http://www.geotech1.com/pages/geo/projects/geiger/geiger_150.pdf hallo, kann jemand mal über die Schaltung auf der Seite 2 drüberschauen. Für mich sieht es die Schaltung aus Q1, Q2, Trafo mit Mittelanzapfung sowie den Widerstandsteilern nicht nach einem Ozillator. Sobald einer der Transistoren auf ist, wird Potential an der Basis des anderen abgesenkt -> stabiler Zustand. Ist da ein Fehler (was ich kaum glaube) oder mache ich einen Denkfehler? Danke & Gruß
Hallo. Nein - Du hast Recht. In der Praxis kommt die Schaltung jedoch nie in diesen Zustand. Ich kenne jedoch eine Elektronik aus dem Automotive-Bereich, die genau deswegen mal Schwierigkeiten machte. Aber auch der "Astabile Multivibrator" hat theoretisch dieses Problem. Schließt man beide CE-Strecken kurz, bekommt man ihn auch in einen stabilen Zustand. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Transistor_Multivibrator.svg&filetimestamp=20060618022551
Hi Jürgen, die Schaltung des astabilen Multivibrators mit den beiden C kenne ich. Die ist quasi Standard in vielen Büchern. Ich meine, dass dort die Situation insofern anders ist, dass bei einem durchgesteuerten Transistor mit der Zeit die Basis des anderen auf den höheren Potential gezogen wird. Dass das Ding beim Start-Up in die Oszillation geht, ist dem Umstand geschuldet, dass die Transistoren nicht 100% identisch sind. B Stromverstärkung anders, etc. Ich überlege gerade, ob der Schaltungsteil auf der anderen Seite des Trafo eine funktionsrelevante Rolle spielt. Es könnte ja sein, dass C auf der sekundären Seite "gespürt" wird. Von einer rationalen Erklärung bin ich aber noch weit entfernt.
Hallo, Woodo schrieb: > Ist da ein Fehler (was ich kaum glaube) oder mache ich > einen Denkfehler? vergiss den Transformator nicht. So bald Q1 oder Q2 leitet fließt auf ein Strom durch eine der Wicklungen des Trafos. Dieser Strom induziert in den anderen Wicklungen eine Spannung. Mit freundlichen Grüßen Guido
@ Woodo (Gast) >http://www.geotech1.com/pages/geo/projects/geiger/... >Ist da ein Fehler (was ich kaum glaube) oder mache ich >einen Denkfehler? Das Ding nennt sich Royer Converter und funktioniert hervorragend. Der der meisten Oszillatoren heißt minimale Asymetrie. Einer der Transistoren ist immer einen Tick schneller/besser und gewinnt das Rennen beim Einschalten. Damit kippt die Symetrie erst recht und der Gewinner wird noch nach vorn katapultiert. Damit schwingt die Schaltung an. Und das erstaunlich stabil. ohhh, ich sehe gerade, es ist kein resonanter Schwinger sondern ein hart schaltender. Dazu geht der Trafo in die Sättigung. Naja, geht auch, ist aber nicht ganz so schön. MFG Falk
@ Jürgen (Gast) >Aber auch der "Astabile Multivibrator" hat theoretisch dieses Problem. >Schließt man beide CE-Strecken kurz, bekommt man ihn auch in einen >stabilen Zustand. >http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Tr... Nö. Nur solange die beiden Kurzschlüsse bestehen. Hebt man sie auf, schwingt der Multivibrator wieder an. MFG Falk
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