Interessante Auswahl bei Farnell ... 0R-Widerstand Bauform 0603 und die Auswahlmöglichkeit +/- 1% und +/- 5% ... Ich glaub bei 0R reicht auch +/- 5% :o)))
Geeignet für Bestückungsmaschinen die Brücken stezen müssen, aus sonstigen Gründen....
egal schrieb: > Auch 0 Ohm Widerstände haben eine Toleranzangabe. Und was sagt die aus? Wieviel Ohm darf denn ein 0Ohm-Widerstand mit 5% Toleranz maximal und minimal haben? Und wieviel einer mit 1%?
schau ins Datenblatt, da steht das die 50mOhm oder so haben, dann kannst auch mit der Prozentangebe was anfangen....
Darum gehts doch gar nicht. In einem Warenwirtschaftssystem ist jede Ausnahme immer ein Problem. Widerstände haben Toleranzen. Punkt Diese Toleranzen gibt es in 5% und in 1%. Punkt. Ein 0-Ohm Widerstand ist auch ein Widerstand, wie jeder andere. Macht man für den in der EDV eine Ausnahme, dann kostet das Geld.
Olek schrieb: > Geeignet für Bestückungsmaschinen die Brücken stezen müssen, aus > sonstigen Gründen.... Bitte noch einmal in Verständlich!
>Bitte noch einmal in Verständlich!
Das war eine Antwort auf die Frage, weshalb es 0R Widerstände gibt.
Und nicht auf die Frage, weshalb 0R Widerstände eine Toleranzangabe
habe. Die hat Karl Heinz ja schon beantwortet.
Die präzise Frage war: 0 Ohm +/- 5%?
Die Toleranzangabe ist selbst bei 0 Ohm Widerständen insofern logisch, weil niemand garantieren kann und will, dass es tatsächlich Null Ohm sind. Man umgeht mit der Toleranzangabe Rechtsstreitigkeiten. Wenn es für alle Zahlenwerte eine Toleranzgrenze gibt, wieso dann nicht auch für die Zahl oder den Wert Null?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Darum gehts doch gar nicht. > > In einem Warenwirtschaftssystem ist jede Ausnahme immer ein Problem. > Widerstände haben Toleranzen. Punkt > Diese Toleranzen gibt es in 5% und in 1%. Punkt. > > Ein 0-Ohm Widerstand ist auch ein Widerstand, wie jeder andere. Macht > man für den in der EDV eine Ausnahme, dann kostet das Geld. Was hindert einen daran, die Toleranz auf 0% zu setzen?
Die Begründung von Karl Heinz Buchegger klingt plausibel. ich da schrieb: > Die Toleranzangabe ist selbst bei 0 Ohm Widerständen insofern logisch, > weil niemand garantieren kann und will, dass es tatsächlich Null Ohm > sind. Kein Wunder. Es sind ja auch nicht genau 0Ohm. > Man umgeht mit der Toleranzangabe Rechtsstreitigkeiten. Wie kann eine Toleranzangabe in Prozent bei einem 0Ohm Widerstand einen Rechtsstreit verhindern? Genau genommen kann hier nämlich keine Prozentangabe tatsächlich eingehalten werden.
> Was hindert einen daran, die Toleranz auf 0% zu setzen?
Weil es nun mal keine Toleranz mit 0% gibt. Das ergibt sich doch schon
aus dem Begriff heraus.
J.-u. G. schrieb: > Wie kann eine Toleranzangabe in Prozent bei einem 0Ohm Widerstand einen > Rechtsstreit verhindern? exakt ... selbst ein 0R-Widerstand mit tatsächlichen 1nR wäre über 1% 0 + 1% = ???????
Die Toleranzangabe bei 0 Ohm sollte absolut, nicht relativ sein. In den Datenblättern steht die Toleranz immer relativ zum Wert, z.B 5%. Außer bei 0-Ohm, da steht dann +20mOhm. Aber wie schon erwähnt ist das für eine Software die einen prozentualen Wert fordert eben nicht möglich.
> 0 + 1% = ???????
Die 0 Ohm sind eine virtuelle Rechengröße. Wäre es echte 0 Ohm, könnte
man einen beliebig großen Strom durch das Bauteil schicken. Das ist aber
nicht der Fall. Die Dinger haben die für die Bauform übliche
Belastungsgrenzen. Was meinst du wohl warum?
>mir gefallen besonders die Widerstaende mit >NULL OHM MINUS 5% ergibt immernoch 0.
Zum Thema Rechtsstreit: Farnell AGB- Auszug: Alle Angaben, Zeichnungen, Abbildungen, Beschreibungen und Angaben zum Gewicht, Maß oder Fassungsvermögen sowie weitere beschreibende Einzelheiten sowie Angaben zur Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben sind, unabhängig davon, ob sie in einem Katalog, auf Versandscheinen, Rechnungen, der Verpackung oder sonst wie kundgetan werden, dafür gedacht, sich einen Überblick über den Artikel zu verschaffen. Derartige Beschreibungen werden nicht Teil des Vertrages sein. Weicht die Beschreibung eines Artikels von der Beschreibung des Herstellers ab, so gelten im Zweifel die Angaben des Herstellers.
0 Ohm wäre ein Supraleiter und den gibts nicht als Bauteil. Deswegen hat ein 0Ohmwiderstand immer ein paar mOhm.
elektronikbastler schrieb: > 0 + 1% = ??????? 0 + 1% = 1% Aber: I = U/R = 5V/0 Autsch! Mark Brandis schrieb: > Was hindert einen daran, die Toleranz auf 0% zu setzen? Geschäftsführer: "Es gibt jetzt Widerstände mit 0% Toleranz. Die kosten nicht mehr als die mit 5%. Wir nehmen zukünftig nur noch die mit 0%." Ing: "Das sind aber nur 0-Ohm-Widerstände" GF: "Dann schalten sie soviele in Reihe, bis das passt" Ing: "Wie soll das denn gehen?" GF: "Das weiss ich doch nicht. Sie sind doch der Ingenieur." mfg.
Mark Brandis schrieb: >> Ein 0-Ohm Widerstand ist auch ein Widerstand, wie jeder andere. Macht >> man für den in der EDV eine Ausnahme, dann kostet das Geld. > > Was hindert einen daran, die Toleranz auf 0% zu setzen? Eventuell ihr Datenbank-Aufbau, bei dem man beim Einpflegen der Produkte zb gar keine Toleranz angeben kann (weil es alle R in 1% und 5% gibt), oder bei dem man nur Checkboxen für 1% und 5% hat oder .... Vielleicht ist es auch das elektronische Bestellwesen, welches bei Widerständen immer eine Toleranzangabe ungleich 0 (weil 0 zb nicht ausgefüllt bedeutet) fordert oder .... Ich kann mir viele Szenarien ausdenken, bei denen eine 0 an dieser Stelle immer eine Sonderbehandlung und damit eine Ausnahme darstellt, die getrennt gewartet werden muss.
Haha, Geschäftsidee: 5% 0R Widerstände kaufen, auf 1% umlabeln und teurer verkaufen. hehe.
ich da schrieb: > Die Toleranzangabe ist selbst bei 0 Ohm Widerständen insofern logisch, > weil niemand garantieren kann und will, dass es tatsächlich Null Ohm > sind. Wie war das doch mit dem Dreisatz? 100% von 0 Ohm sind ...?
Ich bin letztes auch darüber gestolpert, ich fand die angabe von 1/4W bei den 0Ohm widerständen auch nicht schlecht.
> Ich bin letztes auch darüber gestolpert, ich fand die angabe von 1/4W > bei den 0Ohm widerständen auch nicht schlecht. Häng mal einen 1206/0805/0603 0 Ohm SMD-Widerstand in die 230V~ Zuleitung deines Wasserkochers. Dann wirst du schon merken wofür die Angabe gut ist.
> Häng mal einen 1206/0805/0603 0 Ohm SMD-Widerstand in die 230V~ > Zuleitung deines Wasserkochers. Dann wirst du schon merken wofür die > Angabe gut ist. ich bin irgendwie nicht in der lage die Spannung auszurechnen die Maximal möglich ist - kannst du das?
> ich bin irgendwie nicht in der lage die Spannung auszurechnen die > Maximal möglich ist - kannst du das? Die Spannung brauchst du dazu auch nicht ..
Die 5% Angabe bei 0R Widerständen (Jumper) bezieht sich nicht auf den Widerstandswert, sondern besagt ledglich, daß dieser "Widerstand" zu einer ganzen Baureihe von anderen, "richtigen" Widerständen gehört, die alle in 5% hergestellt sind.
elektronikbastler schrieb: > Interessante Auswahl bei Farnell ... > > 0R-Widerstand Bauform 0603 und die > Auswahlmöglichkeit +/- 1% und +/- 5% ... > > Ich glaub bei 0R reicht auch +/- 5% :o))) Es wird Weihnachten. Niemand hat mehr was Sinnvolles zu tun... Je nach Hersteller werden die Brücken mit 50 mOhm oder mit 0 Ohm angegeben (jedenfalls bei den mir bekannten). Bei digitalen Aufbauten ist´s in der Regel völlig egal, bei Leistungselektronik wird man im Leistungszweig eher keine Brücken verbauen, und auch bei den meisten Analoganwendungen sind 50 mOhm völlig egal. Eine Anpassung der Dokumentation wäre sicher möglich. Es hätte bloß niemand was davon, also lebt man mit der Unplausibilität. Max
Hallo, schon 1979 überraschte mich die Stückliste eines JVC-Videomixers mit bedrahteten 0 Ohm +- 10% 0,25W Widerständen. Waren auch ordentlich mit schwarz/schwarz/schwarz/silber beringt. Warum sollte sich das in den letzten 32 Jahre geändert haben? :-) Gruß aus Berlin Michael
Rigi Taler schrieb: > mir gefallen besonders die Widerstaende mit > NULL OHM MINUS 5% ja, mit denen könnte man die welt-energie-kriese endlich beenden.
das erinnert mich an den Gödelsche Unvollständigkeitssatz ;O): "Der Gödelsche Unvollständigkeitssatz ist einer der wichtigsten Sätze der modernen Logik. Er beschäftigt sich mit der Ableitbarkeit von Aussagen in Formalen Sprachen. Der Satz zeigt die Grenzen der formalen Systeme ab einer bestimmten Mächtigkeit auf und weist nach, dass es in hinreichend mächtigen Systemen (wie der Arithmetik) Aussagen gibt – und geben muss – die man weder formal beweisen, noch widerlegen kann." aus: http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6delscher_Unvollst%C3%A4ndigkeitssatz
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