Hallo, ich baue für mich selber eine Spannungsreferenz und versuche mal das Gerät jenseits von jedem Kostendruck so optimal wie möglich zu bauen. Ich strebe zwar keine PTB-Genauigkeit an, aber möchte doch mal was hübsches bauen und auch die eine oder andere DIN-Norm einhalten. Wie ich in Beitrag "Linearer Spannungsregler mit wenig Strom" schon geschrieben habe, braucht die Schaltung +-15V und verbraucht dabei im Plus-Zweig 20mA und im Minus-Zweig 14mA. Da der verwendete Ringkerntrafo eine Leerlaufspannung von 20,7V hat, würde die Spannung am Siebelko 27,8V betragen. Wenn ich eine Brummspannung von 5V am Siebelko zulassen würde, würde ich der mit der Faustformel C = I / (U(Brumm) * 100Hz) auf 40µF kommen. Da würde es sich doch anbieten so jeweils 6 bis 8 von diesen MKS-2 6,8µ :: WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 6,8µF zu nehmen?! Oder sind diese besser? X7R-G1210 10 :: SMD-Vielschichtkondensator G1210-10UF 35V Ist es eine gute Idee, erst mit 7820 & 7920 auf +-20V vorzustabilisieren und dann noch mal mit 7815 & 7915 auf +-15V nachzustabilisieren?
Blaumann schrieb: > Alternative zu Elko's Warum willst du keine Elkos nehmen, die funktionieren dafür prima. > Ist es eine gute Idee, erst mit 7820 & 7920 auf +-20V vorzustabilisieren > und dann noch mal mit 7815 & 7915 auf +-15V nachzustabilisieren? Das bringt nichts.
@ Blaumann (Gast) Du "löst" ein Nicht-Problem. Deine Betrachtungen sind vollkommen akademisch. Jede 0815 Stromversorgung tut es für deine Anwendung. MFG Falk
Blaumann schrieb: > Ich will keine stinkenden Elko's in meinen Schaltungen! Dann bitte keine für 10V verwenden, sondern >35V. Dann stinkt es nicht (bei richtiger Polung).
Hinterher soll die ganze Schaltung in ein temperiertes Ölbad. Um Temperaturgradienten so klein wie irgend möglich zu halten, versuche ich den Eigenverbrauch zu minimieren.
Blaumann schrieb: > Um Temperaturgradienten so klein wie irgend möglich zu halten, versuche > ich den Eigenverbrauch zu minimieren. Elkos kommen mit sehr wenig Eigenverbrauch daher. Entscheidend für die Lebensdauer ist nur, normale Elkos (und keine für Schaltnetzteile gemachten LowESR) zu verwenden an dieser Stelle. Zwei Regler nacheinander zu setzen verbraucht mehr, deshalb ist einer sinnvoll und auch ausreichend.
Es kann sinnvoll sein, 2 Kondensatoren zu nehmen: +------+ +------+ +-------+---R--L--+----|Regler|--+-- out | | | | | +------+ | Trafo Gleichrichter Elko Kondensator | Kerko | | | | | | | +------+ +-------+---------+-------+------+-- out Die SpPule L filtert mit dem Kondensator, was zu schnell für den Regler ist (vor allem trr-Störimpulse der Gleichrichterdioden) und was der Regler nicht mehr gut wegregeln kann, der Widerstand R bedämpft dem Schwingkreis L C.
Um Energieverbrauch zu minimieren, ist es der 1. Schritt sich von den 74xx Reglern loszusagen... Und was modernes zu verbauen...
Michael H. schrieb: > Um Energieverbrauch zu minimieren, ist es der 1. Schritt sich von den > 74xx Reglern loszusagen... Und was modernes zu verbauen... Du meinst sicher 78xx Regler. Du meinst also daß ein Schaltregler da effektiver ist? Oder hast Du den benötigten Strombedarf übersehen. Blaumann schrieb: > braucht die Schaltung +-15V und verbraucht dabei > im Plus-Zweig 20mA und im Minus-Zweig 14mA. Warum einfache Dinge immer so kompliziert machen wollen...
mhh schrieb: > Du meinst also daß ein Schaltregler da effektiver ist? Oder hast Du den > benötigten Strombedarf übersehen. Er meinte sicher einen modernen Linearregler mit weniger Eigenverbrauch. Der dürfte bei einem 78xx nämlich schon fast bei der Hälfte des Verbrauchs der Schaltung des TE liegen.
Michael H. schrieb: > Und was modernes zu verbauen... Ist nicht immer angebracht. Die low-power Regler haben meist ein schlechtes PSSR bzw. schlechte Brummunterdrückung. (Wo soll die Regel-Geschwindigkeit auch ohne Power herkommen). @Blaumann: wie genau solls denn werden? Auf welcher Basis-Referenz? Bei hohen Anforderungen sind Keramik-Kondensatoren tabu. (Wegen hohem Mikrofonie-Effekt). -> eindeutig Folie oder Elko. Beim Trafo wäre zu überlegen ob Du eine Schirmwicklung verwenden willst um Störungen aus dem Netz (zumindest die etwas niederfrequenteren) fernzuhalten. (Findet man schon bei 5,5stelligen Multimetern wie dem Fluke 8840). Bei meinen Referenzen habe ich Akkubetrieb vorgesehen. Beim Laden driftet das ganze dann schon mal um ein paar Mikrovolt. Da helfen auch keine 2 Spannungsregler in Serie. Die Störung läuft da glatt über die Masseleitung. Gruß Anja
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