Hallo liebe Elektronik Götter Ich möchte die Frequenz eines +5V Rechtecks Signals um den Faktor 8 erhöhen. Ich denke eine PLL Schaltung wäre hier das richtige? Leider habe ich keine Beispiele gefunden. Am Eingang liegen +5V Rechteck mit einer Frequenz von 0 - 450 Hz an. Am Ausgang sollte dasselbe Signal mit Faktor 8 multipliziert rauskommen. Danke im voraus Gruss, Philipp
Markus Huber schrieb: > Hallo liebe Elektronik Götter > > Ich möchte die Frequenz eines +5V Rechtecks Signals um den Faktor 8 > erhöhen. Ich denke eine PLL Schaltung wäre hier das richtige? Leider > habe ich keine Beispiele gefunden. > > Am Eingang liegen +5V Rechteck mit einer Frequenz von 0 - 450 Hz an. > > Am Ausgang sollte dasselbe Signal mit Faktor 8 multipliziert rauskommen. 0 Herz multiplizieren wird schwierig. Ansonsten gibts den 4046 für diesen Zweck. Gruss Harald
Hallo Harald Ja, da hast Du recht :) Meinte natürlich 1 - 450 Hz. Ausgangsseitig wären das dann 8 - 3.6kHz. Ich mach' mal den Anfang mit dieser SChaltung. Nur sehe ich daraus jetzt nicht, wie man die Frequenz auf Faktor 8 erhöht. Gehe mal davon aus, irgendein Zähler zählt hoch bis 8, gibt 8 Pulse raus, wartet bis der nächste reinkommt. Gruss, Philipp
Nicht wirklich. Man nimmt einem VCO der die 4kHz kann und hat einem Teiler hinten dran. Dann wird diese geteilte Frequenz auf das Eingangssignal gelockt.
Danke für die netten Antworten. Geht ja ziemlich fix hier bei euch. Hat mir jemand hierfür eine Beispiel Schaltung? Ich finde mit dem 4096 nur Generatoren. Gruss, Philipp
> Hat mir jemand hierfür eine Beispiel Schaltung?
Manchmal muss man im Leben seinen faulen Hintern einfach mal selber
hochbekommen um was auf die Beine stellen. Freue dich, heute ist so ein
Tag. :-)
Eine PLL hinzustellen die einen Eingangstakt mit 8 multpliziert sollte
jeder hinbekommen der das Datenblatt eines 4046 lesen kann. Was du aber
noch nicht fuer erwaehnenswert gehalten hast, das ist die
Geschwindigkeit mit der sich deine Eingangsfrequenz aendert. Daran musst
du ja deinen Filter in der PLL anpassen und das kann dir keiner
abnehmen.
Auch solltest du einen Gedanken an das gewuenschte Systemverhalten
verschwenden wenn deine PLL gerade mal nicht gelockt ist. Auch darauf
kannst nur du eine Antwort haben.
Olaf
Ok, ok, ich geh' jetzt das Datenblatt lesen. Was die Geschwindigkeit anbelangt, das ist weniger wichtig. Ich sage mal so innerhalb von 300ms müsste das Ausgangssignal angepasst sein. Aber das ist für euch Elektroniker bestimmt schon eine halbe Eiszeit;) Gruss, Philipp
@ Markus Huber (geiserp) >Was die Geschwindigkeit anbelangt, das ist weniger wichtig. Ich sage mal >so innerhalb von 300ms müsste das Ausgangssignal angepasst sein. Wird bei 1 Hz Eingansfrequenz schwierig. Und eine PLL mit 8-3600 Hz Ausgangsfrequenz ist auch alles andere als einfach. Meine innere Stimme sagt mir, dass du dich mit Netiquette befassen solltest und das Problem sicher anders deutlich besser lösbar ist. http://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Klare_Beschreibung_des_Problems MfG Falk
Also so ganz hat mir das datasheet jetzt auch nicht geholfen. Ausser dass Du wohl diese Schaltung meinst (pic)?
Hallo, einen VCO mit 8 Hz bis 4 kHz zu konstruieren, ist schon extrem - ich weiss nicht, ob man das so ohne weiteres hinkriegt, als Anfänger aber bestimmt nicht. Ich würde dazu einen Festoszillator und einen VCO mixen. Aber die Filterauslegung wird bei einem Frequenz-Verhältnis von 1 zu 500 auch nicht trivial. Gruss Reinhard
@Falk: Du meinst mit nettiquette wohl ich soll den Anwendungsfall beschreiben. Gut. Es geht um ein KFZ Projekt welches wir aufbauen. Es ist ein Trackcar und wird nicht auf öffentlicher Strasse bewegt. Im KFZ kommt ein neuer Tacho rein. Der Tacho akzeptiert 400Hz +5V Rechteck bei 30/kmh. Als Geber haben wir ein Rechteck Signal von +5V mit 45 Hz bei 30/kmh. Die Unit ist feinjustierbar daher sage ich Faktor 8 reicht, obwohl es genaugenommen Faktor 8.8 wären. Ausgangsseitig kann also auch getrost das Signal erst ab 100Hz kommen, da bewegt sich die Nadel ja noch nicht einmal. Gruss, Philipp
Und wenn man WIRKLICH so eine PLL braucht, macht man das heute bei den Frequenzen voll digital. Ein kleiner AVR reicht locker. MfG Falk
> Ich sage mal so innerhalb von 300ms müsste das Ausgangssignal > angepasst sein. Das ist bei dem von dir gewuenschten Frequenzbereich leider nicht mehr so einfach. Ich wuerde mal sagen du musst deine Grenzewerte wenigsten mit 10 multiplizieren. Oder vielleicht auch mal ueber eine andere Loesung nachdenken. Natuerlich koenntest du jetzt auf die Idee kommen uns zu erzaehlen wofuer das ganze sein soll damit jemanden eine bessere Loesung einfaellt. Aber warum solltest du das tun... Olaf
Wenn du das mit dem 4046 lösen willst, dann stell dich schon mal auf mehrere 10s Einschwingzeit ein, weil du nur 1Hz Referenzfrequenz hast. Mit dem Prinzip wird das also nichts.
@ Markus Huber (geiserp) >@Falk: Du meinst mit nettiquette wohl ich soll den Anwendungsfall >beschreiben. Gut. Ja. Und warum nehmt ihr keine passende Tacho-Geber Kombination? Wie gsagt, nimm einen AVR und jemanden der bisschen Ahnung hat. Dann habt ihr das an einem langen Nachmittag fertig. MFG Falk
Weiss grad nicht, ob ihr meinen vorherigen Beitrag schon gelesen habt, ging wohl dazwischen unter. Hier der konkrete Anwendungsfall: @Falk: Du meinst mit nettiquette wohl ich soll den Anwendungsfall beschreiben. Gut. Es geht um ein KFZ Projekt welches wir aufbauen. Es ist ein Trackcar und wird nicht auf öffentlicher Strasse bewegt. Im KFZ kommt ein neuer Tacho rein. Der Tacho akzeptiert 400Hz +5V Rechteck bei 30/kmh. Als Geber haben wir ein Rechteck Signal von +5V mit 45 Hz bei 30/kmh. Die Unit ist feinjustierbar daher sage ich Faktor 8 reicht, obwohl es genaugenommen Faktor 8.8 wären. Ausgangsseitig kann also auch getrost das Signal erst ab 100Hz kommen, da bewegt sich die Nadel ja noch nicht einmal. Gruss, Philipp
Ich würde auch einen Controller nehmen. Das Eingangsintervall wird mittels Timer / InputCapture gemessen und ein passendes Ausgangssignal generiert.
Ok, ihr habt recht, ich poste hierzu besser mal die ganze Wahrheit. Beim Fahrzeug sitzt der Geber im Getriebe. Er erzeugt ein Sinus Signal. Das Signal geht über zwei Leitungen hoch in die (alte) Tachoeinheit. Bei der neuen Tachoeinheit (das ist die vom Nachfolgemodell) wird kein sinus Signal mehr akzeptiert, sondern wie erwähnt das 400Hz +5square@35km/h Signal. Im Nachfolgemodell kommt dieses Signal aber nicht mehr von Getriebe, sondern von der ABS Unit. Der hintere ABS Sensor erzeugt exakt dieselbe Frequenz, die ABS Unit macht nur einen Rechteck daraus. Wir haben uns also gedacht, kein Problem, dieses Universal Speedometer Signal Interface wird das Problem lösen: http://www.dakotadigital.com/index.cfm/page/ptype=product/product_id=126/category_id=287/home_id=59/mode=prod/prd126.htm Das macht aus Sinus schon mal den schönen Rechteck, ist stufenlos einstellbar, kann aber nur maximal bis Faktor 4 Signale multiplizieren. Ich dachte halt, man könnte jetzt da eine PLL hinten dran hängen, und hätte so leicht Faktor 8 erreicht. Alternative wie es andere (mit Erfolg) gelöst haben: Die haben das ABS Signal vom hinteren DIFF in Speedo Converter gespeist, und den Ausgang dann auf den neuen Tacho gelegt. Könnten wir auch, nur ziehe ich ungern 5meter Kabel quer durch den Wagen und verschleife die Pegel vom ABS Signal. Hoffe ist klar nun. Gruss
Knut Ballhause schrieb: > Ich würde auch einen Controller nehmen. Das Eingangsintervall wird > mittels Timer / InputCapture gemessen und ein passendes Ausgangssignal > generiert. Nur so und nicht anders! Aber vielleicht reicht es auch, zu jeder steigenden und fallenden Flanke je 4 Ausgangsimpulse (burst) mit ca. 275µs Periodendauer zu erzeugen. Das funktioniert aber nur, wenn die nachfolgende Schaltung damit nicht 'überrannt' wird.
Mit PLL bekommt man diesen Frequenzbereich nicht vervielfacht (PLL benutzt einen Oszi, und der will mal über solch einen Bereich abstimmbar sein - kaum möglich). Möglich wäre sowas nur über Frequenzmischung/Umsetzungen, wird aber auch net Einfach. Ich würde es ganz einfach machen: mit XOR-Gattern - ein Eingang wird direkt vom Rechteck gespeist, der andere über ein RC-Verzögerungsglied (RC-Konstante < T/4). Damit haben wir Verdopplung. Dahinter wieder so ein Ding (RC-Glied mit um Faktor 2 kleinerer Konstante) - wieder verdoppelt. Nochmal so ein Ding - im ganzen nun verachtfacht. Und da das Rechteck vermultich vor allem bei tieferen Frequenzen keine 1:1 Rechteck ist, kann man nochmal verdoppeln (16x), und dann mit rückgekoppelten FlipFlop halbieren. Ergibt bei konstanter Frequenz genau 1:1-Rechteck mit 8-facher Frequenz mit extrem weitem Frequenzbereich (auch bis 0Hz ;-)
@ Markus Huber (geiserp) >Das macht aus Sinus schon mal den schönen Rechteck, ist stufenlos >einstellbar, kann aber nur maximal bis Faktor 4 Signale multiplizieren. Dann schalte doch zwei davon in Reihe ;-) >Alternative wie es andere (mit Erfolg) gelöst haben: Die haben das ABS >Signal vom hinteren DIFF in Speedo Converter gespeist, Von solchen Signalen würde ich die Finger lassen!
Jens G. schrieb: > Ergibt bei konstanter Frequenz genau > 1:1-Rechteck mit 8-facher Frequenz mit extrem weitem Frequenzbereich Hallo, das ist ein Denkfehler. 1:1 ergibt sich nur bei Eingangspulsen, die äquidistant sind - sind sie aber nicht. Können sie bei variabler Eingangsfrequenz und der angegeben Schaltung auch nicht sein. Gruss Reinhard
@Markus Huber >Danke @Jens >Das würde dann so aussehen (Bild)? Ja - so in der Art @Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) >> Ergibt bei konstanter Frequenz genau >> 1:1-Rechteck mit 8-facher Frequenz mit extrem weitem Frequenzbereich >Hallo, >das ist ein Denkfehler. 1:1 ergibt sich nur bei Eingangspulsen, die >äquidistant sind - sind sie aber nicht. Können sie bei variabler >Eingangsfrequenz und der angegeben Schaltung auch nicht sein. Ok, achdem ich erst mal "äquidistant" entschlüsselt habe ;-), und das nochmal durchdacht hatte, dann hast Du recht. Die Schaltung gibt eher gruppenweise Anhäufungen von Pulsen von sich. Aber die Grundfrequenz (durchschnittliche Frequenz) ist trotzdem vervielfacht. Aber vielleicht braucht sein Tacho auch gar keine idealen sequentielle Rechtecke. Kann man also vierte Stufe+FF weglassen.
Ich kann es ja mal testen, FG habe ich, ich kämpfe jetzt bloss noch mit der Dimensionierung von R1 - R3 und C1 - C3 :( Gruss
Markus Huber schrieb: > Beim Fahrzeug sitzt der Geber im Getriebe. Er erzeugt ein Sinus Signal. Hast Du denn noch ein Sinussignal oder ist es immer rechteckig? Im Falle eines Sinus, könnte man diesen gleichrichten und mit vier Komparatoren bei 18, 36, 54 und 72 Grad ein 90° Segment vierfach unterteilen/auflösen. Die vier Komparatorausgänge werden über EXOR-Gatter auf einen Ausgang reduziert, der bei jeder Änderung eines Komparators den Pegel wechselt. Bei 360° erhält man 16 Pegeländerungen und somit die achtfache Frequenz mit nahezu gleichem Tastverhältnis 1:1. Die Amplitude des Sinus darf aber nicht schwanken!
Rx*Cx ist die Zeitkonstante, und sollte nicht (viel) größer als die anliegende viertel Periode der max. Frequenz der betreffeneden Stufe sein (aber auch nicht sinnlos viel kleiner)
Sinus ist da, ja, aber Amplitude ändert sich mit steigender Geschwindigkeit. @Jens: R1 = 120 Ohm, C1 50nF?
Man kann natürlich anstelle eines 8-pin-Controllers auch ein IC Massengrab bauen, welches dann doch nicht (zuverlässig) funktioniert. Aber ich will ja auch noch ´was lernen. ;-)
Ich kann den Tacho bequem mit dem FG über den gesamten Bereich ausgiebig testen. Wenn es mit dem Masengrab funktioniert, warum also nicht?
Knut Ballhause schrieb: > Ich würde auch einen Controller nehmen. Das Eingangsintervall wird > mittels Timer / InputCapture gemessen und ein passendes Ausgangssignal > generiert. Das ist hier wohl die einzig sinnvolle Loesung und benoetigt nicht mehr als 1 Bauteil zum Funktionstest und <10 Bauteile fuer die komplette Implementierung im Fahrzeug. Und das mit < 30 Beinchen zu loeten..... Gruss Michael
>> Ich würde auch einen Controller nehmen. Das Eingangsintervall wird >> mittels Timer / InputCapture gemessen und ein passendes Ausgangssignal >> generiert. > >Das ist hier wohl die einzig sinnvolle Loesung Immer diese uC;) 74HCT4046 und ein 74HCT4040. Fertig ist der Frequenzmultiplizierer. Mit programmierbarem Teiler kann man dann auch mit "nicht" Zweierpotenzen multiplizieren. Der 74HCT4046 schafft die 1:500 problemlos.
@holger Dimensioniere mal bitte als Beispiel eine PLL mit 1Hz Referenzfrequenz. Da gibt es Tränen beim Fragesteller, wenn er x*10s Einschwingzeit schlucken muss.
@ holger (Gast)
>Der 74HCT4046 schafft die 1:500 problemlos.
Nicht wirklich. Weder der Oszillator und schon gar nicht der
Schleifenfilter.
MFG
Falk
qMarkus Huber (geiserp) >@Jens: >R1 = 120 Ohm, C1 50nF? Eher 12k bei 50n für rund 500µs, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Sinnvolle/käufliche Werte wären dann 10k+47n
Hallo zusammen Erstmal danke an die vielen Antworten. Zusammenfassend haben wir nun drei Lösungsansätze: 1) Microcontroller. Wäre bestimmt die beste Lösung, nur fehlt mir da das KnowHow und die 'helfende' Hand. Alleine bekomme ich das nicht hin, das ist schon mal klar. 2) PLL Schaltung. Da scheint ihr euch auch nicht gerade einig zu sein, ob das funktioniert. Daher schliesse ich diese gleich aus. 3) XOR Gatter. Die Bauteile kosten mit weniger als 5 EUR. Die Schaltung ist einfach, brutzeln macht Spass, und wenn es nicht funzt habe ich immerhin was gelernt. Werde also mal diesen Weg versuchen. Schaltung liegt im Angang bei, kann bitte jemand mal die Werte noch checken ob das so richtig ist?
Markus Huber schrieb: > kann bitte jemand mal die Werte noch checken Das mußt Du probieren und Glück haben. Die 4030 haben keine definierten Schaltschwellen (kein Schmitt-Trigger am Eingang). Markus Huber schrieb: > Die Bauteile kosten mit weniger als 5 EUR. Wenn es um den Preis geht: ein ATtiny2313 kostet 1-2 Euro :-)
Markus Huber schrieb: > 3) XOR Gatter. Schaltung > liegt im Angang bei, kann bitte jemand mal die Werte noch checken ob das > so richtig ist? Da keiner so genau die Anforderungen Deines Messgeräts kennt, ist das schwierig. Du wirst Da um einige Versuche nicht herumkommen. Gruss Harald
Ok, aber testen werde ich das mit einer LED können? Also mal laienhaft ausgedrückt, wenn am Eingang ein 5Hz Signal anliegt sollte die LED 50mal pro sec blinken? Hier auch mal ein Bild von der ganzen Geschichte, damit ihr auch mal wisst wie das aussieht. Der FG da hinten erzeugt 3.78kHz, bei 300km/h :)
@ Markus Huber (geiserp) >Ok, aber testen werde ich das mit einer LED können? Nö, mit einem Oszilloskop. Oder Frequenzzähler. > Also mal laienhaft >ausgedrückt, wenn am Eingang ein 5Hz Signal anliegt sollte die LED 50mal >pro sec blinken? Theoretisch ja, praktisch sit das ein Flimmern, das keiner mehr bewerten kann. MfG Falk
@ Markus Huber (geiserp)
>wisst wie das aussieht. Der FG da hinten erzeugt 3.78kHz, bei 300km/h :)
BOAH EY!
@ m.n. (Gast) >Die 4030 haben keine definierten Schaltschwellen (kein Schmitt-Trigger >am Eingang). Eben. Und da der Eingang von einem Sinussignal kommt, ist ein [[Schmitt Trigger]] sowieso nötig. Also noch einen 40106 dazu, dann hat er auch gleich die Schmitt trigger für die drei XOR Stufen. Ach ja, 100nF an +12V/GND fehlen noch, auch wenn es nur schnarchlangsame 4000er sind. MFG Falk
Wenn es ein moderner Tacho ist, kann es funktionieren. Bei der klassischen Schaltung ganz sicher nicht. Dazu muß man sich nur mal den Unterschied zwischen gleichmäßig verteilten Pulsen und den Bündelpulsen klar machen. Die PLL-Geschichte würde funktionieren, wenn man das Schleifenfilter aufwändig gestaltet. Das ist dann aber so aufwändig, das man gleich einen Controller nehmen könnte. Nötig wäre ein SCF mit Besseleigenschaft. Und dann laß den Motor öfters an und schau, ob die Schaltung das mit 100nF 'Netzteil' überlebt :-)
Da kommt noch ein Spannungsregler mit Elko vordran ist ja wohl das kleinste Uebel. Kann gut sein, dass der Tacho mit den Bündelimpulsen funktionieren wird. Bei der Frequenz ist die Nadel sowieso mal mechanisch zu träge.
Es wird wirr wackeln und die Drehzahlkurve einen Knick bekommen. Zur PLL noch was: Mit dem XOR Phasenvergleicher geht es sowieso nicht, denn der hat nur einen Fangbereich von +/+45°. Du müßtest den anderen flankensensitiven Komparator im 4046 nehmen. Der Effekt ist der, daß ein XOR auf alle Vielfachen der Vergleichsfrequenz die gleiche Antwort liefert... Probiers und wenn es dich nicht zufrieden stellt, du kannst mailen ;-)
Aus Jux habe ich mal einen Tiny2313 programmiert. Dabei kommt das Eingangssignal an den analog Komparator, der über ICP1 den Timer1-Wert erfaßt. Wertet man noch bis zu 16 Überlaufe von T1 und läßt ihn mit 1MHz rennen, kommt man auf eine minimale Eingangsfrequenz von etwa 1Hz. Die Ausgangsfrequenz erhält man, indem man aus der Periodendauer 1/16 Intervall errechnet und dann über fortlaufende Anpassung von OCR1A (OCR1A += intervall) Flankenwechsel am Ausgang OC1A erzeugt. Bei 8MHz Prozessortakt (intern) und 1MHz T1-Takt kann man Frequenzen von 1Hz bis etwa 3,5kHz verachtfachen. Das als Hausnummer, was ein µC ohne große externe Beschaltung schaffen kann.
Naja wir werden sehen. Teile sind bestellt ich halte euch auf dem Laufenden. Schönes Wochenende allerseits ihr MC Verrückten.
Markus Huber schrieb: > Schönes Wochenende allerseits ihr MC Verrückten. Ich sehe, Du bist voll jugendlichen Übermutes :-) Warten wir doch ab, wie (und ob) Deine Schaltung dann funktioniert. Vielleicht hast Du Dich auch vertan und brauchst eine um den Faktor 7 oder Faktor 9 höhere Ausgangsfrequenz; mein µC macht das gerne und genau :-)
Hallo Leute Ich habe die Schaltung mal aufgebaut, testweise mit nur einem Gatter. Aber erstmal der Reihe nach. Als Gatter verwende ich den CD4030BE. Hier ist das sheet davon: http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/26867/TI/CD4030BE.html Das Gute zuerst: Die Schaltung funktioniert, verdoppelt schön! Das kuriose: Es funktioniert aussschliesslich, wenn an der Schaltung zwischen +5-6 V anliegen, obwohl laut Datasheet 'supply voltage' das Ding 3 - 18 vertragen sollte? Wie kann das sein? Noch ein Wort an die MC Fraktion: Leute - ich hätte gerne so ein Teil. Wirklich. Nur liegt das für mich, völlig out of scope. Ich habe weder das Knowhow noch die Hardware so ein Teil zu proggen. Wer mir das macht gegen Unkosten - gerne! Aber 'alleine' wage ich mich nicht dahin. Gruss, Philipp
wenn dein Eingangssignal TTL-Pegel hat (0 ... 5V) so musst du natürlich auch deine nachgeschaltete CMOS-Schalung mit eben dieser Betriebsspannung versorgen. Wenn die Spannung am 4030 hoch genug ist, dann sind auch 5V Eingangspegel Low. Sascha
Quadraturencoder mit interpolation ohne Richtungserkennung sozusagen. Mit AVR oder so und AD-Wandler und nen bischen Sin Cos. Cos wird künstlich erzeugt (der einfachheit halber um jetzt nicht viel nachdenken zu müssen) und die Position im Kreis bestimmt und ein Takt an der entsprechenden Stelle ausgegeben. Also bei 0°,45°,90°,135°,180°,225°,270°,315° falls der Dutycycle egal ist oder ein Signal invertiert bei 22,5° (Kreisfrequenz/16) um ein Dutycycle von 50/50 zu bekommen. Das kann man sicherlich noch optimieren. bzw. codeschnipsel von Quadraturencodern benutzen.
Markus Huber schrieb: > Noch ein Wort an die MC Fraktion: Leute - ich hätte gerne so ein Teil. Hallo Philipp, das kann ich Dir machen. Aktuell erzeugt das Programm Ausgangsfrequenzen von ca. 8Hz - 30kHz. Wenn Das zu viel ist, kann ich die Sache um den Faktor 8 bremsen. Wegen der gröberen Auflösung des Timers bei höheren Frequenzen ist dort der Jitter deutlich, aber für Deine Anwendung wohl völlig egal. Programmieren würde ich einen ATtiny2313, der lediglich noch externe Abblockkondensatoren braucht. Wäre das in Ordnung? Dann melde ich mich bei Dir per PN.
Jetzt hat er was er wollte! Nämlich jemanden der ihm das für lau macht. Das muß ich nun schonmal loswerden, nachdem ich ihm ziemlich am Anfang ein günstiges Angebot machte. Ich finds einfach ärgerlich, wenn Leute die ein ganzes Auto umbauen dann nichtmal 50 Euro oder so für ne Spezialschaltung übrig haben <wollen>. Das mit dem "laß andere für lau machen", greift mir langsam einfach zu viel um sich!
Hallo Leute Mal vielen Dank an @Jens (seine Lösung funzt perfekt) + @den netten Gast. Abdul: Aus Deiner Antwort (untenstehend) sehe ich nicht, dass Du mir ein günstiges Angebot machen wolltest.
1 | Es wird wirr wackeln und die Drehzahlkurve einen Knick bekommen. |
2 | |
3 | Zur PLL noch was: Mit dem XOR Phasenvergleicher geht es sowieso nicht, |
4 | denn der hat nur einen Fangbereich von +/+45°. Du müßtest den anderen |
5 | flankensensitiven Komparator im 4046 nehmen. Der Effekt ist der, daß ein |
6 | XOR auf alle Vielfachen der Vergleichsfrequenz die gleiche Antwort |
7 | liefert... |
8 | |
9 | Probiers und wenn es dich nicht zufrieden stellt, du kannst mailen ;-) |
In der Tat hat mir aber obiger Gast ein sehr verlockendes Angebot gemacht, daher habe ich ihm gleich von Anfang an vorgeschlagen, ihn dafür grosszügiger zu entlöhnen. Das kann Gast gerne bestätigen. Gruss, Philipp
Markus, ich hatte dir gemailt. Wenn du die nicht erhalten hast, dann wars eben Pech. Behaupten kann man nun natürlich vieles - jeder. Ist egal.
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