Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Warum eigentlich nur Negativbeiträge hier ?


von Justus (Gast)


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Hallo,

was mann hier liest ist ja meist interessant und informativ.

Aber:
warum schreibt eigentlich nie einer der mit seinen Job zufrieden, mit 
seinen Gehalt gut auskommt, den das Arbeitsamt geholfen hat und desen 
Chef weis was er macht und den Firmengewinn mehr oder weniger direkt an 
seine Mitarbeiter weitergibt ?

Schade das hier (fast) immer nur gemeckert wird.

Ich bin z.B. abgesehen von Kleinigkeiten mit meinen Arbeitsplatz 
zufrieden.

mfg

  justus

von Otto Fummel (Gast)


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Justus schrieb:
> warum schreibt eigentlich nie einer der mit seinen Job zufrieden, mit
> seinen Gehalt gut auskommt, den das Arbeitsamt geholfen hat und desen
> Chef weis was er macht und den Firmengewinn mehr oder weniger direkt an
> seine Mitarbeiter weitergibt ?

Weil die keine Zeit haben, sich mit so einem Geplänkel hier im Forum 
abzugeben!

Bin ebenfalls zufrieden mit Job etc.

von auch Zufriedener (Gast)


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Wahrscheinlich deshalb, weil alles positive als gegeben vorausgesetzt 
wird und damit nicht weiter kommentiert werden muss.

Beispiel bei mir: ich arbeite an einem Standort, an dem die Chefs nicht 
vor Ort sind. Wenn alles läuft hört man von den Chefs nichts. Erst wenn 
es ein Problem gibt, stehen sie auf der Matte. Umkehrschluß lautet also, 
je weniger man mit seinem Chef zu tun hat, um so besser macht man seine 
Arbeit.

Das läßt sich auch auf die ursprüngliche Fragestellung sinngemäß 
übertragen.

von Marcus B. (raketenfred)


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Das Meckern ist eine typisch deutsche Mentalität, wir können einfach 
nicht zufirieden sein, wenn wir wissen, dass es was Besseres gibt.

ich warte z.B. bis Oktober auf meinen Studien+Arbeitsbeginn, aber habe 
ich mich selbst ohne Arbeitsamt drum gekümmert

von Ich (Gast)


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Justus schrieb:
> Aber:
> warum schreibt eigentlich nie einer der mit seinen Job zufrieden, mit
> seinen Gehalt gut auskommt, den das Arbeitsamt geholfen hat und desen
> Chef weis was er macht und den Firmengewinn mehr oder weniger direkt an
> seine Mitarbeiter weitergibt ?
>
> Schade das hier (fast) immer nur gemeckert wird.


Hat schon einer mal zb: seinem Autohändler angerufen und gesagt, wie 
zufrieden er mit seinem Fahrzeug ist, oder die Telekom angerufen, weil 
die DSL-Verbindung so schnell ist oder ....

Wenn alles OK ist, brauche ich nicht zu schreiben.
Deshalb sind Einträge bei kununu (Arbeitgeberbewertung) mit Vorsicht zu 
geniessen.

Ich sehe es so, ich bin froh, das mir manche Dinge, die hier beschrieben 
werden nicht passiert sind, ich kann mich ggf. auf manche Situationen 
geistig vorbereiten.

Außerdem, wenn einer schreibt, ich arbeite bei Firma XYZ GmbH in ABC, 
mein Chef ist super, die Kollegen sind toll und ich verdiene gutes Geld, 
Fortbildung erstklassig, ...

Das ist doch langweilig.

Besser - ich arbeite bei - Chef beschixxxx, Kollegen Luftnummern, 
Fortbildung unbekannt, Gehalt ist eher ganz schlechtes Schmerzensgeld,..

von Otto Fummel (Gast)


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und wenn man einmal genau hinsieht, sind es immer die gleichen "üblichen 
Verdächtigen" die hier rum jammern. Auffallend ist auch, dass an ihrer 
persönlichen Misere immer "die Anderen" (in den verschiedensten 
Ausprägungen) schuld sind.

von Münchhausen (Gast)


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Ich bin auch super zufrieden - nach meiner Gehirnamputation hat mir das 
Arbeitsamt sehr geholfen. Jetzt winkt mir ein Job für 1200 Euro brutto.
Endlich wieder arbeiten, da kommt Freude auf, Lohn ist doch total 
zweitrangig - die Leute hier sind doch nur frustriert oder zu faul oder 
beides und sehen deshalb alles so negativ.
Wenn ich dann Geld gespart habe und psychisch genesen bin, mach ich auch 
mal ein Dienstleisterbüro auf.
Gruß an alle Dienstleister hier im Forum - wir werden siegen.

von Mine Fields (Gast)


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Ich schrieb:
> Hat schon einer mal zb: seinem Autohändler angerufen und gesagt, wie
> zufrieden er mit seinem Fahrzeug ist, oder die Telekom angerufen, weil
> die DSL-Verbindung so schnell ist oder ....

Eben. In vielen Foren wird eben nur geschrieben, wenn man Probleme hat.

Das ist hier außerdem nur eine Truppe aus vielleicht 5 Unzufriedenen, 
die man aber in jedem Thread immer wieder findet. Leute, die Positives 
berichten, werden von dieser Truppe systematisch bombardiert. Ich 
versuche immer ein bisschen gegenzuhalten, wenn man sich aber anschaut, 
wie diese Threads ablaufen ist klar, dass sich kaum einer die Mühe 
macht, dagegen zu argumentieren.

Wenn es ganz blöd läuft und die Argumente ausgehen, wird man plötzlich 
als Arbeitgeber oder Spion der Dienstleister gehalten. Als ob die sich 
mit so ein paar Forentrollen abgeben würden...

Wenn man sich ein paar andere Threads anschaut (z.B. der Gehälterthread) 
wird ganz deutlich, dass es doch sehr viele zufriedene Ingenieure mit 
guten und gut bezahlten Jobs gibt.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Ich lese schon länger mit, da fallen mir dir vielen negativen Beiträge 
auch auf.
Die sind aber meistens von den selben 4-5 Miesepetern geschrieben die 
jeden Threat systematisch herunterziehen. Blendet man diese Herren aus 
gäbe es bestimmt 70% weniger negative Beiträge hier.
Also erstmal den Namen des Verfassers lesen und sich seinen Teil dabei 
denken ;-).

Dazu kommt natürlich das niemand schreibt wenn es einem gut geht. Das 
haben die weiter oben aber schon ausführlich erläutert.

von Christian R. (supachris)


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Naja, der Gehälter-Thread ist doch total sinnlos. Das ist ja wie 
Schwanzvergleich.
Ich hab auch paar mal angebracht, dass ich bei Fraunhofer arbeite, mir 
die Arbeit total viel Spaß macht, das Team super ist und ich mit dem 
Gehalt durchaus zufrieden bin. Da kommen dann aber immer blöde Spüche 
und geistlose Kommentare, von eben den 4 bis 5 Leuten die immer so einen 
Stuss schreiben ohne Ahnung zu haben. Ich vermute sogar, dass das eh 
Schüler/Studenten sind, die von einer Welt träumen, wo jeder Absolvent 
für 60k auf eine Führungsposition eingestellt wird. Bei 30 Wochenstunden 
und 40 Tagen Urlaub natürlich.

von PostMortem (Gast)


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Also ich finde, es gibt auch sehr viele positive Beiträge hier.

Dass die Leiharbeits- und Dienstleisterseuche einfach eine für 
Arbeitnehmer bedrohliche und hochgradig schädliche Entwicklung ist, 
steht außer Frage. Darüber ist schlichtweg per saldo nichts Positives zu 
sagen, es gibt einfach nicht einen einzigen echten Vorteil gegenüber 
einer soliden, sicheren Festanstellung, aber viele Nachteile. Klar und 
richtig so, dass man darüber zu 90% Negatives hier liest.

Ich bin mit meinem Job hochgradig zufrieden, arbeite bei einem 
tarifvertraglich geregelten Unternehmen in München. Dennoch stößt mir 
die Dienstleisterpest und die Fachkräftemangelpropaganda sauer auf. Ich 
sage auch im Bekanntenkreis sofort deutlich und richtigstellend meine 
Meinung, wenn das Wort Fachkräfte- oder Ingenieursmangel auftaucht und 
schildere die desaströsen Verhältnisse am Arbeitsmarkt, an dem sich 
neuerdings Leiharbeitsfirmen die Taschen aufgrund des Überschusses an 
Ingenieur-Absolventen auf Kosten eben jener vollschaufeln.

von :-) (Gast)


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> warum schreibt eigentlich nie einer der mit seinen Job zufrieden, mit
> seinen Gehalt gut auskommt,

Weil das den Chefs signalisieren würde, dass sie zu viel zahlen. 
Außerdem wird in der Technik nunmal wirklich im Vergleich zu anderen 
Bereichen schlecht bezahlt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan L. schrieb:
> Ich schrieb:
>> Hat schon einer mal zb: seinem Autohändler angerufen und gesagt, wie
>> zufrieden er mit seinem Fahrzeug ist, oder die Telekom angerufen, weil
>> die DSL-Verbindung so schnell ist oder ....
>
> Eben. In vielen Foren wird eben nur geschrieben, wenn man Probleme hat.

Das liegt vielleicht in der menschlichen Natur.

Umso gewichtiger empfinde ich die positiven Rückmeldungen, die wir von 
unseren Kunden erhalten. Selbstverständlich ist das eben nicht ...

> Das ist hier außerdem nur eine Truppe aus vielleicht 5 Unzufriedenen,
> die man aber in jedem Thread immer wieder findet. Leute, die Positives
> berichten, werden von dieser Truppe systematisch bombardiert. Ich
> versuche immer ein bisschen gegenzuhalten, wenn man sich aber anschaut,
> wie diese Threads ablaufen ist klar, dass sich kaum einer die Mühe
> macht, dagegen zu argumentieren.

Natürlich. Man sollte nicht zuviel Energie in solche Dinge stecken. Die 
benötigt man für wirklich Wichtiges :-)
Ich schreibe hier immer nur, wenn ich Pause mache: einfach mal etwas 
anderes machen. Und vielleiht motiviert man ja doch mal den einen oder 
anderen, selbst etwas auf die Beine zu stellen ...

> Wenn es ganz blöd läuft und die Argumente ausgehen, wird man plötzlich
> als Arbeitgeber oder Spion der Dienstleister gehalten.

Oder man gehört als AG zum Abgrund des Bösen ;-)
Nunja ...

> Als ob die sich mit so ein paar Forentrollen abgeben würden...

Das sowieso nicht - ich denke auch nicht, dass in diesem Bereich das 
Forum repräsentativ ist.

> Wenn man sich ein paar andere Threads anschaut (z.B. der Gehälterthread)
> wird ganz deutlich, dass es doch sehr viele zufriedene Ingenieure mit
> guten und gut bezahlten Jobs gibt.

So erscheint es mir auch.

Chris D.

von Ing (Gast)


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So wenig Positivberichte gibt es hier doch gar nicht.

Du solltest auch bedenken, dass die Situation, von einigen Außnahmen 
abgesehen,  für Ingenieure wirklich sehr bescheiden ist.  Auch wenn sich 
die Situation in den letzten paar Jahren teilweise verbessert hat, ist 
ein Einstiegsgehalt von über 30k€ brutto/a selbst in Ballungsgebieten 
meistens noch immer illusorisch und über die Jahre gerechnet hat ein 
Ingenieur heutzutage nicht mehr Geld als ein Facharbeiter, eher weniger. 
Dabei hat er, der Ingenieur, vergleichsweise viele Nachteile, angefangen 
von Freizeitverlust während und nach dem Studium, Stress u.s.w.  Wenn 
man als Absolvent trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen überhaupt 
eine Anstellung als Ingenieur findet. Ähnlich schlecht geht es "älteren" 
Ingeniuren deren Abteilung aus irgendwelchen Gründen dicht gemacht hat 
und die aufgrund ihres "hohen" Alters von über 40 keiner mehr will.

Nur die wenigen glücklichen posten hier das Gegenteil oder lügen 
irgendwas zusammen. So kommen die Positivberichte und ständigen 
Schwanzvergleiche hier im Forum zu stande.

von A Oberfrank (Gast)


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Marcus B. schrieb:
> Das Meckern ist eine typisch deutsche Mentalität, wir können einfach
> nicht zufirieden sein, wenn wir wissen, dass es was Besseres gibt.

So ein gequirlter Unsinn. Warum sagen Sie so etwas?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Marcus B. schrieb:
> Das Meckern ist eine typisch deutsche Mentalität, wir können einfach
> nicht zufirieden sein, wenn wir wissen, dass es was Besseres gibt.

Nein, das stimmt einfach nicht. Deutsche liegen beim Meckern ziemlich 
genau im europäischen Durchschnitt. Führend sind in Europa die 
Italiener.

Einzig typisch ist, dass gewisse Schichten immer alles mit der 
Begründung "typisch Deutsch" in den Dreck ziehen wollen. Denen kann man 
nur raten, wenn es dir hier nicht passt, dann geh doch.

von Hans (Gast)


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> Einzig typisch ist, dass gewisse Schichten immer alles mit der
> Begründung "typisch Deutsch" in den Dreck ziehen wollen.

Bitte Roß & Reiter nennen! Welche Schichten sind dies?

von paul (Gast)


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> Einzig typisch ist, dass gewisse Schichten immer alles mit der
> Begründung "typisch Deutsch" in den Dreck ziehen wollen. Denen kann man
> nur raten, wenn es dir hier nicht passt, dann geh doch.

Dann wird man sofort als Rechtsradikaler bezeichnet.

von Mine Fields (Gast)


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Ing schrieb:
> Auch wenn sich
> die Situation in den letzten paar Jahren teilweise verbessert hat, ist
> ein Einstiegsgehalt von über 30k€ brutto/a selbst in Ballungsgebieten
> meistens noch immer illusorisch

Vielleicht sollte man dann mal sein Hirn einschalten und sich vielleicht 
eben gerade mal nicht in Ballungsgebieten bewerben. Auf dem Lande haben 
es die Firmen deutlich schwerer, an Ingenieure zu kommen (vor allem wenn 
keine Hochschule in direkter Umgebung ist) und dann muss eben auf 
Dienstleister zurückgegriffen werden, auch wenn die Firmen lieber die 
Leute fest einstellen würden.

Ing schrieb:
> Wenn
> man als Absolvent trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen überhaupt
> eine Anstellung als Ingenieur findet.

Das sind aber immer noch absolute Einzelfälle. Und hier im Forum sind 
das dann die Leute, die Dienstleister kategorisch ablehnen. Und einen 
Umzug sowieso.

Ing schrieb:
> Ähnlich schlecht geht es "älteren"
> Ingeniuren deren Abteilung aus irgendwelchen Gründen dicht gemacht hat
> und die aufgrund ihres "hohen" Alters von über 40 keiner mehr will.

Das kann aber jeder einzelne für sich beeinflussen. Man sollte 
spätestens nach 5 Jahren im Beruf merken, dass man sich irgendwo 
wertvolles Spezialwissen aufbauen muss, um später noch im Fall des 
Falles einen Job zu finden. Aber viele Ingenieure bleiben einfach in 
ihrem Job stehen - ohne Interesse und Motivation mal etwas dazuzulernen. 
Das geht dann nach dem Motto: "Weiterbildung? Aber nur wenn es in Firma 
bezahlt, wieso sollte man sich denn von sich aus das antun?"

von Michael S. (technicans)


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Chris D. schrieb:

> Das liegt vielleicht in der menschlichen Natur.
Wohl eher an der Erziehung. Weil das Leben, die Gesundheit
und was einem sonst noch wertvoll und teuer, nicht
in Gefahr ist, greifen hier auch nicht die Überlebensinstinkte.
> Umso gewichtiger empfinde ich die positiven Rückmeldungen, die wir von
> unseren Kunden erhalten. Selbstverständlich ist das eben nicht ...
Klar, weil die was von dir wollen. Machen die sicher nicht aus
Nächstenliebe. Eine Hand wäscht...

> Natürlich. Man sollte nicht zuviel Energie in solche Dinge stecken. Die
> benötigt man für wirklich Wichtiges :-)
Jetzt sag nicht, du hast dabei nicht an guten Sex gedacht?
> Ich schreibe hier immer nur, wenn ich Pause mache: einfach mal etwas
> anderes machen. Und vielleiht motiviert man ja doch mal den einen oder
> anderen, selbst etwas auf die Beine zu stellen ...
Was anderes würde dir auch keiner abnehmen. Jeder macht hier Pause
von was auch immer. Motivation ist die eine Sache, sich das leisten
können, eine andere. Da muss man wohl oder übel Prioritäten setzen.

> Oder man gehört als AG zum Abgrund des Bösen ;-)
> Nunja ...
Keine Bange, der Herr vergibt JEDEM (leider).
>> Als ob die sich mit so ein paar Forentrollen abgeben würden...
Jetzt mal bitte keine Stigmatisierung. Jeder hat hier was auf
dem Kerbholz bzw. das Potenzial. DAS liegt in der Natur des Menschen.
> Das sowieso nicht - ich denke auch nicht, dass in diesem Bereich das
> Forum repräsentativ ist.
Hauptsache unterhaltsam und gut besucht. Freut sich der Andreas
über die Werbeeinnahmen.
>> Wenn man sich ein paar andere Threads anschaut (z.B. der Gehälterthread)
>> wird ganz deutlich, dass es doch sehr viele zufriedene Ingenieure mit
>> guten und gut bezahlten Jobs gibt.
Die sind aber nicht auf einem Punkt im Universum konzentriert, also
alles im allen nicht repräsentativ.

Ing schrieb:
> Du solltest auch bedenken, dass die Situation, von einigen Außnahmen
> abgesehen,  für Ingenieure wirklich sehr bescheiden ist.
Klar, wenn sie arbeitslos sind und H4 beziehen müssen.
> Auch wenn sich
> die Situation in den letzten paar Jahren teilweise verbessert hat, ist
> ein Einstiegsgehalt von über 30k€ brutto/a selbst in Ballungsgebieten
> meistens noch immer illusorisch und über die Jahre gerechnet hat ein
> Ingenieur heutzutage nicht mehr Geld als ein Facharbeiter, eher weniger.
Das sehen einige aber ganz anders.
> Dabei hat er, der Ingenieur, vergleichsweise viele Nachteile, angefangen
> von Freizeitverlust während und nach dem Studium, Stress u.s.w.  Wenn
> man als Absolvent trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen überhaupt
> eine Anstellung als Ingenieur findet.
Ganz schlimm wird der Absturz auf ALG2.
> Ähnlich schlecht geht es "älteren"
> Ingeniuren deren Abteilung aus irgendwelchen Gründen dicht gemacht hat
> und die aufgrund ihres "hohen" Alters von über 40 keiner mehr will.
Dann sieh zu das du die 15Jahre vom Studium bis zum Vorruhestand nutzt
kräftig Kohle zu machen, ansonsten wäre das Studium nämlich insgesamt 
gesehen nur für die Katz gewesen und Schulden muss man in dieser
Zeit evtl. auch noch zurück zahlen. Ist also nicht so das Wahre, oder?

Hans schrieb:
> Bitte Roß & Reiter nennen! Welche Schichten sind dies?

Na, der Bodensatz, das wurde hier doch schon mal diskutiert.

paul schrieb:
> Dann wird man sofort als Rechtsradikaler bezeichnet.

Der ist auf Montage. Zu....

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
>>> Als ob die sich mit so ein paar Forentrollen abgeben würden...
> Jetzt mal bitte keine Stigmatisierung. Jeder hat hier was auf
> dem Kerbholz bzw. das Potenzial. DAS liegt in der Natur des Menschen.

Es ging mir hier lediglich um die Tatsache, dass hier einige denken es 
treiben sich zig Personaler und Dienstleister hier rum. Wie du daran 
Stigmatisierung erkennst ist mir völlig schleierhaft.

Michael S. schrieb:
> Die sind aber nicht auf einem Punkt im Universum konzentriert, also
> alles im allen nicht repräsentativ.

Seit wann muss eine gewisse Gruppe auf einem Punkt im Universum 
konzentriert sein, um als repräsentativ zu gelten? Es ist doch wohl eher 
genau anders rum.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:

> Chris D. schrieb:
>> Umso gewichtiger empfinde ich die positiven Rückmeldungen, die wir von
>> unseren Kunden erhalten. Selbstverständlich ist das eben nicht ...

> Klar, weil die was von dir wollen.

Was sollten die noch von mir wollen?

> Machen die sicher nicht aus Nächstenliebe. Eine Hand wäscht...

Schade. Auch wenn Du Dir das offenbar nicht vorstellen kannst: die Leute 
bedanken sich nach Abschluss aller Arbeiten für den sehr guten 
Service.

Einfach ein "Danke!". Und wir freuen uns über das Lob - so etwas 
motiviert für die Zukunft und neue Produkte.

Es gab mal ein schönes Statement: "Die Leute jammern immer über die 
Servicewüste. Vielleicht sollten sie auch mal bedenken, dass eine Wüste 
nur dort entstehen kann, wo nicht gegossen wird."

Wer Angestellter ist, wird das Gefühl kennen, wenn der Chef einem auf 
die Schulter klopft und sagt "Super Arbeit - vielen Dank!".

Jetzt bin ich selbst Chef und spare auch nicht mit Lob.

Klar kann man immer sagen: "Pöh, der wird doch dafür bezahlt."
Aber Geld ist eben nicht alles.

Chris D.

P.S.: Wo ich Dich gerade hier habe ;-)
Kannst Du zukünftig beim Zitieren eine Leerzeile zwischen Zitatblöcken 
und Deinen Antworten setzen? Das ist sonst wirklich schlecht lesbar 
(trotz der Farben). Wäre nett :-)

von Hans (Gast)


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Michael S. schrieb:
>> Bitte Roß & Reiter nennen! Welche Schichten sind dies?
>
> Na, der Bodensatz, das wurde hier doch schon mal diskutiert.

Hatte schon geahnt, dass hinter deinem Beitrag nichts steckt.

von Michael S. (technicans)


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Chris D. schrieb:
> Michael S. schrieb:
>
>> Chris D. schrieb:

> Was sollten die noch von mir wollen?
Folgeaufträge erteilen, was denn sonst. Stell dir vor, der Kunde
bezahlt nicht? Würdest du den dann noch beliefern? Wohl kaum.
Also hält man auf der Geschäftsebene eine gute Laune aufrecht
und dann fluscht es meist besser als wenn man die Leute übellaunig
hält.
Wie du sagst, weiter einen guten Service, wo gegen ja nichts
zu sagen ist. Manche nehmen das ja für selbstverständlich.
Wenn ich jedes mal mich bedanken müsste, wenn ich über ebay
was kaufe, was wohl über die Bewertung erfolgen soll, dann hätte
ich viel zu tun. Daher bedanke ich mich in der Regel schon vorher,
auch wenn ich die Ware noch gar nicht habe. Eine Sorge weniger.
Einige jammern dann doch rum. Der bewertet ja gar nicht...seufz.

> Schade. Auch wenn Du Dir das offenbar nicht vorstellen kannst: die Leute
> bedanken sich nach Abschluss aller Arbeiten für den sehr guten
> Service.
Wenn dieser auch nachhaltig ist, okay!

> Einfach ein "Danke!". Und wir freuen uns über das Lob - so etwas
> motiviert für die Zukunft und neue Produkte.
Das ist die Hoffnung die dahinter steckt.

> Es gab mal ein schönes Statement: "Die Leute jammern immer über die
> Servicewüste. Vielleicht sollten sie auch mal bedenken, dass eine Wüste
> nur dort entstehen kann, wo nicht gegossen wird."
Es muss aber auch fruchtbarer Boden vorhanden sein, sonst ist das
nur Verschwendung. Wenn deine Produkte nicht den Erwartungen entsprechen
würden, werden die auch durch guten Service nicht besser. Da muss
einfach alles stimmen. Außerdem muss man als Chef auch Verantwortung
delegieren können.

> Wer Angestellter ist, wird das Gefühl kennen, wenn der Chef einem auf
> die Schulter klopft und sagt "Super Arbeit - vielen Dank!".
Ich hatte mal einen, der wohl nur Lob kannte, selbst wenn man mal Murks 
gemacht hatte. Da fehlte einfach was.
Besser ist es, wenn Lob und Kritik ausgewogen sind und
auch der Chef nicht kritikresistent ist, also auch sich Vorschläge
unvoreingenommen anhört und seine Entscheidung begründet.
Das kann auch nicht jeder. Manche tun nur so, aber sind es
nicht wirklich. Kostet natürlich Zeit das fest zu stellen.

> Jetzt bin ich selbst Chef und spare auch nicht mit Lob.
>
> Klar kann man immer sagen: "Pöh, der wird doch dafür bezahlt."
Das war einmal. Heute wird auch viel mehr nach Sozialkompetenz verlangt.

> Aber Geld ist eben nicht alles.
Wenn der Job ordentlich bezahlt ist, hat man den Fokus ohnehin auf
die wichtigen Dinge.

> P.S.: Wo ich Dich gerade hier habe ;-)
> Kannst Du zukünftig beim Zitieren eine Leerzeile zwischen Zitatblöcken
> und Deinen Antworten setzen? Das ist sonst wirklich schlecht lesbar
> (trotz der Farben). Wäre nett :-)
Kann ich versuchen, ist aber nicht so einfach wenn im Editiermodus
keine Formatierungshilfen zur Verfügung stehen.

Hans schrieb:
> Hatte schon geahnt, dass hinter deinem Beitrag nichts steckt.

Mehr ist die Frage ja auch nicht wert.

von lach (Gast)


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> Vielleicht sollte man dann mal sein Hirn einschalten und sich vielleicht
> eben gerade mal nicht in Ballungsgebieten bewerben. Auf dem Lande haben
> es die Firmen deutlich schwerer, an Ingenieure zu kommen (vor allem wenn
> keine Hochschule in direkter Umgebung ist) und dann muss eben auf
> Dienstleister zurückgegriffen werden, auch wenn die Firmen lieber die
> Leute fest einstellen würden.

Da bist du der erste hier im Forum, der behauptet, auf dem Land würde 
besser bezahlt. Den meisten wäre aber auch das egal. Wie auch immer. 
30kEuro oder weniger Brutto im Jahr für einen Ingenieur in 
Ballungsgebieten wie Frankfurt/M, Stuttgart, München,... ist eine 
Frechheit, aber leider nicht unüblich. Für das Gehalt brauch ich kein 
Studium.

>> Wenn
>> man als Absolvent trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen überhaupt
>> eine Anstellung als Ingenieur findet.

> Das sind aber immer noch absolute Einzelfälle. Und hier im Forum sind
> das dann die Leute, die Dienstleister kategorisch ablehnen. Und einen
> Umzug sowieso.

So ein Quatsch. Da gibt es aber sehr viele "Einzelfälle" und wie das 
zusammen passt, dass man sich einerseits bundesweit bewirbt und 
andererseits nicht umzugsbereit sein soll, weißt auch nur du. Die 
mangelnde Umzugsbereitschaft ist doch das gleiche Märchen wie der 
Fachkräftemangel im Ingenieurbereich. Jeder, der keine andere Wahl hat, 
akzeptiert natürlich auch einen Dienstleister, was für den Anfang nicht 
in jedem Falle schlecht sein muss. Aber viele kamen bis jetzt auch dort 
nur bis zum ersten Vorstellungsgespräch. Die Lage ist, trotz gewisser 
Besserung seit 2-3 Jahren, noch immer schlimm.

> Das kann aber jeder einzelne für sich beeinflussen. Man sollte
> spätestens nach 5 Jahren im Beruf merken, dass man sich irgendwo
> wertvolles Spezialwissen aufbauen muss, um später noch im Fall des
> Falles einen Job zu finden.
[...]

Bla bla...
Ist ja klar, dass immer die Bewerber an der Misere schuld sind.
Dass der Grund eher an der Schwemme erfahrener Ingenieure und der 
Unflexibilität der Industrie liegt, Leute passend einzuarbeiten, kommt 
der arbeitgebernahen Lobby (also der Politik und deren Sprachrohr, den 
Medien) natürlich nie in den Sinn. Gäbe es einen Fachkräftemangel, so 
würden die Gehälter steigen und die Industrie würde sogar fachfremde 
Ingenieure und Absolventen einarbeiten. Aber das Jammern und die 
Lohndrückerei führt noch immer zu besseren Erfolgen für die Industrie.

von Münchhausen (Gast)


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> Ich lese schon länger mit, da fallen mir dir vielen negativen Beiträge
> auch auf.
> Die sind aber meistens von den selben 4-5 Miesepetern geschrieben die
> jeden Threat systematisch herunterziehen. Blendet man diese Herren aus
> gäbe es bestimmt 70% weniger negative Beiträge hier.
> Also erstmal den Namen des Verfassers lesen und sich seinen Teil dabei
> denken ;-).
Ignoranz ist immer die beste Waffe, wenn man argumentativ in der 
Sackgasse ist.

> Das ist hier außerdem nur eine Truppe aus vielleicht 5 Unzufriedenen,
>die man aber in jedem Thread immer wieder findet. Leute, die Positives
berichten, werden von dieser Truppe systematisch bombardiert. Ich
versuche immer ein bisschen gegenzuhalten, wenn man sich aber anschaut,
wie diese Threads ablaufen ist klar, dass sich kaum einer die Mühe
macht, dagegen zu argumentieren.
wenn man genau mitliest, wird man feststellen, daß die Leute, die 
Positives berichten nicht wegen der positiven Sichtweise, sondern wegen 
der einseitigen Darstellung von Sachverhalten attackiert werden. Das 
sind doch zum Teil haarsträubende Begründungen, persönliche Angriffe 
unter der Gürtellinei von Leuten die auftauchen und genauso schnell 
wieder verschwieden (mein Freund Backflow), Ablenkungsmanöver vom Thema, 
usw. - alles weil man sich selbst keinen Fehler eingestehen kann.

Na ja, da ich wohl auch zu den 4-5 Miesepetern gehöre und die Herren 
hier Clubatmosphäre wünschen klinke ich mich mal komplett aus - viel 
Spaß dann noch beim künftigen Einheitsbrei, hoffentlich wird es Euch 
dann nicht irgendwann zu langweilig.

von Backflow (Gast)


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>und dann fluscht es meist besser als wenn man die Leute übellaunig
>hält

Solltest Du vielleicht auch mal versuchen.

von Michael S. (technicans)


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Backflow schrieb:
> Solltest Du vielleicht auch mal versuchen.

Bei dir wäre Hopfen und Malz vergebens.

Münchhausen schrieb:
> (mein Freund Backflow)

Wenn man vom Teufel spricht...

von egal (Gast)


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Besonders diejenigen, denen es gut geht, denken, die andere Sichtweise 
wäre einseitig. Sie können sich nicht vorstellen, dass das bei anderen 
nicht immer so gut läuft und dass es eben nicht immer an einem selbst 
liegt wie sich die jeweilige Situation darstellt. Es zeugt von 
Respektlosigkeit und Überheblichkeit, denjenigen die nicht so 
erfolgreich sind, Umzugsunwille, Faulheit oder sonstwas zu unterstellen.

von Purzel H. (hacky)


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>Warum eigentlich nur Negativbeiträge hier ?

Das muss so sein. denn nur dann steigen die Warmduscher aus bevor sie 
ueberhaupt eingestiegen sind. Als Nachfolger brauchen wir keine Pfeifen, 
die's nicht bringen.

von Fachkraft (Gast)


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Warum nur Negativbeiträge? Hier hat das mal einer der Heulsusen schön 
dargelegt:

Outsider schrieb:
> Der
> Ingenieurberuf müsste soviel negative Publicity erhalten, dass endlich
> die Studienanfänger zurückgehen, damit wieder etwas mehr
> Gleichgewicht/Respekt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer reinkommt.

Man hat einfach Angst vor der nachwachsenden Konkurrenz.

von Backflow (Gast)


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>Bei dir wäre Hopfen und Malz vergebens.

Das ist mir herzlich egal: Was schert es die deutsch Eiche ...

Ich dachte dabei mehr an Deine vermutlich seltenen Bewerbungsgespräche.

von Klaus (Gast)


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egal schrieb:
> Besonders diejenigen, denen es gut geht, denken, die andere Sichtweise
> wäre einseitig. Sie können sich nicht vorstellen, dass das bei anderen
> nicht immer so gut läuft und dass es eben nicht immer an einem selbst
> liegt wie sich die jeweilige Situation darstellt. Es zeugt von
> Respektlosigkeit und Überheblichkeit, denjenigen die nicht so
> erfolgreich sind, Umzugsunwille, Faulheit oder sonstwas zu unterstellen.

Fakt ist, dass der überwiegende Teil der unzufriedenen Ingenieure genau 
aus diesen Gründen unzufrieden sind - und jeder hat Ausrede warum die 
Situation nicht selbst verschuldet ist. Schuld sind immer die anderen.

Dazu passen dann auch Beiträge diesen Kalibers:

Fachkraft schrieb:
> Outsider schrieb:
>> Der
>> Ingenieurberuf müsste soviel negative Publicity erhalten, dass endlich
>> die Studienanfänger zurückgehen, damit wieder etwas mehr
>> Gleichgewicht/Respekt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer reinkommt.
>
> Man hat einfach Angst vor der nachwachsenden Konkurrenz.

Kurfassung: Ohne andere Ingenieure ginge es mir einfach besser.

Vorletzte Woche habe ich einen alten Schulfreund in Berlin besucht. Er 
hat in Berlin studiert und ist nach dem Studium für ca. 4-5 Jahre 
dorthin gegangen wo die meisten Industrieunternehmen nun mal sitzen: In 
die Süddeutsche Provinz. Jetzt ist er zurückgegangen, hat zwei seiner 
ehemaligen Kommilitonen unter sich und verdient deutlich mehr als jeder 
der beiden. Klar, dass da Unzufriedenheit auf kommt - vor allem wenn 
einer im Studium deutlich bessere Noten hatte.

Und das ist kein Phänomen das nur Ingenieure betrifft: Ob nun Kaufleute, 
Geisteswissenschaftler oder Handwerker. Es gibt diejenigen die sich 
etwas Flexibilität bewahren und (ganz wichtig) den Arsch hochbekommen 
und es gibt die anderen. Punkt.

von Backflow (Gast)


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>...von Leuten die auftauchen und genauso schnell wieder verschwieden
>(mein Freund Backflow),

Ich weiß, das wirst du nicht verstehen. Dieses merkwürdige Verhalten 
wird von etwas verursacht, das sich "Arbeit" bzw. "Job" nennt.

von Ich (Gast)


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Negative Beiträge müssen mal sein.
Kritik an den VDI-Fachkräftemangel.

Kritik an den Umgang der div. Dienstleistern mit Fachkräften (Bezahlung, 
Art der Jobs, etc.).
Sollte auch für den Nachwuchs lehrreich sein, paar Tipps, auf was man 
achten muss, etc..

Schlechter Umgang mit Mitarbeitern, Erlebnisberichte.
Egal ob das immer stimmt, die Frage ist doch, wie würde ich da 
reagieren.

Das manche Beiträge mal etwas ausarten ist nervig, gehört aber dazu.

Krimis, Mord und Totschlag kommen oft besser an als schonungslos 
romantische Liebesfilmchen.

von Robert (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Das ist hier außerdem nur eine Truppe aus vielleicht 5 Unzufriedenen,
> die man aber in jedem Thread immer wieder findet.

Und wie viele sind zufrieden? Das dürften auch nicht viel mehr als 5 
sein. Außerdem werden die Unzufriedenen weggeekelt.

Stefan L. schrieb:
> Ich
> versuche immer ein bisschen gegenzuhalten

Das ist wirklich nett von dir. Dein "bisschen gegenhalten" sieht aber 
nur allzuoft so aus, dass du Leute als dumm, unfähig, undiszipliniert, 
komplett ungeeignet, realitätsfern, usw. darstellst. Wenn jemand über 
seine Probleme beim Job finden spricht und du sagst (sinngemäß): "Ist 
doch alles super mit dem Arbeitsmarkt, wer keinen Job findet ist eben 
extrem schlecht, alle guten finden (problemarm) einen Job", dann hift 
dass in dem Moment auch nicht.

Stefan L. schrieb:
> Wenn es ganz blöd läuft und die Argumente ausgehen, wird man plötzlich
> als Arbeitgeber oder Spion der Dienstleister gehalten.

Weil du fast exakt deren Interessen vertrittst. DL haben übrigens auch 
nicht unbegrenzt Jobs.

Stefan L. schrieb:
> Ing schrieb:
>> Wenn
>> man als Absolvent trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen überhaupt
>> eine Anstellung als Ingenieur findet.
>
> Das sind aber immer noch absolute Einzelfälle.

Das sehe ich anders. Aber du lässt auch keine andere Meinung zu. Jeder 
Ing, der keinen Job findet, kann nur ein Einzelfall sein, das kann man 
auch anders sehen.

Stefan L. schrieb:
> Das kann aber jeder einzelne für sich beeinflussen. Man sollte
> spätestens nach 5 Jahren im Beruf merken, dass man sich irgendwo
> wertvolles Spezialwissen aufbauen muss, um später noch im Fall des
> Falles einen Job zu finden.

Auch wieder eine so allgemeine Aussage, die wertlos ist. Wie (??) genau 
soll man sich denn bitte genau fortbilden? Fremdsprachen, 
Simulationssoftware, ...? Und wie kann man seine Fortbildungsbemühungen 
bei Bewerbungen angeben? "Ich habe etwas Englisch gelernt und habe 
bisschen mit Matlab rumgespielt.", Das kann es wohl nicht sein.

von Smörre (Gast)


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> Ich weiß, das wirst du nicht verstehen. Dieses merkwürdige Verhalten
> wird von etwas verursacht, das sich "Arbeit" bzw. "Job" nennt.
achso, Du verdienst hier auch noch nebenher Geld - was verdient man denn 
da so, ist das so im Bereich der IKM-Schreiber ?

von Smörre (Gast)


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> Und wie viele sind zufrieden? Das dürften auch nicht viel mehr als 5
> sein. Außerdem werden die Unzufriedenen weggeekelt.
allerdings ... ich habe das hier mal eine zeitlang mitkommentiert, weil 
ich dachte eine andere Sichtweise brächte was, im Sinne von 
Gedankenreflexion - aber okay, ich mache mir meinen eigenen Reim.

von Michael_ (Gast)


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Weil Menschen, die keine Probleme haben, satt und zufrieden sind.
Und es gibt Tätigkeiten, wo man nur Ärger hat.
Ich war mal Chef einer Wareneingangskontrolle. Hast du mal mangelhafte 
Ware nicht erkannt, gab es Zoff mit der Produktion.
Hast du sie erkannt, gab es Ärger mit dem Zulieferer.
Man konnte machen was man will, Ärger gab es immer.

von Backflow (Gast)


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>achso, Du verdienst hier auch noch nebenher Geld -

Gut, ich will Dir mal etwas Nachhilfe für`s Leben geben. Und Du mußt 
jetzt wirklich ganz stark sein: Geld verdient man nicht hier im Forum 
sondern draußen!!!

Mein Tipp war für Dich übrigens umsonst, wahrscheinlich auch vergebens.


>was verdient man denn da so, ist das so im Bereich der IKM-Schreiber ?

http://www.ikm.de/de/index.html ???

Ich arbeite in einer anderen Branche.

von Smörre (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ich versuche immer ein bisschen gegenzuhalten

eines muß ich Stefan zu gute halten, es gab keine persönlichen Angriffe, 
das hat dann zumindest Niveau.
Nur Stefan, Du setzt da teilweise Thesen in die Welt, die ziemlich 
provokant sind, weil Du (wie viele andere auch die Lage auf dem 
Arbeitsmarkt nicht mehr wirklich kennst ... sei froh darum).
Ich glaube Dir ja, daß Du rundum zufrieden bist (mit kleineren 
Abstrichen vielleicht), aber dann die Schlußfolgerung zu ziehen, daß 
Ings.,etc. die sich genötigt sehen (Nötigung ist die richtige 
Umschreibung) in fachfremde Bereiche abzuwandern (womöglich noch zum 
Hungerlohn) dann überwiegend rundum zufriedene Menschen sind ... das ist 
wirklich schon eine sehr mutige Schlußfolgerung.
Und genau dieses Instrument wird aktuell von der Arge angewandt.

von Smörre (Gast)


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> Gut, ich will Dir mal etwas Nachhilfe für`s Leben geben. Und Du mußt
> jetzt wirklich ganz stark sein: Geld verdient man nicht hier im Forum
> sondern draußen!!!
wenn Du Dienstleister bist, ist das hier so eine Art Kürprogramm ... ein 
Dienstleister muß auch ein positives Umfeld schaffen, das macht man 
natürlich auch in Foren, wo um die Thematik Beruf geht.
Da muß man sich ebenfalls positiv präsentieren und Kritiker abwürgen.

> Mein Tipp war für Dich übrigens umsonst, wahrscheinlich auch vergebens.
ich finde immer einen Job auf kurz oder lang,
Dein Tip ist leider nur eine Binsenweisheit.
Das sind immer so Pauschalaussagen wie:

Wenn Du gut bist, findest Du auch einen Job in Deiner Branche.(Ergo 
selbst Schuld).
Wenn Du nicht so hohe Lohnansprüche hättest und nicht so faul wärst, 
hättest Du schon längst einen Job.

Das sind die üblichen Kernaussagen - mehr kommt ja nie rüber.

> Ich arbeite in einer anderen Branche.
Hat bestimmt was mit BWL und Dienstleistung zu tun.

von Smörre (Gast)


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> http://www.ikm.de/de/index.html ???
nein, verkehrt ... IKM = Internet Kontakt Mail
das sind Leute (m/w), die sich als naturgeile Weiber ausgeben und die 
Männer dann zu irgendwas kostenpflichtien annimieren - sowas 
funktioniert natürlich in Deutschland.
Du siehst auch in Foren bzw im Internet allgemein kann man viel Geld 
verdienen, eine Frage des Geschäftsmodells :)

von Marx W. (Gast)


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Justus schrieb:
> Aber:
>
> warum schreibt eigentlich nie einer der mit seinen Job zufrieden, mit
>
> seinen Gehalt gut auskommt, den das Arbeitsamt geholfen hat und desen
>
> Chef weis was er macht und den Firmengewinn mehr oder weniger direkt an
>
> seine Mitarbeiter weitergibt ?

Eine Reihe von  ca. 6 Und-Bedingungen, och ob es das alles im realen 
Beurfsleben gibt?

von Klaus W. (mfgkw)


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Kein Problem:

> einer der mit seinen Job zufrieden

bin ich.

> mit seinen Gehalt gut auskommt

doch, ich komme gut über die Runden und überlege krampfhaft, wie
ich der Steuerprogression entgehen kann
(bzw. wie ich mein jetziges Geld auf die nächsten Jahre verteile
bevor das FA kommt, weil es sicher nicht immer so gut läuft)

> den das Arbeitsamt geholfen hat

Haben mir mal einen Existenzgründungszuschuß spendiert (den ich
früher versäumt hatte schon mitzunehmen) und haben ansonsten
wenig genervt (weil ich mir ehrlich auch nie versprochen hatte,
von dort eine tolle Stelle zu bekommen und deshalb selber aktiv
wurde = mich wieder selbständig gemacht habe)

> desen Chef weis was er macht

der bin ich selber, also irgendwelche Zweifel?

> den Firmengewinn mehr oder weniger direkt an seine
> Mitarbeiter weitergibt

an wen sonst soll ich mein Geld weitergeben als an mich?

von Backflow (Gast)


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>ein Dienstleister muß auch ein positives Umfeld schaffen, das macht
>man natürlich auch in Foren,

Hier in diesem von Jammerlappen durchseuchten Forum?! Also jeder 
Dienstleister, der nicht völlig verblödet ist, erkennt nach 3 
willkürlich ausgewählten Beiträgen, daß hier nichts zu holen ist.

>das sind Leute (m/w), die sich als naturgeile Weiber ausgeben und die
>Männer dann zu irgendwas kostenpflichtien annimieren

Man, man, wenn Du bei meinen Beiträgen an sowas denkst, solltest Du 
schnellstens therapeutischen Rat einholen.

>Hat bestimmt was mit BWL und Dienstleistung zu tun.

Leider völlig falsch.

von Mine Fields (Gast)


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Smörre schrieb:
> Ich glaube Dir ja, daß Du rundum zufrieden bist (mit kleineren
> Abstrichen vielleicht)

Da liegst du völlig falsch, ich bin alles andere als zufrieden. Nur: Ich 
gebe niemanden die Schuld dafür, ich suche stattdessen Lösungen.

Robert schrieb:
> Auch wieder eine so allgemeine Aussage, die wertlos ist. Wie (??) genau
> soll man sich denn bitte genau fortbilden? Fremdsprachen,
> Simulationssoftware, ...? Und wie kann man seine Fortbildungsbemühungen
> bei Bewerbungen angeben? "Ich habe etwas Englisch gelernt und habe
> bisschen mit Matlab rumgespielt.", Das kann es wohl nicht sein.

Wenn man arbeitslos ist, ist das natürlich schwierig. Ich rede aber von 
Ingenieuren im Beruf und da hat man unendlich viele Möglichkeiten.

Robert schrieb:
> Das ist wirklich nett von dir. Dein "bisschen gegenhalten" sieht aber
> nur allzuoft so aus, dass du Leute als dumm, unfähig, undiszipliniert,
> komplett ungeeignet, realitätsfern, usw. darstellst. Wenn jemand über
> seine Probleme beim Job finden spricht und du sagst (sinngemäß): "Ist
> doch alles super mit dem Arbeitsmarkt, wer keinen Job findet ist eben
> extrem schlecht, alle guten finden (problemarm) einen Job", dann hift
> dass in dem Moment auch nicht.

Meine Kernaussage ist nur die: Es sind nicht nur die Unternehmen schuld!

Wenn man nur den Unternehmen die Schuld gibt, ist das für den einzelnen 
zunächst einmal eine bequeme Sache: Man kann ja nichts dafür, also kann 
man nichts ändern. Nur: Es wird nichts passieren.

Wenn man aber erkennt, dass man auch selbst die Verantwortung für seine 
Situation trägt, erst dann kann man überhaupt etwas ändern. Und erst mit 
dieser Erkenntnis hat man überhaupt eine Chance, wieder erfolgreich am 
Arbeitsmarkt mitzumischen.

Das Problem daran ist, dass das einige der hier anwesenden nicht hören 
möchten, weil sie im Grunde genommen mit ihrer Situation offensichtlich 
doch ausreichend zufrieden sind.

Robert schrieb:
> Weil du fast exakt deren Interessen vertrittst. DL haben übrigens auch
> nicht unbegrenzt Jobs.

Ich vertrete keine Interessen von irgendjemanden.

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Wenn man aber erkennt, dass man auch selbst die Verantwortung für seine
> Situation trägt, erst dann kann man überhaupt etwas ändern. Und erst mit
> dieser Erkenntnis hat man überhaupt eine Chance, wieder erfolgreich am
> Arbeitsmarkt mitzumischen.
Das glaubst du doch wohl nicht wirklich?
Verändern kannst du nur dann was, wenn die Rahmenbedingungen vorhanden
und die Ziele annehmbar erfüllbar sind. Mit fantastischen kühnen
Thesen kommt man da nicht weit.

> Das Problem daran ist, dass das einige der hier anwesenden nicht hören
> möchten, weil sie im Grunde genommen mit ihrer Situation offensichtlich
> doch ausreichend zufrieden sind.
Mach ordentliche Vorschläge, mit denen man auch was bewegen kann,
dann wird dir auch jeder zuhören.
> Robert schrieb:
>> Weil du fast exakt deren Interessen vertrittst. DL haben übrigens auch
>> nicht unbegrenzt Jobs.
Es geht geht dabei hauptsächlich nicht nur um Jobs, sondern den
richtigen Job, zur rechten Zeit, am richtigen Ort, zu akzeptablen 
marktüblichen Bedingungen, ohne irgend welche lausigen leeren 
Versprechungen, dafür aber klaren erfüllbaren Zielsetzungen.
Quasi Mitbestimmung pur bei hoher sozialer Sicherheit.

> Ich vertrete keine Interessen von irgendjemanden.

Bist du niemand?

von Klaus W. (mfgkw)


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Michael S. schrieb:
> Es geht geht dabei hauptsächlich nicht nur um Jobs, sondern den
> richtigen
> Job, zur rechten Zeit, am richtigen Ort, zu akzeptablen marktüblichen
> Bedingungen, ohne irgend welche lausigen leeren Versprechungen, dafür
> aber klaren erfüllbaren Zielsetzungen. Quasi Mitbestimmung pur.

Mit fantastischen kühnen Forderungen kommt man auch nicht weit.

Hier vor Ort gibt es bei mir meistens auch nichts, was mir gefällt.

von Bernadette (Gast)


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Ein Negativbeitrag erfordert keine Fachkenntnisse.

Ein Negativbeitrag bezieht sich auf eine unbekannte Person und ist somit 
fast immer folgenlos.

Ein Negativbeitrag kann in der Regel nicht nachgeprüft werden.

Ein Negativbeitrag stützt das eigene Ego, "... ich hatte was zu sagen".

Ein Negativbeitrag kann die Langweile füllen.

B.


P.S. So mancher eifrige Schreiber ist wahrscheinlich arbeitslos, sonst 
wäre er hier nicht zu jeder beliebigen Tageszeit aktiv.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Das glaubst du doch wohl nicht wirklich?
> Verändern kannst du nur dann was, wenn die Rahmenbedingungen vorhanden
> und die Ziele annehmbar erfüllbar sind. Mit fantastischen kühnen
> Thesen kommt man da nicht weit.

Natürlich glaube ich das. Die Rahmenbedingungen stimmen.

Wie gesagt - verändern kann man nur dann etwas, wenn man selbst die 
Verantwortung in die Hand nimmt.

Michael S. schrieb:
>> Das Problem daran ist, dass das einige der hier anwesenden nicht hören
>> möchten, weil sie im Grunde genommen mit ihrer Situation offensichtlich
>> doch ausreichend zufrieden sind.
> Mach ordentliche Vorschläge, mit denen man auch was bewegen kann,
> dann wird dir auch jeder zuhören.

Ich habe schon genügend Vorschläge in zahllosen Threads gebracht.

Zuhören will aber keiner, weil es immer auf eines hinausläuft: Man muss 
selbst etwas tun und nicht nur jammern, dass die Rahmenbedingungen 
angeblich nicht stimmen.

Michael S. schrieb:
> Es geht geht dabei hauptsächlich nicht nur um Jobs, sondern den
> richtigen Job, zur rechten Zeit, am richtigen Ort, zu akzeptablen
> marktüblichen Bedingungen, ohne irgend welche lausigen leeren
> Versprechungen, dafür aber klaren erfüllbaren Zielsetzungen.
> Quasi Mitbestimmung pur bei hoher sozialer Sicherheit.

Träumer.

Michael S. schrieb:
>> Ich vertrete keine Interessen von irgendjemanden.
>
> Bist du niemand?

Meine eigenen Interessen sind in der Diskussion nicht wichtig.

von dagger (Gast)


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Klaus Wachtler schrieb:
>> mit seinen Gehalt gut auskommt
> doch, ich komme gut über die Runden und überlege krampfhaft, wie
> ich der Steuerprogression entgehen kann
> (bzw. wie ich mein jetziges Geld auf die nächsten Jahre verteile
> bevor das FA kommt, weil es sicher nicht immer so gut läuft)
>
>> den das Arbeitsamt geholfen hat
> Haben mir mal einen Existenzgründungszuschuß spendiert (den ich
> früher versäumt hatte schon mitzunehmen) und haben ansonsten
> wenig genervt (weil ich mir ehrlich auch nie versprochen hatte,
> von dort eine tolle Stelle zu bekommen und deshalb selber aktiv
> wurde = mich wieder selbständig gemacht habe)
>
>> desen Chef weis was er macht
> der bin ich selber, also irgendwelche Zweifel?
Ich dachte, du bist Prof an der FH-Hannover?

Bernadette schrieb:
> Ein Negativbeitrag erfordert keine Fachkenntnisse.
> Ein Negativbeitrag bezieht sich auf eine unbekannte Person und ist somit
> fast immer folgenlos.
> Ein Negativbeitrag kann in der Regel nicht nachgeprüft werden.
> Ein Negativbeitrag stützt das eigene Ego, "... ich hatte was zu sagen".
> Ein Negativbeitrag kann die Langweile füllen.

Ein Positivbeitrag erfordert keine Fachkenntnisse.
Ein Positivbeitrag bezieht sich auf eine unbekannte Person und ist somit
fast immer folgenlos.
Ein Positivbeitrag kann in der Regel nicht nachgeprüft werden.
Ein Positivbeitrag stützt das eigene Ego, "... ich hatte was zu sagen".
Ein Positivbeitrag kann die Langweile füllen.

Das passt sehr gut in beide Richtungen. ;-)

Zum Thema:
Was mich aufregt ist die völlig überzogene Darstellung des angeblichen 
Mangels und das auch gerne mal nebenbei indirekt suggeriert wird, dass 
man jede Fachkraft aufgrund des (angeblichen) Mangels nehmen würde.
Ich erwarte nicht, dass man jeden nimmt, ich erwarte aber, dass so was 
nicht propagiert wird.
Ansonsten dreht es sich hier meist um das gleiche, nur der Topic heisst 
anders.
-Personaldienstleister zahlen schlechter
-wenige schaffen den Sprung vom Personaldienstleister zur Festanstellung
-Personaldienstleister suchen praktisch immer mit allgemein formulierten
 Stellenangeboten und werden erst nach dem ersten Gespräch aktiv
-usw. usf.

von Ich (Gast)


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Bernadette schrieb:
> Ein Negativbeitrag erfordert keine Fachkenntnisse.

Stimmt nur teilweise, schlechte negative Beiträge fallen auf.

> Ein Negativbeitrag bezieht sich auf eine unbekannte Person und ist somit
> fast immer folgenlos.

Richtig, ich wäre bescheu.. , wenn ich bei einem negativen Eintrag über 
einen Arbeitgeber meinen realen Namen schreiben würde

> Ein Negativbeitrag kann in der Regel nicht nachgeprüft werden.

Stimmt, aber ich halte mit. Nicht an allem zweifeln, aber nicht alles 
glauben.

>
> Ein Negativbeitrag stützt das eigene Ego, "... ich hatte was zu sagen".

Gilt das nicht für einen Positivbeitrag nicht, "ich habe einen tollen 
Job, klasse Chef, Supergehalt"

> Ein Negativbeitrag kann die Langweile füllen.
>
Gilt das nicht für jede Tätigkeit?

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Natürlich glaube ich das. Die Rahmenbedingungen stimmen.
Na, man gut das es freie Religionsausübung gibt.
> Wie gesagt - verändern kann man nur dann etwas, wenn man selbst die
> Verantwortung in die Hand nimmt.
Seit wann tragen Lohnsklaven Verantwortung?
> Michael S. schrieb:
>>> Das Problem daran ist, dass das einige der hier anwesenden nicht hören
>>> möchten, weil sie im Grunde genommen mit ihrer Situation offensichtlich
>>> doch ausreichend zufrieden sind.
>> Mach ordentliche Vorschläge, mit denen man auch was bewegen kann,
>> dann wird dir auch jeder zuhören.
>
> Ich habe schon genügend Vorschläge in zahllosen Threads gebracht.
Ich schrieb "ORDENTLICHE....". Wenn da die Qualität nichts taugt nützt 
auch die Quantität nichts.
> Zuhören will aber keiner, weil es immer auf eines hinausläuft: Man muss
> selbst etwas tun und nicht nur jammern, dass die Rahmenbedingungen
> angeblich nicht stimmen.
Wohl täglich einhundert Bewerbungen schreiben?
> Michael S. schrieb:
>> Es geht geht dabei hauptsächlich nicht nur um Jobs, sondern den
>> richtigen Job, zur rechten Zeit, am richtigen Ort, zu akzeptablen
>> marktüblichen Bedingungen, ohne irgend welche lausigen leeren
>> Versprechungen, dafür aber klaren erfüllbaren Zielsetzungen.
>> Quasi Mitbestimmung pur bei hoher sozialer Sicherheit.
>
> Träumer.
Daher heiß es ja auch Traumjob, was anderes kommt auch gar nicht 
infrage.
Das wird wohl für die meisten hier gelten.
> Michael S. schrieb:
>>> Ich vertrete keine Interessen von irgendjemanden.
>>
>> Bist du niemand?
>
> Meine eigenen Interessen sind in der Diskussion nicht wichtig.

Das sehe ich auch so.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Seit wann tragen Lohnsklaven Verantwortung?

Wenn sie Verantwortung tragen sind es keine Lohnsklaven.

Michael S. schrieb:
> Ich schrieb "ORDENTLICHE....". Wenn da die Qualität nichts taugt nützt
> auch die Quantität nichts.

Natürlich rede ich nur von ordentlichen Vorschlägen.

Michael S. schrieb:
> Wohl täglich einhundert Bewerbungen schreiben?

Das ist der falsche Ansatz. Es sind ja deine Worte: Qualität statt 
Quantität.

Michael S. schrieb:
> Daher heiß es ja auch Traumjob, was anderes kommt auch gar nicht
> infrage.
> Das wird wohl für die meisten hier gelten.

Und ich muss deine Träumereien bezahlen...

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Natürlich rede ich nur von ordentlichen Vorschlägen.
Natürlich


> Und ich muss deine Träumereien bezahlen...

Dein Anteil ist nicht mehr, als der Dreck unter deinen Fingernägeln.
Bevor du dich da beklagen dürftest, müsste das einiges mehr sein.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Dein Anteil ist nicht mehr, als der Dreck unter deinen Fingernägeln.

Leider ist auch das immer noch viel zu viel.

Michael S. schrieb:
> Bevor du dich da beklagen dürftest, müsste das einiges mehr sein.

Genausowenig wie du dich über Arbeitgeber beklagen dürfest. Machen tust 
du es trotzdem.

von Aufklärer (Gast)


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dagger schrieb:
> -Personaldienstleister suchen praktisch immer mit allgemein formulierten
>  Stellenangeboten und werden erst nach dem ersten Gespräch aktiv

Auf die vielen Brot & Butter-Dienstleister trifft das auch zu. 
Funktioniert aber etwas anders. Die Dienstleister suchen das ganze Jahr 
über unentwegt  potentielle Aufträge. Die vielseitigen Stellenangebote 
wiederum dienen nur dazu, dass die verschiedenen Bewerberprofile 
reinkommen. Wenn diese reinkommen, vergleicht man dann die Profile mit 
den Aufträgen, die man gerade zur Vefügung hat, meistens über 
vorgefertigte Skill-Schablonen, und wenn es genug klingelt, lädt man den 
Bewerber ein 2. Mal ein und schickt ihn mit einem BWLer des 
Dienstleisters zum potentiellen Entleiher. Wenn dann alles stimmen 
sollte, kommt es zum Zeitarbeitsvetrag. Beide Seiten sind glücklich 
(BWLer <--> Entleiher). Mittendrin ist der Ingenieur.

von Klaus W. (mfgkw)


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dagger schrieb:
> Ich dachte, du bist Prof an der FH-Hannover?

Nein, das war ich nie.
Ich hatte da nur nebenbei etliche Jahre VL gehalten.

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Genausowenig wie du dich über Arbeitgeber beklagen dürfest. Machen tust
> du es trotzdem.

Klar, weil man dieser Bande nicht über dem Weg trauen darf und das
ist nicht nur meine Meinung. Die haben nämlich alle Dreck am Stecken.
Merkt man spätestens dann, wenn man im Job in Bälde nichts mehr
mit denen zu tun hat. Mir geht diese Aristokratie einfach nur noch
auf den Keks. Dafür müsste ich eigentlich Anspruch auf Rente
bekommen, wegen seelischer Grausamkeit mir gegenüber.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Klar, weil man dieser Bande nicht über dem Weg trauen darf und das
> ist nicht nur meine Meinung

Wenn du mal arbeiten gehen würdest wüsstest du dass das gröbster, 
verallgemeinernder Schwachsinn ist.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Schade das hier (fast) immer nur gemeckert wird.

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure alles andere als rosig ..

Und es wird noch eher schlechter ..

von Backflow (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Klar, weil man dieser Bande nicht über dem Weg trauen darf und das
> ist nicht nur meine Meinung

Was müßte denn ein Arbeitgeber tun, damit Du Dich in Deiner unendlichen 
Güte herablässt für ihn zu arbeiten?


Dipl Ing ( FH ) (Gast)
>Und es wird noch eher schlechter ...

Für manche hier muß der Tod eine echte Erlösung sein.

von Michael S. (technicans)


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Stefan L. schrieb:
> Wenn du mal arbeiten gehen würdest wüsstest du dass das gröbster,
> verallgemeinernder Schwachsinn ist.

Du denkst wohl, ich hab noch nie gearbeitet?
Denkste, über 15 Jahre und mehrere Firmen hab ich schon verschließen.
Da waren Traumjobs und auch das genaue Gegenteil dabei.
Aber über keinen der Arbeitgeber habe ich nachhaltig etwas
positives zu erzählen, was negatives aufwerten oder negieren würde.
Aber deine ewig beweihräuchernde Propaganda, was Arbeitgeber doch
für faire Leute sind, langweilt langsam. Von einem Kollaborateur
erwartet man das zwar, aber zu Einsicht und Änderungen bist du
auch genauso unfähig bzw. unwillig wie der Rest dieser Truppe.
Um arbeiten zu können, muss man erst mal Arbeit, bzw. Aussicht
auf Arbeit haben und die dann auch bekommen. Das muss dann auch
passen und da hast du auch keine hilfreichen Vorschläge, nur
nutzlose Predigten.
Solange von Arbeitgeberseite da nicht mehr faires verständiges
Wohlwollen rüber kommt wird sich da auch kaum was ändern.
Die Möglichkeiten der Bewerber sind eingeschränkt und ich habe dafür
alles zumutbar machbare auch versucht. Wird langsam Zeit für Plan B.

Backflow schrieb:
> Was müßte denn ein Arbeitgeber tun, damit Du Dich in Deiner unendlichen
> Güte herablässt für ihn zu arbeiten?
Mal VERANTWORTUNG übernehmen wäre ein Anfang.

Backflow schrieb:
> Für manche hier muß der Tod eine echte Erlösung sein.
Interesse?

von Klaus W. (mfgkw)


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Backflow schrieb:
> Für manche hier muß der Tod eine echte Erlösung sein.

Für die andern dann vor allem :-)

von Backflow (Gast)


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>Mal VERANTWORTUNG übernehmen wäre ein Anfang.

Mal konkret, was für Verantwortung? Wie sieht das im Arbeitsvertrag aus?

von Michael S. (technicans)


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Backflow schrieb:
> Mal konkret, was für Verantwortung? Wie sieht das im Arbeitsvertrag aus?

Du zeigt doch eindrucksvoll, das du das nicht verstehst.
-Verantwortung bei Stellenausschreibungen,
-Verantwortung im Bewerbungsverfahren.
-Verantwortung bei Verhandlungen,
-Verantwortung in Arbeitsverträge und last but not least
-Verantwortung NACH Abschluss des Einstellungsverfahrens,
vor allem wenn man kein Glück hatte. Da gibt es noch reichlich
Verbesserungsbedarf.

von Backflow (Gast)


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>Du zeigt doch eindrucksvoll, das du das nicht verstehst.

Du bist doch nicht einmal in der Lage "Verantwortung" in Deinem Sinne 
vernünftig zu definieren.

Nenne doch einmal konkrete Maßnamen, mit denen der böse Arbeitgeber 
Verantwortung übernimmt?

von Klaus W. (mfgkw)


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Justus schrieb:
> Hallo,
>
> was mann hier liest ist ja meist interessant und informativ.

naja

von Smörre (Gast)


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> Um arbeiten zu können, muss man erst mal Arbeit, bzw. Aussicht
> auf Arbeit haben und die dann auch bekommen. Das muss dann auch
> passen und da hast du auch keine hilfreichen Vorschläge, nur
> nutzlose Predigten.
stimmt genau - auf eine Stelle kommen im Schnitt 60 Bewerber, wenn man 
mal von den ganz exquisiten Stellen absieht.
Da kann man sich seine Chancen ganz gut ausrechnen, die sind dann wie 
beim Lotto, wenn man seine Mitbewerber nicht austrumpfen kann.

Etwas besser sind dann die Chancen für die Billigsjobs für qualifizierte 
Fachkräfte - das nimmt dann schon sehr crude Formen an und läuft dann 
auf Löhne unterhalb der Pfändungsgrenze, unbezahlte Praktika, usw. 
hinaus.
Genau das ist ein Faktum.
Unglaublich aber wahr, selbst das machen "qualifizierte" Leute mit etwas 
Murren mit ... sorry, da suche ich mir lieber einen besser bezahlten 
Job, den auch Unqualifizierte ausüben können.

Und genau diese real existierenden Sachverhalte sind der Grund für die 
vielen Negativbeiträge.
Wer natürlich einen sicheren Job hat und mehr oder weniger sicher in die 
Zukunft blickt, kann das offenbar nicht mehr nachvollziehen!

von Smörre (Gast)


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> Du bist doch nicht einmal in der Lage "Verantwortung" in Deinem Sinne
> vernünftig zu definieren.
Du gehörst jedenfalls auch zur Riga der Negativposter.

> Nenne doch einmal konkrete Maßnamen, mit denen der böse Arbeitgeber
> Verantwortung übernimmt?
hast Du doch gerade durch Deine Implikation schon selbst beantwortet.

von Backflow (Gast)


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>Du gehörst jedenfalls auch zur Riga der Negativposter.

Ich gehöre jetzt also auf einmal zu den Jammerlappen, die ständig 
rumheulen wie schlimm das alles ist?

Oder bist Du gerade wieder durch gewisse Phantasien abgelenkt?

Unser verehrter Michael S. hat außer inhaltsleerem Geschwurbel zum Thema 
Verantwortung nichts Konkretes zu bieten.
Zumindest ist er nicht in der Lage dieses verständlich zu artikulieren.

>hast Du doch gerade durch Deine Implikation schon selbst beantwortet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Implikation

von Michael S. (technicans)


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Backflow schrieb:
> Zumindest ist er nicht in der Lage dieses verständlich zu artikulieren.

Kann ich schon, aber wann, musste schon mir überlassen und natürlich
auch ob sich der ganze Aufwand überhaupt was bringt. Meine Befürchtung
ist, das man viel diskutieren kann, aber ändern tut sich dann doch
nichts. Ist ja dann auch nichts anderes, wie der Versuch Ingenieure
zu organisieren.

von Wilhelm F. (Gast)


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Smörre schrieb:

> auf eine Stelle kommen im Schnitt 60 Bewerber, wenn man
> mal von den ganz exquisiten Stellen absieht.
> Da kann man sich seine Chancen ganz gut ausrechnen, die sind dann wie
> beim Lotto,

Das ist wohl wahr. Vor einiger Zeit hörte ich hier in meiner Gegend ein 
Interview mit dem Arbeitsamtsleiter einer Kleinstadt. Er sprach davon, 
daß z.B. auf eine Stelle in der Regionalzeitung etwa 22 Bewerber kommen. 
Die hatten das analysiert. Und 21 gehen immer leer aus, und bleiben auf 
Dauer auf der Strecke, sagte er. Es ist bei weitem nicht so, daß jeder 
mal zum Zuge kommt. Viele glauben es aber, daß man sich nur mal bewerben 
muß, und es dann auch klappt. Bis sie später sehen, es geht eben nicht. 
Sie bekamen ja lange genug den Fachkräftemangel eingetrichtert, und 
meinen, es müßte was gehen.

> Etwas besser sind dann die Chancen für die Billigsjobs für qualifizierte
> Fachkräfte

Überhaupt nicht, ganz im Gegenteil: Du stehst als Qualifizierter 
riesigen Massen Unqualifizierter gegenüber. Und die werden dir gegenüber 
immer bevorzugt. Du bekommst allenfalls den letzten übrig gebliebenen 
Drecksjob, den auch schon kein Unqualifizierter mehr machen möchte. So 
sieht es aus!!!

Die Arbeitsagentur hat ohne mein Zutun und ohne mich zu fragen vor 2 
Monaten ein Stellenprofil "Bauhelfer" in der Bewerberdatenbank angelegt. 
Es kam noch nicht eine einzige Nachfrage.

von Backflow (Gast)


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>Kann ich schon,

Ja nee, is klar.

von Smörre (Gast)


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> Du bist doch nicht einmal in der Lage "Verantwortung" in Deinem Sinne
> vernünftig zu definieren.
> Nenne doch einmal konkrete Maßnamen, mit denen der böse Arbeitgeber
> Verantwortung übernimmt?
böse ist doch eine Implikation; die "bösen" Arbeitgeber übernehmen 
logischerweise keine Verantwortung.
Nur die "guten" Arbeitgeber übernehmen Verantwortung.
http://www.stupidedia.org/stupi/Gegenteil
Das ist wie mit den schlechten und guten Ings,, usw.


Möchtest Du ernsthaft wissen, welche Maßnahmen das sind?
Nein, denn Deine Antwort hat nur rhetorischen Charakter - Du willst gar 
keine Antwort darauf - das war auch der Sinn und Zweck Deiner Frage!
Völlig egal, wie gut oder schlecht die Antwort ausgefallen wäre.
> Unser verehrter Michael S. hat außer inhaltsleerem Geschwurbel zum Thema
> Verantwortung nichts Konkretes zu bieten.
> Zumindest ist er nicht in der Lage dieses verständlich zu artikulieren.

Für Dich sind wir ja sowieso nur Jammerlappen ... okay, dann noch viel 
Spaß.
Das hat hier jemand an anderer Stelle treffend formuliert ... spiel 
Deine Salamitaktikspielchen mit anderen Idioten ... dem kann ich nur 
beipflichten.

von Smörre (Gast)


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> Die Arbeitsagentur hat ohne mein Zutun und ohne mich zu fragen vor 2
> Monaten ein Stellenprofil "Bauhelfer" in der Bewerberdatenbank angelegt.
> Es kam noch nicht eine einzige Nachfrage.
weil die Arge in Deiner Region ein wenig doof ist ... bei mir haben sie 
sich was anderes ausgedacht und da kommen auch Nachfragen ... natürlich 
zu Dumpingpreisen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Smörre schrieb:

>> Die Arbeitsagentur hat ohne mein Zutun und ohne mich zu fragen vor 2
>> Monaten ein Stellenprofil "Bauhelfer" in der Bewerberdatenbank angelegt.
>> Es kam noch nicht eine einzige Nachfrage.
> weil die Arge in Deiner Region ein wenig doof ist ... bei mir haben sie
> sich was anderes ausgedacht und da kommen auch Nachfragen ... natürlich
> zu Dumpingpreisen.

Also auch nicht wirklich besser.

von Wilhelm F. (Gast)


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Justus schrieb:

> Schade das hier (fast) immer nur gemeckert wird.

Das würde ich so nicht sehen:

Hier treten mal Leute auf, die ein ernstes Anliegen haben. Da wird schon 
mal diskutiert und kritisiert. Wenn es dir rundum gut geht, gibt es da 
gar keinen Anlaß. Dann fragst du eher, nicht in einem Forum, wann denn 
der Hummer serviert wird, und die Yacht ablegt.

Wie ist es denn noch mal nach dem Ende einer Hollywood-Schnulze?

Und nach dem Happy-End
wird gewöhnlich abgeblend'
Denn dann gibt es in Windeseile
nur noch verbrannte Milch und Langeweile.

von KnappDaneben (Gast)


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Was mir hier vor allem auffällt ist, wie genüsslich hier aufeinander 
rumgehackt wird. Die einen auf den "Jammerlappen" (der Begriff lässt die 
zugrundeliegenden Aggressionen direkt greifbar werden...). Die anderen 
auf den Neoliberalen.

Keiner kann ein gutes Haar am anderen lassen, die eigene Rechthaberei 
ist viel zu wichtig. Zum Glück bin ich eh schon ein Loser, da kann ich 
jetzt auch ganz hemmungslos über solcherlei Gebahren traurig sein.

Zur Ausgangsfrage: "nur Negativbeiträge" ist einfach eine verzerrte 
Wahrnehmung, es gibt beides...

von Mine Fields (Gast)


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Schön, jetzt haben wir ja die ganze Mannschaft wieder versammelt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Es fehlt nur noch der Ball :-)

Wir haben zur Auswahl:

- Alle AG sind des Teufels
- H4ler sind faul
- Ingenieurschwemme
- Ingenieurmangel
- Personaler sind böse
- BWLer sind dumm
- Wir Ingenieure wissen, wie der Hase läuft

Ich würde vorschlagen, "den Ball flach zu halten" (wie passend) und bei 
sich selbst anzufangen.

Da kann man nämlich am schnellsten etwas ändern.

In diesem Sinne: frohes Schaffen

Chris D.

von Klaus W. (mfgkw)


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Chris D. schrieb:
> Da kann man nämlich am schnellsten etwas ändern.

Nur, wozu bei sich etwas ändern, wenn man doch recht hat?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus Wachtler schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Da kann man nämlich am schnellsten etwas ändern.
>
> Nur, wozu bei sich etwas ändern, wenn man doch recht hat?

;-)

Sich von außen zu betrachten und kritisch zu hinterfragen ist sicherlich 
etwas, das man lernen muss - und das ist wirklich schwer.

Ein guter Anhaltspunkt ist es, einfach mal ein Blatt Papier zu nehmen 
und in die erste Spalte seine Ideen/Träume aufzuschreiben - und in die 
zweite, was man davon in den letzten Jahren in Realität umgesetzt hat.

Das nordet einen immer schnell wieder ein.

Oder man hat einen kritischen Freund/Partner, der auch mal Tacheles 
redet. Das Glück einer solchen Partnerin habe ich :-)

Chris D.

von Hick-Hacker (Gast)


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Nicht gemeckert ist Lob genug!

von Bürovorsteher (Gast)


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> Das Meckern ist eine typisch deutsche Mentalität, wir können einfach
> nicht zufirieden sein, wenn wir wissen, dass es was Besseres gibt.

> Nicht gemeckert ist Lob genug!

Man sollte es mal von der Seite sehen, dass das allerhöchste Lob, für 
die strahlendste Glanzleistung sozusagen, das ein Berliner zu vergeben 
hat, in den Worten besteht " Da kann nicht meckern!".

Ich bin Berliner, verdiene deutlich unter 200 k+ und bin trotzdem 
zufrieden.

von Faktenschreiber (Gast)


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Eine interessante Frage .

Was natürlich zu bemerken ist , daß "systemkritische" gleich als Trolle 
oder
Quartalsquerulanten diffamiert werden sollen .

Wer diffamiert denn da eigentlich oder fühlt sich da jemand auf den 
Schlips getreten

Das hat natürlich auch System , den wie die Aufgeklärten unter uns 
wissen, ist es seit 1985 Absicht genug Absagevieh zu kreieren ,damit 
gewisse Wunschvorstellungen der "Wirtschaft" durchsetzbar sind ( 
Demokratur ).

Bevor man also auf die "Verdächtigen" einhackt, sollte man vielleicht 
das Kleinhirn einschalten .  Wie Ferkes sagt , hinter der ach so 
negativen Kritik steht ein ernstes Anliegen im Sinne der Demokratie.

Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken ,daß hier welche 
schreiben, die u.U. selbst eine Firma haben , also faktisch nicht merh 
hintenrum angreifbar sind von so einem insistiertierendem Persofuzzi

Was ist denn verwerfliches dran ,wenn man gewisse Erfahrungen über die 
effektive Inkompetenz der Personalabteilungen oder die sittlich 
moralische Verantwortung AUCH von Unternehmern auf dem Lande ein wenig 
kund zu tun .  Gerade letztere nicht DAX Firmen  bewegen sich derart 
rustikal ,daß es zweckmäßig ist potentientiellen Bewerbern ein stabiles 
Nervenkostüm vor dem möglichen Eintritt ins Berufsleben anzueignen .

Daß seit langem keinem ein MINT Studium anempfohlen werden kann 
bestätigt sich schon alleine an der Tatsache , daß  schon mal die 
Gehaltsvorstellungen in den Firmen weit unterhalb des angemessenen 
liegen

Das Beispiel des zB 3er BMW, dessen Preis sich seit DM merh als 
verdoppelt
hat , während das typische Gehalt eher gar gesunken ist , sagt doch 
alles.

oder das bemerkenswerte Zitat von Daimler, daß man Ings nicht braucht 
udn das auf Dauer ...   Nun , man merkt schon deutlich , daß den Autos 
was fehlt und
die Zukunftsfähigkeit nur durch Zukauf ggfs gehalten werden kann
( aber das wollen gewisse Kreise halt net hören -- ist ja sooo negativ , 
gell )

Somit ist es mehr als angemessen darauf hinzuweisen , daß gewisse Kräfte 
übererfolgreich gegen die Bevölkerungsinteressen arbeiten - ist das etwa
"negativ"

Schaut euch doch um . Selbst in Israel geht die Mittelschicht auf die 
Straße und hier wird er Michel "negativ" verdummt

Schönen black monday noch

von olli (Gast)


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Man beachte, dass der Thread als Frage gestartet wurde. Kein Imperativ. 
Zu erkennen an dem "?"

von Michael S. (technicans)


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Chris D. schrieb:
> In diesem Sinne: frohes Schaffen

Ja, genau, expandiere und schaff mal ein paar Arbeitsplätze.

von Klaus W. (mfgkw)


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Mach doch selber!

Wenn die anderen alle doof sind, hast du doch freie Bahn, es selber 
besser zu machen!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> In diesem Sinne: frohes Schaffen
>
> Ja, genau, expandiere und schaff mal ein paar Arbeitsplätze.

"Immer schön langsam mit die jungen Pferde!"

Solide wachsen - mit ordentlichem Finanzpolster und ohne Bank. Das hat 
sich hier bewährt und dabei werde ich bleiben :-)

Wenn dann noch ein paar Arbeitsplätze rausspringen - gerne.

Klaus Wachtler schrieb:
> Mach doch selber!
> Wenn die anderen alle doof sind, hast du doch freie Bahn, es selber
> besser zu machen!

"Die Tat ziert den Mann!" :-)

Chris D.

von Ich (Gast)


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Justus schrieb:
> Schade das hier (fast) immer nur gemeckert wird.

Hat aber einen höheren Unterhaltungswert als Lobhuddelei.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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https://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen
"nicht erlaubt ist:
...
Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen"

von Mine Fields (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Solide wachsen - mit ordentlichem Finanzpolster und ohne Bank. Das hat
> sich hier bewährt und dabei werde ich bleiben :-)

Bosch und Apple machen es genau so. Und sind damit bekanntlich sehr 
erfolgreich.

von ich (Gast)


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Apple ist doch eine AG und Bosch agiert bei seiner Größe eigentlich auch 
so, auch wenn sie GmbH sind.

von Mine Fields (Gast)


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Die Kapitalstrategie hat wenig mit der Gesellschaftsform zu tun.

von Hansel (Gast)


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Chris D. (myfairtux) schrieb:

> Solide wachsen - mit ordentlichem Finanzpolster und ohne Bank. Das hat
> sich hier bewährt und dabei werde ich bleiben :-)

Oder besser Fluglotse werden. Dann kassierst du satte 120 Tausend Euro 
Jahresgehalt, darfst bereits mit 55 Jahren in Rente gehen und außerdem 
per Streikrecht wie im Augenblick in Frankfurt 6,5 Prozent 
Lohnsteigerung fordern und dafür eine ganze Region zum Spielball deiner 
Interessen machen. Na ist das nicht phantastisch? Und wenn du das 
kritisierst nach dem Motto - Deutschland dein Schlaraffenland - wirst du 
als Neider hingestellt. Und fordere bloß nicht für diese saturierte 
Einkommensgruppe höhere Spitzensteuersätze - dann wird dich der Zorn 
aller treffen die auch gerne noch dahin kommen möchten. Alle anderen, im 
Augenblick die Reisenden, sind natürlich die Gekniffenen. Aber das 
interessiert ja niemanden dieser Kerle.

Deutschland dein Irrenhaus.

Dies war ein Negativbeitrag, der hoffentlich den Löschfinger überdauert.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die Arbeitsagentur hat ohne mein Zutun und ohne mich zu fragen vor 2
> Monaten ein Stellenprofil "Bauhelfer" in der Bewerberdatenbank angelegt.

Gartenhelfer für 1 EUR/h auch oder nur das??

Ist das wirklich alles? - Würde ich da fragen - so schlimm ist es, wenn 
man in die Mühlen der Bürokratie gerät.

Ich wünsche auch allen die hier so selbstherrlich auftreten - oder nein, 
ich erzähle mal die Erkenntnisse der modernen Psychologie:

Es dauert im Mittel 18 Monate um aus einem selbstherrlichen Manager der 
es gewohnt ist andere herum-zu-kommandieren -- einen weinerlichen 
bittenden HIV-Empfänger zu machen - der sich 'plötzlich' seiner Existenz 
schämt.
Er schämt sich ein Schmarotzer zu sein - aber nur weil es 1. ihm so 
eingetrichtert wurde und 2. er sich nicht vorstellen konnte mal dazu zu 
gehören.

Und Leute ich kenne ex-Millionäre die heute HIV positiv sind - das kann 
so schnell gehen. (Die Analogie ist Absicht)

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael Lieter schrieb:

> Es dauert im Mittel 18 Monate um aus einem selbstherrlichen Manager der
> es gewohnt ist andere herum-zu-kommandieren -- einen weinerlichen
> bittenden HIV-Empfänger zu machen - der sich 'plötzlich' seiner Existenz
> schämt.

Wie gut, daß du das mal schreibst. Von diesen Geschichten hört und sieht 
man nämlich in der Regel nie wieder was, weil sich die Betroffenen 
einfach nur noch verkriechen.

Wobei der selbstherrliche Manager augenblicklich noch irgend ein 
Großkotz hier sein kann, der meint, es könne ihm nie, nie, niemals, 
passieren.

> Und Leute ich kenne ex-Millionäre die heute HIV positiv sind - das kann
> so schnell gehen. (Die Analogie ist Absicht)

Es gibt nämlich auch die Karriere vom Millionär zum Tellerwäscher. Und 
die ist aus gerade genannten Gründen nicht so beliebt, wie umgekehrt.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Wobei der selbstherrliche Manager augenblicklich noch irgend ein
> Großkotz hier sein kann, der meint, es könne ihm nie, nie, niemals,
> passieren.

Eben und durch die Turbolenzen an den Aktienmärkten werden auch einige
Blut und Wasser schwitzen, weil sie nicht wissen was wirklich mit
H4 auf sie wartet.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Die gescheiterten Manager gibt es wirklich. Bei uns hielt einmal ein 
Ingenieur aus der Wirtschaft einen Vortrag über den beruflichen Alltag. 
Es komme vor, dass insbesondere leitende Angestellte sich zu weit aus 
dem Fenster lehnen. Sie glauben der absolute "Oberchef" zu sein. Doch 
sie sind nicht mehr als jeder andere Angestellte - austauschbar. Ein 
großer Patzer und schon fliegen sie - I. d. R. "fristlos". Es mag zwar 
sein, dass sie innerhalb der Kündigungsfrist weiter Gehalt beziehen, 
aber im Unternehmen dürfen sie sich nicht mehr blicken lassen - da weis 
dann jeder was los ist...

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael Lieter schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Die Arbeitsagentur hat ohne mein Zutun und ohne mich zu fragen vor 2
>> Monaten ein Stellenprofil "Bauhelfer" in der Bewerberdatenbank angelegt.
>
> Gartenhelfer für 1 EUR/h auch oder nur das??

Ach, der Gartenhelfer wäre ja noch angenehm. Hecken schneiden und Rasen 
mähen mache ich ja noch gerne. Das sollte ich mal schwarz machen gehen, 
es gibt einige gut betuchte Interessenten in meiner Gegend. Ich habe 
aber offiziell ELEKTRO auf der Stirn stehen, und die meinen Schlitze 
kloppen und Strippen ziehen auf dem Bau. Jetzt, wo ich die 50 
überschritten habe. Das Wort ELEKTRO hat ja auch im entferntesten Sinne 
mit Embedded Entwicklung zu tun. Ist beides was mit Strom. ;-)



Michael S. schrieb:

> Eben und durch die Turbolenzen an den Aktienmärkten werden auch einige
> Blut und Wasser schwitzen, weil sie nicht wissen was wirklich mit
> H4 auf sie wartet.

Weißt du, im Grunde ist es mir Wumpe, wer nach mir so alles noch Blut 
und Wasser schwitzt. Ich bin schon ausgeschwitzt. Vielleicht auch schon 
ziemlich abgeklärt. Mein Anteil daran ist schon erfüllt.



Stefan Helmert schrieb:

> Die gescheiterten Manager gibt es wirklich.

Was passiert in der Regel mit denen? Haben die ausgesorgt, bekommen 
schneller und besser was neues, oder hängen die so in der Seuche wie 
ich?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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>> Die gescheiterten Manager gibt es wirklich.

>Was passiert in der Regel mit denen? Haben die ausgesorgt, bekommen
>schneller und besser was neues, oder hängen die so in der Seuche wie
>ich?

Daja, ich denke die bekommen erst einmal ein "wohlwollendes" 
Arbeitszeugnis...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Hansel schrieb:
> Chris D. (myfairtux) schrieb:
>
>> Solide wachsen - mit ordentlichem Finanzpolster und ohne Bank. Das hat
>> sich hier bewährt und dabei werde ich bleiben :-)
>
> Oder besser Fluglotse werden. Dann kassierst du satte 120 Tausend Euro
> Jahresgehalt,

Was ich absolut richtig finde - ich denke, es gibt nicht viele Jobs mit 
solcher Verantwortung, bei denen man während der Arbeit exakt null 
Sekunden Pause hat. Nicht umsonst wird dort alle 20(?) Minuten 
getauscht. Dazu Schichtbetrieb und die Flugbewegungen werden ja nicht 
weniger.

> darfst bereits mit 55 Jahren in Rente gehen

Das wir nicht ohne Grund so sein.

Ich möchte, dass die Jungs und Mädels sehr gut bezahlt werden und auch 
schon dann ersetzt werden, wenn sie noch keine Fehler machen.

> per Streikrecht wie im Augenblick in Frankfurt 6,5 Prozent
> Lohnsteigerung fordern und dafür eine ganze Region zum Spielball deiner
> Interessen machen.

Bisher ist noch nicht gestreikt worden - jetzt wird erst einmal 
geschlichtet.

Und ein Streik muss eben auch weh tun, sonst ist er sinnlos.

> Na ist das nicht phantastisch? Und wenn du das
> kritisierst nach dem Motto - Deutschland dein Schlaraffenland - wirst du
> als Neider hingestellt.
> Und fordere bloß nicht für diese saturierte
> Einkommensgruppe höhere Spitzensteuersätze - dann wird dich der Zorn
> aller treffen die auch gerne noch dahin kommen möchten. Alle anderen, im
> Augenblick die Reisenden, sind natürlich die Gekniffenen. Aber das
> interessiert ja niemanden dieser Kerle.

Im Moment wird noch niemand gekniffen.

> Deutschland dein Irrenhaus.
> Dies war ein Negativbeitrag, der hoffentlich den Löschfinger überdauert.

Uns hier geht es richtig gut - es merkt bloß kaum einer.

Chris D.

von Michael S. (technicans)


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Chris D. schrieb:
> Bisher ist noch nicht gestreikt worden - jetzt wird erst einmal
> geschlichtet.

Reine Taktik um den Streik wegen der Friedenspflicht zu verhindern.
Einigungsbereitschaft ist doch von Arbeitgeberseite gleich Null.
Die haben sowieso ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Bekommen
riesen Gewinne, aber wollen nicht die dran teilhaben lassen,
denen sie das zu verdanken haben.

Da beklagen sich hier auch noch einige das ich von der Truppe nicht
all zu viel halte.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Bisher ist noch nicht gestreikt worden - jetzt wird erst einmal
>> geschlichtet.
>
> Reine Taktik um den Streik wegen der Friedenspflicht zu verhindern.
> Einigungsbereitschaft ist doch von Arbeitgeberseite gleich Null.
> Die haben sowieso ein gestörtes Verhältnis zum Geld. Bekommen
> riesen Gewinne, aber wollen nicht die dran teilhaben lassen,
> denen sie das zu verdanken haben.

Taktik gehört zu Tarifverhandlungen - das hast Du sowohl auf AG, als 
auch auf AN-Seite. Nicht umsonst war der Streik in der Urlaubszeit 
angesetzt worden. Und natürlich geht man immer mit überhöhten 
Forderungen in die Verhandlungen.

Da geben sich beide Seiten nichts.

> Da beklagen sich hier auch noch einige das ich von der Truppe nicht
> all zu viel halte.

Bei Deiner Stichprobengröße ist das eben nicht wirklich repräsentativ.

Chris D.

von Mark B. (markbrandis)


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Michael S. schrieb:
> Da beklagen sich hier auch noch einige das ich von der Truppe nicht
> all zu viel halte.

"Die" Truppe gibt es nicht. Oder sind nach Deiner Logik alle 
Arbeitgeber böse und schlecht?

von Michael S. (technicans)


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Mark Brandis schrieb:
> "Die" Truppe gibt es nicht. Oder sind nach Deiner Logik alle
> Arbeitgeber böse und schlecht?

Nicht nach meiner Logik, sondern nach meiner Erfahrung.
Da werden die AG eben alle in eine Schublade gesteckt.
Bisher hatte ich noch keine Ausnahmen.
Ich würde das jetzt nicht als böse oder schlecht bezeichnen,
wohl aber als unfair, durchtrieben und teilweise regelrecht
kriminell. Und was in England gerade abgeht ist das Resultat
solcher Machenschaften. Darüber wurde so auch schon drüber
berichtet und hat meine Meinung nur gefestigt. Sicher mag
es auch welche geben die nicht ins Extrem fallen und gute
soziale Kompetenz haben. Leider hatte ich noch nicht das Glück.

von Andreas (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Mark Brandis schrieb:
>> "Die" Truppe gibt es nicht. Oder sind nach Deiner Logik alle
>> Arbeitgeber böse und schlecht?
>
> Nicht nach meiner Logik, sondern nach meiner Erfahrung.
> Da werden die AG eben alle in eine Schublade gesteckt.

Wenn so eine Aussage von einem Arbeitgeber über Arbeitslose kommen 
würde, dann würdest du hier Zeter und Mordio schreien. Aber so ist das 
mit dem Balken im eigenen Auge. Wundert mich jedenfalls nicht dass es 
mit so einer Einstellung nicht klappt eine Stelle zu finden.

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