Hi Leute! Ich bin eher im Bereich 12V zuhause. Jetzt habe ich ein Modul bekommen, welches für einen Messaufbau genutzt werden soll HMB-4P1-12 (hivolt.de) Das Modul wir mit 12V versorgt. Der Ausgang liefert 4kV/1mA, also 4W. Ich möchte das Modul auf eine Lochrachsterplatine aufbringen und in ein kleines Gehäuse einbauen. Für die 4kV soll außen ein Stecker vorgesehen werden. Nun stellen sich folgende Fragen: Was muss ich dabei beachten? Darf ich hierfür eine Lochrasterplatine verwenden? Welche Abstände müssen eingehalten werden? Welche Kabel und Stecker benötige ich für diesen Einsatzzweck? Reicht ein gewöhnliches Alu-Gehäuse? Ich danke euch im Voraus recht herzlich für eure Antworten. Schöne Grüße Martin
>Darf ich hierfür eine Lochrasterplatine verwenden?
Nunja, kommt drauf an .. wenn du die Funkenstrecke gleich mit auf die
Platine integrieren willst, gerne :D
Nein, für sowas kommt imho nur eine geätzte Epoxyplatine (ev. mit
Fräsungen) in Frage.
Es geht ja gerade mal um 1mA; also um einen ungefährlichen Strom. Da muss man sich eigentlich nicht an die gemäß VDE & Co. vorgeschriebenen Abstände und Kriechstrecken halten... > Darf ich hierfür eine Lochrasterplatine verwenden? Ja. Ich würde aber empfehlen, die nicht benötigten Lötaugen in der Nähe der 4kV führenden Punkte wegzukratzen, um die Isolationsabstände zu erhöhen. > Welche Abstände müssen eingehalten werden? Mindestens 4mm ;) Ich würde ca. 15mm Isolationsabstand nehmen. > Welche Kabel und Stecker benötige ich für diesen Einsatzzweck? Käufliche HV-Netzteile für Versuchszwecke (die haben zum Teil >25kV) haben Bananenbuchsen. Normalerweise sind diese Buchsen versenkt eingebaut, um Stromschläge zu vermeiden. Und es gibt für Hochspannung geeignete Kabel mit Bananensteckern. Allerdings sind diese Stecker sehr sperrig (ca. 80mm lang); und die Kabel sind im allgemeinen nicht sehr flexibel. Für 4kV/1mA ist das irgendwie Overkill... Wenn es nur für einen Messaufbau ist und keine großen Kapazitäten angeschlossen werden (sprich, ein Stromschlag davon ungefährlich wäre) würde ich normale, nicht extra für Hochspannung zugelassene Kabel nehmen: Immerhin hat PVC - das übliche Material von Kabelisolationen - eine Durchschlagsfestigkeit von ca. 50kV/mm. Wenn das Kabel eine 0,5mm starke Isolation hat, dann ist das für 4kV also mehr als ausreichend. Und eine herkömmliche Litze mit z.B. 0,75mm² Querschnitt dürfte eine mindestens 0,5mm starke Isolierung haben. > Reicht ein gewöhnliches Alu-Gehäuse? Natürlich reicht das... Wegen der Isolation wäre ein Kunststoffgehäuse aber praktischer...
Martin schrieb: > HMB-4P1-12 4kV wozu? 1.Je nach Anwendung die richtige VDE http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-VDE-Normen_Teil_1 2.Herstellerhinweise 3.Kriechstrecke http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts 4.Isolation=? 5.Berührungssicherheit
Dann gibt es noch die MHV-Stecker, bei denen allerdings Verwechslungsgefahr mit ordinaerem BNC besteht.
Martin schrieb: > Welche Kabel und Stecker benötige ich für diesen Einsatzzweck? Also professionell wäre so etwas: http://www.fischerconnectors.com/pdf/catalogue/en/Core_Series_Catalogue_v1-s7.pdf wird z.B. an Burst-Generatoren von Schlöder, Teseq, Peter Hofbauer Electronic, Haefely, ...
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