Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Techniker-Projekt: Füllstandsanzeige für Modellfahrzeug


von david g. (kawa-racer)


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Wie der Titel sagt, bin ich dabei mit einem Mikrocontroller eine 
Füllstandsanzeige zu realsieren.
Diese soll dann in ein Modellfahrzeug eingebaut werden.

Jetzt habe ich mir als Board ein Arduino Uno Rev.3 Board überlegt. Jetzt 
weiss ich leider nicht, wie ich den Füllstand überprüfen soll.
Die Anzeige selber soll über 6 LEDs erfolgen ( 0% , 25% , 50% , 75% , 
100%)
Habt ihr vll. eine Idee? Alle Sensoren die ich gefunden habe, sind 
entweder zu teuer oder zu groß.

Hier mal das Board:
http://www.watterott.com/de/Arduino-Uno

Als Sensor hätte ich mir noch höchstens einen Hitec HTS 
Füllstands-Sensor gedacht.

Bin für Ideen offen ;-D

von Kilpikonna (Gast)


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Du könntest den Tank zum Beispiel ständig wiegen über DMS, oder eine 
Kapazitivemessung mit einem isoliertten Metallrohr und einem isolierten 
Draht aufbauen.
Wobei die kapazitive Messung einfacher zu realisieren ist.

von Jupp Schlupp (Gast)


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- Schwimmer mit Sensor (Winkel oder Höhe),
- Ultraschallmessung von oben in den Tank hinein.

Für was ist das Projekt denn?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Kapazitive Messung (Medium als Dielektrikum).
Ich vermute, dass eine auf Leitfähigkeit basierende Lösung nicht 
wirklich gut wäre, wenn es sich beim zum messenden Stoff um entzündbares 
Material handelt.

von david g. (kawa-racer)


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Also der Tank selber ist  L: 8cm  B: 4,5 cm H: 4,5 cm.
Also relativ klein.

Das Projekt ist für die Technikerschule ;-) ... sprich wir haben ein 
Fach namens Projektarbeit. Somit hat jeder nen Thema bekommen.

Der Tank is wie bereits geschrieben für ein RC Verbrenner Auto...

Somit ist glaub ich die Idee mit dem Schwimmer eher zu groß.
Optische Lösung hab ich keine passende Größe gefunden...

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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leitet der Treibstoff elektrisch?

könnte man nicht einfach Widerstandsdraht nehmen, diesen parallel bis 
zum Boden und zurückführen.
Je nach Füllhöhe ergibt sich ein anderer Widerstand.
Oder wäre das zu gefährlich da einen kleinen Strom durchzuschicken?

von david g. (kawa-racer)


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Ist halt Treibstoff (Nitro)... denk ma für eine einmalige Messung mit 
Showeffekt ideal ^^...

Kapazitiv hab ich mir eben den Hitec Füllstandssensor überlegt (googelt 
mal ^^ da sieht man das Ding).

von Jupp Schlupp (Gast)


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Der Lösungsvorschlag mit dem kapazitiven Sensor hört sich in diesem Fall 
zielführend an. Mechanisch wie oben angedeutet (koaxiales System). Dazu 
dann einen Oszillator, bei dem dieser Kondensator ein 
frequenzbestimmendes Element ist. Mit dem Controller kannst du dann die 
Frequenz dieses Oszillators messen. Über die gemessene Frequenz lässt 
sich alles problemlos zurückrechnen.

Aber: Ist das vom Niveau her nicht schon ein bisschen dünn für eine 
Projektarbeit an der Technikerschule?

von Ernst B. (puravida)


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Der Modelltreibstoff wird im Tank ja ordentlich hin und her schwappen...

Da wird ein Schwimmer oder sonstiges im Tank keine vernünftige Anzeige 
bringen.

von Jupp Schlupp (Gast)


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Ernst B. schrieb:
> Da wird ein Schwimmer oder sonstiges im Tank keine vernünftige Anzeige
> bringen.

Deshalb auch das koaxiale System. Wenn im oberen Teil des Röhrchens nur 
ein kleines Loch zum Volumenausgleich vorhanden ist, ergibt sich 
automatisch eine Stabilisierung. Außerdem muss im Controller eine 
Mittelwertsbildung aus mehreren Messwerten erfolgen. Ruhig über viele 
Sekunden. So schnell ändert sich der Pegel ja hoffentlich nicht.

von Ernst B. (puravida)


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Jupp Schlupp schrieb:
> Ernst B. schrieb:
>> Da wird ein Schwimmer oder sonstiges im Tank keine vernünftige Anzeige
>> bringen.
>
> Deshalb auch das koaxiale System. Wenn im oberen Teil des Röhrchens nur
> ein kleines Loch zum Volumenausgleich vorhanden ist, ergibt sich
> automatisch eine Stabilisierung. Außerdem muss im Controller eine
> Mittelwertsbildung aus mehreren Messwerten erfolgen. Ruhig über viele
> Sekunden. So schnell ändert sich der Pegel ja hoffentlich nicht.

Das könnte funktionieren.

Und was ist mit einer Durchflußmessung? Weiß aber nicht ob es da 
Sensoren gibt die klein genug sind...

von david g. (kawa-racer)


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Ok ^^... nur mal noch so nebenbei ;-D

Ich mache meinen Mechatroniktechniker und hatte vorher mit sowas 
eigentlich nix am Hut ... der Schwierigkeitsgrad is für mich also denk 
ich mal hoch.

Die Anzeige werd ich eh drauf auslegen, dass das Fahrzeug vor einem 
steht und man eben anhand von den LEDs welche Außen angebracht sind 
ablesen kann wie voll der Tank ist. Also unter der Fahrt solls 
eigentlich net ablesbar sein (da eh zu ungenau da der Sprit ja hin und 
her schwappt).

Es geht eigentlich bei dieser Projektarbeit darum alles zu planen, 
dokumentieren usw.

Will keine fertige Lösung ^^... aber falls sich jemand anbietet mir hier 
zu helfen, wäre ich nicht abgeneigt.

von david g. (kawa-racer)


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http://www.airmix.de/modellbau-114143-video-hitec-rc-mit-telemetrie.html

hier in dem Video (ab 3.30 min) könnt ihr schon ein fertiges System 
sehen. Da wird der kap. Messstreifen verwendet.

von citb (Gast)


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david gruzlo schrieb:
> Die Anzeige selber soll über 6 LEDs erfolgen ( 0% , 25% , 50% , 75% ,
> 100%)

Auch wenn es nebensaechlich ist, es zeigt aber, wie gut Du die Sache 
schon selbst ueberlegt hast:

Wieso sechs LEDs, ich komme nur auf fuenf?

citb

von david g. (kawa-racer)


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Jupp da hab ich mich vertippt und ein nacheditieren war nicht mehr 
möglich ... sorry ... sollte natürlich über 5 verfügen (jeder Tankstand 
eine LED...) ...

o.O

von Jupp Schlupp (Gast)


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david gruzlo schrieb:
> Ich mache meinen Mechatroniktechniker und hatte vorher mit sowas
> eigentlich nix am Hut ... der Schwierigkeitsgrad is für mich also denk
> ich mal hoch.

OK, dann ist der rein elektronische Anteil recht komplex, aber dennoch 
überwindbar. Die meisten Elektroniker würde wahrscheinlich der 
mechanische Aufbau des Fühlers abschrecken. Das sollte für dich dann 
wieder einfacher sein. Wenn es um die praktische Umsetzung eines 
Oszillators rund um den Sensor geht, wird dir hier im Forum bestimmt 
geholfen.

> Die Anzeige werd ich eh drauf auslegen, dass das Fahrzeug vor einem
> steht und man eben anhand von den LEDs welche Außen angebracht sind
> ablesen kann wie voll der Tank ist. Also unter der Fahrt solls
> eigentlich net ablesbar sein (da eh zu ungenau da der Sprit ja hin und
> her schwappt).

Gegen das Hin- und Herschwappen würde der oben beschriebene Aufbau 
helfen.

> Es geht eigentlich bei dieser Projektarbeit darum alles zu planen,
> dokumentieren usw.

Ich kenne die Anforderungen noch. ;-) Es geht bei der Weiterbildung zum 
Techniker aber darum, dass man nicht mehr vorgegebene Lösungen 
umsetzt, sondern vor allem darum eigene Lösungen zu entwickeln und 
umzusetzen. Unter diesem Aspekt eignet sich die gestellte Aufgabe 
eigentlich sehr gut.

von Ernst B. (puravida)


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david gruzlo schrieb:
> Die Anzeige werd ich eh drauf auslegen, dass das Fahrzeug vor einem
> steht und man eben anhand von den LEDs welche Außen angebracht sind
> ablesen kann wie voll der Tank ist. Also unter der Fahrt solls
> eigentlich net ablesbar sein (da eh zu ungenau da der Sprit ja hin und
> her schwappt).

Was für einen praktischen Wert hat eine Füllstandsanzeige wenn ich das 
Fahrzeug vor mir anhalten muß und dann eh sehe wie viel noch im Tank 
ist?

Dann mache doch lieber als Füllstandsanzeigeprojekt ein Loch in der 
Karosserie wo man den Tank sieht. ;-))

von david g. (kawa-racer)


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Eigentlich will ich mich ja net über Sinn o. Unsinn unterhalten. Es is 
ja net nur das was dabei rauskommt wichtig sondern auch alle was 
dahinter steckt... das ganze soll einfach funktionieren.

Hmm...

von Ernst B. (puravida)


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david gruzlo schrieb:
> Eigentlich will ich mich ja net über Sinn o. Unsinn unterhalten. Es is
> ja net nur das was dabei rauskommt wichtig sondern auch alle was
> dahinter steckt... das ganze soll einfach funktionieren.
>
> Hmm...


Verstehe ich schon. Aber ist es bei der Überlegung nicht auch wichtig 
wozu man so eine Füllstandsanzeige brauchen kann? Der praktische Wert 
dahinter.

Z. Bsp. man fährt ein Rennen und will den Boxenstopp auf den Füllstand 
abstimmen. Bei einem Rennen wäre ein stehenbleiben kontraproduktiv.

Wäre es ein Flugzeug würde man auch nicht jedesmal landen wollen um auf 
die LEDs zu schauen.

von Jupp Schlupp (Gast)


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david gruzlo schrieb:
> das ganze soll einfach funktionieren.

Du hast jetzt eine Reihe von Lösungsvorschlägen bekommen und ich habe 
den Eindruck, dass dir keine so richtig gefällt, da vermeintlich zu 
komplex. Was erwartest du jetzt von diesem Forum? Eine trivialere Lösung 
auf dem Silbertablett? Die Anbieter kommerzieller Lösungen haben sich 
sicher einige Gedanken dazu gemacht, was (wirtschaftlich) sinnvoll 
machbar ist und sind zu der kapazitiven Lösung gekommen. Könnte es sein, 
dass das ein guter Ansatz ist?

Wenn Du wirklich nur im Stillstand mit 5 Positionen messen willst, 
nimmst Du eine Lichtquelle (LED oder Laserpointer) die in einem Winkel 
auf die Oberfläche der Flüssigkeit strahlt. Der Strahl wird reflektiert 
und landet abhängig von der Höhe auf einem von 5 Sensoren (Photodiode, 
-transistor etc.). Das funktioniert allerdings wirklich nur bei 
Stillstand und ruhender Flüssigkeit. Selbst bei Funktion würde ich als 
Lehrer hier bestenfalls ein "ausreichend" geben, da die Lösung völlig an 
der Praxis vorbei entwickelt wurde.

von david g. (kawa-racer)


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Stimmt schon. Da geb ich dir Recht.
Das war ja erstmal die erste Überlegung von mir selbst.
Dein Vorschlag ist da schon besser.

Sagen wir jetzt ich lege mich auf die Kapazitivmessung fest.
Mir fehlt dennoch einfach die Erfahrung sowas zu bauen. Ich habe keine 2 
Linken Hände :-)
Hier bin ich aber einfach nur Anfänger (komme aus der Richtung 
Sondermaschinenbau). Da war somit nix mit eigenen Schaltungen entwickeln 
usw. (lag aber auch eher am Arbeitgeber )

Könnte man mir das System einfach bissi näher erklären? Also was macht 
der Oszillator genau usw... (Wiki bin ich scho dabei durchzuforschen)

von Jupp Schlupp (Gast)


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david gruzlo schrieb:
> Könnte man mir das System einfach bissi näher erklären? Also was macht
> der Oszillator genau usw...

Jetzt kommen wir der Sache schon näher ... :-)

Der Trick besteht darin, dass ein Kondensator seine Kapazität ändert, 
wenn man das Dielektrikum, also das "Medium zwischen den Platten" 
ändert. Ich vermute, dass Dir die Grundlagen hierzu bekannt sind, 
ansonsten ist es in der Wikipedia gut erklärt 
(http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_%28Elektrotechnik%29).

Im Prinzip musst du dir also den Effekt zu Nutzen machen, dass sich die 
Kapazität deines Kondensators ändert, wenn der Kraftstoff zwischen den 
Elektroden verbraucht und durch Luft ersetzt wird.

Jetzt die Frage: Wie messe ich die Kapazität. Dazu gibt es eine ganze 
Reihe von Ansätzen. Eine ist, diesen Kondensator als 
frequenzbestimmendes Element in einem Oszillator zu verwenden. Das 
heißt, wenn sich die Kapazität bei Pegeländerung ändert, ändert sich 
auch die Frequenz des Oszillators. Und Frequenzen kann man prima mit 
einem Controller messen.

Einen passenden Oszillator habe ich jetzt nicht griffbereit. Da kommen 
hier im Forum aber sicherlich jetzt einige Tipps. Ich würde versuchen 
das Ganze als TTL-Oszillator aufzubauen. Die brauchen wenige externe 
Teile, schwingen meistens und haben ein Ausgangssignal, das zum 
Controller passt. Ohne die Kapazität des Sensors zu kennen, würde ich 
eventuell mal über einen 74HC4060 als Oszillator nachdenken. Im 
Datenblatt dazu sind schon ein paar Beispiele als RC-Oszillator 
enthalten. und der nachgeschaltete Zähler teilt die eventuell für den 
Controller schon hohe Frequenz passend runter.

von david g. (kawa-racer)


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Jupp Schlupp schrieb:
> david gruzlo schrieb:
>> das ganze soll einfach funktionieren.
>
> Du hast jetzt eine Reihe von Lösungsvorschlägen bekommen und ich habe
> den Eindruck, dass dir keine so richtig gefällt, da vermeintlich zu
> komplex. Was erwartest du jetzt von diesem Forum? Eine trivialere Lösung
> auf dem Silbertablett? Die Anbieter kommerzieller Lösungen haben sich
> sicher einige Gedanken dazu gemacht, was (wirtschaftlich) sinnvoll
> machbar ist und sind zu der kapazitiven Lösung gekommen. Könnte es sein,
> dass das ein guter Ansatz ist?
>
> Wenn Du wirklich nur im Stillstand mit 5 Positionen messen willst,
> nimmst Du eine Lichtquelle (LED oder Laserpointer) die in einem Winkel
> auf die Oberfläche der Flüssigkeit strahlt. Der Strahl wird reflektiert
> und landet abhängig von der Höhe auf einem von 5 Sensoren (Photodiode,
> -transistor etc.). Das funktioniert allerdings wirklich nur bei
> Stillstand und ruhender Flüssigkeit. Selbst bei Funktion würde ich als
> Lehrer hier bestenfalls ein "ausreichend" geben, da die Lösung völlig an
> der Praxis vorbei entwickelt wurde.



irgendwie hab ich das Gefühl wir reden aneinander vorbei. Die kap. 
Lösung war mir schon in anderer Form untergekommen. Jedoch war ich vom 
Prinzip mit der leichten Lösung am stehenden Objekt beschäftigt. Das mit 
dem Röhrchen kannt ich halt net.
hmm ... und mit " es soll funktionieren" wollt ich ausdrücken, dass ich 
da net nen halbes Jahr dran tüffteln muss. Somit einfach die schnellste 
Lösung die man nachher noch ausbauen kann. Mmomentan gibts nur einen 
Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge.

von Karl H. (kbuchegg)


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david gruzlo schrieb:

> Mmomentan gibts nur einen
> Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge.

Rate mal warum?

Aber ich will dich nicht von deinem Projekt abhalten.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich will ja keinem die Motivation nehmen, aber in einem RC-Modell 
erzeugt der Verbrennungs-Motor so starke Vibrationen, dass der 
Treibstoff im Tank nicht nur schwappt, sondern regelrecht umherfliegt 
und schäumt ... oft kommt es dadurch zu Ansaug- und Motor-Assetzern. 
Besser wäre ein weitgehend luftfreier Ducktank (Gummiblase).

von dolf (Gast)


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moin !!!
leider ist der tank ja recht klein .
ich würde sonst über ne luftfalle nen drucksensor anschließen .
bei waschmaschinen misst man so den waschbottichinhalt.
mfg

von david g. (kawa-racer)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> david gruzlo schrieb:
>
>> Mmomentan gibts nur einen
>> Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge.
>
> Rate mal warum?
>
> Aber ich will dich nicht von deinem Projekt abhalten.



Raten muss ich nicht. Jedoch solls ja auch ne Spielerei sein und net 
hinterher auf den Markt verkauft werden. Es ist einfach eine "ansich" 
sinnfreie Arbeit.

Ist genauso mit dem Programmieren (als Fach_) ... hinterher werd ich 
damit eh nix am Hut haben. Jedoch macht die ganze Sache doch recht viel 
Spass und man kann ja auch so was lernen.

next:

Das mit den Vibrationen hält sich in Grenzen. Der Tank ist soweit schon 
gegen Vibrationen gedämpft.

von citb (Gast)


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Ja und das muss jetzt auch noch sein:

Wenn Du ernstgenommen werden willst, schreibe korrektes Deutsch.

citb

von Karl H. (kbuchegg)


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david gruzlo schrieb:
> Karl Heinz Buchegger schrieb:
>> david gruzlo schrieb:
>>
>>> Mmomentan gibts nur einen
>>> Hersteller für Tankanzeigen im RC Modellbau für Flugzeuge.
>>
>> Rate mal warum?
>>
>> Aber ich will dich nicht von deinem Projekt abhalten.
>
>
>
> Raten muss ich nicht. Jedoch solls ja auch ne Spielerei sein und net
> hinterher auf den Markt verkauft werden. Es ist einfach eine "ansich"
> sinnfreie Arbeit.

Das ist mir schon klar. Drum hab ich auch geschrieben: Lass dich nicht 
abhalten.

von david g. (kawa-racer)


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Jupp Schlupp schrieb:
> david gruzlo schrieb:
>> Könnte man mir das System einfach bissi näher erklären? Also was macht
>> der Oszillator genau usw...
>
> Einen passenden Oszillator habe ich jetzt nicht griffbereit. Da kommen
> hier im Forum aber sicherlich jetzt einige Tipps. Ich würde versuchen
> das Ganze als TTL-Oszillator aufzubauen. Die brauchen wenige externe
> Teile, schwingen meistens und haben ein Ausgangssignal, das zum
> Controller passt. Ohne die Kapazität des Sensors zu kennen, würde ich
> eventuell mal über einen 74HC4060 als Oszillator nachdenken. Im
> Datenblatt dazu sind schon ein paar Beispiele als RC-Oszillator
> enthalten. und der nachgeschaltete Zähler teilt die eventuell für den
> Controller schon hohe Frequenz passend runter.

Ach ok ... somit bräuchte ich (wenn ich das richtig  verstanden hab) nur 
einen Analogeingang am Controller selbst. Werd mal versuchen mich da 
bissi einzulesen ...

von Karl H. (kbuchegg)


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david gruzlo schrieb:

> Ach ok ... somit bräuchte ich (wenn ich das richtig  verstanden hab) nur
> einen Analogeingang am Controller selbst. Werd mal versuchen mich da
> bissi einzulesen ...

Wieso analog?
Leg den Oszillator so aus, dass er Schwingungen erzeugt (Volt-mässig 
gesehen), die du direkt auf den µC Eingang legen kannst.


Mir scheint du hast es immer noch nicht.
Dein Oszillator ist ein 'Tonerzeuger'. Und wenn mehr Wasser im 
Kondensator steht, wird der Ton höher (oder tiefer). Die Schwingung wird 
nicht stärker und hat auch nicht mehr Volt von Spitze zu Spitze. Die 
Schwingung wird einfach nur schneller oder langsamer (ja nach Auslegung 
des Oszillators). Und das kann man messen, so wie man die Tonhöhe eines 
Pfeifers messen kann, indem man die Frequenz bestimmt.

von Ingo (Gast)


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Welche Schule bist du denn? Mich wundert, dass man nicht gleich mit ner 
SPS auf das Problem losgeht ;-)

Du kannst z.B. wunderbar die Kapazität mit zwei Elektroden die in den 
Tank gehen messen. Dafür nimmst du einen a-stabilen Multivibrator und 
lässt ihn fleißig schwingen. Aus der resultierenden Frequenz leitest du 
dann den Füllstand ab. Der Tank wird nicht explodieren, da das 
Mischungsverhältnis von Sauerstoff zum Kraftstoff nicht annähernd 
stimmt, also keine Panik!

Mit einem Controller wertest du die Frequenz aus, mittelst noch etwas um 
die Schwankungen zu schlucken und dann kannst du deine LEDs ansteuern.

Sollte mit erträglichem Aufwand möglich sein.


Grüße,
Ingo

von Norbert S. (norberts)


Angehängte Dateien:

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Hi,

also ich glaube sehr viele haben das kapazitiv noch nicht gemacht denn 
der analoge Schwingteil ist schon mit Wasser kein Anfängerprojekt.
Wasser hat eine Dielektrizitätskonstante von etwa 80, schön hoch um das 
auszuwerten und von daher machbar.
Methanol (das Zeug mit dem die kleinen Glühzünder fahren) hat noch 32 
und Benzin jämmerliche 2.
Wenn das also so ein Baumsägenmotormodell ist (wie die meisten in 1:6 
oder 1:5) kannst Du das kapazitiv komplett vergessen.

Ich hab mir ein paar Sachen durch den Kopf gehen lassen - alles 
irgendwie scheisse.
Vor allem Spritfest und dicht aus dem Tank herausführen ist so unschön.
Ein Schwimmer der berührungslos ausgewertet wird wäre das schönste.
Optisch würde gehen aber noch cooler wäre es so:
Der Schwimmer kommt an einen feinen Silikonschlauch und wird mit einem 
Tankstutzen angeschlossen. Also aussen = Schlauch innen = Schwimmer 
innen. Dadurch werden die Kabel geführt.
Im Schwimmer sitzt ein Beschleunigungssensor mit 2 Achsen x und y. Ich 
hab das mal aufgemalt.
Je nach Lage des Schwimmers haben x oder y grösseren Anteil an der 
Erdbeschleunigung. So funktioniert das auch in Smartphones.
Der Schwimmer sollte natürlich so gemacht sein, daß er von alleine 
waagerecht bleibt (also auf der z-Achse der Skizze).
Wenn man x und y verrechnet und das über längere Zeit mittelt bekommt 
man ganz gute Werte, egal wie das rumschwappt.

Als Sensor gibt es zwei Varianten, digital oder analog.
Analog ist zwar nicht mehr so wirklich zeitgemäß aber in Software 
einfacher einzulesen.
Digital mit I2C ist aber auch fein wenn man es einmal zum Laufen 
gebracht hat.

Klingt vielleicht schräg aber ich halte das für 100% realistisch.
Extrapunkte für Kreativität dürfte die Lösung allemal wert sein.

Gruß,
Norbert

von david g. (kawa-racer)


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Hi, jede Lösung hört sich interessant an jedoch fehlt mir einfach das 
nötige Wissen um sowas allein durchzuführen. Da bräuchte ich wirklich 
schon jemanden der mir Hilft und mal zur Hand is wenn ichs nicht mehr 
schaffe.

(Nein will nicht das mir jemand die Arbeit abnimmt ;-)  )

Desweiteren sollen die Bauteile klein sein da der Tank nicht gerade groß 
ist. Treibstoff is übrigens Nitro.

Danke für deine Hilfe

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

http://www.ebay.de/itm/ADXL330-analoger-3-Achs-Beschleunigungs-Sensor-3G-/200599996936?pt=Bauteile&hash=item2eb4b10a08
wäre ein Beispiel für einen Sensor aber etwas teuer. Ein anderer wäre 
LIS244, den habe ich bereits verwendet (ist aber wohl auslaufend).
Von Letzterem hätte ich sogar noch ein paar hier die ich nicht mehr 
brauche.
Klein genug sollten sie sein ;-)

Das grösste Problem sehe ich noch beim Schwimmer.

Ansonsten musst Du den Sensor nur wie im Datenblatt angegeben 
anschliessen und die beiden analogen Signale auslesen. Ist nicht weiter 
schwierig.

Gruß,
Norbert

von Gerhard O. (gerhard_)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang ist Beispiel einer erprobten kapazitiven Messschaltung für 
Treibstoff Tank Messungen. Vielleicht hilft Dir das als Startpunkt wie 
man es in Deinem Projekt verwirklichen könnte. Der QT300 (Quantum 
Research Group, Atmel) wäre eine Single Chip Lösung ist aber nur noch 
schwer erhältlich. Funktioniert allerdings super.

Gruß,
Gerhard

von david g. (kawa-racer)


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hmm ... stimmt der Schwimmer is da echt nen Problem da einfach schwer 
verbaubar bzw. möglich is es ja ... nur die Leitungen selber...
Gut, die Lösung ist halt nur was für den Fall, dass das Fahrzeug steht. 
Unter der Fahrt werden denk ich die LEDs wild leuchten.

von Norbert S. (norberts)


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david gruzlo schrieb:
> hmm ... stimmt der Schwimmer is da echt nen Problem da einfach schwer
> verbaubar bzw. möglich is es ja ... nur die Leitungen selber...
> Gut, die Lösung ist halt nur was für den Fall, dass das Fahrzeug steht.
> Unter der Fahrt werden denk ich die LEDs wild leuchten.

Hi,

die Leitungen sind nicht das Problem, die gehen durch den 
Silikonschlauch. Bewegung ist auch kein großes Problem. Alle 50-100ms 
messen und über 5-10 Sekunden mitteln. Dann zappelt da nix mehr. Ich hab 
sowas mit dem LIS24 gebaut, glaube mir. Der Schwimmer ist das Problem. 
Hohl, dicht, leicht, muß man öffnen können, spritfest.

Da es aber Nitro (Methanol) ist, würde ich vielleicht doch mal mit der 
kapazitiven Lösung probieren. Das ist mechanisch viel einfacher, nur der 
analoge Teil der Auswertung ist etwas schwieriger wenn Du mit Elektronik 
wenig am Hut hast.
Gerhard hat ja schon schöne Ansätze gebracht. Die erste Schaltung wäre 
ein guter Start, fast alles in der Schaltung erledigt der µC.
Versuch das mal zu blicken wie das funktioniert. Wenn was nicht klar ist 
fragst Du.

Gruß,
Norbert

von c. m. (Gast)


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find ich irgendwie alles blöd ^^
wie wäre es statt einer dose in der alles schäumt und schwappt als tank 
eine art faltflasche zu benutzen? geformt wie eine zieharmonika.
http://www.service-center-sbk.de/WebRoot/Store3/Shops/62832512/4D9F/15B9/530C/8FA6/C322/C0A8/28BD/B1B5/Miele_Faltschlauch.jpg
in der art (dürfte aber nicht sonderlich lösemittelfest sein). das ganze 
in ein rohr und irgendwelche fühler dran die messen wie weit der 
schlauch zusammengezogen ist (vma lichtschranken).

oder sonst irgendwie den kraftstoff ohne luft verpacken (zylinder mit 
leichtgängigem kolben) so das man nicht kompliziert ein 
flüssigkeits/gas-gemisch ausmessen muss.

die vorschläge mit schwimmern und dergleichen in einem kleinen tank, der 
möglicherweise mit hoher frequenz auf seiner ganzen länge*breite*höhe 
durchgeschüttelt wird kommt mir unsinnig vor - da könnte man auch 
versuchen den tank in diesem zustand zu wiegen.
wobei... man könnte den tank ja auch 3 achsig an zug/druck-sensoren 
aufhängen und mithilfe eines 3-achsen accelerometers und seiner 
massenträgheit sein gewicht errechnen - jaaaa, klaro! :)

von PuraVida (Gast)


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c. m. schrieb:
> find ich irgendwie alles blöd ^^
> wie wäre es statt einer dose in der alles schäumt und schwappt als tank
> eine art faltflasche zu benutzen? geformt wie eine zieharmonika.
> http://www.service-center-sbk.de/WebRoot/Store3/Sh...
> in der art (dürfte aber nicht sonderlich lösemittelfest sein). das ganze
> in ein rohr und irgendwelche fühler dran die messen wie weit der
> schlauch zusammengezogen ist (vma lichtschranken).
>
> oder sonst irgendwie den kraftstoff ohne luft verpacken (zylinder mit
> leichtgängigem kolben) so das man nicht kompliziert ein
> flüssigkeits/gas-gemisch ausmessen muss.

Ist das ein "normales" 2-Takt Modellauto? Dann wird in den Tank sehr 
wahrscheinlich ein Schlauch gehen der vom Auspuff kommt. Und der Tank 
als Drucktank ausgeführt sein. In dem Tank herrscht also immer 
Überdruck.

Oder wie ist das bei Dir ausgeführt?

Hast Du nicht Angst, daß die Faltflasche dauernd Unterdruck aufbaut und 
den Treibstoff aus dem Vergaser saugen will?

Womit fährt das Fahrzeug wirklich? 100% Nitro?

LG
Ernst

von david g. (kawa-racer)


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Mir wurde hier eine Email geschickt mit dem folgenden Ebayartikel : 
260919955786

Ist ein Drucksensor...

Der Tank hat einen Überdruck. Das stimmt. Was es für ein Sprit ist sag 
ich später, da das Fahrzeug noch von einem Kollegen (Besitzer) für sein 
Projekt verwendet wird.

von david g. (kawa-racer)


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Hab mir etz die ganze Sache nochmals überlegt. Der Gewichtssensor der 
Küchenwaage wäre ansich ideal.
Warum?
Naja, ich hab ja am Controller selber 5 Analogeingänge mit 10Bit 
Auflösung zwischen 0v- 5V.
Das bedeutet ja 1023 Messwerte pro Eingang.
Die Waage wird mit 3 V betrieben. Gehen wir also von 3V am Sensor aus... 
das würde also einen Bereich von 613 Werten umfassen.
nehmen wir mal an, das wäre ein Sensor für 2kg, 3.2Gramm Auflösung. Bei 
Nitro mit einer Dichte von 1.14g/cm³ wäre das eine Auflösung von 2,81ml. 
Reicht das?  ja, also gute Idee

Zum Messen muss das Fahrzeug natürlich dann waagerecht und ruhig stehen

von Techniker (Gast)


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david gruzlo schrieb:
> Treibstoff is übrigens Nitro

david gruzlo schrieb:
> Was es für ein Sprit ist sag ich später

Kannst Du dich denn nicht bald mal entscheiden? Sonst kannst Du deine 
Hausaufgaben doch noch alleine machen.

von Ernst B. (puravida)


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david gruzlo schrieb:
> Hab mir etz die ganze Sache nochmals überlegt. Der Gewichtssensor der
> Küchenwaage wäre ansich ideal.
> Warum?
> Naja, ich hab ja am Controller selber 5 Analogeingänge mit 10Bit
> Auflösung zwischen 0v- 5V.
> Das bedeutet ja 1023 Messwerte pro Eingang.
> Die Waage wird mit 3 V betrieben. Gehen wir also von 3V am Sensor aus...
> das würde also einen Bereich von 613 Werten umfassen.
> nehmen wir mal an, das wäre ein Sensor für 2kg, 3.2Gramm Auflösung. Bei
> Nitro mit einer Dichte von 1.14g/cm³ wäre das eine Auflösung von 2,81ml.
> Reicht das?  ja, also gute Idee
>
> Zum Messen muss das Fahrzeug natürlich dann waagerecht und ruhig stehen

Und den Tank baust vorher aus um ihn abzuwiegen oder wie stellst Dir das 
vor? Hast Du schon mal ein RC-Auto in Betrieb gesehen? Wie willst Du da 
den Tank montieren, daß er sicher hält und gleichzeitig die Aufhängung 
den Gewichtssensor nicht beeinträchtigt? Und denke daran, daß sich so 
RC-Cars auch immer wieder mal überschlagen, Off-Roader häufig, 
Straßenfahrzeuge selten. Oder mit vollem Speed gegen eine Bande fahren.

Fahr doch gleich mit dem gesamten Fahrzeug auf eine Waage und rechne 
dort das Fahrzeuggewicht weg. Ist halt hoffentlich ein Straßenrenner, 
denn wenn es ein Offroad-Fahrzeug ist kommt Dir der Dreck beim Rechnen 
in die Quere.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Alternative Idee:

- Kraftstoff einfärben
- durch Kapillare Karfststoff heraussaugen/drücken
- dafür sorgen, dass so alle 3...5 mm mindestens eine Luftblase drin ist
- mit zwei Lichtschranken die Hell-Dunkel-Wechsel aufnehmen
- durch Vergleich der Signale Strömungsgeschwindigkeit errechnen
- durch Herausrechnen der Hell-Phasen den Luftanteil herausrechnen
- aus diesen Infos die entnommene Kraftstoffmenge errechnen
- wie man nach der Messvorrichtung die Luftblasen aus dem Kraftstoff 
bekommt, weiss jeder Klempner (Entlüftung)

DAS wäre doch mal so richtig Ingenieurmäßig. Und wenn das System nicht 
perfekt funktioniert und man auch herausbekommt, warum, so ist auch das 
eine Erkenntnis und erst in zweiter Hinsicht ein Fehlschlag.

von Jürgen E. (sid)


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Hi zusammen,

ich habe ein ähnliches Problem das ich seit Heute (bis jetzt rein 
theoretisch) angehe: Ich will eine Füllstandanzeige für meinen 
Motorschirm.
Das Problem: während des Fluges kann man den Tank, der aus milchigem 
Plastik besteht, nicht anschauen. Neben starken Vibrationen und 
sonstigen Beschleunigungen ist die Versorgungsspannung alles andere als 
ruhig. Vom Luftdruck will ich gar nicht sprechen.
Also, im Prinzip das gleiche Problem nur eine Nummer größer.
Einen Schwimmer will ich nicht (ich will kein Loch in meinen Tank 
bohren) und eine Durchflussmessung führt wegen dem Vergaser auch sicher 
zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis.

Die einzige Lösung, die ich sehe ist kapazitiv. Problem ist nur die 
extrem schlecht Dielektrizitätskonstante von Benzin (2) hingegen zu z.B. 
Wasser (80).
Mein erster Ansatz wäre stark in Richtung Hitec Füllstandsensor 
gegangen. Der Tank selbst hat wohl eine Konstante von 2-4 und Luft von 
1, aaaaaber mit viel Glück könnte sich so etwas doch relativ einfach 
realisieren lassen?!
Alternativ würde ich noch 2 Stäbe im Benzin versenken (bei mir ist es 
übrigens ein 1:50 Gemisch wegen meinem 2-Takter; aber ich hoffe, dass 
die DK nicht sonderlich variiert von Gemischt zu Gemisch). Aber in einen 
Benzintank 2 Stäbe -- die mit Spannung versorgt werden -- stecken und 
mir das Teil auf den Rücken zu schnallen und dann damit noch abheben -- 
sagen wir mal so: ich bin besorgt.
BTW: Müssen die Stäbe eigentlich zwingend und vollständig isoliert von 
der Flüssigkeit sein? Ist das nicht bis zu einem gewissen Grad von 
Vorteil wenn sie blank in der Flüssigkeit liegen; damit sich der 
Widerstand auch ändert?! - Oder wäre das kontraproduktiv?

Optisch wäre auch noch möglich. Mit dem Auge sehe ich den Füllstand, 
klar. Bin mir aber nicht ganz sicher ob das irgendwie mit optischen 
Sensoren detektierbar ist. Löcher hierfür bohre ich aber definitiv keine 
in den Tank.

Besten Dank schon mal.
Jürgen

von Thilo M. (Gast)


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Hier ein Ansatz, der u.A. bei Heizöltanks als Abschaltung verwendet 
wird:

- ein geschlossenes Röhrchen senkrecht in den Tank
- ganz oben und ganz unten ein 1mm-Loch (dämpft Schwankungen)
- in 25%-Abständen Dioden in das Röhrchen einbauen

Die Dioden werden mit ein paar mA geheizt und die Spannung über den 
Dioden wird gemessen.

Kühlen die Dioden ab (eingetaucht), dann ändert sich schlagartig die 
Spannung.

So kann in festen Schritten einfach der Füllstand detektiert werden, 
ohne große Eingriffe in den Tank. Bei kleinem Tankinhalt nur in 
Intervallen aufheizen und messen, sonst wird die komplette Brühe 
irgendwann warm.

- nur so als Denkanstoß - ;-)

von Jürgen E. (sid)


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Hi Thilo,

diskret kann es wegen mir sein. Mir reichen locker 5 oder 6 Stufen.

Von deiner Idee habe ich schon einmal gelesen. Aber heizen in meinem 
Benzintank (also eine leicht entflammen Flüssigkeit) während ich 1000m 
in der Luft bin und 20min weit weg von jeder Möglichkeit den Tank los zu 
werden. Nein Sorry, dass kann ich mit meinem Gewissen nicht 
vereinbaren... Für Wasser sicher eine super Idee.

Ein Schwimmer an einem Rohr mit Reedkontakten wäre auch ok, wenn das 
Benzin nicht alles an fressen würde...

Gruß
Jürgen

von Cockpit mit Tankanzeige (Gast)


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david gruzlo schrieb:
> Wie der Titel sagt, bin ich dabei mit einem Mikrocontroller eine
> Füllstandsanzeige zu realsieren.
> Diese soll dann in ein Modellfahrzeug eingebaut werden.
>
> Jetzt habe ich mir als Board ein Arduino Uno Rev.3 Board überlegt. Jetzt
> weiss ich leider nicht, wie ich den Füllstand überprüfen soll.
> Die Anzeige selber soll über 6 LEDs erfolgen ( 0% , 25% , 50% , 75% ,
> 100%)
> Habt ihr vll. eine Idee? Alle Sensoren die ich gefunden habe, sind
> entweder zu teuer oder zu groß.
>
> Hier mal das Board:
> http://www.watterott.com/de/Arduino-Uno
>
> Als Sensor hätte ich mir noch höchstens einen Hitec HTS
> Füllstands-Sensor gedacht.
>
> Bin für Ideen offen ;-D

Hallo,

eine Antwort auf einen alten Beitrag ist eigentlich müßig, aber 
vielleicht kann ich helfen. Scheinbar geht heute nichts mehr ohne 
Microcontroller. Das Einfache ist aber immer noch das Beste. Ich habe 
eine Tankanzeige konstruiert, welche mit 2 modifizierten Hauptteilen 
tadellos funktioniert. Die Anzeige hat sogar eine 10fach Balkenanzeige, 
im Dot- oder Bar-Betrieb. Als Anlage eine Testanordnung.

Mit Fliegergruß

Günter

von Tankanzeige (Gast)


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Hallo,

hier die Testanordnung.

Mit Fliegergruß

Günter

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Und wie hast du es gelöst?

Also welches Messverfahren?

Vielen Dank

von Rudolph (Gast)


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Sieht nach Drucksensor aus.
Sowas hatte ich auch schon überlegt nur dann erst nicht den richtigen 
Sensor für kleinen Druck gefunden, bzw. da kommt auch kein nennenswertes 
Signal raus.
Und ich weiss nicht, wie empfindlich so ein Sensor auf Kondensation 
reagiert, das Wasser im Schlauch kann ja auch verdunsten und am Sensor 
wieder kondensieren.

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