Hallo, erstmal wollte ich sagen, dass das hier echt ein tolles Forum ist und ich auch aus diesem Grund mich hier angemeldet habe. Wie der Titel sagt, möchte ich ein Labornetzteil mit 0-40V und 0-15A sebler bauen. Kentnisse habe ich in Elektronik bereits genug. Nun bin ich auf der Suche nach einer Regelung, bei der die Spannung und der Strom über die gleiche Transistorbrücke einstellbar ist (12 Transistoren parallel im TO-3 Gehäuse auf einem dementsprechendem Kühlkörper) Strom und Spannung sollten einzeln einstellbar sein. Wenn Ihr keinen passenden Schaltplan habt/finden könnt, dann bin ich auch für Tipps offen, mit denen ich dann meinen eigenen Schaltplan entwerfen kann. So. Dann bedanke ich mich Schonmal im Vorraus für eure Antworten. MFG Jochen
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Timo wünscht sich "0-40V und 0-15A". Um was für ein Labor handelt es sich denn bei diesen utopischen Anforderungen? Otto, etwas konfus.
> Kentnisse habe ich in Elektronik bereits genug. > Wenn Ihr keinen passenden Schaltplan habt/finden könnt, DU bringst DIE KENNTNISSE mit, aber ANDERE sollen für DICH suchen? Echt frech, mein Gutster! > dann bin ich > auch für Tipps offen, mit denen ich dann meinen eigenen Schaltplan > entwerfen kann. Normalerweise tritt man bei solchen Projekten und entsprechend vorhandenen Kenntnissen in VORLAGE mit Schaltplan und Gesamtkonzept und diskutiert DANN die Details an denen es möglicherweise noch ein wenig hängt. Ganz abgesehen davon, so einen Prügel (15 A) braucht man für die allermeisten Schaltungen sowieso nicht.
moin hier war sowas noch zu kaufen für kleines Geld Labornetzgerät TET M7C 40-50A http://www.loetstelle.net/forum/viewtopic.php?t=4542 vielleicht sind sie noch zu bekommen ... mfg
Jaja ... das ist ja mal wieder typisch! Alle posten nurnoch als Gäste - Seid ihr echt alle so feige zu zeigen, dass ihr auch hier im Forum angemeldet seid. Das mit dem Schaltplan hätte ich auchnoch hier eingebracht, aber das war nunmal eine Idee, die mir heute Mittag in den Kopf gekommen ist! Und ich hatte eben nicht die Zeit einen Schaltplan zu erstellen ... -.- Die werte brauche ich für Experimente mit SSTCs, Zeilentrafos, Wechselrichter ... Alles was eben über 300W zieht/ziehen kann. Gruß Timo
> Alle posten nurnoch als Gäste - Seid ihr echt alle so feige zu zeigen, > dass ihr auch hier im Forum angemeldet seid. Dafür dass das mal gerade dein zweites Posting ist hast du eine ganz schön große Klappe. > Das mit dem Schaltplan hätte ich auchnoch hier eingebracht, aber das war > nunmal eine Idee, die mir heute Mittag in den Kopf gekommen ist! Und ich > hatte eben nicht die Zeit einen Schaltplan zu erstellen ... -.- Ah ja. War mir schon klar. Heute mittag mal eben eingefallen und heute Abend sollen die anderen dann mal schnell mit 'nem Schaltplan rüberrücken. Andere arbeiten Wochen erst mal selber an einer solchen Idee. Aber bei deinen "Kenntnissen" weißt du natürlich längst wie alles umzusetzen ist. Nur ein paar Deppen fehlen noch, die den fertigen Schaltplan dir beschaffen. Größenwahn bestimmt das Leben!
So jetz habe ich mich wieder ausgeloggt - man seid ihr agressiv und arogant ...
Jonas oder Timo oder Jochen schrieb: "So jetz habe ich mich wieder ausgeloggt". Was für ein Verlust für dieses Forum! Mir ist jeder Gast der konkrete Fragen hat lieber als ein Angemeldeter mit offensichtlicher Rechtschreibschwäche und unverschämten Forderungen. Da hilft auch keine Schleimerei ala "dass das hier echt ein tolles Forum ist. ciao, Otto
Da du ein analoges bauen willst, dann zeig uns doch den Trafo. Du willst eine Last 40V und 15A. Das sind 600W, mit den Verlusten brauchst du dann einen 1200W Trafo. Wenn du den hast, helfen wir weiter.
3 Stück von denen parallel sollte klappen. Wobei ich bei Ringkerntrafos eher versuchen würde einen einzigen zu verwenden. http://de.farnell.com/multicomp/mcta500-50/transformer-500va-2-x-50v/dp/9533001
Geschlossen ____________________________________________________
Also mich hätte es schon interessiert. 40V braucht man ab und an, 10 bis 15A auch. Oder sogar andersrum, z.B. wenn man einen dicken Draht heizen will. Könnte auch ein Schaltnetzteil sein. Weil wir und im speziellen auch ich dafür aber zu blöd sind, müßte man sich auf euch verlassen. Wenn ihr aber nicht wollt, dann eben nicht. Pfft.
Sorry das passt doch nicht ganz. Dieser wäre besser. http://de.farnell.com/triad-magnetics/vpt100-10000/toroidal-power-transformer/dp/1785715
Also mich hätte dieses Thema auch interessiert. Schade, dass es so ausartet :-(
Für sowas nimmt man einen Schaltregler (z.B. LM5116) und schaltet dann einen Linearregler dahinter... Das ist, was ich mit einem 3000VA Ringern-Trafo (6x33V) gemacht habe Genaugenommen habe ich jeder Sekundärwicklung einen unanhängigen Regler gegeben und dann mit einem Load-Share-Controller von Texas Instruments parallel geschaltet... Datenblätter und AppNotes gibt es bei den entsprechenden Chip Herstellern. Grüße Michelle P.S.: Ich kann die einzelnen Regler (0-30V und 0-15A) nicht nur parallel sondern auch in reihe schalten.
Das klingt ja toll :-) Hast du dazu auchnoch genauere Informationen? Lg. Jörg
Jörg = ruepel = Timo? Man sollte endlich mal eine Namens-IP Sperre einführen! Zumindest auf den Tag beschränkt. Die Infos von Michelle Konzack waren doch mehr als genug.
Nein ich bin nicht ruepel, Timo, Jochen ... Aber ich finde es eben auch interessant. Schon seltsam, dass man sofort in Verdacht gerät, nur weil man als Gast postet...
Ganz unbegründet war er nicht: ruepel schreibt genauso so patzig wie Timo -> wer einmal so frech ist seinen Namen zu ändern macht dies sicher auch ein zweites mal. Es gab sogar einmal Selbstgespräche in einem Thread. Nimms nicht persönlich. Ich wollte dich damit nicht angreifen.
Jonas M. schrieb: > erstmal wollte ich sagen, dass das hier echt ein tolles Forum ist und > ich auch aus diesem Grund mich hier angemeldet habe. Jo das bringt garnichts hier. Jonas M. schrieb: > Wie der Titel sagt, möchte ich ein Labornetzteil mit 0-40V und 0-15A > sebler bauen. Das ist eine recht anspruchsvolle Sache. Hast du denn mal die Suchfunktion benutzt? Nein - denn sonst hättest du tausende Themen zu deinem neuen Interessensgebiet gefunden. Jonas M. schrieb: > Kentnisse habe ich in Elektronik bereits genug. Sei mir nicht böse - hättest du Kenntnis genug, dann würdest du kein solch ein Netzteil bauen wollen. Alle von uns haben in ihren Anfängerjahren solche utoptische Vorstellungen gehabt und versucht sie umzusetzen. Das wird nix. Erfahrungssache. Jonas M. schrieb: > Nun bin ich auf der Suche nach einer Regelung, bei der die Spannung und > der Strom über die gleiche Transistorbrücke einstellbar ist (12 > Transistoren parallel im TO-3 Gehäuse auf einem dementsprechendem > Kühlkörper) Weisst du überhaupts was eine Regelung ist? Ich glaube nämlich nicht. Jonas M. schrieb: > Strom und Spannung sollten einzeln einstellbar sein. Das ist bei Labornetzteilen so üblich und eigentlich völlig selbstverständlich. Jonas M. schrieb: > Wenn Ihr keinen passenden Schaltplan habt/finden könnt, dann bin ich > auch für Tipps offen, mit denen ich dann meinen eigenen Schaltplan > entwerfen kann. Google? Zu faul zum Suchen? Jonas M. schrieb: > So. Dann bedanke ich mich Schonmal im Vorraus für eure Antworten. Für die Antworten aus diesem Forum braucht man sich in 99,99% der Fälle leider nicht bedanken. Nunja mal zurück zum Thema. Mir stellt sich vor allem die Frage, wofür du ein solches Netzeil benötigst. Des weiteren ist der Bau eines solches Netzteil für Anfänger und auch Fortgeschrittene kein einfaches Unterfangen. Das ist nicht mehr so trivial wie ein Schaltregler oder gar Linearregler. Des weiteren ist es einfach u.A. sehr gefährlich. Das muss man einfach mal so sagen. Für die normalen Bastelarbeiten sind die "Standartnetzteile" mit vll. 3A und 1-30V vollständig ausreichend. Du solltest auch bedenken, dass ein solches Netzteil einfach kostet. Gute Elkos sind teuer. Sorry ich sehe einfach keinen Sinn und ich bin jetzt schon einige Jahre im Geschäft ...
Ich habe mir so ein Teil ebay 150661519351 geschossen aus der DDR für 12EUR inkl. Versand. Es ist so groß und schwer wie ein Reisekoffer. Selbstbau lohnt eigentlich nicht. Zur Entwicklung braucht man ca. 500 Mannstunden (?).
>bei diesen utopischen Anforderungen? >braucht man für die allermeisten Schaltungen sowieso nicht. >Sorry ich sehe einfach keinen Sinn und ich bin jetzt schon einige Jahre im Geschäft ... Was seid denn Ihr für ein komisches Volk? Hier bei Bosch hat praktisch jeder Hardwareentwickler ein 30V/10A an seinem Arbeitsplatz stehen. (Delta Elektronika) Haltet doch einfach mal die Klappe, wenn ihr keine Lust zum Helfen habt. Oder geht an die frische Luft, wenn ihr aufgestauten Frust habt. Beitrag "Niveau in diesem Forum" Micha
Michael Roth schrieb: > Hier bei Bosch hat praktisch jeder Hardwareentwickler ein 30V/10A an > seinem Arbeitsplatz stehen. (Delta Elektronika) Eben, das ist man grad die halbe Leistung, Delta hat seit unzähligen Jahren Erfahrung mit den Dingern und ganz kostenlos sind die Teile nun wirklich nicht.
@Michael. >Delta hat seit unzähligen >Jahren Erfahrung mit den Dingern und ganz kostenlos sind die Teile nun >wirklich nicht. Natürlich. Aber 40V/15A ist ein 600Watt Netzteil. Ich wollte sagen, dass 600W an einem Industrie-Arbeitsplatz ein Standard Netzteil ist und nichts exotisches. Natürlich wird man es fast nicht schaffen, ein Selbstbau Netzteil so kompakt zu bauen. @Jonas M. Wenn es ein Design mit Linearregler sein soll: Ich denke folgender Weg wird bei diesen Leistungen zielführend sein: Schaffe eine Möglichkeit, die Eingangsspannung in Schritten voreinzustellen. Durch unterschiedliche Trafowicklungen. Dann kannst musst Du zwar den Spannungsbereich vorwählen, hast aber deutlich weniger Verluste im Linearregler. 300W Ringkerntrafos bekommst Du noch von der Stange von Conrad. Bei hohen Strömen ist es immer einfacher mehrfach aufzubauen. Bau also 2x 300Watt Netzteil-Module oder sogar 4x150Watt und schalte die Regelung und Ausgänge dann parallel.
@Jonas M Achso. Ich sehe grad, Du hast ja genau nach der Regelung gefragt. Also angenommen Du hast ein Design mit 5 Endstufen zu je 3Ampere, dann machst Du eine Endstufe zu deiner "Master"-Endstufe. Du regelst dort also die Ausgangsspannung und begrenzt den Strom auf 3A. Die restlichen 4 regelst Du auf den tatsächlichen Ist-Strom der "Master" Endstufe. Da ohne Last die Spannung dann ansteigen würde, solltest Du den Strom immer etwas geringer wählen. Beispiel: Du hast eine Last die 11.6A benötigt. Ausgang 20V / 2.4A (gemessen). Ausgang 2..5 regeln dann auf 2.3A.
Samuel K. schrieb: > Ganz unbegründet war er nicht: ruepel schreibt genauso so patzig wie > Timo -> wer einmal so frech ist seinen Namen zu ändern macht dies sicher > auch ein zweites mal. > Es gab sogar einmal Selbstgespräche in einem Thread. > > Nimms nicht persönlich. Ich wollte dich damit nicht angreifen. Hast Du auch was zum Thema beizutragen oder ist Spekulation Dein Steckenpferd? Apropos Thema: Wenn die Dinger so schwierig zu konstruieren sind, muß es ja auch nicht sein. Wir haben Delta Elektronika Netzgeräte im Einsatz, aber gerade der seltenere Anwendungsbereich (150V mit 5A z.B. oder 15V/40A) wird davon nicht abgedeckt. Da träumt man schonmal davon, nicht immer 2 oder 3 von den Kisten rumschleppen und zusammenschalten zu müssen.
Und noch etwas: Das hier ist echt ein schlimmer Thread: Die Informationen, die man in 2- 3 Posts (PASSEND) zum Thema bekommen hat, bekommt man in anderen Foren in nur einem Post, weil sie dort auch einem wirklich helfen wollen ... aus diesem Grund --> ich melde mich jetzt einfach wie Jonas ab!
ruepel schrieb: > ich melde mich jetzt einfach wie Jonas ab! Ok, Tschüs. ruepel schrieb: > Die Informationen, die man in 2- 3 Posts (PASSEND) zum Thema bekommen > hat, bekommt man in anderen Foren in nur einem Post, weil sie dort auch > einem wirklich helfen wollen ... Märchenkönig! Topic: http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3302/index.html?ACTION=3&GROUPID=5264&ARTICLE=97832&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402
Jochen spezifiziere mal deine Anforderungen genauer? Wie schnell soll es regeln. Wie groß sind die maximal zulässigen Regelabweichungen? Soll das Gerät Dauerkurzschlussfest sein? Was du da bauen willst ist kein Pappenstiel. Ich habe mir mal vor Jahren ein Netztwil gebaut. 0-30V 0-25Amp. Bei mir sind 40 Transistoren parallel Geschaltet, weil ich mit weniger Transistoren die Verlustleistung nicht sicher abführen konnte. Der Netzgleichrichter ist ein 125Amp Gleichrichter, weil die 30Amp Gleichrichter spoardisch abgeraucht sind. Die Spitzenströme im Gleichrichter sind enorm hoch. Wenn du nicht wirklich Erfahrungen gesammelt hast, mit kleineren Netzteilen, würde ich dir dringend davon abraten sowas selbst zu bauen. Ralph Berres
Hallo, - Ja, dass Netzteil sollte dauerkurzschlussfest sein - Spannungsschwankungen von 0,5 - 1V sollten noch gehen - ich will es mit 12 x 2N3773 Transistoren regeln, welche bereits auf Kühlkörpern angebracht sind (soll auch aktiv gekühlt werden) - Den Gleichrichter wollte ich mit 2 x 30A Gleichrichtern parallel Gestalten - Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren) - Die Regelung wollte ich mit OPVs gestalten - Vorkenntnisse habe ich bereits mit kleineren Netzteilen (0-15V 0-3A) und einem Testaufbau mit 0-25V 0-9A Wie hast du denn dein Netzteil geregelt? MFG Jochen
Lehrmann Michael schrieb: > Das ist eine recht anspruchsvolle Sache. Hast du denn mal die > > Suchfunktion benutzt? Nein - denn sonst hättest du tausende Themen zu > > deinem neuen Interessensgebiet gefunden. Und, viel schöner: Schon der erste Eintrag findet als Ergebnis für "Labornetzgerät Selbstbau" per google einen Link zum Selbstbau eines 0-40V 10A NT. Inkl. Hinweisen auf Erweiterungen, Stromerhöhung, etc. Ob das Zufall ist...
Was für ein Ärger um ein solch einfaches Projekt! Natürlich kann man statt zu helfen auch den vermeintlichen "Profi" raushängen lassen, und den Fragenden wie immer abschrecken...ist ja Standard hier...einfach schäbig! Hat wohl damit zu tun, daß jeder, der grün/gelb auf grün/gelb klemmen kann, ein Fachmann ist... Es genügt der einfachste OP, der sich finden lässt(LM324 o.ä.) Dazu nen starken Mosfet/IGBT als Längstransistor. Und der Rest besteht aus einfachster Versorgung des OPs, Referenzspannung /Potis usw...alles zusammen vielleicht 20 Bauteile, und bis auf die Leistungsteile finde ich alles beim Zusammenfegen unterm Arbeitsplatz! Einfacher als linear geht es nicht, man kann den Erfolgreichen Aufbau praktisch kaum verhindern... Die Verlustleistung ist aber heutzutage wirklich passé, es sei denn, man möchte nun wirklich DX-Empfänger mit dem NT betreiben. Daher muss man zumindest einen getakteten Regler empfehlen. Kann bei echtem Interesse Links/Schaltpläne senden. Falls Linear unbedingtes Muss, gibt es z.B. Thyristorsteller, die den Spannungsabfall am Leistungstransistor klein halten.
0815 schrieb: > Es genügt der einfachste OP, der sich finden lässt(LM324 o.ä.) Dazu nen > > starken Mosfet/IGBT als Längstransistor. Und der Rest besteht aus > > einfachster Versorgung des OPs, Referenzspannung /Potis usw...alles > > zusammen vielleicht 20 Bauteile, und bis auf die Leistungsteile finde > > ich alles beim Zusammenfegen unterm Arbeitsplatz! > > Einfacher als linear geht es nicht, man kann den Erfolgreichen Aufbau > > praktisch kaum verhindern... Ist ja prima, wenn das so einfach ist. Dann kannst du dem TE ja gleich eine passende Bauanleitung posten. Er wird dankbar dafür sein. Jonas M. schrieb: > Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren Bei mir sind es 63mF. Jonas M. schrieb: > ich will es mit 12 x 2N3773 Transistoren regeln, welche bereits auf > > Kühlkörpern angebracht sind (soll auch aktiv gekühlt werden Ich hatte 40 BD249C verwendet, weil diese Transistoren sich einfacher montieren lies. Der riesige Kühlkörper 30cm*28cm*5cm musste trotzdem noch mit 3 Lüfter aktiv gekühlt werden. Es sind im extremfalle immerhin 900W Verlustleistung abzuführen. Mein Netzteil hatte allerdings 30V 25Amp, liese sich aber abwandeln. Jonas M. schrieb: > Die Regelung wollte ich mit OPVs gestalten Als OPs sind bei mir für Strom und Spannungsregelung getrennt TL072 im Einsatz. Es ist eine PI Regelung. Ralph Berres
Ein ordentliches Netzteil in dieser Größenordnung selber bauen wird ziemlich aufwendig ... Aber wenn man nur was für's Grobe braucht, kann ich diesen Prügel hier empfehlen: http://www.elv.de/Labor-Schaltnetzgerauml%3bt-900-W/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_22160/b_1 Ich glaube, für den Preis kriegt man das im Selbstbau nur schwer hin ... Ich hab selber so ein Teil im Einsatz - nicht gerade geeignet für nen Hifi-Verstärker, aber für so banale Dinge wie ne große Schrittmotorendstufe nicht schlecht ... Und im 15V/60A-Bereich reicht das im Winter fast schon für die Starthilfe am Auto ;) - Karl
Jonas M. schrieb: > - Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren) Das wird ein bisserl knapp mit der Strom-Belastung bei (normalen) Elkos. 6 x 4700 uF ist eine bessere Variante für diesne Einsatzzweck. Ralph Berres schrieb im Beitrag#2351276: > Bei mir sind es 63mF. was als Siebung übertrieben ist.
Andrew Taylor schrieb: > Das wird ein bisserl knapp mit der Strom-Belastung bei (normalen) Elkos. > > 6 x 4700 uF ist eine bessere Variante für diesne Einsatzzweck. > > > Ralph Berres schrieb im Beitrag#2351276: > >> Bei mir sind es 63mF. > > was als Siebung übertrieben ist. Streit um Erbesnzählerei. Ich hätte jetzt 2000µF pro Ampere als Daumenwert gesagt. Auf jeden Fall sind 20000µ etwas wenig. Das kommt einzig darauf an welchen max. Rippel er erlaubt bzw welche Eingangsspannung er genau hat. 0815 schrieb: > Es genügt der einfachste OP, der sich finden lässt(LM324 o.ä.) Dazu nen > starken Mosfet/IGBT als Längstransistor. Und der Rest besteht aus > einfachster Versorgung des OPs, Referenzspannung /Potis usw...alles > zusammen vielleicht 20 Bauteile, und bis auf die Leistungsteile finde > ich alles beim Zusammenfegen unterm Arbeitsplatz! > Einfacher als linear geht es nicht, man kann den Erfolgreichen Aufbau > praktisch kaum verhindern... Es spricht der Analog Papst. Ist völlig easy, das kann jeder der sich nachts schonmal das Buch "Elektronik ohne Ballast" unters Kopfkissen gelegt hat. Statt solcher Großmäuligkeit kannst du ja mal ein Beispielschaltplan hier posten, ansonsten bekommt man den Eindruck daß Postings wie deine ursächlich für die von dir bemängelte schlechte Qualität sind.
Ralph Berres schrieb: > Wie schnell soll es regeln. Wie groß sind die maximal zulässigen > Regelabweichungen? Soll das Gerät Dauerkurzschlussfest sein? Eben... > Was du da bauen willst ist kein Pappenstiel. Ich habe mir mal vor Jahren > ein Netztwil gebaut. 0-30V 0-25Amp. Bei mir sind 40 Transistoren > parallel Geschaltet, weil ich mit weniger Transistoren die > Verlustleistung nicht sicher abführen konnte. Der Netzgleichrichter ist > ein 125Amp Gleichrichter, weil die 30Amp Gleichrichter spoardisch > abgeraucht sind. Die Spitzenströme im Gleichrichter sind enorm hoch. > > Wenn du nicht wirklich Erfahrungen gesammelt hast, mit kleineren > Netzteilen, würde ich dir dringend davon abraten sowas selbst zu bauen. Da kann ich Ralf nur zustimmen. Einen 600VA Ringkerntrafo in ein anständiges Labor-Netzteil verwandeln. ist nicht gerade ohne. Nun gut, meines ist digital geregelt nur muß ich bis jetzt die Spannung direkt über einen ziffernblock eingeben oder über zwei UP-DOWN Tasten. Bin auf der Suche nach einem anständigen Dreh- Impuls-Geber. Auch kann mein Netzteil per USB und Ethernet vom PC aus gesteuert werden, was ich allerdings aus Zeitmangel (und meinen miserablen USB Programmierkenntnissen) noch nicht programmiert habe. Wie dem auch sei, mein Netzteil ist eine 19" Laboreinheit und besteht aus 6 Netzteileinheiten mit je 500VA (0-30V/0-40A) was bedeute, das ich entweder 30V mit 16A bis runter auf 12V mit 40A rausbekomme. Mehr als 40A geht unterhalb 12V nicht, weil die Linearreggler dan hopsen... Wie dem auch sei, wenn die 6 Netzteile über einen externen Anschlußblock (mit integriertem 250A Shunt und Spannungssense) parallel geschaltet werden, kann ich da locker bei 12V/240A oder 30V/95A rausholen. Aber wie dem auch sei, kleine Netzteile mit 300VA zu bauen, ist von nahezu jedem hier im Forum möglich, bei größeren Leistungen sollte man siech WIRKLICH überleben, was man tut. Sei es jetzt in Bezug auf Spannung >42V oder den Strom (dauerlast, kurzschlusstrom, etc.). ICh habe spannungsexplosionen und Stromexplosionen gesehen und vor allem leztere sind nicht besonderst lustig... denn da kann schon mal ein Schraubendreher bei 10V verdampfen. Also ich würde Anfängern eher zu kleinen 0-40V Netzteilen mit 300VA raten, welche sich leicht implementieren lassen, da fertige Schalt- und Linear-Regler verfügbar sind und dann die ganze Schaltung für den Parallelbetrieb über den *Texas Instruments UC2907 oder UC3907* vorbereiten. Grüße Michelle
> Jonas M. schrieb: >> Glättung dachte ich an 20mF (zwei 10mF Kondensatoren > Ralph Berres schrieb: >> Bei mir sind es 63mF. Ich verwende die Alt-Meister Faust-Formel 1000 µF pro A, was bis jetzt NOCH NIE zu wenig oder zuviel waren. Habe schon 500VA Netzteile gesehen, die einen 16A LS-Automaten geschmissen haben, weil das Aufladen der Kondensatoren so einen Stromimpuls durchs Netz schickte... Anm.: Bei Transformatoren (besonderst Ringkern) sollte man einen Nullspannugsschalter noch zusätzlich einbauen. Das Material dafür kostet je nach Leistung ja nur ein paar Euro. Grüße Michelle
Wenn man einen Ringkerntrafo im Nulldurchgang einschaltet, kann man sicher sein, dass er in Sättigung geht und Kurzschlussstrom fließt. MfG
HabNix schrieb: > Wenn man einen Ringkerntrafo im Nulldurchgang einschaltet, kann man > sicher sein, dass er in Sättigung geht und Kurzschlussstrom fließt. Aber statistisch gesehen nur jedes 2. Mal :-) Ich würde auch eine Anlaufstrombegrenzung vorziehen z.B. durch einen NTC.
Udo Schmitt schrieb: > Ich würde auch eine Anlaufstrombegrenzung vorziehen z.B. durch einen > NTC. Was spricht da gegen eine einfache Einschaltstrombegrenzung?
1 | +----------o L' |
2 | geeigneter | ___ R2 |
3 | Last- +-|___|-+ ^ |
4 | Widerstand | | | |
5 | o 230V o +-----*---------*---*-----+ | +---+ Lastkreis |
6 | | | | | |D2_|_ _|_ no* /*nc | |
7 | +~~~~~~+ | .-. D1_|_ /_\ |_/_| - - - / v |
8 | ======== kleiner | | |R3 /_\ | | RE1 / |
9 | +~~~~~~+ 9V-Trafo | |_|10k | *-*---* c*---------o L |
10 | | | ____ | | ___ R1| / | |
11 | | +---|~ +|--*-----+--|___|--*--|<. / |
12 | | | | |+ | 100k |+ `|<. Darlington- |
13 | | | | = 100µ| = 10µ \ Stufe |
14 | | | | | C1 | | C2 | 2x NPN |
15 | +----------|~ -|--*-----*---------*---------+ |
16 | Gleich- |
17 | richter |
18 | |
19 | D1 entlädt C2 über R3 für den nächsten Einschaltvorgang. |
20 | Ca. 100-150ms nach dem Einschalten schließt RE1 den R2 kurz und |
21 | man hat nun die "volle Power". |
mfg mf
Mini Float schrieb: > Was spricht da gegen eine einfache Einschaltstrombegrenzung? z.b. das ein simples Relais mit Wechselspannungsspule den Minitrafo, den Gleichrichter, die Transistoren und Elkos sowie das restliche Hühnerfutter erspart. Das funktioniert genauso gut, ist aber wesentlich weniger Aufwand.
Ich hatte da auch mal einen PA mit zwei 500 VA Transformatoren, allerdings keine Ringkerne. Beim Einschalten hatte ich eine 50% Chance dass der Hausautomat rausfliegt. Nach dem Einbau eines Nullspannungsschalters war die Chance plötzlich Gewissheit. Nach einigem hin und her habe ich die Transformatoren über Leistungswiderstände in Reihe betrieben, die ich nach ca. einer Sekunde mittels Relais kurzgeschlossen habe. Das war dann der Bringer. Ein Passender NTC in Reihe wird auch gehen. Habe dazu damals versuchsweise Glühbirnen genommen statt Widerstand. Dumm nur wenn diese "Heat Bulbs" durchbrennen...... An sich müsste es ein "Spitzenspannungsschalter" auch bringen. Evtl. Nullspannungsschalter mit einer Verzögerung von 5 ms ? Gruß THaala
THaala schrieb: > An sich müsste es ein "Spitzenspannungsschalter" auch bringen. > > Evtl. Nullspannungsschalter mit einer Verzögerung von 5 ms ? Fast der richtige Ansatz. Die 5ms mußt Du noch ändern .-)) Denn die induktive Last im SpannungsNULLduchgang zu schalten ist der grundsätzliche Fehler. Professionelle elektronische Trafoschaltungen schalten deshalb deutlich nach dem Spannugnsnulldurchgang ein. Das steht schon in den Uralt-applikationen des TCA280.
Andrew Taylor schrieb: > das ein simples Relais mit Wechselspannungsspule den Minitrafo Der Einschaltstromstoß wird auch durch die Elkos auf Sekundärseite mit bedingt. Hab ich regelmäßig bei dicken PA-Endstufen, die noch "Eisenschweine" mit >25kg sind. Es gibt aber noch eine einfachere Lösung meiner Schaltung, die dann mit Trafo, Gleichrichter, einem Widerstand und einem Elko auskommt. mfg mf
>> Fast der richtige Ansatz. Die 5ms mußt Du noch ändern .-))
Wieso ?
ich habe bei 50 Hz doch wohl 20 ms Peridendauer ->
d.H. Nulldurchgänge bei 0ms, 10ms, 20ms, 30ms.....
Also sind doch die Spitzen bei 5ms, 15ms, 25ms....
liege ich da falsch ?
Gruß
Mini Float schrieb: > Es gibt aber noch eine einfachere Lösung meiner Schaltung, die dann mit > Trafo, Gleichrichter, einem Widerstand und einem Elko auskommt. Zeig doch mal :-)
THaala schrieb: > d.H. Nulldurchgänge bei 0ms, 10ms, 20ms, 30ms..... > > Also sind doch die Spitzen bei 5ms, 15ms, 25ms.... > > > > liege ich da falsch ? Bei einer Induktivität sind Strom und Spannung aber um 90° verschoben. Wenn du bei 0 Amp Strom schalten willst, must du im Nulldurchgang der Spannung + 5msek ( gleich eine viertel Periode ) einschalten. Das gilt aber nur im Leerlauf. Wenn du einen dicken Kondensator aufladen willst, rate ich auf jeden Fall zu einer Strombegrenzung auf der Primärseite. Einen Widerstand so 22 Ohm 50 W nach einige hundert Milisekunden überbrücken. Ralph Berres
ok schrieb: > Mini Float schrieb: >> Es gibt aber noch eine einfachere Lösung meiner Schaltung, die dann mit >> Trafo, Gleichrichter, einem Widerstand und einem Elko auskommt. > > Zeig doch mal :-) Der Lastwiderstand ist natürlich von der Zählung der Widerstände ausgenommen.
1 | o 230V o |
2 | | | |
3 | +~~~~~~+ |
4 | ======== |
5 | +~~~~~~+ |
6 | | | ____ ___R1 |
7 | | +---|~ +|--|___|----*-----+ |
8 | | | | |+ _|_ RE1 |
9 | | | | C1 = |_/_| - - - usw. |
10 | | | | | | |
11 | +----------|~__-|-----------*-----+ |
Dimensionierung darfst du dir selbst überlegen. mfg mf
Ralph Berres schrieb: > Bei einer Induktivität sind Strom und Spannung aber um 90° verschoben. > > Wenn du bei 0 Amp Strom schalten willst, must du im Nulldurchgang der > Spannung + 5msek ( gleich eine viertel Periode ) einschalten. Das ist mir nicht klar. Wenn der Schalter aus ist, fließt kein Strom, weder phasenverschoben noch phasengleich, einfach kein Strom. Wenn ich dann bei Spannungsnull einschalte, fließt auch kein Strom. Keine Spannung, also auch kein Strom. Jetzt steigt die Spannung und auch der Strom, der Strom aber langsamer wegen der Induktivität. Je nach Induktivität wird nach einigen Perioden der Zustand erreicht, den du beschreibst: 90° Phasenverschoben. Aber beim Einschalten gilt das IMHO nicht. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Wenn ich dann bei Spannungsnull einschalte, fließt auch kein Strom. > Keine Spannung, also auch kein Strom. Ist leider nicht richtig. Hauptursache für den hohen Einschaltstrom ist die Remanenz, also eine Vormagnetisierung in eine Richtung beim Abschalten. Je nach Polarität der ankommenden Sinuswelle, auch wenn im Nulldurchgang geschaltet wird, kann der Kern in die Sättigung geraten, dann greift der ohmsche Widerstand und lässt die Sicherung fliegen. Aber eben nicht immer, wie schon viele festgestellt haben. Nähere Information: http://de.wikipedia.org/wiki/Transformatorschaltrelais
Dann wäre die eleganteste Lösung, die Remanenz zu messen, und davon abhängig beim positivem oder negativem Nulldurchgang einzuschalten. Ich meine jetzt nicht die praktischste Lösung. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Dann wäre die eleganteste Lösung, die Remanenz zu messen, und davon > abhängig beim positivem oder negativem Nulldurchgang einzuschalten. Die eleganteste Lösung ist immer noch ein Heissleiter, der nach 1 Sekunde durch ein Relais gebrückt wird so daß er abkühlen kann und bei einem Aus und gleich wieder ein dann nicht noch heiß ist. Gut funktioniert nicht wenn das ungezogene Kind ein-aus-ein-aus-ein-aus-... macht. Aber das hat den Vorteil daß eben auch der Stromstoß durch das Laden großer Kondensatoren abgefangen wird. Alternativ geht auch ein Lastwiderstand, der hält auch ein-aus-ein-aus ... aus, ist aber größer in der Bauform.
Bernd K. schrieb: > Hauptursache für den hohen Einschaltstrom ist die Remanenz, Ich dachte immer, weichmagnetische Kerne haben nur ganz wenig Remanenz?
UR Schmitt schrieb: > Die eleganteste Lösung ist immer noch ein Heissleiter, der nach 1 > Sekunde durch ein Relais gebrückt wird so daß er abkühlen kann und bei > einem Aus und gleich wieder ein dann nicht noch heiß ist. Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Vorstellung von Eleganz ist. Deinen Vorschlag würde ich eher unter praktisch und brauchbar einordnen. Nichts für ungut, MfG Klaus
Pink Shell schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Hauptursache für den hohen Einschaltstrom ist die Remanenz, > > Ich dachte immer, weichmagnetische Kerne haben nur ganz wenig Remanenz? Liegt eher am Luftspalt (=0 bei Ringkern) bzw. Streufluss, Stichwort Scherung.
Klaus schrieb: > Dann wäre die eleganteste Lösung, die Remanenz zu messen, und davon > > abhängig beim positivem oder negativem Nulldurchgang einzuschalten. > > Das wäre eine sehr solide Ausführung. > > Ich meine jetzt nicht die praktischste Lösung. Es kommt bei den in der Praxis verwendeteten Lösungen fast immer darauf hinaus, das diese ein geradzahlige anzahl von Halbwellen an dne Trafo schalten. Allerdings mahct man auch dort dne aufwand nur, wenn man sehr oft hintereindaer den Trafo Schalten muß. Bei uns waren es Heizsystem in der Garnwickeltechnik, das ist schon a bisserl speziell. Heißleiter oder Vorwiderstand wie oben erklärt reicht sicher in 99,9% der DIY Anwendungen aus.
Also, wenn der Thread - Ersteller immer noch mitliest, dann weiß er jetzt ziemlich gut wie man Transformatoren am besten Einschaltet. Aber das Thema an sich war ja - Labornetzteil....wie ? Ich habe mir vor vielen Jahren ein Netzteil gebaut mit LM317 als Regler. Der bekam noch einen Leistungstransistor BD317 (glaube ich). Mit einer zusätzlichen negativen spannumg und einem OP konnte ich so ein Dreifach - Teil mit 0 - 30 Volt und 0-5 A aufbauen. Die Strombegrenzung funktionierte so gut, dass man die Netzteile beliebig parallel und in Reihe schalten konnte. An sich war das OK. Aber heute möchte ich es dennoch entsorgen. 1. weil es mir zu Voluminös ist (Kühlkorper Elkos usw.) Es steht 99,9% der Zeit einfach nur im Weg. 2. weil ich damals Billigfassungen für den Op verwendet habe. Gibt heute dauernd Störungen. Wenn ich also an einen eigenen Neubau denke würde ich gerne die Vorteile eines Schaltnetzteils mit denen von Linearreglern kombinieren. Vorteile Schaltnetzteil: 1. Kleineres Volumen für Schaltregler. 2. Einschaltverhalten kein Problem (PFC und Entstörung vorausgesetzt..) 3. Verluste sind gering. Nachteile Schaltregler : 1. Schlechtes Regelverhalten bei Lastwechsel bzw. zu wenig Last. 2. Problematische Dimensionierung bei variabler Ausgansspannung. Wenn man nun einen Linearregler dahintersetzt und das Ganze so dimensioniert, dass dem Linearregler genug Reserven zur Verfügung stehen um seine Aufgabe zu erfüllen, aber wenig genug um den Kühlkörper klein zu halten, wäre das eigentlich optimal. Dazu kommt ja noch, dass eine Stromregulierung genauer mit einem Linearregler zu machen ist. Zudem kommt das mir die Ressource einer Versorgung im konventionellen Sinn (Trafo, Gleichrichter, Elko) zu schlecht ausgenutzt werden. Beispiel: Bei 40 Volt ripplefreier Ausgangsspannung benötige ich ca. 5 Volt zusätzlich für den Drop im Linearregelkreis. Bei 45 V ripplefreier Spannung - auch bei Vollast kommen noch folgende Probleme dazu: 1. 10 % Netzschwankungen, 2. Elkos laden eim Leerlauf auf Spitzen auf will sagen: ich benötige einen Trafo dessen Effektivwert bei 50 Volt liegt. Bei Netzschankungen um 10 % kann der Efektivwert auf 55 Volt steigen. 55 Volt gleichgerichtet und * Wurzel 2 gibt fast 80 Volt. Das verteuert meine Elkos, das kann auch kein Linearregler mehr verarbeiten. Die Different zwischen 80 Volt und 40 Volt am Ausgang habe ich als stetige Verlustleistung - Das ist doch alles großer Mist. Es gibt auch keinen bezahlbaren Linearregler, der diese Spannung abkann. (Ich glaube die HV - Modelle könne ca. 60 Volt am Eingang ab....) hat diesbezüglich jemand Erfahrungen oder Vorschläge ? (Bitte jetzt keine Belehrungen über primär getaktete Schaltnetzteile und deren Risiken - zuächst würde ich eine konventionelle Verorgung + Sekundär getaktetes Schaltnetzteil nehmen) Gruß THaala
THaala schrieb: > Also, > > wenn der Thread - Ersteller immer noch mitliest, dann weiß er jetzt > ziemlich gut wie man Transformatoren am besten Einschaltet. > > Aber das Thema an sich war ja - Labornetzteil....wie ? Guckst Du oben, wurde bereits beantwortet: Google. Nutzen. Findet: http://stegem.de/Elektronik/Labornetzgeraet/ > > Das verteuert meine Elkos, das kann auch kein Linearregler mehr > verarbeiten. Die Different zwischen 80 Volt und 40 Volt am Ausgang habe > ich als stetige Verlustleistung - Das ist doch alles großer Mist. Kan man geteilter Meinung sein. Ralf Berres ist zum Beispiel begeisterter Verfechter dieser Heizungen, da er nach eigener Angabe nur so sein NT bauen konnte welches seinen Regelansprüchen genügt. Chacun a son gout > > Es gibt auch keinen bezahlbaren Linearregler, der diese Spannung abkann. > (Ich glaube die HV - Modelle könne ca. 60 Volt am Eingang ab....) > > hat diesbezüglich jemand Erfahrungen oder Vorschläge ? Als IC gibt es diese wohl selten. Aber es gibt ja die auch hier immer wieder im Forum zitierte Referenzliteratur: Universelles Regelteil nach FS12/73 bzw. Hewlett Packard. anpassbar an alles von einige Volt bis 1000V. Ein Gutteil der Leser rümpft die Nase weil das ein Design aus den 70ern ist. Vermutlic hdie gleichen die Räder verdammen, weil diese seit Jahrtausendne rund sind - so ein altes Design kann ja nix Gutes sein, gell .-) Nun, dem kann man entgegenhalten dass der Thread "labornetzteil selbstgebaut als Projekt" mit inzwischen über 400 Posts eben dies Design auf den neuzeitlicheren Stand gebracht hat. Und Agilent nutzt das gleiche Regelteilprinzip noch heute in seine modernen Labornetzteilen. Alle anderen namhaften Premium-LAbornetzteilhersteller übrigens auch. > (Bitte jetzt keine Belehrungen über primär getaktete Schaltnetzteile und > deren Risiken - zuächst würde ich eine konventionelle Verorgung + > Sekundär getaktetes Schaltnetzteil nehmen) Den Zwischenschritt kann man sich sparen. Der sinnvollere Weg ist ein primärgetaktetes SNT mit nachgeschaltetem Linearregler. Und elegant, wenn das SNT in Grenzen in der (Rohausgangsspannungg) der echten Ausgangsspannung folgt. Das Design, so ausgeführt, kombiniert besseren Wirkungsgrad, wenig Wärmeentwicklung, extrem geringe Stöspannung mit geringem Gewicht und einigermaßen guten Regeleingeschaften im Rampup sowie extrem schnellen Regleeigneschaften im Rampdown. wie man es praktisch umsetzen kann: Sowas kann man relativ leicht mit den SNT der Firma Cosel aufbauen. siehe deren Datenblätter im web.
Michelle Konzack schrieb: > Ich verwende die Alt-Meister Faust-Formel 1000 µF pro A, > was bis jetzt NOCH NIE zu wenig oder zuviel waren. Diese Faustformel ist eigentlich Quatsch, da sie nicht die erwünschte Brummspannung berücksichtigt. Wenn schon Faustformel, dann 10.000uF pro A und pro V Uss Brummspannung. Obige Formel ergibt immerhin 10Vss. Das ist bei kleinen Ausgangs- spannungen eindeutig zuviel und erinnert eher an Röhrenzeiten... Gruss Harald
Michelle Konzack schrieb: > bei größeren Leistungen > sollte man siech WIRKLICH überleben, was man tut. Freudscher Versprecher? SCNR Harald
@Harald bzgl Faustformel: Reg Dich nicht weiter auf, von Michelle kommt stets nur solcher Nonsens. Das kann man getrost vergessen.
Andrew Taylor schrieb: > Der sinnvollere Weg ist ein primärgetaktetes SNT mit nachgeschaltetem > > Linearregler. Und elegant, wenn das SNT in Grenzen in der > > (Rohausgangsspannungg) der echten Ausgangsspannung folgt. Wenn man einen Zwischenspeicher hinter dem SNT in Form eines großen Elcos nimmt, braucht das SNT nicht ein mal schnell zu sein, um die Oberspannung des Linearreglers nachzuregeln. Kurzzeitige hohe Verlustleistungen im Worst case Falle lässt sich durch die Wärmeträgheit des Kühlkörpers beherrchen. > > Das Design, so ausgeführt, kombiniert besseren Wirkungsgrad, wenig > > Wärmeentwicklung, extrem geringe Stöspannung mit geringem Gewicht und > > einigermaßen guten Regeleingeschaften im Rampup sowie extrem schnellen > > Regleeigneschaften im Rampdown. Das mit den geringen Störspannungen stimmt, wenn es einen gelingt, das SNT auch wirklich dicht zu bekommen, was einen erheblichen Aufwand an Entstör und Siebmittel nach sich zieht. Auch würde das SNT gerne in einer HF-dichten Box sitzen. Nichts ist bei dem Test von z.B. HF Empfängern störender, als irgendwelche herumgeisternden HF Müll aus dem SNT. Ich glaube das ist mit ein Grund warum renomierte Firmen erst allmählich den Weg mit einen kombinierten SNT Linearregler wagen. Mir persöhnlich war die SNT Lösung vor fast 10 Jahren einfach zu heikel. Heute mag es eventuell einfacher zu realisieren sein. Ralph Berres
>> Andrew Taylor schrieb >> Der sinnvollere Weg ist ein primärgetaktetes SNT mit nachgeschaltetem >> Linearregler. Und elegant, wenn das SNT in Grenzen in der Genau das meine ich. Gegen ein FS12/73 - Design hätte ich nichts, allerdings würde es ja unter diesen Umständen auch wieder mit einem LM317HV funktionieren - wichtig ist, dass das SNT den Anforderungen folgt. Allerdings scheinen die Geräte von Cosel nur feste Ausgangsspannungen zu haben. Hast du da mal einen link auf ein passendes Netzteil ? die Regelung 5 bis 48 Volt wäre ideal. Gruß, THaala
Ralph Berres schrieb: > Wenn man einen Zwischenspeicher hinter dem SNT in Form eines großen > > Elcos nimmt, braucht das SNT nicht ein mal schnell zu sein, um die > > Oberspannung des Linearreglers nachzuregeln. Das überdenke nochmal. Genau das Gegenteil ist nämlich richtig. ein großer Elko ist nämlich kontraproduktiv.
Andrew Taylor schrieb: > Genau das Gegenteil ist nämlich richtig. Das must du mir jetzt aber mal genauer erklären. OK bei Konstantstrombetrieb ist es in der Tat kontraproduktiv. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Genau das Gegenteil ist nämlich richtig. > > Das must du mir jetzt aber mal genauer erklären. steht doch weiter oben: Rampup Fall. > > OK bei Konstantstrombetrieb ist es in der Tat kontraproduktiv. > Kontstantstrom hat damit nun überhaupt nicx zu schaffen.
THaala schrieb: > Wenn ich also an einen eigenen Neubau denke würde ich gerne die Vorteile > eines Schaltnetzteils mit denen von Linearreglern kombinieren. > > Vorteile Schaltnetzteil: > > 1. Kleineres Volumen für Schaltregler. > 2. Einschaltverhalten kein Problem (PFC und Entstörung vorausgesetzt..) > 3. Verluste sind gering. > > Nachteile Schaltregler : > > 1. Schlechtes Regelverhalten bei Lastwechsel bzw. zu wenig Last. Wieso? Ich habe eine Eingangsspannung von 24V und der Ausgang hat 3,3V und versorgt eine 80W CPU und 16 GByte DDR3 Ram über einen zusätzlichen 3,3C->1,8V SR Ich hoffe Du bist Dir über Lastschwankungen im CPU/Speicherbereich im klaren... Es gibt im Elektronikbereich nichts schlimmeres, als ein stabiles Netzteil für einen Computer zu bauen denn die Lastschwankungen und Lastspitzen sind enorm! Können von 1A auf 100A und mehr variieren, wobei die spannung 3,3V und 1,8V im mV Bereich stabil bleiben muß. > 2. Problematische Dimensionierung bei variabler Ausgansspannung. Genau > Wenn man nun einen Linearregler dahintersetzt und das Ganze so > dimensioniert, dass dem Linearregler genug Reserven zur Verfügung stehen > um seine Aufgabe zu erfüllen, aber wenig genug um den Kühlkörper klein > zu halten, wäre das eigentlich optimal. Dazu kommt ja noch, dass eine > Stromregulierung genauer mit einem Linearregler zu machen ist. Das ist, was ich mache und damit ein einzelner Linearregler nicht 3V und 40A und mehr verbraten muß, habe ich eben mehrere Netzteiler parallelgeschaltet und verwalte sie über Load-Share-Controller > Zudem kommt das mir die Ressource einer Versorgung im konventionellen > Sinn (Trafo, Gleichrichter, Elko) zu schlecht ausgenutzt werden. > > Beispiel: Bei 40 Volt ripplefreier Ausgangsspannung benötige ich ca. 5 > Volt zusätzlich für den Drop im Linearregelkreis. Bei 45 V ripplefreier > Spannung - auch bei Vollast kommen noch folgende Probleme dazu: Ehm, was hast Du für Vorstellungen? bei mit sind es gerade 3,6V mit einem 20A Low-Drop Regler (Ptot liegt bei 110W) > 1. 10 % Netzschwankungen, > 2. Elkos laden eim Leerlauf auf Spitzen auf Das interessiert Schaltregler aber nicht > will sagen: ich benötige einen Trafo dessen Effektivwert bei 50 Volt > liegt. > Bei Netzschankungen um 10 % kann der Efektivwert auf 55 Volt steigen. > 55 Volt gleichgerichtet und * Wurzel 2 gibt fast 80 Volt. Ich verwende Ringkerntrafos mit 33Veff und der LM5116 steckt das locker bei 20A weg. 30V Ausgangspannung ist garantiert Bei 40V Ausgangsspannung würde ich nicht mehr als 45-48V am Trafo nehmen > Das verteuert meine Elkos, das kann auch kein Linearregler mehr > verarbeiten. Die Different zwischen 80 Volt und 40 Volt am Ausgang habe > ich als stetige Verlustleistung - Das ist doch alles großer Mist. Wieso? bei den spannungen sind Elkos mit 63V sowieso zu kleine, kommt noch eine Sicherheitsreserve dazu dann biste bei einem 80V wobei ich dafür standardmäßig 100V Elkos nehen > Es gibt auch keinen bezahlbaren Linearregler, der diese Spannung abkann. > (Ich glaube die HV - Modelle könne ca. 60 Volt am Eingang ab....) Für was? Die Hauptregelung übernimmt ja der Schaltregler welcher die gewünsche Spannung +/- 0,5V einstellt und den Rest übernimmt der Linearrregler, welcher nur eine Spannungsdifferenz von 3V regeln muß > hat diesbezüglich jemand Erfahrungen oder Vorschläge ? > (Bitte jetzt keine Belehrungen über primär getaktete Schaltnetzteile und > deren Risiken - zuächst würde ich eine konventionelle Verorgung + > Sekundär getaktetes Schaltnetzteil nehmen) ;-) > Gruß THaala Grüße Michelle
Hallo Michelle, irgendwie hast Du mein Referat über die Ausnutzung der Ressorcen von HERKÖMMLICHEN Regelungen wohl mistverstanden. Ich will das ja genau nicht haben. Wie marsufant schon richtig sagt, wäre es das Beste ein Schaltnetzteil - Modul zu kaufen, allerdings gibt es diese i.d.R. auch nur mit gefixter Ausgangsspannung z.B. Eingang 100-240 Volt, Ausgang 48 Volt / 5 A. Ich suche es aber noch regelbar im Bereich 5 - 48 Volt und 5 Ampere. Dahinter dann mein Linearregler - Welcher das dann auch immer sein mag.... Und lieber zwei oder sogar drei Einheiten davon als nur eins mit 10-15 Ampere. Wenn die Teile galvanisch getrennt sind kann man diese immerhin beliebig in Reihe oder in Serie schalten. (ELV hat mal ein 1KVA Netzteil aufgebaut mit 0-40 Volt und 50 A. Die Verbreitung war spärlich und die Kritiken grausam.) Wenn ich allerdings Computer Mainboards versorgen möchte kaufe ich mir ein fertiges SNT aus der Grabbelkiste, dafür braucht man ja eben keine regelbare Spannung. ;-) >>> michellekonzak schrieb >>> Für was? >>> Die Hauptregelung übernimmt ja der Schaltregler welcher die gewünsche >>> Spannung +/- 0,5V einstellt und den Rest übernimmt der Linearrregler, >>> welcher nur eine Spannungsdifferenz von 3V regeln muß Da sagst Du es!!!! Daher.... weiß jemand eine Quelle für ein regelbares SNT mit den oben genannten Daten ? Gruß, THaala
z.B. 0..48V 15A http://www.ebay.de/itm/Synergy-21-LED-Netzteil-48V-720W-0-48V-stufenlos-re-D-/390316954689?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item5ae0b41441 Ich bin nicht der Anbieter und weder verwandt noch verschwägert... mfg mf
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