Forum: PC Hard- und Software Aldi-Computer am Donnerstag


von AldiComputer (Gast)


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Hi, am Donnerstag gibt es bei Aldi einen tragbaren Computer. Sind die 
Aldi-Computer eigentlich gut oder ist da vom Kauf eher abzuraten?

: Verschoben durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Vermutlich meinst Du den hier:

http://www.aldi-nord.de/aldi_ab_donnerstag_1901_48_5_870_13216.html

Was verstehst Du unter "gut"?

von Albrecht H. (alieninside)


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Oder den hier:
http://www.aldi-sued.de/de/html/offers/2827_31049.htm?WT.mc_id=2012-01-12-17-04

Ist irgendwie ein Kompromiss, Grafikkarte, Hauptspeicher, 
Festplattengröße und 17"-Display sind an sich ok für den Preis, wenn da 
nicht der Intel i3 Prozessor wäre. Da würde ich mir bei einem 
17"-Display wenigstens einen i5 Prozessor wünschen. Ich meine neulich in 
einem Mediamarkt-Flyer entsprechende Angebote von Acer/Packard Bell oder 
Toshiba mit vergleichbarer Ausstattung und mit i5 Prozessor gesehen zu 
haben, die nur unwesentlich teurer waren.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Albrecht H. schrieb:
> Da würde ich mir bei einem 17"-Display wenigstens einen i5 Prozessor
> wünschen.

Wieso hängt der gewünschte Prozessortyp von der Bildschirmdiagonale ab?

von oszi40 (Gast)


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Albrecht H. schrieb:
> Ich meine neulich in einem Mediamarkt-Flyer entsprechende Angebote von...

Man vergleiche genauer welche Software dazu war. Ein W7 kostet auch. Bei 
Aldi ist es dabei.

von Heinz (Gast)


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Vorsicht bei ALDI/Medion!
siehe: Beitrag "Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
Die Sachen sind einfach nicht richtig fertig. Warum auch immer.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Heinz schrieb:
> Vorsicht bei ALDI/Medion!

Von einem NAS kann man genauso auf die Qualität eines Notebooks 
schließen wie von der Qualität der Gurken auf die des Mineralwassers.

von oszi40 (Gast)


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In Zeiten wo HDs schon teuer sind, scheint mir der Aldi-Preis für ein 
17" NB angemessen für den Hausgebrauch. Allerdings sind 17" NBs 
unhandlich für unterwegs. Ob der Bildschirm häßlich glänzt (wie ein 
Rasierspiegel) wäre noch zu prüfen. Für ein vorinstalliertes Aldi-Office 
brauchte man nach 30 Tagen eine kostenpflichtige Lizenz, wenn man es 
später weiter benutzen wollte. Ob es bei dieser Lieferung wieder so ist? 
W7 ist dabei, was den Vorteil hat, daß man schon ein paar brauchbare 
Treiber mitbekommen sollte.

von Heinz (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Von einem NAS kann man genauso auf die Qualität eines Notebooks
> schließen wie von der Qualität der Gurken auf die des Mineralwassers.
Wenn man zwischen den Lieferanten unterscheiden kann, ja.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Name des Lieferanten lässt nur dann eine gewisse Hoffnung auf 
vergleichbare Qualität zu, wenn der Lieferant sich einen guten Namen 
erworben hat (kann trotzdem in die Hose gehen). Ist der Lieferant jedoch 
eher durch günstigen Preis als durch guten Service bekannt, dann ist der 
Schluss von einem Produkt auf ein anderes problematisch. Zumal kaum 
einer in der Branche seine Notebooks selber herstellt.

von Christian B. (casandro)


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Aldi deckt den Konsumentenmarkt ab. Da wird man von jedem Hersteller 
verarscht. Kauf Dir lieber was etwas älteres aus dem Businessbereich.

Der Grund ist ganz einfach, nehmen wir mal an, ein Produkt hat eine 
Fehlerquote von 10%.

Der Konsument kauft sich eines, stellt fest, dass es nicht geht, und 
schickt es zurück. Vielleicht merkt er nicht mal dass es am Gerät ist 
und glaubt, es läge an ihm selbst, und er schickt es nicht zurück. 
Aussagen über die Qualität der Produkte des Herstellers kann er nicht 
machen.

Der Business-Kunde kauft 1000 Stück, stellt fest, dass bei diesem 
Hersteller 100 kaput sind, bei anderen Herstellern aber in der Regel 
weniger als 10. Der Business-Kunde wird von diesem Hersteller erst mal 
nichts mehr kaufen, eventuell sogar rechtliche Schritte erwägen. (falls 
dies möglich sein sollte)

Reichelt hat des öfteren billige Business-Notebooks.

von Heinz (Gast)


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Ich glaube, dass Medion ein pollin auf höherem Niveau ist. Er kauft halt 
nicht die Geräte, die voll in die Hose gegangen sind, sondern die 
Sachen, die man 'unbedarften' Konsumenten 'noch' zumuten kann. Auch die 
Medion Mitarbeiter wollen was zwischen die Zähne bekommen. Sie haben 
m.M. die Mitte zwischen gut und böse gefunden. Oder m.a. Worten: Niemand 
verschenkt irgendetwas.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Wieso hängt der gewünschte Prozessortyp von der Bildschirmdiagonale ab?

Tipp ins Blaue: weil da der Grafikchip mit intrigiert ist?

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Tipp ins Blaue: weil da der Grafikchip mit intrigiert ist?

Das wär bei Intel eher ein Hinderungsgrund. Für Office taugt der bei 
Intel integrierte Grafikteil zwar durchaus, aber viel mehr sollte man 
davon nicht erwarten. Ausserdem ist aktuell sowohl bei den Core-i3 als 
auch bei den Core-i5 einer drin.

Zur Ausgangsfrage kann man also nicht wirklich etwas beitragen, wenn man 
nicht das Anforderungsprofil kennt. Höchstens den Tipp geben, dass man 
mit einem AMD A4/A6/A8 Antrieb zwar weder beim Prozessor noch bei der 
Grafik in der Oberklasse landet, aber dafür in beiden Bereichen auch 
nicht in der Unterklasse.

von Heinz (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Tipp ins Blaue: weil da der Grafikchip mit intrigiert ist?
Ich schäme mich, den besten Mod zu korrigieren, aber:
intrigieren versus integrieren :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg Wunsch schrieb:
> Tipp ins Blaue: weil da der Grafikchip mit intrigiert ist?

Das ist aber (von den Intrigen mal abgesehen) fast völlig wurscht, ein 
i3 kann auch zwei WUXGA-Displays gleichzeitig ansteuern. Nur für 
Kinderkram ("Gamer") ist so eine Lösung zu langsam, und für die von den 
restlichen mindestens 95% aller Nutzer verwendeten anspruchsvollen 
3D-Modelling-Anwendungen.

Für normalen PC-Gebrauch (Softwareentwicklung, Textverarbeitung, 
Websurfen, Filmsche angugge, Leiterplattenlayout, Schaltpläne etc.) aber 
ist so etwas dicke ausreichend.

von Harald W. (wilhelms)


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AldiComputer schrieb:
> Hi, am Donnerstag gibt es bei Aldi einen tragbaren Computer. Sind die
> Aldi-Computer eigentlich gut oder ist da vom Kauf eher abzuraten?

Als Aldi anfing, Computer anzubieten, waren das oft wirkliche
Schnäppchen. Inzwischen haben die anderen Anbieter nachgezogen,
sodas das Preis-Leistungs-Verhältnis bei denen auch nicht mehr
schlechter ist. Mich würde bei solchen Computern stören, das
sie sich nicht an meine eigenen Wünsche anpassen lassen.
Gruss
Harald

von Guido (Gast)


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Hallo,

ich trau mich den Link ja kaum zu posten aber hier gibt's weitere Infos:
http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-Notebooks-Test-Aldi-Notebook-Medion-Akoya-P7624-MD98920-7096831.html

Immerhin scheint das Display entspiegelt. Ein wichtiger Punkt aus meiner 
Sicht.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Guido (Gast)


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Hallo,

Harald Wilhelms schrieb:
> Inzwischen haben die anderen Anbieter nachgezogen,
> sodas das Preis-Leistungs-Verhältnis bei denen auch nicht mehr
> schlechter ist.

Kann schon sein, doch leider haben die preiswerten Notebooks meist ein 
Spiegel-Display. So zumindest mein Empfinden.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von 1234 (Gast)


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Ich kann nur vor Medion Notebook warnen. Bei zwei Stück 
(unterschiedliche Modelle) ist die Grafikkarte kaputt gegangen. Aber 
super Service. (3 Netzteile, 1 Mainboard, 1 Akku auf Garantie). Diese 
Notebooks haben ein Problem mit der Kühlung von der Grafik, die zu heiß 
wird und kaputt geht.

von Micha (Gast)


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Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Medion, das haben andere 
Hersteller auch, und zwar teilweise massiv: HP, Apple, Fujitsu-Siemens

von Micha (Gast)


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Oh, schnell noch hinterher, editieren geht ja nicht: ich bezog mich auf 
den Grafikkartenfehler.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dieses Problem (Graphikkartenfehler) dürfte beim zur Frage stehenden 
Gerät so nicht auftreten können, da keine eigenständige Graphikhardware 
vorhanden ist, sondern die im Prozessor (Core i3) genutzt wird. Das 
Nvidia-Hardwareproblem (schlechte Kühlung, BGA-Probleme) ist hier also 
gar nicht möglich.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Dieses Problem (Graphikkartenfehler) dürfte beim zur Frage stehenden
> Gerät so nicht auftreten können, da keine eigenständige Graphikhardware
> vorhanden ist, sondern die im Prozessor (Core i3) genutzt wird.

Die i3-Grafik gibt es auch, aber zusätzlich ist eine Nvidia-Grafik
installiert:

  "High-Performance Grafik: neue NVIDIA® GeForce® GT630M DirectX® 11
  Grafik! Mit 1.024 MB DDR3 Speicher und digitalem HDMI
  Audio-/Video-Ausgang. Dank der intelligenten NVIDIA® Optimus™
  Technologie wird je nach Anwendung zwischen der leistungsstarken
  NVIDIA® Grafik und der Strom sparenden integrierten Intel® HD-Grafik
  gewechselt."

von (prx) A. K. (prx)


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Na das ist doch praktisch, mit eingebauten Fallback. Wo kriegt man sonst 
schon eingebaute Redundanz für diesen Preis? Wenn die NVidia irgendwann 
nicht mehr funktioniert, dann kann man problemlos auf die Intel-Grafik 
zurück schalten. ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Na das ist doch praktisch, mit eingebauten Fallback. Wo kriegt man sonst
> schon eingebaute Redundanz für diesen Preis? Wenn die NVidia irgendwann
> nicht mehr funktioniert, dann kann man problemlos auf die Intel-Grafik
> zurück schalten. ;-)
Na ja, mir wäre ein Notebook ohne stromfressende zusätzliche Grafikkarte 
und dann längerer Akkulaufzeit lieber.
Wer mit dem Notebook 3D spielt ist selbst schuld.
Ansonsten stimme ich Harald zu. Die ersten PCs, die Aldi vertickt hat 
waren top, dann gings immer mehr in Richtung Mittelmaß, ganz schlimm 
wurde es als dann so Software wie "Bullguard" drauf installiert war. Man 
war tagelang damit beschäftigt die ganzen unerwünschten Testversionen zu 
entfernen.
Das blöde Bullguard hat sich vor kurzem beim Umstieg auf neueste Antivir 
nochmal bemerkbar gemacht. Irgendwie waren noch einzelne Schlüssel in 
der Registry.
Das war mein letzter Aldi ist inzw. fast 5 Jahre alt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Die i3-Grafik gibt es auch, aber zusätzlich ist eine Nvidia-Grafik
> installiert:

Oh, das hatte ich übersehen.

Udo Schmitt schrieb:
> Na ja, mir wäre ein Notebook ohne stromfressende zusätzliche Grafikkarte
> und dann längerer Akkulaufzeit lieber.

Das sollte kein Problem sein, zumindest in vernünftig designten Geräten 
lässt sich zugunsten der Akkulaufzeit die zusätzliche Graphikhardware 
abschalten (und beispielsweise bei Netzbetrieb wieder einschalten).

Udo Schmitt schrieb:
> ganz schlimm
> wurde es als dann so Software wie "Bullguard" drauf installiert war.

Vorinstallierte Software (die über das reine Betriebssystem herausgeht) 
ist eklig. Bei allen meinen Windows-Notebooks, die ich so im Laufe der 
Jahre hatte, habe ich die Vorinstallation weggeworfen und durch ein neu 
installiertes Betriebssystem ohne all diesen Krempel ersetzt. Das setzt 
natürlich entsprechende Installationsmedien und gegebenenfalls Lizenzen 
voraus, macht aber entschieden weniger Stress, und vor allem weiß man, 
was man alles installiert hat.

von Hauspapa (Gast)


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Ich sitze hier an einem Medion MD9580-A
14 Zoll, Pentium3 Mobile, 256MB Ram, mit Win XP, mattes Display, aktuell 
noch 1 Stunde aus dem Originalakku. Gabs Oktober 2001 bei Aldi Nord.

Hatte 1x Displayprobleme wegen einem Wackelkontakt an einem 
Displaystecker und die USB (1.x) Stromversorgung ist einmal wegen 
überlastung durch einen MP3 Player abgeraucht. Beides selbst repariert.

Bin über alles sehr zufrieden, ist viel durch die Gegend geschleppt 
worden und auch sonst nicht zart behandelt. Ist sicher einer der letzten 
die noch benutzt werden. Er geht gerade in Rente weil der Speicherhunger 
des Firefox nicht mehr zu bändigen ist.

Es geht also. Allerding stimme ich zu das die Folgeprodukte nicht mehr 
diese Qualität hatten. Insbesondere alles was mit Pentium4 zu tun hatte 
ist schon lange beerdigt. Wie es heute sein mag kannst nur würfeln.

Grüssle
Hauspapa

von Udo S. (urschmitt)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Bei allen meinen Windows-Notebooks, die ich so im Laufe der
> Jahre hatte, habe ich die Vorinstallation weggeworfen und durch ein neu
> installiertes Betriebssystem ohne all diesen Krempel ersetzt.

Dazu war ich damals leider zu blöd. Zudem bestimmte Software und Treiber 
(z.B. für die Fernsehkarte) dann nicht da war oder mühsam zu beschaffen 
gewesen wäre.
Passiert mir aber auch nicht mehr.

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Vorinstallierte Software (die über das reine Betriebssystem herausgeht)
> ist eklig.
Stimmt, besonders ärgerlich wenn nach 30 Tagen die Hälfte untätig wird.
Da hilft nur gründliches DEinstallieren und freie SW installieren.

Andereseits weiß man zumindest, daß einige Programme mit diesem 
gelieferten Betriebssystem 30 Tage funktioniert haben. Bei selbst 
zusammengestelleten Systemen muß man evtl. alle nötigen exotischen 
Treiber erst zusammensuchen.

von Christian B. (casandro)


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Ach ja der spiegelnde Bildschirm ist ein gutes Kriterium um zwischen 
Konsumentenschrott und Business-Geräten unterscheiden zu können.

von M. S. (bugles)


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AldiComputer schrieb:
> Hi, am Donnerstag gibt es bei Aldi einen tragbaren Computer. Sind die
> Aldi-Computer eigentlich gut oder ist da vom Kauf eher abzuraten?

Also mit den Aldi rechnern war ich eigentlich immer sehr zufrieden. Der 
Service ist wirklich unschlagbar. Wenn was kaputt geht ( das war einmal 
mit der Grafikkarte der fall) wurde sofort eine neue geschickt die  alte 
kaputte mußte man nur verständlicherweise wieder einschicken( innerhalb 
von x wochen) allerdings hatte man schon ein kuvär ,frankiert und 
adressiert bei der neuen karte liegen. AUßerdem gibts 3 Jahre garantie.

Die Laptops die ich hatte sind wirklich so lala. Für den Preis ok. Wobei 
bekannte auch schon hochwertige 'Markenprodukte' erworben haben die 
pünktlich nach 2 Jahren den Geist aufgegeben haben.

Im Privatbereich bleibe ich bei Aldi.

von Aldifrage (Gast)


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Und wenn ich mir einen Desktop-PC kaufen möchte anstelle von einem 
Laptop, wo könnte man denn einen Desktop-PC gut kaufen? Hat jemand 
Erfahrung mit Reichelt-Computern oder mit Alternate-Computern?

von Aldifrage (Gast)


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Oder wnn ich Student bin, dann bekomme ich Betriebssysteme von der Uni 
frei. Macht es Sinn, sich ein "Markennotebook" anzuschaffen, die fuer 
Studenten irgendwie guenstiger sein sollen als fuer Nichtstudis? Oder 
ist das bei den Markennotebooks dann auch so, wenn ich mir z.B. eins von 
IBM nehmen wuerde, dass es nach zwei Jahren, wenn die Guarantie 
abgelaufen ist, das Notebook dann auch kaputtet?

von Mike M. (mikeii)


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Wir bekommen regelmäßig Medions ins aus, und jedesmal ist ein anderer 
Käse der zu reparieren ist.
Wenn man mal so nen Laptop zerlegt hat, sieht man erstmal wie billig das 
Gehäuse verarbeitet ist, da ist es kein wunder, wenn man mal wo aneckt, 
dass die gleich brechen.
Viele die auf Medion "schwören" haben wohl noch keinen richtigen Laptop 
in der Hand gehabt.
Ich lob mir nach wie vor die alten Thinkpads (X serie und T serie).

von citb (Gast)


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Aldifrage schrieb:
> dann bekomme ich Betriebssysteme von der Uni

Falsch. Du bekommst Betriebssysteme vom Monopolisten frei, damit der 
Monopolist bleibt.

citb

von Maik B. (maik1971)


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Hallo zusammen,

mit ALDI- / Medion-Notebooks habe ich unterschiedliche Erfahrungen:
ICH selbst habe ein MEDION-Notebook, das inzwischen 7 Jahre alt ist, nur 
(noch) gelegentlich genutzt wird, aber einwandfrei funktioniert. - KEINE 
Probleme!!!
Vor ein par Jahren habe ich den Arbeitsspeicher des Notebooks erweitert: 
Eine "elende" Bastelei, bei der man fast das gesamte Notebook zerlegen 
mußte. - Nichts mit Klappe am Gehäuseunterteil wie's heute üblich ist.

Zum Wechseln des defekten TFT-Display's hatte ich inzwischen ZWEI 
MEDION-Notebooks eines guten Freundes "auf dem Tisch":
- Beim älteren Notebook (mit 15,x" Display) war das Display gebrochen, 
weil er das Notebook zugeklappt hat, obwohl noch ein Kugelschreiber auf 
der Tastatur gelegen hat. Das Display war leicht zu wechseln, ein 
Ersatzdisplay leicht und relativ günstig (ca. 85 Euro) zu beschaffen. 
Das gesamte Notebook machte einen guten Eindruck und ich hätte es 
"notfalls" auch behalten. ;-)

- Das neuere Notebook (mit 16" Display) hatte einen Display-Schaden 
erlitten, weil der Freund beim Zuklappen des Notebooks OBEN neben der 
Web-Cam angefaßt hatte und mit dem Daumen so unglücklich abgerutscht 
war, daß er das Display eingedrückt hat. Dumm gelaufen!
Das 16"-Display ließ sich deutlich "umständlicher" Ein- und Ausbauen, 
als das 15,x"-Display "damals", ein Ersatzdisplay war viel schwieriger 
aufzutreiben und hätte NEU zwischen 169,00 und 199,00 Euro (!) gekostet. 
Ich hab' glücklicherweise mit vieeeeeel Geduld ein gebrauchtes für ca. 
100,00 Euro über ebay bekommen können.
Technisch ist das "neuere" Notebook warscheinlich nicht schlecht, aber 
der Dispay-Deckel z.B. ist so "labberig" konstruiert / gebaut, daß es 
garnicht verwunderlich ist, wenn das Display Schaden nimmt.

Fazit: Man kann nicht pauschal sagen, ob man ALDI- / Medion - Computer 
oder - Notebooks kaufen "kann", sondern muß sich "die Dinger" wirklich 
im Einzelfall genau anschauen. - Kann man im ALDI normalerweise aber 
NICHT.

von Aldifrage (Gast)


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hmm, was sollte ich mir denn jetzt kaufen? Oder doch lieber ein 
Desktop-PC?

von Mike M. (mikeii)


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Stell dir am besten deine Eigene Kiste zusammen. Da kommst du meist 
günstiger weg und hast was gescheites drin. Ich bestell z.b. immer bei 
Alternate meine Komponenten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heinz schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> Tipp ins Blaue: weil da der Grafikchip mit intrigiert ist?
> Ich schäme mich, den besten Mod zu korrigieren, aber:
> intrigieren versus integrieren :-)

Ach, hätte ich einen Smiley dahinterschreiben müssen?

von Aldifrage (Gast)


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Mike Mike schrieb:
> Stell dir am besten deine Eigene Kiste zusammen. Da kommst du meist
>
> günstiger weg und hast was gescheites drin. Ich bestell z.b. immer bei
>
> Alternate meine Komponenten.

Was ist denn ein guter Prozessor zur Zeit? Sind die Celeron-Prozessoren 
die "billigen" Prozessoren von Intel, also sollte man die Dinger nicht 
nehmen?

von Icke ®. (49636b65)


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Ich hatte schon oft Aldi-Rechner von Kunden auf dem Tisch. Qualität und 
Leistung sind i.d.R. mittelmäßig. Die scheinbar gute Ausstattung erkauft 
man sich mit diversen Nachteilen. Die Mainboards haben meist proprietäre 
Schnittstellen. Gehen sie nach der Garantiezeit kaputt und müssen gegen 
Standardboards getauscht werden, muß man evtl. auf diverse eingebaute 
Buchsen, Kartenlesern usw verzichten.
Lüfter sind teilweise unangenehm laut und lassen sich wegen Platzmangels 
nicht immer gegen leisere Modelle austauschen.
Oft werden exotische Chips verbaut, für die es bei späterem 
Betriebssystemwechsel keine Treiber mehr gibt.
Der meist kompakte und vollgestopfte Aufbau des Gehäuses ist nicht 
gerade temperaturoptimiert und fördert das vorzeitige Ableben der 
Komponenten. Zumindest halten sie meist die Garantiezeit durch, sodaß 
man anschließend pünktlich auf das nächste Donnerstags-Angebot 
zurückgreifen kann...

von oszi40 (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Zumindest halten sie meist die Garantiezeit durch, sodaß
> man anschließend pünktlich auf das nächste Donnerstags-Angebot
> zurückgreifen kann...

Auch ein Lenovo ist nicht für die Ewigkeit. Ein Haariß im Mainbord kommt 
auch bei der T-Serie mal vor und mit Kulis kann man jedes NB-Display 
mechanisch killen beim Zuklappen. Frage ist, wozu man das NB braucht: 
zur Angabe, arbeiten, spielen oder MP3 hören.

von Mike M. (mikeii)


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Da ist was dran mit dem Boardflexing, aber man muss ja nicht genau diese 
Serie kaufen ;)

von ich (Gast)


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> Ich hatte schon oft Aldi-Rechner von Kunden auf dem Tisch. Qualität und
> Leistung sind i.d.R. mittelmäßig. Die scheinbar gute Ausstattung erkauft
> man sich mit diversen Nachteilen. Die Mainboards haben meist proprietäre
> Schnittstellen. [...]
> Oft werden exotische Chips verbaut, für die es bei späterem
> Betriebssystemwechsel keine Treiber mehr gibt.

Ist das mit den proprietären Schnittstellen und den exotischen Chips bei 
Aldi-Computern immer noch so? Ich dachte, das hätte sich gebessert. Da 
hat ja selbst Dell etwas dazu gelernt. Aber bei den etwas teureren 
Marken hat man da heute bei Desktop-Rechnern noch immer ein Problem, 
dass z.B. keine normalen Netzteile passen. Auch bei Lenovo. Deshalb 
würde ich eher zu einem Rechner vom Discounter greifen, wenn ich ihn mir 
nicht selber zusammenstellen wollte.

> Stell dir am besten deine Eigene Kiste zusammen. Da kommst du meist
> günstiger weg

Dass das günstiger wird, darf bezweifelt werden. Besonders wenn man auch 
noch Software dazu kaufen muss/will. Gut ist natürlich wenn man noch 
einige Komponenten aus seiner alten Kiste weiterverwenden kann oder 
diverse Teile auf dem Gebrauchtmarkt beschaffen kann.

> Was ist denn ein guter Prozessor zur Zeit? Sind die Celeron-Prozessoren
> die "billigen" Prozessoren von Intel, also sollte man die Dinger nicht
> nehmen?

Gut ist relativ. Die Frage ist, was ist für den geplanten Einsatzzweck 
sinnvoll?
Celeron war schon immer die Bezeichnung für leistungsschwache CPUs. 
Trotzdem genügen heutige Celerons für Officeanwendungen, Internet und 
zum Filmegucken vollkommen. Da reicht in vielen Fällen sogar ein Atom. 
Aber davon würde ich in den meisten Fällen dann doch abraten um etwas 
Reserve zu haben.

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