Hallo Leute, ich hab seit einiger Zeit eine neue Idee die ich gerne in die Praxis umsetzen möchte. Meine Idee ist es eine Plexiglas-Wand bestehend aus 4x6 Quadraten je ca.23cm mit RGB-LEDs von hinten zu beleuchten. Hier ein Beispiel, wie das ganze später aussehen könnte: http://www.roomdivision.com/wp-content/uploads/2007/03/RD_LED_Matrixwand_2.jpg Der Aufbau ist soweit schon geplant, lediglich die elektronische Seite ist noch unklar. Ich hab mich schon etwas belesen und auch viele eigene Varianten im Kopf durchdacht und bin nun auf die Variante mit einem TLC5940 bzw. TLC5941 in Kombination mit Arduino Mega gesoßen. Bei einer 6x4 Matrix hab ich insgesamt 24 Einheiten die ich seperat Steuern möchte, daher brauche ich wenn ich mit einem µ-Controller steuern will gleich 24Einheiten*3Farben=72Ausgänge. Ich hab zahlreiche Varianten gelesen, aber ich bin mir immer noch nicht sicher wie ich alles steuern soll. Ich weiß nicht mal, ob ich die RGB-LED-Strips brauche oder ob ich zum Beispiel auf einzelne RGB-LEDs ausweichen kann. Ich hab bei E-bay folgende RGB-LEDs gefunden, vielleicht hat ja jemand Erfahrung wie ich am besten eine Plexiglasplatte ausleuchte. Ich dachte an vier LEDs pro Pixel und die je in den vier Ecken und die in den Pixel hinein leuchten (also nicht direkt die Plexiglasplatte anstrahlen) http://cgi.ebay.de/100x-10mm-RGB-LED-Common-Anode-Diffused-8kmcd-TLC5940-/150597747272?pt=LH_DefaultDomain_2&hash= Bei meinen Tests mit den LED-Strip, hab ich eine gute Ausleuchtung bei 40cm pro Pixel (4x3 LEDs in Reihe). http://cgi.ebay.de/300cm-3m-LED-SMD-STRIP-LEISTE-RGB-5050-FERNBEDIENUNG-/270756999902?pt=DE_Haus_Garten_Lampen_Licht_Leuchten&hash=item3f0a5ff2de Das würde aber bei einem LED-Strip (5050) mit max 4,8W pro Meter einen Strom von max 150mA bedeuten. Diesen Strom kann ich dann ja nicht mehr direkt mit dem TLC verbinden, oder? Laut Datenblatt schafft der doch nur 120mA Ausgangsstrom? Vielleicht reicht das erstmal für den Anfang?! Würd mich freuen, wenn sich einige dafür Interessieren und mir aus ihrer Erfahrung berichten können. Würd das ganze Projekt auch Dokumentieren und hier später als fertiges Projekt anbieten :-) (Laut Studien sind ja nur 30% der Projekte erfolgreich, mal sehen wo ich lande^^)
Vergiss den LED Strip aus Ausschuss-LEDs. Besorge dir mal richtige LEDs für Männer, z.B. welche der vielen 1 Watt (3.6V /350mA) oder die sogenannten Superflux-LEDs. Dann reicht es auch mit der Lichtmenge... Theoretisch wird nun der Vorschlag kommen, bei 72 LEDs doch Multiplex zu verwennden. vergiss es, der eine uC pro Kachel mit 3 (z.B. über je einen Transistor) angeschlossenen LEDs (eine Konstantstromquelle und somit ein Treiber-Cip mit Konstantstrom ist bei Versorgung über ein Netzteil nicht notwendig, es reicht ein passender Vorwiderstand, gedimmt wird sowieso per PWM) reicht aus und ist im Vergleich zur teuren Wand kein Kostenfaktor.
Hi MaWin, also meinst du ich sollte nicht Multiplex verwenden, dachte es wäre sinnvoll..in jede Einheit oder auch in zwei/drei Einheiten einen TLC zum steuern zu nehmen, je nachdem wieviel LEDs ich an einem TLC direkt oder per MOSFET indirekt steuern kann. (Noch ist ja unklar welche LEDs es werden und wieviele pro Einheit.) Klar so eine günstiger LED-Strip ist sicher nicht das non-plus-ultra, aber der Strip hatte jetzt zum Test gut funktioniert...da ich später auch nicht direkt die Plexiglasplatte beleuchten will, sondern von den Seitenwänden in den Pixel hinein..würd da vielleicht statt einer dicken mega LED, auf vier kleinere LEDs wechseln, wegen der Ausleuchtung? Ich möchte halt nur nicht einen zu höhen Strom haben. Sind ja zusammen auch 24Einheiten. Wenn ich dann 350mA pro Einheit verfließen lasse, kommt da ja schon was zusammen. Wenn ich unter 50W bleibe, muss ich bei meiner Freundin keinen Antrag auf Erlaubnis stellen ;-) Ne natürlich Quatsch, aber unter 50W wäre schon klasse. Ach und noch zum Thema Finanzierung, ich würde mich natürlich freuen wenn die Elektronik im groben unter 150€ bleiben würde. Aber wenn es mal mehr wird ist es auch egal, hauptsache es kommt was ordentliches bei rum...
Kai Krestegal schrieb: > Meine Idee ist es eine Plexiglas-Wand bestehend aus 4x6 Quadraten je > ca.23cm mit RGB-LEDs von hinten zu beleuchten. Wieviel Platz haste hinter dem Plexiglas? Ich würde dafür 9 oder 16 Stück 5050 RGB LED mit großem Abstrahlwinkel von ÜBER 120° nehmen, in Reihe schalten und das ganze mit 3 Boost-HBLED Driver (MAX16834) ausrüsten. Ansteuern über passiven CAN-IO-Expander mit einem MCP25020 welcher 3 PWM und ein paar I/O hat > Hier ein Beispiel, wie das ganze später aussehen könnte: > http://www.roomdivision.com/wp-content/uploads/2007/03/RD_LED_Matrixwand_2.jpg Nett. :-D > Ich hab mich schon etwas belesen und auch viele eigene Varianten im Kopf > durchdacht und bin nun auf die Variante mit einem TLC5940 bzw. TLC5941 > in Kombination mit Arduino Mega gesoßen. Bei einer 6x4 Matrix hab ich > insgesamt 24 Einheiten die ich seperat Steuern möchte, daher brauche ich > wenn ich mit einem µ-Controller steuern will gleich > 24Einheiten*3Farben=72Ausgänge. Sowas macht man über einen BUS wie DMX oder CAN Bei CAN kannste Festival als Framework verwenden was unter 8051 genauso funktioniert wir unter einem AVR, PIC oder i386. > Ich weiß nicht mal, ob ich die RGB-LED-Strips brauche oder ob ich zum Vergiß es... für die Größe ist es besser, Du baust dir das selber und vor allem kompakter! > Bei meinen Tests mit den LED-Strip, hab ich eine gute Ausleuchtung bei > 40cm pro Pixel (4x3 LEDs in Reihe). Hmmm, Du könntest natürlich immer 20 cm der RGB-Stripes nehmen, dann davon 3-4 Stück parallel schalten und über einen MOSFET an 3 PWM Controllern über 12V betreiben... Wenn Du RGB-Stripes meterweise benötigst, z.B., zum Testen, kann ich dir welche hier welche noch abgeben (habe reserve aus der Sammelbestellung) nur weis ich nicht, wie LANGE die 3M-Klebestrifen uhinter einer geschlossenen Plexyglaswand standhalten wegen der mangelnden Wärmeabfuhr > direkt mit dem TLC verbinden, oder? Laut Datenblatt schafft der doch nur > 120mA Ausgangsstrom? Nimm einfach einen Controller mit 3 PWM und mach das Teit wie ich schon sagte mit MOSFETs und konstannter 12V Versorgung > Vielleicht reicht das erstmal für den Anfang?! > > Würd mich freuen, wenn sich einige dafür Interessieren und mir aus ihrer > Erfahrung berichten können. Also ich habe mir von einem Chinesischem Hersteller sogenannte Panel-Lights 30x30cm, 30x60cm, 30x120cm, 60x60cm und 60x120cm zum Testen bestellt. Die sind jetzt in reinweiß gibt es aber auch in RGB. Je nach Hersteller sind die sogar selbst aus China schweine teuer und wer ne gute Säge hat so wie eine Abkanntbank, kann sich die Teile aus Aluminium und Plexygas selber nach Bedarf fertigen. Dazu sei gesagt das die LED in den Panelen eingegossen sind. > Würd das ganze Projekt auch Dokumentieren und hier später als fertiges > Projekt anbieten :-) (Laut Studien sind ja nur 30% der Projekte > erfolgreich, mal sehen wo ich lande^^) Nunja, ich weis nicht, ob Du die uralte (80er Jahre) Science Fiction Serie Space 1999 Monbase Alpha kennst, aber ich will die Beleuchtung meines MobilOffice wie in der Raumstation gestallten, also mit LED-Panelen Aber dann alles über den CAN IO-Expander MCP25020 von Microchip und die Steuerung über einen NXP LPC2478 (Beitrag "NXP verschenkt ARM-Chips") mit 4" Touchscreen Display Grüße Michelle
Hi Michelle, also erstmal danke für die anregende Antwort! Hier mal was zu deinen Fragen: >Wieviel Platz haste hinter dem Plexiglas? Ich dachte an eine kompackte Bauweise, also vielleicht 5cm Raum zwischen Rückwand und Plexiglasscheibe. Zur Bauweise: Benutzen wollte ich als erste Idee einzelne Elemente, aber das wird ne viel zu große Arbeit, vor allem bräuchte man dann das passende Gerät. Also weiter überlegt und zum Entschluß gekommen eine große 1000x1500mm Plexiglasscheibe zu nehmen (5mm Stark, opal satiniert). Die Quadrate werden dann mit Holz, wie eine Vitrine auf die Rückwand geschraubt und die Plexiglasscheibe mit einer Lichtdurchlässigkeit von ca.30% auf die Holzleisten geklebt. (Möglicherweise ändert sich das auch nochmal, aber das sollte auch nicht Grundsatz des Forumbeitrags werden^^) >Wenn Du RGB-Stripes meterweise benötigst, z.B., zum Testen, kann ich dir >welche hier welche noch abgeben. Danke für das Angebot, aber ich hab ja meinen Test-Meter und wenn ich mit der Planung soweit voran komme, das es sich lohnt eine weitere Investition zu machen, werd ich mir auch nochmal welche Bestellen. >wie LANGE die 3M-Klebestrifen uhinter einer >geschlossenen Plexyglaswand standhalten wegen der mangelnden Wärmeabfuhr Ich werd die mit ordentlich Silikon festkleben, das wird noch halten, wenn die letzte LED ausgeht, hoffe ich mal^^ >Hmmm, Du könntest natürlich immer 20 cm der RGB-Stripes nehmen, >dann davon 3-4 Stück parallel schalten und über einen MOSFET an >3 PWM Controllern über 12V betreiben.. Okay, dazu muss ich mich dann wohl nochmal belesen, aber PWM im Grundsatz bedeutet ja das takten von AN/AUS Phasen. >Sowas macht man über einen BUS wie DMX oder CAN Also du meinst für die Ansteuerung sollte ich über CAN oder DMX machen? CAN kenn ich ansatzweise aus dem Studium, aber da ich gerne nebenbei Musik mixe, würd ich wenn ich mich zwischen den beiden Entscheiden sollte auf DMX gehen. Ohne das ich mich jetzt näher damit beschäftigt habe, weiß ich, dass man bei einigen Mischpulten eine DMX-Steuerung hat. Die könnte man dann ja als Erweiterung noch einplanen (also wenn die Wand funktioniert und ich weiter basteln will^^) http://de.wikipedia.org/wiki/DMX_%28Lichttechnik%29 >Nunja, ich weis nicht, ob Du die uralte (80er Jahre) Science Fiction >Serie Space 1999 Monbase Alpha kennst, aber ... Also so: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/6/62/Main_Mission.jpg
Kai Krestegal schrieb: >>Wieviel Platz haste hinter dem Plexiglas? > Ich dachte an eine kompackte Bauweise, also vielleicht 5cm Raum zwischen > Rückwand und Plexiglasscheibe. Das reicht massig, denn wenn Du kleine 30x30mm Platinen maschste und dort eine 5050 RGB LED mit 120-140° Abstrahlwinkel drauflötest kommste mit 9 LED pro Feld hin. Maximal 12 Stück > Zur Bauweise: > Benutzen wollte ich als erste Idee einzelne Elemente, aber das wird ne > viel zu große Arbeit, vor allem bräuchte man dann das passende Gerät. > Also weiter überlegt und zum Entschluß gekommen eine große 1000x1500mm > Plexiglasscheibe zu nehmen (5mm Stark, opal satiniert). > Die Quadrate werden dann mit Holz, wie eine Vitrine auf die Rückwand > geschraubt und die Plexiglasscheibe mit einer Lichtdurchlässigkeit von > ca.30% auf die Holzleisten geklebt. (Möglicherweise ändert sich das auch > nochmal, aber das sollte auch nicht Grundsatz des Forumbeitrags > werden^^) Hört sich gut an... > Ich werd die mit ordentlich Silikon festkleben, das wird noch halten, > wenn die letzte LED ausgeht, hoffe ich mal^^ :-D > Okay, dazu muss ich mich dann wohl nochmal belesen, aber PWM im > Grundsatz bedeutet ja das takten von AN/AUS Phasen. Das schöne an den LED-Drivern ist, das Du die LEDs nicht nur ein- und ausschallten kannst, sondern Dimmen. Schau Dir mal den MCP25020 an. > Also du meinst für die Ansteuerung sollte ich über CAN oder DMX machen? Ja > CAN kenn ich ansatzweise aus dem Studium, aber da ich gerne nebenbei > Musik mixe, würd ich wenn ich mich zwischen den beiden Entscheiden > sollte auf DMX gehen. Ohne das ich mich jetzt näher damit beschäftigt > habe, weiß ich, dass man bei einigen Mischpulten eine DMX-Steuerung hat. Eben... Du brachst nur einen kleinen Microcontroller der die 512 Bytes vom DMX-Mischpult entgegen nimmt und dann auf das CAN Protocoll überträgt Du gibst jedem MCP25020 eine Node-ID welche dann drei Bytes der DMX -Steuerung nimmt und das wars... > Die könnte man dann ja als Erweiterung noch einplanen (also wenn die > Wand funktioniert und ich weiter basteln will^^) > http://de.wikipedia.org/wiki/DMX_%28Lichttechnik%29 Softwaremäßig leicht zu machen >>Nunja, ich weis nicht, ob Du die uralte (80er Jahre) Science Fiction >>Serie Space 1999 Monbase Alpha kennst, aber ... > > Also so: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/6/62/Main_Mission.jpg Hehehe, jetzt weiste was ich vorhabe... Ebenso bin ich noch auf der Suche nach einem geeigneten Kunststoff-Lieferanten, da ich so farblich die Töne haben will wie auf der USS Voyager (StarTrek) Grüße Michelle
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