Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Starterbatterie mit anderer Starterbatterie laden


von Adam S. (scout-sama)


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Hallo,

ich möchte irgendwie ein System auf die Beine stellen, um die 
Starterbatterie meines Autos während des Stillstands zu laden. 
Hintergrund ist, dass mir die Batterie im Winter aufgrund von 
Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie langer 
Standzeit schlapp macht. Weil ich das Auto auf der Straße parke, deshalb 
keine Möglichkeit habe ein Kabel zu ziehen und keine Lust habe die 
Autobatterie öfter auszubauen und in die Wohnung zu tragen, habe ich 
mich für ein Beipassladen entschieden.

Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer 
Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine 
Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird. Ich muss also irgendwie 
diese 14 Volt aus der zweiten 12 Volt Batterie generieren. Die Ideen 
sind vielfältig.

1. Das unwirtschaftlichste Modell umfasst einen 12Volt/230Volt DC/AC 
Wandler und ein 230 Volt Labornetzteil mit variabler Spannung und 
Strombegrenzung.

2. Eine zu der ersten Idee geringere Verlustleistung hätte sicherlich 
eine 24 Volt Starterbatterie die mittels billigem Spannungsregler die 14 
Volt erzeugt. (ggf. eine kleinere Batterie, z.B. 3x6V = 18 Volt)

3. Eine Wunschidee ist natürlich ein 12/14 DC/DC Konverter. Aber sowas 
findet man eher selten und der Strom ist stark begrenz.

Könnt Ihr mir eine Empfehlung geben?

von Harald Wilhelms (Gast)


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Adam S. schrieb:

> 3. Eine Wunschidee ist natürlich ein 12/14 DC/DC Konverter. Aber sowas
> findet man eher selten und der Strom ist stark begrenz.

Sowas findet man ab und zu als Laptop-Netzteil.
Gruss
Harald

von egal (Gast)


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z.B.
http://www.dealextreme.com/p/2-in-1-car-and-airplane-laptop-power-adapter-5647
geht zwar erst bei 15V los, aber du musst ja den Strom noch begrenzen, 
und wenns so geht, dann wirst du nur n Widerstand ändern müssen um auf 
14V zu kommen.

von Guest (Gast)


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Vorschlag 1 und 2 sind nicht das gelbe vom Ei, mal vorsichtig 
ausgedrückt. Vorschlag 3 wäre meine Wahl und ja, mir ist auch nicht 
bekannt dass es sowas gibt -> selber bauen! :)

Der Dauerladestrom muss ja nicht hoch sein. Einen Step-Up-Wandler mit 
nachgeschaltetem PB137 wäre das einfachste, wobei ich noch ein bisschen 
Intelligenz für's Laden (µC, Tiny13?) vorsehen würde.

Oder wieso baust du nicht eine separate Batterie ein, die dir alle 
Verbraucher speißt und die eine Batterie ist dann nur zum Starten da? 
Damit wären deine Probleme gelöst.

Oder du besorgst dir so ein Solar-Panel, dass man im Kippenanzünder 
einstecken kann, somit könntest du evtl. auch noch unkompliziert laden. 
Allerdings weiß ich nicht, wie gut diese Teile sind.

...such dir was aus :) Gruß!

von dall (Gast)


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Nummer 3 gibts im Wohnmobilbereich, um Spannungsverluste an den 
Leitungen zur Zweitbatterie auszugleichen. (Vorne Lichtmaschine und 
Starterbatterie, hinten im Wohnbereich (d.h. ein paar Meter Kabel 
entfernt) sind dann dicke Blei-Gel-Akkus für den ganzen Wohnteil, um die 
zu laden gibts dann passende DC/DC-Wandler) Hersteller weiß ich leider 
nicht mehr auswendig...

von stkl (Gast)


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Guest schrieb:
> Oder wieso baust du nicht eine separate Batterie ein, die dir alle
> Verbraucher speißt und die eine Batterie ist dann nur zum Starten da?
Dem kann man an sich nur zustimmen, aber bei kurzstrecken kriegst du 
auch keine 2 Batterien geladen und der ganze Kram mit Trennrelais etc. 
muss auch eingebaut werden. Sauberste Lösung wäre es wohl.

Guest schrieb:
> Oder du besorgst dir so ein Solar-Panel, dass man im Kippenanzünder
> einstecken kann, somit könntest du evtl. auch noch unkompliziert laden.
> Allerdings weiß ich nicht, wie gut diese Teile sind.
Eins, das 14V ausgibt und am besten noch ein paar A Ladestrom und dann 
im Winter?

http://www.pollin.de/shop/dt/NjcwOTcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/Laptop_Stromversorgung_fuer_KFZ_120W.html
wäre eine Alternative, wenn's nicht aus Fernost sein soll (zumindest 
nicht direkt, hergestellt wird es da wohl sein)
irgendeine Regelung / Strombegrenzung dahinter und am besten noch eine 
Thermosicherung oder sowas.

Traco oder Recom stellen auch schöne DC/DC Wandler her, aber für den 
Preis des Netzeils kriegst du kaum einen einzelnen.

von Adam S. (scout-sama)


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Hey, danke für die Gedankenflut. Die besten Ideen bestehen also aus 
einer 12 Volt Starterbatterie, gepaart mit einem Universal Laptop 
Ladegerät welches mir 16 Volt generiert, mit einem PB137 (13,7 Volt, 
1,5A const.) als Nachschaltung.
Das Laptop Ladegerät will ich sowieso haben, damit Fahrgäste während 
längeren fahrten ein Laptop benutzen können. Passt also alles perfekt 
zusammen.

Bei einem Ladestrom von 1,5Ah wird der Batterie nach 10h gerade mal 15Ah 
zugeführt. Bei einer Batteriekapazität von 70Ah könnte man das system 
ca. zwei Tage lang laden lassen. Aber eigentlich macht nur ein Tag sinn, 
weil meine zweite Starterbatterie über eine geringere Kapazität verfügen 
wird. Passt eigentlich wunderbar.

Die Ladebatterie möchte ich dann zu Hause wieder voll aufladen, nachdem 
ich sie im KFZ entladen habe. Glücklicherweise besitzt mein KFZ im 
Kofferraum einen Zigarettenanzünder, welcher permanent mit Strom 
versorgt wird. Dieser ist mit 10A abgesichrt. So kann ich die 
Ladebatterie zyklisch in den Kofferraum ablegen. Da ich mich mit 
Mikrocontrollern auch auskenne (ATMega Reihe), würde ich das auch gerne 
kombinieren. Passend wäre eine Spannungs und Strommessung die zyklisch 
abgespeichert wird. Dann könnte ich mir am Rechner den Ladeverlauf 
anzeigen lassen GEIEL. Muss mich noch schlau machen, welches Medium am 
µC am simpelsten solche Daten speichern könnte.

Grüße

Adam

von MaWin (Gast)


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> habe ich mich für ein Beipassladen entschieden.

Was ist das ?

> Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer
> Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine
> Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird.

Das stimmt aber nicht. Die wird geladen, so bald Strom hineinfliesst, 
und edr fliesst immer, wenn der eine Akkku eine höhere Spannung hat als 
der andere. Da reichen beim leeren (12V) Akku schon 12.1V vom Zweitakku.

Wenn du einen leeren und einen vollen Bleiakku parallel 
zusammenschaltest, sind hinterher (nach einiger Zeit) beide gleich 
geladen. Der eine hat sich aufgeladen während der andere sich entladen 
hat.

Leider sind nicht beide halbvoll, weil auch Energie im Verbindungsdraht 
und Innenwiderstand der Akkus verpufft, aber zumindest sollte der Akku 
im Auto ausreichend voll geworden sein, um das Auto zu starten.

So funktionieren auch die ganzen Starthilfsboxen vom ADAC etc.

Viel mehr kannst du eh nicht erreichen, bei deinem Versuch mit 
Laptopnetzteil und dem PB137 bekommst du auch nicht mehr als 66% der 
Akkuladung von einem Akku in den anderen - und das bei viel geringerem 
Ladestrom also längerer Ladetzeit. In derselben Ladezeit bekommst du 
demnach eher weniger rüber.

Das Verbindungskabel zwischen beiden Akkus muß den Strom begrenzen, so 
daß nicht der maximale Ladestrom der Akkus überschritten wird. Eine 
übliche Lösung zwischen beiden ist eine dicke Glühlampe, meist hat man 
nur 12V mit 55W zur Hand, aber 3V wären besser, dann sieht man auch 
wenn's lädt.

Eine Überladung ist nicht zu befürchten.

von Adam S. (scout-sama)


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MaWin schrieb:
>> habe ich mich für ein Beipassladen entschieden.
>
> Was ist das ?

Ein Begriff den ich mir ausgedacht habe (Ursprung: Fantasieland).

MaWin schrieb:
>> Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer
>> Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine
>> Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird.

> Das stimmt aber nicht. Die wird geladen, so bald Strom hineinfliesst,
> und edr fliesst immer, wenn der eine Akkku eine höhere Spannung hat als
> der andere. Da reichen beim leeren (12V) Akku schon 12.1V vom Zweitakku.

Ich habe kein Interesse daran die Spannung in meiner Autobatterie um 
0,1V (respektive 0,05Volt) zu erhöhen. Und ja, selbst wenn man zwei 
Bleibatterien mit identischer Spannung zusammenschaltet lädt die eine 
die andere, irgend eine wird immer 1µVolt Spannungsdifferenz haben. Und 
selbst wenn ein elektron von der einen zur anderen Batterie fließt wird 
sie geladen. Ich wollte in meiner Ausführung aber nicht so kleinlich 
sein! Mit "laden" meine ich "ordentlich laden".

MaWin schrieb:
> Wenn du einen leeren und einen vollen Bleiakku parallel
> zusammenschaltest, sind hinterher (nach einiger Zeit) beide gleich
> geladen. Der eine hat sich aufgeladen während der andere sich entladen
> hat.

"beide gleich geladen" ist jetzt relativ. Hat die Nehmerbatterie eine 
Kapazität von 70Ah und die geber eine von 40Ah wird sich die kleinere 
vielleicht nur halb entladen beim Spannungsausgleich. Obwohl beide nun 
die gleiche Spannung besitzen, ist bei der einen die Ladung Q größer als 
bei der anderen.

MaWin schrieb:
> Leider sind nicht beide halbvoll, weil auch Energie im Verbindungsdraht
> und Innenwiderstand der Akkus verpufft, aber zumindest sollte der Akku
> im Auto ausreichend voll geworden sein, um das Auto zu starten.

Ich verfolge eigentlich einen anderen Ansatz als die Batterie so weit zu 
laden, bis ich das Auto starten kann (was im Notfall natürlich absolut 
ausreicht). Ich möchte die Batterie eigentlich so voll wie möglich 
bekommen mit meinem System.

MaWin schrieb:
> So funktionieren auch die ganzen Starthilfsboxen vom ADAC etc.
>
> Viel mehr kannst du eh nicht erreichen, bei deinem Versuch mit
> Laptopnetzteil und dem PB137 bekommst du auch nicht mehr als 66% der
> Akkuladung von einem Akku in den anderen - und das bei viel geringerem
> Ladestrom also längerer Ladetzeit. In derselben Ladezeit bekommst du
> demnach eher weniger rüber.
>
> Das Verbindungskabel zwischen beiden Akkus muß den Strom begrenzen, so
> daß nicht der maximale Ladestrom der Akkus überschritten wird. Eine
> übliche Lösung zwischen beiden ist eine dicke Glühlampe, meist hat man
> nur 12V mit 55W zur Hand, aber 3V wären besser, dann sieht man auch
> wenn's lädt.

Dein emfohlenes System klingt so einfach, dass es eigentlich 
wirtschaftlicher umzusetzen ist, aber wo bleibt da der Bastespaß g? 
Ich habe aber mein Konzept gerade erweitert. Sollte ich wirklich einen 
Mikrocontroller einsetzen, würde ich eine Ladekurve fahren, so dass zu 
erst die Geberbatterie mittels Relais parallel zur Primären geschaltet 
wird und wenn sich die Spannung ausgeglichen hat das Laptop Netzteil 
hinzuschaltet und das letzte bischen aus der Geberbatterie mit 13,8 Volt 
Ladespannung heraus holt (nicht tiefentladen). Die zwei Ideen lassen 
sich auf die Art wirklich gut kombinieren.

MaWin schrieb:
> Eine Überladung ist nicht zu befürchten.

Das wollte ich auch noch fragen. Ist es wirklich nicht schlimm, wenn ich 
über einen längeren Zeitraum an der Starterbatterie 13,8 Volt anlege?

Grüße

Adam

von Andrew T. (marsufant)


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Adam S. schrieb:
> Ist es wirklich nicht schlimm, wenn ich
>
> über einen längeren Zeitraum an der Starterbatterie 13,8 Volt anlege?


Bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius: Dann ist es unbedenklich für 
alle Pb-Akku-Typen.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie
> langer Standzeit schlapp macht.

Hmmmm ... ne Kurzstrecke, die so kurz ist, dass sie zum Laden net 
reicht?
Wie wärs mal mit dem Rad? **grins**
4km zB sind überhaupt kein Ding, das sind 10mins und man ist meist noch 
schneller da als mitm Auto :-)

von Adam S. (scout-sama)


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Random ... schrieb:
>> Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie
>> langer Standzeit schlapp macht.
>
> Hmmmm ... ne Kurzstrecke, die so kurz ist, dass sie zum Laden net
> reicht?
> Wie wärs mal mit dem Rad? **grins**
> 4km zB sind überhaupt kein Ding, das sind 10mins und man ist meist noch
> schneller da als mitm Auto :-)

Du scheinst das Problem direkt an der Wurzel zu packen. Tatsächlich sind 
es genau 4km die ich standardmäßig fahren muss. Und in der tat bemühe 
ich mich im Sommer das Fahrrad zu benutzen, was im Winter natürlich 
nicht praktikabel ist (achtung warmduscher).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Adam S. schrieb:
> Mit "laden" meine ich "ordentlich laden".
Der Witz daran ist, dass eine "ordentlich geladene" Autobatterie mit 
13,8V und 1 Ohm Innenwiderstand trotzdem keinen Motor anwerfen kann.

Oder andersrum: auch eine "leere" neue Batterie mit 11V schafft etwas, 
was eine 15 Jahre alte voll geladene Batterie mit 14V nicht mehr 
hinbekommt.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> Du scheinst das Problem direkt an der Wurzel zu packen.
:-)
Habs auch 4km bis zur Arbeit, und bin anfangs der Faulheit halber auch 
immer mit dem Auto gefahren. Nun nehm ich das Auto nur noch, wenns 
regnet oder ich danach einkaufen will.
Mit dem Rad bin ich (Münchener Osten, 15km aus der Stadt raus) mind, 
genau so schnell da, wie mit dem Auto durch den Berufsverkehr. Ausserdem 
gibtz noch ne Portion Frischluft :-)

von Harald Wilhelms (Gast)


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Lothar Miller schrieb:

> eine "leere" neue Batterie mit 11V schafft etwas,
> was eine 15 Jahre alte voll geladene Batterie mit 14V nicht mehr
> hinbekommt.

"leere" neue Batterien mit 11V (Leerlaufspannung) gibt es nicht.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Adam S. schrieb:
> Glücklicherweise besitzt mein KFZ im
> Kofferraum einen Zigarettenanzünder,

Damit die blinden Passagiere während der Fahrt eine rauchen können?

SCNR. :-)

von Harald Wilhelms (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Lothar Miller schrieb:
>
>> eine "leere" neue Batterie mit 11V schafft etwas,
>> was eine 15 Jahre alte voll geladene Batterie mit 14V nicht mehr
>> hinbekommt.
>
> "leere" neue Batterien mit 11V (Leerlaufspannung) gibt es nicht.
> Gruss
> Harald

Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Mit 11V ist eine neue
Batterie so leer, das man damit sicherlich nicht mehr starten
kann. Der Unterschied zwischen voll und leer beträgt bei
Bleibatterien immmer nur wenige Zehntel Volt.
Gruss
Ingrid

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> das man damit sicherlich nicht mehr starten kann.
> Der Unterschied zwischen voll und leer beträgt bei
> Bleibatterien immmer nur wenige Zehntel Volt.
Das ist mir klar:
Die geladene Batterie hat eine Spannung von 12,7 Volt
und eine Säuredichte von 1,28 kg/dm³.
Die entladene Batterie hat eine Zellenspannung von 11,8 Volt
und eine Säuredichte von 1,11 kg/dm³.

Harald Wilhelms schrieb:
> "leere" neue Batterien mit 11V (Leerlaufspannung) gibt es nicht.
Die Zahlen waren nur mal so zum Aufwecken hingerotzt. Meine Absicht war:
es kommt bei den Autobatterien nur sehr sekundär auf die Ladespannung 
an. Es reicht eben nicht, eine Batterie immer hübsch geladen zu 
halten...

von --- (Gast)


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Modellbaulader 12V
Kostenpunkt neu ca.60-80€. Eingangsspannungsbereich meist 9-15V, i.d.R. 
mit Schutzabschaltung für die Quellbatterie. Genaueres siehe Anleitung.
Da dich eigentlich nur das Pb-Programm interessiert, wären auch ein 
Altgerät (nicht LiPo fähig) für dich ausreichend. Zu finden u.a. in 
Gebrauchtwarenbörsen von Modellbauforen.
rc-network, rcline,...
oder einschlägigen Händlern
schweighofer, hoellein, staufenbiel, lindinger, lipoly,...

13.8V kannst du dauerhaft anlegen
14.4V Ladeentspannung sollte aber nicht dauerhaft, sondern nur für die 
Schnelladung genutzt werden.

von MaWin (Gast)


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> "beide gleich geladen" ist jetzt relativ. Hat die Nehmerbatterie eine
>  Kapazität von 70Ah und die geber eine von 40Ah wird sich die kleinere
> vielleicht nur halb entladen beim Spannungsausgleich. Obwohl beide nun
> die gleiche Spannung besitzen, ist bei der einen die Ladung Q größer als
> bei der anderen.

Beide gleich geladen heisst beide z.B. zu 30% geladen.

Ja, das ist relativ.

> Ich habe kein Interesse daran die Spannung in meiner Autobatterie um
> 0,1V (respektive 0,05Volt) zu erhöhen.

Du könntest zum Aufladen einen Akku zum Auto tragen, der mehr als 12.1V 
hat, schon mal daran gedacht ?

> irgend eine wird immer 1µVolt Spannungsdifferenz haben.

Schröcklich.


Spiel schön weiter.

von Arne (Gast)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Arne schrieb:
> warum nicht einfach sowas in den Keller stellen und bei Bedarf holen?
Blöd, wenn der Keller bei Bedarf gerade 4km weit weg ist...   ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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Arne schrieb:
> warum nicht einfach sowas in den Keller stellen und bei Bedarf holen?

Nützt auch nur begrenzt 10Ah ist nicht so besonders viel. Das ding kann 
höchstens etwas Starthilfe leisten mit vieleicht 20 - 30A, das hilft bei 
ner schwachen Batterie die anschließend aufgeladen werden muss.
Was interessanter wäre, wie alt ist denn die Batterie die nicht genügend 
geladen wird, respektive, wie viele km hat das Auto drauf und damit wie 
viele Betriebsstunden die Lichtmaschine.
Es könnte sein, daß nur an den Symptomen und nicht an der Ursache 
gedokert wird, denn wenn das Auto normal gut anspringt reichen 10min 
Fahrt um den Akku wieder zu füllen.
Wenn der TO unbedingt basteln will, soll er halt einen Step Up 
Stromregler mit Spannungsüberwachung bauen, der bei 13,8 - 14,2V 
abschaltet.

von mhh (Gast)


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Mein 3 Winter verwendetes Provisorium besteht aus 2 St. 6V Bleigelakkus 
und MC34063 als 0,1 A Konstanstromquelle.

Früh einen geladenen Bleigelakku mit ins Auto genommen, Tagwerk 
verrichtet (Kurzstrecken mit 25 - 40 Anlassvorgängen tgl.), dann vollen 
Akku angeklemmt und das Teil in den Zigarettenanzünder angesteckt. Den 
angeleertet Akku mit in die Wohnung genommen und über nacht wieder 
aufgeladen. Seitdem nie wieder Probleme gehabt, egal wie kalt es morgens 
war.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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mhh schrieb:
> als 0,1 A Konstanstromquelle.
Das macht dann über die Nacht (=15 Stunden, weil Winter) immerhin
fast 1,5 Ah aus...

von mhh (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Das macht dann über die Nacht (=15 Stunden, weil Winter) immerhin
> fast 1,5 Ah aus...

Es klingt wirklich nicht nach viel, aber es hat immer gereicht. Meiner 
Meinung nach hängt das mit dem "rippligen" Strom zusammen, welcher gegen 
die Sulfatierung hilft und damit den Innenwiderstand des Autoakkus 
niedrig hält. Ich brauchte morgens keine mehreren Startversuche mehr, 
sondern beim ersten Start springt er seitdem an.

von Adam S. (scout-sama)


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--- schrieb:
> Modellbaulader 12V
> Kostenpunkt neu ca.60-80€. Eingangsspannungsbereich meist 9-15V, i.d.R.
> mit Schutzabschaltung für die Quellbatterie. Genaueres siehe Anleitung.
> Da dich eigentlich nur das Pb-Programm interessiert, wären auch ein
> Altgerät (nicht LiPo fähig) für dich ausreichend. Zu finden u.a. in
> Gebrauchtwarenbörsen von Modellbauforen.

Diese Modellader wären in der Tat sinnvolle fertige alternative. Nun 
will ich aber wirklich etwas selbst basteln :-) (zu spät für 
Komplettlösungen).
Auf die Bleibatterie habe ich mich übrigens fixiert, weil sie das 
günstigste Preis/Kapazitätsverhältnis aufweist.

Arne schrieb:
> warum nicht einfach sowas in den Keller stellen und bei Bedarf holen?
> http://www.amazon.de/Einhell-1091130-Energiestatio...

Im Notfall wenn der Motor nicht startet sicherlich gut investiertes 
Geld. Aber ich möchte preventionell verhindern, dass die Batterie leer 
geht. Schon alleine aus den Gründen, dass die Lebensdauer bei starken 
entladungen drastisch sinkt.

Udo Schmitt schrieb:
> Was interessanter wäre, wie alt ist denn die Batterie die nicht genügend
> geladen wird, respektive, wie viele km hat das Auto drauf und damit wie
> viele Betriebsstunden die Lichtmaschine.
> Es könnte sein, daß nur an den Symptomen und nicht an der Ursache
> gedokert wird, denn wenn das Auto normal gut anspringt reichen 10min
> Fahrt um den Akku wieder zu füllen.

Die aktuelle Batterie wird jetzt zwei Jahre alt. Ist wartungsfreie 
Banner Power Bull ~ 70Ah. Diese war bereits zwei mal tief entladen und 
das binnen kürzester Standzeit. Dabei war kein Verbraucher aktiv von dem 
ich es wüsste. Eine Tiefentladung kann nicht mehr eintreten, weil mich 
mein Auto rechtzeitig per SMS informiert (aber das ist eine andere 
Geschichte).

Udo Schmitt schrieb:
> Wenn der TO unbedingt basteln will, soll er halt einen Step Up
> Stromregler mit Spannungsüberwachung bauen, der bei 13,8 - 14,2V
> abschaltet.

Au ja, nun will ich unbedingt basteln. Eine Step Up Schaltung wäre 
sicherlich das beste mittel, aber doch etwas teuererer.
http://www.elv.de/Universal-Step-up-Step-down-Spannungswandler-USW-525/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_28606/flv_/bereich_/marke_

Diese Laptop Step Up Lösungen sind ja extrem Billig geworden. Ich möchte 
keine Werbung machen, aber Polling hat gleich eine Reihe davon:

14,95eur "Laptop-Stromversorgung MW235"
16,95eur "Laptop-Stromversorgung für KFZ, 80 W, mit USB"
18,95eur "Netbook-Stromversorgung für KFZ, 40 W"
18,95eur "Laptop-Stromversorgung für KFZ, 120W"

Ich werde mich wohl für meine Ladevariante 2 (Step Up auf 16 Volt und 
PB137 zum Volladen) für eines dieser Geräte entscheiden. Die sind so 
billig, dass ich die Platine direkt ausbauen würde und in ein Gehäsue 
verbauen in dem ein Mikrocontroller die Regelung übernimmt.

von Paulchen Panther (Gast)


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Hi!

Wieviel Strom zieht die Kfz-Elektronik, wenn alles aus ist?
Wie hoch ist die Spannung an den Klemmen der Batterie, wenn der Motor 
läuft?

Gruß
PP

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Adam S. schrieb:
> Auf die Bleibatterie habe ich mich übrigens fixiert, weil sie das
> günstigste Preis/Kapazitätsverhältnis aufweist.

Günstiger sind nur noch alte LiIon-Zellen aus ausgeschlachteten
Laptop-Akkus. ;-)  Habe mir aus sowas mal einen Akku für die Funke
gebaut, habe 5 typgleiche alte Dell-Akkupackss (je 8 Zellen 18650)
bei einem ebäh-Höker gekauft (die natürlich alle als kaputt
deklariert waren).  Die Bilanz war:

. 2 Packs hatten komplett intakte Zellen, die habe ich dann für
  den Funkgeräteakku benutzt
. 2 Packs hatten Zellen, die zwar in der Kapazität ganz OK waren,
  aber bei Hochstromentladung spannungsmäßig einbrachen => zum
  allgemeinen Basteln aufheben
. 1 Pack hatte drei der vier in Reihe geschalteten Zellenpaare
  intakt, das vierte Paar war Schrott

Das alles für keine EUR 20. ;-)

von Adam S. (scout-sama)


Angehängte Dateien:

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Ich muss diesen Thread aus der Versenkung holen, denn bei mir hat sich 
bei dem Thema etwas getan. Das eigentliche Produkt, welches entstehen 
soll, ist nach wie vor in der Entwicklungsphase. Mehr oder weniger aus 
der Not heraus, ist ein Prototyp entstanden der sich im Betrieb befindet 
(Starterbatterieleistung fängt bei den Minusgraden und langer Standzeit 
an zu schwächeln). Mit Hilfe einer voll geladenen Geberbatterie und 
einem zweckentfremdetten DC/DC Laptopnetzteil erzeuge ich eine Spannung 
von 16 Volt. Daran ist angeschlossen der im Thread erwähnte PB137, der 
die Ladespannung und Strom auf 13,7V/1,5A begrenzt. Die Klemmen an der 
Geberbatterie sind mit 5A und die Ladebuchse mit 2A Sicherungen 
abgesichert. Der Kühlkörper am PB137 ist um mehrere Faktoren 
überdimensioniert (war gerade zur Hand). Das alles befindet sich in 
meinem Kofferraum.
Das ist mein erster Test und ich erwarte, morgen früh bei -10° den Motor 
mit einer Rand vollen reaktionsfreudigen Batterie zu starten.

In Zukunft plane ich die Konstruktion in ein Gehäuse unterzubringen und 
den Ladevorgang von einem µC steuern und kontrollieren zu lassen. Es 
sollen die Spannungen protokolliert und auf einem Display die umgeladene 
Energiemenge angezeigt werden. Wird Geberbatterie zu stark entladen, 
soll der Ladevorgang beendet werden. Evtl. wird statt dem Laptop 
Netzteil mit variabler Ausgangsspannung ein auf den Betrieb abgestimmter 
DC/DC Switcher entworfen. Allerdings hat der momentan verwendette 
Switcher einen relativ hohen Wirkungsgrad und die Kosten sollen im Griff 
gehalten werden.

von michael_ohl (Gast)


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Bei -10 Grad könnte Dein Problem sein, das die Spannungskurve vom PB137 
überhaupt nicht zu der einer Autobatterie passt. Das Ding macht bei 
unter Null die Spannung geringer anstatt sie zu steigern wie es für 
einen Bleiakku normal währe.

Deine ganze Bastelei kannst Du aber auch sein lassen und Dir einen 
anständigen Elektronischen Laderegler besorgen und den Bosch, Lukas o.ä. 
Schrott der serienmäßig an der Lichmaschine sitzt entsorgen.

Die "normalen" Laderegler im Auto sind richtig schlecht die Liefern mal 
kurz bis 15V und einen hohen Ladestrom danach kann man 500km fahren und 
es fließt nur ein winziger Strom in die Batterie die damit niemals voll 
wird.

3 Stufen LAderegler an der Lichmaschine laden um Klassen besser und 
füllen auch größere Batterien sich auf.

mfG
Michael

von Udo S. (urschmitt)


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michael_ohl schrieb:
> Die "normalen" Laderegler im Auto sind richtig schlecht die Liefern mal
> kurz bis 15V und einen hohen Ladestrom danach kann man 500km fahren und
> es fließt nur ein winziger Strom in die Batterie die damit niemals voll
> wird.
??? Das musst du bitte mal genauer erklären.

michael_ohl schrieb:
> 3 Stufen LAderegler an der Lichmaschine laden um Klassen besser und
> füllen auch größere Batterien sich auf.
Was sind 3 Stufen Laderegler? Kenne ich nur von den alten VWs beim Bund. 
Die hatten noch Gleichstromlichtmaschinen mit 
"3-Element-2-Kontakt-Knick-Regler"

von Christoph H. (christoph_b)


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wäre cool wenn du uns auf dem laufenden halten könntest. Habe das selbe 
Problem. Nur das ich alle 2 Wochen ein Kabel zur Strasse lege um die 
Batterie wieder zu laden.

von Jens G. (jensig)


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@Udo Schmitt (urschmitt)

>michael_ohl schrieb:
>> Die "normalen" Laderegler im Auto sind richtig schlecht die Liefern mal
>> kurz bis 15V und einen hohen Ladestrom danach kann man 500km fahren und
>> es fließt nur ein winziger Strom in die Batterie die damit niemals voll
>> wird.
>??? Das musst du bitte mal genauer erklären.

Stimmt schon. Die Regler in vielen Autos sind so designed, daß die kurz 
nach dem Start etwas erhöhte Spannung abgeben, um die durch den 
Startvorgang verlorene Ladung schnell wieder kompensieren zu können. 
Nach paar Sekunden, oder vieleicht auch Minute, pendelt es sich aber auf 
Normalspannung ein (~14V).
Daß die Batterie danach bei nur um oder knapp 14V nicht mehr voll wird, 
ist normal, und auch so gewollt, um das Gasen zu verringern (ist wohl 
Bestandteil der wartungarmen Akkus - der Regler muß da wohl mitspielen 
;-)

von Blackbird (Gast)


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Der sauberste Ansatz (zusätzlich autonom laden) ist ein zyklenfester 
Bleiakku mit einem handelsublichen Ladegerät mit 12V-Eingang (z.B. fast 
alle Modellbau-Lader).
Vorteile:
- Lade-Akku hält wenigstens einen Winter durch
- es brennt nix ab im unbeaufsichtigten Auto
- Kaufen und Loslegen, dauert nur ein paar Tage

Nachteil:
 etwas teurer


Blackbird

von Adam S. (scout-sama)


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Kurzer Zwischenbericht, nach 4h Umladung hat die Autobatterie (unter der 
Motorhaube) eine Spannung von 12,8 Volt erreicht (gemessen während des 
Ladevorgangs), hatte eine Ausgangsspannung von 11,5 Volt. Die 
Geberbatterie hatte eine Spannung von 13 Volt und ist nun auf 12 Volt 
abgeklungen. Der Ladevorgang wird mit einem Strom von ca. 800mA 
fortgesetzt.

von michael_ohl (Gast)


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Bleiakkulader 3 Stufen heisst:
1. Strombegrenzt laden mit V-max etwa 13,8 Volt
2. Anheben der Spannung in den Gasungsbereich 14,4Volt
   dadruch wird die Säure durchmischt, damit die Säuredichte
   nicht im Akku ungleichmäßig wird
3. nach einer (kurzen) Zeit Erhaltungsladung mit 13,5Volt

Alle Werte bei ca. 20 Grad Celsius bei -10 Grad braucht man eine 
deutlich höhere Spannung bei 40 Grad deutlich weniger.

So sollte man aber nur Batterien Laden die nachgefüllt werden können. 
Lebensdauerbegrenzte (Wartungsfreie) müssen unterhalb der 
Gasungsspannung bleiben, weil die katalytische Wasserstoffrekombination 
im Kopf nur sehr wenig Gas zurückverwanden kann und sonst auch hier 
starker Wasserverlust eintritt.

Fliess oder Gelgebundene Bleiakkus brauchen wieder andere Spannungen.

mfG
Michael

von Adam S. (scout-sama)


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Erster Praxistest über Nacht abgeschlossen.

Die Autobatterie hatte heute morgen eine Spannung von 13,2 Volt (während 
der Ladung) erreicht. Meine Standheizung ist morgens perfekt angelaufen. 
Nach Abschaltung der Standheizung und abklemmen der Ladeelektronik 
konnte ich am Zigarettenanzünder 12,2 Volt messen. Das Wichtigste, der 
Motor war bei -8° beim betätigen der Zünung nach einer gefühlten halben 
Umdrehung voll da! Bei einer stark entladenen Batterie flackert bei mir 
das Innenraumlicht, dieses Symptom war nicht erkennbar. Alles in allem 
wurden meine Erwartungen erfüllt, ungeachtet von Ladekurven-theorien. 
Auch wichtig, nach dem Abklemmen der Geber-Batterie, hat diese im 
Leerlauf noch üppige 12,2 Volt. Eine befürchtette Tiefentladung über die 
Nacht ist nicht aufgetreten.

Als nächstes baue ich den Ladecontroller in das Gehäuse des 
Spannungswandlers.

Ich muss noch eine Erkentnis hinzufügen, dass das Messen der Spannungen 
und Ladeströme nur als grobe Richtwerte zu interpretieren sind. 
Insbesondere die Fahrzeugelektronik macht mir einen Strich durch die 
Rechnung, denn beim Öffnen der Türen gehen die Lichter an und aus, die 
Komfortsteuerelektronik zieht undefiniert viel Strom, die Spannung ist 
an alles Messpunkten (Autobatterie, Zigarettenanzünder vorne, 
Zigarettenanzünder hinten, direkt hinter dem Ladecontroller) 
unterschiedlich. Und beim Ab- und Anklemmen der Ladeelektronik um das 
Amperemeter in position zu bringen fließt direkt nach der Aktion wieder 
ein höherer Ladestrom, als vor dem Umstecken. Die Messungen sind nicht 
repräsentativ.

von Udo S. (urschmitt)


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@Jens g. und michael_ohl.

Danke für die Infos.
Den Ansatz kannte ich so noch nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Adam S. schrieb:
> Kurzer Zwischenbericht, nach 4h Umladung hat die Autobatterie (unter der
> Motorhaube) eine Spannung von 12,8 Volt erreicht (gemessen während des
> Ladevorgangs), hatte eine Ausgangsspannung von 11,5 Volt. Die
> Geberbatterie hatte eine Spannung von 13 Volt und ist nun auf 12 Volt
> abgeklungen.

Wie machst du das, dass bei einer Spannung der Geberbatterie von
12 V an der Autobatterie 12,8 V entstehen? ;-)

von Blackbird (Gast)


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>> nach 4h Umladung ...
mit 1,5A max. macht nur 6Ah.

Deine Starterbatterie im Auto ist hin!

Blackbird

von Dirk J. (dirk-cebu)


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@Jörg Wunsch
Adam schrieb um 14.10 Uhr: "Mit Hilfe einer voll geladenen Geberbatterie 
und
einem zweckentfremdetten DC/DC Laptopnetzteil erzeuge ich eine Spannung
von 16 Volt..."

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk J. schrieb:
> Mit Hilfe einer voll geladenen Geberbatterie
> und
> einem zweckentfremdetten DC/DC Laptopnetzteil erzeuge ich eine Spannung
> von 16 Volt...

OK, damit geht's natürlich wirklich.

von Michael_ohl (Gast)


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Wenn Deine KFZ Batterie durch die benutzung der Standheizung tatsächlich 
von 13,2 auf 12,2 Volt fällt ist sie entweder platt oder viel zu klein.

Es gelingt aber  auch durch falsche Lüftereinstellung im Autoextrem viel 
Strom zu verbauchen. Lüfter besser auf kleine Stellung um einen 
moderaten Stromverbrauch zu erreichen.

Du solltest mal die Stromaufname der laufenden Heizung überprüfen 
vielleicht schaltet der Glühstift nicht ab.

mfG
Michael

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael_ohl schrieb:
> Wenn Deine KFZ Batterie durch die benutzung der Standheizung tatsächlich
> von 13,2 auf 12,2 Volt fällt ist sie entweder platt oder viel zu klein.

Wieso?  Die 13,2 V sind eine Leerlaufspannung, die 12,2 V dann die
Spannung unter Last.  Solange letztere bei mittleren Entladeströmen
noch über 12,0 V liegt, ist alles in Orndung.

von eProfi (Gast)


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Mein Vorschlag: nimm ein NiCd- oder NiMH-Schrauber-Akkupack mit 11 
Zellen (11*1,2=13,2V, das hat vollgeladen ca. 11*1,35=14,85V und stecke 
es (mit fliegender Sicherung und längeren Drähten = Vorwiderstand) in 
den Zig-Anzünder.

Modifiziere den Laptop-Stepup, dass er strombegrenzt 13,5 V ausgibt. Es 
dürften nur 2 Widerstände zu ändern sein --> viel besserer Wirkungsgrad.

Habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass wenige Ah ausreichen, den 
Motor zu starten.

Ideal wäre ein Latentwärmespeicher, der den Motor (und den Akku?) 
mittels kleiner Pumpe vorwärmt.

von eProfi (Gast)


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Hier ein fast identischer Thread:
Beitrag "Autobatterie 12V aus einem 12V-Bleiakku aufladen"

Was auf jeden Fall etwas bringt, falls mechanisch möglich:
eine zweite Batterie parallel hängen, der Innenwiderstand sinkt 
deutlich.

von Adam S. (scout-sama)


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eProfi schrieb:
> Hier ein fast identischer Thread:
> Beitrag "Autobatterie 12V aus einem 12V-Bleiakku aufladen"


Danke für den Hinweis, ich habe damals die Suche bemüht, aber meine 
Begriffe passten wohl nicht.

Meine Projektvision hat einen Dämpfer bekommen. Nur einen Tag, nachdem 
ich durch die Umladung meinen Motor wie geleckt starten konnte, hat mir 
die Standheizung morgens die Batterie leer gelutscht und ich konnte den 
Motor nicht starten. Die Standheizung hat sich sogar als Schutzfunktion 
von alleine abgeschaltet, weil die kritische Spannung unterswchritten 
wurde. Da hätte Webasto den Grenzwert etwas höher ansetzen müssen. 
Glücklicher weise, habe ich die Geber Batterie am gleichen Tag voll 
geladen, so dass ich mir wenigstens noch selber Starthilfe geben konnte. 
Meine Diagnose ist, dass Battrie schlichtweg platt ist. Nun habe ich mir 
aus Bequemlichkeit doch ein 8-Stufiges profi 230V/12V Ladegerät bestellt 
"Ctek MXS 5.0", in der Hoffnung die Batterie für die letzten paar Jahre 
dich ich das Auto fahren will zu refreshen, das Gerät kostet zwar genau 
so viel wie eine neue Batterie, dafür lebt es deutlich länger. 
Zusätzlich kaufe ich eine Kabeltrommel, um zumindest über die Nacht die 
Batterie auf dem Hof zu laden, mal schauen ob es Proteste bei den 
Nachbarn geben wird...

Ich werde wohl zurück rudern müssen und die Geber-Batterie voll geladen 
bereit halten, sollte ich Starthilfe benötigen. Mit der Erfahrung, dass 
das Umladen mit ~0,8A über einen Zeitraum von 15h nur einen Tag meine 
Batterie frisch hält, will ich diese Idee zumindest im bisherigem 
Konzept nicht weiter betreiben. Meine Anforderungen an das Projekt 
werden so nicht erfüllt.

von Udo S. (urschmitt)


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Adam S. schrieb:
> Meine Diagnose ist, dass Battrie schlichtweg platt ist. Nun habe ich mir
> aus Bequemlichkeit doch ein 8-Stufiges profi 230V/12V Ladegerät bestellt
> "Ctek MXS 5.0", in der Hoffnung die Batterie für die letzten paar Jahre
> dich ich das Auto fahren will zu refreshen

Die Diagnose hatten wir schon im August.
Wann lernt ihr es endlich eine KFZ Batterie (jaja das ist nicht der 
korrekte Ausdruck, egal) hat nur eine begrenzte Lebensdauer. Ein oder 
zweimal tiefentladen kann die Restlebensdauer auf 0 bringen.
Helfen tut da nur eine neue, und nein es muss nicht die billigste von 
ATU sein (Ich zumindest hatte damit massiv schlechte Erfahrungen)

Und eine defekte Batterie noch ein paar Jahre zu fahren ist ziemlich 
utopisch. Viel Spass beim nächsten Einkaufen wenn das Auto auf dem 
Parkplatz nicht mehr anspringt.

Kopfschüttel

von Adam S. (scout-sama)


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Udo Schmitt schrieb:
> Und eine defekte Batterie noch ein paar Jahre zu fahren ist ziemlich
> utopisch. Viel Spass beim nächsten Einkaufen wenn das Auto auf dem
> Parkplatz nicht mehr anspringt.
>
> Kopfschüttel

Ich habe die Batterie die gerade verbaut ist für 70eur vor zwei Jahren 
gekauft. Nachdem ich die Erfahrung gemacht habe, dass dies wohl zu 
billig war, müsste ich WIEDER eine neue Battere, dieses mal in der 
nächst besseren Qualitätsklasse für 100eur kaufen und das für die 
nächsten zwei Jahre, die ich das Auto noch fahren will...

Wirtschaftlich gesehen gibt es überhaupt keine gute Lösung!

von Udo S. (urschmitt)


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Adam S. schrieb:
> Wirtschaftlich gesehen gibt es überhaupt keine gute Lösung!

Oben wurde auch schon gesagt daß du evt. an den Symptomen und nicht an 
der Ursache herumdokterst.
Lass die Lichtmaschine prüfen.
Prüfe ob dei Standheizung zu viel Strom zieht.

Und wenn es tatsächlich zu lange Standzeiten und zu sehr Kurzstrecken in 
Verbindung mit zu viel Standheizung ist , dann lade die neue Batterie 
regelmäßig auf.
Die kaputte noch mehrere Jahre fahren zu wollen wird auf jeden Fall dir 
keine Freude bereiten.
Aber du wirst es selbst herausfinden.
Viel Erfolg

von Thomas (kosmos)


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Falls du dir ne neue Batterie zulegen willst achte nicht nur auf die 
Kapazitätsangabe z.B. 45 Ah sondern auch den Kälteprüfstrom der dahinter 
angegeben ist. Ist schon ein Unterschied ob die Batterie kurzzeitig 220A 
oder über 600A schafft.

von Stefan (Gast)


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Solarregler:
http://www.pearl.ch/ch-a-NC5540-3034.shtml#product_video_tab_content

Batteriewächter:
http://www.elv.ch/kemo-12v-batteriewaechter-mit-einstellbarer-abschaltspannung.html?refid=SEM_30011

Ich habe mir ein solcher Solarladeregler zugetan.


Funktioniert einwandfrei! anstelle von einem Solarpanel habe ich via 
Zigarettenanzünder den Strom zum Laden.
Allerdings verwende ich es andersherum. Bei mir soll eine 100Ah Batterie 
geladen werden. (an der hängt ein Kühlschrank und Spannungswandler 
(3000Watt 230 V)
Damit meine Starterbatterie nicht Leer wird habe ich noch ein 
Entladeschutz dazwischen gemacht. Funktioniert einwandfrei!!!!

Der Solarladeregler hat einen Tiefentladeschutz NTC etc. alles schon 
verbaut ;-)

Als Eingangsspannung habe ich 6 Volt bis 24 Volt getestet und die 
Batterie hat es mir immer geladen...


Hoffe es hilft.


MfG

Adam S. schrieb:
> Hallo,
>
> ich möchte irgendwie ein System auf die Beine stellen, um die
> Starterbatterie meines Autos während des Stillstands zu laden.
> Hintergrund ist, dass mir die Batterie im Winter aufgrund von
> Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie langer
> Standzeit schlapp macht. Weil ich das Auto auf der Straße parke, deshalb
> keine Möglichkeit habe ein Kabel zu ziehen und keine Lust habe die
> Autobatterie öfter auszubauen und in die Wohnung zu tragen, habe ich
> mich für ein Beipassladen entschieden.
>
> Natürlich ist mir klar, dass das blanke parallele Anschließen einer
> Starterbatterie keine Auswirkung auf das Laden haben wird, weil eine
> Starterbatterie erst ab ~14 Volt geladen wird. Ich muss also irgendwie
> diese 14 Volt aus der zweiten 12 Volt Batterie generieren. Die Ideen
> sind vielfältig.
>
> 1. Das unwirtschaftlichste Modell umfasst einen 12Volt/230Volt DC/AC
> Wandler und ein 230 Volt Labornetzteil mit variabler Spannung und
> Strombegrenzung.
>
> 2. Eine zu der ersten Idee geringere Verlustleistung hätte sicherlich
> eine 24 Volt Starterbatterie die mittels billigem Spannungsregler die 14
> Volt erzeugt. (ggf. eine kleinere Batterie, z.B. 3x6V = 18 Volt)
>
> 3. Eine Wunschidee ist natürlich ein 12/14 DC/DC Konverter. Aber sowas
> findet man eher selten und der Strom ist stark begrenz.
>
> Könnt Ihr mir eine Empfehlung geben?

Solarregler:
http://www.pearl.ch/ch-a-NC5540-3034.shtml#product_video_tab_content

Batteriewächter:
http://www.elv.ch/kemo-12v-batteriewaechter-mit-einstellbarer-abschaltspannung.html?refid=SEM_30011

Ich habe mir ein solcher Solarladeregler zugetan.


Funktioniert einwandfrei! anstelle von einem Solarpanel habe ich via 
Zigarettenanzünder den Strom zum Laden.
Allerdings verwende ich es andersherum. Bei mir soll eine 100Ah Batterie 
geladen werden. (an der hängt ein Kühlschrank und Spannungswandler 
(3000Watt 230 V)
Damit meine Starterbatterie nicht Leer wird habe ich noch ein 
Entladeschutz dazwischen gemacht. Funktioniert einwandfrei!!!!

Der Solarladeregler hat einen Tiefentladeschutz NTC etc. alles schon 
verbaut ;-)

Als Eingangsspannung habe ich 6 Volt bis 24 Volt getestet und die 
Batterie hat es mir immer geladen...


Hoffe es hilft.


MfG

von Stefan F. (Gast)


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> Hoffe es hilft.

Naja, in den vergangenen 4 Jahren hat der TO sicher bereits eine Lösung 
gefunden.

von Tino (Gast)


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Das gleiche Problem habe ich auch. Meine Idee wäre eine 12 V 230 V 
Powerstation wie diese hier:

https://www.amazon.de/Black-Decker-VG11-Station-Batterieladeger%C3%A4te/dp/B00BFWNM6G/?_encoding=UTF8&pd_rd_w=toEYd&pf_rd_p=b13b9983-c004-46e8-a0ad-74f2b4573e23&pf_rd_r=0Q5V8TXW6YKM5MMXNVKY&pd_rd_r=9bf94575-64de-499e-8604-d439fd5c9708&pd_rd_wg=f1LLV&ref_=pd_gw_ci_mcx_mr_hp_atf_m

mit einem normalen handelsüblichen Ladegerät für Starterbatterien zu 
koppeln.

Was sagen die Experten von euch dazu ?

von klicknichaufamazonlinks (Gast)


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Tino schrieb:
> Das gleiche Problem habe ich auch. Meine Idee wäre eine 12 V 230 V
> Powerstation wie diese hier:
>
> 
https://www.amazon.de/Black-Decker-VG11-Station-Batterieladeger%C3%A4te/dp/B00BFWNM6G/?_encoding=UTF8&pd_rd_w=toEYd&pf_rd_p=b13b9983-c004-46e8-a0ad-74f2b4573e23&pf_rd_r=0Q5V8TXW6YKM5MMXNVKY&pd_rd_r=9bf94575-64de-499e-8604-d439fd5c9708&pd_rd_wg=f1LLV&ref_=pd_gw_ci_mcx_mr_hp_atf_m
>
> mit einem normalen handelsüblichen Ladegerät für Starterbatterien zu
> koppeln.
>
> Was sagen die Experten von euch dazu ?

Bist 10 Jahre zu spät. Aber ja, mach das so, ist ne super Idee!

von Hartmut  . (rio71)


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bei Ali gibbet auch fertige module mit bumms um aus niedrigen 12 V 13,8 
V zu fertigen...
https://www.aliexpress.com/premium/13.8v-25a.html?d=y&origin=y&catId=0&initiative_id=SB_20211230042136&SearchText=13.8v%2025a

von batman (Gast)


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IMAX B6

von Rainer D. (rainer4x4)


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dall schrieb:
> Nummer 3 gibts im Wohnmobilbereich, um Spannungsverluste an den
> Leitungen zur Zweitbatterie auszugleichen. (Vorne Lichtmaschine und
> Starterbatterie, hinten im Wohnbereich (d.h. ein paar Meter Kabel
> entfernt) sind dann dicke Blei-Gel-Akkus für den ganzen Wohnteil, um die
> zu laden gibts dann passende DC/DC-Wandler) Hersteller weiß ich leider
> nicht mehr auswendig...
Was natürlich völliger Unsinn ist. Die Ladeleitung zum Wohnanhänger ist 
typischerweise 2,5mm2 (Ladeleitung und Masseleitung). Selbst ein 100m 
langer Draht hätte nur 0.6839... Ohm. Zudem ist Laden ein dynamischer 
Vorgang, der Strom sinkt über die Ladezeit, damit auch der 
Spannungsverlust auf der Leitung.
So ein Ladebooster hilft nur dem Händler!

von Joachim B. (jar)


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Adam S. schrieb:
> ich möchte irgendwie ein System auf die Beine stellen, um die
> Starterbatterie meines Autos während des Stillstands zu laden.
> Hintergrund ist, dass mir die Batterie im Winter aufgrund von
> Kurzstreckenfahrten, übermäßigem Einsatz einer Standheizung sowie langer
> Standzeit schlapp macht. Weil ich das Auto auf der Straße parke, deshalb
> keine Möglichkeit habe ein Kabel zu ziehen und keine Lust habe die
> Autobatterie öfter auszubauen und in die Wohnung zu tragen, habe ich
> mich für ein Beipassladen entschieden.

nennt sich Ladebooster, wird in Wohnmobilen eingesetzt
Beispiellink:
https://www.fraron.de/batterie-zu-batterie-ladebooster/

wenn du LiFePO4 Akkus nutzt mit Heizung macht er es auch wenn draussen 
Minustemperaturen sind!

Beispiellink:
https://supervolt.de/lifepo4-100ah-12-8v-lithium-batterie-mit-heizung/

mehr bitte selber finden, Provisionen bekomme ich eh nicht!

Trennrelais wäre auch noch Lesestoff

: Bearbeitet durch User
von Günter Lenz (Gast)


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Man könnte auch einen Wechselrichter benutzen der
2V erzeugt und die 2V dann mit den 12V in Reihe schalten,
dann braucht der Wechselrichter nicht die gesammte
Leistung übertragen und kann kleiner sein.
Sowas hat man früher auch gemacht als Autos noch 6V hatten,
um ein 12V Autoradio zu betreiben.

von Michael O. (michael_o)


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Wer tut sich regelmäßig so was an? Ein 100Watt flexibeles Solarmodul 
gibt es für unter 100€ einen Victron MPPT Laderegler auch und die 
Batterie ist immer voll.

MgfG
Michael

von Jemand (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Wer tut sich regelmäßig so was an? Ein 100Watt flexibeles Solarmodul
> gibt es für unter 100€ einen Victron MPPT Laderegler auch und die
> Batterie ist immer voll.

Geniale Idee, den Dachgepäckträger dazu bekommt er, genau wie die 
Montage dazu, aber bei dir geschenkt?
Schon mal geschaut welche Abmessungen so ein 100W-Modul haben, 120 x 50 
x 3,5 cm, passt voll in die Front- oder Heckscheibe gelle?
Sowas wäre aber mal ne Alternative, nur dass Nachts keine Sonne scheint. 
Unter ner Laterne wirds aber sicher auch nichts im Winter? Vllt. also 
doch den Akku ausbauen und regelmäßig im Warmen laden und früh dann 
wieder einbauen?
Oder in Wohnungsnähe aus´m Keller ne StromLeitung zum Auto, früh nachm 
Aufstehen anstecken u. gleich noch ne Motorvorwärm-Anlage mit 
Innenraumheizung einbauen u. anschmeißen. Alles keine Hexerei, schont 
den Motor im Winter beim Kaltstart, das Öl wie Innenraum vorgewärmt, der 
Akku voll zum Start, nur woher nehmen wenn nicht stehlen?
In Skandinavien wie Russland gang und gäbe. Am Lada war damals ein 
Löchli vorn in der Stoßstange, da konnte man ne Kurbel auf die Welle 
stecken u. per Hand andrehen.

von Jemand (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Man könnte auch einen Wechselrichter benutzen der 2V erzeugt und die 2V
> dann mit den 12V in Reihe schalten, dann braucht der Wechselrichter nicht
> die gesammte Leistung übertragen und kann kleiner sein.
Nur dass dieser dann den gleichen Strom bringen muß bei einer 
Reihenschaltung, und es wenig Sinn macht 2 Konstrukte abhängig 
voneinander zu betreiben?

von Joachim B. (jar)


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Jemand schrieb:
> Nur dass dieser dann den gleichen Strom bringen muß bei einer
> Reihenschaltung, und es wenig Sinn macht 2 Konstrukte abhängig
> voneinander zu betreiben?

LiFePO4 sind viel leichter und eher nach Hause zu tragen zum Aufladen

z.B.
https://www.amazon.de/Jackery-Tragbare-Powerstation-Explorer-500/dp/B08RNMX123

in allen Geschmacks & Leistungsklassen
https://www.solarpowersupply.de/produktgruppen/portable-power-stations

von Jemand (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> LiFePO4 sind viel leichter und eher nach Hause zu tragen zum Aufladen

Nicht nur die Hälfte aus dem Zitat ausschlachten u. dann eine neue Idee 
draus machen. Aber vom Prinzip her hast du wohl recht, nur war das bis 
jetzt eher nicht das Thema.

von Joachim B. (jar)


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Jemand schrieb:
> .... vom Prinzip her hast du wohl recht

immerhin stimmt man zu, damit ich nicht ganz so dumm dastehe wegen:

Jemand schrieb:
> Nicht nur die Hälfte aus dem Zitat ausschlachten u. dann eine neue Idee
> draus machen.

nur habe ich da irgendwas falsch gesehen?

von Martin B. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> LiFePO4 sind viel leichter und eher nach Hause zu tragen zum Aufladen

Wunderte mich auch etwas, dass der TO eine schwere Bleibatterie durch 
die Gegend schleift. Das würde ich mir nicht antun wollen.

Hatte ein ähnliches Problem, nämlich einen wenig genutzten PKW in einer 
TG ohne Zugang zu einer Steckdose mit einer rel. neuen Markenbatterie, 
die bei der nur gelegentlichen Nutzung immer mehr abgebaut hat.

Man nehme einen 12s LiFePo (knapp 2kg), einen China Step-Down mit 5A 
Strombegrenzung, ein Messgerät mit U, A und Ah Anzeige, dazu eine eigene 
Schaltung, die mir den LiFePo bei 38V abschaltet. Das ganze lege ich ins 
Auto (Ladung via Kippenanzünder), drücke Start und vergesse das Ganze.

Bei meinem PKW ist es so, dass mit bisschen rumfahren nicht viel 
gewonnen ist. Bei wenig Nutzung kommt die Batterie über kurz oder lang 
auf den Hund. Beim der ersten Ladung waren 10Ah in kürzester Zeit 
eingeladen. Dann nochmal 10Ah und erst bei der 3. Ladung ging dann der 
Ladestrom auf 100mA runter. Also fehlten über 20Ah. Danach startete der 
Motor wie eine eins. Vorher klappte der Start gerade noch so und ich 
hörte von jedem Halbprofi das übliche Geseire:

Udo S. schrieb:
> Und eine defekte Batterie noch ein paar Jahre zu fahren ist ziemlich
> utopisch. Viel Spass beim nächsten Einkaufen wenn das Auto auf dem
> Parkplatz nicht mehr anspringt.

Die übliche Angstmache, damit beim Händler die Kasse klingelt und die 
Welt weiterhin unnötig vermüllt wird.

> Kopfschüttel
Mit dem Kopfschütteln krönt man dann noch die eigene Dummheit.
Wie ich solche Leute hasse.

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