Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leuchtstoffröhre einseitig betreiben


von jurbor (Gast)


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Hallo zusammen,
ich habe mal gehört es sei möglich Leuchtofflampen mit irgendwelche 
Maßnahmen einseitig zu betreiben. Zündstreifen o.ä.
Es geht nicht um eine möglich effektive Beleuchtung noch um eine 
besonders lange Lebensdauer, sondern um einen einrichtungsgegenstand.
VG

von felixh (Gast)


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Mir fiele nur Hochfrequenz ein (Stichpunkt Tesla). Ansonsten brauchst du 
immer beide Anschlüsse.

von MaWin (Gast)


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Es geht sogar keinseitig
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/15444216
aber zwischen
gehört haben
und
machen
liegt dann doch ein kleiner Unterschied.

Ausserdem nervt das fahle Licht in dieser Betriebsart.

von Brizzzzlator (Gast)


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Teslatrafo, wie bereits von felixh erwähnt, allerdings müsste man dann 
das freie Ende der Röhre gut isolieren. Ein kleiner Teslatrafo ist zwar 
nicht unbedingt lebensgefährlich, direkte Überschläge auf die Haut 
machen aber auch AUA.

von Basti (Gast)


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In einer Leuchtstoffröhre befindet sich ein Gas was bei Anregung 
leuchtet. durch Nutzung beider Kontakte wird das Gas "geziehlt" 
angeregt. Wenn du Röhre in die Nähe einer Hochspannungsquelle hälst, 
wird das Gas ebenfalls angeregt.Allerdings nicht so geziehlt, das Feld 
schaft muss die röhre erst durchdrinnen und geht dabei "sonderbare 
Wege".

Schöner trick ist, kaltkado (z.B. PC-leuchröhre) an eine dieser Lustigen 
Plasmaröhren halten. und schwubs leuchtet die. Je näher du die röhre 
drann hälst desto heller. Die Feldstärke ist also entscheident.

von Harald W. (wilhelms)


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jurbor schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich habe mal gehört es sei möglich Leuchtofflampen mit irgendwelche
> Maßnahmen einseitig zu betreiben. Zündstreifen o.ä.
> Es geht nicht um eine möglich effektive Beleuchtung noch um eine
> besonders lange Lebensdauer, sondern um einen einrichtungsgegenstand.
> VG

U-Röhre nehmen
Gruss
Harald

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Basti schrieb:
> wird das Gas "geziehlt" angeregt

Schön, dass Du Dein Rechtschreibproblem markiert hast ;)

von Stefan W. (wswbln)


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Singular?? ;-)

von jurbor (Gast)


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Ok, Danke. Werde die Sache wohl lassen ;-)

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

jurbor schrieb:
> ich habe mal gehört es sei möglich Leuchtofflampen mit irgendwelche
> Maßnahmen einseitig zu betreiben.

vielleicht hast Du das im Zusammenhang mit LED-Röhren gehört.
Beitrag "Re: LED-Röhren haben LED-Starter - warum?"

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von hbl333 (Gast)


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Eine Leuchtstofflampe lässt sich mit Hochspannung zum glimmen
bringen. AC-DC ist egal.

von Malefiz (Gast)


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Ein Stärker Radiosender geht auch  das. Die Leuchtschicht auf Uv 
Strahlen reagiert könnte man auch das probieren

von Timm T. (Gast)


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Mikrowelle.

Versuch auf eigene Gefahr, die Röhre kann - und wird wahrscheinlich auch 
- platzen, und immer schön die Tür zumachen.

von Harald W. (wilhelms)


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Timm Thaler schrieb:
> Mikrowelle.
>
> Versuch auf eigene Gefahr, die Röhre kann - und wird wahrscheinlich auch
> - platzen, und immer schön die Tür zumachen.

Erinnert mich an die vielen Experimente damit
in der Show "Clever!".
Gruss
Harald

von Bernd B. (maulwurf)


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Du Könntest eine Verbindung mit Leitsilber über die Röhre zu dem oberen 
Anschluß machen.
Dann ein EVG wo die Obere Heizwendel nicht gebaucht wird

Gruss Bernd

von Heiko (Gast)


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Unten aufbohren, Edelgas und Quecksilber entweichen lassen. Dann unteren 
Deckel öffnen und ein LED-Strip von unten einführen.

von Bastelsklave (Gast)


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Hey,

falls hier jemand denn vorherigen Beitrag ernst nehmen sollte :

Bitte nicht machen, zwar wird die minimale Menge Quecksilber noch das 
Edelgas irgendeinen Schaden anrichten, aber mit sehr hoher 
Wahrscheinlichkeit wird die Leuchtstoffröhre zerbrechen, und die 
bestandteile der Leuchtschicht sind tatsächlich nicht unbedingt als 
gesundheitsfördernd zu bezeichnen, leider löst sich diese Leuchtschicht 
recht leicht vom Glas (Innensteite) der Röhre.

Ja ich weis Quecksilber sammelt sich im Körper an und wird nur sehr 
langsam wieder abgebaut, aber die wenigen mg welche sich heutzutage noch 
in den Leuchtstoffröhren befinden gelangen nun einmal nur zu einen 
kleinen Teil in den Körper und zum andernen ist die Menge an Quecksilber 
die durch Verbrennung freigestzt wird (Industrie, Hausbrand, Kraftwerke 
etc.) und vom Körper aufgenommen wird wesentlich größer.
(Der Straßenverkehr ist bei weiten nicht der "böse" Umwelthauptsünder 
als der er gerne dargestellt wird).


mfg

    "Bastelsklave"

von Peter R. (pnu)


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Zünden kann man kleine (20W)-Leuchtstoffröhren ganz ohne Starter, 
einfach indem man mit dem Daumen die Röhre entlang fährt. Der kapazitive 
Strom reicht selbst bei Netzfrequenz noch zu Zündung. Dann erhitzt sich 
die Glühwendel innerhalb weniger Sekunden und die Lampe brennt wie 
normal.

Wenn einseitig nur ein Pin angeschlossen ist, funktioniert das Starten 
nur, wenn die dazugehörige Wendel nicht weggebrannt ist, wie es oft 
passiert, wenn man die Röhre direkt ans Netz geschaltet hatte.

Da dann die zweite Wendel fehlt hat die Starterei keinen Erfolg.

Das Starten mit einer Wendel, wenn aus schaltungstechnischen Gründen 
notwendig, geht durchaus, beansprucht die Wendeln aber sehr stark und 
geht auf Kosten der Lebensdauer.

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