Hallo alle, ich habe hier einen Thermostaten mit einem kleinen Segment-LC-Display welches Temperatur und ein paar Symbole anzeigt. Ich möchte nun den Displayinhalt auf meinem Rechner anzeigen. Das Display wird über einen Gummi-Zebra-Verbinder mit 30 Kontakten auf der Platine verbunden. Daher dachte ich greif ich doch einfach mal die Kontakte zum Display mittels Fädeldraht ab und kann damit ganz einfach den Inhalt einlesen. Leider werde ich nicht so ganz schlau daraus wie die Displayansteuerung funktioniert. Die Schaltung wird mit 3V (2AA Batterien betrieben). Zu VCC bzw. zu GND messe ich von jedem Pin aus mehr oder weniger konstant 1,5V bzw. -1,5V, sehe aber keine nenneswerte Änderung wenn sich der Displayinhalt ändert. Kann mir jemand sagen wie solche LC-Displays funktionieren? Danke und Gruß, Alec
> Kann mir jemand sagen wie solche LC-Displays funktionieren Wechselspannung. Daher misst du 1.5V. Ist zu 50% der Zeit an, und zu 50% der Zeit aus. Steht aber auch überall im Web. http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1824&appnote=en011025 http://fluessigkristalle.com/selbstbau.htm http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.11
Danke, mir fehlten für die Suche im Web ein paar Schlagworte wie Backplane usw. Falls noch jemand auf der Suche ist: Beitrag "Ansteuerung von LC-Display LTD202R-12 - 5V zu viel?" fand ich recht hilfreich. Muss ich mir wohl irgendwo n Ossi organisieren und versuchen rauszukriegen auf welchem Pin die Backplane liegt und welcher Pin zu welchem Segment gehört. Dann wär da noch die Frage wie ich aus dem ganzen am besten wieder ein logisches Signal mache das ich einlesen kann. Einfach n NAND über Backplane und Segment bilden und n bischen glätten? Müsste doch eigentlich ausreichen?
Alec Tanner schrieb: > Muss ich mir wohl irgendwo n Ossi organisieren und versuchen > rauszukriegen auf welchem Pin die Backplane liegt und welcher Pin zu > welchem Segment gehört. Welcher Pin zu welchem Segment gehört, sieht man meist, wenn man mit geeignetem Blickwinkel die transparenten Leiterbahnen auf dem Trägerglas verfolgt
Wenn Du den Inhalt eines Segmentes statisch haben möchtest, ist es am einfachsten, seinen Inhalt, mit dem Backplane XOR zu verknüpfen. mfG ingo
Ich habe den folgenden Thread nicht ganz durchgelesen, aber das könnte auch hilfreich für Dich sein: Beitrag "7-Segment auslesen (Reverse Engineering)" herrmueller
Hallo alle, ich bräucht noch mal die Hilfe von jemandem, der sich mit LC-Displays auskennt... Ich habe mir mal eine Wechselspannung erzeugt und mit zwei Kontakten den Zebraverbinder abgetastet. Dabei glaube ich im Prinzip die Segmentanschlüsse and die Backplanes identifiziert zu haben, denn nur in der gefundenen Kombination habe ich eine kräftige und saubere Anzeige. Problem: Ich habe vier Backplane-Pins ganz rechts gefunden, die aber irgendwie alle auf dieselbe Backplane zu gehen scheinen. Egal welchen dieser vier Kontakte ich als Backplane verwende, es leuchten pro Segment-Pin immer vier LC-Segmente zusammen auf. Jemand eine Idee? MfG, Alec
Um die Zuordnung der Pins zu den Segmenten zu finden, könntest Du immer einen Streifen mit Isolierband abkleben und schauen, welche Segmente ausfallen. Ist zwar etwas mühselig, führt aber zm Erfolg. Die Ansteuerung der Segmente erfolgt meist mit 3 verschiedenen Spannungen. Ich hab mal ein Display einer Kofferwaage mit einem AVR ausgelesen, bei Interesse könnte ich den Code mal raussuchen.
> Egal welchen dieser vier Kontakte ich als Backplane verwende, > es leuchten pro Segment-Pin immer vier LC-Segmente zusammen auf. Die anderen 3 Backplanes hast du nicht angeschlossen, richtig ? Verbinde sie mal (zur Vorsicht je über einen 10k Widerstand) mit dem von dir angesteuerten Segment-Pin. Das Multiplexen von LCD mit 4 Backplanes erfordert Teilspannungen. http://www.nxp.com/documents/data_sheet/PCF8566.pdf
Die Zuordnung der Segmente habe ich schon. Ich hatte nur erwartet das pro Backplane-Pin jeweils nur eines der vier Segmente aktiv werden würde. Daher auch Danke für den Link. Das Datenblatt ist genau das was ich gesucht habe. Habe mal den Original-Treiber ans Oszilloskop gehängt. Das Pattern entspricht genau der dort beschriebenen 1:4 Backplane implementierung (s. Bild im Anhang) Habs nur überflogen, muss es mir nun nochmal durchlesen warum ich die vier Spannungspegel brauche und es kein einfaches Multiplexing ist ala vier Pins, vier Segmente... :)
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