Hallo, ein HF-Trafo wird auf einen Kern gewickelt, (Ferroxcube N27, da=16 mm). Ich würde diesen Trafo in LTspice simulieren. Bisher scheiterte das. Hat jemand da einen Tip? Gruss Robert
An was bist du denn gescheitert bzw. wie hast du es versucht zu simulieren? Das sind im Prinzip einfach drei Induktivitäten, die miteinander magnetisch gekoppelt werden. In der Praxis hat ein HF-Trafo auch Eigenschaften, die nicht so einfach in einer Simulation nachgebildet werden können. Das kommt aber drauf an, was man genau in der Simulation sehen möchte. Du solltest also dein Problem schon etwas genauer beschreiben.
Im Prinzip weiss ich nicht, wie so ein Trafo funktioniert. Eigentlichmuss er 6 Kopplungsfaktoren haben, daneben 3 Gegeninduktivitäten. Aber was bestimme ich wie? Der Trafo ist in einem Antennenvorverstärker, der an einer KW Antenne betrieben wird. Er koppelt die HF aus. Gruss Robert
@ R. Freitag (rfr) >Im Prinzip weiss ich nicht, wie so ein Trafo funktioniert. Siehe Transformatoren und Spulen, das ist ein Anfang. >Eigentlichmuss er 6 Kopplungsfaktoren haben, daneben 3 >Gegeninduktivitäten. Aber was bestimme ich wie? Messen?. Induktivität im Leerlauf sowie bei kurzgeschlossener Sekundärwicklung, damit erhälst du den Koppelfaktor. Das Ganze in allen Kombinationen. http://www.wolfgang-wippermann.de/koppelfa.htm MFG Falk
R. Freitag schrieb: > Im Prinzip weiss ich nicht, wie so ein Trafo funktioniert. > Eigentlichmuss er 6 Kopplungsfaktoren haben, daneben 3 > Gegeninduktivitäten. Aber was bestimme ich wie? > > Der Trafo ist in einem Antennenvorverstärker, der an einer KW Antenne > betrieben wird. Er koppelt die HF aus. > > Gruss > > Robert Wenn der Trafo trifilar auf einen Kern gewickelt ist, dann hat er einen relativ hohen Kopplungsfaktor, ich würds mal im Bereich 0,95 - 1,0 testen. Bei drei Wicklungen hat man drei Kopplungsfaktoren, die sollten aber alle gleich groß sein. In diesem Fall kann man einfach schreiben: "K1 L1 L2 l3 0.98" Die Induktitiväten sind auch alle gleich groß, die kann man relativ einfach ausmessen. Die Gegenindukivität ist durch den Kopplungsfaktor schon definiert, die muss man nicht extra angeben.
Hi, Johannes, > R. Freitag schrieb: >> Der Trafo ist in einem Antennenvorverstärker, der an einer KW Antenne >> betrieben wird. Er koppelt die HF aus. Damit hat die kapazitive Kopplung infolge der trifilaren Verdrillung schon eine hohe Wirkung. Das ist das Erfolgsprinzip im Balun, deshalb ist er der Kammerwicklung überlegen. wo es eben nicht mehr egal ist, wo heisses Ende und kaltes Ende welcher Wicklung liegen. Sondern die kapazitive Kopplung muss die induktive unterstützen, dazu muss die Verdrillung so gewählt sein, dass die Impedanz passt. Nähere Informationen unter Balun. Ob der Kandidat das erkannt hat, könnte Ziel einer Prüfungsfrage sein. Ciao Wolfgang Horn
Nimm den hochpermeablen Kern von Wolfgangs Seite - der hat nen Koppelfaktor von 99,98!
Hallo Wolfgang, > ... die kapazitive Kopplung muss die induktive unterstützen, dazu > muss die Verdrillung so gewählt sein, dass die Impedanz passt. > Nähere Informationen unter Balun. So wie ich das verstehe, soll die kapazitive Kopplung bei einem Balun bzw. bei einem (HF-)Trafo möglichst klein sein, da sie eher störend wirkt. Gleichzeitig soll die magnetische Kopplung möglichst groß sein, das erreicht man am besten dadurch, dass die Wicklungen miteinander verdrillt sind bzw. sehr nahe nebeneinander liegen. Man kann natürlich nicht beides gleichzeitig erreichen, muss also einen Kompromiss suchen. Aber die Aussage, das die kapazitive Kopplung die induktive unterstüzt, kann ich nicht nachvollziehen. Für die Simulation ist es sicher am besten, erst mal ohne störende Kapazitäten zu beginnen. Damit versteht man die Funktion des Trafos am besten. Danach kann man die Kapazität als zusätzliches Bauteil einsetzen, um zu sehen, wie sich das dann auswirkt.
@ Johannes E. (cpt_nemo) >Kompromiss suchen. Aber die Aussage, das die kapazitive Kopplung die >induktive unterstüzt, kann ich nicht nachvollziehen. Me too! Es sei denn, man gleicht das auf Resonanz und den gewünschten Frequenzbereich ab. Ist das so? MfG Falk
Eine Simulation funktioniert nicht, das Programm beschwert sich, ein Sub nicht zu finden. Die DG_NMOS.lib befindet sich in /home/rfr/.wine/drive_c/Programme/LTC/LTspiceIV (ich nutze SuSe). Das Verzeichnis hat die Unterverzeichnisse examples und lib. Das Programm beschwert sich mit den Worten 'Unknown subcircuit called in xu1 p001 n004 n005 n006 bf994'. Was es mir damit mitteilen will, sagt es nicht. Villeicht kann mir jemand erstmal hier weiterhelfen. Den Trifilaren behandeln wir dann später. Gruss + Dank Robert
R. Freitag schrieb: > Eine Simulation funktioniert nicht, das Programm beschwert sich, ein Sub > nicht zu finden. Die DG_NMOS.lib befindet sich in > /home/rfr/.wine/drive_c/Programme/LTC/LTspiceIV (ich nutze SuSe). Das > Verzeichnis hat die Unterverzeichnisse examples und lib. > > Das Programm beschwert sich mit den Worten 'Unknown subcircuit called > in xu1 p001 n004 n005 n006 bf994'. Was es mir damit mitteilen will, > sagt es nicht. Villeicht kann mir jemand erstmal hier weiterhelfen. > > Den Trifilaren behandeln wir dann später. > > Gruss + Dank > > Robert Leg die Bibliotheken in das gleiche Verzeichnis wie die Simulation selbst. Dann muss man die Bibliothek mit .LIB einbinden, z.B. .LIB DG_NMOS.lib. Der Vorteil ist, dass man dann ein Zipfile von diesem Verzeichnis machen und verschicken kann, welches auch auf einem andren PC lauffähig ist.
Hi, Johannes, > > So wie ich das verstehe, soll die kapazitive Kopplung bei einem Balun > bzw. bei einem (HF-)Trafo möglichst klein sein, da sie eher störend > wirkt. Ja: Die Wicklungskapazitäten und die kapazitive Kopplung sollen im HF-Trafo möglichst klein sein. Deshalb aufwändige Mehrkammerwicklungen und Schirmfolie zwischen Primär- und Sekundärwicklung. Was umso schwerer fällt, je kleiner die Wellenlänge > Gleichzeitig soll die magnetische Kopplung möglichst groß sein, das Klar. > Man kann natürlich nicht beides gleichzeitig erreichen, muss also einen > Kompromiss suchen. Aber die Aussage, das die kapazitive Kopplung die > induktive unterstüzt, kann ich nicht nachvollziehen. Könnte das Antennensimulationsprogramm EZNEC die verteilten Kapazitäten und verteilten Induktivitäten im Balun brauchbar simulieren? Dazu "bräuchte" man "nur" jede Wicklung in Teilwicklungen unterteilen und jede Kopplungskapazität durch Teilkapazitäten nachbilden. Mich schaudert's vor dem Aufwand, weil ja alles auf alles koppelt... Egal, das Bild ist schon brauchbar: Auf eine bestimmte Teilindukltivität der Sekundärseite koppelt jede Teilinduktivität der Primärseite, verbunden mit ihrer Teilkapazität. Die einen mehr, die anderen weniger. Zum Begriff "unterstützen" - diesen meine ich so - liefern der kapazitive und der induktive Anteil einen Beitrag zum Ausgangsstrom, oder haben wir da einen kleinen Kurzschluss? Nähere Informationen müssten im ARRL-Handbuch zu finden sein. > Für die Simulation ist es sicher am besten, erst mal ohne störende > Kapazitäten zu beginnen. Vereinfachung ist für den Anfang sinnvoll, klar. Für Audio-Frequenzen ja. > Danach kann man die Kapazität als zusätzliches Bauteil > einsetzen, um zu sehen, wie sich das dann auswirkt. Für den nächsten Schritt simuliere erst mal die Kopplungskapazität, die Du mit einem Kapazitätsmesser zwischen Primär- und Sekundärwicklung messen könntest. In weiteren Schritten unterteile Primär- und Sekundärwicklung in n Teilwicklungen mit n Teilinduktivitäten und n Teilkapazitäten, zunächst mal n=2, 3, 4...unendlich :-) Wenn Du Primär- und Sekundärwicklung bifilar ausführst, sind die wichtigsten Koppelkapaztäten schon klar. Cioa Wolfgang Horn
Hallo alle, Anbei die neue Schaltung eines Antennenverstärkers. Es fällt mir auf: -) die Verstärkung hört bei 10 MHz auf, soll aber bis 30 MHz gehen. -) Q1 soll die Verstärkung abregeln, wenn das Eingangssignal zu gross wird. wie simuliere ich das? -) Sind die Annahmen zum trifilarem Trafo richtig? -) gibt es Verbesserungen? Viele Grüsse Robert
Wie oben schon gesagt, leg alle Symbole und Bibliotheken in das Projekt-Verzeichnis, also das Verzeichnis, in dem die .asc-Datei liegt und mach vom Verzeichnis ein Zip-File. Ansonsten kann man das auf einem anderen PC nicht öffnen. Bei mir wird das Symbol "xdgnmos" nicht gefunden.
Hallo, da aus unerfindlichen Gründen mein gzip macht, was es will (!= das, was ich will) gibt es die files ungepackt. Gruss Robert
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