Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ratschläge zum Berufseinstieg


von E-Techniker (Gast)


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Hallo zusammen,

hinsichtlich Berufseinstieg möchte ich euch um einen Ratschlag bitten. 
Vielleicht stand der ein oder andere hier schon mal vor einer ähnlichen 
Entscheidung oder kann anderweitig Erfahrungen beisteuern.

Zu meiner Situation:

Ich habe bald meinen Dipl-Ing Elektrotechnik (Uni) in der Tasche, 
durchaus mit guten Noten und einiger Praxiserfahrung, die über das 
hinausgeht, was der durchschnittliche Uni-Absolvent mitbringt. Ein 
1er-Student bin ich jedoch nicht und eine Promotion strebe ich auch 
nicht an. Mich zieht es in die Industrie und ich möchte dort in der 
Entwicklung arbeiten.

Mein Profil:

Während des Studiums habe ich mich noch nicht auf einem Gebiet 
spezialisiert, sondern meine Vorlesungen möglichst breit gestreut. 
Natürlich nicht wahllos, sondern schon mit einem gewissen Bezug. Durch 
Studien- und Diplomarbeit habe ich versucht, mir noch einige praktische 
"Basics" anzueignen, wie z.B. Schaltungsentwurf. Auch habe ich 
verhältnismäßig viele Kenntnisse im Bereich Software gesammelt 
(Mikrocontroller, FPGA).

Mein Dilemma:

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und jetzt stehe ich vor der 
Entscheidung, auf welchem Gebiet ich denn arbeiten möchte. Grob würde 
ich zwischen Hardware und Software unterscheiden.

Beides hat seinen Reiz, wobei Software für mich bisher eher Mittel zum 
Zweck war. Und gerade während Studien- und Diplomarbeit habe ich 
gemerkt, dass es mir Spaß macht, auch mal was zu "rechnen" und im Labor 
beim Testaufbau dann festzustellen, dass Maxwell & Co doch gar nicht so 
Unrecht hatten. So langsam ergibt der Kram, den man während seines 
Studiums gelernt hat, endlich Sinn und ich fände es schade, das alles 
über Bord zu werfen und "nur" noch Software zu machen.

Allerdings gibt es Stellenausschreibungen für E-Technik-Ing + Software 
wie Sand am Meer, woraus ich einerseits schließe, dass es vielleicht ein 
ganz gutes Verkaufsargument für mich ist (kenne nicht viele E-Techniker 
die das auch drauf haben, aber vielleicht ist das bei euch anders) und 
auch, dass die Kombination durchaus Sinn macht und ich nicht ganz auf 
meine E-Technik-Formeln verzichten muss.

Wichtig wäre mir für meinen zukünftigen Job, dass er zu meiner 
Qualifikation als Uni-Absolvent passt. Wenn ich "nur" programmieren oder 
"nur" Bauteile auf Platinen platzieren würde, dann hätte ich das Gefühl, 
Potential zu verschenken. Allerdings - und da nähern wir uns einem 
weiteren Dilemma - sehe ich mich einerseits eher als Generalist und 
möchte mich nicht zu sehr spezialisieren, um irgendwann auf dem 
Abstellgleis zu stehen. Andererseits möchte ich in 5 Jahren auch nicht 
nur noch Spezifikations- und Papierkram machen (wäre das der typische 
Verlauf bei der Software?).

Meine Frage:

Wie ist eure Meinung zu den Themen allgemein? Was könnt ihr mir in 
meiner Situation konkret raten? Interessieren würde mich eure Meinung 
sowohl zum Thema Hardware/Software, als auch ein paar Ratschläge 
hinsichtlich meiner Unentschlossenheit hinsichtlich 
Generalisierung/Spezialisierung.

Dies ist ein recht langer Post, allen Lesern danke ich für ihre Geduld. 
Ich kenne allerdings einige in meinem Umfeld, die vor ähnlichen 
Entscheidungen stehen, vielleicht hilft es außer mir noch jemand hier im 
Forum.

Ich freue mich über euere Beiträge!

Viele Grüße

Ein E-Techniker

: Gesperrt durch User
von sadx (Gast)


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Ich konnte bei meinem Berufseinstieg folgende Erkenntnis gewinnen: Es 
besteht eine breite Kluft zwischen dem was du dir als Absolvent 
vorstellst, der Jobbeschreibung auf die du dich bewirbst, dem was dir 
beim Bewerbungsgespräch erzählt wird und dem was du tatsächlich machen 
wirst. Bewerbe dich auf eine Stelle, die für dich interessant klingt, 
schaue dir an wie sich das Unternehmen bzw. die Menschen im 
Bewerbungsgespräch geben. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen und du ein 
gutes Gefühl hast sage zu. Es kommt sowieso anders als du denkst.

Im Bewerbungsgespräch selbst solltest du dir schon im klaren sein in 
welche Richtung du gehen willst. Unentschlossenheit kommt nicht gut an. 
Für deine spätere Laufbahn sind diese Aussagen vollkommen irrelevant. 
Zuletzt liegt es immer bei einem selber, den Job oder die Tätigkeit zu 
wechseln wenn man unzufrieden ist.

von sadx (Gast)


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E-Techniker schrieb:
> Andererseits möchte ich in 5 Jahren auch nicht
> nur noch Spezifikations- und Papierkram machen (wäre das der typische
> Verlauf bei der Software?).

Ich behaupte mal, einen typischen Verlauf gibt es nicht...

von Amüsant (Gast)


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"Software" können gute Informatiker besser.

Da muss du also als ETechniker entweder bereits JETZT herausstechen - 
gerade im Wettbewerb mit den Informatikern - oder dir zutrauen, eben 
solche zu überholen. Ob du dann einen AG findest, der dir dies auch 
zutraut? Möglich ja, aber dann bitte Ansprüche runter schrauben.

von jssdsds (Gast)


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E-Techniker schrieb:
> Hallo zusammen,
> Zu meiner Situation:
> Mein Profil:
> Mein Dilemma:
Bewirb dich erst mal, dann siehste was du wirklich für eine Wahl hast, 
falls du überhaupt eine hast. Ansonsten sind deine Grübelei und 
Ratschläge vergeudete Zeit.

von Wilhelm F. (Gast)


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E-Techniker schrieb:

> Beides hat seinen Reiz, wobei Software für mich bisher eher Mittel zum
> Zweck war.

In größeren Unternehmen wird man gerne mal nur zur reinen Hardware oder 
Software separiert. In kleinen Unternehmen macht man oft beides für ein 
Gerät. Kommt drauf an, was einem da vom Geschmack her liegt.

Die reine Entwicklung aber, geht meistens sowieso unter ferner liefen 
unter. Die meisten Aufgaben sind andere, z.B. administrativer Art. 
Dolmetschen, Doku und Kundenbetreuung, usw..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Allerdings gibt es Stellenausschreibungen für E-Technik-Ing + Software
> wie Sand am Meer

Über 90 % sind sogenannte Fakes ,

Es sind

- Human Resource Image Anzeigen
- Allgemeinanzeigen

Bleiben etwa 10 % ( eher weniger ) die REAL existent sind , die Frage 
ist welche sind es ??

Beneide Dich nicht , zur Zeit gehen 50 % und mehr der Absolventen leer 
aus , was zählt sind BEZIEHUNGEN , alles anders ist nebensächlich ..

von Amüsant (Gast)


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Also als guter SW-Entwickler hat man es in Deutschland wirklich gut.

Dieses ganze Gerede alá: "Das machen doch jetzt nur noch Inder/Chinesen" 
ist einfach schlichtweg falsch!

Natürlich musst du in dem Bereich fitt sein und das traue ich eher guten 
Informatiker zu und als Quereinsteigern vllt noch 
Mathematikern/Physikern mit einem starken Faible zur SW-Entwicklung, der 
schon WÄHREND des Studiums vorhanden war. Von solchen Leuten gibt es 
aber weniger, als man gemeinhin glauben möchte.

Desweiteren muss man als guter SW-Entwickler natürlich auch 
verwaltungstechnische Aufgaben übernehmen, ingenieurmäßig vorgehen - 
auch bei der Protokollierung und dem Projektmangement und mit Kunden 
umgehen können. Das sollte selbstverständlich sein - zumindest für 
Absolventen sollten die Grundvoraussetzungen ("Social Skills" und 
Lernbereitschaft" vorhanden sein.

von Amüsant (Gast)


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Zumindest kannst Du über Dich selbst lachen.

Aber ich kann dich irgendwo schon verstehen.

Es ist für das eigene Gewissen und Selbstbild auch einfacher, sich 
einzureden, dass man selbst an seiner verkorksten Situation unschuldig 
ist.

Das ist ein verständlicher Schutzreflex, den Viele - leider auch 
Akademiker - besitzen. Die Betroffnen selbst steigern sich in etwas rein 
und je tiefer sie in diese Zone eindringen, desto wahrscheinlich wird 
die self fullfilling prophecy und desto größer der blinde Fleck.

Es ist nur schade, dass diese Leute dann so viel (Frei-)Zeit haben und 
dieses Forum als Instrument missbrauchen. Aber ich traue den jungen 
MINT-Studenten durchaus zu, ihre Pappenheimer zu kennen. ;)

In diesem Sinne:

Einen hoffentlich noch schönen Samstagabend.

von Engineer (Gast)


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Als E-Techniker mit einem Faible für Software kannst du doch auch gut an 
der Grenze zwischen beiden Welten arbeiten. Mir fällt da z.B. FPGA- oder 
Microcontroller-Programmierung ein, wo man häufig gleich noch die 
Platine mit layouten muss.

Ansonsten noch der gesamte Bereich Robotik, Regelungstechnik, 
Echtzeitsysteme... Das ist meistens nichts für reine Informatike, da 
ihnen dafür die ingenieursmäßige Heransgehensweise und die Mathematik 
fehlt.

von Dummbratze (Gast)


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Die Informatik ist nicht in wenigen Hochschulen sogar direkt in den 
Ingenieurswissenschaften angelegt.

Welcher SW-Entwickler geht in seiner Arbeit nicht "ingenieursmäßig" vor?

Zur Mathematik: Bitte konkrete Beispiele.

P.S.
Es gibt auch für Informatiker im Master-Studiengang die 
Vertiefungsrichtungen Robototik, Mikrocontroller, Embedded Systems, etc. 
gibt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Muss noch was korrigieren ..
> Ich nehme zur Zeit was gegen meine Depressionen und schreibe deswegen
> öfters mal kompletten Unsinn ..

> Der ECHTE Dipl Ing ( FH )

Est gibt auch Fakes in diesem Forum , siehe oben ..

> Zumindest kannst Du über Dich selbst lachen.

> Aber ich kann dich irgendwo schon verstehen.

> Es ist für das eigene Gewissen und Selbstbild auch einfacher, sich
> einzureden, dass man selbst an seiner verkorksten Situation unschuldig
> ist.

Nein Du verstehst rein garnichts !!

Es gibt ein wirklich echter Dipl Ing ( FH ) und ein FAKE Dipl Ing ( FH )

Der Zweite versucht mit seinen gar nicht so ungeschickten Beiträgen den 
ersten ( wirklich echten ) zu Diffamieren ..

http://de.wikipedia.org/wiki/Diffamierung

Warum auch immer , möglicherweise ein bezahlter Ghostwriter ..

PS -->> Für gewisse Kreise sind meine Beiträge SEHR unangenehm , das hat 
so seine Gründe !!

von Engineer (Gast)


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Dummbratze schrieb:
> Welcher SW-Entwickler geht in seiner Arbeit nicht "ingenieursmäßig" vor?

Was ich damit sagen wollte: Informatik ist nun mal kein klassischer 
Ingenieursstudiengang. Ein Ingenieur geht meistens sehr praktisch an ein 
Problem ran. Im Informatikstudium lernt man eher, ein Problem auf 
höherem abstrakten Niveau zu lösen.

> Zur Mathematik: Bitte konkrete Beispiele.

In E-Technik wird z.B. die Differential- und Intragralrechnung und 
verschiedene Transformationen (=> Analysis) sehr ausführlich 
durchgenommen. In Informatik wird das nur kurz angeschnitten. Da liegt 
der Schwerpunkt eher im Bereich Aussagenlogik, Mengenlehre, 
Graphentheorie (=> diskrete Mathematik).

>
> P.S.
> Es gibt auch für Informatiker im Master-Studiengang die
> Vertiefungsrichtungen Robototik, Mikrocontroller, Embedded Systems, etc.
> gibt.

Klar, wer solche Vertiefungsfächer wählt, wird natürlich später auch als 
Informatikabsolvent in diesen Bereichen arbeiten können. Wer das nicht 
tut wird es eher schwer haben dort reinzukommen.

von Dipl.-Gott (Gast)


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E-Techniker schrieb:

> Ich habe bald meinen Dipl-Ing Elektrotechnik (Uni) in der Tasche,
> durchaus mit guten Noten und einiger Praxiserfahrung, die über das
> hinausgeht, was der durchschnittliche Uni-Absolvent mitbringt. Ein
> 1er-Student bin ich jedoch nicht und eine Promotion strebe ich auch
> nicht an. Mich zieht es in die Industrie und ich möchte dort in der
> Entwicklung arbeiten.
>
> Mein Profil:
>
> Während des Studiums habe ich mich noch nicht auf einem Gebiet
> spezialisiert, sondern meine Vorlesungen möglichst breit gestreut.

Das verstehe ich nicht. Mag das Diplomstudium im Ingenieurwesen größere 
Freiheiten geboten haben als das neue englische Bakkalaureat, Freihheit 
gab es doch aber keine. Wir mußten am Ende des Grundstudiums dem 
Prüfungsamt schriftlich mitteilen, was unsere Vertiefungsrichtung sein 
sollte, sonst hätte es keinen Abschluß gegeben und wir hätten noch nicht 
einmal Prüfungen absolvieren dürfen. Für die verschiedenen 
Vertiefungsrichtungen, es existierten 5, gab es auch verschiedene, sehr 
enggefaßte Regelungen. Die Energietechniker z.B. mußten die meisten 
Pflichtfächer absolvieren und hatten die höchste 
Pflichtstundenbelastung, konnten im Gegenzug deswegen ihr Hauptstudium 
so gut wie gar nicht individualisieren. Die Entscheidung, sich in die 
Energietechnik zu vertiefen, setzte quasi automatisch den größten Teil 
des Stundenplans fest. Ich hatte z.B. folgende 
Individualisierungsmöglichkeiten: Ich durfte im Fächerblock der 
Nebenfächer, glaube ich 1 von 4 Fächern auslassen, ohne die 
Mindestleistungspunkte des Diploms zu unterschreiten. In 2 weiteren 
Fächerblöcken zu jeweils 2 Fächern, durfte ich mich zwischen Pest und 
Cholera entscheiden, indem ich dem Prüfungsamt vorher (!) mitteilen 
mußte, welches der zwei Fächer, die beide grundsätzlich mit Fachprüfung 
abgeschlossen werden mußten, ich als benoteten Schein und welches ich 
als unbenoteten Schein werten lassen wollte. Das nichttechnische Fach im 
Rahmen des Studium generale durfte ich vollkommen eigenverantwortlich 
aussuchen - toll! Doch das Prüfungsamt sah hier sehr genau hin und 
akzeptierte z.B. die meisten geisteswissenschaftlichen Facher und 
sämtliche Sprachen nicht wegen "Dünnbrettbohrerei", so daß das 
nichttechnische Fach eher ein technisches nichttechnisches Fach sein 
mußte. Ich machte "Operations Reseach für Mathematiker".

Daher würde mich sehr interessieren, wie und wo man ein 
Universitätselektrotechnikstudium in Deutschland mit solchen 
anarchistischen Freiheiten durchbekommt. :-)



> Mein Dilemma:
>
> Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und jetzt stehe ich vor der
> Entscheidung, auf welchem Gebiet ich denn arbeiten möchte. Grob würde
> ich zwischen Hardware und Software unterscheiden.
>
> Und gerade während Studien- und Diplomarbeit habe ich
> gemerkt, dass es mir Spaß macht, auch mal was zu "rechnen" und im Labor
> beim Testaufbau dann festzustellen, dass Maxwell & Co doch gar nicht so
> Unrecht hatten.
>
> Wichtig wäre mir für meinen zukünftigen Job, dass er zu meiner
> Qualifikation als Uni-Absolvent passt. Wenn ich "nur" programmieren oder
> "nur" Bauteile auf Platinen platzieren würde, dann hätte ich das Gefühl,
> Potential zu verschenken.
>
> Meine Frage:
>
> ein paar Ratschläge
> hinsichtlich meiner Unentschlossenheit hinsichtlich
> Generalisierung/Spezialisierung.


Ich bin Prüfingenieur geworden und darf jeden Tag ein großes Spektrum 
verschiedenster Sachen aus dem Studium und besonders aus meiner 
Vertiefungsrichtung anwenden. Ich gehöre zu den Glücklichen, die genau 
das tun können, was im Studium gelehrt wurde. Die Bezahlung ist ein 
Traum!

In diesem Sinne bin ich spezialisierter Generalist; ich muß über eine 
große Bandbreite von Phänomenen und Geräten einschlägige Kenntnisse 
besitzen und diese anwenden können (!) und darüber hinaus Fachfremdes 
wie z.B. Chemie/Materialkunde, Logistik etc. berücksichtigen. Außerdem 
werde ich auf Grund der gezeigten Leistungen im Fachpraktikum (und 
selbstverständlich wegen der Uni-Ausbildung) gleichzeitig in mehreren 
Nebenprojekten eingesetzt; noch im ersten Berufsjahr wurde mir 
Verantwortung über teure, hochentwickelte Gerätetechnik übertragen. 
Direkter Kundenkontakt kommt nahezu jeden Tag auf Arbeit vor; ich mache 
erste baby steps im Projektmanagement, im Business Development und im 
Equipmentmanagement. Des weiteren werde vor Ort beim Kunden eingesetzt, 
außerhalb des Prüffeldes, z.B. für Messungen von verlegten 
Hochspannungskabeln, die mehrere Kilometer lang sind.

Beitrag "Re: Hauptstudienrichtung"

Die Arbeit ist besser als ich es mir hätte vorstellen können; 
breitbandige Auslastung, Facettenreichtum. So wie ich es brauche. Im 
Prüffeld kann ich sogar meine verkümmerten handwerklichen Fertigkeiten 
aus der Realschule reaktivieren, wenn wir Prüfprogramme, Wartung und 
Instandsetzung machen.


Lange Rede, kurzer Sinn: Suche Dir auch so etwas. ;-)

Oder überdenke noch einmal die Promotion!
Wenn Du es richtig anstellst, kannst Du nebenher als Laboringenieur 
werkeln, Softwaretools kennenlernen, Übungen leiten, Laborpraktika 
betreuen, Tagungen besuchen etc. Wenn Du nach 6 Jahren den Dr. nicht 
haben solltest, verschafft Dir ein wohlwollender Prof weitere 6 Jahre, 
und wenn es dann nichts ist... :-P solltest Du hoffentlich genügend 
Sachen im Lebenslauf stehen haben, z.B. Projekte der Professur, 
Forschungstätigkeiten, einschlägige Drittelmittelprojekte, eventuell 
Veröffentlichungen, Softwarekenntnisse usw., so daß Dich trotzdem noch 
ein Unternehmen einstellt. Der große Nachteil der Tätigkeit als 
wissenschaftlicher Mitarbeiter ist die schlechte Bezahlung, die nur in 
Ostdeutschland konkurrenzfähig ist (36k, volle Stelle).


Ahoi

von Steel (Gast)


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E-Techniker schrieb:
> Allerdings gibt es Stellenausschreibungen für E-Technik-Ing + Software
>
> wie Sand am Meer,

Kann ich so nicht bestätigen als ET-Ing. der seit fast 10 Jahren in der 
Sw-Entwicklung arbeitet.

Die wenigen guten Stellen für Embeddes-Sw. Entwickler setzen alle 
Berufserfahrung voraus und tiefgehende Kenntniss der einschlägigen 
Normen und Tools z.B. im Automotive-Bereich. Als Einsteiger von der Uni 
kommt man da kaum rein. Ich sehe nur sehr sehr wenige Stellen zur Zeit 
wo Berufseinsteiger in den Bereich Software einsteigen können. Und das 
sind dann keine TOP-Arbeitsgeber sondern Mittelständler.

von Dummbratze (Gast)


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Engineer schrieb:
> In E-Technik wird z.B. die Differential- und Intragralrechnung und
> verschiedene Transformationen (=> Analysis) sehr ausführlich
> durchgenommen. In Informatik wird das nur kurz angeschnitten. Da liegt
> der Schwerpunkt eher im Bereich Aussagenlogik, Mengenlehre,
> Graphentheorie (=> diskrete Mathematik).

Also ich hatte Diskrete Strukturen, Analysis 1 und 2 - als 
Uni-Informatiker.

DS und Analysis 1 sind für jeden Informatiker Pflicht gewesen.

von anfänger (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Für gewisse Kreise sind meine Beiträge SEHR unangenehm , das hat
> so seine Gründe !!

Welche Kreise meinst du denn genau?

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Beneide Dich nicht , zur Zeit gehen 50 % und mehr der Absolventen leer
> aus , was zählt sind BEZIEHUNGEN , alles anders ist nebensächlich ..

Wie kommst du denn auf diese Zahlen? Welche Erfahrungen hast du genau 
mit Vitamin B?

von Mark B. (markbrandis)


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anfänger schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Beneide Dich nicht , zur Zeit gehen 50 % und mehr der Absolventen leer
>> aus , was zählt sind BEZIEHUNGEN , alles anders ist nebensächlich ..
>
> Wie kommst du denn auf diese Zahlen?

Natürlich frei nach der englischen Redewendung:
"To pull numbers out of one's ass".

http://www.usingenglish.com/reference/idioms/pull+numbers+out+of+your+ass.html

von Jo S. (johannes__s)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag:
> Muss noch was korrigieren ..
>
> Ich nehme zur Zeit was gegen meine Depressionen und schreibe deswegen
> öfters mal kompletten Unsinn ..
> Der ECHTE Dipl Ing ( FH )

> Es gibt ein wirklich echter Dipl Ing ( FH ) und ein FAKE Dipl Ing ( FH )
> Der Zweite versucht mit seinen gar nicht so ungeschickten Beiträgen den
> ersten ( wirklich echten ) zu Diffamieren ..

http://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie

Damit ist nicht zu spaßen...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Damit ist nicht zu spaßen...

Eben ,

würde den Forumadmin BITTEN ..

Der wirklich echte Dipl Ing ( FH )

von Jo S. (johannes__s)


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Deine Identitätskrise kannst Du übrigens ganz leicht dadurch vermeiden, 
indem Du dich hier im Forum anmeldest.

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Deine Identitätskrise kannst Du übrigens ganz leicht dadurch vermeiden,
> indem Du dich hier im Forum anmeldest.

Er will doch sowieso nur rumtrollen. Dafür braucht man keine Anmeldung.

von Jo S. (johannes__s)


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Mark Brandis schrieb:
> Er will...

Und ich dachte immer, der Dipl Ing ( FH ) wäre ein Mädchen...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Er will doch sowieso nur rumtrollen. Dafür braucht man keine Anmeldung.

Eben , nicht ..

von Jo S. (johannes__s)


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@Dipl Ing ( FH ) (Gast)

Offensichtlich scheinen die Mods Deine Gebete nicht erhört zu haben 
(siehe auch "Mythos Fachkräftemangel"). Oder soll ich mal meinen eigenen 
Beitrag melden?

Is schon geil, dass sich die Trolle und Laberer mit ihren eigenen Waffen 
schlagen :-)

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