Hallo, plane eine Konstantstromquelle in Form eines Abwärtswandlers zu bauen. Ich weiß es gibt fertige Bausteine dafür, ich will es aber diskret aufbauen. Ich hab dafür mal die Schaltung im Anhang entworfen. Geregelt wird der Abwärtswandler mit einem 2-Punkt-Reglers. Dieser ist mit einem OPV als Schmitt-Trigger ausgeführt. Die Strommmessung habe ich mit einem niederohmigen Widerstand gemacht, dessen Spannung ich noch mit einem OPV verstärke. Jetzt zu den Fragen: - Der Schmitt-Trigger OP schaltet in der Simulation bei weitem nicht so schnell um wie im Datenblatt angegeben. Ich habe extra geschaut, dass ich nicht grad den Langsamsten nehme. Woran könnte das liegen? - Habt ihr Kritik oder Verbesserungsvorschläge? Vielen Dank im Voraus
Du baust also einen Hystereseregler. Kann man machen, weil beim Stromregeln ja nicht die Spule übersättigt wird wie es passiert wenn man die Spannung regelt. Aber warum 2 OpAmps, beide dasselbe Modell ? Dadurch, daß der erste das Signal um 10 verstärkt, wird es für den zweiten auch nicht genauer, das Signal zu vergleichen, denn der Offset wurde schon vom ersten mitverstärkt, und der linke hätte bei unverstärkter Spannung denselben Offset. Da kannst dir den rechten OpAmp problemlos sparen und die Vergleichsspannung um weitere 10 teilen. Dann kannst du vielleicht auch zu einem OpAmp greifen, der gleich genug Strom liefert. Ich meine, der OPA2340 ist eher ein Audio-OpAmp als ein KOmparatir und hält nur 5.5V aus ist also in der Schaltung sowieso unbrauchbar. Der MC33071 z.B. hält nicht nur die Spannung aus, er treibt auch problemlos den MOSFET, wodurch sich dein Aufwand auf 11 Teile reduziert, und billiger ist er auch noch. Bleibt noch die Referenzspannung. Eine Z-Diode. Das ist heute eigentlich out. Ok, es mag bei einer LED nicht so drauf an kommen, so 10% Abweichung wären ja kein Problem, aber wenn die Eingangsspannung aus einem 7812 stammt, dann wäre die genauer als das was du mit der Z-Diode aus ihr machst. Wenn es jetzt EIN Bauteil gäbe, welches die 63mV macht, dann würde ich das nehmen, leider gibt es wohl keines, es bleibt also bei deinen 4 Bauteilen, egal ob Z-Diode oder LM385-1.2.
@ Martin S. (drunkenmunky) >Ich hab dafür mal die Schaltung im Anhang entworfen. Geregelt wird der Kann man so machen, besser und kompakter ist aber das hier Konstantstromquelle fuer Power LED MFG Falk
Danke für die Antworten. @MaWin: Ich denke das mit dem OPA2340 würde schon gehen. Ich versorge den ja mit 5,1V. Aber ich nehm auch gern den von dir vorgeschlagenen. Wo bekommt man den denn her? Hab gerade nichts gefunden. Die 12V sind nicht stabilisiert. Ich würde da gerne einen Eingangsspannungbereich von 7-20V zulassen. Das mit dem direkt ansteuern funktioniert auch nicht, wenn der OP nicht mit der Eingangsspannung versorgt wird, oder? Das mit dem Verstärkungs-OP hab ich mir auch schon überlegt. Hab gedacht, wenns da grad 2 in einem Gehäuse gibt, dann nutz ich den anderen auch. Ich bin noch auf der Suche nach einem geeigneten SMD-P-Kanal MOSFET, der eine Ugs von bis zu -20V aushält aber auch scon bei -7V ausreichend leitet. Hat jemand Vorschläge? @Falk: Wie ich schon geschrieben habe, wollte ich es gern diskret aufbauen. Aber danke trotzdem!
Wenn du's unbedingt so machen willst, wie du gemacht hast, warum fragst du dann ? Der OpAmp ist als Komparator viel langsamer, weil er beim Umschalten des Schmitt-Triggers erst aus der Sättigung kommen muß, und 2 nacheinander sind natürlich nicht schneller, obwohl bei einem Hystereseregler ja problemlos die Induktivität der Spule an die Schaltgeschwindgkeit des Reglers angepasst werden kann, damit der Überschwinger nicht zu gross wird. Das ist übliches Verhalten bei OpAmps, daher gibt es extra Komparatoren die dafür gebaut sind.
Ich bin schon bereit es anders zu machen. Ich denke nur, dass es nicht funktioniert den OPV direkt mit der Eingangsspannung zu versorgen, wenn diese nicht konstant ist. Durch die Rückkopplung wird ja sonst die Hysterebreite verändert. Komperatoren hab ich auch schon mal geschaut. Ich denk der MCP6561 von Microchip wäre nicht schlecht. Der hat ne Typical Propagation Delay von 45ns. Nur hab ich da Probleme das Spice model in Multisim einzufügen. Kennt sich da jemand aus? Als Fehler, sagt er dass die folgenden Zeile unbalanced brackets haben: G35 33 0 TABLE {V(35,3)} ((-1,-1n)(0,0)(2.00,1n))(2.2,1)) G36 33 0 TABLE {V(35,4)} ((-2.2,-1)((-2.00,-1n)(0,0)(1,1n)) Klar, das sehe ich auch. Aber wie müsste es sein? Hab das Model direkt von Microchip. Die müssen des doch auch getestet haben. Funktionieren die Simulationsprogramme nicht alle mit den gleichen Models? Komperatoren haben von sich aus doch schon eine Hysteresebreite (bei dem sind es glaub 3mV). Wenn ich die Spannung am Shunt nicht verstärke habe ich ja dann Schaltpunkte von z.B. 65mV und75mV. Wäre es dann nicht genauer, wenn man als Schaltpunkte 650mV und 750mV hätte? Oder wie wirkt sich die Hysteresebreite des Komperators darauf aus?
Das sieht man bei schnellen Komparatoren öfter, dass eine kleine Hysterese mit eingebaut ist. Sonst würde das Teil um den Schaltpunkt allzu schnell im MHz Bereich oszillieren, begünstigt durch die Induktivitäten und Kapazitäten der Leiterbahnen. Die für den Anwendungszweck gewünschte Hysterese stellt man dann per Widerstände durch die Mitkopplung her: http://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger Im unteren Bild kann man das leicht berechnen. Da der MCP6561 einen Push-Pull Ausgang hat und R2R ist, führen die Rechenergebnisse zu einer guten Übereinstimmung in der Praxis.
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