" Wenige Tage vor dem Fachkräftegipfel der Bundesregierung schlägt die
Wirtschaft Alarm. Arbeitgebervereinigung BDA und Industrieverband BDI
bezifferten die Expertenlücke in den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik - kurz Mint genannt - mit 150.200.
Damit sei Ende Mai der höchste Stand der vergangenen zehn Jahre erreicht
worden. Insbesondere Ingenieure würden händeringend von den Unternehmen
gesucht. "
http://www.az-web.de/news/wirtschaft-detail-az/1716601?_link=&skip=&_g=Fachkraeftemangel-Ingenieure-fehlen-wie-nie-zuvor.html
ERBÄRMLICH !!
> Zu den 143 Jobs in den Ingenieurwissenschaften bei> http://www.karriere.ac/ zählen die auch Praktikajobs und> Diplom/Masterarbeiten.
Anteil : um die 50 %
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> - mit 150.200.
Das ist eher die Wunschzahl der Wirtschaft, die an Bewerbern fehlt,
mehr nicht. Bemüht man die Jobbörse für Arbeitgeber findet man
immer jemanden wenn man sein Anforderungen moderat hält.
Aber das ist das Problem, das Personaler da schon lange keinen
Boden mehr unter ihren Füßen spüren und vollständig abgehoben haben.
Ich frage mich, wie lange die noch in dieses Horn stossen wollen, wo
doch jeder weiss, dass es eine Erfindung der Wirtschaft ist, so masslos
zu übertreiben.
Wie weit sind wir eigentlich in Deutschland gekommen, dass
Wirtschaftsverbände und Politik eine Propaganda wie Göbbels
installieren, um Scheinfakten zu manifestieren.
Für wen soll das gut sein? Vielleicht ist der VDI ja mehr unser Freund,
als wir denken, weil inzwischen schon einige Firmen angefangen haben,
Hamsterkäufe bei Ingenieuren zu tätigen. Auf Vorrat werden Leute
eingestellt, um bei Bedarf welche zu haben. Nur, wenn im
unwahrscheinlichen Fall der Bedarf nicht kommen sollte, würden sie gfs
wieder rausgeschmissen, ansonsten hat man sich einen billigen gesichert.
Die Ingenieure werden dadruch gefragter, als sie gebraucht sind.
Frank schrieb:> Ich frage mich, wie lange die noch in dieses Horn stossen wollen, wo> doch jeder weiss, dass es eine Erfindung der Wirtschaft ist, so masslos> zu übertreiben.
Nein, das weiß bei weitem nicht jeder. Für jemanden, der weitab von
technischen Fächern lebt und arbeitet, klingt es sogar relativ
plausibel. Und leider muss man den Ingenieuren den Vorwurf machen, dass
sie gegen die einseitige Darstellung der Arbeitgeberseite nichts
unternehmen.
Bei einem Hin-und Her interessieren mich immer beide Seiten.
Woher die Industrieverbände ihre Zahlen haben, dass kann ich mir in etwa
vorstellen.
Woher habt denn Ihr Eure ? Sind das nur Vermutungen ? Oder habt Ihr das
Wissen von Mikrocontroller.net ?
Düpling (FH)
Düpling schrieb:> Woher habt denn Ihr Eure ? Sind das nur Vermutungen ?
Die VDI-Zahlen, mit den rund 70.000 offenen Stellen setzen sich zusammen
aus einer Studie eines Wirtschaftsinstitutes, nur jede 7.Stelle wird der
Agentur für Arbeit mitgeteilt, und der der Agentur gemeldeten offenen
Stellen für Ingenieure
Offenen Stellen bei der AfA (10.000) * 7 (siehe oben) = 70.000
Dummerweise sind 90% der offenen Stellen der AfA Zeitarbeitssstellen,
private Arbeitsvermittler etc.
Viele Stellen sind daher mehrfach ausgeschrieben, denn ein Dienstleister
sucht selten exklusiv für einen Auftraggeber.
Meine Abschätzung:
Jede 7. offene Stelle wird der AfA gemeldet (OK, glaube ich)
10.000 offene Stellen für Ingeenieure bei der AfA (OK, glauche ich)
10% 1:1 Stellen
90% Zeitarbeit, Arbeitsvermittler, ..
Jeder Auftragsgeber fragt im Schnitt 4 Dienstleister an
10.000 Stellen davon
1000 echte Stellen
9000 Zeitarbeit etc. , durch mehrfach Ausschreibung einer Stelle
tatsächlich (Faktor 4) 2250 Stellen
= 3250 echte Stellen bei der AfA
Mit dem Faktor 7 (siehe oben) rund 23.000 offene Stellen.
Ich schrieb:> tatsächlich (Faktor 4) 2250 Stellen>> = 3250 echte Stellen bei der AfA>>>> Mit dem Faktor 7 (siehe oben) rund 23.000 offene Stellen.
Das ist genau der Punkt, so würde ich das auch sehen. Diese Einschätzung
trifft den tatsächlichen Bedarf mit Sicherheit um Längen besser, als die
Fantasien von 150.000 freien Stellen, die man sonst so liest...
Die Hochpotenzierung durch diese Leiharbeitsfirmenseuche hat den
gesamten Markt an Stellenangeboten völlig undurchsichtig gemacht. Mit
der Realität haben diese Zahlen nichts mehr gemeinsam.
PostMortem schrieb:> Die Hochpotenzierung durch diese Leiharbeitsfirmenseuche hat den> gesamten Markt an Stellenangeboten völlig undurchsichtig gemacht. Mit> der Realität haben diese Zahlen nichts mehr gemeinsam.
Das gilt aber auch umgekehrt, ein Arbeitgeber, der Dienstleister nutzt,
hat ggf. 20 Profile von 5 Dienstleistern vorliegen,
tatsächlich sind nur 4 Kandidaten.
Ich mache mir also selbst Konkurrenz, ohne es zu wissen.
Manche Dienstleister schreiben auf ihrer HP, wir haben derzeit 500
Mitarbeiter und 4000 Fachkräfte auf die wir zurückgreifen können.
Ein Unternehmen schrieb sogar etwas von 17.000 (!) Spezialisten in ihrer
Datenbank.
Haben wir dann einen echten Fachkräftemangel im Bereich Ingenieure?
Ich schrieb:> Manche Dienstleister schreiben auf ihrer HP, wir haben derzeit 500>> Mitarbeiter und 4000 Fachkräfte auf die wir zurückgreifen können.>> Ein Unternehmen schrieb sogar etwas von 17.000 (!) Spezialisten in ihrer>> Datenbank.>> Haben wir dann einen echten Fachkräftemangel im Bereich Ingenieure?
Also einen Mangel nicht.
Wg. Zahlen:
Man sollte sich immer im klaren sein, dass man mit Zahlen immer
beeindrucken kann.
Faustformel: Immer eine Stelle weg- oder zustreichen, dann kommt man der
Wahrheit näher!
Der Begriff Fachkräftemangel wird schön auf wiki erklärt.
Ein Mangel an geeigneten Ingenieuren ist zur Zeit nur bei den Stellen
von Dienstleistern zu sehen.
Die Glaubwürdigkeit der Presse ist auch nicht weit her. Sind halt immer
noch die quasi-monopolartigen Zustände der 80´er gewohnt und glauben den
Leuten alles als Wahrheit herschreiben zu können.
Ansonsten, noch ne schöne Woche!
Ich warte nur auf die Schlagzeile:
"Personalfachkräfte begehen Massenselbstmord aufgrund des akuten
Fachkräftemangels"
Jetzt im Ernst. Die Zeitarbeitsfirmen machen es so dass sie gleich
Fachkräftemangel melden wenn sie eine Nachfrage nach einem Sklaven haben
den sie nicht haben. Trotz dass sich ein armes Schwein für die Stelle
findet, wird die Statistik nicht korregiert sondern weiterhin nach
Fachkräftemangel gejammert.
In der Regel ist es so dass es nicht mal annähernd erwähnt wird wo die
Stelle fehlen und in welcher Branche. Daran erkennt man schon billiga
Propagande unserer Wirtschaftsterroristen.
Ich schrieb:> Haben wir dann einen echten Fachkräftemangel im Bereich Ingenieure?
Wie oben im Artikel zu sehen ist, ja, aber nur in einigen, wenigen
Nischen/Bereichen.
Die Autoindustrie will zur Zeit komplett fertig ausgebildet
E-Mobilitäts-Spezialisten, natürlich jung und mit 5 Jahren
Berufserfahrung. Ist vollkommen aberwitzig, da die Autoindustrie selbst,
sich nie im großen Umfang damit beschäftigt hat. Selbst Ingenieure, die
aus anderen Bereichen kommen, ausbilden, kommt für die Autoindustrie
selbstredend nicht in Frage.
150000
Ach Du meine Güte jetzt dreht Propagandamaschine aber komplett durch.
Wer glaubt denn solche völlig abstrusen Zahlen?
Oder war der Bedarf in den nächsten 10 Jahren gemeint?
Klar fehlen Ingenieure, und auch andere Fachkräfte.
Die jenigen, die gefeuert wurden, und irgendwie was neues fanden, wenn
auch fachfremd, die bekommt man nicht mehr zurück!!! Und erst recht
nicht an die selbe Stelle, an denen sie gefeuert wurden. Und falls doch,
dann nur mit kräftiger Gehaltserhöhung. Da läßt man sich für die
schlimmen Dinge selbstverständlich etwas entschädigen, oder läßt es
bleiben. 3 solcher Fälle begegneten mir im Leben schon mal. Sind nur
noch gegen Schmerzensgeld wieder zurück gegangen. Das ist etwa, als ob
man die wichtigste Maschine im Betrieb verkauft hätte, und sie nirgendwo
mehr hergestellt wird! Die BWL-Fraktion kapiert es nicht. Vielleicht
läuft ja doch alles wie erwünscht, und die veräppeln uns nur.
Vor ein paar Wochen prangte noch groß auf der Titelseite der
Wochenendausgabe meiner Tageszeitung: 7000 Stellen in Luxemburg können
nicht besetzt werden! Ja, was soll man dazu sagen? Es wurden ja in der
Krise auch 22000 gefeuert, die mittlerweile teils anderweitig
unterkamen.
Die Dumpfbratzen von Normalvolk um mich herum glauben den Mist bis aufs
letzte Wort. Einer meinte auf Grund der Meldung mit den 7000: Na los,
los, was machst du hier? Du müßtest längst im Auto sitzen. Ja, schön und
gut, aber wohin? Fahrt ins Blaue? Der Bericht ist nur hohles Gefasel, da
wird weder erwähnt, wo es die Stellen gibt, noch, an wen man sich wenden
könnte, und welche Branchen und Betriebe suchen.
Ansonsten fehlen bundesweit allerhöchstens 3 ausgefallene Spezialisten.
Und ausbilden, einarbeiten, möchte ja auch niemand mehr.
Was mich ärgert: Jetzt freuen sie sich über spanische Akademiker.
Ich für meinen Teil habe einen guten Abschluss inkl. Auslandserfahrung
und Schnitt '1,x' aber trotzdem keinen Job. Begründung war immer: Sie
haben Software gemacht, jetzt wollen sie Hardware - das mögen wir nicht.
Ich bin seit Februar aus dem Studium.
Mal ehrlich, mangelt es oder nicht? Wenn es mangelt sollte man zumindest
mal mit so jemandem Telefonieren .... Ich hab nicht mal eine Einladung
auf die zwei Bewerbungen in der Firma bekommen wo ich derzeit ein
Praktikum mache.
Erbärmlich.
Solche Worte wie 'xxx-Mangel' sind doch eigentlich nur Codewörter für
'xxx ist uns viel zu teuer. Wenn viel mehr da wären, könnten wir
den Preis ordentlich drücken".
Für xxx kann man wahlweise Ingenieure, Fachkräfte, IT-Spezialisten
oder was auch immer einsetzen.
Das ist genau so eine kodierte Geheimsprache wie die der
Arbeitszeugnisse. Das dient meiner Meinung nach dazu, die (Zitat Wilhelm
Ferkes)
"Dumpfbratzen von Normalvolk" zu täuschen.
Kein Grund sich aufzuregen, lief doch schon immer so.
Ja, es lief schon immer so, aber noch nie haben Arbeitgeber so aggressiv
Lügen über die Situation verbreitet, um an billige Leute ranzukommen.
Beispiel gefällig:
Ein Produzent von Medizintechnikelektronik in Eschborn, der inzwischen
zur Siemens gehört schreit jeden Monat laut nach VHDL-Entwicklern und
C-Programmierern. Sie schreien ungefähr 10% lauter, als ein ähnlicher
Leistungsanbieter im Odelwald. Dafür zahlen sie aber 10% weniger. Die
Odenwälder bieten immer 60,- die Stunde an, wenn man bei Ihnen arbeitet,
während die Siemenstocher 55,- rausrücken will, dabei ist Frankfurt kein
bischen billiger mit der Unterkunft.
Sie schreien und kreischen umsonst, weil niemand zu dem Preis arbeiten
will und lieber nach Stuttgart geht, wo es für dasselbe 65,- die Stunde
gibt oder in München für 69,-. Es ist doch ein Witz, wenn die Firmen
einerseits abbauen, um sich dann im Falle des Bedarfs im Markt zu
versorgen und dann keine Marktpreise zahlen will. Ok, wer nicht zahlt,
hat auch keinen Bedarf.
> Die jenigen, die gefeuert wurden, und irgendwie was neues fanden,> wenn auch fachfremd, die bekommt man nicht mehr zurück!!!
Genau! Wer die deutsche Ingenieurlandschaft austrocknet, beteiligt sich
auch am Fachkräftemangel. Man kann nicht bei Bedarf Leute über bord
werfen und sich wundern, wenn sie hinterher nicht mehr ins Botrt
krabbeln.
> nicht an die selbe Stelle, an denen sie gefeuert wurden.
Auch Ingenieure haben eine Art von Stolz :-)
Ano Nym schrieb:> Ich hab nicht mal eine Einladung> auf die zwei Bewerbungen in der Firma bekommen wo ich derzeit ein> Praktikum mache.> Erbärmlich.
Ist das denn jetzt nicht ein halber Fuß in der Tür?
Ich grinse mir gerade was, schon seit gestern. Bekam über die Agentur
ein Stellenangebot eines Ingenieurbüros. Gleich 2 Mails. Die erste hat
im Titel: "Aufforderung zur Bewerbung". Klingt doch einladend, oder?
Die zweite, vom selben Unternehmen: Ein persönlicheres Anschreiben vom
Chef dort. Aber ich nicht mit Namen angesprochen, und als Inhalt:
Schicken sie ihre vollständige Bewerbung. Sonst nichts. Kein "Bitte",
o.ä.. Manieren hat man mancherorts nicht nötig.
Wie soll ich denn da überhaupt ein freundliches Gesicht aufsetzen, wenn
ich tatsächlich dort zum Vorstellungsgespräch eingeladen würde?
Aber ich glaube, das passiert nicht. Sowas macht auf mich einen
Eindruck, wie der letzte Hänger.
Fängt die Firma im Odenwald mit S an und hört mit A auf? Die Nasenbären
haben sich bei mir auch nicht gemeldet... dabei wär ein Softwareker der
Hardware machen möchte bei denen gar nicht so verkehrt aufgehoben, zB
bei VHDL...
Der Witz ist: Die meisten sind jetzt in den Master Studiengängen, ich
werd noch gehen, und möchten danach ein höheres Gehalt... Das nächste
geweine geht in 2 Jahren los ;)
Bei den meisten Angeboten handelt es sich doch um den Versuch, jemandem
zu einem Gehalt zu bekommen, was so jemand in der Regel schon hat. Wie
will man da jemanden abwerben? Man kriegt nur einen, der entlassen wurde
und den zu finden, ist die Aufgabe. Und weil das nicht klappt (nicht
klappen kann!) weinen alle.
Kriseur schrieb:> Man kriegt nur einen, der entlassen wurde> und den zu finden, ist die Aufgabe. Und weil das nicht klappt (nicht> klappen kann!) weinen alle.
Der Entlassene weint auch. Braucht nichts, wo er noch mehr mit Füßen
getreten wird als vorher.
Ano Nym schrieb:> Ich als Absolvent weine darüber hinaus auch. Ist irgendwie frustrierend> mit gutem Abschluss bei der Lage leer auszugehen ...
Seit Februar? Erlaube mal, du hast außer Praktika keine Erfahrung(?)
und da sollen die Firmen Schlange bei dir stehen? Machen die eh nicht
weil die gar nicht wissen wie man sich dabei anstellt.
Ich weiß ja nicht wie du dich dabei anstellst, aber ich würde da mal
persönlich werden und mal mit den Wichtigtuern in den Betrieben den
verbalen Kontakt suchen. Dann haste ein Bein in der Tür. Wer nur
Stereotyp Bewerbungen schreibt wird auch stereotyp gemieden.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Die zweite, vom selben Unternehmen: Ein persönlicheres Anschreiben vom> Chef dort. Aber ich nicht mit Namen angesprochen, und als Inhalt:> Schicken sie ihre vollständige Bewerbung. Sonst nichts. Kein "Bitte",> o.ä.. Manieren hat man mancherorts nicht nötig.
Und wie willst du denen Benehmen beibringen? Vielleicht durch
ignorieren? Schon mal dran gedacht, das es ja ein Versehen sein kann
und man durchaus Willens wäre? Mach doch erst mal gute Mine zum
bösen Spiel und wenn du merkst das das nichts wird kannste dem Chef
mal einen schönen Tritt in den A... verpassen und ihm sein Benehmen
mal vor die Nase halten. Wäre das machbar?
Michael S. schrieb:> Und wie willst du denen Benehmen beibringen? Vielleicht durch>> ignorieren? Schon mal dran gedacht, das es ja ein Versehen sein kann>> und man durchaus Willens wäre?
Versehen ist das nicht, sondern Absicht. Die wollen den Bewerber schon
im Vorfeld runtermachen um zu sehen wie weit sie gehen können.
Denke hier tarnt sich ein Dienstleister als Ing-Büro, ist anscheinend
der neueste Trend!
> Mach doch erst mal gute Mine zum>> bösen Spiel und wenn du merkst das das nichts wird kannste dem Chef>> mal einen schönen Tritt in den A... verpassen
Lieber nicht, ist nämlich Körperverletzung!
> und ihm sein Benehmen>> mal vor die Nase halten. Wäre das machbar?
Wirkungslos bei dem Pack, die sind Gewissen- und Anstandslos.
Naja, andere mit schlechterem Abschluss schreiben 3 Bewerbungen und
können sich aus 3 was aussuchen ... Persönlich geworden bin ich bei
einer Firma was mir auch nichts geholfen hat ;) Und quer durch die
Republik zu fahren um denen meine Mappe in die Hand zu drücken seh ich
pers. nicht ein, wir leben in anderen Zeiten
Marx W. schrieb:> Denke hier tarnt sich ein Dienstleister> als Ing-Büro, ist anscheinend der> neueste Trend!
Genau so ist es. Mit festem Einsatzort zwar, aber mehreren regionalen
und überregionalen Standorten.
Das Ding mit mir hat sich erledigt.
Habe mal bei Kunuku gesucht.
AN-Verleih, 60-Stunden-Woche Regel, Einsatz in Krisengebieten,
unterqualifizierte Tätigkeit in anderen Bereichen.
Nöö, das ist nix für mich.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Genau so ist es. Mit festem Einsatzort zwar, aber mehreren regionalen>> und überregionalen Standorten.
Ja, da werden die Leute an den Orten angestellt und bekommen auch keine
Auslöse. Bei so einem Laden würd ich nur anheuern wenn ich kurz vor HIV
stehe.
Ferkes hat sich schon was mit ZZ ergeben?
Wilhelm Ferkes schrieb:> Nöö, das ist nix für mich.
Keinen Schiss das die Agentur mit dir wegen Verweigerung Schlitten
fährt?
Wann beziehst du denn nun endlich Stütze?
Michael S. schrieb:> Keinen Schiss das die Agentur mit dir wegen Verweigerung Schlitten> fährt?
Nöö. Ich habe mich bei o.g. Ding gerade beworben. Was soll da passieren?
Denen Pflichten komme ich doch nach. Auch wenn es superlästig ist, und
nur Beschäftigungstherapie.
> Wann beziehst du denn nun endlich Stütze?
Da lasse ich alle im Dunkeln, und schön im eigenen Saft braten. Auch das
Amt. Es wurmt meinen Berater fürchterlich, daß er mich nicht endlich auf
die ARGE-Etage im Hause bekommt, wo die richtigen Hartzer sind. Ist mein
gutes Recht, habe es mir lange Jahrzehnte mit ordentlichem Beruf
verdient. Es könnte für mich auch noch mal für einen Neustart reichen,
wo und wie auch immer. Wenn ich mental mal die Kurve kriege. Ohne Amt
und ohne alles. Wie Chris D. immer schreibt: Bloß niemals auf Banken und
Kredite angewiesen sein, und immer solide sein. Das habe ich als Kind
schon gelernt.
Und wenn die Agentur mir wieder ne Sperre verhängt: Beim zweiten Mal
habe ich da keine Panik mehr wie bei deren ersten (Fehl)versuch. Was bei
der Sperre mir verloren geht, ist die reine Rentenanwartschaftszeit. Und
was macht die denn ohne aktive Einzahlungen: Nicht sehr viel. Schei*
drauf.
ich zweifel auch an diesem fachkräftemangel, aber schießt sich VDI und
Co. nicht ein eigentor, wenn sie durch diesen extremen "mangel"
gehaltsforderungen folglich in die höhe treiben?!
Wilhelm Ferkes schrieb:> Was bei> der Sperre mir verloren geht, ist die reine Rentenanwartschaftszeit.
Ne, das wird doch bei bei ALG2 nicht mehr gezahlt. Da wollte die
Regierung sparen.
Thomas1 schrieb:> Ne, das wird doch bei bei ALG2 nicht mehr gezahlt. Da wollte die> Regierung sparen.
Ich glaubte bisher, es wären 5,20€ monatlich gewesen, was bei Hartzern
in den Rententopf geworfen wird. Ist aber real wirklich so gut wie Null,
du hast Recht. Aber bitte nicht alles auf einmal verfressen und
versaufen!!! ;-)
Senser schrieb:> ich zweifel auch an diesem fachkräftemangel, aber schießt sich VDI und> Co. nicht ein eigentor, wenn sie durch diesen extremen "mangel"> gehaltsforderungen folglich in die höhe treiben?!
Was soll da bitte in die Höhe gehen? Der VDI hat sich noch nie im Leben
für höhere Gehälter eingesetzt, eher schon für die erleichterte
Zuwanderung von Fachkräften aus dem (Nicht-EU-)Ausland.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Bloß niemals auf Banken und> Kredite angewiesen sein, und immer solide sein. Das habe ich als Kind> schon gelernt.
Ist auch meine Philosophiere. Ich hatte mal aus Unkenntnis bzgl. des
Zinssatzes mein Konto überzogen und ohne Hilfe wäre ich sonst auch
nicht wieder rausgekommen.
Bangster, meine Moneten dürfen die gern aufbewahren und bewegen, aber
mehr auch nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Da lasse ich alle im Dunkeln, und schön im eigenen Saft braten.
Aha, bist also schwer wohlhabend. Gönne ich dir.
Kriseur schrieb:> Für wen ist der VDI eigentlich? Ist das eine Untergruppe des BDI?
Scheinbar schon. Ich kenne vom VDI keine negativen Äußerungen gegenüber
den Arbeitgebern. Zeitarbeit wird von denen auch völlig unkritisch in
den höchste Tönen gelobt.
z.B.:
http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Der-Zeitarbeit-laeuft-die-Zeit-davon/53082/4
Da findet man kein kritisches Wort, auch wenn der Titel so klingt.
Mark Brandis schrieb:>> ich zweifel auch an diesem fachkräftemangel, aber schießt sich VDI und>> Co. nicht ein eigentor, wenn sie durch diesen extremen "mangel">> gehaltsforderungen folglich in die höhe treiben?!>> Was soll da bitte in die Höhe gehen? Der VDI hat sich noch nie im Leben> für höhere Gehälter eingesetzt, eher schon für die erleichterte> Zuwanderung von Fachkräften aus dem (Nicht-EU-)Ausland.
die gehaltsforderung eines ingenieurs! angebot und nachfrage bestimmen
den preis. eigentlich müssten die firmen sturm laufen gegen so eine
propaganda.
Senser schrieb:> Mark Brandis schrieb:>>> ich zweifel auch an diesem fachkräftemangel, aber schießt sich VDI und>>> Co. nicht ein eigentor, wenn sie durch diesen extremen "mangel">>> gehaltsforderungen folglich in die höhe treiben?!>> Was soll da bitte in die Höhe gehen? Der VDI hat sich noch nie im Leben>> für höhere Gehälter eingesetzt, eher schon für die erleichterte>> Zuwanderung von Fachkräften aus dem (Nicht-EU-)Ausland.> die gehaltsforderung eines ingenieurs! angebot und nachfrage bestimmen> den preis. eigentlich müssten die firmen sturm laufen gegen so eine> propaganda.
Die Ingenieure merken aber schnell, dass das mit dem Fachkräftemangel
nicht so ist und schwupps war es das mit den Traumgehältern.
Im übrigen propragieren die Verbände auch gerne, dass die Gehälter
aufgrund der Globalisierung und der hohen Kosten in Deutschland nicht
steigen können, da sonst die Wettbewerbsfähigkeit sinkt.
So genug Bullshit-Bingo für einen Tag.
Senser schrieb:> die gehaltsforderung eines ingenieurs! angebot und nachfrage bestimmen> den preis.
Was aber auch heißen kann: Wenn der Preis nicht steigt, dann ist das
Angebot vielleicht gar nicht so gering, wie gerne behauptet wird.
> eigentlich müssten die firmen sturm laufen gegen so eine propaganda.
Nein, denn einmal darfst Du raten aus wem sich der Vorstand des VDI
zusammensetzt: Aus Vertretern der Arbeitnehmerseite, oder aus Vertretern
der Arbeitgeberseite?
yellowstone schrieb:
> Scheinbar schon. Ich kenne vom VDI keine negativen Äußerungen
gegenüber
> den Arbeitgebern. Zeitarbeit wird von denen auch völlig unkritisch in> den höchste Tönen gelobt.> z.B.:> http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Der-Zeitarb...> Da findet man kein kritisches Wort, auch wenn der Titel so klingt.
„Zeitarbeitsfirmen stehen an den Universitäten Schlange.“ Fachlich seien
diese Kandidaten in der Regel tadellos, bei den betriebsnahen Softskills
seien Mängel hingegen zwangsläufig vorhanden. Kolleck: „Da mangelt es.
Das hat die Zeitarbeit aber auszuhalten.“
Was sind betriebsnahe Softskills und warum zwangsläufig?
Verbergen sich dahinter zu "hohe" Gehaltsforderungen oder hat man Angst,
dass der Kandidat sich nicht schnell genug abstreifen lässt, wenn
erforderlich? Wie gut doch, dass es die selbstlosen Zeitarbeitsfirmen
gibt, die sowas Schweres aushalten wie das tapfere Scheiderlein.
Geskillter schrieb:> Was sind betriebsnahe Softskills und warum zwangsläufig?
Vermutlich Kenntnisse über betriebsinterne Prozesse, praktische
Kenntnisse von Projektmanagement etc.
teto schrieb:> Die Ingenieure merken aber schnell, dass das mit dem Fachkräftemangel> nicht so ist und schwupps war es das mit den Traumgehältern.Mark Brandis schrieb:> Was aber auch heißen kann: Wenn der Preis nicht steigt, dann ist das> Angebot vielleicht gar nicht so gering, wie gerne behauptet wird.Mark Brandis schrieb:> Nein, denn einmal darfst Du raten aus wem sich der Vorstand des VDI> zusammensetzt: Aus Vertretern der Arbeitnehmerseite, oder aus Vertretern> der Arbeitgeberseite?
ich frag mal anders. angenommen es gibt keinen mangel, sondern ein
überangebot. warum soll ich dann einen fachkräftmangel propagieren, wenn
die bewerber mir die bude einrennen, und ich mich durch solche meldungen
nur mit noch höheren gehaltsforderungen konfrontiert sehe?
möglicherweise geeignete leute dadurch nicht bokomme.
eigentlich müsste heißen, dass es ein fachkräfteüberangebot gibt um die
preise zu drücken.
Stefan L. schrieb:> Geskillter schrieb ...betriebsnahe Softskills...> ...praktische> Kenntnisse von Projektmanagement etc.
Ja, man merkt schon bei Leuten die ohne Berufsausbildung o.Ä. direkt
nach dem Studium in Firmen anfangen. Die haben dann noch nicht gelernt,
wie man beispielsweise mit Vorgesetzten umgeht. Die tappen dann wirklich
auch in die Fallen in die man mit mehr Erfahrung nur noch selten tappt.
Beispielsweise wissen die noch nicht, dass die Vorstellungen vom Chef
meistens nur recht diffus sind und man sich unsinnige Vorgaben, auf
denen der Chef jedoch besteht, sich schriftlich geben lässt, damit man
wenn deshalb das Projekt fehlschlägt was in der Hand hat, usw...
Senser schrieb:> eigentlich müsste heißen, dass es ein fachkräfteüberangebot gibt um die> preise zu drücken.
Eigentlich, nur muss man das global sehen.
Es gibt praktisch keinen Bewerber der zu 100% auf eine Stelle passt,
also sind die ganzen Bewerber eben nicht qualifiziert genug um für das
geforderte Gehalt anzufangen.
1.) Gehälter werden gedrückt, da unzureichend (Frage der Definition)
qualifizierte Bewerber vorhanden.
2.) Ausländische, ausreichender qualifizierte Bewerber werden
angefordert, gesetzliche Regelungen sollen fallen. Einen Nachweis, ob es
diese qualifizierten Fachkräfte im Ausland gibt und diese auch bereit
sind in Deutschland zu arbeiten und leben, ist erstmal unerheblich.
Wegen ein paar hundert offenen Ingenieur-Stellen lassen sich kaum
gesetzliche Rahmenbedingungen arbeitgeberfreundlich ändern.
Da muss Masse her, nicht kleckern, sondern klotzen.
Klar gibt es genug Ingenieurjobs, wenn man bereit ist für die
Seelenverkäufer als erfahrener Ingenieur für ganz kleines Geld
bundes-weltweit unterwegs zu sein.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Ne, das wird doch bei bei ALG2 nicht mehr gezahlt. Da wollte die>> Regierung sparen.>> Ich glaubte bisher, es wären 5,20€ monatlich gewesen, was bei Hartzern> in den Rententopf geworfen wird. Ist aber real wirklich so gut wie Null,> du hast Recht. Aber bitte nicht alles auf einmal verfressen und> versaufen!!!
Zensurula wollte das doch komplett streichen. Sowas nennt die dann
Reform.
Senser schrieb:> ich frag mal anders. angenommen es gibt keinen mangel, sondern ein> überangebot. warum soll ich dann einen fachkräftmangel propagieren, wenn> die bewerber mir die bude einrennen, und ich mich durch solche meldungen> nur mit noch höheren gehaltsforderungen konfrontiert sehe?
Die Arbeitgeberseite blockt das ab. Mehr als den IG Metall-Tarif zahlen
Unternehmen meist eh nicht - viele zahlen weniger.
Der VDI ist meiner Meinung nach ein trojanisches Pferd...unter dem
Deckmantel eines Verbands FÜR Ingenieure werden hier alle schädlichen,
arbeitnehmerfeindlichen Entwicklungen in den Himmel gelobt und das
Märchen vom Fachkräftemangel massiv angefacht. Dauernd sind in den
VDI-Nachrichten euphemistische Beiträge zu den ach so tollen
Ingenieurdienstleistern und dem tollen Zukunftskonzept "Projektarbeit"
zu lesen, und dass man doch wohl DRINGENDST endlich ausländische
Ingenieure ins Land holen muss.
Das ist schockierend, absolut haarsträubend! Reinste
Arbeitgeberpropaganda, das muss doch jedem, der ein
ingenieurswissenschaftliches Studium abgelegt hat, augenblicklich
auffallen. Ich finde es schockierend, dass dieser Verein offenbar
trotzdem genug Dumme als Mitglieder findet. Es sind sicherlich auch
interessante, technische Beiträge (sogar überwiegend) dabei, aber das
ist ein absolutes No-Go, wie dort Stimmung FÜR arbeitnehmerfeindliche
Entwicklungen gemacht wird nach dem motto "Opium für's
(Ingenieurs-)Volk": Leiharbeit ist doch eigentlich gar nicht schlimm und
ganz toll...
Leihareit ist nur in wenigen Fällen sinnvoll. Für die AG lohnt es nur
dann, wenn man daraus ein Druckmittel machen kann, was offenbar auch
funktioniert.
> Mit dem Faktor 7 (siehe oben) rund 23.000 offene Stellen.
Nein es sind nicht offene Stellen, sondern Jobangebote. Man will
Bewerbungen haben, für den Fall, dass man ersetzen muss.
Von den 175.000 Ingenieuren, die wir in D haben, gehen jedes Jahr im
Schnitt 20.000 altersbedingt in die Rente und weitere 5.000 wechseln die
Branche. Von den 25.000 werden derzeit etwa 15.000 - 17.500 ersetzt,
weil allgemeiner Abbau herrscht.
Für die 17.000 Leute braucht mal halt einen kontinuierlichen
Bewerberstrom. Wegen der Querbesetzungen sind es aber nicht 17.000
sondern fast 100.000 Stellenwechsel im Jahr, dazu viele interne. Für
100.000 Stellen braucht man pro Tag 3000 neue Stellenanzeigen. Ganz
einfach.
der VDI ist effektiv eine 500 Mann Firma , die folglich ureigene
Interessen
"verkauft" . Die Fachkräfteleier existiert seit 1985 und diese
Machenschaften resultieren in einem durchschlagenden Erfolg.
Der damit um 1990 aufgebaute "Ing-berg" in Korrelation mit quasi
Einstellungsstopp bis 1992 führte zu einem Phänomen ,welches bis heute
reicht
Wer kann, wandert ab , wer nicht kann wird oft genug derart aus dem
"System"
geschleust , daß die Leutz gar nicht mehr arbeiten oder selbstständig
sind.
Beides übrigens Gründe , daß Topleute unter Garantie auch Dank
weltfremder Ansichtsweisen der Personaler nicht dem Arbeitsmarkt zur
Verfügung stehen .
Die Konsequenzen laufen jetzt langsam aber nachhaltig auf. Wer jammert
,es gebe zuwenig Jugend , sollte sich mal fragen ,daß die auch gezeugt
werden muß .
Hinzu kommt - man schaue mal in manch Weltkonzern rein , daß "Alte"
komplett
"entsorgt" wurden ........ Soviel Jugend kann es gar nicht geben und
ist
btw auch nicht durch spanische Einwanderer etc ersetzbar
Im übrigen beobachte ich den Stellenmarkt - man kann effektiv keinen
Unterschied zu "früher" erkennen , ausser eben daß noch weniger
richtige
Stellen durch Praktika etc ersetzt wurden ... Wie Toll das ankommt
wissen wir ja
Ich zB kenne viele um 47 +-5 die gerne eine Familie gegründet hätten,
aber
die Einstellungspolitik in gewisser Form als staatsschädigend ansehbar
war und ist .
Michael S. schrieb:> Wilhelm Ferkes schrieb:>> Da lasse ich alle im Dunkeln, und schön im eigenen Saft braten.> Aha, bist also schwer wohlhabend. Gönne ich dir.
Du müßtest mich doch aber mittlerweile etwas kennen. ;-)
Nee, es ist leider nicht ganz so, ich sitze noch in der Mietwohnung,
nicht in der Villa. Und überlege, ob und wie ich das Auto behalte, oder
entbehren kann. Aber ich bin froh, in der Not mal eine Weile von
restriktiven Dingen etwas frei und unabhängig zu sein. Für ewig reicht
das natürlich nicht.
Wie gestern schon gesagt: Mein Berater vom Amt wünschte sich nichts
lieber, als daß ich am besten morgen schon an der Theke der ARGE stehe.
Der weiß, was dann kommt.
Ansonsten gibt es zum Fachkräftemangel von Ingenieuren und Ärzten gerade
eine neue Nachricht, um 17:30 Uhr auf DLF-Nachrichten gehört:
Die Leien-Mutter hat gerade die weltweite Zuwanderung solcher Kräfte
komplett frei gegeben. Da sind wohl auch die Mindestgehälter nicht mehr
im Weg. Hintergrund: Firmen müssen ab sofort nicht mehr nachweisen, daß
sie innerhalb Deutschlands keinen geeigneten Bewerber mehr finden.
Was passierte eigentlich so nach dem 1. Mai? Haben die Dinge nicht so
gezündet, wie erhofft?
"Angesichts des Fachkräftemangels erleichtert die Bundesregierung der
Wirtschaft die Anwerbung von ausländischen Ingenieuren und Ärzten.
Deutsche Firmen dürfen ab sofort diese Fachkräfte aus Staaten außerhalb
der Europäischen Union (EU) einstellen, ohne dass sie vorher nachweisen
müssen, dass im Inland kein geeigneter Bewerber zu finden war. (...)"
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-06/von-der-leyen-fachkraeftemangel
Faktenschreiber schrieb:> Ich zB kenne viele um 47 +-5 die gerne eine Familie gegründet hätten
Und was genau hat sie davon abgehalten? Es gibt schließlich in jeder
Schicht der Gesellschaft sowohl Eltern als auch Kinderlose.
Ich mag ja die typische Suderei bei dem Thema überhaupt nicht, aber ich
muss jetzt auch mal festhalten: Ich hab ein Xing-Profil in dem drin
steht, was ich kann, und solange da keine Anfrage von irgendeinem
Headhunter kommt, kann der Mangel einfach nicht so groß sein.
Ich bin jetzt 30, in zehn Jahren sehe ich mich als Gitarrenlehrer, da
fühlt man sich wenigstens nicht als Bittsteller, wenn man sich um eine
Aufgabe bewirbt.
lg
Matthias
Wenn es tatsächlich so schlimm ist, wie die Medien immer behaupten,
frage ich mich doch, warum ich nicht schon längst ein Gehalt wie'n Arzt
verdiene (würde mich sogar mit 100k zufrieden geben :-)).
mir fehlen auch die Reportagen im Fersehen dazu.
da könnte die ganze TV Welt den Personalchefs bei Suchen nach Technker
und Ingenieuren helfen.
Wie sie z.B Unis abklappern und so g
Wilhelm Ferkes schrieb:> Der weiß, was dann kommt.
Auch nichts anderes als du bisher hattest.
Nur offensichtlich ablehnen darfst du nichts.
Torpedieren kannst du aber alles wie du willst ohne Folgen.
>Die Leien-Mutter hat gerade die weltweite Zuwanderung solcher Kräfte>komplett frei gegeben. Da sind wohl auch die Mindestgehälter nicht mehr>im Weg. Hintergrund: Firmen müssen ab sofort nicht mehr nachweisen, daß>sie innerhalb Deutschlands keinen geeigneten Bewerber mehr finden.
Das war ohnehin keine große Hemmschwelle. Großkonzerne konnten über
eigene ausländische Niederlassungen Leute hierher schicken.
Jedenfalls sind die Experten von heute die Hartz 4 Empfänger von morgen.
Wie die Geister die ich rief...
>Was passierte eigentlich so nach dem 1. Mai? Haben die Dinge nicht so>gezündet, wie erhofft?
Natürlich nicht, der Drang in die Fremde zu gehen um sein Glück
zu machen ist eben nicht mehr so stark wie einst in den 50er im
Wirtschaftswunder. Die Regierung hört ja auch oft auf die falschen
Leute und dann kommt das dabei raus.
Wenn die Einreisewilligen von den Lebenshaltungskosten hier erfahren
werden die liebend gern daheim bleiben wollen.
GH schrieb:> Habe gerade ein Angebot aus der Schweiz bekommen.
Soll man ja toll jodeln können.
Mark Brandis schrieb:> Und was genau hat sie davon abgehalten?
Mangelnde Perspektiven und Einkommen auf dem Arbeitsmarkt vielleicht?
Technikwichtel schrieb:> Wenn es tatsächlich so schlimm ist, wie die Medien immer behaupten,> frage ich mich doch, warum ich nicht schon längst ein Gehalt wie'n Arzt> verdiene (würde mich sogar mit 100k zufrieden geben :-)).
Weil das System darauf ausgerichtet ist das der Markt vom Arbeitgeber
beherrscht wird und nicht vom Arbeitnehmer, halt typisch deutsch.
Jeder Euro muss sich der Arbeitnehmer untertänigst erbetteln.
Hab ich sehr oft beobachtet.
RoRo schrieb:> Angesichts des Fachkräftemangels erleichtert die Bundesregierung der> Wirtschaft die Anwerbung von ausländischen Ingenieuren und Ärzten.
Bald kommt auch die gewünsche Beschneidung von 66.000 auf 40.000
Penunzen, dann sind die Arbeitgeber glücklich und die Ingenieurstunde
wird Stück für Stück absinken. Kein Mitleid für die Ingenieure und
anderen Arbeitnehmer, die diese Wirtschaftfaschisten all die Jahre
legitmiert haben, sei es durch gezielte Wahl derer oder durch Nichtwahl.
Der Mensch lernt nur über Schmerzen. Da der Deutsche von sich aus sehr
lernresistent und naiv ist, muss es richtig heftig weh tun.
Geskillter schrieb:> Bald kommt auch die gewünsche Beschneidung von 66.000 auf 40.000> Penunzen, dann sind die Arbeitgeber glücklich und die Ingenieurstunde> wird Stück für Stück absinken.
Nee, den Gehaltslevel gibt es anscheinend seit heute auch nicht mehr. Es
wurde zwar nicht besonders betont, aber mir escheint die Nachricht so,
als ob von jetzt an jeder weltweit kommen kann, egal für welches Gehalt.
Aber, warten wir ab. Nicht umsonst fragte ich mal in die Runde, was seit
dem 1. Mai passierte. Immerhin fast 2 Monate her.
Michael S. schrieb:> Mark Brandis schrieb:>> Und was genau hat sie davon abgehalten?>> Mangelnde Perspektiven und Einkommen auf dem Arbeitsmarkt vielleicht?
Tja, nur komischerweise gibt es auch Langzeitarbeitslose mit Kindern und
reiche Menschen ohne Kinder. Das allein kann also nicht die Erklärung
sein.
> Aber, warten wir ab. Nicht umsonst fragte ich mal in die Runde,> was seit dem 1. Mai passierte. Immerhin fast 2 Monate her.
Ich habe den Eindruck, dass die Angebote stagnieren, weil die Firmen
abwarten und denken, dass sie sich jetzt bedienen können.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Aber, warten wir ab. Nicht umsonst fragte ich mal in die Runde, was seit>> dem 1. Mai passierte. Immerhin fast 2 Monate her.
Nix, den Untergang den Propheten wie "Laendle" hier den deutschen AN
vorhersagten, ist sang und klanglos an diesen vorbeigegangen.
Was in der Presse zu lesen ist,
kann man als "Desinformation-Kampagne" bezeichnen!
Die BayME hat eine Bewerberplattform ins I-Net gestellt für Bewerber aus
den MOL-EU-Gebiet!. Ende Mai sollen ca. 1500 Bewerber sich dort gemeldet
haben!
Hier der Link zur Plattform:
http://www.careerinternational-me.com/en/
Wer "Lust" hat kann ja sein Profil hinterlegen!
(Mal sehen ob da einer es "schnalt", dass der Bewerber aus D-land
kommt!)
Hier mal was lustiges was über Fachkräftemangel in Wiki steht.
>Als Fachkräftemangel bezeichnet man den Zustand einer Wirtschaft, in dem >eine
signifikante Anzahl von Arbeitsplätzen für Mitarbeiter mit bestimmten >Fähigkeiten
nicht besetzt werden kann
>Diese können z. B. überdurchschnittliche Gehaltsentwicklungen einer >Fachrichtung
sein.
Unbesetzte Stellen kennen wir nur als Heissluftanzeigen aus der
Zeitarbeit.
In Sachen Gehalt beobachten wir eher gegenteilige Entwicklung.
Selbst DIW-Studie die vertuscht und nicht veröffentlicht wurde hat es
gezeigt: so einfach kann es laufen mit der Vertuschung in der
Bananenrepublik, nicht wahr?
Wilhelm Ferkes schrieb:> Die Leien-Mutter hat gerade die weltweite Zuwanderung solcher Kräfte> komplett frei gegeben
Ne, ich habe im Radio gehört, das das von der Politik angestrebt
werden soll. Beschlossene Sache ist das noch nicht. Statt dessen
macht die Ministerin Sprüche man könne aus H4-Empfängern keine
Ingenieure machen. Ich sehe das anders, denn es gibt Potenzial,
aber das zu erschließen wird ja nicht mal versucht, würde mehrere
Jahre in Anspruch nehmen und ob es die strukturellen Probleme löst
wie den Normadenzwang der damit einher geht, wird das angebliche
Fachkräfteproblem auch nicht lösen.
> Statt dessen> macht die Ministerin Sprüche man könne aus H4-Empfängern keine> Ingenieure machen.
Was sie allerdings übersieht , nicht wenige echte Ingenieure sind auf
Hartz IV Leistungen angewiesen ..
Gibts auch unechte Ingenieure?
Wenn die auf H4 angewiesen sind, dann muss das System
aber mächtig versagt haben. Allerdings hängt das auch davon ab,
wo diese Ingenieure leben (wollen). Wenn man denen gesagt hätte
das man den Arbeitsplätzen hinterher reisen muss und unter Umständen
wie ein Nomaden leben muss, hätte sich viele ein Studium wohl überlegt.
Man muss schon wirklich manchmal eine gewisse Wut über Politik und
Wirtschaft unterdrücken.
Der Impuls sich aufzuregen ist da und der wird größer - doch frage ich
mich zumindestens: sind die Herrschaften Politiker eigentlich z.B. in
diesem Fall wirklich überzeugt davon, Gutes und Sinnvolles für unser
Land, unsere Wirtschaft und natürlich auch unsere Bevölkerung zu tun
oder sind die sich schon irgendwie bewusst, naja etwas einseitig an die
Sache ranzugehen.
Und wie zum Henker kann man mal eine Plattform erreichen, um einfach
unsere Sichtweise zum thema zu machen? Presse bläst ja nur ins übliche
Horn und die unbeteiligten sind sich der duzenden Threads vermutlich
nicht bewusst. Bzw. für viele sind 40000 Euro ja auch eine ganze Menge
Gehalt. Die sehen dann gar nciht ein, daß man Studienjahre über höheres
Gehalt reinholen möchte... so, ja so wie wenn man aus der Wirtschaft
käme.
Die geforderten 40000 Euro für eine Fach(!)kraft die man innerhalb
Deutschlands nicht bekommen kann ist ja wohl ein Witz.
Dann soll doch wenigstens von Wirtschaft 'entlasten' im Sinne von
Lohnkosten drücken (Nebenkosten mal unerwähnt lassen) gefaselt werden!
> Gibts auch unechte Ingenieure?
Ja ..
> Wenn die auf H4 angewiesen sind, dann muss das System> aber mächtig versagt haben.
Ja , das sind Ingenieure mit einem Studium und einem echten Diplom !!
Und dumm sind sie auch nicht nur zu alt ( über 30 )
> Die geforderten 40000 Euro für eine Fach(!)kraft die man innerhalb> Deutschlands nicht bekommen kann ist ja wohl ein Witz.
Dafür kriegen sie wenn es hochkommt nur Mittelmass , wenn überhaupt ..
Clemens M. schrieb:> Und wie zum Henker kann man mal eine Plattform erreichen, um einfach>> unsere Sichtweise zum thema zu machen? Presse bläst ja nur ins übliche>> Horn und die unbeteiligten sind sich der duzenden Threads vermutlich>> nicht bewusst. Bzw. für viele sind 40000 Euro ja auch eine ganze Menge>> Gehalt. Die sehen dann gar nciht ein, daß man Studienjahre über höheres>> Gehalt reinholen möchte... so, ja so wie wenn man aus der Wirtschaft>> käme
40000€?
Zur Info:
Das ist die Mitte der Einkommen!
50% der Sozialversicherungspflichtigen verdienen mehr.
Die anderen 50% weniger!
> 40000€?> Zur Info:> Das ist die Mitte der Einkommen!> 50% der Sozialversicherungspflichtigen verdienen mehr.> Die anderen 50% weniger!
Dafür kriegt man aber keine Spitzenkräfte sondern nur das Proletariat ,
aber es geht ja schliesslich eh nur um die Lohndrückerei ..
Hm ich würde mir gerne über deine Aussage Gedanken machen, aber so ganz
verstehe ich nicht, was du sagen willst. Eher gar nicht.
50% sind doch eine Menge, die der Meinung sein dürften : "jammert nicht,
ist doch genug"... Aber das war eigentlich auch nicht als Kernaussage
meines Posts gedacht.
Nachdem die Einkommensgrenze gesenkt wird, stürmen sicher tausende von
Spitzen-Ingenieren und anderen Fachkräften aus Indien etc. nach
Deutschland und retten den Standort Deutschland.
Wie gut das klappt hat man an den hunderten von Ingenieuren gesehen, die
seit Januar 09 (nicht erst seit Mai 11) nach Deutschland geströmt sind.
Vieleicht sollten wir schon Pläne für extraterretrische Ingenieure
vorbereiten, falls die ausländischen Fachkräfte nicht ausreichen.
Clemens M. schrieb:> Und wie zum Henker kann man mal eine Plattform erreichen, um einfach> unsere Sichtweise zum thema zu machen?
Indem die Ingenieure in Deutschland aufhören, sich dumm anzustellen und
einen Verein gründen, der ein Gegengewicht zum VDI bildet und
Öffentlichkeitsarbeit betreibt.
> Presse bläst ja nur ins übliche Horn
Eben gerade weil auf der Arbeitnehmerseite niemand Öffentlichkeitsarbeit
betreibt. Daran sind aber freilich nicht die Arbeitgeber schuld.
Es ist ganz einfach, das Volk haftet für seine Regierung und deren
Taten, die wurde ja von ihm gewählt, also muss zum nächst möglichen
Zeitpunkt eine wirklich andere neue GEWÄHLT werden. Wird aber wohl
wieder nichts.
Dip Ing ( FH ) schrieb:> Und dumm sind sie auch nicht nur zu alt ( über 30 )
Vielleicht sollte man die Bewerbung damit beginnen das der Arbeitgeber
nachweist, das er sich Altersneutral und somit fair verhält?
Am besten vor jeder Bewerbung einen Abmahnanwalt schalten?
Dann werden die Arbeitgeber garantiert andere Gründe vorschieben
warum der Kandidat ungeeignet ist. Dann würde es schon eher was bringen
wenn der/die Arbeitgeber per Gesetz jedem Bewerber für seine Mühe
bei Absage 50 Euro Entschädigung zu zahlen hätten.
Dann würden vermutlich nur noch Bewerbungen von unpassend Qualifizierten
geschrieben um in den Genuss der 50 Euro zu kommen. Also auch kein Weg.
Aber das bringt es auf den Punkt, nochmals Zitat aus Wiki:
"Während qualifizierte Fachkräfte aus Arbeitgebersicht zweifelsohne eine
wertvolle, wenn nicht sogar die wertvollste, Ressource darstellen,
mangelt es diesen nicht nur ausnahmsweise an der Bereitschaft, die
Nutzung dieser Ressource angemessen zu entgelten, solange ein
entsprechendes Überangebot existiert. Mit dem Ziel der Sicherung
und/oder des Ausbaus des jeweiligen Überangebots ist es daher für
Arbeitgeber ökonomisch zumeist sinnvoll, entgegen der ökonomischen
Realität einen Fachkräftemangel zu konstatieren."
Aus diesem Grund fehlt es in der marktwirtschaftlichen Praxis regelmäßig
an nachvollziehbaren Indikationen für einen realen Fachkräftemangel.
Diese können z. B. überdurchschnittliche Gehaltsentwicklungen einer
Fachrichtung sein.
Zonk-8000 schrieb:> 150000> Ach Du meine Güte jetzt dreht Propagandamaschine aber komplett durch.> Wer glaubt denn solche völlig abstrusen Zahlen?
Hat doch gut funktioniert.
Hier das Konzept der Bundesregierung mit dem man den Arbeitgebern zu
diensten sein möchte.
http://www.bmas.de/portal/52120/property%3Dpdf/2011__06__22__fachkraefte.pdf
Schön gestylet von der Werbeagentur Zum Goldenen Hirschen (d.h.
verschwendete Steuergelder), über weite Strecken mit erfundenem Material
der Industrie.
Was mit dabei noch auffällt ist, dass man den Fachkräften selber den
Mangel zum Vorwurf macht. Wie unverschämt von uns, dass die Industrie
ein paar von uns braucht, dass wir es wagen alt zu werden und, ganz,
ganz schlimm, dass wird doch tatsächlich bezahlt werden wollen und sowas
wie ein Privatleben haben möchten. Wir sind schon ganz schlimme Finger
wir Fachkräfte.
Gästchen schrieb:> Gästchen
Verlinken hätte auch gereicht.
Hatte ich vor paar Tagen schon im Wiki gelesen.
Mehrwert schrieb:> Was mit dabei noch auffällt ist, dass man...
Sag ich doch(auch wenn mit anderen Worten) das untertänigst
wir zu kuschen haben. Was wir wollen, ist völlig irrelevant.
Nur was ihre Majestäten (gemeint sind die Arbeitgeber) wollen
ist entscheidend.
Jedenfalls ist mittlerweile der offene Arbeitsmarkt Weltweit
beschlossene Sache. Macht euch schon mal auf indische, chinesische,
japanische, russische, afrikanische, australische und koreanische
Kollegen gefasst(hab ich noch welche vergessen?).
Michael S. schrieb:> Ne, ich habe im Radio gehört, das das von der Politik angestrebt> werden soll. Beschlossene Sache ist das noch nicht.
Sollte ich mich da verhört haben? Ich meinte, den Begriff "ab sofort"
vernommen gehabt zu haben.
> Statt dessen> macht die Ministerin Sprüche man könne aus H4-Empfängern keine> Ingenieure machen.
Wieso nicht? Und wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so
nahe? Viele sind es sogar schon. Ich als bestes lebendes Beispiel, wenn
auch noch ohne echten Hartz-IV-Bezug.
Michael S. schrieb:> Wenn die auf H4 angewiesen sind, dann muss das System> aber mächtig versagt haben.
Es gibt ein paar Ingenieure, die wirklich ausgesorgt haben. Villa, genug
Kohle, Frau auch im akademischen Beruf, z.B. Ärztin. Solche waren bei
mir in den Bewerbungskursen. Einer sagte noch: Wenn das hier nichts mehr
wird, dann LMAA.
Es gibt aber andere, die nur 2 Jahrzehnte arbeiteten, und das Gehalt
mickrig war. Die keine Villa bauen konnten, und auch nicht geerbt haben.
Einige mittelalte in den Kursen waren tatsächlich auf Hartz angewiesen.
Die Mittfünfziger stammten alle noch aus goldenen Zeiten, als das Rad
wirklich noch rund lief.
Gestern genannte Firma mit der Bewerbungsaufforderung vom Amt, die mit
der schlechten Kunuku-Beurteilung, die meldeten sich schon wieder. Sie
wollen eine vollständige Bewerbung mit den Zeugnissen. Nachdem ich zur
Bewerbung nur einen Link auf mein Bewerberprofil sandte. Ich hab noch
keine richtige Ahnung, wie ich jetzt am besten reagiere. Denn ich will
dort nicht hin. Und damit auch keine Fahrt zum Gespräch. Die wollen mich
anscheinend zwingen. Und das geht mir voll auf den Senkel.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Ich hab noch> keine richtige Ahnung, wie ich jetzt am besten reagiere. Denn ich will> dort nicht hin. Die wollen mich> anscheinend zwingen.
Angriff ist die beste Verteidigung. Die sollen erst mal ein
vollständiges Beschäftigungskonzept auf den Tisch legen, damit
DU prüfen kannst ob eine Bewerbung fachlich überhaupt Aussicht
auf Erfolg hat. Ein zwangsweises Zustandekommen wiederspräche
dem Grundsatz von Treu und Glauben im Geschäftsleben und wäre
nicht zulässig. Auch omnipotente Arbeitgeber sind an die Netiquette
gebunden. Nach meiner Rechtsauffassung ist man nur an der formalen
Bewerbung (Anschreiben und Lebenslauf)gebunden.
Das reicht ja dann auch erst mal für eine Einladung.
Mir ist keine Regelung bekannt das da mehr dazu gehört.
Schließlich sind deine Unterlagen vertraulich und da kann nicht
mal eben so eine Arbeitsmarktterrorist kommen und Forderungen stellen.
Meist haben die nämlich gar nichts und da muss man
dann konsequent sein und denen begreiflich machen, das du die Leute
und das Unternehmen noch nicht kennst und erst mal Vertrauen geschaffen
werden muss. Auf die Art hab ich auch schon einige Spinner abgewimmelt,
bzw. abgefertigt ohne das das Folgen hatte. Hauptsache man zeigt sich
bemüht, indes hinnehmen muss man nicht alles. Z.B. frage ich immer
nach dem Einsatzort, die Postleitzahl würde mir da schon reichen.
Mir scheint das die meisten Dienstleister das als Majestätsbeleidung
empfinden weil die Lohnhure Widerstand leistet. Genauso betrachten
viele Arbeitgeber Bewerber.
>Und damit auch keine Fahrt zum Gespräch.
Sind die weit weg? Da würde ich doch gleich mal das Thema Fahrtkosten
ansprechen und zwar so das DIE das bezahlen. Wer die Musik bestellt,
sollte auch dafür bezahlen.
>Und das geht mir voll auf den Senkel.
Würde ich mir auch nicht gefallen lassen und hab das auch noch nie.
Schließlich hat man ja auch Rechte und die kann man eigentlich
ganz gut und geschickt anwenden. Kannst ja mal da anrufen und dich
beschweren, das dir deren Ton nicht gefällt. Wenn die auf die Idee
kommen dich beim Amt anzusch... dann müssten die das auch beweisen.
Daher denen möglichst keinen Beweis geben. Verbal ist immer Aussage
gegen Aussage und da kann dir nichts passieren. Dem Amt kann man ja
ein formell korrektes Anschreiben an die Firma zum Beweis vorlegen.
Ist traurig das die Firmenkultur immer mehr verroht aber im schlimmsten
Fall kann man ja auch denen mal unterschwellig klar machen das ein
verquertes Geschäftgebaren im Internetzeitalter nicht sehr clever ist
und man die Firma gegebenenfalls auch namentlich publik machen kann.
Da hätte ich keine Hemmungen.
Mehrwert schrieb:> Was mit dabei noch auffällt ist, dass man den Fachkräften selber den> Mangel zum Vorwurf macht.
Wo steht das bitte? Seitenzahl und Absatz nennen.
> wenn die Lohnhure Widerstand leistet.> Genauso betrachten viele Arbeitgeber Bewerber.
Exakt das ist es. Ich könnte euch jetzt eine Bewertung der Firma
"IQ-NBG" linken, in der man viele interessante Aspekte - vor allem über
das Verhalten des Chefs, Herrn K.H. und die Zusagentreue in Sachen
Vertrag hätte lesen können - aber leider weigert sich ja Kununu, meine
AG-Bewertung freizuschalten.
Definition Fachkräftemangel
"Fachkräftemangel herrscht nach BA-Definition dann, wenn Stellen länger
als im Durchschnitt unbesetzt bleiben und es weniger als 150 Arbeitslose
pro 100 Jobangebote gibt - oder wenn es dort sogar weniger Arbeitslose
als gemeldete Stellen gibt."
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fachkraeftemangel110.html
Hier wäre doch eine prima Plattform, wo Personaler händeringend nach
Fachkräften suchen können.
Hier meldet sich aber (fast) keiner.
Liebe Personaler, wen sucht ihr, welche Stellen könnt ihr nicht
besetzen, sodass ihr versucht diese Leute im außereuropäischem Ausland
zu suchen.
Eine Antwort auf diese Frage von zumindest einem Personaler würde mich
freuen, aber auch überraschen.
Ich schrieb:> Hier wäre doch eine prima Plattform, wo Personaler händeringend nach> Fachkräften suchen können.
mikrocontroller.net ist in erster Linie ein Forum, um technische Fragen
zu diskutieren. Viele Personaler haben von Technik keine Ahnung, wie
sollten sie dann gerade auf dieses Forum stoßen? Noch dazu sind Portale
wie monster.de, stepstone, fazjob und wie sie alle heißen viel
bekannter. Du überschätzt den Bekanntheitsgrad dieses Forums.
Mark Brandis schrieb:> Du überschätzt den Bekanntheitsgrad dieses Forums.
Wenn die alle soooo händeringend suchen und bei monster&Co.nicht fündig
werden, könnten die hier auch suchen, theoretisch.
Selbst Dienstleister wie Bertrandt finden dieses Forum und machen
Werbung in eigener Sache :-).
Diese obige Frage habe ich nicht nur hier, sondern auch schon u.a. bei
XING gestellt, kein Erfolg.
Eben, da finden sie einen Stefan L., dem es Spaß macht, dauernd unnötig
auf anderen rumzuhacken. Das stört doch nur das Betriebsklima, können
wir nicht brauchen.
Stefan L. schrieb:> Was die hier finden wird sie aber vermutlich nicht besonders> begeistern...
Der Lauscher an der Wand,
hört seine eigen Schand... ??? ;-)
Stefan L. schrieb:> Was die hier finden wird sie aber vermutlich nicht besonders> begeistern...
Wahrscheinlich nicht.
Die Verbitterung, die hier einige an den Tag legen, muss ja auch
irgendwo herkommen und monokausale Erklärungsmodelle á la "alle anderen
sind schuld" schließe ich als Ursache mal aus.
Stefan L. schrieb:> Na die Personaler sollen doch die Massen Arbeitslose hier suchen, nicht> die mit Beschäftigung.
Es gibt hier doch auch genug "fähige" Leute mit Job, die einen Job
außerhalb der ganzen Sklavenhändler suchen.
Normale Unternehmen werden doch zugeschüttet mit Bewerbungen, egal ob
diese nun auf den Job passen oder nicht, hauptsache ein Job außerhalb
der Zeitarbeit.
Kurt W. schrieb:> Für Geld bekommt man alles. Wo ist das Problem??
Für Geld bekommste keine Gesundheit, nur die Behandlung.
Denk mal an die vielen EHEC-Opfer die ne neue Niere brauchen.
Soviel Geld kannst du gar nicht haben um dir ne neue kaufen
zu können. Da kommste auf die Warteliste und kannst nur hoffen
das es einen Spender gibt der verstirbt und dessen Organ bei dir
zufällig passt.
Die WAHRHEIT über den Fachkräftemangel (so es den überhaupt gibt)
wird dem AN, also dem durchschnittlichem Bürger, nie offenbar werden.
Damit wird der mündige Arbeitnehmer von einer aktiven
Verhandlungsposition des Arbeitsmarktes ausgeschlossen.
Wäre ja noch schöner, wenn die Arbeitnehmer Einkommens-und
Karrieremäßig Kontrolle und Wahlfreiheit ausüben könnten.
Na, wir werden sehen, wie lange das noch gut geht?
Melissa Karahasanovic schrieb:> Etwa 20.000 offene Ingenieur-Stellen für die sechs größten Städte in>> Deutschland findet man im Index der Jobsuchmaschine JobiJoba derzeit:>> http://blog.jobijoba.de/2011/06/28/jobijoba-job-ba...
Hey Mädel, wir sind Ingenieure und keine Idioten!
Das jeder Personaldienstleister sein Stellenangebot in jeden Kuhdorf
listen läßt und so nätürlich in jeder Stadt Deutschland suchst, weis
hier jeder im Forum.
Also Blog weiter und versuch damit deinen Lebensunterhalt zu
erwirtschaften!
Marx W. schrieb:> Melissa Karahasanovic schrieb:>> Etwa 20.000 offene Ingenieur-Stellen für die sechs größten Städte in>>>> Deutschland findet man im Index der Jobsuchmaschine JobiJoba derzeit:>>>> http://blog.jobijoba.de/2011/06/28/jobijoba-job-ba...>> Hey Mädel, wir sind Ingenieure und keine Idioten!> Das jeder Personaldienstleister sein Stellenangebot in jeden Kuhdorf> listen läßt und so nätürlich in jeder Stadt Deutschland suchst, weis> hier jeder im Forum.> Also Blog weiter und versuch damit deinen Lebensunterhalt zu> erwirtschaften!
Hey JUNGE! Sei mal nicht so arrogant und vorallem nicht so sexistisch.
War nur ne wertneutrale Info darüber, dass gerade 20.000 offene Stellen
für bestimmte ingenieurwissenschaftliche Stichworte in unserer
Suchmaschine angezeigt werden. Ich dachte, es interessiert vielleicht
jemanden, der wirklich auf Jobsuche ist und nicht nur am Jammern und
Lamentieren ;)
Die Zahl gilt
für die Stichworte: Elektrotechnik, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik,
Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Luft- und Raumfahrtechnik,
Anlagenbau, Umwelttechnik, Medizintechnik, Nachrichtentechnik
und für die Städte: Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt a.M.,
Stuttgart
Wenn ich das Stichwort Ingenieur für ganz Deutschland suche, kriege ich
etwa 25.000 Resultate angezeigt.
Asche auf mein Haupt, sollte meine Auswahl an Stichworten unzureichend
oder bescheuert sein. Für KONSTRUKTIVE KRITIK bin ich übrigens dankbar!
So, ich blogge dann mal weiter... ;)
Melissa Karahasanovic schrieb:> Etwa 20.000 offene Ingenieur-Stellen für die sechs größten Städte in>> Deutschland findet man im Index der Jobsuchmaschine JobiJoba derzeit:>> http://blog.jobijoba.de/2011/06/28/jobijoba-job-ba...
Es sind genaugenommen 20.000 Stellenanzeigen, nicht identisch mit 20.000
tatsächlichen offenen zu besetzenden Stellen, da Ingemieurdienstleister
selten exklusiv versuchen eine Stelle bei einem Kunden zu besetzen.
Das gilt für jede Stellenbörse. Die Anzahl der offenen Stellenangebote
haben so gut wie keine Aussagekraft über den Fachkräftemangel.
Ich blogge auch weiter.
Melissa Karahasanovic schrieb:> War nur ne wertneutrale Info darüber, dass gerade 20.000 offene Stellen> für bestimmte ingenieurwissenschaftliche Stichworte in unserer> Suchmaschine angezeigt werden.
Richtig formuliert, die werden dort ANGEZEIGT. In der Realität gibt es
diese 20.000 offenen Stellen nicht.
Also ich merke den Fachkräftemangel. Hab hier 4 offene Stellen und auf
die Firmenausschreibung kommen keine Bewerber. Was ich gelegenlich
bekomme sind Profile von Personalvermittlern und die bestanden bisher
nur aus Ausländern (Chinesen, Osteuropäer - die hier in Deutschland
studiert haben). Da ging es noch nichtmal ums Gehalt! Das heist ich
werde mich demnächst nochmehr mit Sprachbarrieren herumplagen müssen.
Wo sind die deutschen Fachkräfte? Achja die wollen gefunden werden und
dann nur von grossen Unternehmen in Grossstädten.
An den Anforderungen kann es nicht liegen, es geht um ganz normale
Entwicklungstätigkeit.
@Melissa Karahasanovic: Ich stöbere selbst täglich durch die
Stellenanzeigen. (derzeit unbefristet angestellt) Sie haben ganz sicher
nicht alle Zeitarbeitsfirmen bzw. "Ingenieurdiesntleister" bzw.
"Consulter" aussortiert.
Denn das können sie nicht automatisieren! Es sind auch viele erfundene
Stellen oder doppelte Stellen von Dienstleistern vorhanden um Ingenieure
anzulocken und zu binden. Nach dem aussortieren werden Sie nicht einmal
annähernd so viele Stellen übrig haben.
Das ist aber eine Information die Sie in diesem Forum mehrmals finden,
dementsprechend angenervt ist hier jeder wenn mal wieder Nummern
gepostet werden.
Ich habe mich von diesen tollen Zahlen anfangs auch blenden lassen,
da ist aber nicht viel dahinter...
> Richtig formuliert, die werden dort ANGEZEIGT.> In der Realität gibt es diese 20.000 offenen Stellen nicht.
Warum macht eigentlich jeder immer wieder den Denkfehler, dass eine
Stellenanzeige = eine offene = unbesetzte Stelle ist?
Die Firmen müssen doch im Vorfeld suhen und dievielen Dienstleister
müssen sogar auf Verdacht suchen um zu vermitteln.
Also sucht jeder Ingenieure!
Bei den Maueren ist da eher ein Zusammenhang, weil man an deren
Vermittlung cht viel verdienen kann.
jl schrieb:> Hab hier 4 offene Stellen und auf> die Firmenausschreibung kommen keine Bewerber.
Wo sind die Stellenausschreibungen denn gelistet?
(Das interessiert mich wirklich!)
Ich hoffe nicht bloß auf der Firmenwebseite.
Oder Arbeitsagentur? (Da sind 99% Dienstleister dabei, das ist wie mit
der Nadel und dem Heuhaufen...)
@Marc Brandis und
>>Faktenschreiber schrieb:> Ich zB kenne viele um 47 +-5 die gerne eine Familie gegründet hätten>Und was genau hat sie davon abgehalten? Es gibt schließlich in jeder>Schicht der Gesellschaft sowohl Eltern als auch Kinderlose.
Nun Ings etc gehören zu einer gewissen Gesellschaftsschicht , bei der
Intelligenz und Realitätsdenken überdurchschnittlich ausgeprägt sind
Das sollte eigentlich alles aussagen .
Ein Kind ist kein (verkaufbares) Auto , das ist ein progressiv
wachsendes Langzeitinvestment mit unsicherer/unklarer Renditechance
um es mal dezent neokapitalisitisch zu formulieren .
Es fehlt hierzulande schlicht die solide Basis "sowas" durchzuziehen,
ausser man schaltet den Verstand aus. Das ist btw von der Natur durchaus
gewünscht ;-)
Wenn Firmen die (damals wie heute ) jungen Leutz dermaßen behandelt ,
braucht sich über die Kollateralschäden auch nicht zu wundern .
Der Konjunktur heute würde ich keinen Zentimeter trauen, das alles ist
wie der Tanz auf der Titanic ,wobei man bei der Titanik wenigstens
wußte,
daß das Ding sinkt .
Insoweit kann das Verhalten vieler Firmen verstanden werden - es gibt
nicht
wenige die schlicht 0 Stellen besetzen ....
Die warten alle auf den Apophis oder so ähnlich .
WIr haben effektiv >12 Mio Alos in der BRD , also 9 Mio sind statistisch
geschickt versteckt --- das sollte man nicht vergessen . "Spanien" gibts
auch hier - nur nicht so offensichtlich (noch)
jl schrieb:> An den Anforderungen kann es nicht liegen, es geht um ganz normale> Entwicklungstätigkeit.
Mach mal Werbung für diese Stellenanzeige(n).
Ich bin bei einem Dienstleister und suche weiter nach einem Job, da
spare ich mir Bewerbungen bei weiteren Dienstleistern, echte
Direktvermittlung mal ausgenommen.
habs jetzt erstmal an die zuständige Personalabteilung weitergeleitet.
Später werd ich endlich meinen privaten account anlegen, bin schon
zulange anonym hier unterwegs. Dann gehts eventuell über PN.
jl schrieb:> Also ich merke den Fachkräftemangel. Hab hier 4 offene Stellen und auf> die Firmenausschreibung kommen keine Bewerber.
Dann poste mal einen Link auf die Stellenbeschreibung. Die ist sicher
auf der Firmen-Homepage veröffentlicht, oder?
Vielen Dank yellowstone für Ihre Antwort.
Ich könnte sehr wohl Anzeigen die bestimmte Stichworte enthalten aus den
Suchergebnissen rausfiltern. Wenn also alle Anzeigen von sogenannten
Ingenieurdienstleistern Ihrer Meinung nach nur Fake-Anzeigen sind, wäre
ich Ihnen dankbar für eine Liste der grössten Ingenieurdienstleister
(wenn sowas überhaupt möglich ist - ich weiss ja nicht wie da der Markt
aussieht) um diese schon mal aus den Ergebnissen zu entfernen. Ich kann
auch die Ergebnisse der Arbeitsagentur komplett rausfiltern. Aber deren
Anzeigen haben wie sowieso nicht alle im Index, nur rund 20%...
Ja, Ihr habt natürlich Recht. Ich muss das nächste mal vorsichtiger
formulieren. Anzahl der Stellenanzeigen entspricht nicht der Anzahl der
offenen Stellen. Sorry...
Aber noch mal zur Erklärung: JobiJoba ist eine Jobsuchmaschine, die die
grossen deutschen Stellenbörsen nach Stellenanzeigen durchsucht. Dabei
werden doppelte Anzeigen, die auf mehreren Jobbörsen gepostet sind
automtatisch aus dem Index entfernt - unsere IT-Ingenieure;) sind bemüht
unseren Besuchern nicht ein und dieselbe Stellenanzeige mehrmals zu
präsentieren...
Und was ich noch sagen wollte: Ich glaube auch nicht an den
"Fachkräftemangel". Ich glaube vielmehr, dass es sich bei diesem Wort um
ein aktuelles Mode(un)wort handelt, das irgendein Journalist mal in den
Mund genommen hat und seither wird es ewig wiedergekäut, weil den
Journalisten nichts besseres einfällt oder warum auch immer. Z.B. habe
ich in letzter Zeit immer wieder Artikel lesen müssen, dass in der
Umweltbranche händeringend Ingenieure gesucht werden... bla bla nerv...
In unserem Index finde ich zu den Stichworten Umwelttechnik und
Erneuerbare Energien gerade mal 800 Anzeigen. Das finde ich nicht gerade
umwerfend viel...
Melissa Karahasanovic schrieb:> Ich glaube auch nicht an den "Fachkräftemangel".
Dieser "Fachkräftemangel" ist aber eine politische Begründung für die
Zuwanderung NICHt-europäischer Fachkräfte (was auch immer das ist) ohne
Vorrangprüfung für "kleines" Geld.
Melissa Karahasanovic schrieb:> JobiJoba ist eine Jobsuchmaschine, die die> grossen deutschen Stellenbörsen nach Stellenanzeigen durchsucht. Dabei> werden doppelte Anzeigen, die auf mehreren Jobbörsen gepostet sind> automtatisch aus dem Index entfernt
Selbst wenn das sehr gut gelingt, sind die großen Stellenbörsen
Dienstleister verseucht.
Trotzdem ist jede Zusammenfassung von Stellenangeboten sicher sinnvoll.
jl schrieb:> Also ich merke den Fachkräftemangel. Hab hier 4 offene Stellen und auf> die Firmenausschreibung kommen keine Bewerber.
Das wird wohl eher an einer oder mehrerer inhaltlich nicht
zielgerichteten Stellenbeschreibungen liegen.
Was ich da so in der Jobbörse oft finde oder besser nicht finde ist
erbärmlich. An dem Knochen ist in aller Regel kein Fleisch dran und
dann wundert man sich das da nichts kommt?
> Was ich gelegenlich> bekomme sind Profile von Personalvermittlern und die bestanden bisher> nur aus Ausländern (Chinesen, Osteuropäer - die hier in Deutschland> studiert haben).
Klar weil deutsche Bewerber um diese Sklavenhändler vernünftigerweise
einen riesen Bogen machen weil den Brüdern einfach nicht zu trauen ist.
> Da ging es noch nichtmal ums Gehalt!
Das ist doch ohnehin der heilige Gral den man sich erst noch durch eine
perfekte unmenschliche Bewerbung, die schon fast einer Vergewaltigung
gleich kommt, verdienen muss. Recht pragmatisch weil Bewerber dann
von dem Gespräch so genervt sind noch Argumente zu finden um seine
Vorstellungen noch zu begründen.
> Das heist ich> werde mich demnächst nochmehr mit Sprachbarrieren herumplagen müssen.
Oder vielleicht mal deine Beschreibung hier auf Konsistenz prüfen
zu lassen. Was hier Anklang findet, findet auch Akzeptanz da wo
es drauf ankommt.
> Wo sind die deutschen Fachkräfte? Achja die wollen gefunden werden und> dann nur von grossen Unternehmen in Grossstädten.
Großstädte haben Vor-und Nachteile, aber auch die Provinz hat ihren
Reiz, allerdings glaubt man einer Klitsche keine großen Gehälter
und Karrierechancen zu. Liegt auch daran das die meisten Betriebe
bei ihren Stellenanzeigen unfähig sind sich mal richtig vorzustellen
und zu profilieren. Das Spiel geht nämlich auch anders rum.
> An den Anforderungen kann es nicht liegen, es geht um ganz normale> Entwicklungstätigkeit.
Nichts ist normal, wenn man Ingenieure meint und Entwickler schreibt
kann das auch nicht funzen, vor allem nicht wenn man nicht weiß
für welchem Bereich der Elektronik man sucht.
Melissa Karahasanovic schrieb:> das irgendein Journalist mal in den> Mund genommen hat
Das Wort stammt von den Arbeitgeberverbänden deren
Arbeitgebermitglieder, Schwämme von hochqualifizierten
Bewerbern gewohnt sind. Halbiert sich die Anzahl z.B.
fluktuativ, ist gleich von einem Fachkräftemangel die Rede.
so jetzt bin ich angemeldet. Wie oben schon geschrieben - habs an die
zuständige PA weitergeleitet - die wird in hoffentlich in den nächsten 2
Wochen hier ne Anzeige schalten. Wer im Netz suchen will - Dräxlmaier in
Vilsbiburg.
Ansonsten steh ich (in diesem Fall aber privat - ich werd hier immer nur
privat auftreten) per PN auch zur Verfügung.
der jl von oben
Michael S. schrieb:> Melissa Karahasanovic schrieb:>>> das irgendein Journalist mal in den>>> Mund genommen hat>>>> Das Wort stammt von den Arbeitgeberverbänden deren>> Arbeitgebermitglieder, Schwämme von hochqualifizierten>> Bewerbern gewohnt sind. Halbiert sich die Anzahl z.B.>> fluktuativ, ist gleich von einem Fachkräftemangel die Rede.
Mag sein, dass die Arbeitgeberverbände den Arbeitsmarkt beeinflussen
wollen uns mit Propaganda und Informationsflut zumüllen.
Was aber wirklich zum kot..n ist, die ach so unabhänige Presse und
Medienlandschaft. Hier liegt der Skandal für mich. Da wird landauf
landab nur mehr nachgedruck, was die Arbeitgeberverbände und
Multikuli-Freunde in ihren Träumen freut.
Mein Fazit zu der Pressekampane "Fachkräftemangel":
Unsere "unabhänigen" Medien sind alles andere als unabhänig!
Die können ab sofort schreiben und senden was sie wollen, ich glaub
denen überhaupt nichts mehr!
Michael S. schrieb:>> Da ging es noch nichtmal ums Gehalt!> Das ist doch ohnehin der heilige Gral den man sich erst noch durch eine> perfekte unmenschliche Bewerbung, die schon fast einer Vergewaltigung> gleich kommt, verdienen muss. Recht pragmatisch weil Bewerber dann> von dem Gespräch so genervt sind noch Argumente zu finden um seine> Vorstellungen noch zu begründen.
Das ist doch mal ein manierliches Statement. Volle Zustimmung.
Jörg L. schrieb:> Wer im Netz suchen will - Dräxlmaier in>> Vilsbiburg.
Hab ich, ist aber nix was mich interressiert dabei!
Von den 66 Stellen sind es doch zu 75% kaufmänische IT-Berufe.
Der Rest nur für berufserfahrene Ingenieure mit 3-5 jahre BE.
Also die Altersgrupppe 25-35 Jahre.
Leute die ohne BE sind und die älter als 35 Jahre sind, sind nicht
erwünscht!
Da die Dräxlmaier Group als Automativ-Zulieferer in den letzten Jahren
massiv Personal in den Standorten in D-land abgebaut hat, dabei auch
nicht zimperlich im Feuern der Leute war(ist), würd ich mir als Ing. mit
BE es schon dreimal überlegen einen Stellenwechsel zu wagen!
> Da die Dräxlmaier Group als Automativ-Zulieferer in den letzten Jahren> massiv Personal in den Standorten in D-land abgebaut hat, dabei auch> nicht zimperlich im Feuern der Leute war(ist), würd ich mir als Ing. mit> BE es schon dreimal überlegen einen Stellenwechsel zu wagen!
Soll ein übler Laden sein ..
http://lexikon.freenet.de/Dr%C3%A4xlmaier
Siehe KRITIK
jl schrieb:> Also ich merke den Fachkräftemangel. Hab hier 4 offene Stellen und auf> die Firmenausschreibung kommen keine Bewerber. Was ich gelegenlich> bekomme sind Profile von Personalvermittlern und die bestanden bisher> nur aus Ausländern (Chinesen, Osteuropäer - die hier in Deutschland> studiert haben). Da ging es noch nichtmal ums Gehalt! Das heist ich> werde mich demnächst nochmehr mit Sprachbarrieren herumplagen müssen.
Das glaube ich nicht.
Wir haben auch 4 Anzeigen für Entwickler rausgegeben und ca. 160
Anzeigen pro Stelle bekommen. (Bayern, Nähe Nürnberg) Davon waren ca.
20% mit Master-Studium und Berufserfahrung aber recht wenige
Chinesen/Osteuropäter.
Wie kommst du auf Sprachbarierre? Wenn sie hier studiert haben, können
sie bestens Deutsch, wo ist das Problem?
Generell sind mehrsprachige Leute, gerade Chinesen, gerne gesehen in der
Entwicklung da man dort diese Fähigkeit nicht selten braucht. Deshalb
verstehe ich deinen Post nicht.
>> Also ich merke den Fachkräftemangel. Hab hier 4 offene Stellen und auf>> die Firmenausschreibung kommen keine Bewerber. Was ich gelegenlich>> bekomme sind Profile von Personalvermittlern und die bestanden bisher>> nur aus Ausländern (Chinesen, Osteuropäer - die hier in Deutschland>> studiert haben). Da ging es noch nichtmal ums Gehalt! Das heist ich>> werde mich demnächst nochmehr mit Sprachbarrieren herumplagen müssen.> Das glaube ich nicht.> Wir haben auch 4 Anzeigen für Entwickler rausgegeben und ca. 160> Anzeigen pro Stelle bekommen. (Bayern, Nähe Nürnberg) Davon waren ca.> 20% mit Master-Studium und Berufserfahrung aber recht wenige> Chinesen/Osteuropäter.> Wie kommst du auf Sprachbarierre? Wenn sie hier studiert haben, können> sie bestens Deutsch, wo ist das Problem?> Generell sind mehrsprachige Leute, gerade Chinesen, gerne gesehen in der> Entwicklung da man dort diese Fähigkeit nicht selten braucht. Deshalb> verstehe ich deinen Post nicht.
Vermutlich ist er ein Ghostwriter der davon lebt das er derartige
Postings (Vermutlich gelogen) absondert ..
Beweisen kann ich es leider natürlich nicht ..
Fest steht dass der IngenieurArbaitsmarkt in einem desolaten Zustand
sich befindet und Besserung ist nicht in Sicht ..
Das sind auch teilweise meine EIGENE ERFAHRUNGEN
Und über 40 ist es meistens eh ENDGÜLTIG Schluss , Papa Hartz hat hier
ganze Arbeit geleistet ..
Hier ein nach wie vor aktueller Artikel ..
http://www.wiwo.de/management-erfolg/die-maer-vom-ingenieur-mangel-258970/
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Und über 40 ist es meistens eh ENDGÜLTIG Schluss , Papa Hartz hat hier> ganze Arbeit geleistet ..
Willkommen im Club
> Hier ein nach wie vor aktueller Artikel ..>> http://www.wiwo.de/management-erfolg/die-maer-vom-...
Deckt sich hundertprozentig mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Fest steht dass der IngenieurArbaitsmarkt in einem desolaten Zustand> sich befindet und Besserung ist nicht in Sicht ..
Das würde sich nur ändern wenn man die Arbeitgeber gesetzlich in die
soziale Pflicht nehmen würde und zwar für alle und nicht nur für
Behinderte. Da hat die Regierung für Behinderte ja jetzt ein neues
Programm gestartet. Leider sind die Erfolgsbilanzen von solchen
Programmen alles andere als rosig.
"Es werden keine Ingeneure gesucht, es werden Ingeneure gesucht die zur
Familie gehören könnten. Bei allen anderen Berufen, sieht es nicht
anders aus.."
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Vermutlich ist er ein Ghostwriter der davon lebt das er derartige> Postings (Vermutlich gelogen) absondert ..
Vermute ich auch: zu viele Ungereimtheiten und zu wenig Kenntnis in der
Brache. Ghostwriter zum Thema Fachkräftemangel sind heute keine
Seltenheit.
Gästchen schrieb:> Ghostwriter zum Thema Fachkräftemangel sind heute keine> Seltenheit.
Na, über den dadurch entstandenen Thread läßt sich doch eine Menge
Information heraus holen, z.B. was der MOB gerade macht und denkt.
Inzwischen muss ich mich korrigieren: ich habe mich neulich erkundigt.
Auf 4 Entwickler-Stellen haben wir 250 Bewerbungen pro Stelle bekommen.
Macht also insgesamt 1000 Bewerbungen. Ich habe mit Personaler
gesprochen der diese Bewerbungen durchgesehen hat: die meisten sind
hochgebildet und haben Berufserfahrung. Sein Problem ist feine
Unterschiede zwischen den Besten rauszusuchen: also die Qual die Wahl.
Es sind mehrere Hundert Leute dabei mit Masterstudium und mehrjähriger
einschlägigier Berufserfahrung.
Von Ericsson in Nürnberg (Personalabteilung) habe ich erfahren dass sie
600 Bewerbungen auf eine Entwicklerstelle bekommen habe.
So sieht Fachkräftemangel auf kapitalistisch aus.
Gästchen schrieb:> Auf 4 Entwickler-Stellen haben wir 250 Bewerbungen pro Stelle bekommen.
In welchem Zeitraum? Wo ist deine Firma und wie gross?
Die Firma, wo ich angestellt bin hat ~500 MA in Berlin.
Ich glaube deinen Zahlen.
Auf eine Stellenausschreibung in der Entwicklung kommen bei uns so circa
50-100 Bewerbungen. Genommen wird dann der, für das geringste Geld und
den erforderlichen Qualifikationen. Ich würde sagen unter den 50-100
sind ~25% brauchbare Leute.
Gästchen schrieb:> Inzwischen muss ich mich korrigieren: ich habe mich neulich erkundigt.>> Auf 4 Entwickler-Stellen haben wir 250 Bewerbungen pro Stelle bekommen.> Macht also insgesamt 1000 Bewerbungen. Ich habe mit Personaler> gesprochen der diese Bewerbungen durchgesehen hat: die meisten sind> hochgebildet und haben Berufserfahrung. Sein Problem ist feine> Unterschiede zwischen den Besten rauszusuchen: also die Qual die Wahl.> Es sind mehrere Hundert Leute dabei mit Masterstudium und mehrjähriger> einschlägigier Berufserfahrung.>> Von Ericsson in Nürnberg (Personalabteilung) habe ich erfahren dass sie> 600 Bewerbungen auf eine Entwicklerstelle bekommen habe.>> So sieht Fachkräftemangel auf kapitalistisch aus.
An dem Post sieht man, dass manche hier wirklich Bullshit posten, den
Ericsson Standort in Nürnberg gibts nämlich schon lange nicht mehr
(http://www.tecchannel.de/news/themen/business/412601/ericsson_eurolab_schliesst_standort_nuernberg/)
In der Jobbörse von Ericcson ist auch kein Standort Nürnberg
eingetragen.
Ansonsten den Master gibt es noch nicht lange und die Absolventenzahlen
sind noch eher begrenzt im Vergleich zu den Diplomern.
An meiner TU gehen diesen Jahrgang (nach Regelstudienzeit, angefangen im
Bachelor) erst die ersten Master in den Arbeitsmarkt. Davor gab es schon
einige wenige Master, das waren aber die die nach dem Diplom noch den
Master gemacht haben, also einige wenige.
Ähnlich sieht es an vielen anderen Hochschulen aus, die ersten regulären
Master gibt es auch dort seit höchstens zwei/drei Jahren.
Und deine Firma angeblich mehrere Hundert Bewerbungen von Mastern und
mehrjähriger Berufserfahrung erhalten haben?
Du lügst hier wie gedruckt.
ChrisJ schrieb:> An dem Post sieht man, dass manche hier wirklich Bullshit posten, den> Ericsson Standort in Nürnberg gibts nämlich schon lange nicht mehr
Wenn man schon Links postet, dann bitte aktuellere.
"Beim allgemeinen Abschwung der Telekommunikationsbranche kurz nach der
Jahrtausendwende wurden die F&E-Niederlassungen in Hildesheim und
Nürnberg im Zuge von Konsolidierungsmaßnahmen geschlossen. Der Standort
Nürnberg wurde im Herbst 2005 wieder eröffnet und beschäftigte Ende 2008
über 250 Mitarbeiter. Seit 2009 ist der Standort Nürnberg Teil des
Joint-Ventures ST-Ericsson." Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/EricssonChrisJ schrieb:> Und deine Firma angeblich mehrere Hundert Bewerbungen von Mastern und> mehrjähriger Berufserfahrung erhalten haben?
Hunderte, aber zumindest ein paar.
> Auf 4 Entwickler-Stellen haben wir 250 Bewerbungen pro Stelle bekommen.
Ja , das sind in etwa die Zahlen die ich auch kenne ..
> Die Firma, wo ich angestellt bin hat ~500 MA in Berlin.> Ich glaube deinen Zahlen.> Auf eine Stellenausschreibung in der Entwicklung kommen bei uns so circa> 50-100 Bewerbungen.
So wenige ?
Meistens sind es doch deutlich mehr als 100 ..
ChrisJ schrieb:> An dem Post sieht man, dass manche hier wirklich Bullshit posten, den> Ericsson Standort in Nürnberg gibts nämlich schon lange nicht mehr> (http://www.tecchannel.de/news/themen/business/4126...)> In der Jobbörse von Ericcson ist auch kein Standort Nürnberg> eingetragen.
Ja, da sieht man wirklich dass manche Bullshit posten: peinlich,
peinlich so was. Dann ruf doch bei denen an und sage dass du ihre Firma
für Bullshit hälst, du Troll:
ST-Ericsson AT GmbH
Gebertstr. 5
90411 Nürnberg
Bayern
Bundesrepublik Deutschland
Telefonnummer: (0911) 23776 1001
Telefaxnummer: (0911) 23776181
Berliner Ing schrieb:> Gästchen schrieb:>> Auf 4 Entwickler-Stellen haben wir 250 Bewerbungen pro Stelle bekommen.>> In welchem Zeitraum? Wo ist deine Firma und wie gross?
In fast 3 Monaten, Region Nordbayern, etwa 140 Mitarbeiter.
Natürlich sind nicht alle Bewerber Master, davon habe ich nichts
geschrieben, aber die meisten sind mit entweder mit Diplom oder haben
Master: das habe ich mit "hochgebildet" gemeint.
Bei Ericsson kenne ich die Personaler persönlich da ich mit Firma was zu
tun habe, und weiß ganz genau wie viele Bewerbungen dort eintrudeln.
Selbst eine Anzeige für einen "infachen" Inbetriebnahme-Job
(Integration) erntete 400 Bewerbungen. Allerdings waren die Zeitabstände
dort länger.
Trotzdem ist die Anzahl der Jobsuchenden mit Studium ein Horror.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2253995:
>> Auf 4 Entwickler-Stellen haben wir 250 Bewerbungen pro Stelle bekommen.>> So war es bei uns auch. Als dann die ganzen Goratschin, Abdullah und> Zukifsky mit Zeugnissen aus der inneren Mongolei, Kasachstan und> Timbuktu ausgefiltert waren blieben noch 4 übrig von denen einer> eingestellt wurde.
LOL, das sind ja blühende Aussichten für Fachkräfte aus dem Ausland,
was?
Gästchen schrieb:> LOL, das sind ja blühende Aussichten für Fachkräfte aus dem Ausland,> was?
Das sind Studierte die schon hier sind, oder wie sollten die denn
sonst unsere Sprache können, wenn nicht hier gelernt?
Wenn es um Bewerber aus dem Ausland geht, hört sich das immer
gleich nach Völkerwanderung an. Bisschen unrealistisch, oder?
Michael S. schrieb:> Wenn es um Bewerber aus dem Ausland geht, hört sich das immer> gleich nach Völkerwanderung an. Bisschen unrealistisch, oder?
Es sind Zahlen von über 150.000 Fachkräften/Jahr (nicht nur Ingenieure)
im Raum, dazu noch der Familienanhang, das ist doch schon eine kleine
Völkerwanderung.
Wenn wir hier in Deutschland schon keine vernünftigen Stellenanzeigen
finden, wie kommt dann
Zuckerle schrieb im Beitrag #2253995:
> Goratschin, Abdullah und Zukifsky mit Zeugnissen aus der inneren Mongolei,
Kasachstan und Timbuktu
an die ganzen tollen offenen Stellen?
Mal abgesehen von einem Vorstellungsgespräch, die dürfen dann wohl noch
auf eigene Kosten anreisen und sich dann mit einem/einer BWL- oder
Psychologie-Fuzzi(n) von Perschau & Co. unterhalten.
Selbst wenn die Kandidaten ganz gut die englische Sprache beherschen,
spätestens beim Besuch des Einwohnermeldeamtes, des Wochenendeinkauf im
Supermarkt um die Ecke, ... hört der Spass auf.
> spätestens beim Besuch des Einwohnermeldeamtes, des Wochenendeinkauf> im Supermarkt um die Ecke, ... hört der Spass auf.
Kann ich bestätigen! Ich bin Deutscher und kämpfe gerade mit den
Franzosen!
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> So wenige ?>> Meistens sind es doch deutlich mehr als 100 ..
Das sind die, die beim Chef auf dem Tisch landen, also formal geeignete
Leute, die werden vorher von der Personalabteilung sortiert.
Es kann also schon sein, dass es rein vom Posteingang ein x-faches an
Leuten ist.
Michael S. schrieb:> Gästchen schrieb:>> LOL, das sind ja blühende Aussichten für Fachkräfte aus dem Ausland,>> was?>> Das sind Studierte die schon hier sind, oder wie sollten die denn> sonst unsere Sprache können, wenn nicht hier gelernt?> Wenn es um Bewerber aus dem Ausland geht, hört sich das immer> gleich nach Völkerwanderung an. Bisschen unrealistisch, oder?
Müssen sie überhaupt nicht: mit Englisch kommst du heute überall weiter.
Jede größere Firma hat heute internationales Arbeitsfeld, Englisch ist
eh Firmensprache.
Und selbst wenn sie schon hier sind: was bringt das Ihnen wenn sie
keinen Job finden? Außer Hartz4 fallen mir da nicht so viele
Alternativen ein.
PS: Die Denke von Poliikern und Realität sind immer zwei
grundverschiedene Sachen. Allerdings ist es immer möglich den
Arbeitsmarkt dem Ausland zu öffnen damit billigere Hochqualifizeirte das
Lohnniveau weiter nach unten drücken, man kann ja einen Arbeitsplatz
durch mehrere sequentiell folgende Zeitarbeitsplätze tauschen und sich
nachher mit weniger Arbeitslosigkeit brüsten.
Gästchen schrieb:> Müssen sie überhaupt nicht: mit Englisch kommst du heute überall weiter.> Jede größere Firma hat heute internationales Arbeitsfeld, Englisch ist> eh Firmensprache.
Das stimmt, und ist auch OK so.
Ich schrieb:> Nur außerhalb der Firma wird das ohne Deutschkenntnisse schwierig.
Dafür gibt's Sprachkurse.
Habe genug ausländische Kollegen, kein Problem damit.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254162:
> In Deutschland> und in einer deutschen Firma wird deutsch gesprochen und kein Englisch> oder Russisch oder Arabisch oder ...
Nö, kommt auf die Abteilungen an.
Und in ausländischen Firmen mit deutscher Niederlassung wird vorwiegend
schon wegen der Kollegen aus allen Herren Länder Englisch als
internationale Sprache gesprochen.
Gibt Sprachkurse, alles kein Problem. Höherqualifizierte machen das oft
eh freiwillig.
Ich schrieb:> Nur außerhalb der Firma wird das ohne Deutschkenntnisse schwierig.
Nur sprechen wir hier nur über Firma.
Was die Leute außerhalb der Firma machen, ob sie bei Behörden
Schwierigkeiten bzw. Übersetzer brauchen, hat kaum Bedeutung im
eigentlichen Job. Außerdem stellt für viele Hochgebildeten, die ohnehin
oft multilingual sind, eine fremde Sprache zu lernen kein großes
Hindernis dar.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254198:
>> Autor: Oma Sheriff (Gast)>> Datum: 06.07.2011 13:22>>> Nö, kommt auf die Abteilungen an.>> In Indien oder China ja, aber nicht hier.
Also ich arbeite schon seit 8 Jahren in einem amerikanisch geführten
Konzern und da ist das so.
Zuvor habe ich bei Ford, Delphi und Visteon gearbeitet und da war's auch
nicht anders. Deutsch wie Englisch.
>>> Gibt Sprachkurse, alles kein Problem. Höherqualifizierte machen das oft>> eh freiwillig.>> Wozu? Wer hier arbeiten will muß deutsch können.
Und? Dann lernt er's eben.
> In unserer Chinesischen> Niederlassung muß er zum Chinesisch auch noch Englisch können. Wir haben> auch Mitarbeiter in China die sprechen sehr gut deutsch, waren unter> Eric> dem Honecker mehrere Jahre in Deutschland.
Schön.
> Wir sprechen auch mit unserer indischen Tochterfirma englisch obwohl> dort> ein Mitarbeiter perfekt deutsch spricht, hat in Kaiserslautern ein FH> Studium absolviert.>> Aber hier wird deutsch gesprochen!
Na also, widersprichst dir ja selbst. Müsstet ihr ja eigentlich Indisch
sprechen, sprecht aber Englisch.
Mach's nicht so kompliziert, Englisch ist seit Jahren internationale
Sprache und wer diese nicht beherrscht, der hat ein Problem.
Kollegen von mir Sprachen anfangs auch kein Deutsch, dafür perfekt
Englisch. Keine Kommunikationsprobleme.
Auf Behörden kam anfangs eben einer mit, der deutsch konnte, oft sitzen
dort aber genügend Leute, die ebenfalls Englisch sprechen.
Mein Chef konnte kein Wort deutsch, als er herkam. Heute kann er's,
ebenfalls kein Problem, obwohl wir mit ihm beide Sprachen sprechen, in
Deutschland.
Alles kein Problem, es sei denn, man ist Ausländerfeind und meint noch
immer, die Deutschen wären die weltweiten Lehrmeister. Hat dann aber
eher was mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun.
Gästchen schrieb:> Außerdem stellt für viele Hochgebildeten, die ohnehin> oft multilingual sind, eine fremde Sprache zu lernen kein großes> Hindernis dar.
So ist es.
Gästchen schrieb:> Was die Leute außerhalb der Firma machen, ob sie bei Behörden> Schwierigkeiten bzw. Übersetzer brauchen, hat kaum Bedeutung im> eigentlichen Job.
Also ich konnte mich in Frankreich auch verständlich machen, obwohl ich
kein Wort Französisch spreche, weil ich blöderweise in der Schule das
große Latinum machte.
Was man nicht kann, kann man lernen, und bis dahin ist noch keiner an
Spachkenntnissen gestorben.
Wenn man vielen Migranten, die hier vor 40 Jahren hinkamen, erlaubt
heute noch kein Wort Deutsch zu sprechen, dann sollte man wenigstens den
Höherqualifizierten, die i.d.R. keine Sozialfälle werden, die Chance
geben, sich hier die Sprache in 1-2 Jahren anzueignen.
Ein bisschen mehr Gastfreundschaft täte diesem Land gut, nich nur zur
WM.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254198:
> Wir haben> auch Mitarbeiter in China die sprechen sehr gut deutsch, waren unter> Eric> dem Honecker mehrere Jahre in Deutschland.
Nach meiner Kenntnis waren das aber Vietnamesen unter Erichs
Diktatur. Kann mich aber auch irren.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254198:
> Aber hier wird deutsch gesprochen!
Und was tust du wenn an deinem Projekt Franzosen, Amerikaner, Schweden
und Japaner beteiligt sind? Wirst du dann die vier Sprachen lernen
müssen?
Diese alte Mühle brauchen wir nicht: wir haben uns schon auf eine
Sprache geeinigt und gut ist. Diesen westerwellischen Blödsinn brauchen
wir nicht.
Oma Sheriff schrieb:> Ein bisschen mehr Gastfreundschaft täte diesem Land gut, nich nur zur> WM.
Wer im Wohlstand lebt, kann sich solchen Luxus leisten,
ansonsten ist jeder sich selbst der nächste.
Michael S. schrieb:> Oma Sheriff schrieb:>> Ein bisschen mehr Gastfreundschaft täte diesem Land gut, nich nur zur>> WM.>> Wer im Wohlstand lebt, kann sich solchen Luxus leisten,> ansonsten ist jeder sich selbst der nächste.
Geistig verarmt?
> keine Sozialfälle werden, die Chance geben,> sich hier die Sprache in 1-2 Jahren anzueignen.
Das ist doch jetzt paradox: Es geht ja hier um die angeblichen
Fachkräfte.
Wenn man hinnimmt, dass sich einer eirst die Sprache aneigenen soll,
bevor er voll arbeiten kann, dann sollte es wohl doch einfacher möglich
sein, einem arbeitslosen Ingenieur oder den Anfängern eine Chance zu
geben.
VHDL, Normen und Doku zu aktuellen Produkten lernt man schneller, als
eine komplette Sprache.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254256:
>> Auf Behörden kam anfangs eben einer mit, der deutsch konnte, oft sitzen>> dort aber genügend Leute, die ebenfalls Englisch sprechen.>> Wo? Nicht mal auf dem Arbeitsamt.
Tja, über's Arbeitsamt kann ich dir nichts sagen, war noch nie da. Aber
meine Kollegen waren auf dem Einwohnermeldeamt, oder bei der
KFZ-Zulassungsstelle, die kamen da klar. Reicht doch.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254256:
> Versuche mal in Frankreich mit Englich durchzukommen,> wirst dich wundern was die Franzosen dir erzählen.
Gar nichts, na und? Lässt mich kalt.
Im Süden war's übrigens kein Problem.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254256:
> War vor kurzem in China, bin weder mit englisch noch mit französisch> weitergekommen. Auch mit meiner asiatischen Sprache konnte ich keinen> Blumentopf gewinnen.
Nice! So I'm glad to be a German and that Germany is a open minded
country where people speak different languages!
That's why I'm proud to be a German!
If German politians and industry decide to hire people from abroad,
blame them, not the innocent employees!
Have a nice day, I go an working ;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254256:
>> Und was tust du wenn an deinem Projekt Franzosen, Amerikaner, Schweden>> und Japaner beteiligt sind? Wirst du dann die vier Sprachen lernen>> müssen?>> Schwer von Begriff? Bei internationalen Projekten ist es in der Regel> englisch. Aber nicht in Deutschland.
Hast du vielleicht schlechten Empfang oder so?
Wo sollen denn diese internationale Projekte laufen wenn nicht in
Deutschland?
Oma Sheriff schrieb:> Nice! So I'm glad to be a German and that Germany is a open minded> country where people speak different languages!>> That's why I'm proud to be a German!
Jetzt übertreibst du aber.
Oft sind Deutsche verärgert wenn Andere Fremdsprachen sprechen und sie
nix verstehen. That's why du dich schämen solltest.
So etwas kann man z.B. über skandinavischen Länder sagen wo Englisch so
wie so eine zweite Muttersprache ist.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254327:
> Möglicherweise ist bei dir die Antenne verbogen!> Warum soll ich englisch reden bei einem Projekt welches in Deutschland> abgewickelt wird.
Welche Sprache redest du sonst in einem internationalen Projekt dass
dich alle verstehen müssen? Hallo?
Gästchen schrieb:> Oft sind Deutsche verärgert wenn Andere Fremdsprachen sprechen und sie> nix verstehen.
Nicht "Deutsche" sind verärgert, sondern "manche Deutsche". Das sind
die, die besser aufgepasst hätten. Selbst schuld.
> That's why du dich schämen solltest.
Hä? Geht's noch?
Gästchen schrieb:> So etwas kann man z.B. über skandinavischen Länder sagen wo Englisch so> wie so eine zweite Muttersprache ist.
Tja, die haben's halt schon lange kapiert und konnten sich deutsche
Bequemlichkeit nicht leisten. Gut so.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2254362:
>> Autor: Gästchen (Gast)>> Datum: 06.07.2011 15:27>>> Welche Sprache redest du sonst in einem internationalen Projekt dass>> dich alle verstehen müssen? Hallo?>> Irgendwie stehst du auf dem Schlauch. Ich Rede von der Sprache in der> Firma in Deutschland. Selber Hallo?
Das dreht einer Ratte den Schwanz nach vorne um.... lol.
Bist du ein Azubi oder so was?
Die Sprache in einer Firma in Deutschland wo internationale Projekte
durchgeführt werden, ist Englisch. Es ist und war niemals anders, ganz
egal welche Branche. Es spielt keine Rolle in welchem Land ein
internationales durchgeführt wird: die Sprache ist immer Englisch,
selbst in Meetings usw.
Hast du das etwa nicht gewußt? Oh mein Gott...
Oma Sheriff schrieb:> Gästchen schrieb:>> So etwas kann man z.B. über skandinavischen Länder sagen wo Englisch so>> wie so eine zweite Muttersprache ist.>> Tja, die haben's halt schon lange kapiert und konnten sich deutsche> Bequemlichkeit nicht leisten. Gut so.
Ja, ja, besonders Dänemark das jetzt die Grenzkontrollen wieder
eingeführt hat. Hier muss ich mir wirklich den Lacher unterdrücken.
Mit "kapieren" hat es eigentlich nichts zu tun: es hat ganz andere
Hintergründe dass sie sprachlich flexibel sind.
Macht euch man gegenseitig schön fertig.
Oma Sheriff schrieb:> LOL! 1500 Beiträge?!?! Wohl nichts zu tun?
Ja, nicht an einem Tag oder Woche oder Monat.
Bisschen Zeit hats schon gebraucht.
> Die Sprache in einer Firma in Deutschland wo internationale Projekte> durchgeführt werden, ist Englisch.
Bei den meisten nicht.
> Es ist und war niemals anders, ganz egal welche Branche.
In der Med (und Defence) ist das schon mal nicht so. Bei Siemens Med
Erlangen spricht keiner automatisch English und wenn sie es wegen der
Chinesen müssen, geht es holprig.
> Es spielt keine Rolle in welchem Land ein internationales durchgeführt> wird:
Ich habe schon in 4 europäischen Ländern gearbeitet - u.a. für Nokia
(wegen Skandinavien) auch in der Schweiz und Österreich (nur "Grosse")
und bei keinem wurde English gesprochen. Nur wenn die jeweiligen
Projektmitarbeiter = Ausländer im Hause waren.
> die Sprache ist immer Englisch, selbst in Meetings usw
Die Sprache ist selbst in Meetings nicht immer English. Gerade mal bei
Bosch habe ich das gehabt, bei Conti/VDO schon wieder nicht. Auch in den
Entwicklungsabteilungen der EADS wird nicht pauschal english gesprochen.
Die Franzosen in Deutshcland sprechen in meetings Französisch. In
internatinalen Firmen in Frankreich wird generell Französisch
gesprochen. die die das nicht können, haben Pech gehabt. In seltenen
Fällen geht es auch English, aber nur, wenn es gar nicht anders geht.
Gästchen schrieb:> Ja, ja, besonders Dänemark das jetzt die Grenzkontrollen wieder> eingeführt hat. Hier muss ich mir wirklich den Lacher unterdrücken.
Wer spricht hier von Dänemark? Dieses kleine Land gibt's für mich
wirtschaftlich überhaupt nicht.
Abgesehen hast das nichts mit dem o.g. Thema zu tun.
Schweden, Norwegen, Finnland? Wohl nicht nur in Englisch gefehlt,
sondern auch in Erdkunde?
Smile ;-)
Harald schrieb:>> Die Sprache in einer Firma in Deutschland wo internationale Projekte>> durchgeführt werden, ist Englisch.> Bei den meisten nicht.
Bei vielen schon.
>> Es ist und war niemals anders, ganz egal welche Branche.> In der Med (und Defence) ist das schon mal nicht so. Bei Siemens Med> Erlangen spricht keiner automatisch English und wenn sie es wegen der> Chinesen müssen, geht es holprig.
Schlimm genug, wenn man sieht, wie dick Siemens überall aufträgt.
>> Es spielt keine Rolle in welchem Land ein internationales durchgeführt>> wird:>> Ich habe schon in 4 europäischen Ländern gearbeitet - u.a. für Nokia> (wegen Skandinavien) auch in der Schweiz und Österreich (nur "Grosse")> und bei keinem wurde English gesprochen. Nur wenn die jeweiligen> Projektmitarbeiter = Ausländer im Hause waren.
Tja, wenn du 4 Nationalitäten im Team hast, sieht's schon anders aus.
Kleinster gemeinsamer Nenner ist Englisch.
>> die Sprache ist immer Englisch, selbst in Meetings usw> Die Sprache ist selbst in Meetings nicht immer English. Gerade mal bei> Bosch habe ich das gehabt, bei Conti/VDO schon wieder nicht. Auch in den> Entwicklungsabteilungen der EADS wird nicht pauschal english gesprochen.> Die Franzosen in Deutshcland sprechen in meetings Französisch. In> internatinalen Firmen in Frankreich wird generell Französisch> gesprochen. die die das nicht können, haben Pech gehabt. In seltenen> Fällen geht es auch English, aber nur, wenn es gar nicht anders geht.
Mag sein, kenne ich aber eben auch anders. Conti/VDO ist wie Bosch und
Siemens keine ausländische Firma.
Oma Sheriff schrieb:> Wohl nicht nur in Englisch gefehlt,> sondern auch in Erdkunde?> Smile ;-)http://de.wikipedia.org/wiki/Skandinavien
Skandinavien umfasst die Staaten Schweden, Norwegen und Dänemark. Diese
Staaten sind kulturell und sprachlich nah verwandt, sodass eine
„skandinavische Identität“ entstanden ist.
So viel zum Thema Erdkunde.
Gästchen schrieb:> Oma Sheriff schrieb:>> Wohl nicht nur in Englisch gefehlt,>> sondern auch in Erdkunde?>> Smile ;-)>> http://de.wikipedia.org/wiki/Skandinavien> Skandinavien umfasst die Staaten Schweden, Norwegen und Dänemark. Diese> Staaten sind kulturell und sprachlich nah verwandt, sodass eine> „skandinavische Identität“ entstanden ist.>> So viel zum Thema Erdkunde.
Äh Kollege, brauchst du am das zu wissen ehrlich Wikipedia? Tut's weh?
Oma Sheriff schrieb:> Wer spricht hier von Dänemark? Dieses kleine Land gibt's für mich> wirtschaftlich überhaupt nicht.
Verstehst du, was ich meine? Dann lern' das doch erst mal, bevor du dich
hier komplett verrennst.
Harald schrieb:> Bei den meisten nicht.
Dann hast du nicht so viel Erfahrung. Im Normallfall wird jedes Meeting
in Englisch abgehalten was auch Sinn macht da nicht jeder versteht
Deutsch im internationalem Team. Jedes Dokument ist in Englisch, jede
Telefonkonferenz, so ist es auch viel einfacher, wie stellst du dir das
in Deutsch vor? Soll jeder Satz zwei mal in beiden Sprachen wiederholt
werden?
> In der Med (und Defence) ist das schon mal nicht so. Bei Siemens Med> Erlangen spricht keiner automatisch English und wenn sie es wegen der> Chinesen müssen, geht es holprig.
Hierfür gilt das Gleiche: wenn es sich um internationales Projekt
handelt wo mehrere Länder beteiligt sind, wird Englisch gesprochen.
Du verwechselst umgangsprachliches Sprechen und Kommunikation mit dem
internationalen Team. Niemand verbietet Deutsch unter Kollegen, aber
Englisch ist die übliche Firmensprache.
> Ich habe schon in 4 europäischen Ländern gearbeitet - u.a. für Nokia> (wegen Skandinavien) auch in der Schweiz und Österreich (nur "Grosse")> und bei keinem wurde English gesprochen. Nur wenn die jeweiligen> Projektmitarbeiter = Ausländer im Hause waren.
Das bedeutet du hast mit Skandinavien in Deutsch kommuniziert?
> Die Sprache ist selbst in Meetings nicht immer English. Gerade mal bei> Bosch habe ich das gehabt, bei Conti/VDO schon wieder nicht.
Von "Nicht immer" reden wir hier nicht. Die Sprache ist in der Regel
Englisch. Bei Conti kenne ich es nur in Englisch. Deutsch wird nur dann
gesprochen wenn alle Anwesenden Deutsch verstehen was aber selten der
Fall ist.
> Entwicklungsabteilungen der EADS wird nicht pauschal english gesprochen.
Von pauschal ist auch keine Rede: Englisch ist die offizielle
Firmensprache und wird oft benutzt. Dass auch manchmal Deutsch
gesprochen wird ist ja auch normal wenn wir in Deutschland leben.
Deutsch ist dadurch nicht verboten.
> Die Franzosen in Deutshcland sprechen in meetings Französisch.
Das ist nur dann der Fall wenn Franzosen in Projekten am längeren Hebel
sitzen und wenn überhaupt jemand Französisch verstehn, sonst sprechen
sie auch Englisch.
Oma Sheriff schrieb:> Äh Kollege, brauchst du am das zu wissen ehrlich Wikipedia? Tut's weh?>> Oma Sheriff schrieb:>> Wer spricht hier von Dänemark? Dieses kleine Land gibt's für mich>> wirtschaftlich überhaupt nicht.>> Verstehst du, was ich meine? Dann lern' das doch erst mal, bevor du dich> hier komplett verrennst.
Nein, ich brauche Wikipedia nicht, du anscheinend schon wenn du nicht
weißt dass Dänemark zu skandinavischen Ländern gehört.
Und ich soll verstehen was du meinst: du hast also die Erkunde jetzt neu
definiert oder was? Hast du dich damit nicht schon komplett verrannt?
Gästchen schrieb:> Nein, ich brauche Wikipedia nicht,
Warum machst du's dann?
> du anscheinend schon wenn du nicht> weißt dass Dänemark zu skandinavischen Ländern gehört.
Wo sollte ich das geschrieben haben? Zeig mal.
Du verrennst dich ;-)
Oma Sheriff schrieb:> Warum machst du's dann?
Siehe Zitat unten.
Oma Sheriff schrieb:> Wo sollte ich das geschrieben haben? Zeig mal.
Wo steht da Bitte Dänemark?
Du liest anscheinend deine eigenen Beiträge nicht durch?
> Abgesehen hast das nichts mit dem o.g. Thema zu tun.> Schweden, Norwegen, Finnland? Wohl nicht nur in Englisch gefehlt,> sondern auch in Erdkunde?> Smile ;-)
Und als Ausrede gibt es für dich wirtschaftlich dieses Land nicht. Du
hast schon einen gewissen Unterhaltungswert als Wirtschaftsweiser.
Gästchen schrieb:
Ein Widerspruch folgt deinem nächsten. Schon blöd, wenn man wie Glühfix
auf 180 vor dem Rechner sitzt und die eigenen Dreher nicht merkt.
Du verrennst dich immer noch :-))
LOL
Ich glaube kaum, dass die meisten Ingenieure fließend Englisch sprechen
können. Gerade Ingenieure sind sprachlich eher "minderbegabt". Als
Beweis sind die Diplomarbeiten anzuführen. Wer es nicht glaubt, der
sollte den Schreibstil einmal mit einer wissenschaftlichen Arbeit im
Bereich Jura vergleichen.
Englisch ist die Lingua Franca in allen akademischen Disziplinen und es
ist heute gang und gebe seine Thesis, Praktikumsbericht, Paper in
Englisch zu verfassen.
"Ich glaube kaum, dass die meisten Ingenieure fließend Englisch sprechen
können. Gerade Ingenieure sind sprachlich eher "minderbegabt"."
-> das gilt für Leute die ihren Ing. grad vor 40jahren erworben haben
oder andere nicht akademische Wege gewählt haben zB Oberklasse.
(auch in Deutschland finden Vorlesungen/Module mittlerweile auf Englsich
statt und viele TUs bieten auch komplett englische Sprachige
Masterprogramme im Ing.-bereich an zB RWTH)
Finde ich auch total übertrieben. Ingenieure zeichnen sich eher mit
einer hohen Technikaffinität aus und dies sollte auch berücksichtigt
werden. Von einem Juristen oder BWLer werden schließlich keine
technischen Kenntnisse verlangt.
Gästchen schrieb:> So etwas kann man z.B. über skandinavischen Länder sagen wo Englisch so> wie so eine zweite Muttersprache ist.
Zwangsweise, sonst würden sie die unsynchronisierten Filme auch nicht
verstehen oder kaum sehen, weil sie die ganze Zeit die Untertitel lesen
müßten.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2255155:
> So ist es. Wenn die in Deutsch besser währen hätten die wohl keine> solche> Scheiße wie Elektrotechnik studiert, wo man nur für Dumm verkauft wird> und ausgenutzt wird, sondern Jura wo man mit einer großen Fresse und> Sprücheklopfen recht ordentlich und sauber sein Geld verdient.
Zuckerle, was hast Du denn studiert?
MfG
Absolvent123 schrieb:> Technikaffinität
Das hab ich kürzlich in einer Stellenanzige gelesen und musste
erst mal schauen was die meinen. Was kommt als nächstes? Latein?
Michael S. schrieb:> Was kommt als nächstes? Latein?
Latein ist tot, jetzt kommt Russisch, Mandarin, Hindi, etwas Suhaheli
kann auch nie schaden, Englisch, Französisch + eine weitere
osteuropäische Sprache inklusive, natürlich fließend bis vertragssicher.
Zuckerle schrieb:
>Wenn die in Deutsch besser währen hätten die wohl keine solche>Scheiße wie Elektrotechnik studiert, wo man nur für Dumm verkauft wird>und ausgenutzt wird, sondern Jura wo man mit einer großen Fresse und>Sprücheklopfen recht ordentlich und sauber sein Geld verdient.
Korrektur:
Wenn die in Deutsch besser wären, hätten die wohl keine solche
Scheiße wie Elektrotechnik studiert, wo man nur für Dumm verkauft
und ausgenutzt wird, sondern Jura, wo man mit einer großen Fresse und
Sprücheklopfen recht ordentlich und sauber sein Geld verdient.
Und Du hast Jura studiert? Weil, -vom Sprücheklopfen her passt es
ja...
Korrektor