Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsversorgung 12V und 3.3V mit einem Schaltregler


von Michi (Gast)


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Hallo,

meine Platine hat folgende ICs drauf.

IC1  30mA 3.3V
IC2  90mA 3.3V
IC3 100mA  12V
IC4  10mA 3.3V
IC5  180mA 3.3V
ATxmega 20mA 3.3V


Mein Problem ist das einer darunter ist der 12V benötigt.

Ich dachte bisher daran ein Schaltregler zu verwenden der von
230V -> 12V 5W.
Anschliessend die 3.3V mit linearspannungsregler.
Nur das ist mehr Energie vernichtung als wirklich eine Lösung.

Ich kann hier doch nicht zwei Schaltregler einsetzen.
Der eine kostet schon fast 14 EUR

von Michael H. (michael_h45)


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Falls der 12V-Teil auch mit 60mA auskommt: 
http://www.linear.com/product/LTC1263

Edit: ein günstiger low-Power Stepup, der mir noch einfällt: AP1603. 
http://www.diodes.com/datasheets/AP1603.pdf

von Michi (Gast)


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Danke für die Antwort, stimmt ansich könnte ich auch alles auf 3.3V 
auslegen und dann mit einem stepup die 12V

von Michi (Gast)


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Also ich komme da nicht weiter..

zuerst von 230V -> 3.3V und dann mit StepUp auf 12V wird kacke.

Eine weitere Idee wäre noch mit einem Transformator
2x6V sec einmal die 6V um daraus die 3.3V zu machen, und dann nochmal
2x6V reihenschaltung um die 12V zu haben, beides gleichrichten und 
danach mit linearspannungsreglern oder schaltregler.


Die Idee mit dem 9V Trafo, gleichrichten und dann zwei Schaltregler ist 
auch nicht so einfach. Welche kann ich hier nehmen und wie sieht es aus 
mit der Restwelligkeit der Spannung?

von Michael H. (michael_h45)


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Michi schrieb:
> zuerst von 230V -> 3.3V und dann mit StepUp auf 12V wird kacke.
Warum?
Lass doch mal was über deine Anwendung raus. Mit so einer Aussage kann 
dir kein Mensch helfen.

von Gerd E. (robberknight)


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Musst Du wirklich ein Netzteil für 230V selbst bauen?

Ich würde es so machen: Normales Steckernetzteil von 230V auf 12V, gibts 
überall billig, vielleicht sogar in Deiner Restekiste von irgendeinem 
anderen Gerät was Du nicht mehr brauchst.

Dann einen einfachen Schaltregler von 12V auf 3.3V. Je nach 
Wirkungsgrad, Schaltungsaufwand, erlaubtem Ripple, Reaktionszeit,... 
gibt es da viele verschiedene Varianten.

Wenn Du da keine Analogschaltungen mit hohen Anforderungen verbaut hast 
könntest Du z.B. nen MC34063 nehmen. Damit ist ein Stepdown von 12V auf 
3.3V nicht allzu schwer zu machen. Gibt in dem Bereich aber ne große 
Auswahl an ICs.

Ich nehme den MC34063 gerne für sowas weil der sehr flexibel ist, er 
kann z.B. auch als Step-Up und für negative Spannungen verwendet werden. 
Daher schadet es nie den in der Bastelkiste zu haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenns um minimalen Aufwand bei Einzelstück geht, dann schaust du mal bei 
Pollin vorbei und suchst ein 12V/3,3V oder 12V/5V Netzteil. Die gibts da 
immer wieder mal. Wenn 12V/5V, dann wird eben noch ein Linearregler 
fällig.

Alternativ ein fertiges 12V Schaltnetzteil mit beispielsweise einem 
LM2575 dahinter (oder LM2595, LM2675, je nachdem was du dir zutraust).

von Harald W. (wilhelms)


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Gerd E. schrieb:

> Wenn Du da keine Analogschaltungen mit hohen Anforderungen verbaut hast
> könntest Du z.B. nen MC34063 nehmen. Damit ist ein Stepdown von 12V auf
> 3.3V nicht allzu schwer zu machen. Gibt in dem Bereich aber ne große
> Auswahl an ICs.

Man kann auch sowas nehmen:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Step_Down_Wandler_Bausatz.html
Gruss
Harald

von (prx) A. K. (prx)


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Den würde ich lieber nicht verwenden. Es sei denn man tauscht die 
untaugliche Drossel aus. Andernfalls überhitzt der Regler, die 
Ausgangsspannung geht hoch und schiesst die Schaltung dahinter ab.

Die fehlende Thermosicherung ist einer der Gründe, weshalb der MC34063A 
sich bei Step-Ups und Invertern besser macht als bei Step-Downs.

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