Hallo Forum, http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd4060b.pdf aus diesem Datenblatt hab ich die Schaltung "typical crystal circuit" (Fig.13, S.3) für mein Uhr-Projekt aufgebaut. Als Quarz verwende ich folgenden: http://www.reichelt.de/Uhrenquarze-SMD-Gehaeuse/0-032768/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=1089;GROUPID=4005;SID=28KRADo6wQARwAAAmboQIf6c6ef3eb2159c92875c4ae9752b3d75 (ich habe aber auch schon einen anderen ausprobiert) Mein Problem ist nun, dass die Schaltung/der Quarz nicht anschwingt. Ich habe mit den Bauteilwerten auch schon etwas herumprobiert aber es tut sich einfach nix! Wenn ich die Eingänge des 4060 mit dem Finger berühre, zählt er brav weiter. Ich gehe deshalb mal davon aus, dass es nicht am 4060 liegt. Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich den Quarz doch noch zum Schwingen bringen oder testen kann, ob es auch wirklich am Quarz liegt, oder ob meine Schaltung doch irgendwie eine Macke hat? Vielen Dank schon Mal! Gruß, Thomas
Thomas schrieb: > Ich > habe mit den Bauteilwerten auch schon etwas herumprobiert aber es tut > sich einfach nix! Nenn mal die konkrete Dimensionierung. Heutige Uhrenquarze darfst Du auch nicht mit 15V betreiben, dann sind se hin. Max 5V an den CD4060 legen, besser nur 3V. Peter
Moin Peter, Peter Dannegger schrieb: > Nenn mal die konkrete Dimensionierung. Zu Beginn: C1 + C2 = 10p Rs = 6k8 Rc = 1Meg Und jetzt: C1 + C2 = 15p Rs = 470k Rc = 3Meg Peter Dannegger schrieb: > Heutige Uhrenquarze darfst Du auch nicht mit 15V betreiben, dann sind se > hin. > Max 5V an den CD4060 legen, besser nur 3V. Das war jetzt en Tipp... bei 3V schwingt er fröhlich los :) (allerdings ist die Frequenz etwas zu hoch) Dreh ich die Spannung wieder hoch auf 5V stoppt er aber wieder. Was kann ich tun, dass er auch bei 5V schwingt? Meine Dimensionierung ist wohl noch nicht ganz so optimal. Gruß, Thomas
Zum 4060 habe ich eine Beispielschaltung in einem Datenbuch zu den 4000-ern. Dort fehlt Rs (Strombegrenzung), und Rc hat 10MOhm. Bei 5V spielte der bis knapp über 3MHz, bei höheren Frequenzen verlassen ihn aber die Kräfte. Rs sollte sicherlich nicht zu hoch sein, irgendwo im Bereich bis 10k. Normalerweise steuert der Inverter ohnehin nicht bis an die Betriebsspannungsgrenzen aus, und macht idealerweise einen Sinus mit kleinerer Amplitude. Denn er arbeitet als Linearverstärker, nicht als digitales Schaltglied.
>Zu Beginn: >C1 + C2 = 10p >Rs = 6k8 >Rc = 1Meg > >Und jetzt: >C1 + C2 = 15p >Rs = 470k >Rc = 3Meg Für einen 32kHz Quarz sind diese Werte ungünstig. Schau beim Klassiker nach (Fgure 7): http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/motorola/MC14060BCP.pdf
>Dort fehlt Rs (Strombegrenzung), und Rc hat 10MOhm.
Was immer wieder vergessen wird, ist, daß Rs und Ct eine Phasendrehung
erzeugen, ohne die ein Pierce-Oszillator nicht funktionieren kann!
6k8 und 10p ergeben 0,8° Phasendrehung bei 32kHz. Die 750k und 82p aus
meinem Link nachen dagegen schon 85°! Erst damit schwingt das Teil
überhaupt!!
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