Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED soll beim aufladen leuchten


von whiterock (Gast)


Lesenswert?

LED soll beim aufladen leuchten. ich habe eine batterie deren + und - 
pol an einem handy aufladegerät angelötet sind. das ladegerät zieht 
500ma bei 5V. ich möchte eine led haven die nur dann leuchtet wenn 
geladen wird(wenn nicht läuft ja kein strom). ich kann aber den draht 
nicht einfach so auftrennen und die LED dazwischen tun, denn sie haltet 
nur 2,1 V bei 15ma aus! ich hab da so ne idee mit nem relay aber bis 
jetzt kamen dann immer beim ladegerät 7 statt 500 ma an (ganz seltsames 
phänomen, liegt wahrscheinlich bei mir)

Danke im vorraus,
whiterock ;-)

von Johannes L. (johannesl)


Lesenswert?

Dem Text nach hast du wenig ahnung von Elektronik, es wird nähmilch 
komplizierter als du es dir gedacht hattest und vllt. dauert das laden 
etwas Laänger.Vom Prinzip her ist es ganz einfach du schaltest ein einen 
Wiederstan zwischen Handy und NT, wenn geladen wird fällt an der 
Wiederstand eine Spannung ab, ein Opamp der als Schmitttrigger 
geschaltet ist vergleicht der spannungsabfall mit einenm vorgegeben wert 
der durch einen Spannungsteiler erzeugt wird.

von Klaus D. (kolisson)


Lesenswert?

@whiterock

Im Prinzieep hat Johannes L. sogaar Recht. Ahlerdings kannst du
Dier auch den Ohpamp spaaren, da bei adeqetem Strohm die Schandspannung
niecht mehr verdoplleret werden müsse.

Clause de Thredings

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


Lesenswert?

Danke Klaus.....ich haette das nicht besser schreiben koennen ;-)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Zwar geht es mit einem Relais

     +---+---Relaisspule--+
     |  470R      :       |
     |   |        :o--+  +---
Batterie +--|>|-o\:   |  | Handyladegerät
     |      LED   \o  |  +---
     |                |   |
     +----------------+---+

die LED mit ihrem 470 Ohm Vorwiderstand einzuschalten,
wenn das Ladegerät lädt,
aber du wirts Schwierigkeiten haben, ein passendes
Relais mit einer Spulenspannung von ca. 0.5V und dafür
einem Spulenstrom von 500mA zu bekommen.

Manche Leute bauen sich daher so ein Relais selber aus
einem Reedkontakt den sie mit isoliertem Draht so
lange umwickeln, bis es bei aktivem Ladegerät einschaltet.

Du du sowieso schon einen 470 Ohm Widerstand und die LED
kaufen musst, kauf halt noch einen BC547 Transistor und
einen 2,2 Ohm und einen 10 Ohm Widerstand dazu:

    +----+----------------+
    |    |                |  +
    |   470R           Handyladegerät
    |    |  LED           |  -
 +  |    +--|>|--+        |
Batterie         |        |
 -  |      BC547 >|--10R--+
    |           E|        |
    +------------+--2.2R--+

Das lässt sich auch kleiner aufbauen als das Relais.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:

> das Ladegerät lädt,
> aber du wirts Schwierigkeiten haben, ein passendes
> Relais mit einer Spulenspannung von ca. 0.5V zu bekommen.

Solche Relais gibts als sog. Schleifenstromrelais von der Fa. Meder.
Vor einiger Zeit gabs die mal billig bei Pollin.
Gruss
Harald

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Die Methode von MaWin funktioniert, aber über die LED laufen nur 1,6V 
statt gewünschten 2,1. Weiß jemand worans liegt?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Eine kleine rote LED ?

LEDs haben keine definierte Spannung,
sondern  wollen einen bestimmten Strom (für volle Helligkeit meist 20mA)
und die Spannung stellt sich dann nach Bedarf passend ein.

Ich habe mit dem 470 Ohm Widerstand den Strom auf ca. 7mA eingestellt, 
da kann es schon sein, daß eine rote LED mit 1.6V zufrieden ist und sich 
nicht mehr gönnen muss.

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Du "wünscht keine 2,1V" - Du willst einen Strom! Die Spannung ergibt 
sich dann.
Der Strom wird über den Widerstand eingestellt: bei MaWin waren es 470 
Ohm.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Meine LED ist grün und sollte sich 2,1V holen. Da laufen aber 1,6V 
drüber, warum? Was kann ich tun damit da die grüne LED leuchtet?

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Eine LED holt sich keine Spannung und die Spannungen laufen auch nicht. 
Dies erst mal zum Verständnis von Elektronik.

Und nochmal: für eine bestimmte Helligkeit braucht einen entsprechenden 
Strom. Welche Spannung sich dann einstellt, sagt das Datenblatt. Dort 
stehen eventuell aber nur typische Werte. Die Spannung, die genau Deine 
LED dann hat, kann aber größer oder kleine sein wegen 
Exemplarstreuungen, Temperatureinflus etc... Die Spannung ist daher eher 
uninteressant.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Kann es also sein das zu wenig Strom darüber fließt?
Wenn ja, muss ich einfach den Vorwiderstand minimieren oder? (Kleiner 
als 470ohm)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Was ist jetzt dein Problem ?

Die LED leuchtet nicht, das würde ja

> Die Methode von MaWin funktioniert,

widersprechen,

oder sie leuchtet, bloss dir gefällt einfach die zwischen
beiden LED Anschlüssen gemessene Spannung nicht ?

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Die Methode von MaWin funktioniert insofern, dass nur wenn geladen wird, 
Strom über die LED fließt. Allerdings leuchtet sie komischerweise nicht, 
deshalb die Frage warum?

Ich hoffe es gibt nun keine Missverständnisse mehr.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Wenn messbarer (ab 1mA) Strom über die LED fliesst (am leichtesten zu 
messen durch den Spannungsabfall am 470 Ohm Widerstand, der sollte 
zumindest 0.5V betragen aber eher 2V) dann leuchtet sie auch denn das 
ist das physikalische Prinzip der LED, ansonsten ist die LED kaputt oder 
die Schaltung falsch aufgebaut.

Merkwürdige Messwerte, wie 1.6V, können zu Stande kommen weil dein 
Handyladegerät nicht 500mA dauernd zieht, sondern in kurzen Impulsen 
z.B. nur 75% der Zeit. Dann misst du einen Mittelwert.

Welche Gesamtspannung hast du denn an den Batterien, und wo ist dein 
Handylader normalerweise angeschlossen ?

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

- LED falsch eingebaut? Allerdings passt die Spannung von 2.1V nicht 
dazu.
- LED kaputt?
- falsch gemessen?
Teste die LED doch einfach mal mit Widerstand und Spannungsquelle 
direkt.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

-nein
-nein
-LED funkt.

von whiterock (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Musste nun leider feststellen, dass beim Widstand von 470 Ohm keine 
Spannung abfällt, also läauft auch kein Strom. Noch einmal die komplette 
Schaltung im Anhang

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Bei 100 Ohm fliessen ja auch keine 500mA
sondern nur 50mA, also ist die LED zu
Recht aus.

Bei 10 Ohm Last wird die LED leuchten.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Die 100 Ohm sollten das Mobiltelefons darstellen, nur leider kann ich 
nicht den widerstand des Mobiltelefons messen.!
Kann ich irgendwie testen ob der transistor schaltet?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Kann ich irgendwie testen ob der transistor schaltet?

Du kannst eine Menge machen, z.B. 10 Ohm dort einsetzen,

da du aber zu faul bist irgendwelche schon lange
gestellten Fragen zu beantworten können wir dir nicht
weiterhelfen weil wir deine realen Zahlen  nicht kennen.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Okay mal sehen: Gesamtspannung liegt zwischen 4,8 und 5,2Volt, das 
Aufladen zieht 500 mA (auch wenn ich bei dem schaltplan einen fehler 
gemacht hab), die LED is grün ubd es fließt kein Strom drüber. 
Normalerweise is der auflader mit nem netzteil verbunden dass 5V output 
hat. Ich habe mir exakt den Transistor gekauft, den du mir gesagt hast. 
BC547.
Und ich hab mir die 2,2Ohm und 10 Ohm Widerstände gekauft.

Was für Werte kann ich noch Messen um euch zu hlefen mir zu hlefen ;-) ?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Ich dachte du hast Batterien, also 6V, und keine Akkus.
4.8V sind etwas wenig, mach mal eine Akkuzelle dazu.

Und 500mA fliessen wohl nicht, sondern offenbar weniger.

Wenn du statt des bisherigen 2.20hm Widerstandes

     1N4001 (oder eine andere 1A Diode wie BA157)
    +--|<|--0.47Ohm--+
 ---+                +--
    +----100 Ohm-----+


einbaust,
reagiert die Schaltung auf Ströme von 50mA bis 500mA.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Auf welchen Teil der Schaltung bezieht sich dein Schaltplan? Denn zuerst 
schreibst du ich soll 2.2 Widerstand mit ner Diode 1Amp ersetzen, oder?
Tut mir leid, dass ich nicht ganz verstehe was ich nun ersetzen soll ;-)

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Und ich grad gemessen:
Es fließen tatsächlich 500ma (ich verwende Camelion 1100 mAh)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Auf welchen Teil der Schaltung bezieht sich dein Schaltplan?

Du sollst den einzelnen 2.2 Ohm Widerstand durch diese
Schaltung aus 3 Bauteilen erstezen, wenn die Schaltung
von 50mA bis 500mA anschlagn soll.

> Es fließen tatsächlich 500ma

Dann funktioniert die erste angegebene Schaltung auch.
Da sie es bei dir nicht tut - wird irgendwas anders sein,
was du hier nicht beschreibst und wir nicht sehen können.

Ich erwähne noch mal: Wenn du statt Batterien wie du in
deinem ersten Beitrag schreibst nun Akkus verwendest,
dann solltest du 5 Zellen für 6V nominal einsetzen, denn
die Schalung braucht auch knapp 1.1V für sich.

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

whiterock schrieb:

> Es fließen tatsächlich 500ma

Dann mess doch mal die Spannung an 2,2 Ohm, an der Basis und am 
Kollektor des Transistors - alle Spannungen gegen Minus der Versorgung 
(was auch immer da jetzt speist).

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Kann man diese 1,1V minimieren, denn ich kann keine 5te Akkuzelle mehr 
in die kleine Dose rein tun (AAA)!?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Kann man diese 1,1V minimieren

Sicher, aber mit mehr Aufwand, z.B. einem Operationsverstärker-IC,
und dir das zu erklären, ist doch zu mühselig.

Da kann man dir nur eine WebSeite geben:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/i_sens.htm
Einstellen auf (unter) 500mA, und an den Ausgang des OpAmps deine LED 
mit 470 Ohm Vorwiderstand. Nur eignet sich der LF355 nicht so gut für 
5V, man müsste einen Rail-To-Rail OpAmp wie TS912/AD820 nehmen.
Die bereits in der Schaltung vorhandene LED geht NICHT an und aus, 
sondern ist immer an.

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Beitrag "Re: LED soll beim aufladen leuchten"

    +----+----------------+
    |    |                |  +
    |   470R           Handyladegerät
    |    |  LED           |  -
 +  |    +--|>|--+        |
Batterie         |        |
 -  |      BC547 >|--10R--+
    |           E|        |
    +------------+--2.2R--+

Kann mir jemand die obige Schaltung erklären. Unter welcher Bedingung 
leuchtet die LED?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Der äussere Kreis ist ein Stromkreis.

Fliesst in dem so viel Strom, daß der Spannungsabfall am 2.2 Ohm 
Widerstand ca. 0.6V erreicht, beginnt der Transistor durchzuschalten und 
did LED beginnt zu leuchten, bei höherem Strom und damit höherem 
Spannungsabfall leuchtet sie stärker, bei 500mA sind so 1.1V die über 
den 100 Ohm zu ca. 3mA Basisstrom führen, locker ausreichend für vollen 
20mA LED-Strom.

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Danke für deine Erklärung - jetzt funktioniert auch meine Simulation :)

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

@MaWin: 100 Ohm? Ich dachte mir 10 Ohm?
vielleicht liegts ja daran?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Es liegt nicht daran, es geht mit beiden.
Es liegt bei dir an zu geringer Spannung,
bei den verbleibenden 4V lädt dein Handy nicht mehr.

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Vielleicht solltet ihr den BC547 durch einen OpAmp ersetzen, dann muss 
der Shunt-Widerstand auch nicht so groß sein.

von wt (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
    +----+----------------+
    |    |                |  +
    |   470R           Handyladegerät
    |    |  LED           |  -
 +  |    +--|>|--+        |
Batterie         |        |
 -  |      BC547 >|--10R--+
    |           E|        |
    +------------+--2.2R--+

Basis und Emitter (samt den Widerständen) gehören vertauscht ansonsten 
liegt der Emitter höher als die Basis, was nicht wirklich was bringt. 
Außer es wird ein PNP Transistor verwendet.

mfg

von wt (Gast)


Lesenswert?

wt schrieb:
> Außer es wird ein PNP Transistor verwendet.

dazü müsste aber die Schaltung geändert werden.

von ya (Gast)


Lesenswert?

+----+-----------------+
    |    |                 |  +
    |   470R           Handyladegerät
    |    |  LED            |  -
 +  |    +--|>|---+        |
Batterie          |        |
 -  |    +--10R--|< BC547  |
    |    |       E|        |
    +----+--2.2R--+--------+


Also so die korrigierte Version von oben mit BC547 (NPN)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Also so die korrigierte Version von oben mit BC547 (NPN)

Korrigiert ?

Ruiniert.

Bau beide mal spasseshalber nach.

von ya (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Habe jetzt schnell simuliert und meine Version funktioniert. Akku und 
LED habe ich durch einen Widerstand ersetzt.

Sorry für die vielen Nachkommastellen. Wo kann man das im QUCS 
umstellen, für die DC Arbeitspunktberechnung ?

mfg

von ya (Gast)


Lesenswert?

Oh mein Gott. Er will ja mit der Batterie das Ladegerät betreiben.....

Tut mir Leid!! Dann stimmt naturülich deine Version.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ginge es auch mit einem MosFET oder, was ich sehr gut fände, mit einem 
Halbleiterrelais?
Halbleiterrelais wären doch super gegen die normalen Relais :-)

mfg Whiterock

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

@whiterock:

Die Schaltung von MaWin funktioniert bestens, auch mit 4 Akkuzellen à
1,2V. Dann leuchtet die LED eben ein klein wenig schwächer.

Ich habe die Schaltung mal mit leicht angepassten Werten simuliert (s.
Anhang). Zwischen 0,3A und 0,4A Ladestrom steigt der LED-Strom von 0 auf
10mA. Bei höheren Ladeströmen bleibt der LED-Strom konstant. Sogar die
LED-Spannung stellt sich auf die erwarteten 2,1V ein. Was will man mehr?

Ich habe den den Basiswiderstand von 10Ω auf 330Ω erhöht, da dies an der
Funktion der Schaltung praktisch nichts ändert, der Basisstrom aber auch
bei Ladeströmen >500mA in erlaubten Grenzen bleibt.

Könnte es sein, dass du den Transistor vielleicht schon getötet hast und
die Schaltung bei dir deswegen nicht funktioniert?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Da das für doch so schwierig ist, hier eine einfachere Variante:


    +------+----------+-------+
  + |      |          |       | +
Batterie  470 Ohm     |     Handy
    |      |          |       | _
    |      |  LED  +-------+  |/ \       Leitung
    |      +--|>|--|TLE4906|  |   | <- ausreichend oft
    |              +-------+  |\_/      um TLE4906
    |                 |       |        drumwickeln
    +-----------------+-------+

Da ich keinen TLE4906 da habe, kann ich nicht ausprobieren,
wie wiele Windungen nötig sind, um bei 400mA zumindest
10mTesla zu produzieren, vielleicht kann das hier jemand
ausrechnen.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Die Schaltung von MaWin funktioniert bestens, auch mit 4 Akkuzellen à
> 1,2V. Dann leuchtet die LED eben ein klein wenig schwächer

Die Schaltung schon, bloss lädt sein Handy bei den verbleibenden 4V 
nicht mehr, zieht also gar nicht die 500mA.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Hmm, wenn der richtig rechnet: 125 Windungen mit 5mm Durchmesser...
http://www.netdenizen.com/emagnet/offaxis/iloopcalculator.htm

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Die Schaltung schon, bloss lädt sein Handy bei den verbleibenden 4V
> nicht mehr, zieht also gar nicht die 500mA.

Achso, das ist das Problem. Ich habe den langen Thread nur überflogen
und das wohl übersehen.

Ok, dann vielleicht doch der Komparator, den Harald im anderen Thread
vorgeschlagen hat:

  Beitrag "Re: Das perfekte Relais"

Bei einem Shunt von 0.1Ω gehen nur 50mV verloren. Sollte das immer noch
zu viel sein, kann man den Shunt auch noch ein Stück kleiner machen,
genau muss das Ganze sowieso nicht sein (deswegen tut's als Komparator
auch der billigste).

von Achim M. (minifloat)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Leitung ausreichend oft um TLE4906 drumwickeln
Hm, ist der nicht richtungsempfindlich, was das B-Feld angeht? mfg mf

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Hm, ist der nicht richtungsempfindlich, was das B-Feld angeht? mfg mf

Richtigrum drumwicklen ist natürlich angeraten.

Wenn der IC flach liegt muß die Spule auch flach drumrum.

Die 125 Windungen kommen mir immer noch falsch vor,
selbst ein kleiner Reedkontakt kommt mit 25 aus.

von Achim M. (minifloat)


Lesenswert?

1
B = µ * N * I/l
2
N = (B * l) / (µ * I)
3
4
B = 100mT
5
l = Spulenlänge = 5mm = 5E-3 m
6
µ = µ0 = 1,25E-6 Vs/Am
7
I = 0,5A
8
9
N = (0,1 * 5E-3) / (1,25E-6 * 0,5) = 800wdg
1. Gedanke: Hab ich was Falsch gemacht?
2. Gedanke: µ größer machen => kleinen Ferritkern aufsägen und Schlitz 
rein machen, dass das IC gerade so rein passt. Eisen ist gut, da µ_r > 
1000 ist. Irgendwie sowas hab ich da aus Grundlagen der E-Technik II 
mitgenommen.

mfg mf
PS:

MaWin schrieb:
> selbst ein kleiner Reedkontakt kommt mit 25 aus.

Die Kontaktpaddel sind ja auch mit einer extrem kleinen Rückstellkraft 
ausgestattet und sind meist aus ferromagnetischem Grundmaterial. Drum 
ziehen sie sich gegenseitig an, da der magn. Fluss durch die 
Kontaktpaddel in gleicher Richtung fließt.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Na 800 ist nicht besser ...

100mT sind nicht nötig, der TLE4906 schaltet bei 10mT
Wären noch 80 Windungen. Da es aber 400mA statt 500mA
sein sollen wieder 100 Windungen. Also auch ungefähr
die 125 die obiges Programm nach oben aufgrundet
berechnete. Interessanterweise ist bei deiner Formel
der DURCHMESSER der Spule nicht drin. Wenn man "die
Anzahl der Magnetfeldlinien" durch das IC berechnen
will, ist das aber unlogisch, 100 auf 1cm2 sind weniger
als 10 auf 1mm2 und nicht etwa mehr.

Die Spulenlänge ist eher 0, so flach wie möglich,
aber die Länge des magnetischen Pfades ist schwer
auszurechnen, es geht ja durch die Luft rundrum.
Daher hab ich die Software von oben verwendet.

Der Kern (könnte Eisen sein). Hmm, IM Kern ist
dann die Flussdichte höher weil dessen magnetischer
Widerstand drmatisch kleiner ist als der von Luft.

Aber das ändert ja nichts am Magnetfeld innendrin
im TLE4906, der hat ja immer noch dasselbe mü und
liegt quasi da wo der Kern wäre.

Ein Eisenkern wäre sinnvoll um den magnetischen Kreis
um den Chip zu schliessen, also ein Ring mit Schlitz,
dann kann man den WEITEREN magnetischen Widerstand
um den Chip drumrum vernachlässigen weil nahe 0.

Aber meiner Meinung nach (man möge mich korrigieren)
ändert der Kern nichts an den Tesla die der TLE4906
ausgesetzt wird. Mit oder ohne Kern, die Amperewindungen
sind gleich, das mü des Hallsensorchips auch.

Man kann nur den weiteren Weg des Magnetfeldes, also
den Widerstand des verbleibenden magnetischen Kreises
damit senken.

von Achim M. (minifloat)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Ein Eisenkern wäre sinnvoll um den magnetischen Kreis
> um den Chip zu schliessen, also ein Ring mit Schlitz,
> dann kann man den WEITEREN magnetischen Widerstand
> um den Chip drumrum vernachlässigen weil nahe 0.
>
> Aber meiner Meinung nach (man möge mich korrigieren)
> ändert der Kern nichts an den Tesla die der TLE4906
> ausgesetzt wird. Mit oder ohne Kern, die Amperewindungen
> sind gleich, das mü des Hallsensorchips auch.

Das is mir auch gerade gekommen. Ich mach ja durchs aufsägen einen 
"Luftspalt" wie bei fetten Drosseln in den Ringkern rein. Allerdings hat 
man dann eine kleinere Weglänge außerhalb der Spule. Es könnte also was 
bringen, da die Luftspule vllt. zu sehr streut.

Dein Ansatz nebenher mit Reedkontakt ist da schon besser. Ich schätze 
mal, es reichen deine 25 Windungen um den Glaskolben herum, durch die 
dann die 500mA gehen. Außerdem ist diese Technik nahezu unverwüstlich 
und fast idiotensicher. Es fließt wirklich kein Strom, wenn nichts am 
Lader hängt.
mfg mf

PS: Weißt du wie groß das µ_r von Silizium ist? Konnte jetzt auf 
www.periodensystem.info und den üblichen Verdächtigen nicht direkt was 
finden.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

1N4001 (oder eine andere 1A Diode wie BA157)
    +--|<|--0.47Ohm--+
 ---+                +--
    +----100 Ohm-----+


Das hier funtioniert von MaWin, allerdings bekommt das Handy dadurch nur 
noch 4.8V Spannung. MaWin sagte bereits das diese Schaltung einen 
Spaunnungsabfall von 1.1V bewirke, bei mir aber nur 0.5V

Ihr denkt jetzt vielleichzt ich soll doch froh sein. Nein, denn hänge 
ich noch eine Batterie dran wäre es zu viel und so zu wenig :(

Please help!

mfg Whiterock

von nicht "Gast" (Gast)


Lesenswert?

Mini Float schrieb:
> PS: Weißt du wie groß das µ_r von Silizium ist? Konnte jetzt auf
> www.periodensystem.info und den üblichen Verdächtigen nicht direkt was
> finden.

Sollte das ein Witz sein? Der erste Google-Treffer würde 0,999996 
liefern. 1 als grobe Näherung sollte aber auch noch akzeptabel sein...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Was soll daran funktionieren ? Da ist ja nicht mal eine LED drin.

Ich sagte:

"Wenn du STATT DEM BISHERIGEN 2.20hm Widerstandes
     1N4001 (oder eine andere 1A Diode wie BA157)
    +--|<|--0.47Ohm--+
 ---+                +--
    +----100 Ohm-----+
einbaust,
reagiert die Schaltung auf Ströme von 50mA bis 500mA."

Ist das so schwer, diese Arbeit zu machen, inklusive
Yalu Änderung von 10 auf 330 Ohm ?



    +----+------------------------+
    |    |                        |  +
    |   470R               Handyladegerät
    |    |  LED                   |  -
 +  |    +--|>|--+                |
Batterie         |                |
 -  |      BC547 >|----330Ohm-----+
    |           E|                |
    |            +--|<|--0.47Ohm--+
    |            |                |
    +------------+-----100Ohm-----+

Um die 1 Batteriezelle mehr wirst du nicht drumrum
kommen.


Du hast jetzt 5 Lösungebn bekommen, das schwer beschaffbare
Relais, die Transistorschaltung, die Operationsverstärker-
schaltung, denn Hallschalter und das Reedrelais, es kann doch
nicht wahr sein, daß du nichts davon gebacken kriegst.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ähm hab ich nicht eh gesagt es funzt. Allerdings geht es bei mir auch 
mit den 10 Ohm welche bei mir aber nicht am Emitter sondern an der basis 
hängen. Aber es funktioniert bei mir mit 10 Ohm. Soll ich trotzdem 330 
einbauen?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

10 Ohm funktioniert bei 500mA,
aber wenn dein Handy mal mehr Strom zieht,
dann sind 330 Ohm schützender,
insofern sollte man 330 Ohm nehmen.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Geht auch alles zw. 10 und 330. Hab nämlich keine Lust wieder 1 Stunde 
Autobus zu fahren :D
Ich hab zum Beispiel einen 220 Ohm daheim. Geht der auch?

mfg
Whiterock

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Ja.

von whiterock (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Okay. Ich habe die Schaltung nachgebaut, das Handy will einfach nicht 
laden. Ich hab mich falsch ausgedrückt, es ist nicht mit einem 
Handyauflader verbunden sondern mit dem Handy/iPhone (via USB). Diese 
Schaltung hat aber noch zwei mal parallel zwei serielle Widerstände als 
Spannungsteiler vorne eingebaut. Das sollte so circa 2Volt erzeugen die 
über die Datalinien des USB Kabels dem iPhone sagen es soll mit 500mA 
laden. Wenn ich die Spannung am Spannungsteiler ohne iPhone 
angeschlossen messe, dann sind ungefähr 2,2V (das passt). Wenn ich aber 
das iPhone anstecke sind auf einmal 5,5Volt. Nur noch 0.5Volt am 200k 
Widerstand (siehe Abb.). Das ist für das Handy zu viel und es lädt 
nicht. Warum bitte schön 5,5Volt?

Für mich als Nichtelektroniker ist das irgendwie seltsam, aber ich bin 
mir sicher ihr wisst was los ist ;-)

mfg Whiterock

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Wie viel Volt steckst du denn jetzt rein ? Miss halt
mal die Batteriespannung.

Miss mal bei eingestecktem Handy von dem du mienst
daß es laden sollte die Spannung zwischen den beiden
Enden des unten liegenden 100 Ohm Widerstandes.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Batteriespannung soll: 6V, Ist 6,5V

Spannung am 100 Ohm Widerstand 0.8V

Strom: 120 mA (warum jetzt so wenig?)



mfg Whiterock

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Strom: 120 mA (warum jetzt so wenig?)

Handy schon voll ?

0.8V am 100 Ohm Widerstand sieht aber gut aus,
die LED sollte leuchten.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

LED leuchtet auch, nur die 120 mA lassen das 20% aufgeladene(!) Handy 
nicht laden :-(
Warum auch immer. Ich kann ja mal ein Video machen...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Auf der anderen Seite, am Handy, müsstest du 5.7V messen können.

Das sollte für ein 5V Netzteil in Ordnung sein.

Eventuell ist es ein USB Ladegerät, welches erst mal nur 100mA
annimmt, bevor es mit USB nicht ausgehandelt hat, daß es 500mA
ziehen darf.

Aber dann würde es direkt an dem 6V Batteriepack auch nicht laden.

von whiterock (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Okay. Ich habe nun ein kleines reedrelais gekauft. Könntet ihr mir 
eklären wie ich es damit schaffe, diese ganze halbleitertransitor sache 
ist mir zu komliziert :-). Ich hab ein kleines Foto von den sachen die 
ich mir gekauft habe, hochgeladen. Also ich mache würde es dann so 
machen:

Batterie+ > Spule um Reedrelais > iPhone > Batterie-

Wenn nun Strom fließt schliesst sich das Reedrelais und die LED 
leuchtet...

Wie viele Windungen brauch ich den Nun um das Reedrelais im Anhang und 
bei welcher Drahtdicke (kupferdraht)?

Ich bin Reedrelais-Neuling, aber wenns funktioniert kauf ich mir ne 
1000er Packung

mfg Whiterock

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Lesenswert?

whiterock schrieb:
> Wie viele Windungen brauch ich den Nun um das Reedrelais im Anhang und
> bei welcher Drahtdicke (kupferdraht)?

Hast du eine Typbezeichnung von dem Reed-Kontakt? Dann findest du sicher
auch ein Datenblatt dazu, in dem die Ansprechempfindlichkeit angegeben
ist. Oft ist diese in AT (Ampere Turns) angegeben, so dass die Anzahl
der benötigten Windungen leicht abgeschätzt werden kann.

Ansonsten kannst du natürlich auf gut Glück mal 50 oder 100 Windungen
draufwickeln und schauen, bei welchem Strom der Kontakt anzieht. Daraus
kannst du dann die Windungszahl für die gewünschten 400mA hochrechnen.

BTW: <ksm> Natriumpersulfat ist keine Säure, sondern ein Salz </ksm>

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ich hab das hier gefunden, seh aber nicht wie viele Windungen:

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/503800-da-01-de-Reedschalter_6_5mm.pdf

Nochmal die Daten:

Spule: wdg=? u=5V i=500mA
Reedkontakt: u=2-3V i=20mA

mfg Whiterock

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Wie viele Windungen brauch ich

Die kleinen Reeadkontakte brauchen so 10 Amperewindungen,
die grossen bis 100 Amperewindungen, bei deinem sollten
es 10 bis 20 Amperewindungen tun, damit es also bei 500mA
anzieht musst du 20 bis 40 mal den Draht drumrumwicklen
(normaler PVC-Isolierter Schaltdraht wird es dazu tun),
willst du daß es schon bei 100mA anzieht eben 100 bis
200 WIndungen von dann einem wohl dünneren (Kupferlack)
draht, der aber nocht so dünn sein darf daß der Strom
ein Problem hat durchzufliessen, also unter 0.2mm würde
ich nicht gehen.

    +---------+---------+
    |         |         |
 +  |       470Ohm      | +
Batterie      |       Handy
 -  |         |         | -
    +---SpuleUmKontakt--+
    |         |
    +---|>|---+
        LED

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Im Datenblatt steht: 10...30AW Erregerstrom.
Du hast 0.5A Strom, den du detektieren willst. Dafür benötigst du dann 
20...60 Windungen eines Drahtes um den Reedkontakt. Worst Case also 60 
Windungen und wenn der Strom in der Praxis auch mal etwas kleiner wäre, 
so bist du mit rund 80 Windungen auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Als Draht nimmst du Kupferlackdraht, so dick wie möglich, aber die 100 
Windungen musst du auf dem Reed-Körper unterbringen. Ich würde mal mit 
Fädeldraht beginnen ...

Über den Kontakt schaltest du deine LED ein bzw. aus.
Dass der Ansprechstrom für diese Schaltung nur recht grob definiert ist, 
sollte dir klar sein: irgendwo zwischen 100mA und 400mA wird das Relais 
anziehen.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Welche Drahtdicke würdet ihr bei dem 100 mm langen Glaskörper empfehlen?

mfg Whiterock

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> bei dem 100 mm langen Glaskörper

Ein 10cm langer Reed-Kontakt  ?

Nimm doch Starkstromkabel.

Es wurde schon Kupferlackdraht von nicht weniger als 0.2mm 
vorgeschlagen, auch 0.5mm gehen und du zerreisst ihn nicht so leicht. 
Denn wieder zusammenknoten kann man ihn nicht.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ich muss mich korrigieren. 10mm langer Glaskörper. Ich habe es mit 
isoliertem Draht /O 1mm und habe 9Mal drumrum gewickelt. Dann direkt an 
5V NiMH angeschlossen und Reedkontakt schließt. Dann habe ich einen 10 
Ohm Widerstand mit eingbaut, was den Strom auf 500mA begrenzt. Der 
Reedkontakt schließt nicht.

Ich brauche also einen dünneren Draht bei mehr Windungen?
Zum Kupferlackdraht, wie kann ich da dann Strom durchjagen, wenn da ein 
Lack drüber ist?

Danke im vorraus,
whiterock

PS: So Idiotensicher ist der Plan wohl doch nicht :/ Liegt wohl an mir.

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

whiterock schrieb:
> Dann habe ich einen 10
> Ohm Widerstand mit eingbaut, was den Strom auf 500mA begrenzt. Der
> Reedkontakt schließt nicht.

Du musst die Zahl der Windungen mit dem Strom multiplizieren und dann 
müssen 60...80 AW herauskommen. Mit deinen 9 Windungen und 0.5A kommst 
du nur auf 4.5AW und das reicht eben nicht. Ist das so schwer: Anzahl 
der Windungen multipliziert mit dem Strom (in A) muss 60...80 ergeben!

whiterock schrieb:
> Zum Kupferlackdraht, wie kann ich da dann Strom durchjagen, wenn da ein
> Lack drüber ist?
Der Lack ist die Isolation, am Anfang und Ende kann man ihn per 
Lötkolben entfernen oder auch mit feinem Schmirgelpapier. Den Lack 
brauchst du zur Isolation. Innen ist ja Kupfer, so dass prima Strom 
fließt.

whiterock schrieb:
> So Idiotensicher ist der Plan wohl doch nicht :/ Liegt wohl an mir.

Liegt an dir. :-)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> PS: So Idiotensicher ist der Plan wohl doch nicht :/ Liegt wohl an mir.

Ja.

Zu faul.

Zu faul zum Lesen, denn es steht schon drüber.

Zu faul zum wickeln, denn statt der angegebenen mindestens 60 besser 100
Windungen machst du 9.

> Zum Kupferlackdraht, wie kann ich da dann Strom durchjagen, wenn da ein
> Lack drüber ist?

In DER Richtung soll ja auch kein Strom fliessen,
an den Enden wird eben abisoliert, wie bei kunststoffummanteltem Draht 
auch, das kann man abschaben, abschleifen, abbrennen wobei dabei das 
Kupfer zu stark oxidiert und doch wieder geschabt werden muß, oder in 
einem Tropfen Lötzinn abkokeln.

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

HildeK schrieb:
> dann
> müssen 60...80 AW herauskommen

Muss mich korrigieren - im Datenblatt stand ja 10...30AW, es muss also 
der Wert 10...30 herauskommen.

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Glühobst !

von Alex W. (Firma: coder-avenue) (whiterock)


Lesenswert?

Ich dachte mir. Warum wickeln, wenn es doch auch so Reed-Relais gibt. 
Als ich diese jedoch suchte, fand ich nur welche mit einem 
Spulenwiderstand von stolzen 200 Ohm. Das bedeutet doch das dann statt 
der 500mA nur noch 25mA, was mir gar nichts bringt. Könnte ich das 
Problem umgehen? Gibt es den Reed-Relais mit Spulenwiderstand im mOhm 
Bereich. Kann es denn wirklich so einen Unterschied machen es selbst zu 
wickeln, anstatt es fertig zu kaufen?

Und mit was würdet ihr den Draht abscharben? Bei mir ist er einfach 
nicht leitend geworden.

mfg Whiterock

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

whiterock schrieb:
> Ich brauche also einen dünneren Draht bei mehr Windungen?

Genau, probiere es einfach mit mehr Windungen, mach einfach so viel rum 
bis es bei 500mA anzieht.

Was ist das eigentlich für eine "Handy-Aufladegerät"?

Ich würde es ja so machen wie Yalu beschrieben hat.
(mit OpAmp oder Komperator)

Das ist einfacher (billiger als ein Relais, 10 cent) und man muss nicht 
großartig überlegen oder probieren.
Beitrag "Re: LED soll beim aufladen leuchten"

Zu deinen 4x 1.2V Akkus:
Du könntest auch einen dicken LiIon Akku nehmen und einen 5V 
Schaltregler.
Dann kannst du deinen LiIon Akku im Handy damit aufladen.

Oder du machst es wie ich und klebst einen zweiten Akku hinten auf das 
Handy und fixierst es mit Heißkleber.
Danach noch mal alles oberflächlich flüssig mach, den Deckel hoch und 
eine Folie in Handyfarbe an die Seiten damit man nicht dem Kleber 
anfassen muss. :)

von Alex W. (Firma: coder-avenue) (whiterock)


Lesenswert?

Der Handyauflader soll das iPhone laden. Ich kenne mich mit OpAmps nicht 
aus. Hättest du da einen Schaltplan für mich? :-)

mfg Whiterock

von lol (Gast)


Lesenswert?

Gayphone verkaufen(geht sonst 100% kaputt), elektrotechnische 
Grundkenntnisse aneignen und sich danach an ein Handyladegerät trauen.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte da gerade eine Idee:
Was wäre wenn ich statt der LED als gag ein analoges Amperemeter 
zwischen iPhone und Batterien klemme. Hat so ein Ding einen Widerstand? 
Glaubt ihr das würde funktionieren? Und könnte mir nochmal jemand das 
mit dem opAmp erklären?

Danke im vorraus,
whiterock

von Christian L. (cyan)


Lesenswert?

whiterock schrieb:
> Hat so ein Ding einen Widerstand?

Ja, jedes analoge Amperemeter besitzt einen Widerstand. Die Höhe hängt 
vom Messbereich ab und kann sich von Hersteller zu Hersteller ebenfalls 
unterscheiden.

Du könntest dir z.B. dieses Amperemeter kaufen:
http://www.reichelt.de/Messwerke-Drehspul-analog-/PM-2-500MA/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=14738;GROUPID=4039;SID=224k6DctS4ARYAACdYbogd83a99b61b850349dde711f6612c3617
Es besitzt den richtigen Messbereich und hat einen Widerstand von 0,12 
Ohm. Also fallen bei 500mA nur 60mV an ihm ab.

LG Christian

von Testfall (Gast)


Lesenswert?

Hey Yalu,

Deine Aussage, das Natriumpersulfat keine Säure sondern eine Base sei 
stimmt nicht.
Du kannst vielleicht sagen, es sei keine Bronstedtsäure (da es ein Salz 
ist), aber nach dem Lewis-Säure-Base-Konzept ist das schon nicht mehr 
so.

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Testfall schrieb:
> Natriumpersulfat
NaPS ist weder eine Säure noch eine Base solange du es nicht mit Wasser 
in Verbindung bringst.


whiterock schrieb:
> Und könnte mir nochmal jemand das
> mit dem opAmp erklären?

Hey, ja das mach ich.

So ein OpAmp ist eigentlich sehr einfach, er besitzt zwei Eingänge und 
einen Ausgang.

positive Eingang (+)
negative Eingang (-)
Ausgang


Wenn die Spannung am positive Eingang (+) größer ist als am negative 
Eingang (-) dann erhöht der OpAmp die Spannung am Ausgang.

z.B.:
(+) = 1.0V
(-) = 0.9V => Spannung am Ausgang steigt


Wenn die Spannung am positive Eingang (+) kleiner ist als am negative 
Eingang (-) dann senkt der OpAmp die Spannung am Ausgang.

z.B.:
(+) = 1.0V
(-) = 1.1V => Spannung am Ausgang fällt


Schau dir das Bild von Yalu an:
Beitrag "Re: LED soll beim aufladen leuchten"

Durch den Spannungsteiler R3 und R4 hat er sich eine Art 
Referenzspannung (von ca. 32mV) geschaffen die am positiven Eingang 
anliegt.

Durch den Strom der durch den Shunt R5 fließt fällt an ihm eine Spannung 
ab die zum negative Eingang (-) geleitet wird.

So lange der Strom am negativen Eingang kleiner als die 32mV am 
positiven Eingang ist geht der Ausgang gegen High (0V) und damit 
leuchtet die Diode nicht.

Wenn die Spannung am negativen Eingang höher als 32mV ist geht der 
Ausgang auf Low und die LED leuchtet.

Der Ausgang ist bei ihm auf den Eingang rückgekoppelt, das ist eine 
Hysterese. Der OpAmp zieht seinen positiven Eingang weiter runter.


Du kannst auch den sehr günstigen LM358 dafür nehmen.

Die Schaltung funktioniert, ist einfach aufgebaut und spart Strom.

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Mike J. schrieb:
> geht der Ausgang gegen High (0V) und damit
> leuchtet die Diode nicht.
Verschrieben ...
High = 4.8V

Der LM358 kommt auch nur auf maximal 3.3V bei 4.8V Eingangsspannung. ( 
1.5V bis 2V weniger als an seinem Versorgungspin liegt )
GND ist aber ganz nahe an 0V.

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ist LM358 ein OpAmp? Auf welche Werte muss ich beim OpAmp achten? mA?

mfg Whiterock

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Also es gibt Rail to Rail OpAmps die sind sehr gut und auch recht teuer.
So einen brauchst du aber nicht.

Der LM358 ist ein normaler Standard-OpAmp den man für langsame 
Regelungen verwenden kann.

Der LM393 ist ein Komperator und kann seinen Ausgang nur nach Masse 
ziehen, ist dafür aber sehr schnell.
(er ist bei Reichelt 1 cent billiger als der LM358)

Nimm den LM393, bei dem LM358 glimmt die LED vielleicht dauernd.
Der Strom ist relativ egal, es reichen ja wenige mA damit eine LED 
leuchtet.

Kannst du hier mal ein Bild von dem Ladegerät, den Akkus und dem 
Telefonanschluss zeigen?

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Das Ladegerät ist Marke-Eigenbau. Ich will damit ja das iPhone laden. 
Dazu ist die Verbindung von Akku nach iPhone nur eine USB Buchse. Damit 
das iPhone weiß, dass es laden muss, geb ich PIN1 +5V , PIN2 und PIN3 
2V, PIN4 -0V. Akkus sind 4x Camelion 1100mah AAA 1,2-1,4V NiMh. Wie muss 
ich die Schlatung nun mit dem LM393 aufbauen?

Noch eine andere Frage: Wie krieg ich die Spannung am PIN1 konstant 5V? 
Zener Diode, Spanungregler (Der hat aber diese blöde Abfallspannung) 
oder DC/DC Wandler (da ist die Schaltung dazu aber immer so 
kompliziert)?

mfg Whiterock

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Ich mag es nicht wenn Akkus in Reihe geschaltet werden, die gehen dann 
zu schnell kaputt.

Wenn deine Akkus fast leer sind haben die auch nur noch 1.0V * 4 = 4V
Wenn die ganz voll sind 1.35V * 4 = 5.4V



Also wenn du deinem Ladegerät 5V geben möchtest würde ich das so machen:

2 dieser Akkus kaufen und alle Zellen parallel schalten:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDcwOTI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/LiPo_Akkus/LiPo_Akkupack_BAK_553048P_7_4_V_820_mAh.html

Das macht dann 4 x 820mAh = 3280mAh

Da kannst du dann einen StepUp Wandler ranhängen der dir die 5V erzeugt.
z.B.: MC34063 mit einem externen Transistor.
Beitrag "MC34063 step-up 42V out mit externem Mosfet"

Das schöne ist dass du die Akkus schwer kaputt machen kannst da der 
MC34063 nur bis 3V arbeitet und die Akkus erst unter 3V kaputt gehen :)

Die LiIon Akkus kannst du mit einem 4,1V Netzteil und einem 1 Ohm (2 
Watt) Vorwiderstand laden. (auf alle Fälle nicht über 4.1V kommen)

Hier kannst du deine Spannungs- und Stromwerte eingeben, du bekommst 
dann gesagt dass du dir eine 40µH Spule besorgen sollst.

(du kannst auch eine nehmen die größer ist)
http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISR-100-/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=73070;GROUPID=3709;SID=11TlqiwH8AAAIAAG2aafw10a7a4fff5b410822e01a0e4c6075010

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ich antworte mal in Absätzen: Eigentlich habe ich gar nicht gefragt ob 
ich andere Akkus nehmen soll, trotzdem danke ;-)

Warum sagtest du LiIon und der Link verwies zu Lithium Polymer?
Kann ich die 4 LiPoAkkus aufeinmal laden?

Das mit dem StepUp kapiere ich überhaupt nicht, ich hätte lieber eine 
einfachere Lösung als Konstantspannungsquelle aber mit den LiPo's (7,4V) 
kann ich das ja auch mit einem Spannungsregler machen oder?

Und für was brauch ich diese Spule die du verlinkt hast?



In Verwirrung,
whiterock

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Du kannst deine 4x1.2V Akkus auch nutzen und damit einen 5V StepUp 
Wandler bauen, dann kannst du deine vorhandenen Akkus mit deinem 
normalen NiMH-Ladegerät aufladen.

--------------------------------------------

Die 7.2V -> 5V Variante funktioniert auch.
Der LiPo Akku hat eine Spannung von 6V (leer) bis 8.4V (100% voll), 
allerdings sollte man den Akku nur bis 7.2V (2x3.6V) entladen und auch 
nicht ganz voll machen, dann hält er mehr Ladezyklen aus.
Du brauchst also noch ein extra 4.1V Netzteil.


whiterock schrieb:
> Ich antworte mal in Absätzen: Eigentlich habe ich gar nicht gefragt ob
> ich andere Akkus nehmen soll, trotzdem danke ;-)
Im gegensatz zu den NiMH-Akkus habe ich mit denen nicht so viel Ärger.

> Warum sagtest du LiIon und der Link verwies zu Lithium Polymer?
Ein LiPo Akku ist ein LiIon Akku, das ist also quasi der allgemeine 
Begriff dafür.

> Kann ich die 4 LiPoAkkus aufeinmal laden?
Du kannst die 4 LiPos auf einmal laden wenn sie Parallel geschaltet 
sind, so vergrößerst du nur die Kapazität auf das 4 fache.
( Du willst deinen Handy Akku bestimmt öfters mit deinem Gerät laden, 
also dachte ich dass die Kapazität der Akkus entsprechend hoch sein 
sollte.)

> Das mit dem StepUp kapiere ich überhaupt nicht, ich hätte lieber eine
> einfachere Lösung als Konstantspannungsquelle aber mit den LiPo's (7,4V)
> kann ich das ja auch mit einem Spannungsregler machen oder?
Ich habe mir einen 8V Spannungsregler gebaut, mit einem LiIon-Akku und 
einen MC34063. Das alles ohne eine Platine zu ätzen.

> Und für was brauch ich diese Spule die du verlinkt hast?
Du kannst dir gleich schauen ob du es auch hinbekommen würdest einen 
StepUp zu bauen.
Du hast hast hier gleich ein paar Beispiele von "Alea Saccari", die 
passende Spule und den Schaltplan.
http://www.mikrocontroller.net/attachment/101136/MC34063_step-up_11_6-13_6_auf_42_Volt_out_final_II.gif

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Ok. Ich nehme also ein paar LiPo (3,7V) und wie mache ich dann diesen 
StepUp genau? (gibt da nicht einfach einen IC mit 4Pins?) Ich möchte die 
Schaltung für das von 3,7 zu 5V so klein wie möglich halten, ausserdem 
brauche ich ja noch einen Tiefladeschutz, weil du sagtest, dass LiPos 
bei 3V kaputt gehen. Die Schaltung von diesen MC34063 ist wahnsinnig 
aufwändig. Gibt es die komplette Schaltung nicht gleich in einem IC oder 
als ringegossenes Modul? Und welche Schaltung muss ich den machen wenn 
ich den LM393 statt 358 nehme? (Geht da die von Yalu?)

mfg Whiterock

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

whiterock schrieb:
> Und welche Schaltung muss ich den machen wenn
> ich den LM393 statt 358 nehme? (Geht da die von Yalu?)
Ja.
Ein OpAmp kann genau so gut vergleichen wie ein Komperator, ist dabei 
nur etwas langsamer.

whiterock schrieb:
> ausserdem
> brauche ich ja noch einen Tiefladeschutz
Der MC34063 arbeitet bei 3V nicht mehr.

Kannst du die LiIon Akkus eigentlich laden? (4.1V Netzteil)

von whiterock (Gast)


Lesenswert?

Kann ich als OpAmp auch diesen hier benutzen: LM358N? Da hätte ich 
kostenlosen Versand.

Ausserdem verstehe ich einfach nicht wie ich nun 3,7V auf 5V kriege? Ich 
möchte das so kompakt wie möglich halten und der Link von dir zur 
Schaltung macht aber auf 42V hoch. Gibts nicht einfach einen IC mit 
4Pins (2x + und 2x -)? 3,7 auf 5,0 V?

Ich bräuchte konkrete Baupläne :-)

mfg Whiterock

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Hey whiterock melde dich hier mal an, dann schreib ich dir eine Mail und 
die Lösung können wir hier immer noch posten.

von Alex W. (Firma: coder-avenue) (whiterock)


Lesenswert?

Schon angemeldet ;-)

mfg Whiterock

von Alex W. (Firma: coder-avenue) (whiterock)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Neue Probleme: In der angehängten Skizze eines Schaltplans, seht ihr den 
Aufbau sowie ihr gerade vor mir ist. Das Problem ist -> die 150kO und 
die 100kO erzeugen 2V. Sobald ich aber eine Last (0.5A - in schaltplan 
enthalten) verwandeln sich die 2V in 4,6V. Für Elektronik Anfänger sind 
solche Phänomene einfach nur seltsam, aber für euch Elektronik Profis 
bestimmt ein bekanntes Problem, oder so :-D

Bitte um Hilfe!

mfg Whiterock

von tststs (Gast)


Lesenswert?

vermutlich schwingt da was--> oszi ranhalten

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.