Hallo, ich möchte irgendwie ein System auf die Beine stellen, um die Starterbatterie meines Autos während des Stillstands zu laden. Hintergrund ist, dass mir die Batterie im Winter aufgrund von Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie langer Standzeit schlapp macht. Weil ich das Auto auf der Straße parke, deshalb keine Möglichkeit habe ein Kabel zu ziehen und keine Lust habe die Autobatterie öfter auszubauen und in die Wohnung zu tragen, habe ich mich für ein Beipassladen entschieden. Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird. Ich muss also irgendwie diese 14 Volt aus der zweiten 12 Volt Batterie generieren. Die Ideen sind vielfältig. 1. Das unwirtschaftlichste Modell umfasst einen 12Volt/230Volt DC/AC Wandler und ein 230 Volt Labornetzteil mit variabler Spannung und Strombegrenzung. 2. Eine zu der ersten Idee geringere Verlustleistung hätte sicherlich eine 24 Volt Starterbatterie die mittels billigem Spannungsregler die 14 Volt erzeugt. (ggf. eine kleinere Batterie, z.B. 3x6V = 18 Volt) 3. Eine Wunschidee ist natürlich ein 12/14 DC/DC Konverter. Aber sowas findet man eher selten und der Strom ist stark begrenz. Könnt Ihr mir eine Empfehlung geben?
Adam S. schrieb: > 3. Eine Wunschidee ist natürlich ein 12/14 DC/DC Konverter. Aber sowas > findet man eher selten und der Strom ist stark begrenz. Sowas findet man ab und zu als Laptop-Netzteil. Gruss Harald
z.B. http://www.dealextreme.com/p/2-in-1-car-and-airplane-laptop-power-adapter-5647 geht zwar erst bei 15V los, aber du musst ja den Strom noch begrenzen, und wenns so geht, dann wirst du nur n Widerstand ändern müssen um auf 14V zu kommen.
Vorschlag 1 und 2 sind nicht das gelbe vom Ei, mal vorsichtig ausgedrückt. Vorschlag 3 wäre meine Wahl und ja, mir ist auch nicht bekannt dass es sowas gibt -> selber bauen! :) Der Dauerladestrom muss ja nicht hoch sein. Einen Step-Up-Wandler mit nachgeschaltetem PB137 wäre das einfachste, wobei ich noch ein bisschen Intelligenz für's Laden (µC, Tiny13?) vorsehen würde. Oder wieso baust du nicht eine separate Batterie ein, die dir alle Verbraucher speißt und die eine Batterie ist dann nur zum Starten da? Damit wären deine Probleme gelöst. Oder du besorgst dir so ein Solar-Panel, dass man im Kippenanzünder einstecken kann, somit könntest du evtl. auch noch unkompliziert laden. Allerdings weiß ich nicht, wie gut diese Teile sind. ...such dir was aus :) Gruß!
Nummer 3 gibts im Wohnmobilbereich, um Spannungsverluste an den Leitungen zur Zweitbatterie auszugleichen. (Vorne Lichtmaschine und Starterbatterie, hinten im Wohnbereich (d.h. ein paar Meter Kabel entfernt) sind dann dicke Blei-Gel-Akkus für den ganzen Wohnteil, um die zu laden gibts dann passende DC/DC-Wandler) Hersteller weiß ich leider nicht mehr auswendig...
Guest schrieb: > Oder wieso baust du nicht eine separate Batterie ein, die dir alle > Verbraucher speißt und die eine Batterie ist dann nur zum Starten da? Dem kann man an sich nur zustimmen, aber bei kurzstrecken kriegst du auch keine 2 Batterien geladen und der ganze Kram mit Trennrelais etc. muss auch eingebaut werden. Sauberste Lösung wäre es wohl. Guest schrieb: > Oder du besorgst dir so ein Solar-Panel, dass man im Kippenanzünder > einstecken kann, somit könntest du evtl. auch noch unkompliziert laden. > Allerdings weiß ich nicht, wie gut diese Teile sind. Eins, das 14V ausgibt und am besten noch ein paar A Ladestrom und dann im Winter? http://www.pollin.de/shop/dt/NjcwOTcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/Laptop_Stromversorgung_fuer_KFZ_120W.html wäre eine Alternative, wenn's nicht aus Fernost sein soll (zumindest nicht direkt, hergestellt wird es da wohl sein) irgendeine Regelung / Strombegrenzung dahinter und am besten noch eine Thermosicherung oder sowas. Traco oder Recom stellen auch schöne DC/DC Wandler her, aber für den Preis des Netzeils kriegst du kaum einen einzelnen.
Hey, danke für die Gedankenflut. Die besten Ideen bestehen also aus einer 12 Volt Starterbatterie, gepaart mit einem Universal Laptop Ladegerät welches mir 16 Volt generiert, mit einem PB137 (13,7 Volt, 1,5A const.) als Nachschaltung. Das Laptop Ladegerät will ich sowieso haben, damit Fahrgäste während längeren fahrten ein Laptop benutzen können. Passt also alles perfekt zusammen. Bei einem Ladestrom von 1,5Ah wird der Batterie nach 10h gerade mal 15Ah zugeführt. Bei einer Batteriekapazität von 70Ah könnte man das system ca. zwei Tage lang laden lassen. Aber eigentlich macht nur ein Tag sinn, weil meine zweite Starterbatterie über eine geringere Kapazität verfügen wird. Passt eigentlich wunderbar. Die Ladebatterie möchte ich dann zu Hause wieder voll aufladen, nachdem ich sie im KFZ entladen habe. Glücklicherweise besitzt mein KFZ im Kofferraum einen Zigarettenanzünder, welcher permanent mit Strom versorgt wird. Dieser ist mit 10A abgesichrt. So kann ich die Ladebatterie zyklisch in den Kofferraum ablegen. Da ich mich mit Mikrocontrollern auch auskenne (ATMega Reihe), würde ich das auch gerne kombinieren. Passend wäre eine Spannungs und Strommessung die zyklisch abgespeichert wird. Dann könnte ich mir am Rechner den Ladeverlauf anzeigen lassen GEIEL. Muss mich noch schlau machen, welches Medium am µC am simpelsten solche Daten speichern könnte. Grüße Adam
> habe ich mich für ein Beipassladen entschieden. Was ist das ? > Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer > Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine > Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird. Das stimmt aber nicht. Die wird geladen, so bald Strom hineinfliesst, und edr fliesst immer, wenn der eine Akkku eine höhere Spannung hat als der andere. Da reichen beim leeren (12V) Akku schon 12.1V vom Zweitakku. Wenn du einen leeren und einen vollen Bleiakku parallel zusammenschaltest, sind hinterher (nach einiger Zeit) beide gleich geladen. Der eine hat sich aufgeladen während der andere sich entladen hat. Leider sind nicht beide halbvoll, weil auch Energie im Verbindungsdraht und Innenwiderstand der Akkus verpufft, aber zumindest sollte der Akku im Auto ausreichend voll geworden sein, um das Auto zu starten. So funktionieren auch die ganzen Starthilfsboxen vom ADAC etc. Viel mehr kannst du eh nicht erreichen, bei deinem Versuch mit Laptopnetzteil und dem PB137 bekommst du auch nicht mehr als 66% der Akkuladung von einem Akku in den anderen - und das bei viel geringerem Ladestrom also längerer Ladetzeit. In derselben Ladezeit bekommst du demnach eher weniger rüber. Das Verbindungskabel zwischen beiden Akkus muß den Strom begrenzen, so daß nicht der maximale Ladestrom der Akkus überschritten wird. Eine übliche Lösung zwischen beiden ist eine dicke Glühlampe, meist hat man nur 12V mit 55W zur Hand, aber 3V wären besser, dann sieht man auch wenn's lädt. Eine Überladung ist nicht zu befürchten.
MaWin schrieb: >> habe ich mich für ein Beipassladen entschieden. > > Was ist das ? Ein Begriff den ich mir ausgedacht habe (Ursprung: Fantasieland). MaWin schrieb: >> Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer >> Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine >> Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird. > Das stimmt aber nicht. Die wird geladen, so bald Strom hineinfliesst, > und edr fliesst immer, wenn der eine Akkku eine höhere Spannung hat als > der andere. Da reichen beim leeren (12V) Akku schon 12.1V vom Zweitakku. Ich habe kein Interesse daran die Spannung in meiner Autobatterie um 0,1V (respektive 0,05Volt) zu erhöhen. Und ja, selbst wenn man zwei Bleibatterien mit identischer Spannung zusammenschaltet lädt die eine die andere, irgend eine wird immer 1µVolt Spannungsdifferenz haben. Und selbst wenn ein elektron von der einen zur anderen Batterie fließt wird sie geladen. Ich wollte in meiner Ausführung aber nicht so kleinlich sein! Mit "laden" meine ich "ordentlich laden". MaWin schrieb: > Wenn du einen leeren und einen vollen Bleiakku parallel > zusammenschaltest, sind hinterher (nach einiger Zeit) beide gleich > geladen. Der eine hat sich aufgeladen während der andere sich entladen > hat. "beide gleich geladen" ist jetzt relativ. Hat die Nehmerbatterie eine Kapazität von 70Ah und die geber eine von 40Ah wird sich die kleinere vielleicht nur halb entladen beim Spannungsausgleich. Obwohl beide nun die gleiche Spannung besitzen, ist bei der einen die Ladung Q größer als bei der anderen. MaWin schrieb: > Leider sind nicht beide halbvoll, weil auch Energie im Verbindungsdraht > und Innenwiderstand der Akkus verpufft, aber zumindest sollte der Akku > im Auto ausreichend voll geworden sein, um das Auto zu starten. Ich verfolge eigentlich einen anderen Ansatz als die Batterie so weit zu laden, bis ich das Auto starten kann (was im Notfall natürlich absolut ausreicht). Ich möchte die Batterie eigentlich so voll wie möglich bekommen mit meinem System. MaWin schrieb: > So funktionieren auch die ganzen Starthilfsboxen vom ADAC etc. > > Viel mehr kannst du eh nicht erreichen, bei deinem Versuch mit > Laptopnetzteil und dem PB137 bekommst du auch nicht mehr als 66% der > Akkuladung von einem Akku in den anderen - und das bei viel geringerem > Ladestrom also längerer Ladetzeit. In derselben Ladezeit bekommst du > demnach eher weniger rüber. > > Das Verbindungskabel zwischen beiden Akkus muß den Strom begrenzen, so > daß nicht der maximale Ladestrom der Akkus überschritten wird. Eine > übliche Lösung zwischen beiden ist eine dicke Glühlampe, meist hat man > nur 12V mit 55W zur Hand, aber 3V wären besser, dann sieht man auch > wenn's lädt. Dein emfohlenes System klingt so einfach, dass es eigentlich wirtschaftlicher umzusetzen ist, aber wo bleibt da der Bastespaß g? Ich habe aber mein Konzept gerade erweitert. Sollte ich wirklich einen Mikrocontroller einsetzen, würde ich eine Ladekurve fahren, so dass zu erst die Geberbatterie mittels Relais parallel zur Primären geschaltet wird und wenn sich die Spannung ausgeglichen hat das Laptop Netzteil hinzuschaltet und das letzte bischen aus der Geberbatterie mit 13,8 Volt Ladespannung heraus holt (nicht tiefentladen). Die zwei Ideen lassen sich auf die Art wirklich gut kombinieren. MaWin schrieb: > Eine Überladung ist nicht zu befürchten. Das wollte ich auch noch fragen. Ist es wirklich nicht schlimm, wenn ich über einen längeren Zeitraum an der Starterbatterie 13,8 Volt anlege? Grüße Adam
Adam S. schrieb: > Ist es wirklich nicht schlimm, wenn ich > > über einen längeren Zeitraum an der Starterbatterie 13,8 Volt anlege? Bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius: Dann ist es unbedenklich für alle Pb-Akku-Typen.
> Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie > langer Standzeit schlapp macht. Hmmmm ... ne Kurzstrecke, die so kurz ist, dass sie zum Laden net reicht? Wie wärs mal mit dem Rad? **grins** 4km zB sind überhaupt kein Ding, das sind 10mins und man ist meist noch schneller da als mitm Auto :-)
Random ... schrieb: >> Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie >> langer Standzeit schlapp macht. > > Hmmmm ... ne Kurzstrecke, die so kurz ist, dass sie zum Laden net > reicht? > Wie wärs mal mit dem Rad? **grins** > 4km zB sind überhaupt kein Ding, das sind 10mins und man ist meist noch > schneller da als mitm Auto :-) Du scheinst das Problem direkt an der Wurzel zu packen. Tatsächlich sind es genau 4km die ich standardmäßig fahren muss. Und in der tat bemühe ich mich im Sommer das Fahrrad zu benutzen, was im Winter natürlich nicht praktikabel ist (achtung warmduscher).
Adam S. schrieb: > Mit "laden" meine ich "ordentlich laden". Der Witz daran ist, dass eine "ordentlich geladene" Autobatterie mit 13,8V und 1 Ohm Innenwiderstand trotzdem keinen Motor anwerfen kann. Oder andersrum: auch eine "leere" neue Batterie mit 11V schafft etwas, was eine 15 Jahre alte voll geladene Batterie mit 14V nicht mehr hinbekommt.
> Du scheinst das Problem direkt an der Wurzel zu packen.
:-)
Habs auch 4km bis zur Arbeit, und bin anfangs der Faulheit halber auch
immer mit dem Auto gefahren. Nun nehm ich das Auto nur noch, wenns
regnet oder ich danach einkaufen will.
Mit dem Rad bin ich (Münchener Osten, 15km aus der Stadt raus) mind,
genau so schnell da, wie mit dem Auto durch den Berufsverkehr. Ausserdem
gibtz noch ne Portion Frischluft :-)
Lothar Miller schrieb: > eine "leere" neue Batterie mit 11V schafft etwas, > was eine 15 Jahre alte voll geladene Batterie mit 14V nicht mehr > hinbekommt. "leere" neue Batterien mit 11V (Leerlaufspannung) gibt es nicht. Gruss Harald
Adam S. schrieb: > Glücklicherweise besitzt mein KFZ im > Kofferraum einen Zigarettenanzünder, Damit die blinden Passagiere während der Fahrt eine rauchen können? SCNR. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Lothar Miller schrieb: > >> eine "leere" neue Batterie mit 11V schafft etwas, >> was eine 15 Jahre alte voll geladene Batterie mit 14V nicht mehr >> hinbekommt. > > "leere" neue Batterien mit 11V (Leerlaufspannung) gibt es nicht. > Gruss > Harald Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Mit 11V ist eine neue Batterie so leer, das man damit sicherlich nicht mehr starten kann. Der Unterschied zwischen voll und leer beträgt bei Bleibatterien immmer nur wenige Zehntel Volt. Gruss Ingrid
Harald Wilhelms schrieb: > das man damit sicherlich nicht mehr starten kann. > Der Unterschied zwischen voll und leer beträgt bei > Bleibatterien immmer nur wenige Zehntel Volt. Das ist mir klar: Die geladene Batterie hat eine Spannung von 12,7 Volt und eine Säuredichte von 1,28 kg/dm³. Die entladene Batterie hat eine Zellenspannung von 11,8 Volt und eine Säuredichte von 1,11 kg/dm³. Harald Wilhelms schrieb: > "leere" neue Batterien mit 11V (Leerlaufspannung) gibt es nicht. Die Zahlen waren nur mal so zum Aufwecken hingerotzt. Meine Absicht war: es kommt bei den Autobatterien nur sehr sekundär auf die Ladespannung an. Es reicht eben nicht, eine Batterie immer hübsch geladen zu halten...
Modellbaulader 12V Kostenpunkt neu ca.60-80€. Eingangsspannungsbereich meist 9-15V, i.d.R. mit Schutzabschaltung für die Quellbatterie. Genaueres siehe Anleitung. Da dich eigentlich nur das Pb-Programm interessiert, wären auch ein Altgerät (nicht LiPo fähig) für dich ausreichend. Zu finden u.a. in Gebrauchtwarenbörsen von Modellbauforen. rc-network, rcline,... oder einschlägigen Händlern schweighofer, hoellein, staufenbiel, lindinger, lipoly,... 13.8V kannst du dauerhaft anlegen 14.4V Ladeentspannung sollte aber nicht dauerhaft, sondern nur für die Schnelladung genutzt werden.
> "beide gleich geladen" ist jetzt relativ. Hat die Nehmerbatterie eine > Kapazität von 70Ah und die geber eine von 40Ah wird sich die kleinere > vielleicht nur halb entladen beim Spannungsausgleich. Obwohl beide nun > die gleiche Spannung besitzen, ist bei der einen die Ladung Q größer als > bei der anderen. Beide gleich geladen heisst beide z.B. zu 30% geladen. Ja, das ist relativ. > Ich habe kein Interesse daran die Spannung in meiner Autobatterie um > 0,1V (respektive 0,05Volt) zu erhöhen. Du könntest zum Aufladen einen Akku zum Auto tragen, der mehr als 12.1V hat, schon mal daran gedacht ? > irgend eine wird immer 1µVolt Spannungsdifferenz haben. Schröcklich. Spiel schön weiter.
warum nicht einfach sowas in den Keller stellen und bei Bedarf holen? http://www.amazon.de/Einhell-1091130-Energiestation-BT-PS-1000/dp/B002FW2EMI/ref=sr_1_11?ie=UTF8&qid=1314352673&sr=8-11
Arne schrieb: > warum nicht einfach sowas in den Keller stellen und bei Bedarf holen? Blöd, wenn der Keller bei Bedarf gerade 4km weit weg ist... ;-)
Arne schrieb: > warum nicht einfach sowas in den Keller stellen und bei Bedarf holen? Nützt auch nur begrenzt 10Ah ist nicht so besonders viel. Das ding kann höchstens etwas Starthilfe leisten mit vieleicht 20 - 30A, das hilft bei ner schwachen Batterie die anschließend aufgeladen werden muss. Was interessanter wäre, wie alt ist denn die Batterie die nicht genügend geladen wird, respektive, wie viele km hat das Auto drauf und damit wie viele Betriebsstunden die Lichtmaschine. Es könnte sein, daß nur an den Symptomen und nicht an der Ursache gedokert wird, denn wenn das Auto normal gut anspringt reichen 10min Fahrt um den Akku wieder zu füllen. Wenn der TO unbedingt basteln will, soll er halt einen Step Up Stromregler mit Spannungsüberwachung bauen, der bei 13,8 - 14,2V abschaltet.
Mein 3 Winter verwendetes Provisorium besteht aus 2 St. 6V Bleigelakkus und MC34063 als 0,1 A Konstanstromquelle. Früh einen geladenen Bleigelakku mit ins Auto genommen, Tagwerk verrichtet (Kurzstrecken mit 25 - 40 Anlassvorgängen tgl.), dann vollen Akku angeklemmt und das Teil in den Zigarettenanzünder angesteckt. Den angeleertet Akku mit in die Wohnung genommen und über nacht wieder aufgeladen. Seitdem nie wieder Probleme gehabt, egal wie kalt es morgens war.
mhh schrieb: > als 0,1 A Konstanstromquelle. Das macht dann über die Nacht (=15 Stunden, weil Winter) immerhin fast 1,5 Ah aus...
Lothar Miller schrieb: > Das macht dann über die Nacht (=15 Stunden, weil Winter) immerhin > fast 1,5 Ah aus... Es klingt wirklich nicht nach viel, aber es hat immer gereicht. Meiner Meinung nach hängt das mit dem "rippligen" Strom zusammen, welcher gegen die Sulfatierung hilft und damit den Innenwiderstand des Autoakkus niedrig hält. Ich brauchte morgens keine mehreren Startversuche mehr, sondern beim ersten Start springt er seitdem an.
--- schrieb: > Modellbaulader 12V > Kostenpunkt neu ca.60-80€. Eingangsspannungsbereich meist 9-15V, i.d.R. > mit Schutzabschaltung für die Quellbatterie. Genaueres siehe Anleitung. > Da dich eigentlich nur das Pb-Programm interessiert, wären auch ein > Altgerät (nicht LiPo fähig) für dich ausreichend. Zu finden u.a. in > Gebrauchtwarenbörsen von Modellbauforen. Diese Modellader wären in der Tat sinnvolle fertige alternative. Nun will ich aber wirklich etwas selbst basteln :-) (zu spät für Komplettlösungen). Auf die Bleibatterie habe ich mich übrigens fixiert, weil sie das günstigste Preis/Kapazitätsverhältnis aufweist. Arne schrieb: > warum nicht einfach sowas in den Keller stellen und bei Bedarf holen? > http://www.amazon.de/Einhell-1091130-Energiestatio... Im Notfall wenn der Motor nicht startet sicherlich gut investiertes Geld. Aber ich möchte preventionell verhindern, dass die Batterie leer geht. Schon alleine aus den Gründen, dass die Lebensdauer bei starken entladungen drastisch sinkt. Udo Schmitt schrieb: > Was interessanter wäre, wie alt ist denn die Batterie die nicht genügend > geladen wird, respektive, wie viele km hat das Auto drauf und damit wie > viele Betriebsstunden die Lichtmaschine. > Es könnte sein, daß nur an den Symptomen und nicht an der Ursache > gedokert wird, denn wenn das Auto normal gut anspringt reichen 10min > Fahrt um den Akku wieder zu füllen. Die aktuelle Batterie wird jetzt zwei Jahre alt. Ist wartungsfreie Banner Power Bull ~ 70Ah. Diese war bereits zwei mal tief entladen und das binnen kürzester Standzeit. Dabei war kein Verbraucher aktiv von dem ich es wüsste. Eine Tiefentladung kann nicht mehr eintreten, weil mich mein Auto rechtzeitig per SMS informiert (aber das ist eine andere Geschichte). Udo Schmitt schrieb: > Wenn der TO unbedingt basteln will, soll er halt einen Step Up > Stromregler mit Spannungsüberwachung bauen, der bei 13,8 - 14,2V > abschaltet. Au ja, nun will ich unbedingt basteln. Eine Step Up Schaltung wäre sicherlich das beste mittel, aber doch etwas teuererer. http://www.elv.de/Universal-Step-up-Step-down-Spannungswandler-USW-525/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_28606/flv_/bereich_/marke_ Diese Laptop Step Up Lösungen sind ja extrem Billig geworden. Ich möchte keine Werbung machen, aber Polling hat gleich eine Reihe davon: 14,95eur "Laptop-Stromversorgung MW235" 16,95eur "Laptop-Stromversorgung für KFZ, 80 W, mit USB" 18,95eur "Netbook-Stromversorgung für KFZ, 40 W" 18,95eur "Laptop-Stromversorgung für KFZ, 120W" Ich werde mich wohl für meine Ladevariante 2 (Step Up auf 16 Volt und PB137 zum Volladen) für eines dieser Geräte entscheiden. Die sind so billig, dass ich die Platine direkt ausbauen würde und in ein Gehäsue verbauen in dem ein Mikrocontroller die Regelung übernimmt.
Hi! Wieviel Strom zieht die Kfz-Elektronik, wenn alles aus ist? Wie hoch ist die Spannung an den Klemmen der Batterie, wenn der Motor läuft? Gruß PP
Adam S. schrieb: > Auf die Bleibatterie habe ich mich übrigens fixiert, weil sie das > günstigste Preis/Kapazitätsverhältnis aufweist. Günstiger sind nur noch alte LiIon-Zellen aus ausgeschlachteten Laptop-Akkus. ;-) Habe mir aus sowas mal einen Akku für die Funke gebaut, habe 5 typgleiche alte Dell-Akkupackss (je 8 Zellen 18650) bei einem ebäh-Höker gekauft (die natürlich alle als kaputt deklariert waren). Die Bilanz war: . 2 Packs hatten komplett intakte Zellen, die habe ich dann für den Funkgeräteakku benutzt . 2 Packs hatten Zellen, die zwar in der Kapazität ganz OK waren, aber bei Hochstromentladung spannungsmäßig einbrachen => zum allgemeinen Basteln aufheben . 1 Pack hatte drei der vier in Reihe geschalteten Zellenpaare intakt, das vierte Paar war Schrott Das alles für keine EUR 20. ;-)
Ich muss diesen Thread aus der Versenkung holen, denn bei mir hat sich bei dem Thema etwas getan. Das eigentliche Produkt, welches entstehen soll, ist nach wie vor in der Entwicklungsphase. Mehr oder weniger aus der Not heraus, ist ein Prototyp entstanden der sich im Betrieb befindet (Starterbatterieleistung fängt bei den Minusgraden und langer Standzeit an zu schwächeln). Mit Hilfe einer voll geladenen Geberbatterie und einem zweckentfremdetten DC/DC Laptopnetzteil erzeuge ich eine Spannung von 16 Volt. Daran ist angeschlossen der im Thread erwähnte PB137, der die Ladespannung und Strom auf 13,7V/1,5A begrenzt. Die Klemmen an der Geberbatterie sind mit 5A und die Ladebuchse mit 2A Sicherungen abgesichert. Der Kühlkörper am PB137 ist um mehrere Faktoren überdimensioniert (war gerade zur Hand). Das alles befindet sich in meinem Kofferraum. Das ist mein erster Test und ich erwarte, morgen früh bei -10° den Motor mit einer Rand vollen reaktionsfreudigen Batterie zu starten. In Zukunft plane ich die Konstruktion in ein Gehäuse unterzubringen und den Ladevorgang von einem µC steuern und kontrollieren zu lassen. Es sollen die Spannungen protokolliert und auf einem Display die umgeladene Energiemenge angezeigt werden. Wird Geberbatterie zu stark entladen, soll der Ladevorgang beendet werden. Evtl. wird statt dem Laptop Netzteil mit variabler Ausgangsspannung ein auf den Betrieb abgestimmter DC/DC Switcher entworfen. Allerdings hat der momentan verwendette Switcher einen relativ hohen Wirkungsgrad und die Kosten sollen im Griff gehalten werden.
Bei -10 Grad könnte Dein Problem sein, das die Spannungskurve vom PB137 überhaupt nicht zu der einer Autobatterie passt. Das Ding macht bei unter Null die Spannung geringer anstatt sie zu steigern wie es für einen Bleiakku normal währe. Deine ganze Bastelei kannst Du aber auch sein lassen und Dir einen anständigen Elektronischen Laderegler besorgen und den Bosch, Lukas o.ä. Schrott der serienmäßig an der Lichmaschine sitzt entsorgen. Die "normalen" Laderegler im Auto sind richtig schlecht die Liefern mal kurz bis 15V und einen hohen Ladestrom danach kann man 500km fahren und es fließt nur ein winziger Strom in die Batterie die damit niemals voll wird. 3 Stufen LAderegler an der Lichmaschine laden um Klassen besser und füllen auch größere Batterien sich auf. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Die "normalen" Laderegler im Auto sind richtig schlecht die Liefern mal > kurz bis 15V und einen hohen Ladestrom danach kann man 500km fahren und > es fließt nur ein winziger Strom in die Batterie die damit niemals voll > wird. ??? Das musst du bitte mal genauer erklären. michael_ohl schrieb: > 3 Stufen LAderegler an der Lichmaschine laden um Klassen besser und > füllen auch größere Batterien sich auf. Was sind 3 Stufen Laderegler? Kenne ich nur von den alten VWs beim Bund. Die hatten noch Gleichstromlichtmaschinen mit "3-Element-2-Kontakt-Knick-Regler"
wäre cool wenn du uns auf dem laufenden halten könntest. Habe das selbe Problem. Nur das ich alle 2 Wochen ein Kabel zur Strasse lege um die Batterie wieder zu laden.
@Udo Schmitt (urschmitt) >michael_ohl schrieb: >> Die "normalen" Laderegler im Auto sind richtig schlecht die Liefern mal >> kurz bis 15V und einen hohen Ladestrom danach kann man 500km fahren und >> es fließt nur ein winziger Strom in die Batterie die damit niemals voll >> wird. >??? Das musst du bitte mal genauer erklären. Stimmt schon. Die Regler in vielen Autos sind so designed, daß die kurz nach dem Start etwas erhöhte Spannung abgeben, um die durch den Startvorgang verlorene Ladung schnell wieder kompensieren zu können. Nach paar Sekunden, oder vieleicht auch Minute, pendelt es sich aber auf Normalspannung ein (~14V). Daß die Batterie danach bei nur um oder knapp 14V nicht mehr voll wird, ist normal, und auch so gewollt, um das Gasen zu verringern (ist wohl Bestandteil der wartungarmen Akkus - der Regler muß da wohl mitspielen ;-)
Der sauberste Ansatz (zusätzlich autonom laden) ist ein zyklenfester Bleiakku mit einem handelsublichen Ladegerät mit 12V-Eingang (z.B. fast alle Modellbau-Lader). Vorteile: - Lade-Akku hält wenigstens einen Winter durch - es brennt nix ab im unbeaufsichtigten Auto - Kaufen und Loslegen, dauert nur ein paar Tage Nachteil: etwas teurer Blackbird
Kurzer Zwischenbericht, nach 4h Umladung hat die Autobatterie (unter der Motorhaube) eine Spannung von 12,8 Volt erreicht (gemessen während des Ladevorgangs), hatte eine Ausgangsspannung von 11,5 Volt. Die Geberbatterie hatte eine Spannung von 13 Volt und ist nun auf 12 Volt abgeklungen. Der Ladevorgang wird mit einem Strom von ca. 800mA fortgesetzt.
Bleiakkulader 3 Stufen heisst: 1. Strombegrenzt laden mit V-max etwa 13,8 Volt 2. Anheben der Spannung in den Gasungsbereich 14,4Volt dadruch wird die Säure durchmischt, damit die Säuredichte nicht im Akku ungleichmäßig wird 3. nach einer (kurzen) Zeit Erhaltungsladung mit 13,5Volt Alle Werte bei ca. 20 Grad Celsius bei -10 Grad braucht man eine deutlich höhere Spannung bei 40 Grad deutlich weniger. So sollte man aber nur Batterien Laden die nachgefüllt werden können. Lebensdauerbegrenzte (Wartungsfreie) müssen unterhalb der Gasungsspannung bleiben, weil die katalytische Wasserstoffrekombination im Kopf nur sehr wenig Gas zurückverwanden kann und sonst auch hier starker Wasserverlust eintritt. Fliess oder Gelgebundene Bleiakkus brauchen wieder andere Spannungen. mfG Michael
Erster Praxistest über Nacht abgeschlossen. Die Autobatterie hatte heute morgen eine Spannung von 13,2 Volt (während der Ladung) erreicht. Meine Standheizung ist morgens perfekt angelaufen. Nach Abschaltung der Standheizung und abklemmen der Ladeelektronik konnte ich am Zigarettenanzünder 12,2 Volt messen. Das Wichtigste, der Motor war bei -8° beim betätigen der Zünung nach einer gefühlten halben Umdrehung voll da! Bei einer stark entladenen Batterie flackert bei mir das Innenraumlicht, dieses Symptom war nicht erkennbar. Alles in allem wurden meine Erwartungen erfüllt, ungeachtet von Ladekurven-theorien. Auch wichtig, nach dem Abklemmen der Geber-Batterie, hat diese im Leerlauf noch üppige 12,2 Volt. Eine befürchtette Tiefentladung über die Nacht ist nicht aufgetreten. Als nächstes baue ich den Ladecontroller in das Gehäuse des Spannungswandlers. Ich muss noch eine Erkentnis hinzufügen, dass das Messen der Spannungen und Ladeströme nur als grobe Richtwerte zu interpretieren sind. Insbesondere die Fahrzeugelektronik macht mir einen Strich durch die Rechnung, denn beim Öffnen der Türen gehen die Lichter an und aus, die Komfortsteuerelektronik zieht undefiniert viel Strom, die Spannung ist an alles Messpunkten (Autobatterie, Zigarettenanzünder vorne, Zigarettenanzünder hinten, direkt hinter dem Ladecontroller) unterschiedlich. Und beim Ab- und Anklemmen der Ladeelektronik um das Amperemeter in position zu bringen fließt direkt nach der Aktion wieder ein höherer Ladestrom, als vor dem Umstecken. Die Messungen sind nicht repräsentativ.
@Jens g. und michael_ohl. Danke für die Infos. Den Ansatz kannte ich so noch nicht.
Adam S. schrieb: > Kurzer Zwischenbericht, nach 4h Umladung hat die Autobatterie (unter der > Motorhaube) eine Spannung von 12,8 Volt erreicht (gemessen während des > Ladevorgangs), hatte eine Ausgangsspannung von 11,5 Volt. Die > Geberbatterie hatte eine Spannung von 13 Volt und ist nun auf 12 Volt > abgeklungen. Wie machst du das, dass bei einer Spannung der Geberbatterie von 12 V an der Autobatterie 12,8 V entstehen? ;-)
>> nach 4h Umladung ...
mit 1,5A max. macht nur 6Ah.
Deine Starterbatterie im Auto ist hin!
Blackbird
@Jörg Wunsch Adam schrieb um 14.10 Uhr: "Mit Hilfe einer voll geladenen Geberbatterie und einem zweckentfremdetten DC/DC Laptopnetzteil erzeuge ich eine Spannung von 16 Volt..."
Dirk J. schrieb: > Mit Hilfe einer voll geladenen Geberbatterie > und > einem zweckentfremdetten DC/DC Laptopnetzteil erzeuge ich eine Spannung > von 16 Volt... OK, damit geht's natürlich wirklich.
Wenn Deine KFZ Batterie durch die benutzung der Standheizung tatsächlich von 13,2 auf 12,2 Volt fällt ist sie entweder platt oder viel zu klein. Es gelingt aber auch durch falsche Lüftereinstellung im Autoextrem viel Strom zu verbauchen. Lüfter besser auf kleine Stellung um einen moderaten Stromverbrauch zu erreichen. Du solltest mal die Stromaufname der laufenden Heizung überprüfen vielleicht schaltet der Glühstift nicht ab. mfG Michael
Michael_ohl schrieb: > Wenn Deine KFZ Batterie durch die benutzung der Standheizung tatsächlich > von 13,2 auf 12,2 Volt fällt ist sie entweder platt oder viel zu klein. Wieso? Die 13,2 V sind eine Leerlaufspannung, die 12,2 V dann die Spannung unter Last. Solange letztere bei mittleren Entladeströmen noch über 12,0 V liegt, ist alles in Orndung.
Mein Vorschlag: nimm ein NiCd- oder NiMH-Schrauber-Akkupack mit 11 Zellen (11*1,2=13,2V, das hat vollgeladen ca. 11*1,35=14,85V und stecke es (mit fliegender Sicherung und längeren Drähten = Vorwiderstand) in den Zig-Anzünder. Modifiziere den Laptop-Stepup, dass er strombegrenzt 13,5 V ausgibt. Es dürften nur 2 Widerstände zu ändern sein --> viel besserer Wirkungsgrad. Habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass wenige Ah ausreichen, den Motor zu starten. Ideal wäre ein Latentwärmespeicher, der den Motor (und den Akku?) mittels kleiner Pumpe vorwärmt.
Hier ein fast identischer Thread: Beitrag "Autobatterie 12V aus einem 12V-Bleiakku aufladen" Was auf jeden Fall etwas bringt, falls mechanisch möglich: eine zweite Batterie parallel hängen, der Innenwiderstand sinkt deutlich.
eProfi schrieb: > Hier ein fast identischer Thread: > Beitrag "Autobatterie 12V aus einem 12V-Bleiakku aufladen" Danke für den Hinweis, ich habe damals die Suche bemüht, aber meine Begriffe passten wohl nicht. Meine Projektvision hat einen Dämpfer bekommen. Nur einen Tag, nachdem ich durch die Umladung meinen Motor wie geleckt starten konnte, hat mir die Standheizung morgens die Batterie leer gelutscht und ich konnte den Motor nicht starten. Die Standheizung hat sich sogar als Schutzfunktion von alleine abgeschaltet, weil die kritische Spannung unterswchritten wurde. Da hätte Webasto den Grenzwert etwas höher ansetzen müssen. Glücklicher weise, habe ich die Geber Batterie am gleichen Tag voll geladen, so dass ich mir wenigstens noch selber Starthilfe geben konnte. Meine Diagnose ist, dass Battrie schlichtweg platt ist. Nun habe ich mir aus Bequemlichkeit doch ein 8-Stufiges profi 230V/12V Ladegerät bestellt "Ctek MXS 5.0", in der Hoffnung die Batterie für die letzten paar Jahre dich ich das Auto fahren will zu refreshen, das Gerät kostet zwar genau so viel wie eine neue Batterie, dafür lebt es deutlich länger. Zusätzlich kaufe ich eine Kabeltrommel, um zumindest über die Nacht die Batterie auf dem Hof zu laden, mal schauen ob es Proteste bei den Nachbarn geben wird... Ich werde wohl zurück rudern müssen und die Geber-Batterie voll geladen bereit halten, sollte ich Starthilfe benötigen. Mit der Erfahrung, dass das Umladen mit ~0,8A über einen Zeitraum von 15h nur einen Tag meine Batterie frisch hält, will ich diese Idee zumindest im bisherigem Konzept nicht weiter betreiben. Meine Anforderungen an das Projekt werden so nicht erfüllt.
Adam S. schrieb: > Meine Diagnose ist, dass Battrie schlichtweg platt ist. Nun habe ich mir > aus Bequemlichkeit doch ein 8-Stufiges profi 230V/12V Ladegerät bestellt > "Ctek MXS 5.0", in der Hoffnung die Batterie für die letzten paar Jahre > dich ich das Auto fahren will zu refreshen Die Diagnose hatten wir schon im August. Wann lernt ihr es endlich eine KFZ Batterie (jaja das ist nicht der korrekte Ausdruck, egal) hat nur eine begrenzte Lebensdauer. Ein oder zweimal tiefentladen kann die Restlebensdauer auf 0 bringen. Helfen tut da nur eine neue, und nein es muss nicht die billigste von ATU sein (Ich zumindest hatte damit massiv schlechte Erfahrungen) Und eine defekte Batterie noch ein paar Jahre zu fahren ist ziemlich utopisch. Viel Spass beim nächsten Einkaufen wenn das Auto auf dem Parkplatz nicht mehr anspringt. Kopfschüttel
Udo Schmitt schrieb: > Und eine defekte Batterie noch ein paar Jahre zu fahren ist ziemlich > utopisch. Viel Spass beim nächsten Einkaufen wenn das Auto auf dem > Parkplatz nicht mehr anspringt. > > Kopfschüttel Ich habe die Batterie die gerade verbaut ist für 70eur vor zwei Jahren gekauft. Nachdem ich die Erfahrung gemacht habe, dass dies wohl zu billig war, müsste ich WIEDER eine neue Battere, dieses mal in der nächst besseren Qualitätsklasse für 100eur kaufen und das für die nächsten zwei Jahre, die ich das Auto noch fahren will... Wirtschaftlich gesehen gibt es überhaupt keine gute Lösung!
Adam S. schrieb: > Wirtschaftlich gesehen gibt es überhaupt keine gute Lösung! Oben wurde auch schon gesagt daß du evt. an den Symptomen und nicht an der Ursache herumdokterst. Lass die Lichtmaschine prüfen. Prüfe ob dei Standheizung zu viel Strom zieht. Und wenn es tatsächlich zu lange Standzeiten und zu sehr Kurzstrecken in Verbindung mit zu viel Standheizung ist , dann lade die neue Batterie regelmäßig auf. Die kaputte noch mehrere Jahre fahren zu wollen wird auf jeden Fall dir keine Freude bereiten. Aber du wirst es selbst herausfinden. Viel Erfolg
Falls du dir ne neue Batterie zulegen willst achte nicht nur auf die Kapazitätsangabe z.B. 45 Ah sondern auch den Kälteprüfstrom der dahinter angegeben ist. Ist schon ein Unterschied ob die Batterie kurzzeitig 220A oder über 600A schafft.
Solarregler: http://www.pearl.ch/ch-a-NC5540-3034.shtml#product_video_tab_content Batteriewächter: http://www.elv.ch/kemo-12v-batteriewaechter-mit-einstellbarer-abschaltspannung.html?refid=SEM_30011 Ich habe mir ein solcher Solarladeregler zugetan. Funktioniert einwandfrei! anstelle von einem Solarpanel habe ich via Zigarettenanzünder den Strom zum Laden. Allerdings verwende ich es andersherum. Bei mir soll eine 100Ah Batterie geladen werden. (an der hängt ein Kühlschrank und Spannungswandler (3000Watt 230 V) Damit meine Starterbatterie nicht Leer wird habe ich noch ein Entladeschutz dazwischen gemacht. Funktioniert einwandfrei!!!! Der Solarladeregler hat einen Tiefentladeschutz NTC etc. alles schon verbaut ;-) Als Eingangsspannung habe ich 6 Volt bis 24 Volt getestet und die Batterie hat es mir immer geladen... Hoffe es hilft. MfG Adam S. schrieb: > Hallo, > > ich möchte irgendwie ein System auf die Beine stellen, um die > Starterbatterie meines Autos während des Stillstands zu laden. > Hintergrund ist, dass mir die Batterie im Winter aufgrund von > Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie langer > Standzeit schlapp macht. Weil ich das Auto auf der Straße parke, deshalb > keine Möglichkeit habe ein Kabel zu ziehen und keine Lust habe die > Autobatterie öfter auszubauen und in die Wohnung zu tragen, habe ich > mich für ein Beipassladen entschieden. > > Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer > Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine > Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird. Ich muss also irgendwie > diese 14 Volt aus der zweiten 12 Volt Batterie generieren. Die Ideen > sind vielfältig. > > 1. Das unwirtschaftlichste Modell umfasst einen 12Volt/230Volt DC/AC > Wandler und ein 230 Volt Labornetzteil mit variabler Spannung und > Strombegrenzung. > > 2. Eine zu der ersten Idee geringere Verlustleistung hätte sicherlich > eine 24 Volt Starterbatterie die mittels billigem Spannungsregler die 14 > Volt erzeugt. (ggf. eine kleinere Batterie, z.B. 3x6V = 18 Volt) > > 3. Eine Wunschidee ist natürlich ein 12/14 DC/DC Konverter. Aber sowas > findet man eher selten und der Strom ist stark begrenz. > > Könnt Ihr mir eine Empfehlung geben? Solarregler: http://www.pearl.ch/ch-a-NC5540-3034.shtml#product_video_tab_content Batteriewächter: http://www.elv.ch/kemo-12v-batteriewaechter-mit-einstellbarer-abschaltspannung.html?refid=SEM_30011 Ich habe mir ein solcher Solarladeregler zugetan. Funktioniert einwandfrei! anstelle von einem Solarpanel habe ich via Zigarettenanzünder den Strom zum Laden. Allerdings verwende ich es andersherum. Bei mir soll eine 100Ah Batterie geladen werden. (an der hängt ein Kühlschrank und Spannungswandler (3000Watt 230 V) Damit meine Starterbatterie nicht Leer wird habe ich noch ein Entladeschutz dazwischen gemacht. Funktioniert einwandfrei!!!! Der Solarladeregler hat einen Tiefentladeschutz NTC etc. alles schon verbaut ;-) Als Eingangsspannung habe ich 6 Volt bis 24 Volt getestet und die Batterie hat es mir immer geladen... Hoffe es hilft. MfG
> Hoffe es hilft.
Naja, in den vergangenen 4 Jahren hat der TO sicher bereits eine Lösung
gefunden.
Das gleiche Problem habe ich auch. Meine Idee wäre eine 12 V 230 V Powerstation wie diese hier: https://www.amazon.de/Black-Decker-VG11-Station-Batterieladeger%C3%A4te/dp/B00BFWNM6G/?_encoding=UTF8&pd_rd_w=toEYd&pf_rd_p=b13b9983-c004-46e8-a0ad-74f2b4573e23&pf_rd_r=0Q5V8TXW6YKM5MMXNVKY&pd_rd_r=9bf94575-64de-499e-8604-d439fd5c9708&pd_rd_wg=f1LLV&ref_=pd_gw_ci_mcx_mr_hp_atf_m mit einem normalen handelsüblichen Ladegerät für Starterbatterien zu koppeln. Was sagen die Experten von euch dazu ?
Tino schrieb: > Das gleiche Problem habe ich auch. Meine Idee wäre eine 12 V 230 V > Powerstation wie diese hier: > > https://www.amazon.de/Black-Decker-VG11-Station-Batterieladeger%C3%A4te/dp/B00BFWNM6G/?_encoding=UTF8&pd_rd_w=toEYd&pf_rd_p=b13b9983-c004-46e8-a0ad-74f2b4573e23&pf_rd_r=0Q5V8TXW6YKM5MMXNVKY&pd_rd_r=9bf94575-64de-499e-8604-d439fd5c9708&pd_rd_wg=f1LLV&ref_=pd_gw_ci_mcx_mr_hp_atf_m > > mit einem normalen handelsüblichen Ladegerät für Starterbatterien zu > koppeln. > > Was sagen die Experten von euch dazu ? Bist 10 Jahre zu spät. Aber ja, mach das so, ist ne super Idee!
bei Ali gibbet auch fertige module mit bumms um aus niedrigen 12 V 13,8 V zu fertigen... https://www.aliexpress.com/premium/13.8v-25a.html?d=y&origin=y&catId=0&initiative_id=SB_20211230042136&SearchText=13.8v%2025a
dall schrieb: > Nummer 3 gibts im Wohnmobilbereich, um Spannungsverluste an den > Leitungen zur Zweitbatterie auszugleichen. (Vorne Lichtmaschine und > Starterbatterie, hinten im Wohnbereich (d.h. ein paar Meter Kabel > entfernt) sind dann dicke Blei-Gel-Akkus für den ganzen Wohnteil, um die > zu laden gibts dann passende DC/DC-Wandler) Hersteller weiß ich leider > nicht mehr auswendig... Was natürlich völliger Unsinn ist. Die Ladeleitung zum Wohnanhänger ist typischerweise 2,5mm2 (Ladeleitung und Masseleitung). Selbst ein 100m langer Draht hätte nur 0.6839... Ohm. Zudem ist Laden ein dynamischer Vorgang, der Strom sinkt über die Ladezeit, damit auch der Spannungsverlust auf der Leitung. So ein Ladebooster hilft nur dem Händler!
Adam S. schrieb: > ich möchte irgendwie ein System auf die Beine stellen, um die > Starterbatterie meines Autos während des Stillstands zu laden. > Hintergrund ist, dass mir die Batterie im Winter aufgrund von > Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie langer > Standzeit schlapp macht. Weil ich das Auto auf der Straße parke, deshalb > keine Möglichkeit habe ein Kabel zu ziehen und keine Lust habe die > Autobatterie öfter auszubauen und in die Wohnung zu tragen, habe ich > mich für ein Beipassladen entschieden. nennt sich Ladebooster, wird in Wohnmobilen eingesetzt Beispiellink: https://www.fraron.de/batterie-zu-batterie-ladebooster/ wenn du LiFePO4 Akkus nutzt mit Heizung macht er es auch wenn draussen Minustemperaturen sind! Beispiellink: https://supervolt.de/lifepo4-100ah-12-8v-lithium-batterie-mit-heizung/ mehr bitte selber finden, Provisionen bekomme ich eh nicht! Trennrelais wäre auch noch Lesestoff
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Man könnte auch einen Wechselrichter benutzen der 2V erzeugt und die 2V dann mit den 12V in Reihe schalten, dann braucht der Wechselrichter nicht die gesammte Leistung übertragen und kann kleiner sein. Sowas hat man früher auch gemacht als Autos noch 6V hatten, um ein 12V Autoradio zu betreiben.
Wer tut sich regelmäßig so was an? Ein 100Watt flexibeles Solarmodul gibt es für unter 100€ einen Victron MPPT Laderegler auch und die Batterie ist immer voll. MgfG Michael
Michael O. schrieb: > Wer tut sich regelmäßig so was an? Ein 100Watt flexibeles Solarmodul > gibt es für unter 100€ einen Victron MPPT Laderegler auch und die > Batterie ist immer voll. Geniale Idee, den Dachgepäckträger dazu bekommt er, genau wie die Montage dazu, aber bei dir geschenkt? Schon mal geschaut welche Abmessungen so ein 100W-Modul haben, 120 x 50 x 3,5 cm, passt voll in die Front- oder Heckscheibe gelle? Sowas wäre aber mal ne Alternative, nur dass Nachts keine Sonne scheint. Unter ner Laterne wirds aber sicher auch nichts im Winter? Vllt. also doch den Akku ausbauen und regelmäßig im Warmen laden und früh dann wieder einbauen? Oder in Wohnungsnähe aus´m Keller ne StromLeitung zum Auto, früh nachm Aufstehen anstecken u. gleich noch ne Motorvorwärm-Anlage mit Innenraumheizung einbauen u. anschmeißen. Alles keine Hexerei, schont den Motor im Winter beim Kaltstart, das Öl wie Innenraum vorgewärmt, der Akku voll zum Start, nur woher nehmen wenn nicht stehlen? In Skandinavien wie Russland gang und gäbe. Am Lada war damals ein Löchli vorn in der Stoßstange, da konnte man ne Kurbel auf die Welle stecken u. per Hand andrehen.
Günter Lenz schrieb: > Man könnte auch einen Wechselrichter benutzen der 2V erzeugt und die 2V > dann mit den 12V in Reihe schalten, dann braucht der Wechselrichter nicht > die gesammte Leistung übertragen und kann kleiner sein. Nur dass dieser dann den gleichen Strom bringen muß bei einer Reihenschaltung, und es wenig Sinn macht 2 Konstrukte abhängig voneinander zu betreiben?
Jemand schrieb: > Nur dass dieser dann den gleichen Strom bringen muß bei einer > Reihenschaltung, und es wenig Sinn macht 2 Konstrukte abhängig > voneinander zu betreiben? LiFePO4 sind viel leichter und eher nach Hause zu tragen zum Aufladen z.B. https://www.amazon.de/Jackery-Tragbare-Powerstation-Explorer-500/dp/B08RNMX123 in allen Geschmacks & Leistungsklassen https://www.solarpowersupply.de/produktgruppen/portable-power-stations
Joachim B. schrieb: > LiFePO4 sind viel leichter und eher nach Hause zu tragen zum Aufladen Nicht nur die Hälfte aus dem Zitat ausschlachten u. dann eine neue Idee draus machen. Aber vom Prinzip her hast du wohl recht, nur war das bis jetzt eher nicht das Thema.
Jemand schrieb: > .... vom Prinzip her hast du wohl recht immerhin stimmt man zu, damit ich nicht ganz so dumm dastehe wegen: Jemand schrieb: > Nicht nur die Hälfte aus dem Zitat ausschlachten u. dann eine neue Idee > draus machen. nur habe ich da irgendwas falsch gesehen?
Joachim B. schrieb: > LiFePO4 sind viel leichter und eher nach Hause zu tragen zum Aufladen Wunderte mich auch etwas, dass der TO eine schwere Bleibatterie durch die Gegend schleift. Das würde ich mir nicht antun wollen. Hatte ein ähnliches Problem, nämlich einen wenig genutzten PKW in einer TG ohne Zugang zu einer Steckdose mit einer rel. neuen Markenbatterie, die bei der nur gelegentlichen Nutzung immer mehr abgebaut hat. Man nehme einen 12s LiFePo (knapp 2kg), einen China Step-Down mit 5A Strombegrenzung, ein Messgerät mit U, A und Ah Anzeige, dazu eine eigene Schaltung, die mir den LiFePo bei 38V abschaltet. Das ganze lege ich ins Auto (Ladung via Kippenanzünder), drücke Start und vergesse das Ganze. Bei meinem PKW ist es so, dass mit bisschen rumfahren nicht viel gewonnen ist. Bei wenig Nutzung kommt die Batterie über kurz oder lang auf den Hund. Beim der ersten Ladung waren 10Ah in kürzester Zeit eingeladen. Dann nochmal 10Ah und erst bei der 3. Ladung ging dann der Ladestrom auf 100mA runter. Also fehlten über 20Ah. Danach startete der Motor wie eine eins. Vorher klappte der Start gerade noch so und ich hörte von jedem Halbprofi das übliche Geseire: Udo S. schrieb: > Und eine defekte Batterie noch ein paar Jahre zu fahren ist ziemlich > utopisch. Viel Spass beim nächsten Einkaufen wenn das Auto auf dem > Parkplatz nicht mehr anspringt. Die übliche Angstmache, damit beim Händler die Kasse klingelt und die Welt weiterhin unnötig vermüllt wird. > Kopfschüttel Mit dem Kopfschütteln krönt man dann noch die eigene Dummheit. Wie ich solche Leute hasse.
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