Hallo, um einen VCO abzustimmen, möchte ich mit meinem Mikrocontroller eine regelbare Ausgangsspannung erzeugen. Die Spannung sollte von 0V bis 5V mit 1000 Stufen geregelt werden können. (Oder annähert 1000) also 5mV Schritte. Ich habe es schon mit PWM versucht, aber da stört mich das Ripple, das ich nicht vollständig weg bekomme. Da ich einen ATmega32 einsetze und der noch Potenzial frei hat, möchte ich nun einen DAC verwenden. Leider habe ich davon so ziemlich keine Ahnung, ich brauche nur einen Kanal. Es fällt mir einfach schwer einen passenden zu finden. Innerhalb 1 sec. soll die Spannung von 0V auf 5V geändert werden können. (woher sehe ich jetzt, ob der DAC schnell genug ist?) Dann soll er auch noch gut mit dem µC kommunizieren können... Hat jemand eine Idee, welchen ich da nehmen könnte? Am besten einen, der auch gut zu beschaffen ist, auch noch in ein paar Jahren... Gruß Tom
Tom R. schrieb: > Am besten einen, der auch gut zu beschaffen ist, auch noch in ein paar > Jahren... Das wäre auf jeden Fall der aus reinen Widerständen, R2R-Netzwerk. Für ein Einzelstück an Bastelei geht sowas mal. Habe ich auch schon mal so realisiert.
Welche Schaltung hast Du benutzt um das "Ripple" weg zu bekommen? Ein ordentlicher (passiver) Tiefpass sollte das Problem lösen. Zumal Du 1s Zeit hast für die Sprungantwort.
Hallo,
danke für die Antworten erstmal,
> Zumal Du 1s Zeit hast für die Sprungantwort.
Ohoho, ich glaube, das habe ich falsch beschrieben...
Es ist so: Ich fange bei 0V an und dann erhöhe ich die Spannung in 5mV
Schritten bis auf 5V. Um von 0V auf 5V zu kommen habe ich die eine
Sekunde...
Ist das knapp? (Ich könnte auf 5sec für den Durchlauf erhöhen...)
Es bleibt also nur eine Millisekunde für einen Schritt!
Schaffe ich mit einem R2R-Netzwerk denn die gewünschte Auflösung?
Das Ripple war auf meinem Oszilloskop kaum noch zu sehen.
Aber der VCO reagiert noch darauf :-(
Hatte mit diversen Filtern experimentiert. (aktiv wie auch passiv)
Gruß
Tom
@Tom R. (tt_r) >Es ist so: Ich fange bei 0V an und dann erhöhe ich die Spannung in 5mV >Schritten bis auf 5V. Um von 0V auf 5V zu kommen habe ich die eine >Sekunde... Allso ein voller Sweep in einer Sekunde. >Ist das knapp? (Ich könnte auf 5sec für den Durchlauf erhöhen...) >Es bleibt also nur eine Millisekunde für einen Schritt! Nicht viel. Kriegt man aber hin. >Schaffe ich mit einem R2R-Netzwerk denn die gewünschte Auflösung? Nein. >Das Ripple war auf meinem Oszilloskop kaum noch zu sehen. Auch mal gerechnet? >Aber der VCO reagiert noch darauf :-( Wie? Wie gemessen? >Hatte mit diversen Filtern experimentiert. (aktiv wie auch passiv) Welche? Dimensionmierung? http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation#DA-Wandlung_mit_PWM Mal überschlagen. AVR mit 10 MHz und 10 Bit PWM -> 10 kHz PWM Wenn man 1ms Einschwingzeit haben will, darf der Filter Pi mal Daumen nicht weniger als 1 kHz Bandbreite haben. Will man nun von 1 kHz mit nahezu Null Dämpfung auf 10 kHz mit 60dB++ Dämpfung, braucht man einen steilen Filter, mindestens 3.Ordnung. Kann man mit ein oder zwei OPVs aufbauen. MfG Falk
Ein paar mehr Infos würden das Raten erleichtern. Du kannst dem Problem mit noch mehr Technik zu leibe rücken oder mit Nachdenken. Die Ausgabefrequenz ist nach Deiner Beschreibung unter 1Hz Da Du bisher leider keine Angaben zur bisher verwendeten Methode gegeben hast schlage ich einen Tiefpass bei 10Hz vor: http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#Tiefpass_2._Ordnung Wie schnell muss sich denn der VCO ändern können? Wird er damit moduliert oder nachgeführt?
DAC7512 Ist zwar ein 12-Bit-Wandler, aber was solls. Klein, genau, sparsam, billig. Hatte ich mal in einem ähnlichen Projekt drin.
Falk Brunner schrieb: >>Schaffe ich mit einem R2R-Netzwerk denn die gewünschte Auflösung? > Nein. Ein Ja wäre besser gewesen. Dazu sind die Dinger da.
@ Wilhelm Ferkes (ferkes-willem)
>Ein Ja wäre besser gewesen. Dazu sind die Dinger da.
10 Bit? Das wird eng.
Rechne dir die benötigten Genauigkeiten der Widerstände doch mal aus... Und was entsprechend präzise Widerstände kosten.
MCP4921 http://www.reichelt.de/ICs-M-MN-/MCP-4921-E-P/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A217;GROUPID=2914;ARTICLE=90088;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=11TZCJx38AAAIAABuinbk8eeb76173481cde8ee58021031bfd617
10bit +/-0,5LSB schafft man mit R2R aus der Bastelkiste nicht. Da ist man Faktor 100 schlechter mit 5% Widerständen. Also diesen Tipp sofort vergessen.
Helmut S. schrieb: > Da ist > man Faktor 100 schlechter mit 5% Widerständen. Ach! Wer hat denn noch 5%-Widerstände? Ich habe auf einem Demo-Board ein richtiges R2R-Netzwerk aus einer Handvoll Metallschicht-Widerstände 10k und 20k niedriger Toleranz. Das tut es prächtigst.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich habe auf einem Demo-Board ein richtiges R2R-Netzwerk aus einer > Handvoll Metallschicht-Widerstände 10k und 20k niedriger Toleranz. Das > tut es prächtigst. garantiert nicht stetig :-)
H.joachim Seifert schrieb: > garantiert nicht stetig :-) Ja sicher. Aber es tut seinen spezifizierten Zweck. Eben zu Demo-Zwecken auf dem Eval-Board.
Vierfach SMD R-Netzwerke nehmen. Mittlerweile hat sogar LTC sowas im Programm.
@ Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) >> garantiert nicht stetig :-) >Ja sicher. Aber es tut seinen spezifizierten Zweck. Nö, du erreicht keine 10 Bit. > Eben zu Demo-Zwecken auf dem Eval-Board. Dann reichen auch 4 oder 8 Bit, und selbst DIE werden knapp. MfG Falk
Zur Genauigkeit der Widerstände in einen R2R Netzwerk eines DA Wandlers. 1ooo Schritte = 10 Bit = 0,1% Die Widerstände dürfen also maximal eine Abweichung von 0,05% besitzen, um eine Linearität des DA Wandlers von 0,5LSB zu erreichen. Da müssen die ON-Widerstände der elektronischen Schalter aber schon mit eingerechnet sein. Gleubt mir es ist um ein vielfaches erfolgversprechender, gleich einen entsprechenden DA Wandler zu nehmen. Der TE will innerhalb einer Sekunde den vollen Wertebereich durchfahren. Das ist eine Einstellzeit von 1 mSek. Das sollte jeder handelsüblicher DA Wandler der nach dem SAR Prinzip arbeitet, locker schaffen. Ob die Auflösung von 1000 Schritten für einen VCO zu steuern ausreicht, muss der TE selbst entscheiden. Das hängt schlicht davon ab, wo der VCO eingesetzt werden soll, und was der TE damit vor hat. Ralph Berres
- Willst du den vco spielen oder stimmen? - Zum Stimmen reichen dir die 12 bit auf 5 volt nicht aus.
Ok, hab gerade gelesen du willst ihn stimmen :) Lass mich raten: http://yusynth.net/Modular/index_en.html Davon hab ich schon drei gebaut, aber das Stimmproblem hab ich nun auch hehe...
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