Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Signal von -99mV 999mV messen, aber wie


von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Hallo Zusammen,

hat jemand einen gute Idee wie ich einen einganzbereich von -99mV bis 
999mV mit nachher echten 10Bit auflösung Messen kann, einen Passenden AD 
Wandler werde ich schon finden und auch Programmieren können aber ich 
hab halt mein Nutzsignal unterhalt des Grounds und da meine ich muss ich 
erst
etwas anpassen bevor ich es mit den meisten AD Wandlern verarbeiten kann

Oder?  Danke für die Hilfe

Gruß
Detlev

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Detlev Neumann schrieb:
> Hallo Zusammen,
>
> hat jemand einen gute Idee wie ich einen einganzbereich von -99mV bis
> 999mV mit nachher echten 10Bit auflösung Messen kann, einen Passenden AD
> Wandler werde ich schon finden und auch Programmieren können aber ich
> hab halt mein Nutzsignal unterhalt des Grounds und da meine ich muss ich
> erst
> etwas anpassen bevor ich es mit den meisten AD Wandlern verarbeiten kann
>
> Oder?  Danke für die Hilfe
>
> Gruß
> Detlev

Es gab mal ein fertiges IC-Paar dafür, welches genau diesen Messbereich
hatte, ich glaube LD110/LD111 o.ä. ,aber diese ICs wurden völlig durch
die 7106-Serie verdrängt.
Gruss
Harald

von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Hallo Harald,

daher kommt ja meine Frage ich möchte eine Schaltung in dem ein 
aquivälentes IC eingebaut ist ersetzten und den rest der Schaltung 
retten

Gruß

Detlev

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Detlev Neumann schrieb:
> erst etwas anpassen
Macht Sinn. Nimm einem OP und leg einen Offset drauf, damit du den 
Bereich von -99mV..999mV (ist da wo eine 9 zuviel oder zu wenig?) auf 
den Bereich des AD-Wandlers (z.B. 0..2,5V) umbiegen kannst.
Nach der Wandlung noch ein wenig Mathematik und fertig ist dein 
Ergebnis.

von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Ne Lothar

der Bereich bei dem zu ersetzenden IC ist halt so.
klasse wäre wenn Du noch den OP kennst mit dem ich
einen solche Aufgabe am besten Lösen kann.

Gruß

Detlev

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Detlev Neumann schrieb:
> klasse wäre wenn Du noch den OP kennst mit dem ich
> einen solche Aufgabe am besten Lösen kann.
Naja, der Einfachheit irgendein R2R eben. Z.B. wäre mit %V und einem 
langsamen signal der TS912 eine Möglichkeit...

Die Frage ist aber eher: welcher ADC, welche Versorgung, welche 
Geschwindigkeit? Wenn du das weißt, dann kannst du problemlos mit einem 
OP dieses Problem angehen:
>>>> mein Nutzsignal unterhalt des Grounds

von rudi (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Es gab mal ein fertiges IC-Paar dafür, welches genau diesen Messbereich
> hatte, ich glaube LD110/LD111 o.ä. ,aber diese ICs wurden völlig durch
> die 7106-Serie verdrängt.
Nett waren auch die CA3162(-99mV..+999mV) / CA3161 (7-Segment Driver) 
Pärchen von Intersil. Aber leider gibts die auch nicht mehr.

von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Danke Lothar,

Hallo rudi,

genau so ein pärchen möchte ich ersetzten und dazu muss ich
das Differenzielle Eingangssignal halt in einen brauchbaren
bereich protieren. Alle jetzigen ICL7106 etc. am Markt verfügbaren
IC sind zu aufwendig um Sie hier zu integrieren

Daher suche ich nach der analogen Umsetzung (Nachbildung) meiner 
jetzigen Schaltung


Gruß

Detlev

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Detlev Neumann schrieb:
> Hallo Harald,
>
> daher kommt ja meine Frage ich möchte eine Schaltung in dem ein
> aquivälentes IC eingebaut ist ersetzten und den rest der Schaltung
> retten

Wenn Du ein solches IC nicht von einem Osoleten-Händler bekommst,
wirst Du ohne grössere Änderungen Deiner Schaltung nicht auskommen.
Dazu gehört dann möglicerweise auch, das Du mit einem DCDC-Wandler
eine negative Spannung erzeugst. Auch die Verschiebung in den
positiven Bereich mit einem OPV ist möglich (OPV-Grundschaltung
Addierer), ergibt aber, je nach verwendeten PV einen zusätzlichen
Fehler).
Gruss
Harald

von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> wirst Du ohne grössere Änderungen Deiner Schaltung nicht auskommen.

Glaube ich nicht ganz mir schwebt ein huckepack platinchen vor auf dem
meine notwendigen Komponeneten sitzen.

Ohne mein Rest der Schaltung zu ändern.

Gruß

Detlev

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Eine Eingangsspannung von -99mV setzt du in 0V um, in dem du einen 
Spannungsteiler zu einer positiveren Spannung baust, z.B. 10k/100k an 
1.1V.
Dabei musst du bedenken, daß deine Spannungsquelle belastet wird.
Wenn sie zu hochohmig ist und die Bealstung eine Verfälschung ergäbe, 
kannst du nicht einfach die Widerstandswerte höher ansetze, weil 10k die 
maximale EIngangsimpedanz der üblichen A/D-Wandler ist. Man müsste also 
einen OpAmp als Impedanzwandler dazwischenschalten, und der braucht 
leider dann seinerseits eine negative Versdorgungsspannung.
Die 0.01V bis 1.008V die sich dann aus der gespannungsteiltersten 
Eingangsspannung ergeben, kann z.B  sehr gut ein A/D Wandler eines AVR 
mit 1.1V Referenzspannung messen und vor der Anzeige umrechnen. Da 
weisst du auch gleich, wo die 1.1V herkommen. Und den Decoder kann der 
AVR auch übernehmen, die 3 Transistoren der Digits bleiben aber nötig.

von rudi (Gast)


Lesenswert?

Hallo Detlev,

wenn du nur 1..2 Stück brauchst und dir 9,49 pound/each nicht zuviel 
dafür sind, dann hier:
http://www.remotecontrolshop.co.uk/product/THOMSON_CA-3162__rc456971.html

von rudi (Gast)


Lesenswert?

vergiss meinen letzten post, das ist ne Fernbedienung :-(

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

>maximale EIngangsimpedanz der üblichen A/D-Wandler ist. Man müsste also
>einen OpAmp als Impedanzwandler dazwischenschalten, und der braucht
>leider dann seinerseits eine negative Versdorgungsspannung.

Wenn der ADC eine Last gegen Masse darstellt für den OPV, dann sollte 
ein OPV wie der OPA353 den Ausgang schon bis auf 0 runterbringen ohne 
neg. Versorgung.
Diesen OPV könnte man dann am +Eingang mit einem Spannungsteiler Signal 
- +Eingang - +Hilfsspannung entsprechend vorspannen. Und den dadurch 
entstehenden Verstärkungsfehler wieder im µC oder über die VErstärkung 
des OPV kompensieren. Damit sollte man eigentlich ohne neg. Versorgung 
auskommen.
Allerdings bedeutet das immer eine Last für die Signal/Meßquelle. Will 
man eher richtung Rin=Unendlich gehen, müsste man ja den +Eingang als 
Meßeingang ohne größere R-Beschaltung nehmen. Die -0,099V wären auch 
noch kein Problem für den OPA353-Eingang, aber nichtinvertierender 
Betrieb dabei bedeuten auch neg. Spannungen am Ausgang, wozu dann neg. 
Versorgung nötig wäre.

von hinz (Gast)


Lesenswert?

rudi schrieb:
> Nett waren auch die CA3162(-99mV..+999mV) / CA3161 (7-Segment Driver)
> Pärchen von Intersil. Aber leider gibts die auch nicht mehr.

Strixner&Holzinger hat noch jede Menge.

von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Und wenn man nun mal nicht 10 bis 20 € pro IC paar bezahlen möchte
dann macht man nenn kleines Projekt daraus und möchte das Signal halt 
umsetzen um es Konventionell messen zu können

Gruß

Detlev

von Paul Baumann (Gast)


Lesenswert?

Du kannst auch nach dem Schaltkreis "C520" suchen. Der wurde vom VEB
Halbleiterwerk Frankfurt/Oder produziert und ist kompatibel zu dem 
CA3162.

Manchmal hat man bei Ebay Glück.

MfG Paul

von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Hallo Leute,

die Bausteine kenne ich alle ob  wir Können auch noch Analoge oder NTE 
mit hinzunehemen, aber wie gesagt ich möchte ebend keinen der Bausteine 
kaufen
und trotzdem diesem Bereich wandle und anschließend messen

Gruß

Detlev

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Detlev Neumann schrieb:
> und trotzdem diesem Bereich wandle und anschließend messen
Du wirst also
1. das Signal hochohmig verstärken
und
2. einen Offset dazufügen
müssen. Anschliessend kannst du auf jeden billigen uC (der mindestens 
die 10 Bit bringt) den Wert wandeln, saklieren und weitergeben.

Z.B. für 0..2,5V so sowas:
1
                 1V 
2
                 o
3
                 |
4
                 1M
5
                 |       |\ TS912
6
    Uin o--100k--o-------|+\ 
7
-0,1..1,0V               |  >---o----- 0..2,5V
8
                     .---|-/    |
9
                     |   |/    15k
10
                     o----------'
11
                     |
12
                    10k
13
                     |
14
                    ---

von Detlev Neumann (Gast)


Lesenswert?

Danke Lothar,

meine Lösung sieht ähnlich auch Ohne deine Hilfe aus deinem Letzten POST 
sorry, hab mich halt erst wieder in das Thema Oamps einlesen müssen
und hab einen Differenzverstärker mit anderen Widerstandwerten
und einer anderen Referenzspannung gewählt aber Danke für
deine Hilfe, die Diskussion hat mich weitergebracht und meine
erste Protype läuft

Gruß

Detlev

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.