Hallo! Ich habe vor, eine 16x16 RGB-Matrix aufzubauen bei der Fülle an Möglichkeiten weiß ich aber nicht, welchen Baustein ich zum Dimmen nehmen soll (ich habe auch noch keinerlei Erfahrung mit PWM). Bisher ist die Matrix 4x4 LEDs groß und wird einfach über Schieberegister von einem Atmega8 angesteuert. http://www.mikrocontroller.net/part/PCA9634 Ist der IC gut für mich geeignet oder sollte ich lieber einen anderen nehmen? Vielen Dank! mfg Felix
Hi! Ich habe mirden Artikel schon mehrmals durchgelesen, finde abernirgends etwas, welcher PWM-IC denn nun empfohlen wird. mfg Felix
Oder I2C/SPI Portexpander gibts auch mit PWM (z.B PCA9531 8-Bit). Gibt es aber gerade von TI noch wesentlich größere (24-Bit usw.). Grüße
ich schrieb: > der macht auch die PWM Der hat aber ja auch nur einen PWM-Ausgng. Ich bezweifle, dass ich meine 16x16x3-Matrix damit vernünftig ansteuern kann... >Oder I2C/SPI Portexpander gibts auch mit PWM (z.B PCA9531 8-Bit). >Gibt es aber gerade von TI noch wesentlich größere (24-Bit usw.). Könnte ich also den von mir verlinkten PCA9634 benutzen? Oder gibt es vielleicht noch einen besser geeigneten? Wie gesagt: Eine 16x16 RGB-Matrix die ich in 256 (inklusive aus) Stufen dimmen will. mfg Felix
Felix P. schrieb: > Könnte ich also den von mir verlinkten PCA9634 benutzen? Das Datenblatt sagt ja. "The PCA9634 is an I2C-bus controlled 8-bit LED driver optimized for Red/Green/Blue/Amber (RGBA) color mixing applications. Each LED output has its own 8-bit resolution (256 steps) fixed frequency Individual PWM controller that operates at 97 kHz with a duty cycle that is adjustable from 0 % to 99.6 % to allow the LED to be set to a specific brightness value." Peter
Sorry, hatte übersehen dass Du bereits den Pca9634 hingeschrieben hattest. Der müsste bei RGB natürlich besser geeignet sein. Grüße
OK, vielen Dank! Habe ich das denn auch richtig verstanden, dass ich davon 6 Stück bräuchte? Für 16 Spalten RGB? Oder gibt es vielleicht noch einen besser geeigneten für mein Projekt? mfg Felix
Schaltplan wär nicht schlecht. Aber bei richtigem Konzept des Schaltplans kann man schon nen atmega benutzen. Du solltest dir aber im klaren sein, daß bei einer 16x16 Matrix (also 256 LEDs bei 256 Helligkeitsstufen) die Zählfrequenz für eine 50Hz Bildfrequenz 256x256x50=3,2768MHz beträgt. Das heißt eine LED ist bei einer Helligkeit vom Wert 1 nur 1/3276800 Sekunde an. Also 0.305 Mikrosekunden. Da muß also schon ein etwas Größerer Strom fließen, sonst sieht man nichts. Also um Treiber wirst du wohl nicht herumkommen. Und für den PWM kannst du vieleicht einfach die gemeinsamme Anode oder Kathode benutzen nachdem die Adressierung einer LED erfolgt ist.
Bei einer LED die kontinuierlich mit 20mA betrieben wird wird eine bestimmte helligkeit erzeugt. Wenn diese LED dann nur 1/256 der Zeit an ist erzeugt sie auch nur 1/256 der Helligkeit. Das heißt ich mus Sie mit einem 256 mal größeren Strom Ansteuern. Also 256x20mA=5,12A Gepulst. Das sollte einem bewußt sein. Also sollte man versuchen LEDs einer Zeile oder Spalte gleichzeitig zu dimmen, dann kommt man nur auf einen multiplikator von 16 pro LED. Aber im worst case sind alle 16 LEDs der Zeile oder Spalte an, womit wieder der gleiche Strom zumindest über den gemeinsammen Treiber fließen.
@ Felix P. (honiahaka10) >Ich habe mirden Artikel schon mehrmals durchgelesen, finde abernirgends >etwas, welcher PWM-IC denn nun empfohlen wird. Dann bist du blind! TLC5922 & Co!
den HT1632C von Holtek würde auch gehen. Da reicht dann ein IC für Deine Steuerung.
@Uwe Entweder ich hab dich nicht so ganz verstanden oder du denkst, dass ich jede LED einzelnd ansteuer. Ich habe euch mal meinen Schaltplan angehängt, den ich im Plan aber auf 4x4 reduziert habe, aber ich denke ihr könnt euch die 12 Spalten und zeilen mehr denken ;) mfg Felix
Felix P. schrieb: > Ich habe euch mal meinen Schaltplan angehängt 1. Jeder IC brauch noch 100nF Abblockkondensator 2. Gedanken über die Stromversorgung machen (ist bei LED Matrix nicht ganz ohne!) 3. Was macht T13? Zweck? 4. Was sind die anderen Transistoren für ein Typ? 5. Gerade für die Zeilentreiber (bei dir PNP) sind Bipolartransistoren eher unüblich - Grundsätzlich sind MOSFETs da eindeutig vorzuziehen. Gleiches gilt auch für dei Spalten (bei dir NPN) 6. Der 74hct163 ist mit Sicherheit kein PWM-IC 7. Der TLC5940 ist ein recht bekannt PWM-IC mit 16 Kanälen, 12 bit Auflösung pro Kanal, eingebaute KSQ
Lehrmann Michael schrieb: > 1. Jeder IC brauch noch 100nF Abblockkondensator Das ist ja auch nur ein Ausschnitt, die sind natürlich schon vorhanden. > 2. Gedanken über die Stromversorgung machen (ist bei LED Matrix nicht > ganz ohne!) Wollte ich machen, sobald ich PWM hingekriegt habe (mit der 4x4 Test-Matrix auf dem Steckbrett). Wobei ich bisher nicht ganz verstanden hab, was so ein Treiberbausteien denn eigentlich bewirkt??? Ich mein letzten Endes muss doch trotzdem die gleiche Stromstärke durch die LEDs fließen? > 3. Was macht T13? Zweck? Der Dient dazu, die LEDs alle auszuschalten, während die Signale oben an das Schieberegister ausgegeben werden, welche LED denn nun leuchten soll. > 4. Was sind die anderen Transistoren für ein Typ? BC 546 B und BC 556 B > 5. Gerade für die Zeilentreiber (bei dir PNP) sind Bipolartransistoren > eher unüblich - Grundsätzlich sind MOSFETs da eindeutig vorzuziehen. > Gleiches gilt auch für dei Spalten (bei dir NPN) Was für MOSFETs sollte ich denn verwenden? Damit habe ich bisher noch keinerlei Erfahrung gemacht. Wo sind die Vorteile? > 6. Der 74hct163 ist mit Sicherheit kein PWM-IC Ist mir schon klar, aber mit denen kriege ich zumindest schon mal ein ungedimmtes Bild hin ;) > 7. Der TLC5940 ist ein recht bekannt PWM-IC mit 16 Kanälen, 12 bit > Auflösung pro Kanal, eingebaute KSQ Ah ok dann werd ich wohl den holen, dankeschön :) Wo krieg ich den denn günstig (als Privatkunde) her? Google hat mir grad nicht weiter geholfen... :/ Und brauch ich da noch andere Bausteine oder werden die quasi einfach nur anstelle der Schieberegister eingesetzt? mfg Felix
Felix P. schrieb: >> 2. Gedanken über die Stromversorgung machen (ist bei LED Matrix nicht >> ganz ohne!) > Wollte ich machen, sobald ich PWM hingekriegt habe (mit der 4x4 > Test-Matrix auf dem Steckbrett). Wobei ich bisher nicht ganz verstanden > hab, was so ein Treiberbausteien denn eigentlich bewirkt??? Ich mein > letzten Endes muss doch trotzdem die gleiche Stromstärke durch die LEDs > fließen? Und wo kommt der Strom her? >> 3. Was macht T13? Zweck? > Der Dient dazu, die LEDs alle auszuschalten, während die Signale oben an > das Schieberegister ausgegeben werden, welche LED denn nun leuchten > soll. Warum nimmst du dann nicht einfach Schieberegister, wie zb 595, die ihre Ausgänge abschalten können, bzw. im ein extra Ausgangslatch haben? Im zweiten Fall kannst du das Schieberegister befüllen, ohne dass sich die Ausgangspins ändern. Erst auf ein Signal hin, wird der Inhalt des Schieberegisters auf die Ausgänge durchgeschaltet und bleibt dann auch dort erhalten. Aber mit TLC ist das dann sowieso hinfällig
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und wo kommt der Strom her? Im Moment aus einem Labornetzgerät (0-15V, 0-1,5A) > Warum nimmst du dann nicht einfach Schieberegister, wie zb 595, die ihre > Ausgänge abschalten können, bzw. im ein extra Ausgangslatch haben? Im > zweiten Fall kannst du das Schieberegister befüllen, ohne dass sich die > Ausgangspins ändern. Erst auf ein Signal hin, wird der Inhalt des > Schieberegisters auf die Ausgänge durchgeschaltet und bleibt dann auch > dort erhalten. > > Aber mit TLC ist das dann sowieso hinfällig Das mit dem 595 habe ich auch schon in einem anderen Thread erfahren, aber solange die grundlegenen Probleme nicht gelöst sind, kauf ich mir keine neuen ICs, wenns denn auch mit den alten funktionieren würde. Und da die eh ausgetauscht werden müssen gegen den TLC ist die Diskussion auch wieder hinfällig.
Felix P. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Und wo kommt der Strom her? > Im Moment aus einem Labornetzgerät (0-15V, 0-1,5A) Du Frage war: Wozu brauche ich (also du) überhaupt Treiberbausteine? Und die Antwort ist: wie soll denn sonst der Strom in die LED Strecke reinkommen? Du kannst ein Betonrohr mit 2 Meter Durchmesser haben, in dem du pro Sekunde 8 Kubikmeter Wasser durchjagen könntest. Aber solange du an jedem Ende vom Rohr nur einen Küchenwasserhahn hast, wirds nichts werden mit den 8 m^3
> aber ich denke ihr könnt euch die 12 Spalten und zeilen mehr denken ;) > Mag keiner mehr antworten? Ne, denn du solltest dir denken können, daß LEDs nicht einfach mal so den 4-fachen Spitzenstrom verkraften, den du ihnen bisher zumutest, gerade blaue LEDs sind da mäkelig, und selbst die Transistoren sind überfordert und bringen keine ausreichende Stromverstärkung, man braucht also eine andere Schaltung, z.B. 2 Transistoren pro Zeile in Darlington-Schaltung. Man kann also die Zeilenanzahl nicht einfach ver-4-fachen. Es wurde auch alles gesagt: Im Prinzip kann der die Matrix steuernde Mikrocontroller gleich die PWM Dimmung vornehmen, halbwegs geschickte Programmierung vorausgesetzt. Kann man nur BASCOM, braucht man wohl Hardware-PWM, und das tut gut ein TLC5922. Der PCA9634 ist eher für statische Ansteuerung.
Mir ist klar, dass ich die Stromsteuerung sicher noch ändern muss. Aber ich würde halt gern erstmal das mit dem dimmen hinkriegen, da ich in meiner Testschaltung eh nicht mehr als 4x4 aufbauen wollte. Wie kreige ich das denn hin, die PWM über den Mikrocontroller laufen zu lassen? mfg 91falk
> Wie kreige ich das denn hin, die PWM über den Mikrocontroller > laufen zu lassen? Landläufig nennt man das Programmieren, Praktisch lässt man die LED nicht die ganze mögliche Zeit brennen, sondern schaltet sie vorzeitig wieder aus.
Aber wie kriege ich das hin? Gerade mit dem Schieberegister dazwischen? Ich habe versucht, einfach mal das Signal 255mal zu wiederholen und die LEDs halt nur dann lecuhten zu lassen, wenn sies innerhalb dieser Periode sollen. Resultat war, dass das Bild nur noch geflackert hat. Problem ist sicher auch, dass die LEDs auch bei den 255mal zwischendurch ausgeschaltet werden, wenn das Signal das Register durchläuft. mfg Felix
Ich kann wärmstens den TLC59116 weiterempfehlen. 16-Kanal I2C Constant Current Driver. Damit kann man sehr einfach tolle LED Projekte realisieren. Ich liebe das Teil! Ein bisschen Programmierübung muss natürlich drin sein. Aber das will man ohnehin früher oder später. Ich weiß noch, wie ich mich gesträubt habe, meine erste PWM mit Mikrocontroller zu realisieren, weil ich dachte es sei zu schwierig und stattdessen einen NE555 in den Händen hatte. - Ich wurde dann zum ATmega gezwungen. Gott sei dank! Hier ein paar Specs: • 16 LED Drivers (Each Output Programmable at Off, On, Programmable LED Brightness, or Programmable Group Dimming/Blinking Mixed With Individual LED Brightness) • 16 Constant-Current Output Channels . . . Datasheet: http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tlc59116.pdf
Aber wo kriege ich die günstig als Privatkunde her? Und am liebsten in DIP-Form, damit ich sie auf dem Steckbrett testen kann. Zudem kann ich (zumindest noch) keine Platinen ättzen. mfg Felix
> Resultat war, dass das Bild nur noch geflackert hat. Nun ja, langsame Programme kann jeder schreiben. Du kannst sicher sein, daß sich über 1000 LEDs problemlos von einem AVR zur Videodarstellung in 256 Stufen dimmen lassen, wenn man die Assemblersprache des AVR beherrscht.
Schau Dir statt des TI TLC5940 auch den TLC5947 an, der 5940 braucht deutlich mehr externe Beschaltung.
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