Klaus schrieb:
> die 20 20 20 20 bei Bei p1=0 und p2=0 war der Editor
> in wirklichkeit steht 00 00 00 00 drin.
>
> Aber wie man auf die Werte kommt ist mir unerklärlich:
> Bei p1= 1.0 und p2 = -1.0
> BC 8E FA 35 3C 8E FA 35
>
> Vorzeichen ist noch klar, aber dann??
IEEE754
Dokument suchen, Beschreibung lesen und verstehen.
Das ganze ist nicht so einfach. Nur mit viel Übung kann man einer Zahl
in Hex-Form ansehen, welcher Dezimalzahl das ganze entspricht. In
Kurzform: die Zahl wird in der Form Mantisse + Exponent dargestellt,
wobei die Mantisse immer in den Bereich 0 bis 1 normiert wird. Der
Exponent wird so gewählt, dass die Mantisse soweit nach links verschoben
wird, dass das erste 1-Bit links rausfällt.
Würde man das ganze mit Dezimalzahlen machen dann würde man zb so
vorgehen: Die Zahl 37625.32 soll als Floating Point dargestellt werden,
wobei in der Mantisse nur 3 Stellen erlaubt sind. Man muss daher die
Zahl als 376 mal 10 hoch 2 (oder in Kurzschreibweise 376E2) darstellen.
Macht man dasselbe mit der Zahl 58.724 so ist die Darstellung dann
587E-1. Die Mantisse wird also so aufgeblasen, dass die Stellen der
Mantisse voll ausgenützt werden und dafür wird mit dem Exponent das
Komma entsprechend 'verschoben'.
Nur dass es im Rechner nicht als Dezimalzahl sondern als Binärzahl
gemacht wird und die Mantisse immer eine Zahl zwischen 0 und 1
darstellt. So gesehen wären die 37625.32 dann im Rechner eher
0.3762532E5 und die 58.724 sind 0.58724E2. Und da jetzt alle
Mantissen-Zahlen immer im Bereich 0 bis 1 sind, braucht man sich auch
nicht merken, dass sie mit 0. anfangen:
37625.32 -> 3762532 E 5
58.724 -> 5872 E 2
da die Anzahl der Mantissenstellen aber nach wie vor begrenzt ist
(angenommen 3) landet man bei
37625.32 -> 376 E 5
58.724 -> 587 E 2
(Allerdings ist auch das noch nicht alles. Da gibts noch mehr, was man
wissen muss um ein Bitmuster wieder in eine für uns vertraute Form
rückzuübersetzen. Weiteres siehe jedes Dokuemnte über IEEE754)