Hallöchen Ich suche eine Möglichkeit mit geringem Aufwand 10V halbwegs genau zu erzeugen. Meine Idee wäre ein "normales" Netzteil zu verwenden und den 78xx gegen eine etwas genauere Type zu tauschen. Oder kennt jemand eine andere Methode 10V zu erzeugen. Oder kennt jemand ein günstiges Fertigteil das genaue 10V bei 250mA liefern kann. Der C hatte früher mal einen Bausatz für 10.000V. Kann das Teil aber nicht mehr finden :-( Danke Euch. hmg Mandi
@ Manfred Schön (mandinice) >Ich suche eine Möglichkeit mit geringem Aufwand 10V halbwegs genau zu >erzeugen. Das macht jeder 0815 Spannungsregler, auch dein geschmähter 7810. >Oder kennt jemand ein günstiges Fertigteil das genaue 10V bei 250mA >liefern kann. Definiere "genau". 1% Fehler, 10ppm Fehler? Siehe Netiquette! Auserdem, wieso braucht du so genaue 10V bei 250mA? Das klingt unüblich. MfG Falk
>Der C hatte früher mal einen Bausatz für 10.000V. >Kann das Teil aber nicht mehr finden :-( Das war bestimmt nur eine Spannungsreferenz, und kein Spannungsregler für Stromversorgungszwecke.
Der AD 581 macht genau 10.000 Volt, gibt es mit 5, 10 und 30 ppm
@ tt4u (Gast)
>Der AD 581 macht genau 10.000 Volt,
Aber keine 250mA.
10,000V 250mA In welchem Abstand zum Regler soll die Spannung noch stimmen ?
> Aber keine 250mA. Wäre ja auch blöd, denn bei Eingangsspannung von sagen wir 18V müsste er dann 2 Watt verheizen, was der Spannungskonstanz nsicher nicht gut tut. Einen extern nachgeschalteten OpAmp wie (je nach Präzision) LM675 als Buffer sollte doch auch ein Kleinkind hinbekommen.
@ MaWin (Gast) >Einen extern nachgeschalteten OpAmp wie (je nach Präzision) LM675 als >Buffer sollte doch auch ein Kleinkind hinbekommen. Vielleicht. Aber Power und Präzision vertragen sich schlecht. Denn auch der OP muss Leistung verheizen und hat divers TKs. Es bleibt aber sowieso die Grundsatzfrage aller Fragen. Was will der OP denn WIRKLICH machen? MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > Vielleicht. Aber Power und Präzision vertragen sich schlecht. Denn auch > der OP muss Leistung verheizen und hat divers TKs. Kein Problem mit 'zusammengesetzten Verstärkern' Die 250mA macht ein Leistungs-Opamp/Puffer oder ein Transistor. Um die Genauigkeit kümmert sich ein zerodrift Opamp, der den Puffer steuert. Siehe Seite 39 von AN86 von Linear.
Gleich mal eine Frage zu diesen Kelvin-Varley Teilern wie im Anhang. Wo kann ich den "kürzen" wenn nur 4 Stellen nötig sind? vorn? Mitte? oder hinten?
Siehe AN86, Seite 8; ich hab den Ausschnitt mal angehängt. Allerdings kommt ein ≥16bit DAC günstiger.
Manfred Schön schrieb: > Ich suche eine Möglichkeit mit geringem Aufwand 10V halbwegs genau zu > erzeugen. Ein 7810 tut es bei 5% Toleranz, besser fand ich da die LM317, wo die Spannung über 2 eng tolerierte Widerstände besser eingestellt werden kann. Für Präzisionsspannungen nimmt man einen Referenzbaustein, oder sogar eine Band-Gap-Referenz, den kann man mit nachgeschaltetem OP verstärken, wenn man möchte. Bei den 78xx-Bausteinen hab ich ganz eigene Erfahrungen, und keine besonders guten: Und zwar altern die Bausteine auch mal, und je nach Last und Temperatur mehr oder weniger. Normalerweise beschäftigt sich kein Entwickler mit Halbleiterschrott, ich hingegen in der Studentenzeit schon. Und es ist sehr interessant. Ich habe gerade ein µC-Board über einen 7805 in Betrieb, der aber nur 4,7V bringt. Der ist aus Altgeräten ausgebaut, und befindet sich schon geringfügig außerhalb der Toleranz. Die Referenz für den ADC hat exakt 5,00V, und das ist laut Datenblatt für den µC schon grenzwertig. Ich meine die Differenz zwischen beiden Reglern. Irgendwann landen die Geräte wegen sowas auf dem Schrott, weil der Spannungsregler alles tut, nur nicht mehr seine Spezifikation einhalten. Dann spinnt das Gerät irgendwann, je nachdem. Und zwar hatte ich schon 7818, die nur noch 15,2V brachten. Das sind bereits 15% Abweichung, und 10% außerhalb der Spezifikation. Der 7818 gibt so noch einen gut eingebrannten 7815 ab. Die Erhitzungsspuren am Baustein ließen auch einiges vermuten. Das Blech läuft etwas farbig an. Vermutlich lief der Baustein in einem Gerät jahrelang am oberen Temperaturlimit. Schlecht designt oder billig, gibt es ja alles. Dann driften sie ordentlich, nach meinen Beobachtungen immer nach unten. Bei LM317 machte ich die Alterungsdriftbeobachtung nie, denn die Einstellwiderstände bilden mit dem Baustein zusammen die Regelung. Nimm nen LM317 oder LM1117 oder LP2951, und 2 Widerstände mit 1% Toleranz oder besser. Die Formel für die Widerstände steht jeweils in den Datenblättern.
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