Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wieviel schwerer ist es einen ARM als ein Atmega zu programmieren?


von uff (Gast)


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Hallo,
damit meine ich, ob es auch Basicumgebung gibt um einen ARM zu 
programmieren.
Beim Atmega ist es ja Bascom

von ttl (Gast)


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wenn man C kann ist es nicht so schlimm
wenn man aber gegen alle Warnungen die Sackgasse BASIC/BASCOM gewählt 
hat  -> Pech

von Klaus W. (mfgkw)


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Bei welchem Problem ist ein ARM sinnvoll zusammen mit BASIC?

von Dennis (Gast)


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Es ist gaaaaaaanz-ganz schwer, so um die 25-30 kilo...

Jetzt aber im Ernst: Lass Basic sein, für einen ARM gibt es einen 
solchen Kinderspielzeug eh nicht. Dafür aber sehr gute C-Compiler soweit 
das Auge reicht. Beispielweise könntest du deinen google-Streifzug hier 
starten:

http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32

von Sam .. (sam1994)


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Wenn du C auf dem Avr lernst fühlt es sich (rein Geschwindikeitsmäßig) 
erstmal wie ARM an.

von lorsen (Gast)


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>Wenn du C auf dem Avr lernst fühlt es sich (rein Geschwindikeitsmäßig)
>erstmal wie ARM an.

hihihi

von Uwe (Gast)


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Wenns um Hochsprache geht ist das wohl gleich ABER die haben viel mehr 
Hardware drin das mußt du erstmal ne ganze Menge Initialisieren um ne 
LED anzuschalten. Also C sollte man schon können in Assembler macht man 
da nicht mehr viel (Bei neueren CortexM3). Und man muß sich darauf 
einstellen das man am sich am Anfang ne weile mit der Hardware 
beschäftigen muß. Also 1000 Seitenm Datasheet lesen ist der Anfang 
danach weiß man woran man ist. Danach kann man ich mit der 
Entwicklungumgebung auseinandersetzen und versuchen ne LED zum leuchten 
zu bringenn bis zu DMA über nen Multilayer Busmatrix.

von Uwe (Gast)


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Man sind da viele Fehler drin. Lass BASIC sein. Lern C auf dem PC. 
Mikrocontroller kennst du ja schon vom AVR (zwar in BASIC).
Nachdem du C gelernt hast probierst du das nochmal auf nem AVR und gehst 
zu ARM
gute Nacht

von Oktavian G. (Firma: Hochschule Karlsruhe) (tavin)


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versuch mal mit PIC32 Arduino - auf jedem fall schneller als ein AVR8 
Bascom, aber bei weitem nicht so komplex wie ARM im C

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Also so schwer ist der ARM auch wieder nicht. Im Artikel STM32 sind 
in wenigen Punkten die Hauptunterschiede für AVR/8051 Umsteiger 
beschrieben, die man beachten sollte.
Schon richtig, dass der ARM mehr Hardware Peripherie drin hat, und jedes 
einzelne HW-Teil hat auch nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Aber das ist 
doch eher ein Vorteil, auch wenn man zu Anfang auch mal etwas mehr lesen 
darf.
Demos gibt es für den STM32 nahezu genauso viele wie für den AVR.

von Weingut P. (weinbauer)


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Also, was soll denn das Basic-Gebashe ob einer programmieren kann oder 
nicht teilt sich nicht an der verwendeten Sprache / Syntax.
Ich für meinen Teil bevorzuge auch die Basic-Syntax, finde sie einfach 
schöner lesbar als C. Wobei ich letzteres mir auch angeeignet habe.

Es gibt für ARM das HBBR-Basic, das auch verschiedene ARMs unterstützt.

Wie gut der Compiler ist kann ich aber nicht beurteilen.

von Sam .. (sam1994)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Also, was soll denn das Basic-Gebashe ob einer programmieren kann oder
> nicht teilt sich nicht an der verwendeten Sprache / Syntax.
Mag sein, meistens aber schon. Denn mit Basic ist es deutlich schwerer 
effizient zu programmieren. Je näher die Sprache HW-gebunden ist, desto 
schneller. Natürlich liegt es auch am Programmierer, aber wer C 
verstanden hat kann mehr als wenn man Basic programmieren kann.
> Ich für meinen Teil bevorzuge auch die Basic-Syntax, finde sie einfach
> schöner lesbar als C. Wobei ich letzteres mir auch angeeignet habe.
Geht mir genau umgekehrt. Ich habe vielleicht 3-4 Bascom-Programme 
geschrieben und bin an der Syntax verzweifelt. Bascic ist wie eine 
richtige Sprache - total unlogisch. Mit C habe ich keine Probleme.
> Es gibt für ARM das HBBR-Basic, das auch verschiedene ARMs unterstützt.
>
> Wie gut der Compiler ist kann ich aber nicht beurteilen.
Ich glaube, man darf behaupten, dass die Basic-Compiler zu 99% den 
C-Compiler stark unterliegen.

von rudi (Gast)


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uff schrieb:
> Beim Atmega ist es ja Bascom
Wenn du noch bis Dezember warten kannst::
http://www.mikroe.com/eng/products/view/753/mikrobasic-pro-for-arm/

von Oktavian G. (Firma: Hochschule Karlsruhe) (tavin)


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Samuel K. schrieb:
> Mag sein, meistens aber schon. Denn mit Basic ist es deutlich schwerer
>
> effizient zu programmieren

effizienz ist nicht alles, für viele Aufgaben reicht BASCOM vollkommen 
aus, es ist nicht immer notwendig das allerletzte aus der Hardware 
raushollen. Dort wo es sinvoll ist, ist entwicklungszeit für BASCOM 
Programme ist kurzer und die Fehleranfälikeit gerinneger da vieles eh 
bereits von den BASCOM Bibliotheken abgedeckt wird was in C mühsam von 
Hand programiert werden soll. Dazu fehlt im BASCOM die schlimmste 
Fehlerquelle in C -> Wildgelaufene Pointer.
Die syntaktische nähe zur VisualBasic durfte für dem Einem oder Anderem 
genauso ein sehr großem Vorteil darstellen vor allem wenn es eine 
verbindung PC<-> uC geben soll.
Es ist immer die Frage was ist das richtige Wergzeug für das Aktuelle 
Problemm....
Ein gut geschriebener logisch aufgebauter BASCOM Programm ist immer noch 
1000 mal besser als ein schlampig geschriebener C Programm und im iNet 
findet man unmengen von der letzten Sorte.

von W.S. (Gast)


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uff schrieb:
> damit meine ich, ob es auch Basicumgebung gibt um einen ARM zu
> programmieren.

Hallo mein Lieber,

ich hoffe mal, du als Verursacher dieses Threads liest auch noch mit.

Also: die ARM-Programmierung ist eigentlich sehr viel leichter und 
angenehmer als beim AVR - mal abgesehen von den Anfangshürden beim 
Verstehen der Assemblerbefehle, der CPU-Struktur und des 
Interrupt-Geschäftes. Ja, ist für einen BASIC-Benutzer erstmal ein 
gewaltiger erster Schritt, aber du wirst hinterher nie wieder zurück 
wollen. Man hat plötzlich Platz und Speed und alle Annehmlichkeiten wie 
Gleitkomma bis zu double, mathematische Funktionen, einheitliche Pointer 
überall hin usw.

Mein Rat: Lade dir von ARM die technischen Dokumente, vom IC-Hersteller 
deiner Wahl die PDF's zum Controller und von Keil deren Tollchain 
herunter und benutze sie. Das Ding ist erstmal kostenlos, dafür aber 
begrenzt in der Codegröße - aber du willst auf den Anfang ja sowieso 
kein Riesenprogramm schreiben. Wenn Blinky erstmal läuft, dann sehen wir 
weiter.

Ach ja, guck nicht bloß auf STMxxx, sondern schau dich etwas weiter um. 
NXP macht auch ARM- und Cortex-Controller (deren Manuals finde ich etwas 
leserlicher als die von ST), Texas auch (Stellaris) und Firmen wie 
Nuvoton machen auch Cortexe. Von denen bekommt man evtl sogar für 
fastgarnix ein Mini-Evalboard, wo die eine Hälfte ein passender 
JTAG/SWD-Adapter ist. Sowas ist zusammen mit deren Brennsoftware fast 
unschlagbar für den Einstieg.

Ach ja, nochwas:
Bei NXP und ST sind in den uC's fest eingebaute Bootlader drin. Dafür 
braucht man bloß noch eine serielle Strippe und das Brennprogramm (NXP: 
FlashMagic, ST.. ähem "Flashloader-Demonstrator" oder so, fällt mir grad 
nicht ein) zum Programmieren - JTAG ist dafür nicht erforderlich.

W.S.

von Roland (Gast)


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