Hallo. Ich möchte eine Einschaltverzögerung und eine Auschaltverzögerung für ein 12V Relais machen. Es sollen zwei getrennte Schaltungen mit je einem Relais sein, die beiden haben keinen direkten zusammenhang. Die Relais werden an den Trigger Ausgang (12V 0,1A) meines AV-Receivers angeschlossen. (Sobald ich den AV-Receiver einschalte liegen am Trigger Ausgang 12V an, nach dem ausschalten nicht mehr) Für die Ausschaltverzögerung hatte ich schon ne Idee (siehe Anhang). Jedoch weiß ich nicht, wie ich die Größe des Kondensators berechne, damit ein Relais mit c.a. 16mA Stromaufnahme noch 1 bis 2 Sekunden versorgt werden kann. Die Dioden sind desshalb, damit nicht andere Relais mitversorgt werden. Könnte der kurzzeitig hohe Ladestrom des Kondensators den Triggerausgang meines AV-R beschädigen? Wie kann ich möglichst günstig ne Einschaltverzögerung von 1 bis 2 Sekunden für ein Relais realisieren? Als Relais möchte ich dieses verwenden: http://at.rs-online.com/web/p/elektromechanische-relais/6831409/ Dieses soll anscheindend bis zu 8A schalten können und ist bis zu 250Vac spannungsfest. Wesshalb steht da bei Nennleistung max. 200W? Das versteh ich nicht... P=U*I --> 250*8=2kW?! Freue mich über schnelle Antworten (ich benötige die Schaltung so schnell als möglich und möchte die Bauteile heute noch bestellen) Vielen Dank im Voraus!! ;) MfG Domi
Du hast zwei Themen: >Ausschaltverzögerung 1-2 Sekunden 16mA Stromaufnahme mit Kondensator Keine gute Idee, da sehr grosse Streuung der Parameter des Relais und des Kondensators. Ausserdem gibt es ein "schleichendes" Abfallen, also Gefahr von Kontaktbrutzeln. >Wie kann ich möglichst günstig ne Einschaltverzögerung von 1 bis 2 >Sekunden für ein Relais realisieren? Die Lösung geht mit einem IC: Einem Monoflop wie das (HEF)4538 Sieh' bitte hier: http://www.themt.de/el-1315-sound-49.html#dmfp Diese Lösung macht beides, ausgehend von einem gemeinsamen "Trigger". Jedoch hat das 4538 zwei getrennte Monoflops, so daß deine Funktionalität ebenfalls erreicht werden kann. Bitte Datenblatt genau ansehen bzw. selbst weiter nachgoogleln mit "HEF4538" "Einschaltverzögerung" bzw. "HEF4538" "Ausschaltverzögerung". Für 5 Volt kann statt des "HEF4538" auch ein 74HC123 infrage kommen. Evtl. ist eine Ergänzung um einen Taktgeber in Form eines Zählers HEF4060 bzw. 74HC4060 sinnvoll bzw. erforderlich. Auch Beitrag "retriggerbares monoflop/ausschaltverzögerung" lesen.
Danke für deine Antwort, nur leider kann ich (mit meinem Wissensstand) mit diesen Links bzw mit dem HEF4538 nicht viel anfangen. Hat eventuell jemand einen Schaltplan für mich?
Eine Schaltung mit Kondensator und Spule ergibt einen schönen Schwingkreis und ist nicht wirklich zu empfehlen. Wenn ein Schaltausgang und die 12V Versorgungsspannung da ist, lässt es sich es relativ einfach mit einem Relais-Schalt-IC machen. Schau Dir mal das deutche Datenblatt des iC-JE an ( http://www.ichaus.biz/product/iC-JE ). Auf der Seite 1 ist das Blockschaltbild. Am Anschluß 3 ist der Schalteingang. Davor gehört ein RC-Glied, welches die Ein- und Ausschaltverzögerung einstellbar macht. Der Steuerausgang ist dann mit dem RC-Glied zu verbinden. Die gezeigte Verbindung zwischen Anschluss 1 und 3 muss getrennt sein. Eine LED muss nicht sein. Ist nur ein Signal das zeigt, dass das Relais eingeschaltet ist. Die Versorgungsspannung kann zwischen 10-40V sein. Die Absenkung des Anzugsstrom auf den Haltestrom verringert die Verlustleistung und wird durch den Widerstand an ISET bestimmt. Formel ist weiter hinten in der Beschreibung.
Danke für den vorschlag ;) Deine Erklährungen klingen für mich soweit auch ganz logisch... nur wie ich damit jetzt ne ein- oder ausschaltverzögerung realisieren kann, habe ich trozdem noch nicht verstanden. PS: Wo kann man den C kaufen? MfG Domi
Das Baustein bekommst Du bei www.distrelec.de und im Datenblatt auf Seite 8 ist eine Evaluierungsplatine beschrieben. Vielleicht hat Schurich die auch - oder muss eine selber machen. Kennst Du Dich mit der Dimensionierung von RC-Gliedern aus?
Danke für die Schaltung ;) Die gefällt mir mehr, als die IC lösung. (Den IC bekomme ich leider nicht bei dem Onlineshop, wo ich sonst auch immer einkaufe) Wie lange ist die Einschaltverzögerung bei dieser Schaltung ungefähr? Ein bis zwei Sekunden währen optimal. Wie würde sich eine Ausschaltverzögerung mit ein bis zwei Sekunden (ohne iC-JE) machen lassen? MfG Domi
>Wie lange ist die Einschaltverzögerung bei dieser Schaltung ungefähr? >Ein bis zwei Sekunden währen optimal. 1M und 1µ ergibt eine Zeitkonstante von 1sec. Das Einschalten dauert etwas kürzer als 1sec, das Auschalten etwas länger als 1sec. Wenn beides länger dauern soll, einfach einen 2µ2 Cap verwenden. Am besten Foliencaps (MKS2 o.ä.) einsetzen. Man kann den Cap auch mit unterschiedlichen Widerständen auf- und entladen. Dann braucht man aber eine oder zwei zusätzliche Dioden.
Achsooo, das ist schon beides in einem... Ich bräuchete zwei getrennte Schaltungen. Eine, die das Einschalten um ~2sec verzögert und eine andere Schaltung, die das Ausschalten um ~2sec verzögert. MfG Domi
iaoffline schrieb: > Dominik S. schrieb: >> Als Relais möchte ich dieses verwenden: > > Warum nimmst du kein Zeitrelais? Sind sehr teuer. Zumindest bei RS - und da würde ich aber gerne bestellen.
>Ich bräuchete zwei getrennte Schaltungen.
?? Das mußt du jetzt aber erklären...
Ok... Für das benötige ich es genau: Ich habe einen A/V Receiver. Dieser Besitzt einen Trigger ausgang. Der ist dafür gedacht, damit andere Geräte (z.B. DVD Player) automatisch mit dem A/V-Receiver ein und ausgeschaltet werden. Sobald der A/V-Receiver eingeschaltet wird, liegen 12V am Triggerausgang an, nach dem Ausschalten liegt keine Spannung mehr an. Der Triggerausgang ist mit maximal 0,1A belastbar. Ich möchte damit eine Aktivweiche und eine Endstufe einschalten (Indem ich die Stromzufur schließe bzw. unterbreche. Die Aktivweiche soll gleich mit dem A/V-R mit einschalten und ~2sec nach dem Ausschalten des A/V-R ausschalten. Der Verstärker soll ~2sec nach dem Einschalten des A/V-R einschalten und beim Ausschalten des A/V-R sofort ausschalten. Kurz und bündig: Schaltung für Aktivweiche: Sobald 12V anliegen, soll ein Relais sofort angezogen werden. Sobald 0V anliegen, soll das Relais ~ 2sec verzögert abfallen. Schaltung für Endstufe: Sobald 12V anliegen, soll ein Relais ~ 2sec verzögert angezogen werden. Sobald 0V anliegen, soll das Relais sofort abfallen. Deshalb möchte ich zwei getrennte Schaltungen: eine Ein- und eine Ausschaltverzögerung ;) MfG Domi
Das gibt's ja nicht!? Ich google jetzt schon ewigkeiten nach so einer Schaltung, wie ich sie benötige, doch finde nichts passendes... Ist mein Wunsch so exotisch, dass es dafür keine bereits existierenden Lösungen gibt?? Hat keiner eine Idee, wie sich so etwas halbwegs einfach mit "normalen" Bauteilen machen lässt? (wenn möglich würde ich so spezielle sachen, wie "iC-JE" gerne meiden) MfG Domi
>Hat keiner eine Idee, wie sich so etwas halbwegs einfach mit "normalen" >Bauteilen machen lässt? Dann eben so wie im Anhang...
Danke!! ;) Kann ich die Verzögerungs dauer durch das ändern eines Widerstandes ändern? Wenn ja, welcher Wert enspricht welcher Zeit in Sekunden? MfG Domi
Die Zeiten lassen sich nur schlecht errechnen, da die Schaltschwellen von FETs große Toleranzen haben. D.h.: ausprobieren. Sehr genau und stabil sind die Zeiten allerding auch dann nicht. Ansonsten sind in Delais Schaltung für die Zeiten R2 und C1 bzw. R4 und C2 verantwortlich. Gruß Dietrich
>Kann ich die Verzögerungs dauer durch das ändern eines Widerstandes >ändern? Die 2k2 Widerstände sollen nur die Ströme begrenzen. Die entsprechenden Zeitkonstanten betragen rund 5msec, ergeben also kaum eine zusätzliche Verzögerung. Die größere Zeitkonstante wird durch die 1M Widerstände erzielt (1MOhm x 2,2µF = 2,2sec). Die 1M Widerstände kannst du natürlich ändern. >Die Zeiten lassen sich nur schlecht errechnen, da die Schaltschwellen >von FETs große Toleranzen haben. D.h.: ausprobieren. Genau. >Sehr genau und stabil sind die Zeiten allerding auch dann nicht. Darum geht es hier aber auch garnicht.
Aha, also entweder den Kondensator oder den 1M Widerstand vergrößern um die Zeitspanne zu vergrößern? Und die beiden Werte multipliziert ergeben ungefähr die Zeit in Sekunden? Soweit so gut, dann werde ich mich mal ans entwerfen der Platine machen. Vielen Danke an Delai aund natürlich auch alle anderen für eure Hilfe ;) MfG Domi
Dominik S. schrieb: >> Warum nimmst du kein Zeitrelais? > > Sind sehr teuer. Zumindest bei RS - und da würde ich aber gerne > bestellen. Dann nimm doch sowas http://www.conrad.de/ce/de/product/191280/PRAeZISIONS-ZEITSCHALTER-BAUSATZ kann die RS sicher auftragsbezogen besorgen ;-).
>Dann nimm doch sowas >http://www.conrad.de/ce/de/product/191280/PRAeZISI... >kann die RS sicher auftragsbezogen besorgen ;-). Hast du dir überhaupt durchgelesen, was das Teil macht???
So, ich habe das auch mal gezeichnet (in Eagle) um die Platine zu entwerfen. Könnt ihr bitte schnell noch nen Blick über den Schaltplan werfen? Müsste alles stimmen, oder? Mit dem Trimmer müsste ich die Zeit zwischen 1 und 2 Sekunden einstellen können, oder? Kann ich für C1 und C2 nen polaren Elko nehmen? Delai hat in seinem Schaltplan unpolare Kondensatoren eingezeichnet. MfG Domi
>Könnt ihr bitte schnell noch nen Blick über den Schaltplan werfen? Ich hatte ja schon geschrieben, daß du Folienkondensatoren verwenden solltest. Elkos sind hier nicht zu gebrauchen, weil sie erhebliche Toleranzen und Leckströme haben. Welche Zeitkonstanten du brauchst, kannst du mit Hilfe des exponentiellen Lade- und Entladegesetz für RC-Glieder leicht selbst abschätzen. Dann kannst du auf die unzuverlässigen, hochohmigen Trimmer verzichten. Du mußt dabei einfach nur die Schwellenspannung des BS170 berücksichtigen, die bei rund 3V liegt. Eine schnelle Simulation zeigt, daß 1M und 2µ2 rund 0,6sec brauchen für ein Anstieg auf 3V und 3,0 sec für eine Abfall auf 3V. Für eine Anstiegszeit von 1sec bräuchtest du also 1M5 und 2µ2 und für eine Abfallzeit von 1sec 750k und 1µ.
Danke für deine Schnelle Antwort. Aber wenn ich ehrlich bin, hast du mich damit nur mehr verwirrt als geholfen. Sofern ich deinen Post richtig verstanden habe, habe ich die Schaltung entsprechend verändert (siehe Anhang). Ich möchte genau diese Funktionen: Schaltung für Aktivweiche: -Sobald 12V anliegen, soll ein Relais sofort angezogen werden. -Sobald 0V anliegen, soll das Relais 1sec verzögert abfallen. Schaltung für Endstufe: -Sobald 12V anliegen, soll ein Relais 1sec verzögert angezogen werden. -Sobald 0V anliegen, soll das Relais sofort abfallen. Würde das die Schaltung so machen? Ursprünglich hast du mir ja diese Schaltung gegeben: Beitrag "Re: Einschaltverzögerung bzw. Auschaltverzögerung für Relais" Die macht das doch genau so, mit ~2sec ein- bzw. ausschaltverzögerung, oder? Und wenn ich die 1M Widerstände auf 0,5M reduziere müsste ich ~1sec verzögerung haben, oder nicht? (Siehe zweiter Schaltplan im Anhang).
>Würde das die Schaltung so machen? Ja. >Die macht das doch genau so, mit ~2sec ein- bzw. ausschaltverzögerung, >oder? Nein, nur näherungsweise.
Wie jetzt? Ist die Schaltung (im Anhang) genauer, als die, die du mir ursprünglich gegeben hast? Wie lange verzögert die Schaltung im Anhang jetzt das ein bzw. das Ausschalten? Ich hab den durchblick verloren...
Ich währe über eine schnelle Antwort wirklich sehr, sehr dankbar. Ich würde die Bauteile gerne heute noch bestellen. Vielen Dank im Voraus!! MfG Domi
>Wie jetzt? Ist die Schaltung (im Anhang) genauer, als die, die du mir >ursprünglich gegeben hast? Ja. >Wie lange verzögert die Schaltung im Anhang jetzt das ein bzw. das >Ausschalten? Jeweils 1sec, wie du es wolltest. >Ich würde die Bauteile gerne heute noch bestellen. Vergiß nicht, daß es da immer noch Toleranzen gibt und die Schaltung gegebenenfalls angepaßt werden muß. Also bestelle noch ein paar andere Widerstandswerte... Die Dioden sollten übrigens direkt bei den Relais montiert werden. Es gibt auch Relais, die diese Dioden schon beinhalten.
Danke für die Antwort ;) Jop, das ist gut, wenn das zumindest theoretisch so funzen soll. Welche Bauteile würdest du zur Sicherheit noch mitbestellen? Einen größeren und einen kleineren Widerstand zum 750 kOhm mitbestellen? Also z.B. 680k, 750k, 820k (E24) oder 715k, 750k, 787k (E48)? Die beiden Relais werden mit ~10cm langen Kabeln mit den Printklemmen verbunden. Ich kann dafür auch dicke Kabel verwenden. Die Leiterbahnen zwischen Freilaufdioden und Printklemmen könnte ich auch noch deutlich dicker machen. Währe das Ok? Ich würde es nämlich praktischer finden, wenn die Freilaufdioden noch auf der Platine währen. MfG Domi
>Also z.B. 680k, 750k, 820k (E24) oder 715k, 750k, 787k (E48)? Teile aus der E24-Reihe. Ich wäre da ruhig noch ein wenig großzügiger, falls du später feststellst, daß du garnicht 1sec haben willst, sondern vielleicht nur 0,4sec oder viel mehr. >Die beiden Relais werden mit ~10cm langen Kabeln mit den Printklemmen >verbunden. Ich kann dafür auch dicke Kabel verwenden. Die Leiterbahnen >zwischen Freilaufdioden und Printklemmen könnte ich auch noch deutlich >dicker machen. Währe das Ok? Es geht nicht um die Dicke der Kabel, sondern darum, daß der Entstehungsort des induktiven Kicks beim Ausschalten die Relaisspule ist. Hier sollte deshalb auch die Freilaufdiode sitzen, um die Störung direkt am Entstehungsort zu bekämpfen. >Ich würde es nämlich praktischer finden, wenn die Freilaufdioden noch >auf der Platine währen. Dann verdrille wenigstens die Leitungen zur Relaisspule, um die Stromschleifenfläche möglichst klein zu halten.
Ich habe die Schaltung heute auf einem Lochraster aufgebaut (der Fräsbohrplotter zickte). Soweit so gut, alles fertig. Das einschalten funktioniert genau so wie es soll. Nur wenn ich die 12V Triggerspannung wegnehme passiert garnichts - an den Relais liegen weiterhin 12V an. Und wenn ich die Versorgungsspannung der Schaltung wegnehme fallen beide Relais gleichzeitig ab (irgendwie logisch). Wenn ich dann die Versorgungsspannung wieder anlege, schalten sich beide Relais gleich wieder von aleine ein!? Irgendwas passt da nicht. Die verdrahtung habe ich mir nochmals angesehen - ich konnte keine Fehler finden... An was könnte das Problem liegen? MfG Domi
Wie werden die Cs vor den FET entladen? Nicht zu erkennen. So speichern sie ihre Spannung und beim nur kurzzeitigen Ausschalten haben sie keine verzögernde Wirkung.
Die Dioden V1 und V2 sind wohl dazu vorgesehen, die Kondensatoren zu entladen. V1 ist falsch gepolt. Wenn Du die 12 Volt nur wegklemmst, so habne sie aber keine Wirkung. Die Schaltung ist stark verbesserungswürdig. Sie geht einmal beim ersten Einschalten. Dann erst wieder nachlangem Ausschalten, wenn die Cs über parasitäre Effekte entladen werden. Dreh also V1 um, schließ zwischen +12V und GND einen Widerstand, sagen wir mal 10 bis 20 kOhman. Dann klappts auch beim zweiten Einschalten.
Das mit dem Widerstand habe ich probiert, das hat nichts geholfen. Aber wieso die Diode umdrehen?? Ich dachte, V1 und V2 sind bestandteil für das Ein bzw. Ausschaltverzögern? Mir ist folgendes aufgefallen: Wenn ich die Triggerspannung wegnehme und C2 oder C3 kurzschließe, fällt zuerst das Relais für die Endstufe und ca. 2sec späer das für die Aktivweiche ab. (wenn die Zeitspanne etwas kürzer währe, währe es ganau das, was ich möchte) Also ich würde sagen nen Widerstand paralell zu C1/C2 um das ausschalten zu "starten" und einen paralell zu C1 um die Zeitspanne von ~2sec halbieren zu können. Aber das würde doch auch das Einschalten beeinflussen, oder? MfG Domi
Das Problem ist wahrscheinlich das Triggersignal, das nicht auf 0V abfällt. Löte mal vom Triggereingang einen Widerstand von 470R nach Masse.
Triggersignal fällt auf unter 1mV ab, daran liegt es aber nicht (ich kann die Verbindung auch komplett trennen habe ich das selbe Problem). Aber ich bin der Lösung schon sehr nahe - bin noch am experimentieren. Wenn das Ergebnis brauchbar ist, poste ich den aktuellen Schaltplan ;) MfG Domi
>Triggersignal fällt auf unter 1mV ab,...
Ja, weil dann der Widerstand deines Multimeters das Signal runterzieht!
Dieses Einschaltplus ist hier wohl ein 12V Signal, das einfach nur zu
oder abgeschaltet wird, wie mit einem Relais. Wenn die 12V angeschaltet
sind, funktioniert alles ok, aber wenn die 12V ausgeschaltet sind,
können sich die Caps nicht entladen. Da brauchst du schon einen
Widerstand nach Masse. Deswegen mein Tipp mit dem 470R Widerstand vom
Triggersignal nach Masse, und zwar direkt am Eingang deiner Schaltung.
Momentan ist die Schaltung so wie im Anhang zu sehen aufgebaut, und es funzt alles so wie ich will :D Vielen Dank für eure Hilfe!! ;)
Mit R7 baust du einen zusätzlichen Spannungsteiler ein, der Q2 eventuell daran hindert vollständig durchzuschalten. Ich würde R7 weglassen und dafür R6 verkleinern.
An beiden Relais liegen 11,7V an. Am Q2 liegen 3,6V an. Reicht das nicht? Gate Threshold Voltage soll laut Datenblatt bei 2V typical bzw 3V maximal liegen. Das ist doch die Spannung ab der er durchschaltet, oder? MfG Domi
>Am Q2 liegen 3,6V an. Reicht das nicht?
MOSFETs haben große Toleranzen. Es mag sein, daß das bei deinem
speziellen Typ jetzt gerade reicht, aber 3,6V sind in der Regel zu wenig
für vollständiges Durchschalten. R7 ist für die Funktion der Schaltung
ja auch garnicht nötig.
Ok, ich werde das noch ändern, aber warscheinlich nicht mehr heute. ;) MfG Domi
Ein bisschen spät, um genau 7 Jahre. Jedoch für die Nachwelt: Wenn Du nicht weißt, wie die Schaltung vor dem TriggerEingang aussieht, musst Du da noch eine Diode in Richtung Triggereingang einbauen. Somit verhinderst Du ein ungewolltes/unkontrolliertes entladen der C's über den TriggerEingang und der davor liegenden Schaltung. Nehmen wir also an, dein TriggerSignal wird nicht über ein Relais bereit gestellt, sondern über Halbleiterbauelemente, kann es sein, dass parallel zum R6 ein weiterer Widerstand liegt... Viola andere Entladekurven der C's. Ciao
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