Ich hätte eine Frage: Und zwar möchte ich und meine Kollegen einen Taschenrechner mit den 4 Grundrechnungsarten selber bauen und wir bräuchten ein paar Vorschläge für einen passenden Schaltplan. Wir wollen mithilfe eines µControllers (NXP-P89LPC936) diesen Taschenrechner zum Laufen bringen. Vielen dank für die hilfe schon im voraus.
Warum so ein altmodisches Teil? Der 8051 war doch mal in den 80ern modern. Daran ändert auch die aufgehübschte Version als 89LC936 nichts.
Dominik P. schrieb: > möchte ich und meine Kollegen einen Taschenrechner mit den 4 > Grundrechnungsarten selber bauen oder sool es heißen: muss ich und meine Kollegen.......
wir haben in der schule das "humerboard" gemacht und da war der µC eingebaut. und ja wir MÜSSEN ein projekt machen und wir haben uns gedacht, das ein rechner eine realisierbare aufgabe wäre.
Dominik P. schrieb: > und ja wir MÜSSEN ein projekt machen und wir haben uns gedacht, das ein > rechner eine realisierbare aufgabe wäre. Ja, durchaus. µC hernehmen und laut Datenblatt seine Rundumbeschaltung herstellen, die er zum Arbeiten braucht. An die Ports anschliessen ein LCD (oder ein paar 7-Segmentanzeigen, LCD ist aber einfacher) eine Tastematrix Programm schreiben. Du du den µC schon kennst, könnt ihr ja mal die Schaltpläne eures Humerboards studieren. Und da ihr diese Board ja anscheinend auch schon habt, spricht doch nichts dagegen, dieses mal als zentrale Entwicklungsumgebung herzunehmen, an dem man ausprobiert wie man ein LCD oder eine Tastenmatrix anschliesst.
Dominik P. schrieb: > Ich hätte eine Frage: > > Und zwar möchte ich und meine Kollegen einen Taschenrechner mit den 4 > Grundrechnungsarten selber bauen und wir bräuchten ein paar Vorschläge > für einen passenden Schaltplan. > Wir wollen mithilfe eines µControllers (NXP-P89LPC936) diesen > Taschenrechner zum Laufen bringen. Wenn schon denn schon. In den achtziger Jahren gab es eine passende Bauanleitung für einen Vier-Spezies-Rechner nur mit TTL-Bausteinen. Den Beitrag müsste man in einer guten Leih- bücherei auch heute noch finden können. Als zusätzliche Anwendung kann man dieses Gerät sicherlich auch noch als Heizlüfter nutzen. :-) Gruss Harald
Ihr erwartet aber keinen fertigen Schaltplan? Nehmt ein fertiges Display mit 2x16-Zeichen und ein paar Kurzhubtaster oder eine fertige Zahlentastatur. Das ganze an einen beliebigen µC. Strom aus 9V-Block und 7805-Spannungsregler.
Daniel schrieb: > Strom aus 9V-Block und > 7805-Spannungsregler. Warum wird nur immer wieder so ein Fusch vorgeschlagen? Strom aus einer AA-Zelle und Aufwärtswandler. Dann wird was draus.
das problem ist dass wir das "humerboard" verwenden müssen. das programm zu schreiben ist auch nicht wirklich das problem. wir brauchen eigentlich nur eine funktionierende eagle schaltung. wir erwarten auch nicht wirklich, dass wir eine fertige schaltung bekommen, nur wollen wir etwaige fehler vermeiden. wir haben uns gedacht dass wir den rechner mit einer lcd anzeige und einer tastenmatrix realisieren können. und als µC brauchen wir das humerboard. und das ganze läuft mit einem akku für modelflugzeuge.
> P89LPC936 25 I/O Ports und PowerDown Mode reicht, aber reicht nicht zur direkten Ansteuerung einer rohen LCD Anzeige. Also entweder eine stromfressende LED Anzeige, oder eine stromfressende alphanumerische LCD, oder einen LCD-Treiber-Chip für die bei Taschenrechnern normalen LCD Gläser mit 10 7 Segment Stellen. > Warum so ein altmodisches Teil? Beherrscht du dessen Programmierung nicht und kannst deswegen dem Dominik nicht helfen ? Von der Leistung her reicht der locker, selbst halbwegs intelligente Leute (BusiCom) haben schon mit dem Bruchteil der Leistung taschenrechner bauen können. > > Strom aus 9V-Block und 7805-Spannungsregler. > Warum wird nur immer wieder so ein Fusch vorgeschlagen? Der Pfusch liegt aber eher darin, eine 7805 zu nehmen, der bereist 5mA selbst verbraucht, und bei 7.5V Eingangsspannung aussteigt und damit die BNatterie gar niczt leer bis auf 6V bekommt. Mit einem LP2951-5 kann man 9V Blöcke aber gut verwenden. > Nehmt ein fertiges Display mit 2x16-Zeichen > und ein paar Kurzhubtaster oder eine fertige > Zahlentastatur. Das ganze an einen beliebigen µC Auf so was wird's hinauslaufen.
danke MaWin, du hast uns sehr geholfen. wir werden jetzt einen LCD-Display mit 2x16Zeichen verwenden und auch kurzhubtasten. wir haben uns auch schon einige datasheets angesehen und würden jetzt noch gerne wissen, wie wir die taster am besten zum µC anschließen können.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Strom aus 9V-Block und >> 7805-Spannungsregler. > > Warum wird nur immer wieder so ein Fusch vorgeschlagen? Weil der TE augenscheinlich schon mit dem 7805 genug zu tun hat. Schaltnetzteile erfordern etwas mehr als einen Dachdeckerlötkolben und eine Rolle Draht. Nicht zuletzt ein gewisses Maß an Fachwissen. Außerdem reicht ein 7805 ja wohl für so ein Gimmick. Meine Erfahrung ist, dass hier im Forum zwar immer sehr gute Kritiken geäußert werden, bei Hobbyanwendungen aber auch wesentlich einfachere Lösungen ihren Dienst tun. Manche Schaltung wird hier einfach bis zur Unkenntlichkeit verschlimmbessert. Ich habe zum Beispiel die von Shannon erfundene Maschine ("Most useless machine") für eine Geburtstagsparty gebaut. Mit 9V-Block und 7805. Das Teil war der Rennerauf der Party. Und die Zeit, die ich mir gespart habe, indem ich keinen Schaltregler verwendet habe, habe ich für die optische Gestaltung genutzt. Die ist nämlich für Laien wichtiger, als die Bezeichnung des Spannungsreglers. Wenn dieser Taschenrechner wirklich einen Nutzen haben soll, muss ohnehin völlig anders rangegangen werden (Passives Display, gescheite Tasten, mehr Funktionen und eben auch effizientere Versorgung mit Knopfzelle oder 1,5V-Zellen). Aber dann lohnt sich auch der Eigenbau nicht. MaWin schrieb: >> > Strom aus 9V-Block und 7805-Spannungsregler. >> Warum wird nur immer wieder so ein Fusch vorgeschlagen? > Der Pfusch liegt aber eher darin, eine 7805 zu nehmen, > der bereist 5mA selbst verbraucht, und bei 7.5V Eingangsspannung > aussteigt und damit die BNatterie gar niczt leer bis auf 6V > bekommt. Mit einem LP2951-5 kann man 9V Blöcke aber gut verwenden. full ack
Dominik P. schrieb: > wir haben uns auch schon einige datasheets angesehen und würden jetzt > noch gerne wissen, wie wir die taster am besten zum µC anschließen > können. Als Matrix. Einfach mal "tastenmatrix" in Google einhacken. Da wird euch schon mit dem ersten Ergebnis geholfen.
MaWin schrieb: > Von der Leistung her reicht der locker, > selbst halbwegs intelligente Leute (BusiCom) haben schon mit dem > Bruchteil der Leistung taschenrechner bauen können. Ich hab auch gar nicht behauptet, dass er von der Leistung her nicht reicht. Nur wird mir allmählich klar, warum Deutschland in der Pisa-Studie immer die hinteren Plätze belegt, wenn man an deutschen Schulen immer nur mit veralteter Technik in Kontakt kommt.
>Nur wird mir allmählich klar, warum Deutschland in der >Pisa-Studie immer die hinteren Plätze belegt, wenn man an deutschen >Schulen immer nur mit veralteter Technik in Kontakt kommt. Bravo, da ist viel wahres dran.
Joachim ... schrieb: >>Nur wird mir allmählich klar, warum Deutschland in der >>Pisa-Studie immer die hinteren Plätze belegt, wenn man an deutschen >>Schulen immer nur mit veralteter Technik in Kontakt kommt. > > > Bravo, da ist viel wahres dran. Ihr habt meiner Meinung nach weder Ahnung von Mikrorechnern, noch vom deutschen Schulsystem.
> Nur wird mir allmählich klar, warum Deutschland in der > Pisa-Studie immer die hinteren Plätze belegt, wenn man an deutschen > Schulen immer nur mit veralteter Technik in Kontakt kommt. Pisa hat schon zugeschlagen, wie man an dir sieht: Statt Inhalten kümmert du dich nur der äussere Schein. Das sind die Dumpfbacken der neuen Generation. Nur was werbemässig geil blau blint ist angesagt. Der P89LPC936 ist ein aktueller uC, mit Flash, internem Oszillator viel I/O, hier unnötigem A/D Wandler, Timern und PWM an dem du deine Kritik an maximal einem Detail festmachen kannst: Seinem Befehlssatz. Der ist zwar moderner als der von PIC-Prozessoren, aber er hat genau einen Nachteil: Dass du ihn nicht kannst. Und nun suchst du in deinem Unwissen möglichst viele beleidigende Worte, um dieses Teil schlecht zu machen um damit dein Unwissen zu verbergen. Denn wenn du über den Befehlssatz Bescheid wüsstest, dann wüsstest du daß er mit seinen leistungsfähigeren BCD-Arithmetik-Befehlen viel besser für einen Taschenrechner geeignet ist als ein AVR. Was mir persönlich egal ist, ich würde bei so grosszügigem Programmspeicher eh in C programmieren, aber sicher nicht als Nachteil des Prozessors für die Anwendung gewertet werden kann. Was bringt ein Land mehr voraun: - Hausausgabe Taschenrechner +-*/ mit 8048 gelöst - Hausausgabe Taschenrechner +-*/ mit 8052 gelöst - Hausausgabe Taschenrechner +-*/ mit 68HC11 gelöst - Hausausgabe Taschenrechner +-*/ mit PIC gelöst - Hausausgabe Taschenrechner +-*/ mit 68HC12 gelöst - Hausausgabe Taschenrechner +-*/ mit AVR gelöst und damit immer auf "aktueller" Hardware oder - Hausausgabe Taschenrechner mit Grundrechenarten - Hausausgabe Taschenrechner mit Spcierh und % - Hausausgabe Taschenrechner mit trigonometrie Fkt - Hausausgabe programmierbarer Taschenrechner - Hausausgabe Taschenrechner mit Statistikfunktionen - Hausausgabe Taschenrechner für Lineare Algebra immer auf derselben Hardware damit eine Klasse auf den Ergebnissen der vorherigen Jahrgänge aufbauen kann ? Also ich wäre für das zweite, du bist für das erste. Deswegen ist Deutschland so schlecht.
Jana schrieb: > Nur wird mir allmählich klar, warum Deutschland in der > Pisa-Studie immer die hinteren Plätze belegt, wenn man an deutschen > Schulen immer nur mit veralteter Technik in Kontakt kommt. Glaubst du im Ernst, dass die Pisaergebnisse von deutschen Schulen auch nur nennenswert mit der Technikausstattung an eben diesen zu tun haben? Um die Arbeitsweise uC zu verstehen, könnte man noch getrost mit dem 6502 + 6522 arbeiten. Ich würde zwar auch eher einen AVR für so was nehmen, aber deswegen geht mit Sicherheit die Pisawelt nicht unter. Es gibt Studien, die zeigen, dass zu viel Technik an einer Schule u.U. den Lernerfolg negativ beeinflusst.
>Denn wenn du über den Befehlssatz Bescheid wüsstest, >dann wüsstest du daß er mit seinen leistungsfähigeren >BCD-Arithmetik-Befehlen viel besser für einen >Taschenrechner geeignet ist als ein AVR. Haha, als ob ein aktueller Taschenrechner intern mit BCD rechnen würde. Ist doch Ressourcen und Speicherverschwendung. Sobald man was Komplexeres als die Grundrechenarten macht, ist man vieeeel schneller, wenn man die Eingabe vor der Berechnung nach binär oder Fließkomma-binär wandelt, die Rechnung durchführt und danach wieder nach BCD wandelt, sofern man es auf einem 7-Segmentdisplay ausgibt.
> Haha, als ob ein aktueller Taschenrechner intern mit BCD rechnen würde.
Tut er.
Troll woanders.
Jana schrieb: > Warum so ein altmodisches Teil? Der 8051 war doch mal in den 80ern > modern. Daran ändert auch die aufgehübschte Version als 89LC936 nichts. Totgesagte leben länger! 8051 und 8086 Architektur wird es ewig geben. Oder zumindest länger als AVR und Co.
Vor einigen Jahren habe ich mal einen 'Spezial' Rechner programmiert. Der dient zur Kassenabrechnung und rechnet Münzrollen in Stück um. Offenes Kleingeld wird jeweils gewogen, und der Rechner rechnet das Gewicht (-Becher) in Stück um und zählt es dem jeweiligen Wert dazu. Direkte Stückeingabe ist auch möglich. Vornullenunterdrückung, Überlaufanzeige mit Sternchen. Tara Eingabe, Undo Funktion, 4 Komplettwerte Speicher. Als Tastatur habe ich einfach einen alten Rechner genommen und die Spalten/Reihen ausgemessen. Die konnte ich direkt an den Atmega8 Port anschliessen. Anzeige ist das Nokia3310 Display. 1*2032 Batterie. Inzwischen sieht er etwas besser aus (Tastenbeschriftung und Abdeckung)und er leistet mir seit Jahren fast täglich gute Dienste.
Hi >Totgesagte leben länger! http://www.benjaminwrightson.de/abakus/homepage.htm Damit kann man sogar ohne Strom alle Grundrechenarten + Quadratwurzel. MfG Spess
Mmmhhh ... , und wo kommt die Batterie rein? Wo schaltet man ihn an? =>:-)))
Jana schrieb: > Nur wird mir allmählich klar, warum Deutschland in der > Pisa-Studie immer die hinteren Plätze belegt, wenn man an deutschen > Schulen immer nur mit veralteter Technik in Kontakt kommt. Na klar, für sone popelige Aufgabe braucht man ja mindestens ne 64Bit CPU mit FPU, 4GB RAM und 3GHz Takt. Niemand will überteuerte Produkte kaufen, nur weil in der Schule gelehrt wird, daß man immer mit Kanonen auf Spatzen schießen muß. Es ist daher äußerst sinnvoll, mal klarzumachen, wie wenig Ressourcen viele praktische Aufgaben wirklich benötigen. Peter
klausr schrieb: > Um die Arbeitsweise uC zu verstehen, könnte man noch getrost mit dem > 6502 + 6522 arbeiten. Ich würde sogar noch weiter gehen. Man könnte damit noch besser die Arbeitsweise lehren. Da 'nichts' in der CPU integriert ist, es muss alles extern angeschlossen werden. Somit kann die Arbeitsweise besser veranschaulicht werden.
http://www.hpmuseum.org/tech20.htm da wird ausführlich die CPU und das Programm der ersten wissenschaftlichen Taschenrechner von HP beschrieben.
So ganz Unrecht hat Jana aber nicht. Ich kann zwar nicht beurteilen, was in den Oberschulen an Technik benutzt wird, aber meine beiden Kinder gehen in die 4. Grundschulklasse und was dort an Lehrbüchern verwendet wird sind teilweise Ausgaben vom Stand 1973. So gesehen könnte ich mir also schon vorstellen, dass man auch im technischen Bereich nicht ganz auf der Höhe der Zeit ist. Automobiltechnik lernt man ja auch nicht am Beispiel des Modell-T von 1908...
Manfred Freise schrieb: > Automobiltechnik lernt man ja auch nicht am > Beispiel des Modell-T von 1908. Daran KÖNNTE man es aber lernen. Heute lernen die aber nichts mehr ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Heute lernen die aber nichts mehr ... lernen: vielleicht - (auswendig)lernen: schon eher - verstehen: wozu - transferleistung: nein - anwenden können: nur wenn es die auswendiggelernte problemstellung ist mfg mf
@Peter Dannegger (peda) >Es ist daher äußerst sinnvoll, mal klarzumachen, wie wenig Ressourcen >viele praktische Aufgaben wirklich benötigen. Es geht vielleicht nicht einfach nur um die wenigen nötigen Ressourcen, sondern darum, daß man die Grundprinzipien begreifen lernt, nach denen sowas aufgebaut ist. Wer sowas nicht gefühlsmäßig kennt (ich verlange jetzt nicht, daß man das im Detail im Schlaf herbeten können muß), der hat letztendlich keine Ahnung davon, und er weis nicht, wie man sowas irgendwie in sein Projekt/Aufgabe "hineinkombinieren" kann, bzw. irgendwelche Dinge herleiten kann. Deshalb sind Hinweise nach besseren µC's oder tollen Spannungsreglern hier fehl am Platze (letzteres ist hier sowieso nichtv gefragt). Das hier ist ein Schulprojekt, und da geht's um grundsätzliche Dinge. Eigentlich müsste man noch weiter zurückgehen, und erst mal die "Basislogik" kennenlernen (UND, OR, XOR, ...). Aber das ist sicherlich im Schulalter etwas zu trocken, und man kann es auch bei der µC-Programmierung lernen, wenn man nicht gerade irgendwelche KlickiBunti-Sprachen dafür benutzt.
Hätte mich echt interessiert, ob es mit dem Projekt geklappt hat und wie die Lösung ausgefallen ist. Ich hoffe, dass Forum hat durch seinen wenig zielführenden Streit nicht völlig entmutigt. Mich hätte es. Wieso erfährt man in solchen Foren nie was vom Ergebnis?
ein Interessierter schrieb: > Hätte mich echt interessiert, ob es mit dem Projekt geklappt hat > und wie > die Lösung ausgefallen ist. > > Ich hoffe, dass Forum hat durch seinen wenig zielführenden Streit nicht > völlig entmutigt. Mich hätte es. > > Wieso erfährt man in solchen Foren nie was vom Ergebnis? Da dies in den meisten Fällen ein "Problemorientiertes" Forum ist. Man schildert seine Probleme, bekommt Hilfe, Fertig... Ein Feedback bekommt man selten, ich schließe mich da aber mit ein: Ich gebe dann zum absoluten Endschluss eines Problemes auch weniger Feedback. Zum Thema: "Welche Technick zum lernen" Ich bin der absoluten Überzeugung das man das Prinzip eines Rechners, eines µCs, einer CPU, einer FPU, einer GPU, einer RISC und wie sie noch alle heißen mögen... am besten am einfachsten verfügbaren, mit der wenigsten Peripherie, mit dem kleinsten Befehlssatz erlernt. Die größte Schwierigkeit die ich sehe sind die ganzen "Jungen" von der Uni, die zwar ein µC Programmieren "können" - aber nicht wirklich wissen was sie da eigentlich machen, weil sie nicht ansatzweise erahnen wie so ein µC aufgebaut ist, wie so ein µC die Befehle überhaupt abarbeitet. Da sie nur in der Mentalen Einstellung - wie so viele auch hier - "Ich nutze ein 32Bitter für ein Taschenrechner... Warum? Weil ich es kann!" haben. Das ist Fatal und daran erkennt man den Fachkräftemangel und den Pisarang in Deutschland. Alle schimpfen auf China, Russland etc... aber da habe ich Anwendungen auf alten 8081 gesehen, die ganze Maschenparks über einen (1!!!) 8051 steuern. Und Warum? Genau: Weil sie es können! Und hier wird solch ein Derivat für ein Taschenrechner als "unfähig" deklariert... Traurig, traurig.
Was den 8051 gegenüber einem AVR auch noch adelt, ist sein Interruptsystem. Die Eigenarten und die Leistungsfähigkeit eines echt hierarchischen Systems kann man auf einem AVR NIE lernen.
Zu meinen Assemblerzeiten hatte ich mal die 4 Grundrechenarten stackbasiert auf dem 8051 implementiert. R1 zeigt dabei auf den Arithmetikstack, wo die beiden Operanden hintereinander abgelegt sind. Da der 8051 max 256 Byte IRAM hat und nochmal die Operandengröße als Zwischenspeicher benötigt wurde, konnte man daher mit 2..80Byte großen Zahlen rechnen, also bis 1e72 Digits. Ich habs aber nur bis 80 Digit getestet (UART + Terminalprogramm zur Ein-/Ausgabe). Anbei der Quellcode.
MaWin schrieb: > Pisa hat schon zugeschlagen, wie man an dir sieht: > > Statt Inhalten kümmert du dich nur der äussere Schein. Pisa? Ach so. > Nur was werbemässig geil blau blint ist angesagt. Aha. > Deswegen ist Deutschland so schlecht. Wenn selbst Deutschlands Beste keine vier fehlerfreien Sätze in der eigenen Muttersprache schreiben können, ist der Untergang des Abendlandes nah. ;-)
Peter D. schrieb: > also bis 1e72 Digits. Was fürn Quatsch hab ich da geschrieben. Es sind 192 Digits.
ein Interessierter schrieb: > Wieso erfährt man in solchen Foren nie was vom Ergebnis? Weil es kein Ergebnis gibt. Das merkst du schon an der Fragestellung. Bei Erwachsenen würde man sagen das sind Fragen die aus einer Bierlaune heraus gestellt werden. Übereilt, aufgeregt, für ein unrealistisches Projekt, ohne notwendiges Vorwissen und ohne notwendige Vorarbeiten gemacht zu haben. Bleiben die vom Fragesteller erwarteten Huldigungen ("toll", "du bist der Größte", "Mega-Idee!", "Weltherrschaft!") und die einfachen Lösungen ("einmal mit der Trommel um den Arduino laufen") aus, und wenn dazu die übliche Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches kommt, verreckt das Projekt an der Startlinie.
Hannes J. schrieb: > Fragen die aus einer Bierlaune > heraus gestellt werden Ich wäre nicht so sicher, ob nicht Imperien wie Apple oder Microsoft genau so entstanden sind. Georg
Georg schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Fragen die aus einer Bierlaune >> heraus gestellt werden > > Ich wäre nicht so sicher, ob nicht Imperien wie Apple oder Microsoft > genau so entstanden sind. Du meinst also Gates, Jobs und Woz konnten ihre Ideen nicht umsetzen und mussten dazu in Foren fragen? Nein! Bierlaune hin oder her. Aber diese Leute sind hergegangen und haben es einfach GEMACHT. DAS ist der Unterschied. Erstaunlich dass das einige nicht kapieren. Vielleicht kennen das viele schon gar nicht mehr, dass man eine Idee hat und sie dann tatsächlich SELBER umsetzen kann. Also ohne Arduino Board, 50 Libs, 200 Leute im Forum und 3 Lehrer die einem die Hand halten. Also das man WEIß was man da eigentlich tut.
Jungs, ruhig. Es ist ne Schulaufgabe. Der Mann hat noch nichts von Projektkoordination, Traceability, Requirementworkflow gehört. Ihm wurde von einem Lehrer (und ich wage mal die Behauptung es war nicht der motivierteste Lehrer!) eine Aufgabe gestellt. Woher soll er sich jetzt aus den Fingern saugen wie eine Anforderungsanalyse aussieht? Ich hab früher auch einfach drauf losgebaut und mache es heute bei kleinen JustForFun Projekten genau so. Einfach um nicht Gefahr zu laufen zu OverEngineeren! ;-) @Dominik: Du musst Dir folgende Gedanken machen: Welche Ressourcen habe ich? -> Das Humberboard Wieviele I/Os hat das Humerboard? Welche Eingabemöglichkeiten gibt es? (Siehe Vorschlag mit Matrixtastatur) Welche Möglichkeiten für ein LCD habe ich (SPI, UART, I/O Ports?) Brauche ich für das LCD noch zusätzliche Hardware (Transistoren weil die I/Os nicht belastbar genug sind etc.)? Wenn Du die Anforderungen für Ein- uns Ausgabe fertig gesammelt hast wähle so aus dass sie zu den I/Os vom Humerboard passen und setze den Rest um.
Philipp L. schrieb: > @Dominik: > Du musst Dir folgende Gedanken machen: > Welche Ressourcen habe ich? -> Das Humberboard > Wieviele I/Os hat das Humerboard? Lieb gemeint, aber nach fast 5 1/2 Jahren sollten Dominik und seine Kollegen mit der Schulaufgabe "Taschenrechner mit µC" fertig sein... ;-)
Jörg schrieb: >> Lieb gemeint, aber nach fast 5 1/2 Jahren sollten Dominik und seine > Kollegen mit der Schulaufgabe "Taschenrechner mit µC" fertig sein... ;-) Sollte man meinen: Nur gab und gibt es sicher immer noch keinen Taschenrechner von den Brüdern.
Wo doch heute der Taschenrechnerbau so einfach ist: http://www.changpuak.ch/electronics/Arduino-CALCDUINO.php
Karl H. schrieb: > An die Ports anschliessen > ein LCD (oder ein paar 7-Segmentanzeigen, LCD ist aber einfacher) > eine Tastematrix Tastenmatrix ist altbacken, warum nicht einen Infrorotempfänger nehmen und statt Tasten selber schnitzen eine (TV-)Fernbedienung nutzen. Für die +/-/*/-Tasten muss mal sich halt ein paar Tasten ausborgen, bspw. Vol+/-
Franz schrieb: > Wo doch heute der Taschenrechnerbau so einfach ist: > http://www.changpuak.ch/electronics/Arduino-CALCDUINO.php Schlechte Idee, der TO schrieb "selber bauen", nicht bauen lassen. Arduino ist keine Platform um Hardwaredesign zu lernen sondern eine Beschäftigungstherapie für Codierhanseln. Selbstgemachte Shields sind schon eher zum Lernen geeignet. Aber IMHO sollte man einmal im Leben eine controllerplatine selbst gefädelt haben, bspw: https://www.mikrocontroller.net/attachment/229008/DSC02544.jpg
https://en.wikipedia.org/wiki/Sinclair_Cambridge http://oldwww.nvg.ntnu.no/sinclair/calculators/cambridge.htm den ersten preisgünstigen Taschenrechner gab es auch als Bausatz, 5 Pfund billiger als das Fertiggerät. In alten Elektorheften gab es dazu große Anzeigen.
one schrieb: > Schrottnagler schrieb: >> Codierhansel > > Was soll das sein? Ein Synonym für Arduinojünger. Leute die Schreiben "DigitalWrite(1,1)" und sich dann wundern warum da am Ausgang 5V anliegen statt 1V. Das sind Codierhanseln ;-)
one schrieb: > Schrottnagler schrieb: >> Codierhansel > > Was soll das sein? Ein Hansel, der programmiert. Und was ein Hansel ist, erklärt Dir der Duden: http://www.duden.de/rechtschreibung/Hansel
Zu meiner Schulzeit hätte niemand das Wort Mikrocontroller gekannt. OK, Taschenrechner mit LCD hatten wir, waren aber nur als Sammelbestellung und mit Schulrabatt erschwinglich, wenn er trigonometrische Funktionen haben sollte. Drei Klammerebenen waren damals schon komfortabel. Das geschundene Exemplar funktioniert heute noch! Eben ein echter Privileg.
Daniel schrieb: > Ich habe zum Beispiel die von Shannon erfundene Maschine ("Most useless > machine") für eine Geburtstagsparty gebaut. Mit 9V-Block und 7805. Hmm, als ich mal eine useless machine gebaut habe, habe ich auch einen 9V Block eingebaut, aber keinen 7805. Wozu bei Schalter+Motor ein 7805 ?
Sheeva P. schrieb: > Wenn selbst Deutschlands Beste keine vier fehlerfreien Sätze in der > eigenen Muttersprache schreiben können, ist der Untergang des > Abendlandes nah. ;-) Wow, du hast 5 Jahre gebraucht, um die paar Tippfehler zu finden ? Zwischenzeitlich erst mal die Grundschule besucht ?
DraconiX schrieb: > Ein Synonym für Arduinojünger. Leute die Schreiben "DigitalWrite(1,1)" > und sich dann wundern warum da am Ausgang 5V anliegen statt 1V. Das sind > Codierhanseln ;-) Ein Arduinojünger schreibt auch DigitalWrite(PIN13,HIGH); und findet die 5V völlig passend. Auf den Fehler, dort eine 1 zu schreiben und 5 zu erwarten kommen nur C-Programmierer.
>Ein Arduinojünger schreibt auch DigitalWrite(PIN13,HIGH); und findet die >5V völlig passend. Wie war, wie war. Sogar ganz unvoreingenommene Programmierer sollen solche Sachen schreiben. Dummschwätzer wiederum schreiben gerne was von Codierhansel: >Cyblord ---- schrieb >Arduino ist keine Platform um Hardwaredesign zu lernen sondern eine >Beschäftigungstherapie für Codierhanseln.
Franz schrieb: > Dummschwätzer wiederum schreiben gerne was von Codierhansel: > >>Cyblord ---- schrieb >>Arduino ist keine Platform um Hardwaredesign zu lernen sondern eine >>Beschäftigungstherapie für Codierhanseln. Auch wenn Du versuchst das Zitat zu fälschen und von Dummschwätzern fabulierst bleibt die Grundaussage stehen: Mit einem gekauften Arduinomodul lernt man nicht wie man einen Taschenrechner baut.
MaWin schrieb: > Ein Arduinojünger schreibt auch DigitalWrite(PIN13,HIGH); und findet die > 5V völlig passend. > > Auf den Fehler, dort eine 1 zu schreiben und 5 zu erwarten kommen nur > C-Programmierer. War hier aber im Forum alles vertreten von einem "Codehansel" ;-)
Jörg schrieb: > Philipp L. schrieb: >> @Dominik: >> Du musst Dir folgende Gedanken machen: >> Welche Ressourcen habe ich? -> Das Humberboard >> Wieviele I/Os hat das Humerboard? > > Lieb gemeint, aber nach fast 5 1/2 Jahren sollten Dominik und seine > Kollegen mit der Schulaufgabe "Taschenrechner mit µC" fertig sein... ;-) Nein...Asche auf mein Haupt...und dabei extra noch auf das Alter der letzten 5-6 Beiträge vor mir geschaut und trotzdem drauf reingefallen! :D
Franz schrieb: >>Auch wenn Du versuchst das Zitat zu fälschen > > Ähm, wie meinen? Ich meine in deinem Betrag Beitrag "Re: Taschenrechner zum selbst Bauen" sieht es so aus als hätt der Cyblord von Codierhansel gesprochen da dem entsprechende Zitat ein "> Cyblord schrieb" vorangestellt wurde. cyblord hat das aber nicht so verfasst, das war der Schrottnagler Beitrag "Re: Taschenrechner zum selbst Bauen" Und der Schrottnagler mag es nicht, wenn sich sein Schrott anderen ans Kreuz genagelt wird. :-)
Wer jetzt beim "Taschenrechner selber bauen" noch nicht weiter gekommen ist kann ja hier einfach weiter lesen. Beitrag "Taschenrechner: ATmega1284p - 15x 7-Segmentdisplay" Das Projekt ist nicht Tod -- es wird munter weiter entwickelt.
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Bearbeitet durch User
Jana schrieb: > Warum so ein altmodisches Teil? Der 8051 war doch mal in den 80ern > modern. Daran ändert auch die aufgehübschte Version als 89LC936 nichts. Wenn nichts konstruktives Beizutragen: Klappe halten.
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