Habe hier einen scheinbar defekten LCD-TV liegen... Er lässt sich einschalten und die Lampe lauchtet grün, auch das Display wird merklich heller, bleibt aber insgesamt schwarz. Davor wurde das Display auch schon immer mal wieder schwarz während dem Betrieb, ging dann aber wieder. Kann das am Inverter für die Display-Beleuchtung liegen? Ich habe diesen jetzt mal ausgebaut, da ich gelesen habe, dass ein schwarzer Bildschirm oft auf defekte Elkos vom Inverter zurückzuführen ist. Da sind vier mit je 220µF drauf. Meine Frage, kann ich auch andere Kapazitäten einbauen, wenn ich keine 220µF hier habe? Passiert da was bzw. funktioniert was nicht? Im Anhang ein Bild von dem Teil.
Leuchte mal mit einer Taschenlampe auf den eingeschalteten Fernseher. Wenn Du dann noch ein Bild siehst, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit der Inverter. Aber die Elkos sehen eingentlich noch ganz gut aus. Gruß Jonathan
Mark M. schrieb: > auch das Display > wird merklich heller, bleibt aber insgesamt schwarz. Der Inverter ist es nicht.
Alle Steckverbindungen prüfen. Eine Oxidschicht auf einem Folienverbinder hat mich mal an der Nase herum geführt.
Mini Float schrieb: > Mark M. schrieb: >> auch das Display >> wird merklich heller, bleibt aber insgesamt schwarz. > > Der Inverter ist es nicht. Ne andere Idee? :-) Ich meine, das Display war ja auf einen Schlag dunkel...gehen LCDs auf diese Weise kaputt? Oder liegt das mehr an der Elektronik?
Naja, das Panel an sich (also die Glasplatte) geht eher nicht plötzlich defekt, da fallen eher Pixel/Zeilen/Spalten aus .. die Elektronik darauf kann aber durchaus auf einmal ausfallen. Der Inverter funktioniert, da die Hintergrundbeleuchtung leuchtet ("das Bild wird merklich heller"), also entweder Panelelektronik defekt oder Ansteuerung. Die intermittierenden Fehler vorher deuten aber eher auf Kontaktprobleme hin. Gruß, Christian
Ich hab mir die Inverter-Platine nochmal genauer angeschaut. An den Kondensatoren ist tatsächlich etwas zu erkennen, was für mich aber eher nach Flussmittel aussieht. Außerdem sind die Lötpunkte teilweise matt. Es sieht bei allen vier C's gleich aus wie auf dem Foto (wie ein Streifen Flussmittel über die beiden Kontakte), sonst sehen die C's in Ordnung aus. Wurde hier unsauber gearbeitet, oder wurde es hier mal heiß? Vor allem, weil es bei allen gleich aussieht... Ich habe keine vier solche Kondensatoren hier. Glaubt ihr, man kanns auch mit anderen/ähnlichen ausprobieren, auch wenn die Werte in sich dann variieren? Müsste ja eigentlich nur Auswirkung auf die Leuchtstärke der Röhren haben?
Auf jeden Fall siehts halbwegs unschön aus, da anscheinend THT-Elkos auf SMD-Pads gelötet wurden UND die Elkos NICHT mit Silikon o.ä. auf der Platine fixiert wurden. Da kann beim Umzug oder bei Erschütterungen schonmal ne Lötstelle "kalt" werden... Was is'n das für ein Hersteller?
Michl schrieb: > die Elkos NICHT mit Silikon o.ä. auf der > Platine fixiert wurden Doch das wurden sie, aber auf der anderen Seite, man sieht es nicht ;-) Hersteller: SEG, Modell: Mythos
Aber auf meine eigentliche Frage, wie es mit größeren Kondensatoren aussieht, hab ich leider noch keine Antwort :) Wenn ich mir das hier anschaue: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Fluorescent_Lamp_Inverter.png&filetimestamp=20080620202253 dann sind doch die "großen" Elkos lediglich zur Glättung der Gleichspannung da, oder? Dann dürfte eine größere Kapazität nicht unbedingt Probleme bereiten. Oder doch?
Die Elkos sehen auf jeden Fall nach Low-ESR-Elkos aus...so welche solltest du auch wieder verwenden. Aber ich glaube auch nicht, dass es am Inverter liegt. So wie der aufgebaut ist ist es auch unwahrscheinlich, dass alle Röhren gleichzeitig ausfallen, wenn dann eher Einzelne...
Hannes H. schrieb: > Aber ich glaube auch nicht, dass es am Inverter liegt. So wie der > aufgebaut ist ist es auch unwahrscheinlich, dass alle Röhren > gleichzeitig ausfallen, wenn dann eher Einzelne... Zumal der Inverter ja scheinbar auch Arbeitet... Mark M. schrieb: > auch das Display wird merklich heller, Aber das wurde oben schon mehrfach angesprochen. Das ist aber mit einer Taschenlampe schnell zu überprüfen. Auf dem Bildschirm halten und sehen ob man im Umfeld der Taschenlampe sich ändernde Teile des Fernsehbildes sieht... Die "Stellen" sehen einfach nach Flussmittel aus, die Lötung nach einer nicht wirklich guten Handlötunglötung mit eher schlechtem Bleifreien Lötdraht. Wenn es Elektrolyt währe, dann währe der "Gummistopfen" und alles um die Unterseite des Elkos als erstes Betroffen. Gruß Carsten
Hannes H. schrieb: > Die Elkos sehen auf jeden Fall nach Low-ESR-Elkos aus Welches spezielle Merkmal im Aussehen hat denn ein Low-ESR Elko?
Hannes H. schrieb: > Die Elkos sehen auf jeden Fall nach Low-ESR-Elkos aus...so welche > solltest du auch wieder verwenden. Simon K. schrieb: > Welches spezielle Merkmal im Aussehen hat denn ein Low-ESR Elko? Das Kürzel der Serie (KZE)... Siehe: http://www.chemi-con.co.jp/e/catalog/pdf/al-e/al-sepa-e/004-lead/al-kze-e-110701.pdf
Simon K. schrieb: > Hannes H. schrieb: >> Die Elkos sehen auf jeden Fall nach Low-ESR-Elkos aus > > Welches spezielle Merkmal im Aussehen hat denn ein Low-ESR Elko? EINIGE!!! Hersteller verwenden für die Polaritätskennzeichungen wie auch Beschriftung bei normalen Elkos weiße Schrift, bei den "sonderformen" wie LOW ESR dann goldene oder Silberne Schrift. Bei einigen dieser Hersteller gibt es dann wirklich nur als Sonderform LOW-ESR, bei anderen gibt es dann auch welche für extrem hohe Temperaturen oder mit sehr geringer Induktivität. Einige schreiben auch LOW ESR drauf. Und dann gibt es natürlich noch die HErsteller die gar nichts dergleichen machen und im besten Fall nur eine Artikelnummer aufdrucken unter der man dann die technischen Daten findet. Kurz gesagt: Ein sicheres optisches und immer gleiches Kennzeichen GIBT es nicht! Einzig wenn wirklich LOW ESR draufsteht kannst du einigermaßen sicher sein das es ein LOW ESR Elko ist. In ALLEN anderen Fällen hilft nur der Blick ins Datenblatt zum Elko. BTW: LowESR ist noch lange nicht gleich LowESR! Gruß Carsten
Magnus Müller schrieb: > Hannes H. schrieb: >> Die Elkos sehen auf jeden Fall nach Low-ESR-Elkos aus...so welche >> solltest du auch wieder verwenden. > > Simon K. schrieb: >> Welches spezielle Merkmal im Aussehen hat denn ein Low-ESR Elko? > > Das Kürzel der Serie (KZE)... Ich meinte jetzt eigentlich AUßER dem Kürzel ;-) Daran erkennt man es auf JEDEN Fall.
Oft ist es auch so, dass die Low-ESR ein eher bräunliches Gehause haben, während normale dieses blaue Gehäuse haben...dies ist aber nur ein Indiz. Dann kann man auch noch vom Einsatzgebiet der Elkos was ableiten. Ein Schaltnetzteil wird i.d.R. Low-ESR Elkos verbaut haben, einen Inverter würde ich auf jeden Fall in diese Ecke einordnen. Wenn man sich nicht ganz sicher ist, würde ich halt Low-ESR-Elkos verbauen - die sind zwar teurer, aber eigentlich kann man damit nix falschmachen.
Ok...bin schon einen kleinen Schritt weiter: http://shop.sjstv.co.uk/index.asp?function=PRODUCTIMAGEWINDOW&closedelay=0&SRC=http://shop.sjstv.co.uk/ekmps/shops/sjstv/images/17pw11-20151250-51-p[ekm]902x300[ekm].jpg Beim Einschalten leuchtet zunächst die grüne LED, und die Spannung am linken unteren Stecker ist 32 Volt. Nach etwa 5 Sekunden bricht sie zusammen und die rote LED geht an. Sieht nach dem Anspringen einer Schutzschaltung aus, oder? Jetzt jemand ne Idee? Das Teil hat die Bezeichnung 17PW11-2 und ist eine Spannungsreglerplatine, direkt nach dem Netzteil...
Mark M. schrieb: > Ok...bin schon einen kleinen Schritt weiter: > > http://shop.sjstv.co.uk/index.asp?function=PRODUCTIMAGEWINDOW&closedelay=0&SRC=http://shop.sjstv.co.uk/ekmps/shops/sjstv/images/17pw11-20151250-51-p[ekm]902x300[ekm].jpg > > Beim Einschalten leuchtet zunächst die grüne LED, und die Spannung am > linken unteren Stecker ist 32 Volt. Nach etwa 5 Sekunden bricht sie > zusammen und die rote LED geht an. Sieht nach dem Anspringen einer > Schutzschaltung aus, oder? Jetzt jemand ne Idee? > > Das Teil hat die Bezeichnung 17PW11-2 und ist eine > Spannungsreglerplatine, direkt nach dem Netzteil... Weiß dazu niemand was?
Klemm den Inverter doch erstmal vom Netzteil ab und mach dann den oben vorgeschlagenen Taschenlampentest. Dann weisst du mit Sicherheit , das es am Inverter liegt (durchgeschlagener Elko oder Leistungstransi/FET) und nicht an der Panel Elektronik. Falls es nämlich die Panel Elektronik ist, solltest du eher im Netzteil nach den fehlenden 3,3 Volt 12Volt 5Volt suchen. Hersteller ? Und du bist sicher , das es kein Plasma ist ? Die Treiberboards sehen mir nämlich sehr danach aus.
na da freue ich mich doch wieder meine alte 100Hz 16:9 Kiste noch nicht ausrangiert zu haben. Die sch* LCD Kisten stapeln sich ja in den Werkstätten.
Matthias Sch. schrieb: > Hersteller ? Und du bist sicher , das es kein Plasma ist ? Die > Treiberboards sehen mir nämlich sehr danach aus. Hersteller und Modell stehen oben schon irgendwo: "Mythos" von SEG. Wenn ich danach google, dann finde ich LCD.
leuchtet das Panel nu oder nicht? (genaue Beschreibung Bitte) 1) Licht kurz an, nach ca 1...2 sek. dunkel = Fehler beim Inverter, die Schutzschaltung deaktiviert alle Röhren. 2) Licht an, Licht bleibt an aber kein Bild = Fehler liegt nicht am Inverter, also bringt da ein gebastel am Inverter nichts. PS warum heißt der Inverter eigentlich Inverter und nicht etwa Transverter, der Invertiert doch nichts.
Mark M. schrieb: > Ok...bin schon einen kleinen Schritt weiter: > > http://shop.sjstv.co.uk/index.asp?function=PRODUCTIMAGEWINDOW&closedelay=0&SRC=http://shop.sjstv.co.uk/ekmps/shops/sjstv/images/17pw11-20151250-51-p[ekm]902x300[ekm].jpg > > Beim Einschalten leuchtet zunächst die grüne LED, und die Spannung am > linken unteren Stecker ist 32 Volt. Nach etwa 5 Sekunden bricht sie > zusammen und die rote LED geht an. Sieht nach dem Anspringen einer > Schutzschaltung aus, oder? Jetzt jemand ne Idee? > > Das Teil hat die Bezeichnung 17PW11-2 und ist eine > Spannungsreglerplatine, direkt nach dem Netzteil... Hab mir das grad nochmal genauer angeschaut. Der beschriebene Stecker unten links, an dem die Spannung zusammenbricht, ist für die Spannung des Inverters zuständig. Müsste dann doch was mit dem Inverter sein, oder?
Hier noch ein Bild mit den beiden Platinen (Netzteil und Spannungsregler), wo man die besagte Verbindung sieht. Mit Einbrechen der Spannung am markierten Stecker hört eine Spule im Netzteil (Platine rechts) auf zu pfeifen, und die grüne LED der linken Platine geht aus, die rote geht an. Der dicke braune Kondensator ist zunächst auf 400V geladen und entlädt sich relativ langsam, sobald die Spannung am Ausgang einbricht, bleibt aber bei etwa 320-330V stehen. Wenn es sich um ein Schaltnetzteil handelt, verstehe ich es dann richtig, dass: - die Spule pfeift nicht mehr, weil nicht mehr geschaltet wird - also bekommt das Netzteil keine Schaltimpulse mehr - aber wo bekommt es die Impulse her? Ich sehe keine Zuleitung, die dafür infrage kommen könnten. Am anderen Stecker ist zwar noch ein weißes Kabel, aber es werden ja wohl nicht alle Spannungen über 1 PWM gesteuert?
Ok Leute, vergesst das hier :-) Der Inverter funktioniert, die Beleuchtung ist an, das sieht man von hinten. Sound geht auch, d. h. man kann auch die Quellen und Programme umschalten. Nur kein Bild. Aber ich mach dafür am besten ein neues Thema auf. Aber Danke für die Hilfe und die Tipps bis hier her!
Mark M. schrieb: > Aber ich mach dafür am besten ein neues Thema auf. Wenn du den neuen Thread gestartet hast, setze hier bitte einen Link auf den Thread. Du hast übrigens noch nicht geschrieben um welches Modell von welchem Hersteller es sich handelt. Es gibt im Internet kostenlose Reparaturforen und kostenpflichtige Reparaturdatenbanken (z.B. Euras) in denen man alleine durch Eingabe des Modells gute Aussichten auf zutreffende Reparaturtipps hat. Gruß, Magnetus
Magnus Müller schrieb: > Mark M. schrieb: >> Aber ich mach dafür am besten ein neues Thema auf. > > Wenn du den neuen Thread gestartet hast, setze hier bitte einen Link auf > den Thread. Link zum neuen Thema: Beitrag "SEG Mythos LCD TV kein Bild" Magnus Müller schrieb: > Du hast übrigens noch nicht geschrieben um welches Modell von welchem > Hersteller es sich handelt. Doch hab ich, schon 2 mal ;-) Aber ich machs gerne nochmal: Hersteller: SEG, Modell: Mythos
Mark M. schrieb: > Magnus Müller schrieb: >> Wenn du den neuen Thread gestartet hast, setze hier bitte einen Link auf >> den Thread. > > Link zum neuen Thema: Beitrag "SEG Mythos LCD TV kein Bild" ######################################################## # # # Super, dann kann dieser Thread geschlossen werden! # # # ######################################################## Weiter geht es hier --> Beitrag "SEG Mythos LCD TV kein Bild" > Magnus Müller schrieb: >> Du hast übrigens noch nicht geschrieben um welches Modell von welchem >> Hersteller es sich handelt. > > Doch hab ich, schon 2 mal ;-) Aber ich machs gerne nochmal: > Hersteller: SEG, Modell: Mythos Sorry, hab ich übersehen. Guck aber bitte vorsichtshalber noch mal auf der Rückseite des Gerätes nach, ob dort nicht noch eine detailliertere Mobellbezeichnung aufgeführt ist. Wenn ich es nicht vergesse, kann ich kommende Woche gerne mal bei Euras nach Reparaturtipps Ausschau halten. Gruß, Magnetus
Wenn ich mit einer Taschenlampe gegen Fernseher leuchte sehe ich was gerade läuft wenn ich Taschenlampe ausmache hör ich nur und Bildschirm ist schwarz was könnte es sein?
scalia schrieb: > Wenn ich mit einer Taschenlampe gegen Fernseher leuchte sehe ich was > gerade läuft wenn ich Taschenlampe ausmache hör ich nur und Bildschirm > ist schwarz was könnte es sein? Hättest du den Thread gelesen: der Inverter für die Hintergrundbeleuchtung.
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