Hi Leute, meine Frau hat für 4,99€ einen von diesen Lufterfrischern gekauft: http://www.rossmannversand.de/produkte/haus-und-haushalt/air-wick-fresh-matic-original-geruchs-sensor-371575.html Das Teil hat einen Geruchssensor und reagiert angeblich auf schlechte Gerüche: http://www.lebensmittelpraxis.de/sortiment/neue-produkte.html?neueprodukteTask=neueprodukteDetails&catid=57&neueprodukteId=556 So ganz klappt das zwar nicht und ich finde die "Düfte" die das Teil versprüht auch nicht so toll, aber mich interessiert dieser Sensor! Da ich leider nicht alles auseinandernehmen darf, wollte ich mal fragen ob jemand weiß wie dieser Sensor funktioniert? Witzig ist, wenn ich unter der Dusche stehe und mich so richtig schön mit meinem Duschgel einseife, dann "denkt" das Teil es stinkt und sprüht heftig dagegen an bis ich Tränen in den Augen habe. Muss jetzt immer die Batterien zum duschen rausnehmen ;-) Geil ist auch wenn das Teil anfängt, nur weil man das Fenster öffnet und frische Luft reinlässt. Warum gibt es da keinen Schalter zum ausschalten? Viele Grüße Martin
Martin N. schrieb: > Warum gibt es da keinen Schalter zum > ausschalten? Damit die Dose schneller leer ist und man neue kaufen muss. So kriegen die auch Dein letztes Geld aus der Tasche gezogen. Zum Sensor kann ich nichts sagen.
Ein Sensor kann nur physikalische Größen messen und dann daraus abgeleitet Messwerte ausgeben. Schraub das Teil doch mal auf und mach ein paar Fotos.
Martin N. schrieb: > Da > ich leider nicht alles auseinandernehmen darf... Für 4,99€ kannst ja nochmal einen kaufen und nach Lust und Laune zerlegen und Deine Frau hat auch gleich noch ne Ersatz Dose
> Geil ist auch wenn das Teil anfängt, nur weil man das Fenster öffnet und > frische Luft reinlässt. Warum gibt es da keinen Schalter zum > ausschalten? LOL ^^ so definiert die Firma also "frische Luft" (= nur das, was aus deren Dingens kommt). Auch ne gute Strategie, um seine Erfrischer loszuwerden. Sprüht der auch, wenn du das Bad beim heissen Duschen eindampfst? Ist vllt nur ein Partikelsensor drin ...
Diese Teile stinken so dermaßen, finde ich. Also permanent in der Wohnung möchte ich das nicht haben. Und der Geruch auf dem stillen Örtchen wird durch Zumischung des Sprühers auch nur unangenehmer.
hey, wird wohl so sein, denn ein echter "Geruchsensor" (für Methangas ?) dürfte auch in der Massenfertigung nicht für deutlich unter 4,99 € herstellbar sein (die Zwischenhändler wollen ja schließlich auch was verdienen). Da es ja bei den "Lufterfrischern" (noch...?) keine Vertragsbindung gibt wird das Teil sicherlich auch nicht subventioniert sein. Wird sich wohl tatsächlich um eine Lichtschranke (Partikelsensor) handeln. mfg "Harry"
Der Sensor da drin würd mich auch interessieren. In der Firma hat auch irgendein Idiot so ein Ding auf den Handtuchspender im Klo aufgestellt und jedesmal wenn man am Waschbecken steht, rotzt einem die Maschine geradezu ins Gesicht.
Die Firma AppliedSensor wirbt damit, daß sie ihre Sensoren in die Dufterfrischer verbaut: http://www.appliedsensor.com/pdfs/AppliedSensors_consumer_appnote_0611.pdf Ich kauf mir mal so ein Teil und zerleg es. Bin auch am Sensor interessiert. Will mir eine Überwachung der Luftgüte bauen. Weiß jemand wo man die AppliedSensors Sensoren (iAQ-engine) als Privat-Person in kleinen Stückzahlen bekommt? Falls so ein Teil in dem Dufterfrischer drin ist, dann weiß ich woher ich sie bekomme :-)
@wesoft hast Du evtl irgendwo Doku dazu gefunden wie das Ding programmiert werden will? Das googlenotorische Datenblatt lässt zwar I2C erkennen aber kein Protokoll...
Leider hab ich noch keine Info zum iAQ-engine. Ich hab den Herstellen angeschriebenund warte auf Antwort. Ich will den analogen Ausgang über einen AD-Wandler auf den 1-Wire-Bus locken ... Wenn ich genauere Infos habe, geb ich sie hier preis.
mikrocontroller p_73 schrieb: > Ich könnnte unseren Freh Matic mal aufschrauben! Hau rein - stellste der Frau das leere Gehäuse einfach wieder hin - irgendwann kauft sie eh n neues.
Mich würde interessieren was passiert wenn man auf einem Tisch ein Gerät von R*ssmann und in 1m Abstand noch eines von Al*i hinstellt. Ob die sich untereinander riechen können? Kommen dann aus einer verstecken Klappe vielleicht noch kleine Maschinengewehre raus? ;)
Ben _ schrieb: > Ob die > sich untereinander riechen können? Kommen dann aus einer verstecken > Klappe vielleicht noch kleine Maschinengewehre raus? ;) Au ja. Endlich mal wieder Action. Bitte auf Video aufnehmen.
Der Gerätetyp findet sich auch bei Airwick nicht, bloss Geräte mit Bewegungsmelder...? Und: Genau dieses Modul wird da wohl weniger drin sein, nicht bei 45mA Stromaufnahme, 15min Anheizzeit und Batteriebetrieb :)
Die IAQ-Engine ist aber genau das Gleiche, nur das der Sensor kleiner ist und nur I2C kann. Selbst die Stromaufnahme und die Aufheizzeit ist die gleiche.... http://www.appliedsensor.com/pdfs/APS_iAQEngine_0411.pdf einen anderen Sensor habe ich bei denen bis jetzt jedenfalls nicht gesehen...
> Weiß jemand wo man die AppliedSensors Sensoren (iAQ-engine) als > Privat-Person in kleinen Stückzahlen bekommt? Falls so ein Teil in dem > Dufterfrischer drin ist, dann weiß ich woher ich sie bekomme :-) Ich hab von denen mal ein Muster bekommen. Allerdings war es für eine Firma... Ich habe auch gleich einen Anruf vom Vertriebler bekommen. Das war zwar in Ordnung so und ich konnte auch gleich vieles mit Ihm klären, aber für private Bastler vielleicht nervig... Aber ich werde in nächster Zeit ein paar Sensoren bei denen Bestellen. Vielleicht geht ja was zusammen, wenn einer noch was braucht bestell ich das gerne mit...
Was ist denn für eine Batterie in dem Duftgeber? Ist die austauschbar?
Frank B. schrieb: > Aber ich werde in nächster Zeit ein paar Sensoren bei denen Bestellen. > > Vielleicht geht ja was zusammen, wenn einer noch was braucht bestell ich > > das gerne mit... Ich wäre dabei ... hast Du eine Vorstellung, was die Sensoren kosten?
Also ich hab mit dem IAQ-2000 mal rumgebastelt. Das funktioniert einwandfrei. Der IAQ2000 ist halt recht teuer. Aber ich hatte da ein RS232 kabel von FTDI rangestöpselt und hatte sofort Ergebnisse. Wichtig bei den Sensoren ist, dass die NICHT CO2 messen können. Sondern NUR Gerüche... Das hatte ich am Anfang missverstanden. Ich hatte da mal alle Schnittstellen ausprobiert. 0-5V RS232 und I2C. Achtung bei 0-5V--> Die Schnittstelle ist recht eingeschränkt, der Sensor kann viel mehr messen. Aber da diese Schnittstelle hauptsächlich bei Lüftungen eingesetzt wird, reicht es wohl aus, wenn der Sensor bei 2000ppm schon am Poller ( spricht 5V) hängt. Der FAE sagte mir, das 2000ppm wohl schon sehr deutlich "richbar" seien.
Der IAQ2000 kostet wohl so um die 67Euro. Bei 100er Stückzahlen ist es weniger, ich schau mal nach...
45mA kann unmöglich sein, dann muss da keine Batterie sondern ein RTG rein wenn es länger als maximal wenige Tage laufen soll.
Frank B. schrieb: > Wichtig bei den Sensoren ist, dass die NICHT CO2 messen können. Sondern > > NUR Gerüche Definier doch mal "Gerüche". Das ist doch absolut Subjektiv. :( Worauf reagiert denn der Sensor?
...jetzt bin ich aber auch gespannt. los, riskier mal einer den zwist und opfer das teil, egal was die olle sagt. im zweifelsfall halt "wärend einer sie ablenkenden serie", gehäuse sofort zurückstellen. ich vermute ja, das da nur ein licht / tempsensor drin ist und die das noch irgendwie mit dem zufall korrelieren und fertig. Klaus.
Warum soll der auch auf CO2 ansprechen - damit man in einem schlecht gelüfteten Raum noch schneller erstickt? ;)
Ich hab jetzt mal nen Artikel angefangen, der Rest folgt die Tage... http://www.mikrocontroller.net/articles/IAQ-2000#.C3.9Cbersicht
... schrieb: > Frank B. schrieb: >> Wichtig bei den Sensoren ist, dass die NICHT CO2 messen können. Sondern >> >> NUR Gerüche > > Definier doch mal "Gerüche". Das ist doch absolut Subjektiv. :( > Worauf reagiert denn der Sensor? Schau mal auf die Homepage von denen, da stehts genauer...
Bei der Firma AppliedSensor GmbH Gerhard Kindler Str. 8 Reutlingen, 72770 handelt es sich wohl um ein Unternehmen/Ausgründung das zur Bosch Gruppe gehört/e Bosch Sensortec GmbH Gerhard-Kindler-Straße 8 72770 Reutlingen Also dürften sie Sensoren für die Automobilindustrie entwickelt worden sein.
Frank B. schrieb: > Ich hab jetzt mal nen Artikel angefangen, der Rest folgt die Tage... Nimm doch gleich den iAQ-engine mit auf ...
OK, mal gerade einen vom Rossmann-Laden besorgt und geöffnet, das ist jedenfalls nicht das Modell mit Geruchssensor (habs drauf ankommen lassen weil ich den eh gebrauchen kann und sauber wieder zusammengebaut habe).
Oweh, "mikrocontroller p_73" hat das Ding aufgeschraubt und meldet sich nicht mehr... Hoffentlich war da nix Gesundheitschädliches drin!
Moin, gerade habe ich so ein Ding ruiniert. Da steckt ein AS Chip drinnen. Das Gerät ist nicht verschraubt, sondern die Gehäusehälften und Sensorabdeckung sind punktuell verschweißt. Die rechteckige Abdeckung mit Loch auf der Geräterückseite muss vorsichtig entfernt werden. Darunter sitzt die Sensorplatine. Ich hab' das Silizium zerbröselt :-( Auf der restlichen Elektronik sitz da noch ein (µC) Chip unter Epoxy. Anbei ein Foto vom zerbrochenen Chip. Zum Vergleich: http://www.appliedsensor.com/pdfs/AS-MLV_0809.pdf Gruß Einhart
... und so sieht der Sensor aus, wenn er nicht zerbröselt ist ... (ok, den unteren linken Bonddraht hab ich wohl auch zerstört) :-)
Also: H und H1 sind Heizung + und -. R und R1 der Sensorwiderstand. Morgen kaufe ich nochmal ein Gerät und schaue, ob die Daten des Sensors zum genannten Datenblatt passen. Für die Neugierigen: Fotos der µC Platine. Schönen Abend noch Einhart
@Martin: Die Sache mit dem Duschen ist damit auch geklärt. Zitat aus dem Datenblatt: "Cross sensitivity: Limited cross-sensitivity to humidity, hydrogen and hydrocarbons" speziell humidity ;-)
Beitrag #2335297 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zumindest der Heizwiderstand passt: gemessen 98,8 Ohm, laut Datenblatt sollen es 95 Ohm sein. Meine Neugierde ist befriedigt ... hab jetzt die Platinen und den (fast heilen) Sensor übrig. Will das jemand haben?
Zum Stromverbrauch: Die Stromquelle für die Heizung des Sensors aus Q1, Q3, Q2 und R1 wird vom Controller gesteuert d.h. der Sensor wir immer nur kurz zum Messen mit 30 mA versorgt. Dann halten die 3 Mignon-Zellen länger. Man könnte den Sensor z.B. zum Einschalten einer Dunstabzugshaube einsetzen - nette Spielerei! @ Alex: Das "Hakenkeuz" dient zur thermischen Entkopplung des Sensorchips. Deswegen ist er so empfindlich. Immerhin wird der Sensor auf 320° aufgeheizt.
Alex W. schrieb im Beitrag #2335297: > Hä? > > Das sieht ja aus wie ein verkehrtes Hakenkreuz! Ist das Ding aus China? > Die rennen da anscheinend mit SS-Univormen rum... Selten so einen Schwachsinn gehört ...
Beitrag #2335371 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hab jetzt nochmal den Artikel für den IAQ-2000 up-ge-dated.
Laut UL ist die Leiterplatte von folgender Firma: DONG GUAN NEW ENERGY PRINTED CIRCUIT BOARD CO LTD E206420 SHA YAO INDUSTRY AREA SHI JIE TOWN DONGGUAN, GUANGDONG 523290 CHINA falls von Interesse
Sind irgendwo Angaben zu finden, auf welche Stoffe dieser Sensor wie stark reagiert?
Hallo l.t.Datenblatt von der iAQ-engine byte0 und byte1 = Luftgütewert byte2 = Status(0x00=ok,0x01=busy,0x80=error) Byte3 - Byte6 = Widerstandswert The next four bytes contain the sensor resistance in Ohm. The fourth byte of the int32 variable is 0. Achtung, die iAQ-engine läst sich per i2c Befehle(schreiben) ins jenseits befördern. Der iAQ-2000 ist dagegen geschützt. Steht leider nicht im Datenblatt. gruss tomgr
tom schrieb: > Bei der Firma > > AppliedSensor GmbH > Gerhard Kindler Str. 8 > Reutlingen, 72770 > > handelt es sich wohl um ein Unternehmen/Ausgründung das zur Bosch Gruppe > gehört/e > > Bosch Sensortec GmbH > Gerhard-Kindler-Straße 8 > 72770 Reutlingen > > Also dürften sie Sensoren für die Automobilindustrie entwickelt worden > sein. Könnte hinkommen, da VW nach eigener Aussage in Autos mit Climatronic Luftgütesensoren verbaut, um festzustellen, ob es besser ist auf Umluft umzuschalten, anstatt von außen noch schlechtere Luft hineinzublasen. Dass ein solcher Sensor zwar die Qualität der Luft an sich, aber kaum schlechte Gerüche an sich detektieren kann (was wohl kein leistbarer Sensor kann), und das ganze Ding wie bereits festgestellt nicht wirklich funktionieren kann, sollte selbsterklärend sein.
Frage: Wieso wird da so eine "schlechte" Platine verbaut. Diese sehen immer so dreckig aus, und man hat angst dass die auseinander fallen. Aus was für Material sind die? FR4 ist doch in großen Stückzahlen echt billig, macht dieses andere Material einen so großen Unterschied? Michael
Frank Werner schrieb: > ... und so sieht der Sensor aus, wenn er nicht zerbröselt ist ... (ok, > den unteren linken Bonddraht hab ich wohl auch zerstört) :-) Wie bekommt man das Epoxyd runter ohne den Chip zu zerstören?
Gonzo schrieb: > Wie bekommt man das Epoxyd runter ohne den Chip zu zerstören? Welches Epoxyd willst Du runterbekommen? Der Sensor ist direkt auf eine Platine gebondet. Der geht da nicht runter.
Hallo Tomgr, könntest Du das Datenblatt mit der Beschreibung der IAQ-Engine vielleicht auch in den Artikel einbinden? Ich hab auf der Homepage nur das Übersichtsblättchen gefunden. Gruß Frank
Hallo Frank, ich bin hier nicht so aktiv, will aber mein Wissen weitergeben. Daher nur die PDF als Anhang hier. gruss tomgr
Michael H. schrieb: > Frage: Wieso wird da so eine "schlechte" Platine verbaut. Diese sehen > immer so dreckig aus, und man hat angst dass die auseinander fallen. Aus > was für Material sind die? Hartpapier.
Michael H. schrieb: > FR4 ist doch in großen Stückzahlen echt billig, macht dieses andere > Material einen so großen Unterschied? Weil Hartpapier noch billiger ist, völlig ausreicht und zu guter letzt auch einfacher und billiger zu bearbeiten ist. Um nur mal beim bohren zu bleiben, HSS-Bohrer sind bei Glasfasermaterial in kürzester Zeit zum wegwerfen, während Hartmetall um ein vielfaches teurer und empfindlicher ist.
Wir sollten mal versuchen, den Sensor Schaltplan rauszubekommen...
@frankman Was solls denn bringen? Was der Sensor darstellt ist doch bereits bekannt: ein chemo-resistiver Widerstand und eine Widerstandsheizung. Die ansteuernde Elektronik wäre nur dahin gehend interessant um die 'Ansteuerparameter' (Strom/Spannung) der Heizung und vielleicht exemplarische Widerstandswert des Chemo-Resitives zu bekommen. Den vergossenen Controller kann man m.E. knicken wenn der Chip unterm Epox unbekannt ist. Oder hat jemand Ideen? Übrigens, hat jemand eine Vorstellung wie man die Luftgüte mit einfachen Mitteln für einen (reproduzierbaren) Sensortest 'erzeugen' könnte? Mich würden z.B. stoff-/konzentrationsabhängige Kennlinien des Sensors in der Realität interessieren.
gaast schrieb: >> FR4 ist doch in großen Stückzahlen echt billig, macht dieses andere >> Material einen so großen Unterschied? > > Weil Hartpapier noch billiger ist Das hier ist kein Hartpapier ("Pertinax"), sondern was dazwischen, wie an der Gewebestruktur zu erkennen ist.
Die spezifische Empfindlichkeit auf Gase und Dämpfe gibt nicht einmal der Sensorhersteller an. Als Messgerät für bestimmte Gase sind die Sensoren eher nicht geeignet. Dazu ist die Querempfindlichkeit zu allem Möglichen wie Luftfeuchte und Dämpfen viel zu groß. Ein bischen an Infos findet sich in einer Dissertation: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2004/1535/pdf/Diss_Jan_Mitrovics_Online.pdf Die Sache mit der Empfindlichkeit gegen Gerüche ist eher ein Wick Werbegack. Ein Test mit intensivem Zwiebelduft und Ausdünstungen von Lackresten ergab keine Reaktion. Alkoholdunst wird jedoch sofort erkannt. Damit der "Lufterfrischer" auf dem Klo wirkt, muss man wahrscheinlich tonnenweise Bohnen fressen oder eine ausgewachsene Kuh auf die Brille setzen damit der Methananteil groß genug für den Sensor wird.
Einhart Pape schrieb: > Alkoholdunst wird jedoch sofort > erkannt. Na toll, wenn sowas im Auto eingebaut ist. Wenn dich nach Mitternacht eine Streife anhält und im Auto riecht es wie in einer Parfümerie, ist dir der Alkoholtest schon so gut wie sicher. Gruss Reinhard
Hier nochmal ein teardown...hab ich grad auf hackaday gesehen http://automaticgiant.blogspot.com/2011/09/airwick-odor-detect-teardown.html Der Vollständigkeit halber und so ;)
Servus zusammen, ich bestelle die Tage IAQ-2000 Sensoren bei Applied Sensors, wenn jemand auch einen möchte, bitte P.M. Viele Grüße Frank
Hilft denn das Spray, zu dem der Sensor gehört überhaupt gegen die Gase, auf die er anspricht? Ich kann mir nämlich nicht wirklich vorstellen, dass man Gase wie Methan oder Schwefelwasserstoff durch den Inhalt einer solchen Dose abbauen kann. Und da stellt sich mir gleich die nächste Frage: Wenn es nicht hilft, was macht die Spraysteuerung dann? Dauernd spühen und abwarten bis jemand lüftet? Weil regeln kann man ja darauf nicht, wenn sich die Stellgröße nicht auf den Messwert auswirkt. Grüße, Peter
Gibt's auch als USB-Stick: http://www.conrad.de/ce/de/product/101316/VOLTCRAFT-CO-20-USB-LUFTQUALITAeTS-SENSOR Man sollte den Sensor nach dem Auspacken 1-2 Tage einlaufen lassen und dann nochmal ein-/ausstecken. Habe einen am USB-Netzteil im Badezimmer, astreines Pupsometer :-)
Hast du das Ding auch mal aufgemacht? Auslesen der LEDs wäre ja überhaupt kein Problem, aber kommt man da evtl. noch besser an die Messwerte ran? Überlege mir grad ob ich mir so ein Ding kaufe...
Man kann eine Software herunterladen und die Daten aufzeichnen. Steht alles in der Produktbeschreibung...
Ja das hab ich natürlich auch schon gelesen. Aber die Software wird kaum auf nem Atmega88 laufen -.- Solange man nen PC dazu braucht ist es uninteressant und falls die Platine vergossen ist kann mans komplett vergessen.
Johannes O. schrieb: > Solange man nen PC dazu braucht ist es uninteressant und falls die > Platine vergossen ist kann mans komplett vergessen. Ist sie nicht... http://picasaweb.google.com/lh/photo/4lGBO5vOAe59B_PjDwlslA nitraM
Martin L. schrieb: > Ist sie nicht... Dann bedarf es ja "nur" noch einer eigenen Software für den 32u4 :) mfg mf
So sieht der Airwick-Sensor von Nahen aus. Die Beschriftung ist leider nur schlecht zu erkennen.(AS für applied sensor, QR-Code, (Serien?)nummer, Kennzeichnung der Heizanschlüsse mir "H") Auf dem unterem Bild wurde die Platine von der Rückseite angeleuchtet. Hier sieht man schön die "Heizdrähte".
Der Link von oben ist jetzt http://automaticgiant.blogspot.com/2011/10/republish-of-airwick-odor-detect.html aber hier sind mehr Infos zu finden. Der Hubmagnet ist etwa 1.2x2x1 cm klein und speziell für die Betätigung der Spraydose ausgelegt; ihr 'Nippel' ist abgedichtet und wird durch einen hohlen Stößel in die Dose gedrückt, so dass das Zeug (von elektrischen Geräten fernhalten; Aerosol nicht einatmen; nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden) durch den Kern und die integrierte Düse nach oben rausgesprüht wird. Ein Appell an alle Duft-Fans: Luft wird nicht frischer, wenn man etwas hinzufügt. Insbesondere die Duftchemie (wisst ihr eigentlich, was ihr da einatmet?) kann nicht nur aufgrund der "Geschmacksrichtung" zu Unwohlsein führen, sondern sogar Allergien hervorrufen (Kopfschmerzen) oder auslösen. Brachialer Fäkalgestank auf dem kollegenfrequentierten Örtchen ist natürlich ein unangenehmes Problem (bis zum Brechreiz ist alles drin) aber noch natürliche Körperverletzung. Macht es wie in der Küche und installiert eine leistungsfähige Absaugung (Umluft mit Aktivkohlefilter?) und sorgt für parfümfreie Frischluft. Danke für die Aufmerksamkeit.
Korrektur: ein Magnet dieser Größe hat nicht die Kraft, den 'Nippel' in die Druckdose zu drücken. Das erfolgt beim Einlegen der Gestankpatrone. Es handelt sich also um ein Ventil mit Düse. Vorsicht beim Abziehen des Steckers: der Hautwiderstand reicht aus, um den Transistor durchzuschalten.. das hält er nicht lange aus (heiß).
Die Anmerkunf weiter oben, dass die freigesetzten Duftstoffe sicher nicht zu einer Verringerung der Konzentration der detektierten VOCs führen ist richtig. Damit können die Geräte nicht regeln. Ich vermute, dass sie ab einem bestimmten Schwellwert einen Straystoß auslösen und dannach eine Todzeit haben, in der sie unabhängig von der Konzentration nicht sprühen. Zur Frage der Dosis-Wirkungsbeziehung und wie man definierte Konzentrationen herstellen könnte: Man wähle eine leicht flüchtige Substanz, die einen interessiert (z.B. Ethanol). der Sensor kommt in ein definiertes Luftvolumen, z.B. 1m^3, welches dicht abgeschlossen und gut bewegt ist. Jetzt kann man definierte Mengen Ethanol einbringen und verdunsten lassen. Gruß und viel Spaß. Ich halte diese AirWick teile für Verarsche und finde sie ebenfalls gesundheitlich bedenklich. Einen Sensor zur Ansteuerung einer Lüftung ist schon interessanter. Die kann man aber auch einfach mit dem Lichtschalter koppeln, wie's seit Jahrzehnten gemacht wird... Gruß!
der sogannante geruchssensor ist ein fake da in der forschung und entwicklung die japaner momentan einen "echten" geruchssensor bzw eine elektronische nase entwickelt haben die maximal 12 stunden funktioniert... http://www.zdnet.de/news/41536786/forscher-entwickeln-geruchssensoren-mit-hilfe-von-insektenzellen.htm
meister schrieb: > der sogannante geruchssensor ist ein fake da in der forschung und > entwicklung die japaner momentan einen "echten" geruchssensor bzw eine > elektronische nase entwickelt haben die maximal 12 stunden > funktioniert... > > > http://www.zdnet.de/news/41536786/forscher-entwickeln-geruchssensoren-mit-hilfe-von-insektenzellen.htm Super Beitrag, echt... der Sensor im Air wick ist KEIN Fake
Es ist kein "Geruchssensor", sondern ein VOC sensor. Gerüche kommen gewöhnlich mit einer Vielzahl an geruchlosen Komponenten daher und der Sensor reagiert auch darauf. "Elektronischen Nasen" sind ein alter Hut und das wird öfters aufgekocht, weil man dafür anscheinend immer noch Forschungsgelder abgreifen kann. Ich erinnerem ich noch an den armen Kartoffelkäfer, dem man eine Nadel in den Nacken gesteckt und einen Fühler in Elektrolyt getaucht hat. Das war ein super Brandgasdektor (war irgendwan um 1996). Hier was ähnliches, dafür neuer, ist nur 11 Jahre alt :-) http://www.springer.com/cda/content/document/cda_downloaddocument/9783540209843-c1.pdf?SGWID=0-0-45-106605-p26633243 S. 199, " Bekannt geworden ist ein Sensor, der mit einer immobilisierten Antenne des Kartoffelkäfers (Leptinotarsa decemlineata Say) arbeitet (Schroth et al. 2001)." Der AirWick Sensor funktioniert. Stell dich vor das Gerät, flatulier und laß dich überraschen.
Auf Alkohol und Gestank soll er reagieren? Nichts leichter als das: eine goldbedampfte Oberfläche. Auf möglichst rauem Substrat. Sowohl Schwefel als auch Alkohole bilden Addukte. Ergo ändert sich Widerstand/Kapazität des Ganzen.
Nachdem dieser alte Thread wieder aufgewärmt wurde, hier meine Meinung: Vermutlich handelt es sich um eine Variante des altbekannten Seiyama- Taguchi-Gassensors. Insbesondere die notwendige Heizung des Sensors spricht dafür. Eigentlich handelt es sich um einen Sauerstoffdetektor, die Leitfähigkeit des Halbleitermaterials ändert sich je nach Sauerstoffkonzentration an seiner Oberfläche. Oxidierbare Gase, z.B: Alkohol oder Methan verbrennen an der heissen Sensoroberfläche und verbrauchen dabei den Sauerstoff, wobei die Leitfähigkeit steigt. Die Dinger sind sehr empfindlich, aber eben wenig spezifisch und nicht allzu gut reproduzierbar. Als Geruchsdetektor aber gut geeignet. Gruss Mike Literatur: Seiyama, T. , A. Kato, K. Fukkishi, and M. Nagatani, A new detector for gaseous components using semiconductive thin films, Anal. Chem. , 34: 1502-1503 (1962) Taguchi, N. , Gas-detecting device, US Patent 3,631,367 (1970)
> Stell dich vor das Gerät, flatulier und laß dich überraschen.
Kommt 'ne rote Lampe raus auf der steht "Bohneneintopf".
Was (einigermaßen) lustig ist, solche Raumlufterfrischer mit
Pfefferspray zu laden ... ;)
6 Jahre später: das Gerät gibt es nicht mehr, die Nachfolger nur mit Intervallbegasung: http://www.airwick.de/produkte/automatische-duftsprays/
1 | Freshmatic Max Starter-Set |
2 | Die neuartige, innovative Duft-Technologie: Das Air Wick Freshmatic Max Starter-Set .... Wählen Sie zwischen 3 verschiedenen Intervallen von 10, 28 und 32 Minuten. |
28 und 32 Minuten? Längst gehören die Sensoren zu ams (steht auch schon im völlig verhunzten Wiki-Artikel: https://www.mikrocontroller.net/articles/IAQ-2000#Übersicht): http://ams.com/eng/Products/Environmental-Sensors Als Modul mit Auswertung und I2C-Schnittstelle "IAQ-CORE" ca. 30 Euro in Einzelstückzahlen (mouser, RS). Angeblich können Sie auch Zigar*****rauch erkennen. Der zieht hier nämlich leider alle 15 Minuten durchs Fenster rein :-(. Wenn es sich doch nur automatisch schließen würde! Bei Gelegenheit werde ich den ollen Airwick-Sensor mal ausgraben und testen.
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