Hallo, Ich habe gerade SMD auslöten geübt.. dabei habe ich einen Grafik Chip schön abbekommen.. http://www.dz863.com/datasheet-8379914063-CL-GD54643D_64-bit-Graphics-Engine-With-Integrated-Game-Acceleration/ In dem Datasheet steht dass der einen MPEG decoder hat.. kann man den verwenden um mit einem AVR einen .mpeg Film decodiern und über einen LCD abzuspielen? Und es steht auch etwas von: 24-bpp palette DAC bzw 230-MHz DAC kann man die auch als ganz nomalen DAC verwenden.. z.B. für Soundausgabe? mfg Daniel PS: findet jemand ein Datasheet mit pinbelegung?^^
Deine Fragen lassen sich allesamt mit nein beantworten. Das ist ein zwar schon etwas ältlicher Baustein, aber er kommt von einer PCI- bzw. AGP-Graphikkarte. Ein AVR aber kann weder PCI- noch AGP-Geräte ansteuern, und damit lassen sich auch die Funktionen, die dieser Baustein intern aufweist, nicht nutzen. Der DAC dürfte recht uninteressant sein, hat er doch nur 8 Bit Auflösung, wenn auch auf drei Kanälen gleichzeitig. Als "verbastelbaren" separaten Baustein findet man so etwas auf älteren VGA-Karten, der Ur-RAMDAC war der Inmos G171.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Als "verbastelbaren" > separaten Baustein findet man so etwas auf älteren VGA-Karten, der > Ur-RAMDAC war der Inmos G171. Was genau ist da der unterschied? der hat ja auch einen "Integrated VGA controller".. Welcher DAC ist für Soundausgabe gut geeignet?
Daniel H. schrieb: > Was genau ist da der unterschied? > der hat ja auch einen "Integrated VGA controller".. Nein, das hat der G171 definitiv nicht. Das ist ein Bauteil im 28poligen DIL-Gehäuse, der enthält nur die Farbtabelle mit 256 Einträgen, und drei DACs. Wobei der G171 sogar nur 6 Bit Auflösung hat, aber für Selbstbasteleien dürfte auch das ausreichen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein, das hat der G171 definitiv nicht. Das ist ein Bauteil im 28poligen > DIL-Gehäuse, der enthält nur die Farbtabelle mit 256 Einträgen, und drei > DACs. Wobei der G171 sogar nur 6 Bit Auflösung hat, aber für > Selbstbasteleien dürfte auch das ausreichen. G171? Ich rede doch vom CL-GD5464 und das ist ein "64-bit graphics engine with integrated 3D game acceleration".. ----- Gibt es ein Tutorial oder so etwas für den CS4344? Egal ob auf deutsch oder Englisch.. möchte nur wissen, was genau ich seriell senden muss.. Und brauch eich Hardwareseitig noch etwas dazu? Ich habe gelesen, dass man einen Tiefpassfilter haben sollte.. Welcher ist von denen zu empfehlen? Und brauche ich auch Kondensatoren? Wenn ja, wohin?
Daniel H. schrieb: > G171? Ich bezog mich auf den RAMDAC. Mit dem Cirrus-Logic-Baustein kannst Du exakt gar nichts anfangen, außer ihn als Dekomaterial oder Muster für Lötübungen zu nutzen.
Das Tutorial nennt sich Datasheet. Daniel H. schrieb: > Und brauch eich Hardwareseitig noch etwas dazu? > Ich habe gelesen, dass man einen Tiefpassfilter haben sollte.. > Welcher ist von denen zu empfehlen? > > Und brauche ich auch Kondensatoren? Wenn ja, wohin? Auch solche Sachen stehen im Datasheet.
Achso.. ok.. Jetzt müssen nurnoch die Fragen beantwortet werden: ^^ Daniel H. schrieb: > Gibt es ein Tutorial oder so etwas für den CS4344? > > Egal ob auf deutsch oder Englisch.. möchte nur wissen, was genau ich > seriell senden muss.. > > Und brauch eich Hardwareseitig noch etwas dazu? > Ich habe gelesen, dass man einen Tiefpassfilter haben sollte.. > Welcher ist von denen zu empfehlen? > > Und brauche ich auch Kondensatoren? Wenn ja, wohin?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mit dem Cirrus-Logic-Baustein kannst Du exakt gar nichts anfangen, außer > ihn als Dekomaterial oder Muster für Lötübungen zu nutzen. Warum denn das?! Der geht super, braucht nur mit den richtigen Daten gefüttert werden. Für ernsthafte Anwendungen eignet sich ein XMega-AVR oder etwas vergleichbares. Daniel H. schrieb: > Gibt es ein Tutorial oder so etwas für den CS4344? http://www.cirrus.com/en/products/cs4344-45-46-48.html Daniel H. schrieb: > Und brauch eich Hardwareseitig noch etwas dazu? > Ich habe gelesen, dass man einen Tiefpassfilter haben sollte.. > Welcher ist von denen zu empfehlen? Kaum externe Hardware, siehe Datenblatt. Digitaler Tiefpass ist drin, extern reicht ein analoger Tiefpass erster Ordnung (R/C-Kombination) und eventuell ein nachgeschalteter Pufferverstärker, falls nötig. Daniel H. schrieb: > Und brauche ich auch Kondensatoren? Wenn ja, wohin? Ja, zum Abblocken der Betriebsspannung und für die Filter, siehe Datenblatt.
Knut Ballhause schrieb: > Warum denn das?! Der geht super, braucht nur mit den richtigen Daten > gefüttert werden. Du beziehst Dich auf den Audio-DAC, ich mich auf den PCI/AGP-Graphikbaustein.
Ein Bekannter baut gerade eine Art Superrechner, indem er Kaskdaden solcher GrafiChips über FPGAs an Busse hängt. Wird ein Parallelrechner. Welche Chips verwendet werden, ist confidential aber es sind wohl welche die auch auf aktuellen NVIDIA-Grafikarten drauf sind. Sowei ich weiss, bauen die ihre Chips selber, bzw lassen sie bauen.
@Daniel >Daniel H. schrieb: >> Gibt es ein Tutorial oder so etwas für den CS4344? >> >> Egal ob auf deutsch oder Englisch.. möchte nur wissen, was genau ich >> seriell senden muss.. Wenn ich das richtig verstanden habe : Du willst dem Teil also MP3-Daten schicken und erwartest das Musik (oder was auch immer) da hinten rauskommt ? Das wird nicht funktionieren ... Wenn du nen MP3-Plärrer bauen willst schau dich hier mal im Forum um. Da gibt es genügend Beispielprojekte. Aber da wirst du eher einen VS10xx oder sowas finden als einen CS4344 ...
nee MP3 zu decoden will ich eigentlich (noch) nicht.. momentan möchte ich einfach nur wave abspielen.. und das müsste damit doch gehen.. oder?
Wave abspielen geht auch ohne zusätzlichen DAC, nur mit PWM http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_PWM http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PWM Videosignale sind viel zu breitbandig um einen AVR damit zu beschäftigen.
@daniel Wave abspielen hängt von der Qualität ab die du erreichen willst. 44khz/16bit/Stereo, da macht ein normaler AVR ohne Tricksereien dicke Backen (wenn der das überhaupt hinbekommt). Ein ARM dürfte das locker schaffen. Gehst du mit der Quali runter (Extremfall : 8khz/8bit/Mono) macht der AVR das recht locker (hängt von dem Medium ab das deine Daten beinhaltet, SD-Karte kann (!!) Problematisch werden, muß aber nicht). Es gibt hier im Forum einen Wave-Recorder und Player der mit dem CS4344 arbeitet. Aber da ist auch mehr als ein AVR für nötig, da die AVRs kein I2S können mit welchem der CS4344 gespeist wird.
Aber ich möchte den ATmega32 verwenden, weil ich mit dem auch ein 16-bit LCD ansteuern möchte.. und bei dem ist PWM zu langsam.. oder? Wie mache ich es dann am besten?^^
Hängt von der Qualität ab. Für einfache Qualität (Telefon) reicht PWM. Nen ordentlichen Filter dahinter und das klingt gut (wie ein Telefon eben). Für alles was "klarer" sein soll mußt du Tricksen, und das u.u. nicht zu knapp. Ich sage mal : Mit einem ATMega32 bekommt man sicherlich einen Wave-Player oder gar Sampler-Player (im Sinne eines Drum-Computers) hin. Muß sich dann aber mit "moderater" Qualität zufrieden geben. Mal grob über den Daumen gepeilt : 8kHz * 256 (8bit) = 2,048MHz PWM Takt. Um das Signal "sauberer" zu machen würd ich mehrere Durchläufe pro Sample ausgeben (4 oder 8). Dann kann man nochmal ein bissl an der Klangqualität schrauben. Aber ich wage mal zu bezweifeln das man den Unterschied zwischen einem Sinus- und einem Dreieck-Signal bei 8kHz und 8Bit PWM heraushören kann.
hm... Das wird ja dann nur mono sein.. oder? und dann noch schlechte qualität.. da überlege ich mir schon, ob es nicht doch besser wäre gleich etwas besseres zu nehmen.. ich werde mir jetzt mal ein wenig der mp3 player projekte ansehen..
@daniel Nur als kleiner Tipp : Wenn du Anfänger auf dem Gebiet bist, schau dir vllt erstmal die Grundlagen zum Thema uC an, insbesondere AVR, da diese Controller recht einfach sind, es massig Tips/Tricks/Tutorials gibt. Ein MP3 abzuspielen ist nicht sonderlich schwer, wenn man einen VS10xx Decoder nimmt. Macht man es zu "Fuß" braucht man ohnehin einen ARM Prozessor um überhaupt die Rechenleistung zu haben um das MP3 Dekodieren zu können. Selbst ein AVR macht bei dem Abspielen eines Wave-Files in CD-Qualität schon dicke Backen, wenn er es überhaupt packt (ohne großartig externe Hardware zu haben). Der ARM hingegen hat (je nach Typ) direkt ein paar Schmankerl die das Abspielen enorm vereinfachen (I2S-Schnittstelle, DMA, SD/MMC-Schnittstelle, USB).
Rene B. schrieb: > Es gibt hier im Forum einen Wave-Recorder und Player der mit dem CS4344 > arbeitet. Aber da ist auch mehr als ein AVR für nötig, da die AVRs kein > I2S können mit welchem der CS4344 gespeist wird. ;-) Der XMEGA kann auch ohne externe Peripherie einen I2S-Stream hinbekommen, sogar Ein- und Ausgabe gleichzeitig. Dazu verwendet man 2 gekoppelte UARTs im Master-SPI-Modus und 2 Timer, die die LRCK generieren. Hilfreich ist in dem Fall auch DMA und Event-System. Funktioniert gut. Der o.g. Recorder hatte noch eine zu einfach gestrickte Firmware, da der XMEGA noch brandneu war und es schnell gehen musste. An der Hardware lag´s eigentlich nicht ;-)
Rene B. schrieb: > Nur als kleiner Tipp : Wenn du Anfänger auf dem Gebiet bist, schau dir > vllt erstmal die Grundlagen zum Thema uC an, insbesondere AVR, da diese > Controller recht einfach sind, es massig Tips/Tricks/Tutorials gibt. Grundlagen kenne ich eh schon(Ein/Ausgabe,SPI,..) Habs auch schon geschafft über meinen iPod Touchm meine ATmega zu steuern.. über w-lan..^^ nur mit Codierung, Musik usw, kenn ich mich noch nicht soo gut aus.. > Ein MP3 abzuspielen ist nicht sonderlich schwer, wenn man einen VS10xx > Decoder nimmt. Ich habe eh auch gerade VS1001 durch ATmega32+MP3 Videos schauen gefunden.. Welche Seriellen Systeme werden bei dem verwendet? habe wie gesagt nur schon einmal mit spi gearbeitet..
@daniel Also die serielle Übertragung bzw was genau der VS10xx erwartet mußt du dem Datenblatt entnehmen. Bin mir jetzt auch nicht sicher aber es kann sein das du mit SPI auskommst (mußt nur noch ein oder zwei Steuersignale beachten bzw setzen, damit der VS10xx sich angesprochen fühlt). Bei sowas immer erst ins Datenblatt schauen, weil selbst bei ähnlichen Chips kann (!) die Übertragung unterschiedlich sein.
Ok, Danke.. dann werde ich mir das einmal geanu durchlesen..
Gibt es einen VS10* auch als PDIP? Habe momentan keine möglichkeit eine SMD-Platine herzustellen, und mahcn lassen ist zu teuer..
Es gibt Adapterplatinchen, auf die man Bauteile im SO-Gehäuse löten kann, die dann ins DIP-Raster passen.
@daniel Der VS10xx hat wohl ein SO-Gehäuse. Schau mal hier im Forum. Da gibt es ein paar tricks mit denen man (einfache SO16/SO28 usw) SMD-Chips auch auf ner Lochraster unterbekommt. Muß man allerdings ne ruhige Hand haben :-) Gehen tut das Problemlos. Aber nen Adapter ist schon angenehmer :-)
ELV hat solche Adapterplatinen, z.B für SO-28, 3,70€ http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=10634
bei eb*y kosten 2 nur 1,90.. keine Versandkosten.. (+ ein paar cent für Euro auf Doller umrechnung)
Es gibt übrigens auch Lochraster-Platinen mit 1,27mm Lochabstand.
Er hat doch gesagt er hat nen AVR32 ! Damit kann man sogar MPEG Videos abspielen mit super Sound. aber um nen Codec wirst du auch da nicht rumkommen. Ich denk mal der wird auch I2S können. Welcher AVR32 ist es denn ?
Daniel H. schrieb: > Habe momentan keine möglichkeit eine SMD-Platine herzustellen Geht genau so gut wie eine THT-Platine gerzustellen ;-). Hast Du keinen Kumpel oder einen Elektronik-Freak in Deiner Nähe?!
Knut Ballhause schrieb: > Geht genau so gut wie eine THT-Platine gerzustellen ;-). Hast Du keinen > Kumpel oder einen Elektronik-Freak in Deiner Nähe?! Ich wohne total am Land.. also ist fast keiner in der Nähe..^^ Ich kenne zwar jemanden der eine Herstellen kann, aber es ist zu aufwändig, für jeden versuch zu ihm zu fahren, um eine herzustellen.. aber ich werde mir eh bald eine CNC-Fräse bauen..
Hi
>aber ich werde mir eh bald eine CNC-Fräse bauen..
Was hat das mit Leiterplatten zu tun?
MfG Spess
Rene B. schrieb: > Um das Signal "sauberer" zu machen würd ich mehrere Durchläufe pro > Sample ausgeben (4 oder 8). Eher nicht. Man würde dithern damit das Filter der PWM besser folgt : http://www.mikrocontroller.net/articles/Dithering >Dann kann man nochmal ein bissl an der >Klangqualität schrauben. Ein Filter auf 3kHz (=0,4 * 8k) wäre nötig > Aber ich wage mal zu bezweifeln das man den Unterschied zwischen einem > Sinus- und einem Dreieck-Signal bei 8kHz Da gibt es auch gar keinen Unterschied im hörbaren Bereich. 3x8 = 24kHz und das kann keiner hören. Selbst auf einem TOP DAC ist das nicht zu hören :-)
spess53 schrieb: > Hi > >>aber ich werde mir eh bald eine CNC-Fräse bauen.. > > Was hat das mit Leiterplatten zu tun? http://www.youtube.com/watch?v=qdVsT3x7oRw&feature=related
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