Hallo zusammen, ich möchte einen integrierten AD-Wandler verwenden, um eine Spannung von 0..10V= zu messen. Dabei soll der Messwert eine kleine Fehlertoleranz aufweisen und unter 10ms zur Verfügung stehen. Das Dual-Slope-Verfahren ist zwar sehr genau, aber leider zu langsam (100ms). Welchen integrierten AD-Wandler kann man da verwenden? Der Aufbau darf nicht viel Platz auf der Platine beanspruchen und sollte mit wenigen externen Bauteilen realisiert sein. Vielleicht hat jemand auch als Beispiel einen Schaltplan. Im Voraus vielen Dank für eure Antworten. MfG Wolfgang
Nimm einfach einen Controller(AVR), die haben einen internen Wandler mit zehn Bit, dass wäre bein 10V eine Auflösung von 10mV. 100Hz sind auch kein Problem, der ADC schaft 1okHz.
> kleine Fehlertoleranz
was soll das bedeuten ? Diesen Begriff gibt es in der Elektronik nicht
bzw. wäre eventuell mit Ausfallsicherheit zu übersetzen. Ich nehme aber
stark an das du etwas anderes willst.
Genauigkeit ? Auflösung ?
Mit kleine Fehlertoleranz meinte ich eine hohe Genauigkeit. Welche Genauigkeit erreicht werden kann, weiss ich noch nicht. Ich bin auf diesem Gebiet absoluter Anfänger. Ich glaube das die Genauigkeit von der Auflösung abhängt, oder?
Wolfgang T. schrieb: > Ich glaube das die Genauigkeit von der Auflösung abhängt, oder? Informiere dich mal etwas zum Thema, schadet nicht... Anfangen kannst du z.B. hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Aufl%C3%B6sung_und_Genauigkeit
Wolfgang T. schrieb: > Mit kleine Fehlertoleranz meinte ich eine hohe Genauigkeit. > Welche Genauigkeit erreicht werden kann, weiss ich noch nicht. Ich bin > auf diesem Gebiet absoluter Anfänger. Nun, je nach verwendeten AD-Wandler und Zusatzelektronik kann der Fehler ca. zwischen 10E-2 und 10E-6 liegen. Du must Dich also entscheiden. > Ich glaube das die Genauigkeit von der Auflösung abhängt, oder? Das stimmt nicht ganz. Typischerweise ist der Gesamtfehler deutlich höher als der Fehler durch die Auflösung. Gruss Harald
Nö auch von Referenzspannung, Temperatur, Signalroutuing und trennung von Analog und Digitalteil und weiß der Teufel.
Stefan schrieb: > Wolfgang T. schrieb: >> Ich glaube das die Genauigkeit von der Auflösung abhängt, oder? > > Informiere dich mal etwas zum Thema, schadet nicht... > > Anfangen kannst du z.B. hier: > > http://www.mikrocontroller.net/articles/Aufl%C3%B6sung_und_Genauigkeit Vielen Dank für den Link. Das Beispiel mit der Uhr ist einleuchtend.
Hallo Wolfgang! Beschreibe doch einfach was Du genau messen willst und was du mit den Messdaten anfangen willst, dann kann Dir besser weitergeholfen werden!
Julian Baugatz schrieb: > Hallo Wolfgang! > > Beschreibe doch einfach was Du genau messen willst und was du mit den > Messdaten anfangen willst, dann kann Dir besser weitergeholfen werden! Ok, ich werde mal versuchen zu erklären, was ich machen möchte. Ich möchte von einer Produktionsmaschine bestimmte analoge Signale aufnehmen und diese dann an einen sogenannten Leitrechner weiterreichen. Die analogen Signale sind vorwiegend 0..10V-Signale, die sich innerhalb von 20ms ändern können (z.B. Drücke). Die digitalen Werte werden in ein FIFO gehalten und per TCP/IP an den Leitrechner geschickt und dort weiterverarbeitet. Nun möchte ich gerne integrierte Schaltungen für die Umsetzung der analogen Signale auf digitale Werte einsetzen, da diese wenig Platz benötigen. Da es aber auf dem Markt ca. 5278364 Typen (wahrscheinlich mehr) gibt, ist die Wahl nicht einfach. Die AVR von Atmel sind sehr interessant, aber welchen sollte man nehmen.
Wolfgang T. schrieb: > Julian Baugatz schrieb: >> Hallo Wolfgang! >> >> Beschreibe doch einfach was Du genau messen willst und was du mit den >> Messdaten anfangen willst, dann kann Dir besser weitergeholfen werden! > > Ok, ich werde mal versuchen zu erklären, was ich machen möchte. > > Ich möchte von einer Produktionsmaschine bestimmte analoge Signale > aufnehmen und diese dann an einen sogenannten Leitrechner weiterreichen. > Die analogen Signale sind vorwiegend 0..10V-Signale, die sich innerhalb > von 20ms ändern können (z.B. Drücke). Die digitalen Werte werden in ein > FIFO gehalten und per TCP/IP an den Leitrechner geschickt und dort > weiterverarbeitet. > Nun möchte ich gerne integrierte Schaltungen für die Umsetzung der > analogen Signale auf digitale Werte einsetzen, da diese wenig Platz > benötigen. Da es aber auf dem Markt ca. 5278364 Typen (wahrscheinlich > mehr) gibt, ist die Wahl nicht einfach. Die AVR von Atmel sind sehr > interessant, aber welchen sollte man nehmen. Was ist mit dem TCP/IP Teil? Denn ansonsten wäre ein Net-IO eventuell etwas. Kleiner Prozessor, Ethernet Schnittstelle, 4 analoge Eingänge herusgeführt. Wenn das zu wenige sind, kann man sich den Rest der SChaltung immer noch klauen und auf eigene Bedürfnisse umstricken http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO_Bausatz_von_Pollin
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Was ist mit dem TCP/IP Teil? > > Denn ansonsten wäre ein Net-IO eventuell etwas. Kleiner Prozessor, > Ethernet Schnittstelle, 4 analoge Eingänge herusgeführt. Wenn das zu > wenige sind, kann man sich den Rest der SChaltung immer noch klauen und > auf eigene Bedürfnisse umstricken > > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO_Bausatz_von_Pollin Ausser den analogen Eingängen ist das Board schon fertig entworfen, d.h. ich brauche mich jetzt nur um einen AD-Wandler für die 0..10V-Signale kümmern. Der TCP/IP-Teil ist auch schon fertig.
Wolfgang T. schrieb: > Ich möchte von einer Produktionsmaschine bestimmte analoge Signale > aufnehmen ...womit Du immer noch nicht gesagt hast, welche Genauigkeit du benötigst... :-(
das AVR-NET-IO hat schon 4 Analogeingänge, da müsste nur noch ein Spannungsteiler davor. Ansonsten muß natürlich noch die Firmware auf deine Bedürfnisse angepasst werden!
Wolfgang T. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Was ist mit dem TCP/IP Teil? >> >> Denn ansonsten wäre ein Net-IO eventuell etwas. Kleiner Prozessor, >> Ethernet Schnittstelle, 4 analoge Eingänge herusgeführt. Wenn das zu >> wenige sind, kann man sich den Rest der SChaltung immer noch klauen und >> auf eigene Bedürfnisse umstricken >> >> http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO_Bausatz_von_Pollin > > Ausser den analogen Eingängen ist das Board schon fertig entworfen, d.h. > ich brauche mich jetzt nur um einen AD-Wandler für die 0..10V-Signale > kümmern. Ähm. Das Board HAT einen AD Wandler drauf. Und von dem sind 4 Eingänge auf Klemmen herausgeführt! > Der TCP/IP-Teil ist auch schon fertig. Ist ja nicht unbedingt ein Nachteil.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Ähm. > Das Board HAT einen AD Wandler drauf. Und von dem sind 4 Eingänge auf > Klemmen herausgeführt! > Ich glaube, ich hatte das falsch verstanden mit dem Link. Der Link verweist auf ein kompletten Bausatz und ich brauche ja nur die analogen Eingänge. Ich schaue mir mal den AVR-Net-IO an. Vielen Dank.
Wolfgang T. schrieb: > Ich glaube, ich hatte das falsch verstanden mit dem Link. Der Link > verweist auf ein kompletten Bausatz und ich brauche ja nur die analogen > Eingänge. Bis jetzt hast du ja noch nicht darüber gesprochen, wie es denn hinter dem AD-Wandler weitergehen soll. Der AD-Wandler schickt ja nicht von selbst seine Werte per TCP/IP zum Leitrechner.
An die div. "Hindernisse" wurde auch gedacht? Störungen durch div. Maschinen/Geräte, Potentialunterschiede/Trennung, ESD, EMV, Überspannungsschutz, Verhalten im Fehlerfall, Ausfallsicherheit/Redundanz nötig? etc.pp.
Arc Net schrieb: > An die div. "Hindernisse" wurde auch gedacht? > Störungen durch div. Maschinen/Geräte, Potentialunterschiede/Trennung, > ESD, EMV, Überspannungsschutz, Verhalten im Fehlerfall, > Ausfallsicherheit/Redundanz nötig? etc.pp. Ich gehe davon aus. Den Hauptpart (hinter dem AD-Wandler) habe ich nicht gemacht bzw. mitgewirkt. Leider weiss ich im Moment auch nicht, welche Art von µC verwendet wird. Aber das werde ich heute in Erfahrung bringen, da derjenige heute aus dem Urlaub zurück ist. Ich werde mich dann heute nochmal melden.
Hallo zusammen, es handelt sich beim µC um einen LM3S8962. Dieser hat 4 analoge Eingänge. Nun soll wählbar über DIP-Schalter pro Eingang eingestellt werden können, welche Art von Analogsignal (0..10V, 4..20mA) eingelesen werden soll. Der µC wird mit 3.3V versorgt. Laut Datenblatt darf die zu messende Spannung am Analogeingang im Bereich 0..3V sein. Daher muss das Eingangssignal von 0..10V noch auf 0..3V umgesetzt werden. Dies kann man ja mit einem einfachen Spannungsteiler bewerkstelligen. Soll ein Strom gemessen werden, so würde ich ein Widerstand mit 150Ohm verwenden. Bei 4mA fallen dann 0,6V und bei 20mA 3V ab. Bei dieser Lösung hat man aber ein Problem mit der Potentialtrennung, da die Massen miteinander verbunden sind. Gibt es eine Möglichkeit, die Spannung potentialgetrennt dem µC zu geben?
Wolfgang T. schrieb: > Ich möchte von einer Produktionsmaschine bestimmte analoge Signale > aufnehmen und diese dann an einen sogenannten Leitrechner weiterreichen. In einer industriellen Umgebung würde ich immer eine kleine SPS einstzen. Alles andere ist Gebastel. Axel
Das ganze soll ein eigenes Produkt werden mit einigen Features, die z.B. bei Siemens dann wieder den Preis sehr weit nach oben treiben.
Hallo, ich benütze auch den LM3S8962! Ich wollte mal fragen wie ich den Int.Temp.Sensor ausfragen kann und die Temp auf den Display anzeigen lassen kann ?? LG
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