Hallo, ich ziehe demnächst von meinem Elternhaus ca. 70km zu meinem Arbeitsplatz. Am Wochenende pendel ich öfters nach hause wegen lebenspartner, freunde etc... Macht es aus steuerlichen Gründen Sinn die Wohnung am Arbeitspaltz als Nebenwohnsitz anzumelden und den Hauptwohnsitz in meiner Heimat zu behalten? Danke für eure Antworten.
Ich glaube, dass Du das Du die Pendlerpauschale vom Hauptwohnsitz abrechnen kannst. Somit wäre es für Dich steuerlich wahrscheinlich günstiger den Hauptwohnsitz bei Deinen Eltern zu haben. !ABER! Der Hauptwohnsitz ist natürlich immer der Wohnsitz an dem Du überwiegend bist, nicht unbedingt der, der für Dich steuerlich günstiger wäre.
Der Hauptwohnsitz ist der Wohnistz bei dem der Lebensmittelpunkt liegt NICHT zwangsläufig der an dem man sich überwiegend aufhält. Währe es kein Lebenspartner sondern Ehemann wäre die Frage unstrittig, Erstwohnsitz würde sich nicht ändern und die Wohnung in Arbeitsnähe ist 2. Wohnungsitz. Wenn neben Lebenspartner und Freunden noch Vereintätigkeiten dazu kommen oder bspw. jedes Wochenende gependelt gilt auch obiges. Abziehbar für den 2. Wohnsitz sind damit dann die Fahrten zwischen 1. Wohnsitz und 2. Wohnsitz sowie die Kosten des Wohnsitzes (Miete etc) sofern die Wohnung eine angemessene Größe nicht überschreitet( in der Regel 60qm)
Danke für eure Antworten. Ich hab mal ein bischen im I-net gestöbert. Das mit dem Nebenwohnsitz klappt wohl nur, wenn man etliche Nachweise hinterlegt. Außerdem erhebt meine Stadt am Arbeitsplatz auch noch eine zus. Steuer für den Nebenwohnsitz. Von daher erspar ich mir den Stress und leg meinen Wohnsitz einfach zu meinem Arbeitgeber. Schönes Rest-Wochenende
Warum Stress? Du brauchst im Elternhaus nur einen eigenen Haushalt und zwar einen nachweisbaren. Damit ist die andere Wohnung die Dienstwohnung. Allerdings klappt das nicht, wenn die Dienstwohung grösser ist und Du dann dort abends oft rumhängst. Du solltest einen guten Grund haben jedes Wochenende und einmal die Woche nach Hause zu fahren. Tanken nicht vergessen zum Nachweis. Dann kriegst Du das auch alles bei der Steuer durch, weil sie dann müssen. Am Besten, Du hast daheim bei Mama eine Wohnung die auf läuf, dort ein Geschäft und zahlst zweimal GEZ. Das Allerbeste: Du pennst bei Deiner Freundin und zahlst ihr die Miete.
coffeetogo schrieb: > Danke für eure Antworten. > > > > Ich hab mal ein bischen im I-net gestöbert. Das mit dem Nebenwohnsitz > klappt wohl nur, wenn man etliche Nachweise hinterlegt. > Außerdem erhebt > meine Stadt am Arbeitsplatz auch noch eine zus. Steuer für den Häh? > Nebenwohnsitz. Von daher erspar ich mir den Stress und leg meinen Stress? > Wohnsitz einfach zu meinem Arbeitgeber. > > Schönes Rest-Wochenende Warum haste den TO hier eröffnet, wenn deine Fragen auch aus den I-Net beantwortbar sind?
Hallo, ich habe das gleiche Problem: ich bin vor einem halben Jahr in eine Wohnung in Nürnberg gezogen, habe aber noch meine alte Wohnung in meiner Heimat (140km Entfernung). Hier in Nürnberg ist es ähnlich: die Stadt erhebt eine Zweiwohnsitz-Steuer. Also habe ich meinen Hauptwohnsitz nach Nürnberg gelegt, mein Zweitwohnsitz ist noch zuhause. Das macht ja auch Sinn (denke ich), weil ich die meiste Zeit ja in Nürnberg bin - ich arbeite hier ja schließlich von Mo bis Fr - und nur am Wochenende in meiner Heimat bin. Hautpwohnsitz und Lebensmittelpunkt sind steuertechnisch aber zwei Paar Dinge, die nichts miteinander zu tun haben. Auch dein "Zweiwohnsitz" kann dein Lebensmittelpunkt sein!! Für die doppelte Haushaltsführung, auf die du ja wohl hinaus willst, brauchst du aber zwingend einen eigenständigen Haushalt in deiner Heimat, den du ausführlich nachweisen musst (Mietvertrag, Miete, usw.). Ich bin gespannt, ob sich noch mehr Leute zudem Thema melden. Würde mich auch sehr interessieren!!
Mitleser schrieb: > habe aber noch meine alte Wohnung Dann sind z.B. noch GEZ und Versicherungen genauer zu beleuchten. Manches Auto ist an manchem Ort teurer oder billiger.
Rudi Radlos schrieb: > Dann sind z.B. noch GEZ und Versicherungen genauer zu beleuchten. > Manches Auto ist an manchem Ort teurer oder billiger. Bei den GEZ-Gebühren hat sich nichts geändert. Die bekommen anscheinend mit, dass man einen neuen Hauptwohnsitz hat: ich bekomme die GEZ-Zahlungsaufforderung nämlich jetzt nach Nürnberg und nicht mehr an meinen "Lebensmittelpunkt" ;-) Bei den Versicherungen habe ich mich natürlich auch schlau gemacht, aber solange ich immernoch an meinem Heimatort einen Wohnsitz habe, müsste ich nichts ändern, hat mir mein Versicherungspartner gesagt (also Haftpflicht-, Krankenversicherung usw.). Das Auto müsste man streng genommen ummelden. Da mein Auto aber auf meine Eltern läuft und sich daran auch nichts ändern wird, habe ich hier nichts unternommen! P.S. Ich find´s ein wenig schade, dass sich der Thread-Ersteller nicht mehr äußert, wie´s jetzt weitergeht oder was er jetzt macht.. Aber gut, that´s Forum ;-)
Doppelt Wohnen scheint sich irgendwie schon zu lohnen: Beitrag "Lohnt sich Zeitarbeit? - Eine Beispielrechnung"
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