Hi, brauch mal eure Einschätzungen: kann ein USB 2.0 Fullspeed Signal über ein 20cm langes Flachbandkabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand übertragen werden, so dass am anderen Ende die entsprechenden Daten auch richtig und vollständig ausgelesen werden können oder sind die auftretenden Reflexionen bereits so groß, dass dies nicht mehr möglich sein wird? Ist es in diesem Zuge sinnvoller einen Verbinder mit gecrimpten Kabel zu verwenden? Gruß Paul
Wie soll das gehen, ein symmetrisches Signal auf einer Koaxleitung?
d.h. es funktioniert nur ein gecrimptes Kabel, bei dem die eiznelnen Adern von Hand miteinander verdrillt werden? Bzw. welche Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung, damit zwei Platinen innerhalb eines Gerätes die ca. 20cm voneinander entfernt sind, über den USB Bus verbunden werden können? Ein gekauftes USB Kabel scheidet aufgrund der Stecker die unter dem Einfluss von Erschütterungen gerne einmal die Verbindung lösen, aus.
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=109078 Ansonsten hindert Dich niemand daran, ein gekauftes USB-Kabel zu zerschneiden ... das jedenfalls hat die korrekten Eigenschaften, deine Flachantenne aber recht sicher nicht.
jetzt muss ich nochmnals eine Frage zu diesem Thema stellen: bei meiner Suche hab ich gerade PCIe Adapter die über Flachbandkabel realisiert werden, gefunden. http://www.attro.com/html/peripherals-4_pcie.htm Wieso scheint das zu funktionieren, PCIe hat ja ähnliche Eigenschaften wie USB 2.0?
Also das ist schon sehr grenzwertig. Für sowas gibts bei Samtec extra koaxiale Flachbandkabel für High-Speed Verbindungen zum Beispiel: http://www.samtec.com/ProductInformation/TechnicalSpecifications/Overview.aspx?series=HQDP
Hallo, 75 Ohm ist wahrscheinlich ein 0,635mm Flachkabel. Nimm lieber ein 1,27mm-Kabel (das üblichste), das hat 100 Ohm und passt schon viel besser zu USB. Gruss Reinhard
In dem HP-Lappi von nem Bekannten is der USB-Fingerprintsensor auch einfach per flachband (also das ganz dünne metall auf plastik zeug, nich das mit den drähten) angeschlossen....
Reinhard Kern schrieb: > Hallo, > 75 Ohm ist wahrscheinlich ein 0,635mm Flachkabel. Nimm lieber ein > 1,27mm-Kabel (das üblichste), das hat 100 Ohm und passt schon viel > besser zu USB. > Gruss Reinhard In diesem Fall müsste ich dann die beiden diff. Signale USB+ und USB- nebeneinander ohne einer GND-Leitung dazwischen übertragen; z.B. auf den Leitungen Pin3 und Pin8? Pin1|-----|Pin10 Pin2|-----|Pin9 Pin3|-----|Pin8 Pin4|-----|Pin7 Pin5|-----|Pin6 (soll die zweireihige Belegung eines Wannensteckers für ein Flachbandkabel darstellen) Gruß Paul
@ Christian R. (supachris) >Also das ist schon sehr grenzwertig. Für sowas gibts bei Samtec extra >koaxiale Flachbandkabel für High-Speed Verbindungen zum Beispiel: Wer lesen kann ist kler im Vorteil. "kann ein USB 2.0 Fullspeed Signal über ein 20cm langes Flachbandkabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand übertragen werden," USB Full Speed sind 12 Mbit/s. Sicherliche deutlich mehr als RS232, aber auch DEUTLICH weniger als USB High-Speed mit 480 Mbit/s. Eine Bitzeit von 80ns hat vielleicht 10ns Anstiegszeit, das ist eher gemächlich. Und wenn man sich die diversen Break out Kabel anschaut, sind die nicht sonderlich HF-mäßig aufgebaut und funktionieren meist gut. Ergo. Man macht es wie von Reinhard Kern vorgeschlagen, normales Flachbandkabel hat um die 100-150 Ohm Wellenwiderstand, das funktioniert. MfG Falk
Paul schrieb: > Pin1|-----|Pin10 > > Pin2|-----|Pin9 > Pin3|-----|Pin8 > Pin4|-----|Pin7 > Pin5|-----|Pin6 > > (soll die zweireihige Belegung eines Wannensteckers für ein > Flachbandkabel darstellen) ja um den diff Charakter des USB Signals aufzugreifen; Pin3 und Pin4 für die Signale und Pin8 und Pin7 für GND ist in Bezug auf den Wellenwiderstand nicht so brickelnd weil usb ja nur 45 Ohm hat und 90 Ohm diff.
-USB-Slotbleche gab es auch schon mit Flachkabel. Die Kunst ist eher die richtigen Leitungen im obigen Fall mit dem Stecker zu verbinden. -PCI-Verlängerungen sind zeitkritischer und funktionieren selten gut.
Paul schrieb: > In diesem Fall müsste ich dann die beiden diff. Signale USB+ und USB- > nebeneinander ohne einer GND-Leitung dazwischen übertragen Mit Differenzsignalen kann man nicht besser verfahren als sie so dicht wie möglich nebeneinander zu führen. Nur Verdrillen ist noch besser, aber in dem Fall sicher nicht nötig. Gruss Reinhard
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