Hi, ich nutze schon seit geraumer Zeit eine Schaltung, um mittels Nabendynamo am Rad einen Akku (9,6V, NiMh) zu speisen. Der Akku wiederum speist einen kombinierten Wandler für 6V/USB, um damit Standlicht und das Laden von USB-Geräten zu realisieren. Die ganze Schaltung habe ich auch auf www.bikebox-standlicht.de veröffentlicht. Diese ist jetzt ca. 3 Jahre und 10000 KM am Rad störungsfrei gelaufen. Jetzt habe ich mir vor einiger Zeit ein neues Rad zusammengestellt - inkl. leistungsfähigem Shimano Nabendynamo. Bis dato setzte ich einen B&M S12 Seitenläufer ein. So, jetzt zum Problem: Wenn kein Verbraucher aktiv ist, und der Akku weitgehend geladen ist, läuft die Spannung am Dynamo bekanntermaßen hoch, da es sich um eine Stromquelle handelt. Beim "alten" B&M S12 hat es gereicht, diese Spannung mittels einer 5W Z-Diode zu begrenzen, sobald sie 24V überschritten hat. Bedingt durch die Spannungs/Last-kurve dieses Dynamos war der fließende Strom auch bei Geschwindigkeiten > 30 km/h nicht besonders hoch (ca. 70 mA entsprechend 1.6W bei 24V, evtl. integrierter Spannungsbegrenzer?) und die Z-Diode wurde auch bei langer Belastung grad etwa 100 Grad (am Gehäuse) warm. Der Shimano verhält sich anders, hier fließen bei 30km/h gut 200mA (4,8W bei 24V) in die Begrenzerdiode, was definitiv zuviel ist. Die Diode heizt sich auf über 170 Grad auf. Platz für einen Kühlkörper o.ä. gibt es im Gerät nicht, und das Verlegen der Diode nach draußen steht völlig außer Frage. Meine Frage: Was kann ich hier tun? Ich erwäge derzeit eine Trennung des Dynamos mittels Thermoschalter, wie diwes z.B. auch beim Forumslader (www.forumslader.de) realisiert wird. Ich frage mich allerdings, ob dies wirklich robust ist, denn die komplette Schaltung ist am Fahrrad zum einen mechanischen Erschütterungen und zum anderen ständig wechselnden elektrischen Bedingungen unterworfen. Hat hier jemand Erfahrungen bzw. Ideen? Ach, noch zur Info: Die Eingangsbeschaltung der Elektronik verträgt max. ungefähr 35V und benötigt unter Voll-last etwa 500 mA, im beschriebenen Fall (Akku voll, Licht aus) noch etwa 7 mA. Dazwischen ist alles möglich. gruß tobi
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Könnte man den Strom nach Gleichrichtung nicht per FET ein bzw. Ausschalten?
Du kannst die Z-Diode mit einem Transistor "verstärken". Die Wärme die loszuwerden ist bleibt natürlich gleich, aber im TO220-Gehäuse ist der Transistor vermutlich leichter zu kühlen.
Was da auch mal interessant wäre...was für eine Kraft musst Du mehr aufbringen durch das verbraten der Energie!?
Nimm doch eine 12V Z-Diode, die verzeizt nur die Hälfte bei gleichem Strom. MFG Falk
hacker-tobi schrieb: > Hi, > > ich nutze schon seit geraumer Zeit eine Schaltung, um mittels > Nabendynamo am Rad einen Akku (9,6V, NiMh) zu speisen. > Der Akku wiederum speist einen kombinierten Wandler für 6V/USB, um damit > Standlicht und das Laden von USB-Geräten zu realisieren. > Die ganze Schaltung habe ich auch auf www.bikebox-standlicht.de > veröffentlicht. > Diese ist jetzt ca. 3 Jahre und 10000 KM am Rad störungsfrei gelaufen. > > Jetzt habe ich mir vor einiger Zeit ein neues Rad zusammengestellt - > inkl. leistungsfähigem Shimano Nabendynamo. Bis dato setzte ich einen > B&M S12 Seitenläufer ein. > > So, jetzt zum Problem: Wenn kein Verbraucher aktiv ist, und der Akku > weitgehend geladen ist, läuft die Spannung am Dynamo bekanntermaßen > hoch, da es sich um eine Stromquelle handelt. Beim "alten" B&M S12 hat > es gereicht, diese Spannung mittels einer 5W Z-Diode zu begrenzen, > sobald sie 24V überschritten hat. M.E. solltest Du niedriger, also auf etwa 15V begrenzen. Aber auch dann wird die Z-Diode ziemlich warm werden. sodas sie einen Kühl- körper benötigt. Alernativ könntest Du doch einfach das Licht ein- schalten. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> So, jetzt zum Problem: Wenn kein Verbraucher aktiv ist, und der Akku >> weitgehend geladen ist, läuft die Spannung am Dynamo bekanntermaßen >> hoch, da es sich um eine Stromquelle handelt. Beim "alten" B&M S12 hat >> es gereicht, diese Spannung mittels einer 5W Z-Diode zu begrenzen, >> sobald sie 24V überschritten hat. > > M.E. solltest Du niedriger, also auf etwa 15V begrenzen. Aber auch > dann wird die Z-Diode ziemlich warm werden. sodas sie einen Kühl- > körper benötigt. Alternativ könntest Du doch einfach das Licht ein- > schalten. :-) Andere Alternative: Du könntest über einen Umschalter den Dynamo einfach kurzschliessen. Da ihm ja so auch keine Leistung ent- nommen wird, dürfte dadurch auch der Tretwiderstand nicht ansteigen. Gruss Harald
@tueftler: Ja sicher, aber was soll mir das bringen? Nur der FET allein macht ja noch keine Temperatur-Regelung, und für eine komplette Regelung fehlt imHO der Platz. @Ernst B: Die 5W-Z-Ziode besitzt ein Schraubgehäuse, aber wie gesagt, für Kühlkörper fehlt leider der Platz. @Falk: Der Stept-Down-Wandler (Laderegler) auf der Eingangsseite braucht mind. etwa 15 Volt zum arbeiten. Außerdem wäre aufgrund der Spannungs/Lastkurve des Dynamos zwar die Spannung geringer, aber der max. Strom bei 12V oder 15V sehr viel höher (ca. 500 mA). @NopNop: Bei ca 5W verbratener Energie und etwa 40% Effizienz des Dynamos in diesem Bereich etwa 12W mehr Trittleistung. Oder anders gesagt: Das spürt man kaum.
@Harald: Den Gedanken, mit Tagfahrlicht zu fahren, hatte ich auch schon - und es stimmt auch, das wär ein Ansatz. Aber ich möchte da nicht immer dran denken müssen. Das selbe gilt auch für den Umschalter. Es muss etwas sein, das ohne Benutzereingriff funktioniert.
Harald Wilhelms schrieb: > Andere Alternative: Du könntest über einen Umschalter den Dynamo > einfach kurzschliessen. Da ihm ja so auch keine Leistung ent- > nommen wird, dürfte dadurch auch der Tretwiderstand nicht ansteigen. Das war jetzt ein Versehen oder?
@Joe: Nein, damit er recht. Ein Nabendynamo hat kurzgeschlossen sogar einen geringeren Trittwiderstand als ein offener Nabendynamo.
Harald Wilhelms schrieb: > einfach kurzschliessen. Da ihm ja so auch keine Leistung ent- > nommen wird, dürfte dadurch auch der Tretwiderstand nicht ansteigen. Halte ich fuer ein Geruecht. Mit einer Wirbelstrombremse wird ja nach dieser Logik auch "keine Leistung entnommen"
hacker-tobi schrieb: > Ein Nabendynamo hat kurzgeschlossen sogar > einen geringeren Trittwiderstand als ein offener Nabendynamo. Wie geht das? Ist das dann kein Generator im Kurzschlussbetrieb?
Tueftler schrieb: > Könnte man den Strom nach Gleichrichtung nicht per FET ein bzw. > Ausschalten? Oder vor der Gleichrichtung. Die schweineteuren Busch&Müller LED-Scheinwerfer haben etwa folgende Eingangsbeschaltung: Z-Dioden (ja, zuerst!) -> zwei antiserielle Mosfets als AC-Schalter zum an/abschalten -> Abgriff für Rücklicht (damit dieses mitgeschaltet wird, und trotzdem AC kriegt) -> Brückengleichrichter -> ... Die Z-Diode könnte man auch nach die Schalt-FETs legen, für 12W mehr Vortrieb :) dann müssten da aber teure FETs rein, nicht die 30V Uds(max) SMD-Krümmelchen... Wenn das Rücklicht aber gar kein AC braucht, wirds sowieso einfacher.
hacker-tobi schrieb: > So, jetzt zum Problem: Wenn kein Verbraucher aktiv ist, und der Akku > weitgehend geladen ist, läuft die Spannung am Dynamo bekanntermaßen > hoch, da es sich um eine Stromquelle handelt. Eigentlich braucht man dazu einen "Schalter", beim überschreiten einer Spannung ausschaltet. Mir fällt außer Komparator, Referenz und FET nichts einfaches ein. MfG Klaus
hacker-tobi schrieb: > @Joe: Nein, damit er recht. Ein Nabendynamo hat kurzgeschlossen sogar > einen geringeren Trittwiderstand als ein offener Nabendynamo. Das erkläre uns bitte mal.
Joe G. schrieb: > hacker-tobi schrieb: >> Ein Nabendynamo hat kurzgeschlossen sogar >> einen geringeren Trittwiderstand als ein offener Nabendynamo. > > Wie geht das? Ist das dann kein Generator im Kurzschlussbetrieb? Ja, aber in Form einer Stromquelle. Bei einer Stromquelle ist der leerlaufende Normalbetrieb der Kurzschluss. Gruss Harald PS an hackertobi: Den Kurzschluss könnte man auch automatisch mit einem FET machen. Dann Entkopplung der restlichen Elektronik mit einer Reihendiode. Oder leistungslos mit einem bistabilen Relais. Mehrere Watt Verlustleistung in einem geschlossenem Gehäuse zu verbraten ist nicht besonders empfehlenswert.
@Joe: Ich kann nur das Wiedergeben, das Shimano selbst sagt. @Ernst: Wie gesagt, die Spannung per Mosfet zu schalten ist möglich, aber ich habe keinen Platz für eine Regelelektronik. @Klaus: Die Z-Diode kann ja gern bleiben. Nur müsste man eben dafür sorgen, das die spannung unterbrochen wird, wenn eine bestimmte temperatur überschritten wird. daher meine idee mit dem thermoschalter.
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, aber in Form einer Stromquelle. Bei einer Stromquelle > ist der leerlaufende Normalbetrieb der Kurzschluss. Ideale Quellen vorausgesetzt, alles OK. Es gibt jedoch einem ohmschen Widerstand der internen Induktivität. Damit hat die Stromquelle einen Parallelwiderstand oder, es kann ja beliebig umgerechnet werden, die Spannungsquelle einen Reihenwiderstand. Im Kurzschlussbetrieb fällt darüber die Leistung ab, der Dynamo wird also heiß. Wie sieht denn so eine Dynamokennlinie aus?
> www.bikebox-standlicht.de Versteh ich nicht, Was willst du mit dem Murks ? Aus einem Schaltregler wird nicht automatisch ein Laderegler, bloss weil du ihn so umbenennst. Die NiMH-Akkus in deiner Schaltung werden gnadenlos überladen, denn bei NIMH gibt es keine Zusammenhang zwischen Spannung und Ladeschluss, wei du auf hunderten Seiten im Web hättest nachlesen können, wenn du dich zuvor einfach mal informiert hättest. Der einzige Weg, sie nicht zu ruinieren ist, daß sie dauerladefest für den zu erwartenden Strom sind. Und das hast du dir mit dem vorgeschaltetetn Schaltregler verbaut. Direkt vom Nabendynamy kämen 500mA, da kann man Akkus nehmen, die 500mA für 4 Stunden als Ladestrom akzeptieren, auch wenn sie zuvor voll waren. Das halten normale SubC Akkus aus, vielleicht finden sich sogar Mignons wie du sie verwendest bei denen das erlaubt ist. Es wäre also viel günstiger gewesen, du hättest den "Laderegler" der nichts regelt beim Laden weggelassen und die gleichgerichtete Dynamospannung direkt an den Akku angelegt, dann sind das auch stabile maximal 6V. Du hättest zumindest LiIon Akkus nehmen müssen, wenn du die Spannung als Akku-Voll-Erkennung hättest verwenden wollen. LiIon wäre für Fahrräder auf Grund des Gewichts sowieso die sinnvollere Wahl. Auch hinter dem Akku geht es nicht besonders sinnvoll weiter, wenn man statt 8 Zellen nur 5 Zellen verwendet, dann kommt man nämlich auf eine Nennspannung von 6V die während der ganzen Entladezeit nur bis auf 4.5V fällt, alles gut in der Toleranz für die übliche Fahrradbeleuchtung, ob Glühlampe oder LED. Eine USB Spannung von 5V kann man entweder direkt davon abzweigen, die meisten USB-Geräte verwenden sie sowieso nur zum Akkuladen, sind also mit allem über 4.2V zufrieden und gehen bei 6V nicht kaputt, oder mit einem einfachen billigen LowDrop Regler wie LM2940 nach oben begrenzen (kostet bei 500mA ca. 0.25V), der Wirkungsgrad wäre bei Schaltregler nicht besser. Damit bleibt von deiner Schaltung aber nicht mehr viel übrig, beide ELV Bausätze könntest du problemlos entsorgen, es tut nach dem Dynamo ein Gleichrichter, daran der Akku der dauerladefest ist, dann noch ein LM2940 und schon kann man Lampen und USB direkt anschliessen.
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, aber in Form einer Stromquelle. Bei einer Stromquelle > ist der leerlaufende Normalbetrieb der Kurzschluss. Das Problem hat mir nun doch keine Ruhe gelassen. Eine recht ordentliche Arbeit über die Ersatzschaltung eines Nabendynamos ist hier zu finden: http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Modellierung_eines_Nabendynamos__Mathias_Magdowski_.pdf Nimmt man die in dieser Arbeit gemessenen Daten, so setzt der Dynamo im Kurzschlussbetrieb (0,7A) an einem Innenwiderstand von 6 Ohm 4,7 W in Wärme um. Kurzschließen ist also keine gute Lösung.
Joe G. schrieb: > Nimmt man die in dieser Arbeit gemessenen Daten, so setzt der Dynamo im > Kurzschlussbetrieb (0,7A) an einem Innenwiderstand von 6 Ohm 4,7 W in > Wärme um. Nein. Die 6 Ω sind ein "Ersatzinnenwiderstand", das ist kein ohmscher (Verlust-)Widerstand. Der Wert ist nur für das dortige Modell sinnvoll anwendbar. Ich glaube, irgendwo bei Olaf Schultz gab's auch noch eine Analyse, die zum Ergebnis hatte, dass für die meisten billigen Nabendynamos die Verluste im Kurzschluss sogar geringer sind als im Leerlauf, d.h. man müsste das Ausschalten des Fahrradlichts eigentlich durch einen Kurzschluss statt durch einen Öffner organisieren.
Jörg Wunsch schrieb: > Nein. Die 6 Ω sind ein "Ersatzinnenwiderstand", das ist kein ohmscher > (Verlust-)Widerstand. Der Wert ist nur für das dortige Modell sinnvoll > anwendbar. Jetzt gerät mein elektrotechnisches Weltbild aber ins wanken. Das Ersatzschaltbild besteht aus einer Induktivität (verlustfrei) und zwei ohmschen Widerständen (verlustbehaftet). Wenn nun im Kurzschlussfall ein Strom von 0,7A fließt (wurde ja real gemessen) fällt über die Innenwiderstände (egal wie das Modell aussieht) eine Spannung ab. Das ergibt eine Verlustleistung.
Ich empfehle mal folgenden Link http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/index.html Da sind Messergebnisse von mehreren Dynamos zu finden, teilweise auch der Kurzschluss- und Leerlauffall.
Joe G. schrieb: > Jetzt gerät mein elektrotechnisches Weltbild aber ins wanken. Das > Ersatzschaltbild besteht aus einer Induktivität (verlustfrei) und zwei > ohmschen Widerständen (verlustbehaftet). Aber es ist ein *Ersatz*schaltbild. Das heißt doch nicht, der Dynamo wäre wirklich so aufgebaut, sondern nur, dass er sich an den Klemmen (ungefähr) so verhält wie der reale Dynamo. In Wirklichkeit verursacht der entnommene Strom in der Quelle eine Wechselwirkung, die letztlich dazu führt, dass die Annahme im Ersatzschaltbild (U ~ n) so nicht stimmt.
Fritz schrieb: > Ich empfehle mal folgenden Link > http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/index.html > Da sind Messergebnisse von mehreren Dynamos zu finden, teilweise auch > der Kurzschluss- und Leerlauffall. Interessant daraus solche Schlussfolgerungen wie: Nach den Wirkungsgradmessungen ist es ab ca. 25km/h sinnvoller, mit Licht als ohne zu fahren. Noch sinnvoller ist es, ab 11km/h den Dynamo kurzzuschließen. Dann spart man sich bei 30km/h satte 5Watt Verlustleistung!
Jörg Wunsch schrieb: > Aber es ist ein *Ersatz*schaltbild. Das heißt doch nicht, der Dynamo > wäre wirklich so aufgebaut, sondern nur, dass er sich an den Klemmen > (ungefähr) so verhält wie der reale Dynamo. Wir vergessen mal alle Ersatzschaltbilder, realen oder idealen Stromquellen, Herstellerangaben usw. uns benutzen nur unseren eigenen Kopf. Wir messen im ersten Versuch den Innenwiderstand der Dynamowicklung im statischen Fall, d.h. der Dynamo steht. Da die Kupferwicklung einen endlichen Widerstand besitzt, erhalten wir den Wert R. Dieser Gleichstromwiderstand wird sich auch im dynamischen Fall nicht mehr ändern. Nun messen wir im zweiten Versuch den Kurzschlussstrom, meinetwegen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Wir erhalten den Wert I. Nun rechen wir die Verlustleistung aus P = R*I² Frage: Woher kommt dieses Leistung? Antwort: Aus der zugeführten mechanischen Leistung. Fazit: Kurzschließen verheizt mechanische Leistung.
Der oben angegebene Link ist recht aufschlussreich. Hieraus erklärt sich nun auch die hier zitierte Meinung den Dynamo besser kurzzuschließen. Die Elektrotechnik und die Physik behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Es liegt auch nicht an Strom- oder Spannungsquellen. Der Grund ist schlicht und ergreifend die miserable interne Wirkungsgradkennlinie oder elektrisch gesprochen die Impedanzanpassung . Der Kurzschlussbetrieb hat einfach den höchsten Wirkungsgrad. Das heißt aber im Umkehrschluss NICHT, dass dabei keine Leistung umgesetzt wird (siehe Beitrag ganz oben). Im Kurzschlussbetrieb ist die Verlustleistung nur am kleinsten.
Könnten wir bitte zum Thema zurückkommen? Erstmal zu MaWin: 1.) NiMh haben etwa 1.4 Volt Ladeschlußspannung. Das kann man schon zum erkennen verwenden, wenn man nicht 100%ig volladen will. Dann müsste man mit Delta-U laden. d.h. die Akkus werden zunächst mit Konstantstrom und dann mit Konstantspannung geladen, ähnlich wie z.B. auch beim Forumslader. Die Schaltung selbst läuft bei mir wie gesagt seit etwa 10.000 km fehlerfrei, der Akku hat aktuell noch etwa 90% Kapazität trotz winter und Sommer. Auch bei diversen Nachbauern gab es bis jetzt keine Probleme mit überladenen Akkus. Wichtig ist nur, die Ladeschlußspannung nicht zu hoch einzustellen. Die Akkus direkt an die gleichgerichtete Dynamospannung zu hängen ist hingegen nicht sinnvoll, denn wie schon gesagt wurde, ist der Dynamo eine Stromquelle. Ergo würde gegen Ladeschluß die Spannung immer weiter hochlaufen, und das würde dann den Akku mit Sicherheit überladen. Bezüglich des Ausgangsreglers gebe ich dir in Teilen recht, aber mir sind 6 Volt gleichbleibend lieber, da: -Ich so einen konstanten Lichtstrom habe -USB-Geräte nicht überfordert werden (denn bei einem 6V-Akku kann die Spannung bis 7.2 volt hochgehen) Und nur mal so allgemein, was mir auch schon in anderen Beiträgen von dir aufgefallen ist: Der Ton macht die Musik. Und ich habe auch nicht nach dem Rest der Schaltung gefragt, meine Frage ist und bleibt immer noch, ob es möglich ist, den Dynamo bei Bedarf per Thermoschalter o.ä. abzukoppeln.
hacker-tobi schrieb: > meine Frage > ist und bleibt immer noch, ob es möglich ist, den Dynamo bei Bedarf per > Thermoschalter o.ä. abzukoppeln. Man könnte doch einen Varistor als Kurzschluss thermisch mit den Z-Dioden koppeln. Wenn sie heiß werden fließt der Strom durch den Varistor (wird auch heiß).
hacker-tobi schrieb: > ob es möglich ist, den Dynamo bei Bedarf per > Thermoschalter o.ä. abzukoppeln. Warum sollte es nicht möglich sein? So ein Kaffemaschinen/Wasserkocher/xxx-Thermoschalter liegt im passenden Temperaturbereich und ist auch für ausreichend viele Schaltspiele spezifiziert. Den (mit Wärmeleitkleber, wenn man's gut meint) an die Diode pappen und fertig. Die Schalter gibts mit vielen Temperaturen, z.B. Conrad # 532830 : Abschalten bei 90°C, Wiedereinschalten bei 75°. 100000 Schaltspiele bei 16A AC. Sind halt nicht wirklich klein, die Teile...
@Ernst: Hast du Erfahrung inwieweit thermoschalter auf mechanische Belastung reagieren? Was wird denn da als schaltendes Element verwendet?
> NiMh haben etwa 1.4 Volt Ladeschlußspannung.
Nein. (lies dich einfach mal im Web schlau)
Der Rest deines Beitrag ist ebenso Humbug.
hacker-tobi schrieb: > @Ernst: Hast du Erfahrung inwieweit thermoschalter auf mechanische > Belastung reagieren? Direkt Erfahrung nicht. Der letzte den ich in der Hand hatte, war aus einer Kaffemaschine, da ist nicht viel mechhanische Belastung. Die werden aber auch z.B. in Waschmaschinen eingesetzt, und der Schleudergang ist sicher mit einer Downhillfahrt über Stock und Stein zu vergleichen. > Was wird denn da als schaltendes Element verwendet? eine Bimetallscheibe, die einen Schaltkontakt betätigt.
@Ernst: Ich werds mal testen, danke dir. Und allen anderen! Ich schreib was, wenn ich Resultate habe.
hacker-tobi schrieb: > Den Gedanken, mit Tagfahrlicht zu fahren, hatte ich auch schon > - und es stimmt auch, das wär ein Ansatz. Aber ich möchte da nicht immer > dran denken müssen. Dann schalte es auf Dauer-Ein. In allen praktischen Belangen merkst du das gar nicht, jedes bisschen Wind kostet dich mehr Kraft (oder weniger, wenn er von hinten kommt) als das eingeschaltete Licht. Ich fahre seit ≈ 8 Jahren permanent mit Licht. Im schlimmsten Fall ändert sich einfach nichts, im besten Fall wirst du besser gesehen. Als ich noch Halogen-Glühobst hatte, habe ich ca. 1 Lampe pro Jahr verheizt, seit paar Jahren habe ich nun einen LED-Scheinwerfer (der erste, der seinem Namen auch Ehre macht und "Schein wirft").
@Jörg: Ich fahr auch meist Tags mit licht. Auf jeden Fall eine gute Idee. Für die Fragestellung hier suche ich aber etwas, das unabhängig vom Licht ohne Zutun des Benutzers funktioniert.
Jörg Wunsch schrieb: > Nach den Wirkungsgradmessungen ist es ab ca. 25km/h sinnvoller, mit > Licht als ohne zu fahren. Noch sinnvoller ist es, ab 11km/h den Dynamo > kurzzuschließen. Dem kann ich nicht folgen. Wenn du dir [1] anschaust, dann siehst du dass ein offener Dynamo immer die geringste mechanische Leistung verbraucht. Bei [2] verbraucht der Leerlauf bis über 100km/h weniger mechanische Leistung, wie der Kurzschluss. Bei 200km/h sieht es dann anders aus. [1]http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node98.html#figPmechNab [2]http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node60.html#9437
> Wenn du dir [1] anschaust, dann siehst du dass ein offener > Dynamo immer die geringste mechanische Leistung verbraucht. Allerdings wird ein kurzgeschlossener (0.1 Ohm) gar nicht gezeigt.
Du koenntest noch einen Motor anbauen und die ueberfluessige Leistung zum Antrieb des Rades verwenden. Die Sinnhaftigkeit dieser Loesung passt in etwa zum Rest der Schaltung. citb
Jörg Wunsch schrieb: > Als ich noch Halogen-Glühobst hatte, habe ich ca. 1 Lampe pro Jahr > verheizt, seit paar Jahren habe ich nun einen LED-Scheinwerfer (der > erste, der seinem Namen auch Ehre macht und "Schein wirft"). Letzthin hat sich bei mir so ein Scheißding nach 300 km verabschiedet, davon vielleicht 10% Tagfahrt ohne Licht...
Alexander Schmidt schrieb: > Dem kann ich nicht folgen. Wenn du dir [1] anschaust, dann siehst du > dass ein offener Dynamo immer die geringste mechanische Leistung > verbraucht. Da ist allerdings der einfache (preiswerte) Shimano, von dem das Zitat stammte, gar nicht mit dargestellt. > Bei [2] verbraucht der Leerlauf bis über 100km/h weniger mechanische > Leistung, wie der Kurzschluss. Der SON ist aber auch die Edel-Luxus-Variante. Von den Werten (Wirkungsgrad und Leerlaufverluste) saugut, aber eben auch sauteuer. Es ging ja darum, dass viele preiswerte Nabendynamos im Kurzschluss (insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten) weniger Verluste haben als im Leerlauf, so paradox, wie das auf den ersten Blick erscheinen mag. Eine "Wirbelstrombremse" baut man eben auch nicht mit einem Kurzschluss auf, sondern mit einer möglichst gut angepassten Last, damit sie maximal mechanische Energie in elektrische umsetzen kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Letzthin hat sich bei mir so ein Scheißding nach 300 km verabschiedet, > davon vielleicht 10% Tagfahrt ohne Licht... Busch und Müller? Garantiefall? Wie schon geschrieben, meine müsste mittlerweile 2,5 Jahre alt sein, und das Licht ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht (LED gegen Halogen). Ich fahre im Jahr so 3500 km, glaub ich (lange nicht mehr nachgerechnet, insgesamt stehen inzwischen mehr als 25000 auf dem Tacho).
Jörg Wunsch schrieb: > Busch und Müller? Garantiefall? Da gabs mal eine Serie von den Dingern, die gingen schneller kaputt, als man sie austauschen konnte - daher stammte die wohl noch. Davon gingen etliche als Garantiefall zum Händler zurück. Nur hat der mittlerweil das Handtuch geworfen. Tachometerstand? Knapp 77000 seit 1998. Ich glaub, ich rüste auf ein LED-Licht mit Einschaltautomatik um. Welche sind denn da gerade empfehlenswert?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich glaub, ich rüste auf ein LED-Licht mit Einschaltautomatik um. Welche > sind denn da gerade empfehlenswert? Ich habe eine Lumotec IQ Fly, allerdings ohne Automatik. Ich sehe gerade, dass BuM mittlerweile die Dinger auch mit Tagfahrlicht anbietet ...
Den werd ich mir mal ansehen. Taglich ist eigentlich auch keine schlechte Idee...
An meinem "Sommer-Rad" hab ich eine LUMOTEC IQ Cyo senso plus verbaut, also die "60 Lux"-Version ohne Straßenzulassung. Das "senso" hätts eigentlich nicht gebraucht, gabs aber als Kundenrückläufer billiger als die nicht-sensor-Version.
Εrnst B✶ schrieb: > An meinem "Sommer-Rad" hab ich eine > LUMOTEC IQ Cyo senso plus > verbaut, also die "60 Lux"-Version ohne Straßenzulassung. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Habe nochmal nachgelesen, stimmt so wohl nicht: zugelassen ist er schon, es ist nur kein Rückstrahler integriert. Den muss man also für die StVZO-gemäße Ausrüstung dann separat montieren. Dafür 60 lx statt 40, auch nicht schlecht. Ich vermute mal, die 15-W-Funzeln der 1960er Mopedgeneration hat man damit schon deutlich hinter sich gelassen.
Ich würde eine rückstellbare Sicherung (Polyswitch) in die Zuleitung vom Dynamo schalten und an die Zenerdiode kleben. Das würde dann als Temperaturschutz für die Zenerdiode dienen anstelle eines Bimetall Schalters. Gegenüber Erschütterungen ist sowas eigentlich unzerstörbar. Außerdem hätte man einen Kurzschlussschutz der restlichen Schaltung.
Und was genau spricht jetzt eigentlich gegen FETs zum Abschalten?
Mike Strangelove schrieb: > Und was genau spricht jetzt eigentlich gegen FETs zum Abschalten? Man sollte auf ausreichende Spannungsfestigkeit achten (50 Veff werden im Leerlauf schon mal erreicht).
Εrnst B✶ schrieb: > Warum sollte es nicht möglich sein? So ein > Kaffemaschinen/Wasserkocher/xxx-Thermoschalter liegt im passenden > Temperaturbereich und ist auch für ausreichend viele Schaltspiele > spezifiziert. > Den (mit Wärmeleitkleber, wenn man's gut meint) an die Diode pappen und > fertig. Interessant. Fahrrad mit eingebauter Heizung. Ist im Winter sicherlich ganz praktisch. Im Sommer kann die Hitze dann zum Kaffeekochen genommen werden. :-) Gruss Harald
Jörg Wunsch schrieb: > hacker-tobi schrieb: >> Den Gedanken, mit Tagfahrlicht zu fahren, hatte ich auch schon >> - und es stimmt auch, das wär ein Ansatz. Aber ich möchte da nicht immer >> dran denken müssen. > > Dann schalte es auf Dauer-Ein. In allen praktischen Belangen merkst > du das gar nicht, jedes bisschen Wind kostet dich mehr Kraft (oder > weniger, wenn er von hinten kommt) als das eingeschaltete Licht. > > Ich fahre seit ≈ 8 Jahren permanent mit Licht. Aber jeder zweite Fussgänger, der Dir begegnet; schreit: "Ihr Licht ist an!" :-) Gruss Harald
> Man sollte auf ausreichende Spannungsfestigkeit achten (50 Veff werden > im Leerlauf schon mal erreicht). Naja, es gibt schlimmere Sachen und wenn man die Kurzschlussvariante wählt ist es ja auch kein Problem...
Mike Strangelove schrieb: >> Man sollte auf ausreichende Spannungsfestigkeit achten (50 Veff werden >> im Leerlauf schon mal erreicht). > > Naja, es gibt schlimmere Sachen und wenn man die Kurzschlussvariante > wählt ist es ja auch kein Problem... Ja, und die Verlustleistung entsteht nicht in einem kleinen Plastikkästchen, sondern innerhalb des Dynamos, der damit wenig Probleme hat. Gruss Harald
Mein Kollege zählt auch zu denen, die ihr Rad nach Gewicht kaufen. Ich habe mir jetzt auch ein (preiswerteres) Rad zugelegt. Extra aus Alu. Man muss doch nur mal das Vorderrad anheben und kräftig drehen. - mit Licht an - ohne Licht - kurzgeschlossen Wirkungsgrad hin oder her. Wenn ich kein Licht anmache und den Dynamo nicht kurzschliesse, also statt 5Watt bei 10%Wirkungsgrad nur 0.0005Watt bei 0.5% Wirkungsgrad enthehme, so tritt sich das doch allemale leichter, als mit Licht.# MUSS DOCH, oder?? Was will man mir denn hier verkaufen? Dann baue ich mir 50 von den Teilen ans Auto und fahr ab sofort ohne Licht. Dann brauch ich nie wieder tanken, oder wie? sorry, soll immernoch nett meinerseits klingen, aber ich verstehs nicht... Zur Gesamtschaltung sage ich mal nichts, ist ja nicht verlangt gewesen. Den Teufel mit den Brezelbub austreiben? OK - dann Polyswitch mit an die Z-Diode. Gruß "und zurück an die Runde, 73" ;) Axelr.
Dass ELV jetzt für jeden Kinderkram-Artikel Geld will, nervt. Sollen sie ihren Mist doch behalten... Ich frag mal so: Warum hast Du vor dem Schaltregler einen Längsregler? Warum ertüchtigst Du den Schaltregler nicht so, dass er die 50V direkt regelt? Es gibt diverse HV-Regler, die bis 60V können, und wenn man wüsste, was ELV in diesem äußerst geheimen Schaltregler verbaut, könnte man vieleicht sogar einen passenden Ersatztyp finden...
Hallo Axel, Die Idee dahinter ist schlicht die, dass eine kurzgeschlossene Stromquelle zwar einen Strom ausspukckt, aber keine Leistung. P=UI und R=U/I ergeben für den Fall von 0 Ohm, also Kurzschluss eine Spannung von 0 V und damit eine Leistung von 0 W, egal wie groß der Strom ist. In einem Supraleiter kann das dazu führen, dass der Strom ewig zirkuliert, wie zB in einem Kernspintomographen. Kein Widerstand- keine Leistung. Der Nachteil ist aber, dass der Dynamo selbst einen Innenwiderstand hat, an dem eben doch Leistung abfällt. Praktisch ist die aber in der Region, die auch bei offenen Ausgängen anfällt.
Harald Wilhelms schrieb: >> Ich fahre seit ≈ 8 Jahren permanent mit Licht. > > Aber jeder zweite Fussgänger, der Dir begegnet; schreit: > "Ihr Licht ist an!" :-) Es sind deutlich < 1 %, aber ja, es gibt diese Leute. ;-) axelr. (offline) schrieb: > Wenn ich kein Licht anmache und den Dynamo > nicht kurzschliesse, also statt 5Watt bei 10%Wirkungsgrad nur 0.0005Watt > bei 0.5% Wirkungsgrad enthehme, so tritt sich das doch allemale > leichter, als mit Licht.# MUSS DOCH, oder? Wenn du den Text bei Olaf Schultz liest: nein, nicht immer, und insbesondere nicht bei höheren Geschwindigkeiten.
Wenn der Büchel im Kurzschluss 10W, unter Nennlast 15W und im Leerlauf 20W verbrät - ok, bei 50kmh - da lob ich mir doch meinen ollen Klappdynamo. Der verbraucht im Leerlauf nur 0.01 W - Luftwiderstand... Aber jedes Baumarktrad braucht ja heute unbedingt, tata: Nabendynamo. Ach übrigens: "Andreas Oehler(39) arbeitet als Maschinenbauingenieur beim Fahrradbeleuchtungshersteller Schmidt Maschinenbau." Das ist jetzt so unabhängig wie das Deutsche Atomforum, wenns um die Sicherheit von KKWs geht, oder? ;-)
Sven schrieb: > Wenn der Büchel im Kurzschluss 10W, unter Nennlast 15W und im Leerlauf > 20W verbrät - Kurzschluss und Nennlast kann ich noch irgendwie nachvollziehen, aber die 20W im Leerlauf? Wenn bei einem Generator die Anschlüsse offen sind, kann eigentlich kein Strom fließen, es sei denn es springen Funken über. Und kein Ampere heißt kein Watt. Auch ein Ersatzschaltbild kann mich da nicht überzeugen, da der Dynamo davon nichts weiß. Dieses Ersatzschaltbild, wie der Name sagt, existiert nur im Kopf des Betrachters. Möglicherweise gilt es ja gar nicht bei einer Last von 0 Ohm oder unendlich? Und noch etwas zur Leistungsanpassung, d.H. Widerstand der Last gleich Innenwiderstand der Quelle. Wenn ich eine Quelle mit einem Widerstand belaste, der kleiner als der Innenwiderstand der Quelle ist, heißt es nicht , daß die Leistung im System kleiner wird, es heißt nur, daß die Leistung an der Last kleiner wird. Einfach mal ausprobieren: 0 Ohm Lautsprecher a.K.a. Drahtbrücke an die Stereoanlage ;-) Und zu den Bremswiderständen bei Motorantrieben. Das hat nichts mit Leistungsanpassung zu tun. Wenn es ums Bremsen geht, ist es egal, wo die Leistung verbraten wird, im Innenwiderstand des Motors oder im Bremswiderstand. Es geht darum die mechanischen Kräfte im Zaum zu halten. Elektromotore in Schienenfahrzeugen erzeugen eine solche brutale Kraft, daß sie sich selbst zerstören können, z.B. Achsen abscheren. Deswegen wurden sie über Anfahrwiderstände hochgefahren (geschaltet z.B. über die Kurbel in der Straßenbahn). Beim Bremsen gild das Gleiche. Wenn die Räder nicht blockieren (nennt man so was "Ferroplaning" bei einer Straßenbahn) zerlegts den Antrieb. Heute macht man so was natürlich mit elektronischem Sanftanlauf und Bremschopper. MfG Klaus
Sven schrieb: > Wenn der Büchel im Kurzschluss 10W, unter Nennlast 15W und im Leerlauf > 20W verbrät - ok, bei 50kmh - da lob ich mir doch meinen ollen > Klappdynamo. Der verbraucht im Leerlauf nur 0.01 W - Luftwiderstand... Dafür strampelst du dich auch schon bei 15 km/h (die ja wohl für dich viel realistischer sind als die 50 km/h) mit 20 und mehr Watt ab an dem Ding, wobei sich konstruktionsbedingt an dessen hundsmiserablem Wirkungsgrad nichts groß ändern lässt. Ist halt ein Reibradgetriebe, und Reibung erzeugt nun mal Wärme. Vermutlich bist du aber noch nie mit einem Fahrrad mit Nabendynamo gefahren. Sonst würdest nämlich wissen, welchen Unfug du da redest ... Das Ding merkt man, wenn man das Vorderrad mal frei drehen lässt, aber beim Fahren merkst du nichts davon. > Das ist jetzt so unabhängig wie das Deutsche Atomforum, wenns um die > Sicherheit von KKWs geht, oder? ;-) Du hast dir auch angesehen, wo er gemessen hat, ja? Nicht in seiner Firma. Klaus schrieb: > Einfach mal ausprobieren: 0 Ohm Lautsprecher a.K.a. Drahtbrücke an die > Stereoanlage ;-) Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Du müsstest die Stereo- anlage mit einem Klingeltrafo speisen, wenn du das vergleichen willst.
Sven schrieb: > Einfach mal ausprobieren: 0 Ohm Lautsprecher a.K.a. Drahtbrücke an die > Stereoanlage ;-) Ein normaler NF-Verstärker ist ja auch eine Spannungsquelle und keine Stromquelle. In Motorrädern werden übrigens auch oft Stromquellen als Generatoren benutzt. Dort wird der Generator auch einfach kurz- geschlossen, wenn die Batterie voll ist. Gruss Harald
Die Idee mit dem Thermoschalter scheint zumindest zu funktionieren. Ich habs gestern noch am Labornetzteil und heut auf einer Tour im Taunus inkl. längerer Bergabfahrt getestet. Der Thermoschalter ist ein Öffner, der bei 90 Grad ab - und bei 75 Grad wieder zuschaltet. Mittels Infrarotthermometer konnte ich zumindest grob ermitteln, das die 90 Grad am Schalter etwa 105 Grad am Gehäuse der Diode entsprechen. Auch auf der Tour hat der Thermoschalter gut funktioniert - ein portables Oszi als "Datenlogger" genutzt hat hier gute Dienste geleistet. Kurz was zu den Fußgängern: Da ich meistens Abends oder auch mal Nachts im Taunus rumfahre, begegne ich diesen eher selten. Ich habs noch nie erlebt, das mich einer wegen des eingeschalteten Lichts angesprochen hat. Nutze übrigens auch nen LED-Scheinwerfer (Bumm CYO R) und bin damit sehr zufrieden. Also - danke für alle Antworten. Aus dem weiteren Thema klinke ich mich jetzt aber aus, da Dynamoverluste für mich eher uninteressant sind. gruß an alle - tobi
Jörg Wunsch schrieb: > Dafür strampelst du dich auch schon bei 15 km/h (die ja wohl für dich > viel realistischer sind als die 50 km/h) mit 20 und mehr Watt ab an Da ich geschätzt 95% der Fahrten ohne Licht mache, der Nabendynamo aber immer dranhängt, dürfte ich trotzdem eine positive Energiebilanz haben. ;-) Und Tagfahrlicht mit 3W, naja, wer glaubt dass das was bringt. > Du hast dir auch angesehen, wo er gemessen hat, ja? Nicht in seiner > Firma. Und wenn er woanders misst, ist er nicht bei der Firma angestellt? Schon klar.
Sven schrieb: > Und Tagfahrlicht mit 3W, naja, wer glaubt dass das was bringt. Mehr als nichts allemal. >> Du hast dir auch angesehen, wo er gemessen hat, ja? Nicht in seiner >> Firma. > > Und wenn er woanders misst, ist er nicht bei der Firma angestellt? Schon > klar. Olaf Schultz ist die Referenzperson in diesem Lande für Fahrrad- beleuchtung schlechthin, seit mindestens 15 Jahren.
Also bei Autos nervt das Tagfahrlicht definitiv, weil immer ein paar Leute mit Fernlicht oder mit zumindest einem nach oben scheinenden Scheinwerfer rumfahren und damit auch am Tage blenden.
Jörg Wunsch schrieb: > Klaus schrieb: >> Einfach mal ausprobieren: 0 Ohm Lautsprecher a.K.a. Drahtbrücke an die >> Stereoanlage ;-) > > Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Du müsstest die Stereo- > anlage mit einem Klingeltrafo speisen, wenn du das vergleichen willst. Hier gehts um Leistungsanpassung, wie weiter oben angeführt, und ich wollte damit nur sagen, das eine Last, in der gar keine Leistung entsteht, sehr wohl eine erhöhte Systemlast zur Folge hat. Was du nicht erklärt hast, wo fließt bei einem offenen Dynamo der Strom, der die Leistung erzeugt? Was ist bei diesen Dynamos anders als bei einem Schrittmotor oder einem BLDC? Ich hab das mit beiden eben nachvollzogen, beide drehen sich schwerer, wenn sie kurzgeschlossen sind. Einen Nabendynamo hab ich nicht da, kann ich daher nicht ausprobieren. Wenn du einen Klingeltrafo als Stromquelle erwähnst, was habe ich zu erwarten, wenn ich den Eingangsstrom einmal sekundär offen und einmal kurzgeschlossen messe? MfG Klaus
Klaus schrieb: > Hier gehts um Leistungsanpassung, wie weiter oben angeführt, und ich Die Leistungsanpassung war aber auch nur ein Modell. Wenn du in diesem Modell die zusammenbrechende Spannung der Spannungsquelle unter Last durch eine Spannungsquelle mit festem Wert und nachfolgen- dem Widerstand denkst, dann verheizt du natürlich gedanklich bei fließendem Strom an diesem Widerstand Leistung; in Wirklichkeit bricht die Spannung jedoch durch die Gegeninduktivität im Magnetfeld zusammen, nicht durch einen ohmschen Widerstand. > wollte damit nur sagen, das eine Last, in der gar keine Leistung > entsteht, sehr wohl eine erhöhte Systemlast zur Folge hat. Ja, genauso wie eben der offene Generator selbst auch interne Verluste hat. > Was du nicht erklärt hast, wo fließt bei einem offenen Dynamo der Strom, > der die Leistung erzeugt? Da fließt keiner, trotzdem entstehen Verluste. Beim gängigen Seitenläuferdynamo ist das ja nicht anders: auch ohne Last kannst du den nicht einfach anschubsen, und dann dreht er sich weiter. > Was ist bei diesen Dynamos anders als bei > einem Schrittmotor oder einem BLDC? Nicht viel. > Ich hab das mit beiden eben > nachvollzogen, beide drehen sich schwerer, wenn sie kurzgeschlossen > sind. Das hat ja auch niemand abgestritten. ;-) Bei geringen Drehzahlen sind die Leerlaufverluste auch der dort gemessenen Nabendynamos geringer als die im Kurzschluss. Allerdings ändert sich das mit höherer Drehzahl (und das könntest du möglicherweise auch bei einem Schrittmotor feststellen), sodass bei diesem einen Exemplar ein "break even" bei bereits 11 km/s ist: wird die Drehzahl noch höher, dann braucht er mit dem Kurzschluss weniger Leistung als offen. Bei geringen Drehzahlen (und das ist auch das, was man beim Nabendynamo problemlos durch Drehen mit der Hand am Vorderrad merkt) ist es anders herum. > Wenn du einen Klingeltrafo als Stromquelle erwähnst, was habe ich zu > erwarten, wenn ich den Eingangsstrom einmal sekundär offen und einmal > kurzgeschlossen messe? Das war doch nur, um anzudeuten, dass der Vergleich mit dem NF- Verstärker (der bei "fettem" Netzteil natürlich eine Spannungsquelle mit geringem dynamischen Innenwiderstand ist) so nicht passend ist. Wenn du den NF-Verstärker mit einem Klingeltrafo speist, passiert ihm (bei hinreichend kleinen Ladekondensatoren) jedenfalls bei einem Kurzschluss auch kein Desaster mehr. Um das wirklich vergleichen zu können, müsste man den Klingeltrafo nun noch mit verschiedenen Frequenzen betreiben, und dann könnte es gut sein, dass es (aufgrund der Wirbelstromverluste im Blech) irgendwo einen "break even" gibt, bei dem die aufgenommene Leistung mit einem Kurzschluss am Ausgang geringer wird als offen. Wäre interessant zu messen, braucht aber halt einen Frequenzumrichter hinreichender Frequenz. Könnte übrigens auch eine Erklärung sein, warum der Effekt bei manchem Nabendynamo in dieser Form auftritt.
Statt viel Text zu verfassen, macht doch mal einfach ein Vierpolersatzschaltbild mit einer ohmschen Last am Ausgang und einer Geschwindigkeit und einem Drehmoment am Eingang. Und schon kann man prima alle Fälle diskutieren.
Jo, mach mal "einfach". :-) Naja, zumindest hast du ja die realen Messdaten von Olaf Schultz als Basis ...
Joe G. schrieb: > Statt viel Text zu verfassen, macht doch mal einfach ein > Vierpolersatzschaltbild mit einer ohmschen Last am Ausgang und einer > Geschwindigkeit und einem Drehmoment am Eingang. Und schon kann man > prima alle Fälle diskutieren. Dazu fühle ich mich nicht kompetent genug. Ich habe aber ein neues Konzept kennen gelernt: "die zusammenbrechende Spannung der Spannungsquelle". Darüber muß ich noch mal intensiv nachdenken. MfG Klaus
Klaus schrieb: >> Statt viel Text zu verfassen, macht doch mal einfach ein >> Vierpolersatzschaltbild mit einer ohmschen Last am Ausgang und einer >> Geschwindigkeit und einem Drehmoment am Eingang. Und schon kann man >> prima alle Fälle diskutieren. > > Dazu fühle ich mich nicht kompetent genug. > > Ich habe aber ein neues Konzept kennen gelernt: "die zusammenbrechende > Spannung der Spannungsquelle". Darüber muß ich noch mal intensiv > nachdenken. Dabei solltest Du auch die Unterschiede zwischen Spannungs- und Stromquellen berücksichtigen. Ich habe den Eindruck, das einigen Threadteilnehmern dieser Unterschied nicht bewusst ist. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > In Motorrädern werden übrigens auch oft Stromquellen > als Generatoren benutzt. Dort wird der Generator auch einfach kurz- > geschlossen, wenn die Batterie voll ist. Die Frage ist warum. Weil es technisch einfacher ist und der Motor sowieso gerade mit Vollgas läuft, oder weil es die günstigste Lösung bezogen auf die Leistung ist. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> In Motorrädern werden übrigens auch oft Stromquellen >> als Generatoren benutzt. Dort wird der Generator auch einfach kurz- >> geschlossen, wenn die Batterie voll ist. > > Die Frage ist warum. Weil es technisch einfacher ist und der Motor > sowieso gerade mit Vollgas läuft, oder weil es die günstigste Lösung > bezogen auf die Leistung ist. Und weil man so die sowieso recht geringe Verlustleistung am besten wegkriegt. Gruss Harald
Falk Brunner schrieb: > Nimm doch eine 12V Z-Diode, die verzeizt nur die Hälfte bei gleichem > Strom. Eine Z-Diode wandelt alles über ihrer Zenderspannung in Wärme um. Jetzt überleg nochmal ;)
MaWin schrieb: > Eine USB Spannung von 5V kann man entweder direkt davon > abzweigen, die meisten USB-Geräte verwenden sie sowieso > nur zum Akkuladen, sind also mit allem über 4.2V zufrieden > und gehen bei 6V nicht kaputt, oder mit einem einfachen > billigen LowDrop Regler wie LM2940 nach oben begrenzen > (kostet bei 500mA ca. 0.25V), > der Wirkungsgrad wäre bei Schaltregler nicht besser. besser mit Regler, ich habe schonmal versucht meinen mp3-player mit etwas zwischen 4 Volt und 6 Volt zu laden, der Akku wurde nur gnadenlos leer. USB-Geräte scheinen da doch empfindlich zu sein, nehmen vielleicht die 5V als Referenzspannung.
mal zu dem kühlproblem zurück: wäre es nicht besser diese hitze an der z-diode nicht zu erzeugen, die wegzulassen und stattdessen einen analogen spannungsregler oder einen step-down wandler zu nehmen? auch wenn dann der dynamo - trotz meinem verständnis - sich schwerer dreht?
Ich hab den Thread zwar nur überflogen aber hab eine generelle Frage. Ist es nicht eine eher schlechte Idee, Leistung mit einem Verbraucher zu verheizen? Dadurch ist der Dynamo selbst ohne Verbraucher eine Last. OK, ohne Verbraucher steigt die Spannung am Ausgang deutlich an, aber einem richtig dimensioniertem Stepdown Regler sollte das nicht so viel ausmachen.
Leute aber mal ehrlich, ich finde es auch eine Frechheit wenn die immer wieder gleichen Fragen gestellt werden, man sich nichtmal die Mühe mach, das Gesagte zu verstehen und dann mit Sätzen wie "einem richtig dimensioniertem Step-Down-Regler sollte das nichts ausmachen" um sich wirft.
Im Thread wimmelt es nur so von Widersprüchlichen Aussagen, von dem her kann ich deinen Vorwurf nicht verstehen. Einmal wird vorgeschlagen, den Dynamo kurzzuschließen, einmal nicht. Dann wird wieder vorgeschlagen, eine Polyfuse zu verwenden und damit die Verbraucher abzuklemmen. Bei einer idealen Stromquelle würde dann aber die Spannung am Ausgang ins undendliche steigen, tut sie real aber nicht. Dann wird in Richtung Anfahr- und Bremswiderstände bei Elektroantrieben ausgeholt, beides passt hier ebenfalls nicht. Mein "Überfliegen" betraf vor allem Anekdoten zu Tagfahrlicht usw. Der Fragesteller wollte wissen, was man gegen seine "Diodenheizung" machen kann und ich habe bisher kein Argument gelesen, warum das mit einem Regler nicht verhindert werden kann. Die besten Beiträge mit Inhalt hier waren die von Jörg, da kam ich dann auch irgend wann nicht mehr so ganz mit, deshalb habe ich auch gefragt. Ich hab nur damit ein Problem, wenn Anonyme meinen, rumtrollen zu müssen, blöde Sprüche ablassen und selbst keinerlei Argumente bringen, dies aber andern vorhalten.
S. B. schrieb: > USB-Geräte scheinen da doch empfindlich zu sein, nehmen vielleicht > die 5V als Referenzspannung. Nö, die USB-Spec garantiert nur so irgendwas um die 4,5 V, mehr müssen am Gerät nicht mehr ankommen. Tilo Lutz schrieb: > Ist es nicht eine eher schlechte Idee, Leistung mit einem Verbraucher zu > verheizen? Antwort vom Sender Jerewan: Im Prinzip ja, aber ... Es geht um's Verheizen von wenigen Watt (normalerweise soll die Energie ja genutzt werden), und es ist nicht so ganz einfach, einen Schaltregler über den gewünschten Eingangsspannungsbereich zu bauen, dessen Wirkungsgrad über alles dann besser ist, als wenn man die geringe Leistung gleich verheizt. Wenn du dann noch den Aspekt der Betriebssicherheit hinzunimmst (mehr Bauteile haben insgesamt auch eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit), dann sieht die Rechnung doch wieder anders aus. Tilo Lutz schrieb: > Ich hab nur damit ein Problem, wenn Anonyme meinen, rumtrollen zu > müssen Dann drück' auf den Knopf "Beitrag melden", statt sie auch noch zu füttern.
Tilo Lutz schrieb: > Im Thread wimmelt es nur so von Widersprüchlichen Aussagen, von dem her > kann ich deinen Vorwurf nicht verstehen. > > Einmal wird vorgeschlagen, den Dynamo kurzzuschließen, einmal nicht. ...und wie soll man Deiner Ansicht nach verhindern, das Leute mit mangelnder Fachkenntnis falsche Antworten geben? Wenn ich Antworten lese, bei denen ich mir nicht sicher bin, das sie richtig sind, lese ich Antworten des gleichen Teilnehmers in anderen Threads. Man kann dann meist sehr gut erkennen, was von dem betroffenen Teilnehmers zu halten ist. Ich habe z.B. in den Antworten von Falk (in allen Threads) noch keine groben Fehler erkennen können. Gruss Harald
booby schrieb im Beitrag #2191321: > aber natürlich. wie hieß doch gleich der regler, der von 9V bis 100V > eingangsspannung verarbeitet? 100V werden nicht auftreten, und wenn, dann mach ich eine Z-Diode mit irgendwas um die 50V rein. Dann den LM2576-HV, der kann bis 60V ab. mfg mf
> die USB-Spec garantiert nur so irgendwas um die 4,5 V, mehr > müssen am Gerät nicht mehr ankommen. 5V +/- 5% steht auf Seite 10 ( Pkt 3.1 ) von: http://www.usb.org/developers/whitepapers/power_delivery_motherboards.pdf
U. B. schrieb: >> die USB-Spec garantiert nur so irgendwas um die 4,5 V, mehr >> müssen am Gerät nicht mehr ankommen. > > 5V +/- 5% Das bezieht sich auf die Spannung am Versorgungspunkt auf dem Mainboard. Am Gerät ist es deutlich weniger, siehe Ausschnitt aus der USB-2.0-Spec.
@Jörg: Hast recht, werde es in Zukunft besser machen. @Harald: Sehe ich doch genauso. Die Antwort bezog sich auf einen gelöschten Beitrag.
Hi, ein kurzer Zwischenstand: Die Lösung funktioniert weiterhin. Basierend auf einigen Anregungen von MaWin und auch aus anderen Foren habe ich die Schaltung aber weiter entwickelt: -die neue Version benutzt ein lackiertes Metallgehäuse, das auch als Kühlkörper dient. -damit wurde auch der Thermoschalter überflüssig, 4 Avalanche-Dioden 5 Watt / 22 Volt am Gehäuse montiert halten die Überspannung selbst bei langen Abfahrten (700 hm in 22 minuten) gut im Zaum, erreichen etwa 100 Grad Oberflächentemperatur. -Der Akku wurde ersetzt durch 3 * 3.3 Volt LiFePO4-Zellen, der primäre Regler wurde dazu auf 11.4 Volt Ausgangsspannung vor der Schottky-Diode justiert. Damit kann nach CCCV geladen werden. -Den Ausgangsregler habe ich beibehalten, da die möglichen Akkuspannungen (6.6 Volt bzw 9.9 Volt Nennspannung) beide grad für LED-Scheinwerfer ungünstig sind (diese erreichen max. Leuchtkraft bei etwa 7.2 Volt DC bzw. 6 V AC). Daher wurde dieser Regler auf 7.2 Volt justiert. -Die Absenkung der Ausgangsspannung am externen Ausgang auf 5 Volt erfolgt nicht mehr über Dioden, sondern über einen angepassten Spannungsteiler am Sense-Eingang des MC34063, so dass der Regler direkt 5 Volt bereitstellt, wenn auf externen Ausgang umgeschaltet wird.
Näheres unter www.bikebox-standlicht.de im Forum. Fotos gibts bei Gelegenheit
>> 5V +/- 5% Jörg Wunsch schrieb: > Das bezieht sich auf die Spannung am Versorgungspunkt auf dem > Mainboard. Am Gerät ist es deutlich weniger, siehe Ausschnitt > aus der USB-2.0-Spec. Also im ungünstigsten Fall nur noch 4,35 V am Ende ... !? Das sieht ja aus wie auf dem Lohnzettel ! Und TTL geht auch nicht mehr ...
> Also im ungünstigsten Fall nur noch 4,35 V am Ende ... !?
Die Idee dahinter ist dass das ja immer noch reicht für eine stabile
3,3V Versorgung der Logik. Ist eh die übliche Spannung für Digitalkram
heutzutage und die Pegel auf den Datenleitungen passen auch dazu.
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