Hallo Jungs, Ich benötige eine Formel, die mir sagt wieviel deltaKelvin in einem KupferWürfel mit 1mm³ entstehen, wenn 1W Verlustleistung an diesem Abfallen. V=1mm³ P=1W -> deltaT=? Es geht um folgende Problemstellung: Eine Kupferleitung mit l=100mm d=18µm b=0.1mm Wie warm wird diese Leitung wenn z.B. 7W daran abfallen. Bei Transistoren gibts hierfür ja die "Thermal Restitance Junction Case" mit z.B. 1.5°C/W. Ich bräuchte das ganze für Kupfer mit einem bestimmten Volumen. (Ich habe eine Menge bezüglich Wärmewiderstand etc. gefunden. Wie zum Beistpiel Thermal Conductivity [W/(m·K)]. Wobei ich nicht verstehe wieso man die in meter angibt - man braucht doch zumindest eine Fläche also m²...) Grüße
Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass du mehr Angaben brauchst. Bei Transistoren ist der Wärmewiderstand zwischen "Leistungsquelle" und Fläche für den Kühlkörper gemeint, da hierüber die meiste Wärme abgeführt wird. Die Luft aussen rum führt relativ wenig Wärme ab. Ich gehe davon aus, deine Kupferbahn ist Teil einer Platine und wird nicht frei in der Luft hängen?
Und warum benötigst du dafür das Volumen? Oberfläche dürfte interessanter sein.
Huber5498 schrieb: > Und warum benötigst du dafür das Volumen? Oberfläche dürfte > interessanter sein. Ja, zuerst muss ich aber wissen wieviel Wärme denn überhaupt entsteht. tasG schrieb: > Ich gehe davon aus, deine Kupferbahn ist Teil einer Platine und wird > > nicht frei in der Luft hängen? Doch, das ist die Grundannahme. Wie heiß würde die Leitung dann? Gerade ist mir eingefallen, dass das ganze wohl auch Zeitabhängig ist...
Steffi schrieb: > (Ich habe eine Menge bezüglich Wärmewiderstand etc. gefunden. > > Wie zum Beistpiel Thermal Conductivity [W/(m·K)]. > Wobei ich nicht verstehe wieso man die in meter angibt - man braucht > doch zumindest eine Fläche also m²...) Die Wärmeleitfähigkeit [W/(m·K)], eigentlich [W·m/(m²·K)], wird benötigt, um zu berechnen, wieviel Wärmeleistung durch eine Fläche strömen kann, d.h. Wärmeleitfähigkeit multipliziert mit Flächengröße getreilt durch Temperaturdifferenz und Schichtdicke. Die Einheit sieht nur etwas komisch aus, weil einmal m gekürzt ist.
Steffi schrieb: > Ja, zuerst muss ich aber wissen wieviel Wärme denn überhaupt entsteht. Wenn 7W abfallen, würde ich einmal schätzen, dass 7W "Wärme" entsteht. > Gerade ist mir eingefallen, dass das ganze wohl auch Zeitabhängig ist... Klar. Aber wenn das deine Hausübung ist, dann wird wohl "in eingeschwungenem Zustand" (also nach unendlich langer Zeit) gemeint sein.
Theoretisch wird der Würfel unendlich warm. Steffi schrieb: > (Ich habe eine Menge bezüglich Wärmewiderstand etc. gefunden. > Wie zum Beistpiel Thermal Conductivity [W/(m·K)]. > Wobei ich nicht verstehe wieso man die in meter angibt - man braucht > doch zumindest eine Fläche also m²...) Die Fläche steckt da schon implizit drin, nur ein wenig rausgekürzt. http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmewiderstand A/l = m²/m = m/1 Eine Einfache Formel gibts für dein Vorhaben wohl leider nicht. Ich rate dazu, es auszuprobieren.
> Wie warm wird diese Leitung wenn z.B. 7W daran abfallen.
Sie wird wärmer wenn sie im Vakuum ist als wenn sie im kalten
Nordweststurm hängt.
Es geht also nicht um die Leitung, es geht um den Wärmewiderstand zur
Umgebung, und der hängt von vielem ab.
Steffi schrieb: > Ja, zuerst muss ich aber wissen wieviel Wärme denn überhaupt entsteht. 1W wenn du mit Wärme die Wärmeleistung meist. Gegen unendlich, wenn du damit die Wärmeenergie nach ebensolanger Zeit meinst. Ebenso für die Endtemperatur ohne (unspezifizierte) Wärmeableitung. > Gerade ist mir eingefallen, dass das ganze wohl auch Zeitabhängig ist... Eben.
Andreas K. schrieb: > Theoretisch wird der Würfel unendlich warm. Das ist schon mal ziemlicher Unfug. Sonst wäre das der Erde in ihren 4 Mrd Jahren schon lange so ergangen. Auch im Vakuum straht das Ding Energie in Form von Infrarot- und Mikrowellenstrahlung ab. In Luft kommt als Kühleffekt noch der direkte Wärmetransport dazu.
Matthias schrieb: > Auch im Vakuum straht das Ding Energie in Form von Infrarot- und > Mikrowellenstrahlung ab. In Luft kommt als Kühleffekt noch der direkte > Wärmetransport dazu. Yep, aber ich glaube auch nicht, dass Steffi wissen wollte, wie lange es dauert, bis ihr Würfel im Vakuum schmilzt und folglich keiner mehr ist. ;-) Sowas ist eher als Ansporn zu lesen, die Aufgabenstellung noch mal zu überdenken.
>> Theoretisch wird der Würfel unendlich warm. >Das ist schon mal ziemlicher Unfug. Das Wort "Modell" ist Dir offenbar unbekannt. Selbstverständlich wird das Kupfer im adiabaten Fall THEORETISCH unendlich warm. dT/dt = dQ/dt / (m * Cp(t)) Wenn du möchtest, kannst du gerne noch die Schmelzenthalpie und die Verdampfungsenthalpie an den Phasenübergängen korrigierend einfügen.
Matthias schrieb: > Steffi schrieb: >> (Ich habe eine Menge bezüglich Wärmewiderstand etc. gefunden. >> >> Wie zum Beistpiel Thermal Conductivity [W/(m·K)]. >> Wobei ich nicht verstehe wieso man die in meter angibt - man braucht >> doch zumindest eine Fläche also m²...) > > Die Wärmeleitfähigkeit [W/(m·K)], eigentlich [W·m/(m²·K)], wird > benötigt, um zu berechnen, wieviel Wärmeleistung durch eine Fläche > strömen kann, d.h. Wärmeleitfähigkeit multipliziert mit Flächengröße > getreilt durch Temperaturdifferenz und Schichtdicke. Die Einheit sieht > nur etwas komisch aus, weil einmal m gekürzt ist. Ok, bin aufgeklärt? Also auf den Würfel mit 1mm³ und 1W umgedacht: 1W*0.001m/(0.001m*0.001m*K)=240 -> K=1W*0.001m/(240*0.001m*0.001m)=~4.16°C pro sekunde Temperaturunterschied der dann abgebaut gehört(z.B. durch die Leiterplatte) Richtig? Huber5498 schrieb: > Wenn 7W abfallen, würde ich einmal schätzen, dass 7W "Wärme" entsteht. Ach ne, echt? :D
Wenn deine Leitung im Vakuum hängt, kann die Verlustleistung von 7W nur in Form von Wärmestrahlung, im Idealfall http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_K%C3%B6rper, abgestrahlt werden. Wenn du die richtige Temperatur für 7W gefunden hast, weißt du, wie wie warm der Draht wird. Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass der Draht den Aggregatszustand wechseln wird und deshalb der Zustand für t -> unendlich deltaT=0 sein wird. Ist das ganze eine Physikhausaufgabe? Die Aufgabenstellung geht völlig an der Realität vorbei.
Also: Es wird Wärme zugeführt: Pzu Es wird Wärme abgegeben: Pab Die DIfferenz Pin verbleibt im Medium und wärmt dieses auf: Pzu + Pab + Pin = 0 Pzu = 7W Pab = a A deltaT a: Wärmeübergangskoeffizien, A: Fläche für Wärmaustausch deltaT: Temperaturdifferenz Pin = c V R * d(deltaT)/dt c: Wärmekapazität V: Volumen R: rho, Wärmekapazität => Pab(t) = a A deltaT(t) + c V R * d/dt deltaT Pin(s) = deltaT ( a * A + s c V * R ) Pzu 1 c V R ------- * -------- = deltaT(s) mit T = --------- a * A 1+ T s a A Das sollte als Zeitfunktion das ergeben: Pzu - (t/T) deltaT(t) = -------- * ( 1 - e ) a * A Es ergibt sich also eine klassische Ausgleichskurve. Der Temperaturunterschied (t=>unendlich) gleich Pzu/aA und ist abhängig von der zugeführten Leistung und dem Wärmeabstrahlvermögen mal Fläche. Macht ja auch Sinn. Ich hoffe, ich hab mich nicht vermehrt...
> Andreas K. schrieb: > Auch im Vakuum straht das Ding Energie in Form von Infrarot- und > Mikrowellenstrahlung ab. Ja, und genau das ist was mich interessiert. Irgendwie muss ja die Energie (W) doch ein gewisses Material(Kupfer oder in deinem Fall sogar das beinahe-Vakuum) erwärmen. 1mm³ Kupfer fliegt in einem 10mm³ Luftgefäß herum. Zeitfunktion zwischen Kupfererwärmung und Lufterwärmung? ...und hier auch schon die Antwort vom Matthias mit Stichwort ---Wärmekapazität----- Matthias Lipinsky schrieb: > Pin = c V R * d(deltaT)/dt c: Wärmekapazität Thx an alle
Vakuum hat keine Wärmekapazität. Die abgestrahlte Energie ist davon auch unabhängig. Nur Materie hat eine Wärmekapazität, da die Energie in Form von Phononen (Gitterschwingungen) verteilt wird.
Die 7W Dauerleistung kannst du bestimmt knicken. Da brennt die Leitung weg. Hier gibt es die "Weltformel". http://www.elektronikpraxis.vogel.de/waermemanagement/articles/145562/ Damit ergibt sich eine statische Temperaturerhöhung von ca. 50° bis 100° bei 1A. Bei 3A sind es dann 500° bis 1000° Erhöhung. Das sieht natürlich besser aus, wenn dieser Strom nur 100us durchfließt und dann ein lange Pause kommt.
>Es geht um folgende Problemstellung: >Eine Kupferleitung mit >l=100mm >d=18µm >b=0.1mm >Wie warm wird diese Leitung wenn z.B. 7W daran abfallen. es fehlen noch wichtige Angaben: a) Umgebungsmedium b) senkrechter oder waagerechter Aufbau c) Abstand zu umgebenden Wänden d) Temperatur der Wände unter Einbeziehung dieser Angaben kann man analog zu einem Heizkörper die Wärmeübertragung durch Konvektion und Strahlung berechnen, wobei der Anteil durch Strahlung vernachlässigbar sein sollte. einfach mal suchen nach Wärmeübertragung duch Konvektion der Bauform Zylinder. was wird mit b=0,1mm bezeichnet? MfG
Da geht es offensichtlich um eine dünne Leiterbahn auf einem PCB. Länge l=100mm Kupferdicke d=18µm, 0.5oz Leiterbreite b=0.1mm, 4mil Auf dieser Leitung sollen angeblich 7W verheizt werden.
Backflow schrieb: > Das Wort "Modell" ist Dir offenbar unbekannt. Selbstverständlich wird > das Kupfer im adiabaten Fall THEORETISCH unendlich warm. Die Endtemperatur von dem Ding ist dadurch bedingt, dass die Differenz aus abgestrahlter Leistung und aufgenommener Leistung (Strahlung aus der Umgebung+elektrische Heizung) im Gleichgewicht stehen. Im Vakkuum strahlt das Ding im wesentlichen als Grauer Strahler, d.h. epsilon < 1. Im Vakuum geht die Energie einfach als elektromagnetische Strahlung in den Raum. Da wird nichts unendlich warm, auch theoretisch nicht, jedenfalls wenn die Theorie stimmt bzw. das verwendete Modell den Prozess vernünftig beschreibt.
p.s. Die Regelung der Oberflächentemperatur ergibt sich, weil die Abstrahlung stark temperaturabhängig ist (-> Planck'sches Strahlungsgesetz) http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:BlackbodySpectrum_lin_150dpi_de.png Mit "adiabatisch" hat der Prozess überhaupt nichts zu tun, solange man den Würfel nicht in eine perfekt verspiegelte Vakuumkammer einschließt.
Adiabat heißt ohne Stoff und Energieaustausch mit der Umgebung: http://de.wikipedia.org/wiki/Adiabatische_Zustands%C3%A4nderung
Backflow schrieb: > Adiabat heißt ohne Stoff und Energieaustausch mit der Umgebung: Eben. Genau das trifft bei der Problemstellung nicht zu, weil selbst im Vakuum ein Energieaustausch über Strahlungstransport stattfindet. Ergo -> falsches Modell
>weil selbst im Vakuum ein Energieaustausch über Strahlungstransport >stattfindet. Da du jetzt bewiesen hast, daß der Begriff des adiabaten Verhaltens auch in der Theorie falsch ist, bist Du für mich zum größten Thermodynamiker unter der Sonne geworden.
Es wäre vielleicht angebracht, wenn uns Steffi mal konkret sagt, wozu das Ganze gut sein soll. Glaskugel ist nicht ergiebig MfG
Matthias schrieb: > Eben. Genau das trifft bei der Problemstellung nicht zu, weil selbst im > Vakuum ein Energieaustausch über Strahlungstransport stattfindet. > Ergo -> falsches Modell Mangels bekanntem Emissionsgrad hab ich das bewusst ausgeklammert und bei Adiabatisch angefangen. Schätze, das soll einen Kühlkörper ersetzen.
Andreas K. schrieb: > Mangels bekanntem Emissionsgrad hab ich das bewusst ausgeklammert und > bei Adiabatisch angefangen. Irgendwo deutlich größer als 0 wird der Emissionsgrad schon sein, in sofern ist "adiabatisch" in diesem Fall bestimmt falsch.
Das is das einzig verbliebene Modell, mit dem sich mit den Angaben was anfangen lässt, ohne weitere Variablen durch schätzen hinzuzufügen.
Andreas K. schrieb: > Das is das einzig verbliebene Modell, mit dem sich mit den Angaben was > anfangen lässt, ohne weitere Variablen durch schätzen hinzuzufügen. Echt adiabatisch geht in der realen Welt IMHO nicht und der Planck'sche Strahler hat über die Temperatur einen so kräftigen Hebel, dass es bei der kleinsten Abweichung von epsilon=0 mit "adiabatisch" vorbei ist.
Wenn du drauf bestehst. Welche Temperatur nimmt der Würfel denn dann ein?
Andreas K. schrieb: > Welche Temperatur nimmt der Würfel denn dann ein? Jedenfalls nicht unendlich. Wiki gibt für Kupfer je nach Oberflächengüte und Temperatur einen Emissionsgrad zwischen 0.012 und 0.92 an. Bis auf diese Unsicherheit ist der Strahlungsteil damit gut berechenbar. Sorgen machen mir eher die Berechnung der Kühlung durch die Umgebungsluft.
Andreas K. schrieb: > Eine Unsicherheit um den Faktor 1...76 nennst du also gut berechenbar? Ja, jedenfalls besser als ein falsches Modell. Es reicht jedenfalls, um zu folgender praxisbezigenen Aussage zu kommen: Egal, welchen Wert man einsetz, kann man mit dem Planck'schen Strahlungsgesetz schnell abschätzen, dass die Temperatur bei Strahlungsgleichgewicht deutlich über dem Schmelzpunkt von Kupfer liegen würde, da eine Leistung von 160 MW pro m² abgestrahlt werden muß.
Matthias schrieb: > ... da eine Leistung von 160 MW pro m² abgestrahlt werden muß. Sorry, dass ist natürlich ein bisschen viel - rund 160 kW/m² sind's.
Warum geht ihr eigentlich nicht systematisch vor? Zunächst könnte doch mal die Aufgabe von Steffi als „ideal“ betrachtet werden. Dann können Schritt für Schritt Strahlung, Konvektion, Leitung usw. hinzugefügt werden. Dazu muß man jedoch im ERSTEN Schritt wirklich mal rechnen und nicht nur reden. Bei der Aufgabenstellung Kupferleitung würde „ideal“ eine Temperaturdifferenz von 1.296 E6 Kelvin auftreten.
> Warum geht ihr eigentlich nicht systematisch vor?
Der Einwurf war gut. Steffi will doch gar nichts von dem Kupferwürfel
wissen. Es geht in Wirklichkeit um eine 0,1mm breite und 19um dicke
Leiterbahn auf dem PCB-Board. Vermutlich wurde versehentlich die
Haupstromversorgung so dünn gelayoutet und jetzt steht die Frage im Raum
ob die Leitung nur heiß wird, glüht oder verdampft.
Steffi schrieb: > Ich benötige eine Formel, ... Joe G. schrieb: > Bei der Aufgabenstellung Kupferleitung würde „ideal“ eine > Temperaturdifferenz von 1.296 E6 Kelvin auftreten. Was hat diese Zahl jetzt mit der Frage zu tun und was meinst du mit "ideal".
Matthias schrieb: > Was hat diese Zahl jetzt mit der Frage zu tun und was meinst du mit > "ideal". Die Berechnung steht weiter oben. "Ideal" bedeutet einen thermischer Widerstand, dargestellt durch die Größen Länge, Fläche und spez. Wärmeleitfähigkeit. Also das was Steffi wollte.
Steffi möchte wissen, wie warm ihre Leiterbahn wird, wenn da 7 W dran abfallen. Und wofür braucht man dabei den thermische Widerstand der Leiterbahn bzw. die spez. Wärmeleitfähigkeit von Kupfer? Die Wärme entsteht gleichmäßig verteilt auf der ganzen Länge und ist quasi sofort an der Oberfläche. Im stationären Fall wird die Temperatur alleine durch Verlustleistung und die Energieabgabe an die Umgebung bestimmt.
Matthias schrieb: > Und wofür braucht man dabei den thermische Widerstand der Leiterbahn > bzw. die spez. Wärmeleitfähigkeit von Kupfer? Der Körper (Kupferbahn des Querschnittes d x b und der Länge L) wird von einem Energiestrom vom 7 W durchflossen. Dabei ist über dem Körper eine Temperaturdifferenz zu messen (im stationären Fall). Der Körper hat also einen Wärmewiderstand der über das Fouriersches Gesetz bestimmt werden kann. Parameter dieses Gesetzes sind neben dem Querschnitt und der Länge auch die spezifische Wärmeleitfähigkeit von Kupfer. Beispiel: Mein Zimmer hat im Winter innen 22 Grad und außen 5 Grad. Weil die Wand einen thermischen Widerstand hat, fließt ein Energiestrom aus meinem Zimmer in die Natur. Matthias schrieb: > Die Wärme entsteht gleichmäßig verteilt Wärme entsteht nicht. Es fließt ein konstanter Energiestrom durch den Leiter. Dieser bedingt durch unterschiedliche Temperaturen einen unterschiedlichen Entropiestrom oder entang des Temperaturgefälles nimmt die Entropie zu.
Joe G. schrieb: > Der Körper (Kupferbahn des Querschnittes d x b und der Länge L) wird von > einem Energiestrom vom 7 W durchflossen. Der Energiestrom fließt da nicht durch, sondern die 7W sind die Verlustleistung der Leitbahn. Elektrische Energie wird dort in Wärmeenergie umgewandelt. Steffi schrieb: > Wie warm wird diese Leitung wenn z.B. 7W daran abfallen.
Steffi schrieb: > Wie warm wird diese Leitung wenn z.B. 7W daran abfallen. Nun ja, das hat sie wohl offen gelassen. Immerhin gibt es drei Möglichkeiten. 1. Es fließt eine Energiestrom von 7 Watt durch die Leitung. 2. Es fließt ein Energiestrom von X Watt durch die Leitung und es fallen über den thermischen Widerstand 7 Watt ab. 3. Es wird über den ohmschen Widerstand eine Verlustleistung von 7 Watt über dem gesamten Leiter erzeugt. Fall 3 scheint jedoch auszuscheiden, da ein kontinuierlicher elektrischer Widerstand eine homogene Erwärmung zu Folge hätte und damit keine Temperaturdifferenz. Fall 1 hatte ich gerechnet. Fall 2 könnte man auch rechnen.
Aus einer ganzen Reihe von Annahmen kann man jetzt annehmen, das Steffi wissen will, ob sie etwa 2,5A über eine 0,1mm breite Leiterbahn schicken kann. Klingt nach einer realistischen Frage, obs auch so ist?
Falk Brunner schrieb: > Mann, Mann, Mann. Nein, Netiquette ist was für Weichkekse. Nun, ich finde das nicht so schrecklich. Zeigt es doch nur, welche Lösungen möglich sind, wenn die Aufgabenstellung nicht eindeutig ist.
Falk Brunner schrieb: > Wird sind hier aber nicht bei Jeopardy . . . Es geht doch nicht darum fiktive Fragen auf nicht gestellte Antworten zu erfinden. Es geht um einen technischen Sachverhalt. Dabei gibt immer zwei Möglichkeiten eine Frage zu beantworten. 1. kurz, knapp, prägnant – also die Endformel ohne Erklärung 2. eine Erklärung die den Fragenden dort abholt wo er sich gerade befindet und dann Schritt für Schritt zur Lösung führt. Die zweite Methode ist die didaktisch bessere Methode, weil sie den Fragestellenden sozusagen selbst zur Antwort führt. Auf diesem Wege bemerkt er auch oft, aufgrund mangelnden Wissens, Unzulänglichkeiten in der Fragestellung. Bisher hatte ich dieses Forum als Plattform für weitgehend technische Fragestellungen gesehen. Damit ist Methode 2 nicht die schlechteste Möglichkeit Fragen zu beantworten. Den Verweis auf eine Quizshow solltest du also nochmals überdenken.
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