Ich wollte heute ein Radio auf dem Fahrrad installieren und musste feststellen, dass der Empfang während der Fahrt miserabel ist. Dasselbe Radio habe ich dann während der Fahrt im Auto ausprobiert mit ähnlichem Resultat. Das Autoradio hat dagegen keine Probleme. Was ist denn im Tuner der Unterschied? Bzw. was muss ich am normalen Radio ändern, damit der Empfang verbessert wird?
Was für eine Antenne hast du denn verwendet? Mit der richtigen Antenne lässt sich schon einiges verbessern.
Ich würde als Antenne den Fahrradrahmen selbst verwenden, wenn es eigene Batterien hat.
Das ist ein Taschenradio mit eingebauter Teleskopantenne. Der Empfang ist wunderbar, solange das Radio stationär betrieben wird. Unterwegs während der Fahrt sind dann die ganze Zeit Funklöcher als kurzes Rauschen hörbar. Das nervt natürlich auf Dauer.
Lutz Schulze schrieb: > Ich würde als Antenne den Fahrradrahmen selbst verwenden, wenn es eigene > Batterien hat. Im Moment hat es eigene Batterien, es soll aber später über das Bordnetz des Fahrrades (12V DC) betrieben werden (Rahmen ist Minus).
Piet schrieb: > Ich wollte heute ein Radio auf dem Fahrrad installieren und musste > feststellen, dass der Empfang während der Fahrt miserabel ist. > Das Autoradio hat dagegen keine Probleme. > > Was ist denn im Tuner der Unterschied? Der Preis? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> Was ist denn im Tuner der Unterschied? > > Der Preis? Du meinst also, wenn ich dem Verkäufer 1000 Euro für das Taschenradio gegeben hätte, wäre der Empfang jetzt besser? Aha! ;-)
ich weiss zwar die details nicht mehr, aber ich habe in einer alten elektronikzeitung mal gelesen, dass in autoradio-tunern erheblicher aufwand betrieben wird um den empfang zu verbessern
olli_bass schrieb: > dass in autoradio-tunern erheblicher > aufwand betrieben wird Hmm, weisst du zufällig noch was das in etwa gewesen ist?
Piet schrieb: > das Bordnetz > des Fahrrades (12V DC) Das ist also ein E-Bike?, Wenn ja, welcher Art sind dann die Störungen?
Lutz Schulze schrieb: > Das ist also ein E-Bike? Nein, ist ein handelsübliches Fahrrad, auf 12V umgerüstet.
Piet schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >>> Was ist denn im Tuner der Unterschied? >> >> Der Preis? > > Du meinst also, wenn ich dem Verkäufer 1000 Euro für das Taschenradio > gegeben hätte, wäre der Empfang jetzt besser? > > Aha! ;-) Nun, ich habe vor vielen Jahren mal 1000DM für ein gutes (netzbetriebenes) UKW-Radio bezahlt und habe es mit meinem alten (netzbetriebenen)Radio in der 100DM-Klasse verglichen. Das neue brachte Sender in durchaus akzeptaler Qualität, wo ich mit meinem alten an der gleichen Skalenstelle praktisch überhaupt nichts hörte. Manchmal habe ich den Eindruck, das in den letzten 30...40 Jahren die Empfangsqualität von Radios nicht besser, sondern eher schlechter geworden ist. Gruss Harald
Piet schrieb: > Hmm, weisst du zufällig noch was das in etwa gewesen ist? Gegen das von dir beobachtete Fading hilft, neben einer besseren Antenne mit einem anständigen Gegengewicht (1 m² Blech), Antennen-Diversity.
Manchmal habe ich den Eindruck, das > in den letzten 30...40 Jahren die Empfangsqualität von Radios > nicht besser, sondern eher schlechter geworden ist. > Gruss > Harald Die Verhaeltnisse haben sich verschoben. Fuer ein gutes Radio muss heute wesentlich mehr Geld investiert werden als vor der Japan-Billig-Bloed-Aera. Fuer entsprechendes Geld bekommt man auch heute noch gute Radios. Das nutzt dem Frager aber nichts. Meine Empfehlung fuers Fahrrad: Nimm ein Autoradio. Und da dann ein ordentliches. Meine Empfehlung waere Blaupunkt. Aber da scheiden sich die Geister. MfG Ulli-B
Werner schrieb: > Gegen das von dir beobachtete Fading hilft, neben einer besseren Antenne > mit einem anständigen Gegengewicht (1 m² Blech), Antennen-Diversity. So viel Blech auf so wenig Fahrrad erscheint mir auf den ersten Blick etwas unästhetisch und sperrig. Ulli-B schrieb: > Meine Empfehlung fuers Fahrrad: Nimm ein Autoradio. Leider gibt das Bordnetz nicht so viel Leistung her ein ausgewachsenes Autoradio zu versorgen, ganz zu schweigen von der Gefahr interessierter Langfinger, mir das Radio zu entwenden. Ich habe etwa 5 Watt zur Verfügung. Allein für die Beleuchtung und Akkuladen gehen 4 Watt drauf. Sieht so aus, als wäre die Kombination Fahrrad+Radio ein Fall für Ablage Rund. Ich probiere aber trotzdem mal mit einem Backblech als Gegengewicht interessehalber die Empfangsqualität. Danke für eure Beiträge!
Hallo, Autoradios mit ihrer Antenne sind auf die Metall-Masse des Autos abgestimmt, ohne Karosserie ist der Empfang schlechter. Das lässt sich mit einem Fahrad beim besten Willen nicht nachbilden. Bleibt also nur, die Funklöcher zu umfahren... Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Autoradios mit ihrer Antenne sind auf die Metall-Masse des Autos > abgestimmt Dann werde ich die Sache mit dem Radio wohl verwerfen und es durch MP3 ersetzen.
> Dann werde ich die Sache mit dem Radio wohl verwerfen und es durch MP3 > ersetzen. Ja, mp3 benötigt angeblich weniger Energie als ogg vorbis. Kann aber auch daran liegen, dass die Dekoderchips und Algorithmen besser für mp3 optimiert sind.
Piet schrieb: > Ich probiere aber trotzdem mal mit einem Backblech als > Gegengewicht interessehalber die Empfangsqualität. Auf dem Fahrrad ist ein 1/4-Lambda Draht vielleicht etwas handlicher.
Batterie in die Seitentasche, Antenne auf den Gepäckträger und los gehts: http://www.qrpproject.de/Media/DL2FImobil4web.jpg
Piet schrieb: > Ich probiere aber trotzdem mal mit einem Backblech als > Gegengewicht interessehalber die Empfangsqualität. Kannst du dann gleich als Segel benutzen wenn du des Treten müde bist.
Michael K-punkt schrieb: > DAB+ Habe ich mir gerade auf www.digitalradio.de angeguckt... Die Anzahl an empfangbaren Sendern ist - wie soll man sagen - momentan noch sehr übersichtlich! Nichts gegen Klassik oder Kirchenfunk, aber ich höre unterwegs lieber etwas, das mich wach hält. User schrieb: > Pass lieber auf den Verkehr auf... Auf dem Weg zur Arbeit geht's 40 Minuten fast nur geradeaus. Daher ist ein wenig Unterhaltung sehr willkommen. Werner schrieb: > Auf dem Fahrrad ist ein 1/4-Lambda Draht vielleicht etwas handlicher. In der Tat!
Harald Wilhelms schrieb: > Manchmal habe ich den Eindruck, das > in den letzten 30...40 Jahren die Empfangsqualität von Radios > nicht besser, sondern eher schlechter geworden ist. > Gruss > Harald So ist es.Ist wohl dem Mobilfunk geschuldet.Der hat priorität damit kann man mehr verdienen als mit der Versorgung von "Unterwegs Radio". Diese Taschenradios sind deutlich tauber als die Generation vor dem Handy Zeitalter.Trotzdem werden sie von den Telefonen massiv gestört.Der einträglichere Kommerz geht vor...leider
herbert schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Manchmal habe ich den Eindruck, das >> in den letzten 30...40 Jahren die Empfangsqualität von Radios >> nicht besser, sondern eher schlechter geworden ist. > So ist es.Ist wohl dem Mobilfunk geschuldet.Der hat priorität damit kann > man mehr verdienen als mit der Versorgung von "Unterwegs Radio". > Diese Taschenradios sind deutlich tauber als die Generation vor dem > Handy Zeitalter. Möglicherweise hat man ja die Grosssignalfestigkeit auf Kosten deer Empfindlichkeit gesteigert. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Möglicherweise hat man ja die Grosssignalfestigkeit auf Kosten deer > Empfindlichkeit gesteigert. Großsignalfest und Empfindlichkeit beißen sich normalerweise nicht.Ersteres ist eh unnütz weil man offensichtlich auch die Versorgung reduziert hat.es lohnt sich aber auch gar nicht die Stötfestigkeit nach oben zu treiben.Gescheiter wäre es bessere Handys die weniger Dreck verschleudern zu entwickeln....denn die Störungen die ins Nutzband fallen sind doch schlechte Entwicklerkunst wo der Kaufmann die Marschrichtung vorgibt.
Es gibt doch extra Radios fürs Fahrrad...wieso nimmt man nicht ein solches?
>Was ist denn im Tuner der Unterschied? >Bzw. was muss ich am normalen Radio ändern, damit der Empfang verbessert >wird? Autoradios sind speziell dafür ausgelegt auf hohe Empfangspegeldynamik und sind in der Lage, schnelles Fading, bzw. schnelle Pegelschwankungen auszuregeln. -Extra schnelle AGC-Regelungen für ZF-Verstärkerstufen (Fast Automatic Gain Control) - Variable ZF-Filter: lieber vorübergehend die ZF-Bandbreite reduzieren (umschalten Mono, bzw reduzierte Audio-Bandbreite) als Rauschen und Knackser im Ton zulassen...
herbert schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Möglicherweise hat man ja die Grosssignalfestigkeit auf Kosten deer >> Empfindlichkeit gesteigert. > > Großsignalfest und Empfindlichkeit beißen sich normalerweise > nicht.Ersteres ist eh unnütz weil man offensichtlich auch die Versorgung > reduziert hat.es lohnt sich aber auch gar nicht die Stötfestigkeit nach > oben zu treiben.Gescheiter wäre es bessere Handys die weniger Dreck > verschleudern zu entwickeln....denn die Störungen die ins Nutzband > fallen sind doch schlechte Entwicklerkunst wo der Kaufmann die > Marschrichtung vorgibt. Ich weiß nicht warum du hier auf Teufel komm raus unbedingt die Handys mit ins Spiel bringen willst. Die haben hier weder direkt noch indirekt etwas mit zu tun. Ok, etwas doch: Die Entwicklung der Halbleiterbausteine... An der Versorgung auf UKW hat sich im gegensatz zu MW und KW sicher nichts verschlechtert. Und schon gar nicht wegen den Handys. Warum auch? Und jetzt komm keiner wegen Platz auf den Türmen, Rundfunksendeantennen sitzen immer sehr weit oben, im Bereich der Turmspitze. Gerade die großen Türme sind ja gerade wegen dem Rundfunk so hoch. Mobiltelefonsendeantennen sind aber immer "recht Bodennah", 15 - 50m über Grund dürften es je nach gewünschter Zellengröße sein. 100m ist wohl schon eine absolute Seltenheit. Die großen Leistungsstarken Rundfunksender die es auch schon seit der "guten Alten ZEit" gibt, also ich sage mal diejenigen die auch auf UKW in den 60er - 80er Jahren in Betrieb waren, die gibt es fast alle mit annhähernd identischen Leistungsdaten auch heute noch. Und diese gehen in dem Bereich um 100m Antennenhöhe über Grund erst los. Und das auch eher auf irgendwelchen Hügeln ausserhalb dichten Siedlungsgebietes wo kein Mobilfunkanbieter auf die Idee kommen würde eine BTS zu errichten. In der Stadt eher noch DEUTLICh höher, alleine schon wegen den zulässigen Feldstärken. NAtürlich gibt es neben den großen Sendern, welche wohl allesamt ÖR sind, meist sogar mit eigenen Sendestandorten, noch eine Reihe von Kleinleistungssendern die dann auch mal von der Antennhöhe etwas tiefer sitzen, je nach Leistung und finanziellen Mitteln sogar bis runter in den Bereichen wo der Mobilfunk seine Antennen baut. Aber diese Sender sind mit der Ausnahme weniger Füllsender allesamt Privatsender sie in den letzten JAhren erst dazugekommen sind. Wirklich um Standorte konkurieren dabei nur die kleinsten dieser sEnder die teilweise nur mit einigen wenigen Watt im zweistelligen Bereich abstrahlen. (Hochschulradio o.ä., Antennenstandorte kosten mehr je höher der Montageort ist.) Bei UKW Radio hat sich also nichts verschlechtert, durch die vielen kleinen und mittleren Privatsender sogar eher verbessert! Und die HAndys produzieren auch bei UKW Radio so gut wie keinerlei InBandStörungen. Das was da störend wirkt ist bei UKW Radio alles AusserBand Störung, nämlich das Nutzsignal des Handys selbst. Dieses Signal stört aber gar nicht mal den Empfänger sondern es strahlt in die NF Stufe ein wo die gleichgerichtete Hüllkurve als pulsierendes Tonsignal auftritt. Daher: Handys haben mit dem Problem nichts zu tun, Aber BTT: JA, die "guten" Radios sind seltener Geworden. Der Grund leigt darin, das einerseits alles was Empfangsqualität, Selektion usw. ausmacht bei UKW Radio "groß" und im Verhältniss teuer ist. Ein gutes Radio zeichnet sich durch eine sorgfältig aufgebaute Eingangsstufe mit Trennscharfen Filtern, Rauscharmen regelbaren Verstärkern und Stabilen Schwingkreisen aus. Für Trennscharfe Filter aber braucht man Spulen mit hoher Güte und/oder mehrere Filterstufen. Das braucht Platz, Spulen als mechanische Bauteile sind teuer. Also wird darauf verzichtet. Da jetzt aber nicht mehr so gut gefiltert werden kann darf die Verstärkung nicht mehr so groß sein, sonst würde man Gefahr laufen durch den Störnebel ständig das Gerät übersteuert zu haben. Und so geht es weiter. Dazu machte die Entwicklung Integrierter Schaltkreise rasante Fortschritte. Mittlerweile gibt es in Stückzahlen ICs für unter 50cent die nur eine Handvoll externer Bauteile benötigen und ansosnten ALLE Baustufen eines Radios beinhalten, Über die Eingangsstufe, über die ZF Stufe, bis hin zur NF Aufbereitung. Natürlich incl. Frequenzaufbreitung, PLL und auch noch einen µC Kern zur Displayansteuerung und Bedienung. Alles auf einer Grundfläche eines Nagelkopfes. Das Komplette Radio kostet dann an Material keinen Euro und wird für 5 Euro irgendwann an den Endkunden verkauft. Dies läuft natürlich der Anforderung "Platz" bei der Güte der Bauteile entgegen. Da die Versorgung im UKW Band aber so dicht ist wie noch nie funktioniert das aber trotzdem meist recht gut. Bei den etwas besseren Radios ist man aber mittlerweile auch auf diesen Pfad umgeschwenkt und versucht zumindest durch nachträgliche Signalaufbereitung die Qualität zu erhöhen. Allerdings ist es immer noch schlechter ein Signal erst zu misshandeln und dann wieder aufzubereiten als es gleich von Anfang an nahezu perfekt zu verarbeiten. NAtürlich kann man auch heute noch ein Radio Qualitativ hochwertig aufbauen. Ja, man kann es sogar qualitativ hochwertig aufbauen und trotzdem in einigen Bereichen moderne Bauteile verwenden. (Es spricht z.B. ja nichts dagegen für die Abstimmung und die einzelnen Verstärker moderne Schaltkreise zu verwenden wenn man die Filter auf altbewärte Art baut) Aber dieses Radio würde dann gleich wieder 40 Euro kosten und wer kauft es dann. Zumal es bis auch wenige Ausnahmen ja keine Vorteile gegenüber dem anderen Radio bringt (Wenn jemqand nur den Lokalsender hören will um sich bedüdeln zu lassen...) Daher ist die Qualität der Radioempfänger heute vielfach schlechter, gerade bei den kleinen Radios. Warum funktioniert jetzt aber ein Autoradio im Auto oder auf dem Fahrrad gut und das billige Radio nicht: Beim Mobilbetrieb gibt es für die Radios ein großer Problem, das ist das Fading. Wenn man in Bereiche kommt wo Signale zusammentreffen die unterschiedliche Wege genommen haben. Z.B. einmal das Signal das direkt Luftlinie vom Sender kommt und dann noch einmal Signalteile sie z.B. an einer Hauswand reflektiert wurden. Diese Signale haben dann natürlich verschiedene Laufzeiten. Diese unterschiedlichen Laufzeiten bedeuten nichts anderes als das die Signale eine andere Phasenlage haben. Je nach Phasenlage addieren sich nun die Signale auf (das Signal wird stärker) oder aber sie löschen sich aus. Dass nennt man dann Fading. Wenn die Phasenlage nun 180Grad beträgt heben die sich komplett auf. Dieses Führt nun dazu das selbst wenn duie Feldstärke eigentlich perfekt sein müsste, je selbst wenn man den Sender sogar sehen kann, in der Stad oder gebirgigen Gegenden bei der Bewegung immer dieses SchSchSch entsteht. Einfach weil man sich ständig zwischen bereichen mit Reflexionen verschiedenster Phasenlagen hin und her bewegt. Wenn sich nun an einem Punkt die Signale völlig auslöschen dann kann natürlich auch das beste Radio nichts mehr empfangen, je besser aber der Empfänger ist, um so mehr Toleranz hat man, um so weiter kann also der Signalpegel absinken ohne das man etwas merkt. Während bei einem Schlechten Radio es also schon reicht wenn eringste Fadingerscheinungen auftreten damit es rauscht, kann ein Gutes Radio selbst bei starken Signaleinbrüchen noch gut empfangen. Die Entwickler von Autoradios kennen das Problem natürlich auch und machen genau das einzige was in deren Macht liegt um das Problem weitestgehend zu minimieren. Sie entwicklen radios mit hochwertigen Eingangsstufen und Verstärkern mit enorm hohen Dynamikbereichen. Einfach weil ohne diese Eigenschaften jedes Radiohören während der Autofahrt eine Zumutung ist. Die Entwickler einfacher Tragbarer Geräte oder auch Kofferradios brauchen diesen Aufwand aber nciht treiben, denn wenn man das Radio an einem Punkt aufstellt wo zufällig der Empgang des jeweiligen Senders gerade schlecht ist, dann dreht man kurz die Antenne ein paar CM weiter oder verschiebt glecih das ganze Radio. Diese Möglichkeiten hat man beim Fahren natürlcih nicht. Eine "bessere" Antenne hilft beim Fading im übrigen auch nur sehr begrenzt. Denn wenn ich die Antenne besser mache, dann werden ja auch wieder ALLE Signale besser Empfangen also bekomme ich zum Beispiel die direkten Signale des Radiosenders besser rein, die verschobenen Signale aber genauso! Gegen das SchSchSch hilft es also überhaupt nicht. Das einzige wo eine bessere Antenne bessere Werte liefert ist der mögliche Maximalabstand zum Sender, also de rPunkt wo das Rauschen nicht Periodisch ist sondern das Signal im Verlauf einiger/ettlicher Kilometer langsam im schlechter und schlechter wird. Eine Antenne mit Richtwirkung hingegen könnte schon helfen, ist beim Fahrrad oder Auto aber auch eher unpraktisch. Was bleibt also zur Lösung übrig? Entweder nur die Suche nach einem möglichst empfindlichen Radio, evtl. gibt es ja auch welche die Speziell für Fahhrad oder tragen beim Joggen und ähnliches gebaut sind und genauso wie Autoradios auf hohe Empfindlichkeit und großen Dynamikbereich ausgelegt sind, oder aber wirklich der Wechsel auf MP3 oder ähnliches Alternativ könnte man natürlich auch ein Altes Autoradio nehmen, bekommt man manchmal ja geschenkt oder für einstellige Eurobeträge udn baut sich selbst eine Art "Schnellhalterung". Also zum Beispiel ein Gehäuse wo das Radio eingebaut ist und welches mittels eine einfachen Vorrichtung am Fahrrad befestig ist, z.B. zwei Haken über die es auch Strom bekommt. Als Antenne könnte man sogar den Fahrradrahmen nehmen. Ist natürlich sehr Suboptimal, aber sollte locker reichen, denn ich denke nicht die absolute Feldstärke ist das Problem, sondern weirklich nur das Fading was ja von der Antenne eher unabhängig ist... Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Dieses > Signal stört aber gar nicht mal den Empfänger sondern es strahlt in die > NF Stufe ein wo die gleichgerichtete Hüllkurve als pulsierendes > Tonsignal auftritt. Das mag schon sein,wenn ich direkt neben einem aktiven Handy stehe.Außerdem reicht schon ein Spaziergang vorbei in 50 Meter Abstand an einer auf eine Mietshaus stehende Mobilfunkanlage und es kommt zu Empfangsstörungen.Eine Einstrahlung in die NF aus dieser Entfernung??Ich weiß nicht...Auf der anderen Seite kommt das Nutzsignal der Anlage nicht in Betracht...ist Frequenzmäßig zu weit weg.Habe mit Mobilfunktechnik noch keine Zeit verbracht..;-) Wahrscheinlich wird es wohl so sein ,dass Qualität halt mehr Platz braucht als der Käufer es haben will.Früher konnte man durchaus auch mit dem Taschenradio fast ohne Probleme durch die Stadt laufen und Rundfunk hören ,heute nicht mehr.
Carsten Sch. schrieb: > > Ich weiß nicht warum du hier auf Teufel komm raus unbedingt die Handys > mit ins Spiel bringen willst. Die haben hier weder direkt noch indirekt > etwas mit zu tun. Ok, etwas doch: Die Entwicklung der > Halbleiterbausteine... > Oh Mann, das ist mit Sicherheit der längste Beitrag, den ich je in einem Forum gelesen habe ;-))) Fachlich ok! @Piet, das hat sehr entscheidend mit dem Preis zu tun, der Grund wurde ja schon beschrieben. Ihm auch noch Antennen-Diversity (im UKW-Band!) für ein Fahrrad zu raten ist wohl auch nicht ernst gemeint. Cubus (Gast) schrieb: > Tritt Fading nicht eher bei AM störend in Erscheinung? Ich kenne das als sogen. Lattenzauneffekt und den gibbet halt nur im UKW (wegen der Wellenlänge) Letztlich ist er selbst auf Konserve gekommen (z.B. MP3), schon besser. Aber bitte nicht mit Kopfhörern! Die sind eh verboten und seit meinem ersten (fast) Chrash mit einem iPod-hörendem Biker finde ich das auch vollkommen richtig so. Old-Papa
Old -papa schrieb: > Cubus (Gast) schrieb: >> Tritt Fading nicht eher bei AM störend in Erscheinung? Gibt`s auch auf der Kurzwelle zb über Mehrwegempfang.Schimpft sich dann Schwund.Für diese Signallöcher kann es mehrere Gründe geben.
Old -papa schrieb: > [...] Die sind eh verboten und seit meinem > ersten (fast) Chrash mit einem iPod-hörendem Biker finde ich das auch > vollkommen richtig so. Nur geschlossene Kofhörer sind verboten, die anderen sind genauso erlaubt wie ein Radio im Auto.
Tilo Lutz schrieb: > Old -papa schrieb: >> [...] Die sind eh verboten und seit meinem >> ersten (fast) Chrash mit einem iPod-hörendem Biker finde ich das auch >> vollkommen richtig so. > > Nur geschlossene Kofhörer sind verboten, die anderen sind genauso > erlaubt wie ein Radio im Auto. Nu, da bin ich unsicher.... Für mich ist Kopfhörer ein Hörer der am/im Kopf getragen wird. Aber egal, hält sich eh keiner dran, telefoniert wird ja auch volle Kanne (ja, auch iche manchmal ;) ) Old-Papa
herbert schrieb: > > Gibt`s auch auf der Kurzwelle zb über Mehrwegempfang.Schimpft sich dann > Schwund.Für diese Signallöcher kann es mehrere Gründe geben. Ich meinte eher den wirklichen Lattenzauneffekt. Wellenlänge ca 3Meter, Autolänge auch etwa, bei normaler Geschwindigkeit und schlechtem Eingangsteil hört sich das so ähnlich an, als wenn wir als Kinder mit einem Stock an einem Lattenzaun vorbeigerannt sind. (ja, den dabei an den Latten krachen lassen ;-))) Sowas hatte ich bei meinem ersten Autoradio (teilweise Röhren!) und später auch noch bei einem viel jüngeren Modell. War beim ersten in ungünstigen Empfangslagen normal und beim zweiten def. Eingangsstufe. Old-Papa
herbert schrieb: > Großsignalfest und Empfindlichkeit beißen sich normalerweise > > nicht.Ersteres ist eh unnütz weil man offensichtlich auch die Versorgung > > reduziert hat.es lohnt sich aber auch gar nicht die Stötfestigkeit nach > > oben zu treiben Dann fahre mal in der Gegend von Frankfurt. Da wirst du großsignalfeste Autoradios sicher schätzen lernen. herbert schrieb: > Gescheiter wäre es bessere Handys die weniger Dreck > > verschleudern zu entwickeln....denn die Störungen die ins Nutzband > > fallen sind doch schlechte Entwicklerkunst wo der Kaufmann die > > Marschrichtung vorgibt. Kann es sein dass das Radio am Eingang eine Scheunentorbandbreite hat? und eventuell völlig auf Eingangsselektion verzichtet? Gepaart, mit völlig unzureichenden Großsignalfestigkeit? Anders ist das für mich nicht zu erklären. Das Handynetz befindet sich irgendwo bei 930 MHz E-Netz sogar bei 1800MHz. Wenn das Radio auch nur einen Eingangskreis hat, der von mir aus nicht mal abgestimmt ist, somit also 20MHz Schuenentorbandbreite besitzt, reicht die Selektion trotzem aus, um 930MHz und erst recht 1800MHz hinreichend zu unterdrücken. Das ein Mobilfunksender auch auf 100MHz was abstrahlt glaube ich einfach nicht. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Wenn das Radio auch nur einen Eingangskreis hat, der von mir aus nicht > mal abgestimmt ist, somit also 20MHz Schuenentorbandbreite besitzt, > reicht die Selektion trotzem aus, um 930MHz und erst recht 1800MHz > hinreichend zu unterdrücken. Da kann man jetzt spekulieren wie man will,Tatsache ist nun mal ,dass der Empfang auf UKW wenn ich mit meinen Portabelradios durch die Großstadt laufe im Vergleich zu früher deutlich schlechter geworden ist und dass in nähe zu Mobilfunk Anlagen deutliche Störungen auftreten.Die gab es so früher nicht. Wahrscheinlich sind die neueren Geräte nicht mal stehengeblieben sondern mit mehreren Rückschritten bedacht worden.Mein uraltes Grundig Porti mit analogem Innenleben ist deutlich resistenter aber auch nicht frei von Beeinträchtigungen. Rechtlich ist es so,dass nur ein Radio an einer Gemeinschaftsantenne Schutz geniesst aber zb. ein Kofferradio mit Stabantenne nicht.Deswegen kümmert es die Hersteller nicht.Es ist einfach zuviel HF in der Luft ,die Feldstärken sind zu Früher enorm angestiegen. Blöd halt dass mir ein Radioprogramm lieber ist als Mp3 für unterwegs.Schön wäre ea auch wenn das Radio auch in der U-Bahn funktionieren würde...;-)Stattdessen kann man telefonieren und dem ahnunslosen Kunden verkauft man Power-Line Equipment um seinen Rechner zu vernetzen.Viel vergnügen dann beim Radio hören. Da denkt sich doch keiner mehr was dabei. Ich denke es gibt noch viel zu verbessern aber...bei ALLEN Beteiligten oder muß ich mir ein Autoradio zulegen wo noch richtig Aufwand getrieben wurde für guten Empfang?Wer trägt mir dann die Batterie?;-)
Herbert. Früher waren ICs wie z.B. der TDA7000, welche auf eine ZF von einigen 10 KHz runter mischte eher selten eingesetzt, und die Empfänger waren ( trotz der damals verfügbaren wesentlich schlechteren Bauteilen ) noch dan den Regeln der HF Kunst aufgebaut worden. Die Kofferradios mit selbstschwingenden additiven Mischern, die besseren Geräte mit getrennten Oszillator und multiplikativen Mischer. Die ZF hatte durchgängig 10.7MHz und konnte man als solche auch noch bezeichnen, weil immerhin noch Bandfilter verwendet worden. Heute sind diese Empfängerkrücken meist mit was ähnliches wie dem TDA7000 bestückt, welche weder eine vernünftige Eingangsselektion, noch einen vernünftig aufgebauten ZF Verstärker zur Nahselektion hat. Der besteht oft nur noch aus einen einfachen Tiefpass. So segensreiche Eigenschaften, wie Gleichsignalunterdrückung , wie es bei Ratio Detektoren vorhanden war, gibt es bei den modernen Ics auch kaum noch. Hauptscahe billig und primitiv. Größere Sorgfalt bei der Konstruktion des Empfängers trifft man bei hochwertigen Autoradios an ( Blaupunkt wurde hier angesprochen ), weil die sich in einen wesentlich schwierigeren Empfangsumfeld behaupten müssen, und auch bei hochwertigen Hifi Empfängern, weil dort auf niedrigen Klirrfaktor und hohe Übersprechdämpfung im Stereosignal wert gelegt wird. Das ist mit einfachen Konzepten nicht realisierbar. Und nochmal Die weitabselektion eines einzelnen Kreises im Eingang des UKW Empfängers ist mit Sicherheit schon ausreichend um Signale im 930MHz Band hinreichend zu unterdrücken, solange der Empfänger auch nur ein bischen Dynamikbereich intermodulationsfrei bewältigen kann. Diese TDA7000 Geschichten zählen eher nicht darunter. Es könnte in deinem Falle auch eine Direkteinstrahlung in die NF ursächlich sein, was ich für warscheinlicher halte. Die Powerline Geschichte ist eine genaz andere Geschichte. Die hätte vom Gesetzgeber eigentlich von vorne herein verboten gehört, da sie erstens einen Frequenzbereich von Langwelle bis nahe UKW verseucht, und zweitens nie eine stabile Verbindung zustande kommt. Netzleitungen sind nun mal nicht dafür gebaut HF zu übertragen. Ralph Berres
Nu ich auch noch mal... Früher habe ich hier an der westlichen Berliner Stadtgrenze (also im Osten) jeden noch so bescheuerten Sender so gut wie komplett rauschfrei empfangen können. Das war noch zu Zeiten als Rias und SFB2 meine Standardsender waren. Heute gibt es auf den gleichen Frequenzen Rias2 und Radio Kultur vom RBB... (wenn ich nicht irre) Der vom RBB ist noch immer stark und rauschfrei, Rias2 ist ne absolute Krücke. Rauscht und naja, das Programm ist vollkommen gaga (Dudelfunk halt) ist mir also wurscht ob der rauscht ;-) Aber es gibt noch andere Sender, die schaff ich gerade mal mit gut ausgerichteter Antenne rauschfrei zu bekommen, obwohl die wie früher aus Berlin senden. Im Auto beginnt schon gute 20km Entfernung von hier auch auf den "öffenltlich-rechtlichen Sendern" das große Flattern, das wird wohl nicht an nur an den neuen Billigempfängern liegen. Meine um 1987 gebaute HiFi-Anlage wurde nie fertig (nur der Reveiver) und steht deshalbt seit gut 20 Jahren auf dem Dachboden. Die muss ich mal testweise wieder einrichten, mal sehen ob die Sender wirklich so schlecht geworden sind. Ich vermute, die Sendeleistung wurde aus ökonomischen Gründen drastisch runter gefahren, ist doch egal ob man Gebühren zahlt oder nicht. Die neuen und billigen Empfänger-ICs können sicher eine ganze Menge, doch wir alle wollen ja nicht "ne ganze Menge" dafür bezahlen. Also wird jedes noch so gute Konzept soweit abgespeckt, dass man diess Gerät gerade noch an den Mann (Frau auch) bringen kann. Old-Papa
Die Großsender sind meines Wissens nicht unbedingt abgespeckt worden. Hatte mal vor ein paar Jahren die bei mir empfangbaren großen Sender, die es früher in übersichtlicher Zahl gab, mit heutigen Frequenzlisten verglichen - die gibt es fast ausnahmslos heute immer doch. Also weniger sind es eigentlich nicht geworden. Was aber das große Problem z.T. ist, das sind die vielen kleineren Sender, die inzwischen hinzugekommen sind, und nicht nur bei den privaten Sendern, wie Carsten Sch. (dg3ycs) schreibt. Und die liegen leider sehr oft nah beieinander (in der Frequenz) - oftmals nur 100kHz Abstand bei Sendern, die nur paar 10km auseinanderstehen. Radios mit breiten ZF-Filtern halten die dann halt nicht mehr auseinander, und es kommt dann zum "Mischempfang", der in der Regel sehr kratzig klingt für einen der beiden Sender. Hinzukommt: die kleinen Sender haben nur eine geringe Sendeleistung - wenige kW bis hinunter zu 10W oder so. Wenn Du solch einen Sender eingestellt hast (was vermutlich vorrangig passieren dürfte, weil solche Sender in der Überzahl sind), dann ist der ganz schnell weg vom Fenster. Ein Sender mit 1kW geht schnell im Rauschen unter, wenn man 10km entfernt in einem seichten Tal verschwindet, während 100kW-Sender in 50km Entfernung noch im selben Tal empfangbar bleiben. Da es früher kaum solch kleine Sender gab, gab es auch dieses Funklochproblem nicht so extrem. Die Bedingungen für UKW-Empfang sind also einerseits besser geworden gegenüber früher (mehr Angebot), aber andererseits auch wieder anspruchsvoller geworden, was die Qualität der Empfänger angeht. Die Empfindlichkeit bzw. Eigenrauschen des Empfängers muß nicht besonders gut sein, denn solange das Eingangsteil nicht besonders schlecht ist, und auch eine abgestimmte Antenne benutzt wird (also auch der λ/4 Monopol), ist es eher die Antenne/Umgebung, die das meiste Rauschen reinbringt (bei UKW). Es nützt also nichts, die Verstärkung höher zu schrauben, oder das Eigenrauschen zu minimieren. Wesentlicher ist es, die Rauschbandbreite zu minimieren, was letztendlich die Bandbreite des Empfängers ist. Also besser 150-200kHz anstatt 350kHz (bei Mono reicht auch grad noch 100kHz, wenn der FM-Hub nicht überreizt wird). Und wenn das Eingangsteil offen wie ein Scheunentor ist, dann geht die Spiegelfrequenzdämpfung gegen 0, was die Empfindlichkeit auch drückt, weil das Rauschen der Spiegelfrequenz zusätzlich empfangen wird, oder eben ein Sender auf der Spiegelfrequenz (was bei 10,7MHz ZF fast kein UKW Sender sein kann (eher Störungen durch Flugfunk) , aber bei niedrigerer ZF dann eben doch). Und offenses Scheunentor bedeutet dann auch Störungen durch Übersteuerung durch stärkere Sender, auch wenn man die gar nicht empfangen will, die dann das Eingangsteil "zulöten", und zu allen Varianten von Störungen führen. Es ist also offensichtlich eine Kombination aus erhöhten Anforderungen an die Empfänger, die aber möglicherweise von heutigen einfachen Radios schlechter erfüllt werden als von älteren (auch einfacheren) Radios, die möglicherweise generell bessere Qualistät aufwiesen. Letzteres kann ich aber nicht beurteilen, weil ich mich schon lange nicht mehr so sehr mit heutiger "alternativer" Radiotechnik, vor allem der einfacheren, beschäftigt habe.
Man oh man, was ist das teilweise ein Geschwafel nach dem Motto "früher wars besser" ... Die Empfänger sind heute um Längen besser, vor allem die mobilen. Im Auto hat man heute überwiegend Diversity-Empfänger, d.h. da wird mit zwei Tuner und zwei Antennen die ggf. versetzten, reflektierten Signale so addiert, dass Störungen im Fahren nahezu verschwinden. Da ist heute das Serienradio eines Auto-Volumenherstellers um Längen besser als das High-End Single-Tuner Radio der >1000DM-Klasse von vor 20 Jahren. Aber so ein Teil ist natürlich noch immer weitaus besser als ein simples Taschenradio um 10€. Aber warum so umständlich: nimm auf dem Rad einen Apple iPod nano. Die ältere Generation 5 gibts gebraucht für wenig Geld, ist winzig klein und hat vor allem einen erstklassigen UKW-Tuner mit digitalem Empfangskonzept. Da rauscht nichts. RDS mit Senderanzeige und Radiotext geht auch noch. Und wenn mal die Empfindlichkeit doch nicht reicht, faded der butterweich zurück. Einziger Nachteil könnte der im Strassenverkehr zu leise Serienohrhörer sein. Jedenfalls wenn man weniger stark modulierte, textlastige Sender wie DLF hört.
Holler schrieb: > Im Auto hat man heute überwiegend Diversity-Empfänger, d.h. da wird mit > > zwei Tuner und zwei Antennen die ggf. versetzten In welchen Autos denn? Seit wann ist das so? Mein etwa 4 Jahre alter Blaupunkt hat keinen Diversityempfang und auch keine zwei Tuner. Das findet man erst in der Premiumklasse. Z.B. Becker hat einige Modelle im oberen Preissegment, im Programm, die das bieten. Holler schrieb: > Da ist heute das Serienradio eines Auto-Volumenherstellers um Längen > > besser als das High-End Single-Tuner Radio der >1000DM-Klasse von vor 20 > > Jahren. Dann vergleiche doch mal die Technik eines heutigen Autoradios mit einen Revox A76, der nun wirklich betagt ist. Welcher ist wohl besser in den Empfangseigenschaften? Ich habe nicht mal den teuersten Tuner rausgesucht. Warum hat Revox nicht den TDA7000 benutzt? den gab es damals auch schon. Holler schrieb: > Man oh man, was ist das teilweise ein Geschwafel nach dem Motto "früher > > wars besser" ... > > > > Die Empfänger sind heute um Längen besser, vor allem die mobilen. Klar doch !! siehe oben Ralph Berres
- welche Autos haben heute Diversity-Empfänger? => z.B. fast alle aus dem VW-Konzern, z.B. RCD300, RCD310, RCD500, 510. Die Navis sowieso: RNS310, 315, 510, ... Und die Baugleichheiten bei Audi, Skoda ... Nur noch die Einstiegsgeräte im unteren Preisegment haben Einfachtuner. Im übrigen rede ich nicht von Ramsch-Radios aus dem Blöd-Markt sondern von den serienmäßig verbauten der Fahrzeughersteller. Blaupunkt war z.B. bis in die 90iger eine Top-Marke mit spitzenmäßigen Geräten: denke noch an mein erstes brauchbares Radio Bremen SQR46. Aber das ist lange her, Blaupunkt z.B. hat im letzten Jahrzehnt an Radios nichts mehr verdienen können und die Marke ist von einer Heuschrecke aufgekauft worden. Und Becker heisst heute Harman (amerikanischer Konzern). Und ein TDA7000 war da nie drin. Heute sowieso nicht. Heutige Geräte sind weitgehend digitalisiert, hinter dem HF-Frontend übernimmt ein DSP den Rest, d.h. phasenrichtige Addition der Tuneranteile, Entzerrung, Demodulation, Daten- und Audioverarbeitung. Beispiele LeafDice (frontend) + Dirana (DSP) von NXP (ehemalig Philips Semic.) oder Silicon Labs (die auch die Tuner für iPods liefern). Diese Konzepte liefern durchweg bessere Ergebnisse als die alten Analog-Radios, da diese z.B. nichts gegen Mehrwegeempfang ausrichten können oder blitzschnell die Bandbreite bei Bedarf anpassen können. Ein DSP kann das.
Ralph Berres schrieb: > Heute sind diese Empfängerkrücken meist mit was ähnliches wie dem > TDA7000 bestückt, Aber auch nur die ganz billigen. DSP-Radios wie der Si4705 sind deutlich einfacher handhabbar und bieten deutlich weniger Fehlerpotential, da der ganze HF-Kram auf dem Chip ist. Digital steuerbar ist der nebenbei auch noch. s. dazu Beitrag "Hochqualitativer FM-Empfang (besser als Si4705?)"
Holler schrieb: > Und ein TDA7000 war da nie drin. Heute sowieso nicht. Ich habe nie behauptet, das in Autoradios ein TDA7000 oder Derivate davon drin war. Wohl aber in den ganzen Billig Radios im MP3 Playerformat. Bis auf den japanischen Schrott , die in den Supermärkten verkauft worden sind ( Gelhard und Konsorten ) haben die deutsche Hersteller schon immer gute Autoradios gebaut. Selbst Henkelware von den deutschen Herstellern, hatte noch ein gewisses Niveau. Nebenbei ich habe ein Navi von Blaupunkt zum Festeinbau. Da ist kein Diversity Tuner drin.Das Gerät ist noch keine 4 Jahre alt. Heidelberg Köln und wie sie alle hießen, hatten auch kein Diversitytuner. Was die digitale Signalverarbeitung in modernen Tunern betrifft, überschätzt du die Möglichkeiten bei weiten. Was im HF Teil schon versaubeutelt worden ist, kann auch die intelligenteste Software nicht mehr wett machen. Gerade wenn es darum geht hohen intermodulationsfreien Dynamikbereich im HF Teil zu verwirklichen, um zu verhindern, das starke Sender nicht schwache Sender einfach wegrauschen, wirst du alleine mit der digitalen Signalverarbeitung nicht weit kommen. Vorteile in der digitalen Signalverarbeitung sehe ich in der ZF, um z.B. laufzeitoptimierte Bandfilter zu implementieren. Aber auch hier muss der AD-Wandler eine entsprechende Auflösung besitzen. Es wird noch eine Zeit brauchen, bis hinter der Antenne direkt ein AD-Wandler folgt, der 20Bit oder gar 24 Bit Auflösung hat. Erst ab dann hat ein sauber konzipiertes HF Teil wirklich ausgedient. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Nebenbei ich habe ein Navi von Blaupunkt zum Festeinbau. Da ist kein > Diversity Tuner drin.Das Gerät ist noch keine 4 Jahre alt. > > Heidelberg Köln und wie sie alle hießen, hatten auch kein > Diversitytuner. > Nochmal: ich rede von serienmäßig verbauten Radios der Fahrzeughersteller. Nur da kann Diversity durch die Integration mehrerer Antennen in Scheiben, (Kunststoff-)Stoßfängern, Dachspoilern etc angewendet werden. Ich weiss nicht wie lange das bei den Fahrzeugherstellern im allgemeinen Standard ist, kenne mich aber in der VW-Gruppe aus: da seit Einführung des Golf 5, das war vor mehr als 8 Jahren. > Was die digitale Signalverarbeitung in modernen Tunern betrifft, > überschätzt du die Möglichkeiten bei weiten. > Analoge Signalverarbeitung gibts seit Jahren nicht mehr. Und bestimmt nicht weil sie besser ist. Einfach mal testen: nimm ein modernes Fahrzeug (s.o.) und fahre auch gern nahe an einem Sender während Fernempfang vorbei. Vergleiche das mit einem 10-20 Jahre alten Analoggerät. Wenns eine Nummer kleiner sein darf: teste einen iPod nano 5 mit integriertem Radio: erstaunlich was der mit der Ohrhörer-Behelfsantenne - dank digitaler Signalverarbeitung - rausholt.
> Und Becker heisst heute Harman (amerikanischer Konzern).
... und wurde an einen Inder verkauft.
>Einfach mal testen: >nimm ein modernes Fahrzeug (s.o.) und fahre auch gern nahe an einem >Sender während Fernempfang vorbei. Vergleiche das mit einem 10-20 Jahre >alten Analoggerät. Ist nur eine Frage der HF-Stufe (Großsignalfestigkeit/IP3). Danach kommt der ZF-Verstärker, welcher ohnehin begrenzt (wird wohl auch noch in einem DSP-Radio so sein). Was sich dort bis in die ZF z.B. wegen Intermodulation durchgemogelt hat, läßt sich auch durch einen DSP nur schwer wieder entfernen. Und daß DSP auch keine Wunder vollbringen kann, sehe ich bei meinen Fahrten, wo gelegentlich ein Sender 100 oder 200kHz abseits meines Wunschsenders ins Programm reinknallt (ich glaube, ich habe ein RCD300 drin). Das Handling dieser Situation ist nicht unbedingt besser als es bei meinem alten Radio mit altem Auto drumherum war ... Eher scheinen noch die alten Techniken Antennen-Diversity oder auch Frequenz-Diversity (mit Hilfe der RDS-Daten - alter Hut ...) den meisten Gewinn zu bringen. Letzteres mit lustigen Effekten bei Programmen in Werbepausen, die auf unterschiedlichen Sendern/Frequenzen auch lokal unterschiedliche Werbung bringen ...
Holler schrieb: > - welche Autos haben heute Diversity-Empfänger? > > => z.B. fast alle aus dem VW-Konzern, z.B. RCD300, RCD310, RCD500, 510. > Die Navis sowieso: RNS310, 315, 510, ... Und die Baugleichheiten bei > Audi, Skoda ... Ich dacht du redest von richtigen Autos ;-) (Spaß!!) Also, ich hatte bis vor kurzem noch einen Opel-Mittelklasse, da war nix mit Diversity. Jetzt ist es eine B-Klasse doch das Radio hat auf dem platten Land genau die gleichen Schwächen wie schon das Teil vom Opel. Rauschen, Stereo-Zwitschern, Fading usw. Ob das Ding nun Digital ist (sehr wahrscheinlich) und Diversity hat null Ahnung. Ist mir auch völlig wurscht, es sollte auch außerhalb der Ballungsgebiete halbwegs Empfang haben, vor allem bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Diese privaten Dudelfunksender sind mir eh egal. Ich werde mal bei meinen Touren über Land ein altes Kofferradio aus vergangenen Tagen mitnehmen (Sternradio). Das hatte ich damals mit wildem Messgeraffel höchstpersönlich abgeglichen, eben weil ich auf plattem Land noch die "Westsender" hören wollte. Ich vermute stark, das Ding wird auch dort noch in Stereo gut empfangen (tat es früher zumindest immer), wo meine B-Klasse jämmerlich verkackt. Old-Papa
Old -papa schrieb: > Jetzt ist es eine B-Klasse doch das Radio hat auf dem platten Land genau > die gleichen Schwächen wie schon das Teil vom Opel. Rauschen, > Stereo-Zwitschern, Fading usw. Ob das Ding nun Digital ist (sehr > wahrscheinlich) und Diversity hat null Ahnung. Dann bin ich mir jetzt sicher, dass Opel und Mercedes zumindest in diesen Fahrzeugen noch immer Antiquitäten verkaufen. Schade, das geht heute deutlich besser. http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/wellenstreiter-wie-stehts-um-den-empfang-713164.html http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/soundsysteme-in-kleinwagen-im-vergleich-1819099.html
Holler schrieb: > Dann bin ich mir jetzt sicher, dass Opel und Mercedes zumindest in > > diesen Fahrzeugen noch immer Antiquitäten verkaufen. In Renault offenbar auch. Ich habe ein Freund von mir gefragt, der einen 1 Jahre alten Mittelklassenwagen von Renault fährt. Der hat auch kein Diversityempfang. Es mag ja sein das sich in den Autos der Premiumklasse ab 50000 Euro aufwärts Radios mit 2 Tunern durchgesetzt haben. In der Mittelklasse offenbar jedoch nicht. Ralph Berres
Holler schrieb: > Einziger Nachteil könnte der im Strassenverkehr zu leise Serienohrhörer > sein. Jedenfalls wenn man weniger stark modulierte, textlastige Sender > wie DLF hört. Lautsprecher in den Helm einbauen? http://www.orschlurch.net/wp-content/gallery/pixxdump-150/068.jpg mfg mf PS: Ralph Berres schrieb: > In Renault offenbar auch. Eltern der Freundin haben einen Zitrön, das Radio kann zwar MP3-CDs, wenn sie nicht im UDF-Format gebrannt sind abspielen, aber AFKmax und StarFM/RadioZ hier im Raum Nürnberg kriegt man damit nicht mehr rein. Zudem gibt es keinen Manuellmodus. Mein Vadder hat nen Volvo. Das Radio kriegt beide Sender astrein in Stereo rein, es ist keine merkliche Höhenbeschneidung da. Ebenso ist es im Ford von meinem Bruder.
Ralph Berres schrieb: > Es mag ja sein das sich in den Autos der Premiumklasse ab 50000 Euro > aufwärts Radios mit 2 Tunern durchgesetzt haben. In der Mittelklasse > offenbar jedoch nicht. Stimmt nicht, VW baut Doppeltuner (fast) durchgängig ab der unteren Mittelkasse ein. Und in etlichen VW-Mittelklasseautos ist das Serienausstattung, d.h. kein Aufpreis. Von wegen 50.000€. Im neuen Up! ist ein Einfachtuner, aber das ist eben auch absolute Einstiegsklasse. Ich bin sicher, Qualität setzt sich durch. Übrigens, auch Ford baut verbreitet Doppeltuner ein, nach dem Vorposter zu urteilen auch Volvo. Renault, Mercedes und Opel werden es auch noch lernen.
Holler schrieb: > Übrigens, auch Ford baut verbreitet Doppeltuner ein, nach dem Vorposter > zu urteilen auch Volvo. Das bringt gar nichts, da diese Sender Regional sind und je nur auf einer einzigen Frequenz zu empfangen sind. Und sollte es vielleicht an Diversity liegen: # Am Ford ist definitiv nur eine einzige Antenne(auf dem Dach) vorhanden. An Front- und sonstigen Scheiben ist keine Antenne zu sehen. Frontscheibe fällt wegen Beheizung auch für ne Antenne flach. # Beim Volvo sind es zwei bis drei Zinken an einer der hintersten Seitenscheiben seitlich dem Kofferraum des Knäckebrotkastens. Aber ob die 10cm Abstand schon für echtes Diversity genügen? mfg mf PS: Holler schrieb: > Ich bin sicher, Qualität setzt sich durch. Ich war von der Empfangsleistung von VW-Radios immer schon angetan. Auch scheinen sich in Antennen-Anordnung und -Design die Autohersteller sehr zu unterschieden. Ein gutes Blaupunkt-Radio in einem Mercedes hat mich in der Empfangsleistung sehr enttäuscht, ein VW alpha Radio ohne Kassettendeck(das einfachste) hat diese Kombination um Längen geschlagen. Blaupunkt Radio in einem 4er Golf Kombi funktionierte wie das originale Alpha. Auch ein Austausch eines Alpha gegen ein JVC mit USB-Stick etc. in einem Lupo war ohne Einbußen im Empfang möglich. Vielleicht kochen die auch alle ihr eigenes Süppchen in puncto Antennen-Fußpunktimpedanz etc.
Mini Float schrieb: > Holler schrieb: >> Übrigens, auch Ford baut verbreitet Doppeltuner ein, nach dem Vorposter >> zu urteilen auch Volvo. > > Das bringt gar nichts, da diese Sender Regional sind und je nur auf > einer einzigen Frequenz zu empfangen sind. Ich rede von Phasendiversity, da ist es völlig egal auf wieviel Frequenzen der Sender empfangbar ist. Fürs Phasendiversity analoger Sender braucht man allerdings mindestens zwei voneinander räumlich getrennte Antennen. Auf der gleichen Seitenscheibe wird das nichts, aber z.B. die Heizdrähte der Heckscheibe taugen bereits dafür. Außerdem siehts mit Kunstoff-Anbauteilen von außen nicht an ob da evtl eine Antenne drin steckt. Sicher erkennen kann mans nur am ausgebauten Radio: das hat dann zwei weiss kodierte Fakra-Stecker statt nur einem. Übrigens habe ich vor 10 Jahren mal Empfänger für UMTS entwickelt, natürlich nur einen winzigen Teil davon: professionelle Empfänger sind extrem komplex, da werkeln weit über 100 Leute am Asic. Ich war am sog. Rake Receiver beteiligt: der schafft Diversity auch mit nur einer Antenne. Das geht allerdings nur mit digitaler Modulation, da man ansonsten die direkten und reflektierten/verzögerten Signale nicht unterscheiden /verarbeiten kann.
Mini Float schrieb: > Ich war von der Empfangsleistung von VW-Radios immer schon angetan. ...haben aber auch gesalzene Preise. > ein VW alpha Radio ohne > Kassettendeck(das einfachste) hat diese Kombination um Längen > geschlagen. Hab ein gamma, und das nun seit 11 Jahren. Das Ding empfängt richtig gut, während z. B. das alte Alpine am Anfang gut war und dann stark abfiel. > Auch ein Austausch eines Alpha gegen ein JVC mit > USB-Stick etc. in einem Lupo war ohne Einbußen im Empfang möglich. Vielleicht sind die Dritt-lieferanten nun auch besser geworden. > Vielleicht kochen die auch alle ihr eigenes Süppchen in puncto > Antennen-Fußpunktimpedanz etc. Ich vermute, dass 90% des schlechten Empfangs auf irgendwelche Antennenprobleme zurückgehen.
>Hab ein gamma, und das nun seit 11 Jahren. Das Ding empfängt richtig >gut, während z. B. das alte Alpine am Anfang gut war und dann stark >abfiel. Macht nix - kann man wieder anschrauben, wenn es abfiel ;-)
Jens G. schrieb: >>Hab ein gamma, und das nun seit 11 Jahren. Das Ding empfängt richtig >>gut, während z. B. das alte Alpine am Anfang gut war und dann stark >>abfiel. > > Macht nix - kann man wieder anschrauben, wenn es abfiel ;-) Mist, wenn ich DAS gewusst hätte, wäre mir vieles erspart geblieben!
Ich noch mal... Ich lese hier immer "Diversity-Antennen im Stoßfänger..." Gibt es sowas wirklich? Ich findes das in etwa so sinnvoll wie ein Spiegelteleskop im Bergwerk (untertage) ;-) Meine Dienstkarre (Ford) hat nur eine Antenne auf dem Dach und sicher kein Diversity, das Originalradio rauscht und zwitschert auch am laufenden Meter. Meine Privatkarre hat überhaupt keine sichtbare Antenne, da geh ich mal auf die Suche. Old-papa
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