Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Labornetzteil mit 0-40V und 0-15A


von Jonas M. (timo123987)


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Hallo,

erstmal wollte ich sagen, dass das hier echt ein tolles Forum ist und 
ich auch aus diesem Grund mich hier angemeldet habe.

Wie der Titel sagt, möchte ich ein Labornetzteil mit 0-40V und 0-15A 
sebler bauen.

Kentnisse habe ich in Elektronik bereits genug.

Nun bin ich auf der Suche nach einer Regelung, bei der die Spannung und 
der Strom über die gleiche Transistorbrücke einstellbar ist (12 
Transistoren parallel im TO-3 Gehäuse auf einem dementsprechendem 
Kühlkörper)

Strom und Spannung sollten einzeln einstellbar sein.

Wenn Ihr keinen passenden Schaltplan habt/finden könnt, dann bin ich 
auch für Tipps offen, mit denen ich dann meinen eigenen Schaltplan 
entwerfen kann.

So. Dann bedanke ich mich Schonmal im Vorraus für eure Antworten.

MFG
Jochen

: Verschoben durch Admin
von Otto (Gast)


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Timo wünscht sich "0-40V und 0-15A".

Um was für ein Labor handelt es sich denn bei diesen utopischen 
Anforderungen?

Otto, etwas konfus.

von Andreas (Gast)


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Timo Haas schrieb:
> Kentnisse habe ich in Elektronik bereits genug

Warum fragst du dann hier?

von ähem (Gast)


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> Kentnisse habe ich in Elektronik bereits genug.

> Wenn Ihr keinen passenden Schaltplan habt/finden könnt,

DU bringst DIE KENNTNISSE mit, aber ANDERE sollen für DICH suchen?

Echt frech, mein Gutster!

> dann bin ich
> auch für Tipps offen, mit denen ich dann meinen eigenen Schaltplan
> entwerfen kann.

Normalerweise tritt man bei solchen Projekten und entsprechend 
vorhandenen Kenntnissen in VORLAGE mit Schaltplan und Gesamtkonzept und 
diskutiert DANN die Details an denen es möglicherweise noch ein wenig 
hängt.

Ganz abgesehen davon, so einen Prügel (15 A) braucht man für die 
allermeisten Schaltungen sowieso nicht.

von mancrapatzner (Gast)


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moin

hier war sowas noch zu kaufen für  kleines Geld
Labornetzgerät TET M7C 40-50A

http://www.loetstelle.net/forum/viewtopic.php?t=4542

vielleicht sind sie noch zu bekommen ...


mfg

von Jonas M. (timo123987)


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Jaja ...

das ist ja mal wieder typisch!

Alle posten nurnoch als Gäste - Seid ihr echt alle so feige zu zeigen, 
dass ihr auch hier im Forum angemeldet seid.

Das mit dem Schaltplan hätte ich auchnoch hier eingebracht, aber das war 
nunmal eine Idee, die mir heute Mittag in den Kopf gekommen ist! Und ich 
hatte eben nicht die Zeit einen Schaltplan zu erstellen ... -.-

Die werte brauche ich für Experimente mit SSTCs, Zeilentrafos, 
Wechselrichter ...

Alles was eben über 300W zieht/ziehen kann.

Gruß
Timo

von ähem (Gast)


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> Alle posten nurnoch als Gäste - Seid ihr echt alle so feige zu zeigen,
> dass ihr auch hier im Forum angemeldet seid.

Dafür dass das mal gerade dein zweites Posting ist hast du eine ganz 
schön große Klappe.

> Das mit dem Schaltplan hätte ich auchnoch hier eingebracht, aber das war
> nunmal eine Idee, die mir heute Mittag in den Kopf gekommen ist! Und ich
> hatte eben nicht die Zeit einen Schaltplan zu erstellen ... -.-

Ah ja. War mir schon klar. Heute mittag mal eben eingefallen und heute 
Abend sollen die anderen dann mal schnell mit 'nem Schaltplan 
rüberrücken.

Andere arbeiten Wochen erst mal selber an einer solchen Idee.

Aber bei deinen "Kenntnissen" weißt du natürlich längst wie alles 
umzusetzen ist. Nur ein paar Deppen fehlen noch, die den fertigen 
Schaltplan dir beschaffen.

Größenwahn bestimmt das Leben!

von Timo (Gast)


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So jetz habe ich mich wieder ausgeloggt - man seid ihr agressiv und 
arogant ...

von Otto (Gast)


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Jonas oder Timo oder Jochen schrieb: "So jetz habe ich mich wieder 
ausgeloggt".

Was für ein Verlust für dieses Forum! Mir ist jeder Gast der konkrete 
Fragen hat lieber als ein Angemeldeter mit offensichtlicher 
Rechtschreibschwäche und unverschämten Forderungen. Da hilft auch keine 
Schleimerei ala "dass das hier echt ein tolles Forum ist.

ciao, Otto

von Michael_ (Gast)


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Da du ein analoges bauen willst, dann zeig uns doch den Trafo.
Du willst eine Last 40V und 15A. Das sind 600W, mit den Verlusten 
brauchst du dann einen 1200W Trafo.
Wenn du den hast, helfen wir weiter.

von A. R. (redegle)


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3 Stück von denen parallel sollte klappen.
Wobei ich bei Ringkerntrafos eher versuchen würde einen einzigen zu 
verwenden.

http://de.farnell.com/multicomp/mcta500-50/transformer-500va-2-x-50v/dp/9533001

von Hans (Gast)


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Geschlossen

____________________________________________________

von ruepel (Gast)


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Also mich hätte es schon interessiert. 40V braucht man ab und an, 10 bis 
15A auch. Oder sogar andersrum, z.B. wenn man einen dicken Draht heizen 
will. Könnte auch ein Schaltnetzteil sein.
Weil wir und im speziellen auch ich dafür aber zu blöd sind, müßte man 
sich auf euch verlassen. Wenn ihr aber nicht wollt, dann eben nicht. 
Pfft.

von A. R. (redegle)


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von Jörg (Gast)


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Also mich hätte dieses Thema auch interessiert. Schade, dass es so 
ausartet :-(

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Für sowas nimmt man einen Schaltregler (z.B. LM5116) und schaltet dann 
einen Linearregler dahinter...

Das ist, was ich mit einem 3000VA Ringern-Trafo (6x33V) gemacht habe

Genaugenommen habe ich jeder Sekundärwicklung einen unanhängigen Regler 
gegeben und dann mit einem Load-Share-Controller von Texas Instruments 
parallel geschaltet...

Datenblätter und AppNotes gibt es bei den entsprechenden Chip 
Herstellern.

Grüße
Michelle

P.S.:  Ich kann die einzelnen Regler (0-30V und 0-15A) nicht
       nur parallel sondern auch in reihe schalten.

von Jörg (Gast)


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Das klingt ja toll :-)

Hast du dazu auchnoch genauere Informationen?

Lg.
Jörg

von Sam .. (sam1994)


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Jörg = ruepel = Timo?

Man sollte endlich mal eine Namens-IP Sperre einführen! Zumindest auf 
den Tag beschränkt.

Die Infos von Michelle Konzack waren doch mehr als genug.

von Jörg (Gast)


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Nein ich bin nicht ruepel, Timo, Jochen ...

Aber ich finde es eben auch interessant.

Schon seltsam, dass man sofort in Verdacht gerät, nur weil man als Gast 
postet...

von Sam .. (sam1994)


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Ganz unbegründet war er nicht: ruepel schreibt genauso so patzig wie 
Timo -> wer einmal so frech ist seinen Namen zu ändern macht dies sicher 
auch ein zweites mal.
Es gab sogar einmal Selbstgespräche in einem Thread.

Nimms nicht persönlich. Ich wollte dich damit nicht angreifen.

von Lehrmann M. (ubimbo)


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Jonas M. schrieb:
> erstmal wollte ich sagen, dass das hier echt ein tolles Forum ist und
> ich auch aus diesem Grund mich hier angemeldet habe.

Jo das bringt garnichts hier.

Jonas M. schrieb:
> Wie der Titel sagt, möchte ich ein Labornetzteil mit 0-40V und 0-15A
> sebler bauen.

Das ist eine recht anspruchsvolle Sache. Hast du denn mal die 
Suchfunktion benutzt? Nein - denn sonst hättest du tausende Themen zu 
deinem neuen Interessensgebiet gefunden.

Jonas M. schrieb:
> Kentnisse habe ich in Elektronik bereits genug.

Sei mir nicht böse - hättest du Kenntnis genug, dann würdest du kein 
solch ein Netzteil bauen wollen. Alle von uns haben in ihren 
Anfängerjahren solche utoptische Vorstellungen gehabt und versucht sie 
umzusetzen. Das wird nix. Erfahrungssache.

Jonas M. schrieb:
> Nun bin ich auf der Suche nach einer Regelung, bei der die Spannung und
> der Strom über die gleiche Transistorbrücke einstellbar ist (12
> Transistoren parallel im TO-3 Gehäuse auf einem dementsprechendem
> Kühlkörper)

Weisst du überhaupts was eine Regelung ist? Ich glaube nämlich nicht.

Jonas M. schrieb:
> Strom und Spannung sollten einzeln einstellbar sein.

Das ist bei Labornetzteilen so üblich und eigentlich völlig 
selbstverständlich.

Jonas M. schrieb:
> Wenn Ihr keinen passenden Schaltplan habt/finden könnt, dann bin ich
> auch für Tipps offen, mit denen ich dann meinen eigenen Schaltplan
> entwerfen kann.

Google? Zu faul zum Suchen?

Jonas M. schrieb:
> So. Dann bedanke ich mich Schonmal im Vorraus für eure Antworten.

Für die Antworten aus diesem Forum braucht man sich in 99,99% der Fälle 
leider nicht bedanken.



Nunja mal zurück zum Thema. Mir stellt sich vor allem die Frage, wofür 
du ein solches Netzeil benötigst. Des weiteren ist der Bau eines solches 
Netzteil für Anfänger und auch Fortgeschrittene kein einfaches 
Unterfangen. Das ist nicht mehr so trivial wie ein Schaltregler oder gar 
Linearregler. Des weiteren ist es einfach u.A. sehr gefährlich. Das muss 
man einfach mal so sagen. Für die normalen Bastelarbeiten sind die 
"Standartnetzteile" mit vll. 3A und 1-30V vollständig ausreichend. Du 
solltest auch bedenken, dass ein solches Netzteil einfach kostet. Gute 
Elkos sind teuer. Sorry ich sehe einfach keinen Sinn und ich bin jetzt 
schon einige Jahre im Geschäft ...

von Michael_ (Gast)


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Ich habe mir so ein Teil
ebay 150661519351
geschossen aus der DDR für 12EUR inkl. Versand. Es ist so groß und 
schwer wie ein Reisekoffer.
Selbstbau lohnt eigentlich nicht.
Zur Entwicklung braucht man ca. 500 Mannstunden (?).

von Michael Roth (Gast)


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>bei diesen utopischen Anforderungen?

>braucht man für die allermeisten Schaltungen sowieso nicht.

>Sorry ich sehe einfach keinen Sinn und ich bin jetzt schon einige Jahre im 
Geschäft ...

Was seid denn Ihr für ein komisches Volk?
Hier bei Bosch hat praktisch jeder Hardwareentwickler ein 30V/10A an 
seinem Arbeitsplatz stehen. (Delta Elektronika)

Haltet doch einfach mal die Klappe, wenn ihr keine Lust zum Helfen habt. 
Oder geht an die frische Luft, wenn ihr aufgestauten Frust habt.

Beitrag "Niveau in diesem Forum"

Micha

von Michael (Gast)


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Michael Roth schrieb:
> Hier bei Bosch hat praktisch jeder Hardwareentwickler ein 30V/10A an
> seinem Arbeitsplatz stehen. (Delta Elektronika)

Eben, das ist man grad die halbe Leistung, Delta hat seit unzähligen 
Jahren Erfahrung mit den Dingern und ganz kostenlos sind die Teile nun 
wirklich nicht.

von Michael Roth (Gast)


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@Michael.
>Delta hat seit unzähligen
>Jahren Erfahrung mit den Dingern und ganz kostenlos sind die Teile nun
>wirklich nicht.
Natürlich. Aber 40V/15A ist ein 600Watt Netzteil. Ich wollte sagen, dass 
600W an einem Industrie-Arbeitsplatz ein Standard Netzteil ist und 
nichts exotisches.
Natürlich wird man es fast nicht schaffen, ein Selbstbau Netzteil so 
kompakt zu bauen.

@Jonas M.
Wenn es ein Design mit Linearregler sein soll:

Ich denke folgender Weg wird bei diesen Leistungen zielführend sein: 
Schaffe eine Möglichkeit, die Eingangsspannung in Schritten 
voreinzustellen. Durch unterschiedliche Trafowicklungen.
Dann kannst musst Du zwar den Spannungsbereich vorwählen, hast aber 
deutlich weniger Verluste im Linearregler.

300W Ringkerntrafos bekommst Du noch von der Stange von Conrad.

Bei hohen Strömen ist es immer einfacher mehrfach aufzubauen. Bau also 
2x 300Watt Netzteil-Module oder sogar 4x150Watt und schalte die Regelung 
und Ausgänge dann parallel.

von Michael Roth (Gast)


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@Jonas M

Achso. Ich sehe grad, Du hast ja genau nach der Regelung gefragt.

Also angenommen Du hast ein Design mit 5 Endstufen zu je 3Ampere, dann 
machst Du eine Endstufe zu deiner "Master"-Endstufe. Du regelst dort 
also die Ausgangsspannung und begrenzt den Strom auf 3A.

Die restlichen 4 regelst Du auf den tatsächlichen Ist-Strom der "Master" 
Endstufe. Da ohne Last die Spannung dann ansteigen würde, solltest Du 
den Strom immer etwas geringer wählen.

Beispiel:
Du hast eine Last die 11.6A benötigt.

Ausgang 20V / 2.4A (gemessen).
Ausgang 2..5 regeln dann auf 2.3A.

von K. S. (ruepel)


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Samuel K. schrieb:
> Ganz unbegründet war er nicht: ruepel schreibt genauso so patzig wie
> Timo -> wer einmal so frech ist seinen Namen zu ändern macht dies sicher
> auch ein zweites mal.
> Es gab sogar einmal Selbstgespräche in einem Thread.
>
> Nimms nicht persönlich. Ich wollte dich damit nicht angreifen.
Hast Du auch was zum Thema beizutragen oder ist Spekulation Dein 
Steckenpferd?

Apropos Thema:
Wenn die Dinger so schwierig zu konstruieren sind, muß es ja auch nicht 
sein.
Wir haben Delta Elektronika Netzgeräte im Einsatz, aber gerade der 
seltenere Anwendungsbereich (150V mit 5A z.B. oder 15V/40A) wird davon 
nicht abgedeckt.
Da träumt man schonmal davon, nicht immer 2 oder 3 von den Kisten 
rumschleppen und zusammenschalten zu müssen.

von ruepel (Gast)


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Und noch etwas:

Das hier ist echt ein schlimmer Thread:

Die Informationen, die man in 2- 3 Posts (PASSEND) zum Thema bekommen 
hat, bekommt man in anderen Foren in nur einem Post, weil sie dort auch 
einem wirklich helfen wollen ...

aus diesem Grund --> ich melde mich jetzt einfach wie Jonas ab!

von nicht "Gast" (Gast)


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Aha.

von Andreas K. (derandi)


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ruepel schrieb:
> ich melde mich jetzt einfach wie Jonas ab!

Ok, Tschüs.

ruepel schrieb:
> Die Informationen, die man in 2- 3 Posts (PASSEND) zum Thema bekommen
> hat, bekommt man in anderen Foren in nur einem Post, weil sie dort auch
> einem wirklich helfen wollen ...

Märchenkönig!


Topic:
http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3302/index.html?ACTION=3&GROUPID=5264&ARTICLE=97832&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402

von Ralph B. (rberres)


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Jochen spezifiziere mal deine Anforderungen genauer?

Wie schnell soll es regeln. Wie groß sind die maximal zulässigen 
Regelabweichungen? Soll das Gerät Dauerkurzschlussfest sein?


Was du da bauen willst ist kein Pappenstiel. Ich habe mir mal vor Jahren 
ein Netztwil gebaut. 0-30V 0-25Amp. Bei mir sind 40 Transistoren 
parallel Geschaltet, weil ich mit weniger Transistoren die 
Verlustleistung nicht sicher abführen konnte. Der Netzgleichrichter ist 
ein 125Amp Gleichrichter, weil die 30Amp Gleichrichter spoardisch 
abgeraucht sind. Die Spitzenströme im Gleichrichter sind enorm hoch.

Wenn du nicht wirklich Erfahrungen gesammelt hast, mit kleineren 
Netzteilen, würde ich dir dringend davon abraten sowas selbst zu bauen.

Ralph Berres

von Jonas M. (timo123987)


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Hallo,


- Ja, dass Netzteil sollte dauerkurzschlussfest sein
- Spannungsschwankungen von 0,5 - 1V sollten noch gehen
- ich will es mit 12 x 2N3773 Transistoren regeln, welche bereits auf 
Kühlkörpern angebracht sind (soll auch aktiv gekühlt werden)
- Den Gleichrichter wollte ich mit 2 x 30A Gleichrichtern parallel 
Gestalten
- Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren)
- Die Regelung wollte ich mit OPVs gestalten
- Vorkenntnisse habe ich bereits mit kleineren Netzteilen (0-15V 0-3A) 
und einem Testaufbau mit 0-25V 0-9A


Wie hast du denn dein Netzteil geregelt?

MFG
Jochen

von Andrew T. (marsufant)


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Lehrmann Michael schrieb:
> Das ist eine recht anspruchsvolle Sache. Hast du denn mal die
>
> Suchfunktion benutzt? Nein - denn sonst hättest du tausende Themen zu
>
> deinem neuen Interessensgebiet gefunden.

Und, viel schöner: Schon der erste Eintrag findet als Ergebnis  für 
"Labornetzgerät Selbstbau" per google einen Link zum Selbstbau eines 
0-40V 10A NT.  Inkl. Hinweisen auf Erweiterungen, Stromerhöhung, etc.

Ob das Zufall ist...

von 0815 (Gast)


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Was für ein Ärger um ein solch einfaches Projekt!

Natürlich kann man statt zu helfen auch den vermeintlichen "Profi" 
raushängen lassen, und den Fragenden wie immer abschrecken...ist ja 
Standard hier...einfach schäbig! Hat wohl damit zu tun, daß jeder, der 
grün/gelb auf grün/gelb klemmen kann, ein Fachmann ist...


Es genügt der einfachste OP, der sich finden lässt(LM324 o.ä.) Dazu nen 
starken Mosfet/IGBT als Längstransistor. Und der Rest besteht aus 
einfachster Versorgung des OPs, Referenzspannung /Potis usw...alles 
zusammen vielleicht 20 Bauteile, und bis auf die Leistungsteile finde 
ich alles beim Zusammenfegen unterm Arbeitsplatz!
Einfacher als linear geht es nicht, man kann den Erfolgreichen Aufbau 
praktisch kaum verhindern...
Die Verlustleistung ist aber heutzutage wirklich passé, es sei denn, man 
möchte nun wirklich DX-Empfänger mit dem NT betreiben. Daher muss man 
zumindest einen getakteten Regler empfehlen. Kann bei echtem Interesse 
Links/Schaltpläne senden. Falls Linear unbedingtes Muss, gibt es z.B. 
Thyristorsteller, die den Spannungsabfall am Leistungstransistor klein 
halten.

von Ralph B. (rberres)


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0815 schrieb:
> Es genügt der einfachste OP, der sich finden lässt(LM324 o.ä.) Dazu nen
>
> starken Mosfet/IGBT als Längstransistor. Und der Rest besteht aus
>
> einfachster Versorgung des OPs, Referenzspannung /Potis usw...alles
>
> zusammen vielleicht 20 Bauteile, und bis auf die Leistungsteile finde
>
> ich alles beim Zusammenfegen unterm Arbeitsplatz!
>
> Einfacher als linear geht es nicht, man kann den Erfolgreichen Aufbau
>
> praktisch kaum verhindern...

Ist ja prima, wenn das so einfach ist. Dann kannst du dem TE ja gleich 
eine passende Bauanleitung posten. Er wird dankbar dafür sein.

Jonas M. schrieb:
> Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren

Bei mir sind es 63mF.

Jonas M. schrieb:
> ich will es mit 12 x 2N3773 Transistoren regeln, welche bereits auf
>
> Kühlkörpern angebracht sind (soll auch aktiv gekühlt werden

Ich hatte 40 BD249C verwendet, weil diese Transistoren sich einfacher 
montieren lies. Der riesige Kühlkörper 30cm*28cm*5cm musste trotzdem 
noch mit 3 Lüfter aktiv gekühlt werden.
Es sind im extremfalle immerhin 900W Verlustleistung abzuführen. Mein 
Netzteil hatte allerdings 30V 25Amp, liese sich aber abwandeln.

Jonas M. schrieb:
> Die Regelung wollte ich mit OPVs gestalten

Als OPs sind bei mir für Strom und Spannungsregelung getrennt TL072 im 
Einsatz. Es ist eine PI Regelung.

Ralph Berres

von Karl F. (kafido)


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Ein ordentliches Netzteil in dieser Größenordnung selber bauen wird 
ziemlich aufwendig ... Aber wenn man nur was für's Grobe braucht,
kann ich diesen Prügel hier empfehlen:
http://www.elv.de/Labor-Schaltnetzgerauml%3bt-900-W/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_22160/b_1
Ich glaube, für den Preis kriegt man das im Selbstbau nur schwer hin ...

Ich hab selber so ein Teil im Einsatz - nicht gerade geeignet für
nen Hifi-Verstärker, aber für so banale Dinge wie ne große 
Schrittmotorendstufe nicht schlecht ... Und im 15V/60A-Bereich
reicht das im Winter fast schon für die Starthilfe am Auto ;)

- Karl

von Andrew T. (marsufant)


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Jonas M. schrieb:
> - Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren)

Das wird ein bisserl knapp mit der Strom-Belastung bei (normalen) Elkos.

6 x 4700 uF ist eine bessere Variante für diesne Einsatzzweck.


Ralph Berres schrieb im  Beitrag#2351276:

>  Bei mir sind es 63mF.

was als Siebung übertrieben ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Andrew Taylor schrieb:
> Das wird ein bisserl knapp mit der Strom-Belastung bei (normalen) Elkos.
>
> 6 x 4700 uF ist eine bessere Variante für diesne Einsatzzweck.
>
>
> Ralph Berres schrieb im  Beitrag#2351276:
>
>>  Bei mir sind es 63mF.
>
> was als Siebung übertrieben ist.

Streit um Erbesnzählerei. Ich hätte jetzt 2000µF pro Ampere als 
Daumenwert gesagt. Auf jeden Fall sind 20000µ etwas wenig. Das kommt 
einzig darauf an welchen max. Rippel er erlaubt bzw welche 
Eingangsspannung er genau hat.

0815 schrieb:
> Es genügt der einfachste OP, der sich finden lässt(LM324 o.ä.) Dazu nen
> starken Mosfet/IGBT als Längstransistor. Und der Rest besteht aus
> einfachster Versorgung des OPs, Referenzspannung /Potis usw...alles
> zusammen vielleicht 20 Bauteile, und bis auf die Leistungsteile finde
> ich alles beim Zusammenfegen unterm Arbeitsplatz!
> Einfacher als linear geht es nicht, man kann den Erfolgreichen Aufbau
> praktisch kaum verhindern...
Es spricht der Analog Papst. Ist völlig easy, das kann jeder der sich 
nachts schonmal das Buch "Elektronik ohne Ballast" unters Kopfkissen 
gelegt hat.
Statt solcher Großmäuligkeit kannst du ja mal ein Beispielschaltplan 
hier posten, ansonsten bekommt man den Eindruck daß Postings wie deine 
ursächlich für die von dir bemängelte schlechte Qualität sind.

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Ralph Berres schrieb:
> Wie schnell soll es regeln. Wie groß sind die maximal zulässigen
> Regelabweichungen? Soll das Gerät Dauerkurzschlussfest sein?

Eben...

> Was du da bauen willst ist kein Pappenstiel. Ich habe mir mal vor Jahren
> ein Netztwil gebaut. 0-30V 0-25Amp. Bei mir sind 40 Transistoren
> parallel Geschaltet, weil ich mit weniger Transistoren die
> Verlustleistung nicht sicher abführen konnte. Der Netzgleichrichter ist
> ein 125Amp Gleichrichter, weil die 30Amp Gleichrichter spoardisch
> abgeraucht sind. Die Spitzenströme im Gleichrichter sind enorm hoch.
>
> Wenn du nicht wirklich Erfahrungen gesammelt hast, mit kleineren
> Netzteilen, würde ich dir dringend davon abraten sowas selbst zu bauen.

Da kann ich Ralf nur zustimmen.  Einen 600VA Ringkerntrafo in ein
anständiges Labor-Netzteil verwandeln. ist nicht gerade ohne.

Nun gut, meines ist digital geregelt nur muß ich bis jetzt die
Spannung direkt über einen ziffernblock eingeben  oder über zwei
UP-DOWN Tasten. Bin auf der Suche nach einem anständigen Dreh-
Impuls-Geber.  Auch kann mein Netzteil per USB und Ethernet vom
PC aus gesteuert werden, was ich allerdings aus Zeitmangel (und
meinen miserablen USB Programmierkenntnissen) noch nicht
programmiert habe.

Wie dem auch sei, mein Netzteil ist eine 19" Laboreinheit und
besteht aus 6 Netzteileinheiten mit je 500VA (0-30V/0-40A) was
bedeute, das ich entweder 30V mit 16A bis runter auf 12V mit 40A
rausbekomme.  Mehr als 40A geht unterhalb 12V nicht, weil die
Linearreggler dan hopsen...

Wie dem auch sei, wenn die 6 Netzteile über einen externen
Anschlußblock (mit integriertem 250A Shunt und Spannungssense)
parallel geschaltet werden, kann ich da locker bei 12V/240A oder
30V/95A rausholen.

Aber wie dem auch sei, kleine Netzteile mit 300VA zu bauen, ist
von nahezu jedem hier im Forum möglich, bei größeren Leistungen
sollte man siech WIRKLICH überleben, was man tut.

Sei es jetzt in Bezug auf Spannung >42V oder den Strom (dauerlast,
kurzschlusstrom, etc.).  ICh habe spannungsexplosionen und 
Stromexplosionen gesehen und vor allem leztere sind nicht
besonderst lustig...   denn da kann schon mal ein Schraubendreher
bei 10V verdampfen.

Also ich würde Anfängern eher zu kleinen 0-40V Netzteilen mit 300VA
raten, welche sich leicht implementieren lassen, da fertige Schalt-
und Linear-Regler verfügbar sind und dann die ganze Schaltung für
den Parallelbetrieb über den *Texas Instruments UC2907 oder UC3907*
vorbereiten.

Grüße
Michelle

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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> Jonas M. schrieb:
>> Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren

> Ralph Berres schrieb:
>> Bei mir sind es 63mF.

Ich verwende die Alt-Meister Faust-Formel 1000 µF pro A,
was bis jetzt NOCH NIE zu wenig oder zuviel waren.

Habe schon 500VA Netzteile gesehen, die einen 16A LS-Automaten
geschmissen haben, weil das Aufladen der Kondensatoren so einen
Stromimpuls durchs Netz schickte...

Anm.:   Bei Transformatoren (besonderst Ringkern) sollte man einen
        Nullspannugsschalter noch zusätzlich einbauen. Das Material
        dafür kostet je nach Leistung ja nur ein paar Euro.

Grüße
Michelle

von HabNix (Gast)


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Wenn man einen Ringkerntrafo im Nulldurchgang einschaltet, kann man 
sicher sein, dass er in Sättigung geht und Kurzschlussstrom fließt.

MfG

von Udo S. (urschmitt)


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HabNix schrieb:
> Wenn man einen Ringkerntrafo im Nulldurchgang einschaltet, kann man
> sicher sein, dass er in Sättigung geht und Kurzschlussstrom fließt.

Aber statistisch gesehen nur jedes 2. Mal :-)
Ich würde auch eine Anlaufstrombegrenzung vorziehen z.B. durch einen 
NTC.

von Achim M. (minifloat)


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Udo Schmitt schrieb:
> Ich würde auch eine Anlaufstrombegrenzung vorziehen z.B. durch einen
> NTC.

Was spricht da gegen eine einfache Einschaltstrombegrenzung?
1
                                                     +----------o L'
2
                                          geeigneter |  ___ R2   
3
                                          Last-      +-|___|-+   ^
4
                                          Widerstand |       |   |
5
o 230V o           +-----*---------*---*-----+       |   +---+   Lastkreis
6
|      |           |     |         |D2_|_   _|_    no*  /*nc     |
7
+~~~~~~+           |    .-.     D1_|_ /_\  |_/_| - - - /         v
8
======== kleiner   |    | |R3     /_\  |     | RE1    /
9
+~~~~~~+ 9V-Trafo  |    |_|10k     |   *-*---*       c*---------o L
10
|      |    ____   |     |   ___ R1|    /    |       
11
|      +---|~  +|--*-----+--|___|--*--|<.   /
12
|          |    |  |+    |   100k  |+    `|<.  Darlington-
13
|          |    |  = 100µ|         = 10µ    \    Stufe
14
|          |    |  | C1  |         | C2      |   2x NPN
15
+----------|~  -|--*-----*---------*---------+
16
           Gleich-
17
           richter
18
19
D1 entlädt C2 über R3 für den nächsten Einschaltvorgang.
20
Ca. 100-150ms nach dem Einschalten schließt RE1 den R2 kurz und
21
man hat nun die "volle Power".
mfg mf

von Andrew T. (marsufant)


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Mini Float schrieb:
> Was spricht da gegen eine einfache Einschaltstrombegrenzung?

z.b. das ein simples Relais mit Wechselspannungsspule den Minitrafo, den 
Gleichrichter, die Transistoren und Elkos sowie das restliche 
Hühnerfutter erspart.

Das funktioniert genauso gut, ist aber wesentlich weniger Aufwand.

von THaala (Gast)


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Ich hatte da auch mal einen PA mit zwei 500 VA Transformatoren, 
allerdings keine Ringkerne.

Beim Einschalten hatte ich eine 50% Chance dass der Hausautomat 
rausfliegt.
Nach dem Einbau eines Nullspannungsschalters war die Chance plötzlich 
Gewissheit. Nach einigem hin und her habe ich die Transformatoren über 
Leistungswiderstände in Reihe betrieben, die ich nach ca. einer Sekunde 
mittels Relais kurzgeschlossen habe.

Das war dann der Bringer.
Ein Passender NTC in Reihe wird auch gehen. Habe dazu damals 
versuchsweise Glühbirnen genommen statt Widerstand. Dumm nur wenn diese 
"Heat Bulbs" durchbrennen......
An sich müsste es ein "Spitzenspannungsschalter" auch bringen.
Evtl. Nullspannungsschalter mit einer Verzögerung von 5 ms ?

Gruß THaala

von Andrew T. (marsufant)


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THaala schrieb:
> An sich müsste es ein "Spitzenspannungsschalter" auch bringen.
>
> Evtl. Nullspannungsschalter mit einer Verzögerung von 5 ms ?


Fast der richtige Ansatz. Die 5ms mußt Du noch ändern .-))

Denn die induktive Last im SpannungsNULLduchgang zu schalten ist der 
grundsätzliche Fehler.

Professionelle elektronische Trafoschaltungen schalten deshalb deutlich 
nach dem Spannugnsnulldurchgang ein. Das steht schon in den 
Uralt-applikationen des TCA280.

von Achim M. (minifloat)


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Andrew Taylor schrieb:
> das ein simples Relais mit Wechselspannungsspule den Minitrafo

Der Einschaltstromstoß wird auch durch die Elkos auf Sekundärseite mit 
bedingt. Hab ich regelmäßig bei dicken PA-Endstufen, die noch 
"Eisenschweine" mit >25kg sind.

Es gibt aber noch eine einfachere Lösung meiner Schaltung, die dann mit 
Trafo, Gleichrichter, einem Widerstand und einem Elko auskommt.

mfg mf

von THaala (Gast)


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>> Fast der richtige Ansatz. Die 5ms mußt Du noch ändern .-))

Wieso ?
ich habe bei 50 Hz doch wohl 20 ms Peridendauer ->

d.H. Nulldurchgänge bei 0ms, 10ms, 20ms, 30ms.....
Also sind doch die Spitzen bei 5ms, 15ms, 25ms....

liege ich da falsch ?

Gruß

von ok (Gast)


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Mini Float schrieb:
> Es gibt aber noch eine einfachere Lösung meiner Schaltung, die dann mit
> Trafo, Gleichrichter, einem Widerstand und einem Elko auskommt.

Zeig doch mal :-)

von Ralph B. (rberres)


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THaala schrieb:
> d.H. Nulldurchgänge bei 0ms, 10ms, 20ms, 30ms.....
>
> Also sind doch die Spitzen bei 5ms, 15ms, 25ms....
>
>
>
> liege ich da falsch ?

Bei einer Induktivität sind Strom und Spannung aber um 90° verschoben.

Wenn du bei 0 Amp Strom schalten willst, must du im Nulldurchgang der 
Spannung + 5msek ( gleich eine viertel Periode ) einschalten.

Das gilt aber nur im Leerlauf. Wenn du einen dicken Kondensator aufladen 
willst, rate ich auf jeden Fall zu einer Strombegrenzung auf der 
Primärseite. Einen Widerstand so 22 Ohm 50 W nach einige hundert 
Milisekunden überbrücken.

Ralph Berres

von Achim M. (minifloat)


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ok schrieb:
> Mini Float schrieb:
>> Es gibt aber noch eine einfachere Lösung meiner Schaltung, die dann mit
>> Trafo, Gleichrichter, einem Widerstand und einem Elko auskommt.
>
> Zeig doch mal :-)

Der Lastwiderstand ist natürlich von der Zählung der Widerstände 
ausgenommen.
1
o 230V o           
2
|      |
3
+~~~~~~+
4
========
5
+~~~~~~+
6
|      |    ____    ___R1
7
|      +---|~  +|--|___|----*-----+
8
|          |    |           |+   _|_ RE1
9
|          |    |        C1 =   |_/_| - - - usw.
10
|          |    |           |     |
11
+----------|~__-|-----------*-----+
Dimensionierung darfst du dir selbst überlegen.
mfg mf

von Klaus (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Bei einer Induktivität sind Strom und Spannung aber um 90° verschoben.
>
> Wenn du bei 0 Amp Strom schalten willst, must du im Nulldurchgang der
> Spannung + 5msek ( gleich eine viertel Periode ) einschalten.

Das ist mir nicht klar. Wenn der Schalter aus ist, fließt kein Strom, 
weder phasenverschoben noch phasengleich, einfach kein Strom.

Wenn ich dann bei Spannungsnull einschalte, fließt auch kein Strom. 
Keine Spannung, also auch kein Strom. Jetzt steigt die Spannung und auch 
der Strom, der Strom aber langsamer wegen der Induktivität. Je nach 
Induktivität wird nach einigen Perioden der Zustand erreicht, den du 
beschreibst: 90° Phasenverschoben.

Aber beim Einschalten gilt das IMHO nicht.

MfG Klaus

von Bernd K. (bmk)


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Klaus schrieb:
> Wenn ich dann bei Spannungsnull einschalte, fließt auch kein Strom.
> Keine Spannung, also auch kein Strom.

Ist leider nicht richtig.

Hauptursache für den hohen Einschaltstrom ist die Remanenz,
also eine Vormagnetisierung in eine Richtung beim Abschalten.
Je nach Polarität der ankommenden Sinuswelle, auch wenn im
Nulldurchgang geschaltet wird, kann der Kern in die Sättigung
geraten, dann greift der ohmsche Widerstand und lässt die Sicherung
fliegen. Aber eben nicht immer, wie schon viele festgestellt haben.

Nähere Information:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transformatorschaltrelais

von Klaus (Gast)


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Dann wäre die eleganteste Lösung, die Remanenz zu messen, und davon 
abhängig beim positivem oder negativem Nulldurchgang einzuschalten.

Ich meine jetzt nicht die praktischste Lösung.

MfG Klaus

von UR Schmitt (Gast)


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Klaus schrieb:
> Dann wäre die eleganteste Lösung, die Remanenz zu messen, und davon
> abhängig beim positivem oder negativem Nulldurchgang einzuschalten.

Die eleganteste Lösung ist immer noch ein Heissleiter, der nach 1 
Sekunde durch ein Relais gebrückt wird so daß er abkühlen kann und bei 
einem Aus und gleich wieder ein dann nicht noch heiß ist.
Gut funktioniert nicht wenn das ungezogene Kind 
ein-aus-ein-aus-ein-aus-... macht.
Aber das hat den Vorteil daß eben auch der Stromstoß durch das Laden 
großer Kondensatoren abgefangen wird.
Alternativ geht auch ein Lastwiderstand, der hält auch ein-aus-ein-aus 
... aus, ist aber größer in der Bauform.

von Pink S. (pinkshell)


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Bernd K. schrieb:
> Hauptursache für den hohen Einschaltstrom ist die Remanenz,

Ich dachte immer, weichmagnetische Kerne haben nur ganz wenig Remanenz?

von Klaus (Gast)


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UR Schmitt schrieb:
> Die eleganteste Lösung ist immer noch ein Heissleiter, der nach 1
> Sekunde durch ein Relais gebrückt wird so daß er abkühlen kann und bei
> einem Aus und gleich wieder ein dann nicht noch heiß ist.

Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Vorstellung von Eleganz ist. 
Deinen Vorschlag würde ich eher unter praktisch und brauchbar einordnen.

Nichts für ungut,

MfG Klaus

von Thomas B. (detritus)


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Pink Shell schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Hauptursache für den hohen Einschaltstrom ist die Remanenz,
>
> Ich dachte immer, weichmagnetische Kerne haben nur ganz wenig Remanenz?

Liegt eher am Luftspalt (=0 bei Ringkern) bzw. Streufluss, Stichwort 
Scherung.

von Andrew T. (marsufant)


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Klaus schrieb:
> Dann wäre die eleganteste Lösung, die Remanenz zu messen, und davon
>
> abhängig beim positivem oder negativem Nulldurchgang einzuschalten.
>
>

Das wäre eine sehr solide Ausführung.

>
> Ich meine jetzt nicht die praktischste Lösung.

Es kommt bei den in der Praxis verwendeteten Lösungen fast immer darauf 
hinaus, das diese ein geradzahlige anzahl von Halbwellen an dne Trafo 
schalten.

Allerdings mahct man auch dort dne aufwand nur, wenn man sehr oft 
hintereindaer den Trafo Schalten muß. Bei uns waren es Heizsystem in der 
Garnwickeltechnik, das ist schon a bisserl speziell.

Heißleiter oder Vorwiderstand wie oben erklärt reicht sicher in 99,9% 
der DIY Anwendungen aus.

von THaala (Gast)


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Also,

wenn der Thread - Ersteller immer noch mitliest, dann weiß er jetzt 
ziemlich gut wie man Transformatoren am besten Einschaltet.

Aber das Thema an sich war ja - Labornetzteil....wie ?

Ich habe mir vor vielen Jahren ein Netzteil gebaut mit LM317 als Regler.
Der bekam noch einen Leistungstransistor BD317 (glaube ich).
Mit einer zusätzlichen negativen spannumg und einem OP konnte ich so ein 
Dreifach - Teil mit 0 - 30 Volt und 0-5 A aufbauen. Die Strombegrenzung 
funktionierte so gut, dass man die Netzteile beliebig parallel und in 
Reihe schalten konnte. An sich war das OK.

Aber heute möchte ich es dennoch entsorgen.

1. weil es mir zu Voluminös ist (Kühlkorper Elkos usw.) Es steht 99,9% 
der Zeit einfach nur im Weg.
2. weil ich damals Billigfassungen für den Op verwendet habe. Gibt heute 
dauernd Störungen.

Wenn ich also an einen eigenen Neubau denke würde ich gerne die Vorteile 
eines Schaltnetzteils mit denen von Linearreglern kombinieren.

Vorteile Schaltnetzteil:

1. Kleineres Volumen für Schaltregler.
2. Einschaltverhalten kein Problem (PFC und Entstörung vorausgesetzt..)
3. Verluste sind gering.

Nachteile Schaltregler :

1. Schlechtes Regelverhalten bei Lastwechsel bzw. zu wenig Last.
2. Problematische Dimensionierung bei variabler Ausgansspannung.

Wenn man nun einen Linearregler dahintersetzt und das Ganze so 
dimensioniert, dass dem Linearregler genug Reserven zur Verfügung stehen 
um seine Aufgabe zu erfüllen, aber wenig genug um den Kühlkörper klein 
zu halten, wäre das eigentlich optimal. Dazu kommt ja noch, dass eine 
Stromregulierung genauer mit einem Linearregler zu machen ist.

Zudem kommt das mir die Ressource einer Versorgung im konventionellen 
Sinn (Trafo, Gleichrichter, Elko) zu schlecht ausgenutzt werden.

Beispiel: Bei 40 Volt ripplefreier Ausgangsspannung benötige ich ca. 5 
Volt zusätzlich für den Drop im Linearregelkreis. Bei 45 V ripplefreier 
Spannung - auch bei Vollast kommen noch folgende Probleme dazu:

1. 10 % Netzschwankungen,
2. Elkos laden eim Leerlauf auf Spitzen auf

will sagen: ich benötige einen Trafo dessen Effektivwert bei 50 Volt 
liegt.
Bei Netzschankungen um 10 % kann der Efektivwert auf 55 Volt steigen.
55 Volt gleichgerichtet und * Wurzel 2 gibt fast 80 Volt.

Das verteuert meine Elkos, das kann auch kein Linearregler mehr 
verarbeiten. Die Different zwischen 80 Volt und 40 Volt am Ausgang habe 
ich als stetige Verlustleistung - Das ist doch alles großer Mist.

Es gibt auch keinen bezahlbaren Linearregler, der diese Spannung abkann.
(Ich glaube die HV - Modelle könne ca. 60 Volt am Eingang ab....)

hat diesbezüglich jemand Erfahrungen oder Vorschläge ?
(Bitte jetzt keine Belehrungen über primär getaktete Schaltnetzteile und 
deren Risiken - zuächst würde ich eine konventionelle Verorgung + 
Sekundär getaktetes Schaltnetzteil nehmen)

Gruß THaala

von Andrew T. (marsufant)


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THaala schrieb:
> Also,
>
> wenn der Thread - Ersteller immer noch mitliest, dann weiß er jetzt
> ziemlich gut wie man Transformatoren am besten Einschaltet.
>
> Aber das Thema an sich war ja - Labornetzteil....wie ?


Guckst Du oben, wurde bereits beantwortet: Google. Nutzen. Findet:

http://stegem.de/Elektronik/Labornetzgeraet/


>
> Das verteuert meine Elkos, das kann auch kein Linearregler mehr
> verarbeiten. Die Different zwischen 80 Volt und 40 Volt am Ausgang habe
> ich als stetige Verlustleistung - Das ist doch alles großer Mist.

Kan man geteilter Meinung sein. Ralf Berres ist zum Beispiel 
begeisterter Verfechter dieser Heizungen, da er nach eigener Angabe nur 
so sein NT bauen konnte welches seinen Regelansprüchen genügt.

Chacun a son gout

>
> Es gibt auch keinen bezahlbaren Linearregler, der diese Spannung abkann.
> (Ich glaube die HV - Modelle könne ca. 60 Volt am Eingang ab....)
>
> hat diesbezüglich jemand Erfahrungen oder Vorschläge ?

Als IC gibt es diese wohl selten. Aber es gibt ja die auch hier immer 
wieder im Forum zitierte Referenzliteratur: Universelles Regelteil nach 
FS12/73 bzw. Hewlett Packard. anpassbar an alles von einige Volt bis 
1000V.

Ein Gutteil der Leser rümpft die Nase weil das ein Design aus den 70ern 
ist. Vermutlic hdie gleichen die Räder verdammen, weil diese seit 
Jahrtausendne rund sind - so ein altes Design kann ja nix Gutes sein, 
gell .-)

Nun, dem kann man entgegenhalten dass der Thread "labornetzteil 
selbstgebaut als Projekt" mit inzwischen über 400 Posts eben dies Design 
auf den neuzeitlicheren Stand gebracht hat. Und Agilent nutzt das 
gleiche Regelteilprinzip noch heute in seine modernen Labornetzteilen.
Alle anderen namhaften Premium-LAbornetzteilhersteller übrigens auch.

> (Bitte jetzt keine Belehrungen über primär getaktete Schaltnetzteile und
> deren Risiken - zuächst würde ich eine konventionelle Verorgung +
> Sekundär getaktetes Schaltnetzteil nehmen)

Den Zwischenschritt kann man sich sparen.

Der sinnvollere Weg ist ein primärgetaktetes SNT mit nachgeschaltetem 
Linearregler. Und elegant, wenn das SNT in Grenzen in der 
(Rohausgangsspannungg) der echten Ausgangsspannung folgt.
Das Design, so ausgeführt, kombiniert besseren Wirkungsgrad, wenig 
Wärmeentwicklung, extrem geringe Stöspannung mit geringem Gewicht und 
einigermaßen guten Regeleingeschaften im Rampup sowie extrem schnellen 
Regleeigneschaften im Rampdown.

wie man es praktisch umsetzen kann: Sowas kann man relativ leicht mit 
den SNT der Firma Cosel aufbauen. siehe deren Datenblätter im web.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Michelle Konzack schrieb:

> Ich verwende die Alt-Meister Faust-Formel 1000 µF pro A,
> was bis jetzt NOCH NIE zu wenig oder zuviel waren.

Diese Faustformel ist eigentlich Quatsch, da sie nicht die
erwünschte Brummspannung  berücksichtigt. Wenn schon Faustformel,
dann 10.000uF pro A und pro V Uss Brummspannung.
Obige Formel ergibt immerhin 10Vss. Das ist bei kleinen Ausgangs-
spannungen eindeutig zuviel und erinnert eher an Röhrenzeiten...
Gruss
Harald

von Harald Wilhelms (Gast)


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Michelle Konzack schrieb:

> bei größeren Leistungen
> sollte man siech WIRKLICH überleben, was man tut.

Freudscher Versprecher?
SCNR
Harald

von Andrew T. (marsufant)


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@Harald bzgl Faustformel:
Reg Dich nicht weiter auf, von Michelle kommt stets nur solcher Nonsens. 
Das kann man getrost vergessen.

von Ralph B. (rberres)


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Andrew Taylor schrieb:
> Der sinnvollere Weg ist ein primärgetaktetes SNT mit nachgeschaltetem
>
> Linearregler. Und elegant, wenn das SNT in Grenzen in der
>
> (Rohausgangsspannungg) der echten Ausgangsspannung folgt.

Wenn man einen Zwischenspeicher hinter dem SNT in Form eines großen 
Elcos nimmt, braucht das SNT nicht ein mal schnell zu sein, um die 
Oberspannung des Linearreglers nachzuregeln. Kurzzeitige hohe 
Verlustleistungen im Worst case Falle lässt sich durch die Wärmeträgheit 
des Kühlkörpers beherrchen.

>
> Das Design, so ausgeführt, kombiniert besseren Wirkungsgrad, wenig
>
> Wärmeentwicklung, extrem geringe Stöspannung mit geringem Gewicht und
>
> einigermaßen guten Regeleingeschaften im Rampup sowie extrem schnellen
>
> Regleeigneschaften im Rampdown.

Das mit den geringen Störspannungen stimmt, wenn es einen gelingt, das 
SNT auch wirklich dicht zu bekommen, was einen erheblichen Aufwand an 
Entstör und Siebmittel nach sich zieht. Auch würde das SNT gerne in 
einer HF-dichten Box sitzen.

Nichts ist bei dem Test von z.B. HF Empfängern störender, als 
irgendwelche herumgeisternden HF Müll aus dem SNT.

Ich glaube das ist mit ein Grund warum renomierte Firmen erst allmählich 
den Weg mit einen kombinierten SNT Linearregler  wagen. Mir persöhnlich 
war die SNT Lösung vor fast 10 Jahren einfach zu heikel. Heute mag es 
eventuell einfacher zu realisieren sein.

Ralph Berres

von THaala (Gast)


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>> Andrew Taylor schrieb
>> Der sinnvollere Weg ist ein primärgetaktetes SNT mit nachgeschaltetem
>> Linearregler. Und elegant, wenn das SNT in Grenzen in der

Genau das meine ich. Gegen ein FS12/73 - Design hätte ich nichts,
allerdings würde es ja unter diesen Umständen auch wieder mit einem 
LM317HV funktionieren - wichtig ist, dass das SNT den Anforderungen 
folgt. Allerdings scheinen die Geräte von Cosel nur feste 
Ausgangsspannungen zu haben.

Hast du da mal einen link auf ein passendes Netzteil ?
die Regelung 5 bis 48 Volt wäre ideal.

Gruß,
THaala

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph Berres schrieb:
> Wenn man einen Zwischenspeicher hinter dem SNT in Form eines großen
>
> Elcos nimmt, braucht das SNT nicht ein mal schnell zu sein, um die
>
> Oberspannung des Linearreglers nachzuregeln.

Das überdenke nochmal.

Genau das Gegenteil ist nämlich richtig.

ein großer Elko ist nämlich kontraproduktiv.

von Ralph B. (rberres)


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Andrew Taylor schrieb:
> Genau das Gegenteil ist nämlich richtig.

Das must du mir jetzt aber mal genauer erklären.

OK bei Konstantstrombetrieb ist es in der Tat kontraproduktiv.

Ralph Berres

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph Berres schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>> Genau das Gegenteil ist nämlich richtig.
>
> Das must du mir jetzt aber mal genauer erklären.

steht doch weiter oben: Rampup Fall.

>
> OK bei Konstantstrombetrieb ist es in der Tat kontraproduktiv.
>

Kontstantstrom hat damit nun überhaupt nicx zu schaffen.

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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THaala schrieb:
> Wenn ich also an einen eigenen Neubau denke würde ich gerne die Vorteile
> eines Schaltnetzteils mit denen von Linearreglern kombinieren.
>
> Vorteile Schaltnetzteil:
>
> 1. Kleineres Volumen für Schaltregler.
> 2. Einschaltverhalten kein Problem (PFC und Entstörung vorausgesetzt..)
> 3. Verluste sind gering.
>
> Nachteile Schaltregler :
>
> 1. Schlechtes Regelverhalten bei Lastwechsel bzw. zu wenig Last.

Wieso?  Ich habe eine Eingangsspannung von 24V und der Ausgang hat 3,3V 
und versorgt eine 80W CPU und 16 GByte DDR3 Ram über einen zusätzlichen 
3,3C->1,8V SR

Ich hoffe Du bist Dir über Lastschwankungen im CPU/Speicherbereich im 
klaren...

Es gibt im Elektronikbereich nichts schlimmeres, als ein stabiles 
Netzteil für einen Computer zu bauen denn die Lastschwankungen und 
Lastspitzen sind enorm!

Können von 1A auf 100A und mehr variieren, wobei die spannung 3,3V und 
1,8V im mV Bereich stabil bleiben muß.

> 2. Problematische Dimensionierung bei variabler Ausgansspannung.

Genau

> Wenn man nun einen Linearregler dahintersetzt und das Ganze so
> dimensioniert, dass dem Linearregler genug Reserven zur Verfügung stehen
> um seine Aufgabe zu erfüllen, aber wenig genug um den Kühlkörper klein
> zu halten, wäre das eigentlich optimal. Dazu kommt ja noch, dass eine
> Stromregulierung genauer mit einem Linearregler zu machen ist.

Das ist, was ich mache und damit ein einzelner Linearregler nicht 3V und 
40A und mehr verbraten muß, habe ich eben mehrere Netzteiler 
parallelgeschaltet und verwalte sie über Load-Share-Controller

> Zudem kommt das mir die Ressource einer Versorgung im konventionellen
> Sinn (Trafo, Gleichrichter, Elko) zu schlecht ausgenutzt werden.
>
> Beispiel: Bei 40 Volt ripplefreier Ausgangsspannung benötige ich ca. 5
> Volt zusätzlich für den Drop im Linearregelkreis. Bei 45 V ripplefreier
> Spannung - auch bei Vollast kommen noch folgende Probleme dazu:

Ehm, was hast Du für Vorstellungen? bei mit sind es gerade 3,6V mit 
einem 20A Low-Drop Regler  (Ptot liegt bei 110W)

> 1. 10 % Netzschwankungen,
> 2. Elkos laden eim Leerlauf auf Spitzen auf

Das interessiert Schaltregler aber nicht

> will sagen: ich benötige einen Trafo dessen Effektivwert bei 50 Volt
> liegt.
> Bei Netzschankungen um 10 % kann der Efektivwert auf 55 Volt steigen.
> 55 Volt gleichgerichtet und * Wurzel 2 gibt fast 80 Volt.

Ich verwende Ringkerntrafos mit 33Veff und der LM5116 steckt das locker 
bei 20A weg.  30V Ausgangspannung ist garantiert

Bei 40V Ausgangsspannung würde ich nicht mehr als 45-48V am Trafo nehmen

> Das verteuert meine Elkos, das kann auch kein Linearregler mehr
> verarbeiten. Die Different zwischen 80 Volt und 40 Volt am Ausgang habe
> ich als stetige Verlustleistung - Das ist doch alles großer Mist.

Wieso?  bei den spannungen sind Elkos mit 63V sowieso zu kleine, kommt 
noch eine Sicherheitsreserve dazu dann biste bei einem 80V wobei ich 
dafür standardmäßig 100V Elkos nehen

> Es gibt auch keinen bezahlbaren Linearregler, der diese Spannung abkann.
> (Ich glaube die HV - Modelle könne ca. 60 Volt am Eingang ab....)

Für was?

Die Hauptregelung übernimmt ja der Schaltregler welcher die gewünsche 
Spannung +/- 0,5V einstellt und den Rest übernimmt der Linearrregler, 
welcher nur eine Spannungsdifferenz von 3V regeln muß

> hat diesbezüglich jemand Erfahrungen oder Vorschläge ?
> (Bitte jetzt keine Belehrungen über primär getaktete Schaltnetzteile und
> deren Risiken - zuächst würde ich eine konventionelle Verorgung +
> Sekundär getaktetes Schaltnetzteil nehmen)

;-)

> Gruß THaala

Grüße
Michelle

von THaala (Gast)


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Hallo Michelle,

irgendwie hast Du mein Referat über die Ausnutzung der Ressorcen von 
HERKÖMMLICHEN Regelungen wohl mistverstanden.

Ich will das ja genau nicht haben.

Wie marsufant schon richtig sagt, wäre es das Beste ein Schaltnetzteil - 
Modul zu kaufen, allerdings gibt es diese i.d.R. auch nur mit gefixter 
Ausgangsspannung z.B. Eingang 100-240 Volt, Ausgang 48 Volt / 5 A.

Ich suche es aber noch regelbar im Bereich 5 - 48 Volt und 5 Ampere. 
Dahinter dann mein Linearregler - Welcher das dann auch immer sein 
mag....

Und lieber zwei oder sogar drei Einheiten davon als nur eins mit 10-15 
Ampere. Wenn die Teile galvanisch getrennt sind kann man diese immerhin 
beliebig in Reihe oder in Serie schalten. (ELV hat mal ein 1KVA Netzteil 
aufgebaut mit 0-40 Volt und 50 A. Die Verbreitung war spärlich und die 
Kritiken grausam.)

Wenn ich allerdings Computer Mainboards versorgen möchte kaufe ich mir 
ein fertiges SNT aus der Grabbelkiste, dafür braucht man ja eben keine 
regelbare Spannung. ;-)

>>> michellekonzak schrieb
>>> Für was?

>>> Die Hauptregelung übernimmt ja der Schaltregler welcher die gewünsche
>>> Spannung +/- 0,5V einstellt und den Rest übernimmt der Linearrregler,
>>> welcher nur eine Spannungsdifferenz von 3V regeln muß

Da sagst Du es!!!!
Daher.... weiß jemand eine Quelle für ein regelbares SNT mit den oben 
genannten Daten ?

Gruß,
THaala

von Achim M. (minifloat)


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z.B. 0..48V 15A
http://www.ebay.de/itm/Synergy-21-LED-Netzteil-48V-720W-0-48V-stufenlos-re-D-/390316954689?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item5ae0b41441

Ich bin nicht der Anbieter und weder verwandt noch verschwägert...
mfg mf

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