Hallo Leute Wer hat mir einen einfachen Schaltplan ohne uC für eine Zündzeitpistole/Stroboskop die für das einstellen des Zündzeitpunktes bei älteren Motoren dient. Mich interessiert vor allem der Zündabgriff vom Zündkabel. Meistens wird sie Pistole mit einer Zange am Zündkabel angschlossen. Mit bestem Dank im Voraus. ZuckerwasserWisky Gruss
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Wenn sich denn keiner meldet... Ich habe in meinen frühen Bastlertagen mal so etwas gebaut (Käferzeit). Ich habe es noch verstaubt in einer Ecke gefunden. Es hatte prima funktioniert, ich habe es dann aber kaum benutzt. Der Aufbau ist sehr primitiv und einfach. Ein Miniatur Trenntrafo lädt über eine Gleichrichterbrücke einen Kondensator auf ca. 350V auf. Minus wird mit Minus des Akkus verbunden. Jetzt wird es heikel: über ein Stück Zündkabel wird die Zündspannung zur Entladungsröhre geführt und ist dort einfach mit einer Windung in der Nähe des Minus-Anschlusses um die Röhre gewickelt. Wo ich damals die Zündspannung abgegriffen habe? Ich glaube direkt vom Kerzenstecker von Zylinder 1. Nachahmung wird nicht empfohlen. Ich mag das jedenfalls nicht mehr betreiben. Früher gab es viele waghalsige Schaltungen.
Was soll das bringen? Single-Step debug beim Otto-Motor?
Hugo schrieb: > Was soll das bringen? Schon mal was vom Oldtimer gehört? Da kann man die Zündung nicht anders einstellen. Ich habe mir noch mal eine käufliche Zündpistole von früher angesehen. Die sehen auch nicht besser aus. Die machen die Röhrenspannung aus der Akkuspannung, aber die Zündspannung wird tatsächlich einfach von der Zündkerze abgegriffen. Es gab da Adapter, die man zwischen Kerzenstecker und Kerze gesteckt hat. Die hatten ein freies Kontaktstück zum Aufklemmen das Kabels.
Hermann schrieb: > Hugo schrieb: >> Was soll das bringen? > > Schon mal was vom Oldtimer gehört? Da kann man die Zündung nicht anders > einstellen. Die Frage war ernst gemeint. Nein, kannte ich noch nicht. Interessant.
Bei den Geräten die ich kenne, wird der Zündimpuls kapazitiv übertragen - außen vom Zündkabel. Bei gekauften Geräten ist eine entsprechende Klemme vorhanden, die einfach auf das isolierte Kabel geklemmt wird. Ich meine, in diese Klemme war ein kleiner Ferritübertrager eingebaut, um den Impuls auf eine niedrigere Impedanz zu bringen, bevor er über das Kabel zur Pistole geleitet wird. Da gab es auch mal eine Bauanleitung (vielleicht Elektor oder ELV). Da kam einfach ein Stück FR4 mit einer Wäscheklammer an das Zündkabel (Das ging dann auch ohne Übertrager).
Ist es nicht einfacher vor der Zündspule zu messen? Bei den alten Motoren ist es doch so, dass eine Zündspule unter Strom gesetzt wird und durch einen mechanischen Unterbrecher wird dieser Strom unterbrochen. Der Strom will weiterfließen, kann aber nicht. Dadurch entsteht eine so hohe Spannung, bis an der Zündkerze ein Funke funkt. Mein theoretischer Vorschlag: Shunt in eine Leitung zur Zündspule und mit Mikrocontroller auswerten. Sehr helle Leds ansteuern, die Immer dann einen kurzen Impuls leuchten.
checkR schrieb: > Ist es nicht einfacher vor der Zündspule zu messen? Dann hast du aber die Ansteuerung gemessen und nicht den Zündfunken, der letzlich das Gemisch entzündet...
checkR schrieb: > Ist es nicht einfacher vor der Zündspule zu messen? LOL. Dann versuch so mal den Zündzeitpunkt einzustellen. Du brauchst messtechnisch eine Relation zum ersten Zylinder, und nicht zum Zündfunken allgemein. > Shunt in eine Leitung zur Zündspule und > mit Mikrocontroller auswerten. Sehr helle Leds ansteuern, die Immer dann > einen kurzen Impuls leuchten. Wenn Du das noch mit einen Kurbelwellensensor logisch UND verdrahtest, könnte es was werden .-))
Hallo Leute checkR schrieb: > Mein theoretischer Vorschlag: Shunt in eine Leitung zur Zündspule und > > mit Mikrocontroller auswerten. Sehr helle Leds ansteuern, die Immer dann > > einen kurzen Impuls leuchten. Dies ist sicher machbar aber dies finde ich zu unkonfortabel. Wie schon erwähnt wurde wird meistens einfach das Zündkabel mit einer Klammer angeklemmt. Auf diese Art suche ich eine Schaltung. Vermutlich verwende ich aber dann statt eine Blitzlampe einfach helle LEDs. Gruss ZuckerwasserWisky
> Wie schon erwähnt wurde wird meistens einfach das Zündkabel mit einer > Klammer angeklemmt. Auf diese Art suche ich eine Schaltung. Beitrag "Re: Zündimpuls vom Zündkabel"
Hugo schrieb: > Hermann schrieb: >> Hugo schrieb: >>> Was soll das bringen? >> >> Schon mal was vom Oldtimer gehört? Da kann man die Zündung nicht anders >> einstellen. > > Die Frage war ernst gemeint. Nein, kannte ich noch nicht. Interessant. LOL, in 30 Jahren fragt auch einer: EU was ist das denn? Kannte ich noch nicht..... Ja, wie die Zeit vergeht...
Hermann schrieb: > Wenn sich denn keiner meldet... > Ich habe in meinen frühen Bastlertagen mal so etwas gebaut (Käferzeit). > Ich habe es noch verstaubt in einer Ecke gefunden. Es hatte prima > funktioniert, ich habe es dann aber kaum benutzt. > Der Aufbau ist sehr primitiv und einfach. Ein Miniatur Trenntrafo lädt > über eine Gleichrichterbrücke einen Kondensator auf ca. 350V auf. Für Batteriebetrieb könnte auch die Blitzelektronik einer Einwegkamera nehmen. Den Blitzelko würde ich dann auf etwa 1...10 uF dimensionieren. > Jetzt wird es heikel: über ein Stück > Zündkabel wird die Zündspannung zur Entladungsröhre geführt und ist dort > einfach mit einer Windung in der Nähe des Minus-Anschlusses um die Röhre > gewickelt. Eigentlich haben Blitzröhren an dieser Stelle einen serienmässigen Zündanschluss. > Wo ich damals die Zündspannung abgegriffen habe? Ich glaube > direkt vom Kerzenstecker von Zylinder 1. ACK > Nachahmung wird nicht empfohlen. Ich mag das jedenfalls nicht mehr > betreiben. Früher gab es viele waghalsige Schaltungen. Nun, wenn man den ganzen Aufbau in ein gut isolierendes Gehäuse einbaut, sehe ich da eigentlich kein Problem. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, wenn man den ganzen Aufbau in ein gut isolierendes Gehäuse > > einbaut, sehe ich da eigentlich kein Problem. Es gab mal eine ganz einfache "Zündlichtpistole" von Bosch für den Automobilen Hobbyisten. Wurde in den 1980er Jahren vertrieben (ich denke ch habe sogar so ein Teil noch irgendwo) Diese war exakt nach dem von Dir geposteten Schaltvorschlag aufgebaut. Hochspannungskabel anzapfen und gut ist'S . Will sagen: Das Konzept ist durchaus sicher baubar und damit gangbar.
Lothar Miller schrieb: > Dann hast du aber die Ansteuerung gemessen und nicht den Zündfunken, > der letzlich das Gemisch entzündet... Und diser Zündfunke kommt wohl wann er lustig ist? Ich denke mal, der würde mit der gemessenen Flanke in zeitlicher Relation stehen. Oder etwa nicht? Andrew Taylor schrieb: > LOL. Schön, dass Du drüber lachen kannst. > Dann versuch so mal den Zündzeitpunkt einzustellen. > Du brauchst messtechnisch eine Relation zum ersten Zylinder, und nicht > zum Zündfunken allgemein. Erstens hat der OT nirgends erwähnt, dass sein Motor mehrere Zylinder hat. Und was denkst du eigentlich wofür das Stroboskop gut ist? Für die spontane Disko in der Werkstatt? Es blitzt immer an einer bestimmten Stelle des Rotors, der so optisch zum Stehen kommmt und man kann die Zündung so einstellen, dass dieser in der richtigen Relation zum Stator steht. Andrew Taylor schrieb: > Wenn Du das noch mit einen Kurbelwellensensor logisch UND verdrahtest, > könnte es was werden .-)) Jetzt LOLe ich aber mal, denn der mechanische Unterbrecher ist ja wohl ein astreiner Kurbelwellensensor. Ansonsten kann man ja auch mal versuchen, einen Draht um das Zündkabel zu wickeln und mitm Oszi zu messen. Wird schon was induziert werden, was man auswerten kann. BTW: Der Elektrodenabstand einer Kerze soll doch 0,4mm betragen. Das bedeuted eine Spannung von Minimum 400V für einen Funken. Da ist mir die 12V Seite irgendwie sympatischer. bye checkR
Manwin the 2nd schrieb im Beitrag #2331062: > Da würde mir einfallen: Stromzange um ein Zündkabel. Mit OP Auswerten > und damit den Trigger Steuern! Ich habe in einem früheren Leben (da hatten Autotester noch Röhren) solche Teile repariert. In der Zange war ein Ferritkern, ich will das mal U I nennen. Auf dem U-Schenkel waren ein paar Windungen, davon gings via RG58 zum Tester. Dieser Teil war fest in der einen Seite der Zange. Der I Teil war gefedert (Moosgummi) auf der anderen Seite. Wenn nicht beliebig viel Dreck auf dem Kern war, ging das zuverlässig auch über einige Meter. MfG Klaus
Manwin the 2nd schrieb im Beitrag #2331067: >> BTW: Der Elektrodenabstand einer Kerze soll doch 0,4mm betragen. Das >> bedeuted eine Spannung von Minimum 400V für einen Funken. Da ist mir die >> 12V Seite irgendwie sympatischer. > > Nein das ist Falsch! Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Paschen-Gesetz Narf, ich korrigiere "ca. 400V" :D Da ich nichtmal weiß, was das für ein Motor ist, weiß ich weder was über Verdichtung noch über das Gemisch. Und die Kurven für Argon, Helium, Stickstoff, Neon und Wasserstoff helfen beim Benzin-Luft-(öl?)-Gemisch auch nicht weiter. Aber danke, das Paschen-Gesetz ist dank Dir wieder aus der hinteren Abteilung im Kopf wieder ein paar Schritte nach vorn gewandert.
Ich habe mal eine Zündeinstellpistole, wie sie früher in KFZ-Werkstätten verwendet wurde, repariert. Innen war ein Schaltbild eingeklebt, das ich mir damals abgezeichnet habe. - Wo der Triggereingang angeschlossen wird weiß ich aber leider nicht.
Klaus schrieb: >> Da würde mir einfallen: Stromzange um ein Zündkabel. Mit OP Auswerten >> und damit den Trigger Steuern! Also es geht um diese Pistole: Beitrag "LED-Stroboskope mit variabler Blitzfrequenz"
_ Gast _ schrieb: > Ich habe mal eine Zündeinstellpistole, wie sie früher in KFZ-Werkstätten > verwendet wurde, repariert. Innen war ein Schaltbild eingeklebt, das ich > mir damals abgezeichnet habe. - Wo der Triggereingang angeschlossen wird > weiß ich aber leider nicht. Unten an dem Antennensymbol! Das ist die Stromzange!
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