Hallo, ich bin dabei ein uC Board aufzubauen und löte gerade die Spannungsversorgung zusammen. Da ich viele unterschiedliche Geräte mit dem Board betreiben möchte habe ich mir 3 verschiedene Festpannungsregler besorgt. 1x 12V, 1x 5V und 1x 3.3V. Die Festpannungsregler für 3.3V und 5V reglen meine Spannung die aus einem alten Modelleinsenbahn-Trafo kommt wunderbar runter, nur der 12V Festspannungsegler tut dies nicht, nur warum??? Ich habe eine Standartschaltung aus zwei Elko- und zwei Keramit-Kondensatoren und dem Festspannungsregler aufgebaut. Also Trafo, Elko, Keramik, Regler, Keramik, Elko. Beim Trafo Messe ich 18V, beim Elko messe ich aber auf einmal 25V was immernoch unter dem Max des Reglers ist, und beim Regler messe ich dann keine 12V sondern 17V. Wenn ich aber den Elko rausnehme messe ich beim Regler ganz normale 12V. Bei dem 5V und 3.3V kann ich den Elko drin lassen ohne das es Probleme gibt. Woran kann das liegen??? Die Vermutung die ich hätte wäre, das der Trafo eine art Wechselspannung ausgibt. Dann stellt sich aber immernoch die frage warum der anderen beiden Regler damit klar kommen aber der 12V Regler nicht. Ach ja die Regler sind von Reichelt und heißen: 12V LM2904L 5V LM1084 3.3V LM1084 Gruß Sascha
Sascha H. schrieb: > Die Vermutung die ich hätte wäre, das der Trafo eine art Wechselspannung > ausgibt. Autsch! Du hast doch hoffentlich einen Gleichrichter vorgesehen? Schaltplan (mit den Werten der Elkos!) bitte, ein Foto vom Aufbau (Bildformate beachten) schadet auch nicht.
Sascha H. schrieb: > Ach ja die Regler sind von Reichelt und heißen: > 12V LM2904L das findet man aber nicht als Spannungsregler. Klaus
> Die Vermutung die ich hätte wäre, das der Trafo eine > art Wechselspannung ausgibt. Das wäre Märklin. Ziemlich übel für Elkos und Regler.. Du brauchst einen (Brücken-)gleichrichter. 18V am Trafo, 25V am Elko ist dann passend. 25V für einen LM1084 ist aber gnadenlos zu viel, der wird bei 1A richtig heiss, zu heiss. Die Elkos HINTER dem Spannungsregler sind Humbug, da ist die Spannung regelt, du musst da nichts glätten. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 Trafo Gleichr. +----+ o--+ +---+-|>|-+---+----+--|7812|--+----+---------------- 12V | | | | | | +----+ | | S:S +-(-|>|-+ | | | | | +--------+ (indentisch 3.3V) S:S | | Elko 100nF | 100nF +-|LM1084-5|--+-- 5V S:S | +-|<|-+ | | | | +--------+ | | | | | | | | | | 100nF o--+ +-+---|<|-+---+----+-----+----+-----------+------+--- Masse
Beispiel Trafo liefert 18V Wechselspannung, nach Gleichrichtung und Glättung Faktor 1,41 hast du dann 25V der 5V Regler soll jetzt mit 1A belastet werden. Also 25V-5V=20V x 1A = ergibt eine Abwärme von 20 Watt. Die Dinger müssten mit 1W spezifiziert sein. Was du benötigst wäre ein Trafo mit mehreren Abgängen auf der Sekundärwicklung, damit du z.B. 7V auf den 5V, 14V auf den 12V Zweig....gibst. Oder mehrere kleine Trafos. Angenommen du hast 7V DC dann sind die Verluste auf 5V schon um einiges geringer. 2V * 1A = 2Watt statt 20, was immer noch zuviel ist, also nur mit 0,5A belasten und mit einem kleinem Kühlkörper geht alles gut. Dann gibt es noch eine weitere Möglichkeit, Low Drop Regler einzusetzen die benötigen eine Ein/Ausgangsdifferenz von vielleicht 0,5V wodurch sich deine Verlustleistung noch weiter verringert. Also die Spannungsregler mit einer möglichst geringen Spannung versorgen, normale Regler benötigen 2V mehr am Eingang als am Ausgang geliefert werden soll.
Thomas O. schrieb: > Also die Spannungsregler mit einer möglichst geringen Spannung > versorgen, normale Regler benötigen 2V mehr am Eingang als am Ausgang > geliefert werden soll. Alternativ eine kleine Auswahl LM2675. Das macht den Trafoseite einfacher und spart Gleichrichter ;-)
ach ja und zu deinem Problem es gibt Spannungsregler bei denen ist die Beschaltung der Pins geändert, deswegen immer das Datenblatt des jeweiligen Herstellers ansehen, gerade bei Reichelt.
Also der Trafo ist ein Roco-Trafo und sollte eigentlich eine Gleichspannung ausgeben, so steht es zumindest auf dem Trafo drauf. Das mit dem Pins habe ich auch son gemerkt, war aber nur beim 5V und beim 3.3V anders als bisher (GND war nicht in der Mitte). Der Elko hinter dem Regler ist eher als Energiespeicher gedacht und nicht dazudar um die Spannung zu glätten. Ist zwar Doppel-gemoppelt, sollte aber keinen unterschied machen. Aber wie gesagt der Trafo ist von Roco und gibt eine Gelcispannung aus, aber man weiss ja nie ob da villeicht etwas in der Leitung schwingt. Gruß Sascha
Und ich muss mich berichtigen es ist der LM2940 CT12 von Reichelt. Ich habe mich verguckt als ich vom Teil abgelesen habe, dort steht drauf LM2940L. Schuldigung für die Fehlinformation. Gruß Sascha
der LM2940 sollte ein Low Drop Typ sein, dem müssten 12,5V am Eingang reichen (ist etwas von der Belastung abhängig). Schau mal im Datenblatt unter Drop Voltage. Stell deinen Trafo also am besten so niedrig wie möglich ein. Den 3,3V Regler am besten über den 5V Regler laufen lassen 12V wird für den zuviel sein, es sei den die Belastung bleibt minimal.
> sollte aber keinen unterschied machen. Sicher macht es den. Oder wie gut kannst du die Geschwindigkeit auf dem Fahrrad halten, wenn es bergauf und bergab geht, wenn man dir einen Betonklotz ans Bein bindet ? Der Elko als Energiespeicher VOR dem Spannungsregle ist viel klüger, denn selbst wenn der sich durch die Belastung von 20V auf 15V entlädt, geht nicht etwa deine Spannung um 5V runter wie es passieren würde wenn er dahinter ist, sondern bleibt geregelt durch den Spannungsregler. Ein grosser Elko hinter dem Regler bringt KEINE Vorteile, so bald der 100nF Kondesnator relevant entladen wird, regelt der Regler schon nach. Nur wenn Spannungsquelle HITER dem Regler sind, z.B. Motoren die als Generatoren arbeiten könnten, braucht man Elkos hinter edm Spannungsregler, aber das ist derzeit unwichtig für dich zu wissen. > Also der Trafo ist ein Roco-Trafo und sollte eigentlich eine > Gleichspannung ausgeben, so steht es zumindest auf dem Trafo drauf. Dann brauchst du keinen Gleichrichter, aber der Elko war gut und sinnvoll, denn es war ungefilterte Gleichspannung, daher auch der Anstieg von 18V auf 25V. Passt schon. Die Verluste sind natürlich immens, wenn man 25V reinsteckt um 3.3V rauszubekommen.
> 12V wird für den zuviel sein,
Thomas, was für ein BlaBlubb kommt jetzt von dir ?
Warst du zu faul selber nachzugucken ?
Genialer Zeitpunkt um Anfänger mit deinem unzureichenden "Wissen" zu
verwirren.
Sei so gut, und schlag doch vorher in den Datenblättern der
von Sascha durchaus genannten Spannungsregler nach was die so
abkönnen, das habe ich nämlich auch gemacht.
Die Verlustleistung wird ein Problem, die Spannung jedoch nicht,
da teilt man besser die verlustleistung zwischen 3V3 und 5V und
schalte sie NICHT hintereinander, sondern nur hinter den 12V Regler.
Aber wenn in einem Thread langsam alles klar ist, dann kommt immer
eine Dumpfbacke wie du, und rollt den ganzen Käse noch mal von vorne
auf, weil er zu blöd und faul war, erst mal selber nachzugucken.
Der LM2940 ist ein Low-Drop-Regler, der benötigt mindestens 22uF als Ausgangskapazität. Da bin ich selber schon mal reingefallen, ohne die Kapazität ist der Spannungslevel bei diesem Regler Glückssache. :-)
Ok, das Board solle in Dev-Board werden, deshalb wurde mir gesagt ich soll auch einen Elko dahinter packen, davon aber mal abgesehen frage ich mich warum der LM2940 ohne Elko richtig regelt und mit nicht richtig.
Ich habe diesemal alle Regler parallel hinternander, da ich beim letzten mal Probleme damit bekommen habe, das der zweite Regler vom ersten zu viel Strom gezogen hat und mir daraufhin der erste Regler durchgebrannt ist und ich nicht wirklich was an den zweiten dran hängen konnte.
Man soll hinter einen Festspannungsregler keinen Elko hinpacken? Ich baue immer 100 uF rein, weil das fast in allen Schaltplänen so vorgesehen ist.
Danke Floh, genau das war es. Ich baue die Schaltung immer erst auf meinem Steckbrett auf bevor ich sie fest in ein Board einlöte und habe beim LM2940 die 100nF Kondesatoren vergessen nun funktioiert es einwand frei. Es hatte mich nur gewundert, da dies bei den Reglern für 5V und 3.3V nicht von nöten war, bzw. ich habe noch nie was davon gehört, das man die einbauen muss um wirklich einen funktioierenden Festspannungsregler herauszu bekommen. Fürs nächste mal weiss ich es nun.
Die kleinen Kondensatoren sind zur Schwingungsvermeidung da. 100uF ist in den meissten Schaltplänen auch noch vorgesehen, d.H. die planen den kleinen zur Schwingungsvermeidung und zusätzlich 100 uF ein.
Sascha H. schrieb: > nur gewundert, da dies bei den Reglern für 5V und 3.3V nicht von nöten > war, bzw. ich habe noch nie was davon gehört, das man die einbauen muss Dann hast du noch nie in ein Datasheet eines solchen Reglers geblickt.
Doch reingeguckt habe ich schon, nur bisher habe ich auch ohne Kondensator nachgucken können ob der Regler inordnung ist wenn ich einfach mal mit dem Spannungsmessgerät rangegangen bin. In meinen fertigen Schaltungen habe ich immer 100nf davor und dahinter eingesetzt, damit die Spannung schön gleichmässig ist (Die bissherigen Abweichungen, für die man ein sollchen Kondesator brauch habe ich bisher nur von meinem Prof. auf einem Ozzi zu gesicht bekommen und die waren so klein, das sie nur für uC von belangen waren, so seine Aussage), aber das sie auch für ein richtiges funktioieren des Festspannungsreglers verantwortlich sind wusste ich nicht.
@Mawin: Deine Beleidigungen kannst du dir sparen, ich meinte nicht das die Spannung zu hoch ist sondern das durch die hohe Spannung die Verlustleistung immens wird.
Hinter dem Gleichrichter ca. einen C=1000uF einbauen. Reicht bis ca. 1A Belastung. Sonst auf 1000uF pro A erhöhen. Joe
Joe schrieb: > Hinter dem Gleichrichter ca. einen C=1000uF einbauen. Reicht bis ca. 1A > Belastung. Sonst auf 1000uF pro A erhöhen. Ist bei solch niedrigen Spannungen etwas knapp, da die Spannung um ca. 10V einbricht. Gruss Harald
Kondensator am Ausgang vom 12V Regler wieder rein und eine Diode vom Ausgang zum Eingang und gut isses.
Schlechte Ausrede Thomas, denn (25-12) > (12-3.3), akzeptier' die Kritik an deinem Verhalten und lerne daraus, statt dich ständig nur rauszureden wie du's vermutlich bisher in deinen Leben getan hast.
@MaWin: Solltest meinen Beitrag mal vollständig durchlesen ich schrieb das es auch mit 12V geht wenn die Belastung nicht zu hoch ist. Also (12-3,3) bei 0,1A würde gehen, es war rein auf die Verlustleistung bezogen und nicht auf die max. Spannung des Eingangs. (25-12) > (12-3.3) Habe ich irgendwo dagegen widersprochen, mir ist völlig klar das bei gleichen Strom der mit 25V versorgte 12V Regler mehr Wärme abführen muss.
@Sascha H. >das sie nur für uC von belangen waren, so seine Aussage), aber das sie >auch für ein richtiges funktioieren des Festspannungsreglers >verantwortlich sind wusste ich nicht. Tja - wenn man einen unbekannten IC verwendet, auch wenn dessen Grundfunktion bekannt ist, dann sollte man sich immer angewöhnen, das Datenblatt anzuschauen. Denn da stehen idR genaue Angaben drin, ob und welche Cs da rein sollten. LowDropOut-Regler sind da ziemlich wählerisch, während die 0815 ... äähh 78xx-Regler recht gutmütig sind, und notfalls komplett ohne Cs auskommen) @Thomas O. >Also 25V-5V=20V x 1A = ergibt eine Abwärme von 20 Watt. Die Dinger >müssten mit 1W spezifiziert sein. Verstehe ich nicht ganz, wieso die mit 1W spezifiziert sein müssten. ... >Angenommen du hast 7V DC dann sind die Verluste auf 5V schon um einiges >geringer. 2V * 1A = 2Watt statt 20, was immer noch zuviel ist, also nur >mit 0,5A belasten und mit einem kleinem Kühlkörper geht alles gut. Die von Sascha gewählten Regler vertragen die Leistungen lässig, auch die 20W (ok, beim LM2940 ist das ein bißchen übertrieben). Man muß eben nur genügend kühlen, was dann leider den Aufbau sehr groß werden läßt (vor allem beim LM2940). Und die Effizienz ist dann natürlich auch im Keller. Aber wem das egal ist, der solle mit diesen Reglern die Differenz von über 20V bei 1A verheizen.
Thomas O. schrieb: > ich meinte nicht das > die Spannung zu hoch ist sondern das durch die hohe Spannung die > Verlustleistung immens wird. Was du meinst, ist aber völlig egal. Was du schreibst, entscheidet.
Und bei Low-Drop immer den konkreten Typ im Datenblatt nachlesen. Das ist vor allem für die Eingangsspannung wichtig. Der LM1084 hat die relativ hoch. Aber bei anderen Anbietern kann das völlig anders sein. Solche Linearregler auf PC-Hauptplatinen haben oft nur 12V Ue.
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