Hallo, gibt es einen vergleichbar einfach anzuwendenden Chip mit ähnlicher Funktionalität wie der FT232RL der im besten Fall noch etwas günstiger ist? mfg
Silabs CP2102 geht auch zeimlich gut. Vom Prolific PL2303 kann man leider nur abraten. Dann gibts noch den Microchip MCP2200 sogar im bastelfreundlichen SOIC20 Gehäuse.
Wenn auf das integrierte EEPROM und den integrierten Oszillator verzichtet werden kann und die Qualität der Devicetreiber schnuppe ist, kann auch was von Prolific verwendet werden. Eine andere Möglichkeit sind die USB-Seriell-Bridges von SiLabs, die aber haben nicht alle eine Unterstützung für RS485-Betrieb. Daneben gibt es noch vergleichbare Bausteine von TI, aber "in the wild" habe ich die noch nie außerhalb von JTAG/SBW-Interfaces für die Programmierung von MSP430 gesehen. Wenn es ganz simpel werden soll, geht natürlich noch die CDC-Implementierung per V-USB auf irgendeinem kleinen AVR.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn es ganz simpel werden soll, geht natürlich noch die > CDC-Implementierung per V-USB auf irgendeinem kleinen AVR. Oder der LUFA Stack, wobei hierfür zumindest ein AT90USB82 nötig wäre. Wenn man in einem kommerziellen Projekt aber die Gesamtkosten berücksichtigt, dürfte der FT232R nicht zu schlagen sein, alleine schon weil Quarze, etc. wegfallen können und die Bestückung günstiger wird.
Reichelt will für den FT232RL 3.15 EUR, also ist das Ding bei "richtigen" Distributoren eher günstiger zu bekommen (wenn es denn ein kommerzielles Projekt werden soll).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Reichelt will für den FT232RL 3.15 EUR, also ist das Ding bei > "richtigen" Distributoren eher günstiger zu bekommen (wenn es denn ein > kommerzielles Projekt werden soll). Der Preis ist aber schon ganz gut, da muss man bei vielen großen Distributoren schon mindestens 100 Stück nehmen, um an den Einzelpreis von Reichelt ran zu kommen. Bei 10.000 Stück wären es aber wirklich nur noch etwa 1,35€ netto bei den Distris.
Wie schon erwähnt muss man auch drauf achten dass es passende Treiber gibt. Wenn das Gerät danach unter Windows und unter Linux laufen soll, ist der FT232 sehr gut, da gibts für beide Betriebssysteme gute Treiber. Wenn du uns jetzt noch sagst welches Detail dich an dem Chip stört, könnte man dir auch einen besseren Rat geben ;-)
Hi, Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn es ganz simpel werden soll, geht natürlich noch die > CDC-Implementierung per V-USB auf irgendeinem kleinen AVR. würde gehen, die Richtung stimmt auch wohl für eine simple sache, aber warum Kompromisse eingehen und eine absolut nicht normkonforme Krücke verwenden, die zudem für Komerzielle Verwendung auch noch Geld kostet, wenn es für den selben Preis genauso einfache Normhaltige möglichkeiten gibt. Also besser: USB PIC wie den PIC18F13K50 (Eur. 2,10 bei REichelt) mit dem "USB CDC SERIAL DEMO" aus dem MC Framework bespielen bespielen und so einsetzen. Fertig ist der NORMKONFORME USB-UART Wandler. ;-) Für eine Kleinstserie habe ich das sogar schon mal tatsächlich in einem komerziellen Umfeld gemacht. Das Bauteil hat die Hälfte gekostet da in vielen anderen Projekten auch verwendet, Es hat einen Feeder gespart da der Bestückungsautomat hinsichtlich der Bauteile zwischen den Baugruppen möglichst nicht umgerüstet werden sollte, war also vorteilhaft. Die Nutzung ist völlig frei, egal ob Privat oder Kommerziell. Wenn man dann noch eine PID braucht, dann kann man KOSTENLOS bei MC eine Individuelle PID beantragen. NAtürlich bieten die richtigen Wandler eine etwas einfachere Konfiguration wenn die Standarteinstellungen nicht passen, beim der o.g. Variante muss man die änderung im Quelltext machen, bei den FT232 per SPI Datentelegramm. (Wobei man natürlich selbst das Programm so abändern könnte das man den Wandler auchso einsetzen kann.) Letztendlich müsste man aber wissen was dem TE nicht am FT passt und wofür der Wandler eingesetzt werden soll um eine "gute" Empfehlung abzugeben. GRuß Carsten
ich schrieb: > Was ist mit FT232H? Der ist bei Digikey 20ct günstiger. Die 20ct werden von den zusätzlich erforderlichen Bauteilen "aufgefressen", der -H braucht mindestens einen Quarz und, bei auch nur etwas Komfort auch ein EEPROM.
Christoph Budelmann schrieb: > Der Preis ist aber schon ganz gut, da muss man bei vielen großen > Distributoren schon mindestens 100 Stück nehmen, um an den Einzelpreis > von Reichelt ran zu kommen. Deswegen schrieb ich ja auch "kommerzielles Projekt". So eines zeichnet sich in erster Linie durch Stückzahlen aus. Im Prototypenbau für die Entwicklung ist's wurscht, ob ein IC einen oder vier EUR kostet, in der Fertigung hingegen schon.
Christian R. schrieb: > Vom Prolific PL2303 kann man > leider nur abraten. Das stimmt, wenn man eine alte Chipversion des PL2303 erwischt. Da kommen bis zum neuanstecken bisweilen erstmal nur Sonderzeichen. Wurde versucht, mit einem Spezialtreiber zu kompensieren. Die aktuelle Chipversion läuft aber stabil. Die Dinger benötigen nur noch den CDC-Treiber, der bei den meisten Betriebssystemen schon dabei ist(Windows will natürlich trotzdem eine inf-Datei mit VID/PID, in der dann auf die usbser.sys verwiesen wird, die ist bei Win dabei. Unixoide haben da gar kein Problem mit.). Leider ist der in Stückzahlen bei den großen Distris schwer oder garnicht zu beschaffen. Als Bastler sieht man sich gezwungen, alte Handydatenkabel zu schlachten. mfg mf PS: Der hier läuft gut:
1 | Produkt-ID: 0x2303 |
2 | Hersteller-ID: 0x067b (Prolific Technology, Inc.) |
3 | Version: 3.00 |
4 | Geschwindigkeit: Bis zu 12 MBit/s |
5 | Hersteller: Prolific Technology Inc. |
6 | Standort-ID: 0x06200000 / 3 |
7 | Verfügbare Stromstärke (mA): 500 |
8 | Erforderliche Stromstärke (mA): 100 |
Mini Float schrieb: > Die aktuelle Chipversion läuft aber stabil. Das ist doch endlich mal was. Und woran erkennt man die neu Revision vor dem Kauf? Leider sind eben gerade due beliebten Handykabel sehr buggy. Bzw. der Treiber. Fehler 10 ist da schon der Normalzustand.
Verkäufer fragen wäre eine Idee. Muss ja nur einmal an den Rechner angesteckt werden, die Version wird z.B. mit dem Hardwaremanager(Win)/Systemprofiler(MacOSX)/mit lsusb(Linux) angezeigt. Habe z.B. daheim -einen mit Version 1.2, eher naja(ex. Siemens DCA-510 Nachbau) -einen mit Version 2.0, OK(professioneller USB-> RS485/RS422/RS232-Wandler) -einen mit Version 3.0, OK(ex. Nokia-Datenkabel Nachbau) mfg mf
Hat sich da mittlerweile schon wieder was getan?! Gibt es günstigere Alternativen als der FT232-RL? Der Thread is ja nun auch schon 4 Jahre alt :D
Wenn es wirklich nur ein reiner USB-UART-Chip sein soll, ist der FT230X eine gute und wesentlich günstigere Alternative.
Draco schrieb: > Hat sich da mittlerweile schon wieder was getan?! Ja. > Gibt es günstigere Alternativen als der FT232-RL? Eine kleine Suche hätte auch geholfen: Beitrag "Arduino CH340G UNO mit ATMEGA328P-TQFP32 China Board Informationen" Derzeit 5 Stk. für 2€ fuffzig bei i-bay.
Ahh... was heißt "Suche" wenn ich ein USB-TTL Wandler Chip suche, komme ich nicht unbedingt auf den Gedanken nach einem Arduino Clone zu suchen. Ich dachte mir auch schon: "Wie soll ich dem Kunden denn ein Arduino verkaufen?!" :D Erst auf den zweiten Blick bin ich dann im Thread auf den CH340G gestoßen. Also um es hier mal zu vereinfachen und nicht wie andere, erstmal trollen... Alternative: CH340G Danke.
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