Hallo, Ich bin gerade dabei mir einen Klatschschalter zu bauen . Die Schaltung links ist der Klatschschalter , und diese Schaltung möchte ich jetzt mit der rechten kombinieren damit ich mit einmal klatschen einschalten und mit einem zweiten klatschen das ganze wieder ausschalten kann. Mein Problem ist: Wie kann ich mit dem Transistor T6 den Kontakt beim Schalter SW1 schließen ? . Möchte dafür kein Relais einsetzen da das Ganze dann Osziliert wegen dem klacken vom Relais und die Schaltung macht dann was sie will. Geht´s vielleicht nur mit nem Transistor oder nem Optokoppler ?? Oder geht ohne Relais überhaupt nix ?? mfg Tobias
Da wo jetzt R12 an den Kollektor von T5 angeschlossen ist, setzt du z.B. einen CD4027 als bistabiles Flip-Flop ein. Der Ausgang des Flip-Flop geht wie gehabt an R12 und schaltet über T6 das Relais ein und beim nächsten Klatschen wieder aus. Der ganze rechte Schaltungsteil könnte dann entfallen.
Vielen Dank für deine Antwort , ist natürlich ne super Idee nur leider hab ich den IC nicht daheim und extra bestellen ist quatsch. Die anderen Teile vom Tastschalter hätte ich alle in der Bastelkiste, wär also nur das Problem mit dem Schalter :-( Hab das ganze nämlich schon ausprobiert , das Relais ist einfach zu laut und die Schaltung ist die ganze Zeit nur am schalten wie bekloppt.
Hallo Tobias, schau doch mal in diesen Thread [Beitrag "Klatschschalter"] vielleicht hilft Dir das weiter. Gruss Ottmar
Genau, bau die bistabile Kippstufe einfach aus Transistoren , wiederum an Stelle von R12. Da brauchts auch nur 2 Transistoren, 2 Dioden ( keine Ahnung warum im Beitrag Zener drin sind, normale tuns da genauso) und ein bisschen Hühnerfutter. Um in deiner Orginalschaltung den Taster mit einem Optokoppler zu ersetzen, müsstest du nämlich ( wenn ich jetzt mich nicht ganz täusche) einen nehmen , der im Ausgang keinen Phototransistor hat, sondern in beide Richtung leitet, wenns am Eingang leuchtet,
Ja das mit dem Optokoppler stimmt , ist ja auch wieder nur en Transitor , also im Prinzip ne Diode die den Strom nur in eine Richtung durchlässt. Das geht dann schonmal nicht :-( Dann muss ich wohl noch ne Kippstufe dazu basteln , ich versuch mal en Schaltplan zu zeichnen .
Hab´s mal versucht neu zu zeichnen , ist leider etwas eng geworden . Was meint ihr dazu , ist alles okay ? und was ist mit T8 dort sollte doch der Leistungstransistor rein (BD140 oder BC337 ) ??
Jap ist mir auch grad aufgefallen . Könnte man höchstens ne Diode reinmachen und den Widerstand überbrücken ??
Den R7 schleppst du ja schon seit dem ersten Beitrag mit. Welche Funktion soll der R7 erfüllen, braucht man den überhaupt?
Keine Ahnung wofür der da ist , die Schaltung hab ich aus nem Buch . Ach was mit gerade eingefallen ist, das Relais schält auch mit R7 hab das doch schon ausprobiert .Muss jetzt nur noch wissen ob der rechte Schaltungsteil mit der Kippstufe in Ordnung ist .
Krapao schrieb: > Den R7 schleppst du ja schon seit dem ersten Beitrag mit. > Welche Funktion soll der R7 erfüllen, braucht man den überhaupt? Hallo, R7 in Verbindung mit C8 (220µF)d bildet ein Siebglied, welches wohl Restwelligkeit oder leichte Spannungseinbrüche glätten soll. Ist sicher fraglich ob man sowas noch braucht, seit es IC-Festspannungsregler gibt. Allerdings dürften T1-T4 eine hohe Gesamtverstärkung einbringen und entsprechend emfpindlich auf Spannungsschwankungen/Störungen reagieren. Gruss Ottmar
Lass doch die Originalstufe mit dem BD140 und seinem Vorwiderstand R12 einfach drin und schliess ihn an den Kollektor der Kippstufe an. Machs nicht so kompliziert :P T6 kannst du dir sparen und die Cs direkt an T5 anschliessen. R7 wird eine simple Drahtbrücke. Und dann erklär mir mal noch die beiden Dioden im Pluszweig ? Weg damit.
Also ich hab die Schaltung nochmal auseinander gerissen , den Transistor T6 rausgeworfen und den BD140 wieder reingebastelt. Nur blick ich jetzt nicht mehr ganz durch . Wohin jetzt mit dem Kollektor von T6 ,c5 und c6 ???
Tobias R. schrieb: > Transistor > T6 rausgeworfen und den BD140 wieder reingebastelt. Nur blick ich jetzt > nicht mehr ganz durch . Wohin jetzt mit dem Kollektor von T6 ,c5 und c6 > ??? Ähh, den Kollektor von T6 gibt es nicht mehr, wenn er weg ist :P Du schliesst c5 und C6 direkt an den Kollektor von T5 an, da liegen schon die richtigen Triggerimpulse zum Kippen des Flip-Flop. An den Kollektor von T8 kommt der R12 Basiswiderstand für den BD140, in dessen Kollektorkreis liegt das Relais.
Viel Aufwand - wenig Ertrag! Ist mit diesem Teil anders: preisgünstig, sauber und klein, sowie alles auf wenigen cm² -> http://www.pollin.de/shop/dt/MTg4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Klatschschalter_Bausatz.html Download der PDF -> http://www.pollin.de/shop/downloads/D810118B.PDF
Also Tobias, so schwer kann das doch nicht sein :O Lies dir nochmal mein Post durch und ändere den Plan entsprechend. Der BD140 schaltet nach wie vor das Relais und sein Input kommt von der bistabilen Kippstufe, also der Basiswiderstand r12 geht an den Kollektor von T8. Ingolf O. schrieb: > Viel Aufwand - wenig Ertrag! Ist mit diesem Teil anders: preisgünstig Jo, hast ja recht, aber er will nur die Teile aus der Bastelkiste verwenden. Ich hatte gleich am Anfang ein CMOS Flipflop vorgeschlagen, aber er will den Versand nicht bemühen, hehehe. Allerdings wirds jetzt wirklich Zeit, das das Dings läuft.
Also ich hoffe wir kommen der Sache jetzt langsam näher . Ich hab jetzt nochmal das geändert was ich alles verstanden habe. - R12 geht an Kollektor von T8 und C6 und C5 gehen an den Kollektor von T5 Ist das jetzt soweit richtig ?? Und wohin kommt jetzt der BD140 ?? Sorry aber hab auch nicht so viel Ahnung von der Theorie , muss immer schön nach Schaltplan basteln ;-)
Matthias Sch. schrieb: > Der BD140 schaltet nach wie > vor das Relais und sein Input kommt von der bistabilen Kippstufe, also > der Basiswiderstand r12 geht an den Kollektor von T8. Was hast du daran denn nicht verstanden ? Und wie kommst du auf diese Verschaltung von R12. Der liegt im Basiskreis zum BD140. Nimm den da wieder raus und häng ihn zwischen Kollektor T8 und Basis BD140, der ja im Moment in der Schaltung fehlt.
Also noch en Versuch : BD140 ist wieder drin , und R12 ist zwischen Kollektor von T8 und Basis von T6 . Richtig ??
Hallo Tobias, ich habe mal Deine Schaltung durchprobiert, nein nicht aufgebaut, sondern mit LTSpice simuliert. Es gibt da einige wenige gravierende Dinge von denen die Funktionsfähgikeit der Schaltung abhängt, welche Du beachten solltest, nimm Dir die Zeit das Folgende zu lesen. Zunächst ein dringender Rat: ---------------------------- Mach Dir auch mal die Mühe -falls noch nicht geschehen - und messe Deine ganze Schaltung ohne Eingangssignal (Mikro in Schaumgummi) spannungsmäíg durch, notiere die Werte , also nur mit angelegter Betriebsspannung. Das gibt eine klasse Übersicht und mit diesen Spannungswerten kann man schon ein ganze Menge über die Ursache einer Fehlfunktion aussagen. z.B. Wert Info T1 Uc = ??,xV Kollektorspannung nach Masse T3 Ue= ??,xV Emitterspannung über Re R2 ??,xV über beide Anschlüsse usw. Mikorofon --------- Falls Du KEIN Kristallmikrofon (Piezowandler) sondern eine ander Art, z.B. ein Elektret-Mikro verwendest, muss die Basis von T1 mit ca. 150kOhm nach 0V abgeschlossen sein. Diese Aufgabe übernimmt normalerweise der Innenwiderstand des vorgesehenen Piezowandlers. Andernfalls musst Du von der Basis T1 nach Masse einen Widerstand, 150kOhm einfügen und das Mikro über einen Kondensator an die Basis von T1 ankoppeln. Ansonsten ist die Basis über ein niederohmigere Mikrofon nach GND fast kurzgeschlossen. Relais ------ Welchen Innenwiderstand hat Dein Relais? Diese werden meisten so angegeben: 2x UM, 250V/10A, 12V dabei ist "2x UM, 250V/10A" die Belastungsgrenze der Schaltkontakte. 12V ist die Betriebsspannung der Relaisspule. Dazu wird noch - ganz wichtig - der Innenwiderstand der Relaisspule für Gleichstrom z.B. 140 Ohm, angegeben (wenn unbekannt mit dem Ohmmeter messen). Dann kannst Du ja leicht ausrechnen: z.B. 12V/140 Ohm = 0,085A. Diesen Dauerstrom muss der Schalttransistor des Relais verarbeiten können. Falls Du keinen so dickes Relais verwenden solltest, meist haben die einfacheren Relais einen Ri um >. 400 Ohm, dann genügt auch ein ganz simpler BC547- oder BC549 oer.. für diese Aufgabe. Bistabile Kippstufe ------------------- Diese ist m.E.nicht korrekt für Deinen Zweck ausgelegt. Ich lege Dir mal ein ein Schaltbild bei wie ich diese gestalten würde. Die Kippstufe wird mit BEIDEN Kondensatoren C5 C6 am Kollektor von T5 angeschlossen. Weiterhin ergeben R20 und R21 beim Eintreffen eines Impulses an C5 C6 deutlich zu geringe Spannungsunterschiede an den Basen von T7, T8. Diese Unterschiede sind zum Schalten der Kippstufe aber unbedingt erforderlich. Erhöhe dazu R20 und R21 auf 33Kohm-56kOhm dann werden Impulse besser erkannt. Weiterhin ist die Aufteilung von R15, R14 über T7 nicht einsichtig ersetzte diese durch 1x 10kOhm und schließe R21 direkt am Kollektor von T7 an. Schalttransistor BD140 ---------------------- VERPOLT! Der BD140 ist ein PNP-Transistor. Da wird der Emitter nach PLUS also 12V geschaltet und der Kollektor nach 0V! Das Relais kommt dann in den Kollektorkreis. Beachte den richtigen Anschluss, wie gezeichnet ist dies FALSCH! Falls Dein Relais einen großen Strom zieht, sagen wir mal mehr als 60mA, dann ist ein weiterer Schalttransistor schon ok. Falls der Strom darunter bleibt, kannst Du auf diesen verzichten und das Relais direkt zwischen Kollektor T8 und +12V schalten (antiparallele Diode nicht vergessen!). R20 schließt Du dann direkt am Kollektor von T8 an. Eine weitere Schaltung mit der Kippstufe ist beigefügt. Uff, jetzt hoffe ich den letzten Schub zum Funktionieren Deiner Schaltung geleistet zu haben! Grüsse Ottmar
Hallo Tobias, muss die von mir mitgeteilte Schaltung, "Kippstufe mit BD140" BERICHTIGEN, war gestern wohl etwas spät :-), lebe in einer anderen Zeitzone. Der Kollektor des rechten Transistors in der Kippstufe darf beim Anschluss des BD140 natürlich nicht in der Luft hängen, denn wenn die Basis-Emitter-Diodenspannungdes BD140 kleiner als ca. 0,6-0.7V wird, ist das wie eine offene Verbindung. Zwischen T8 und +12V gehört also ein Widerstand in Form eines 1kOhm-Trimmers. Den stellst Du so ein, dass ohne Mikrofonsignal das Relais noch nicht anzieht. Sorry- Gruss Ottmar
Okay vielen Dank werde ich gleich mal zusammen basteln . Und der Puls kommt jetzt von R12 richtig ??
Hallo Tobias, Habe doch noch mal ins Netz reingeschaut und Deine letzte Mitteilung gesehen. Jetzt stimmt die Schaltung bis auf R13. Den solltest Du bitte ganz weglassen und den Kollektor von T5 direkt mit C6, C5 verbinden Ich drücke Dir die Daumen, dass es beim ersten Klatschen schon klappt! Gruss Ottmar
Okay vielen Dank und danke für eure Geduld ;-) Ich werde die Schaltung erst in den nächsten Tagen bauen wenn ich mal wieder zeit habe :-)
Ich hätte noch ne Frage wegen C4 , der Elko C4 ist ja zuständig für die Impulsdauer. Kann der drin bleiben oder sollte ich den rausmachen bzw. verkleinern damit die Kippstufe sauber funktioniert ?
Hallo Tobias, Lass bloß C4 wie und wo er ist! Grund: An der Basis von T4 stehen jetzt - enorm verstärkt - die vielen Einzelschwinungen an aus denen ein "Klatscher" besteht. Der Kondensator im Emitterkreis von T4 "sammelt" die vielen sehr kurzen Spannungsstöße im "Klatschimpuls" zu einem einzigen breiteren Impuls, mit dem die Kippstufe auch richtig "kippen" kann. Der Widerstand parallel zu C4 ist der unverzichtbare Arbeitswiderstand am Emitter Würde C4 entfernt, würde ein einmaliges Klatschen die Kippstufe viele Male unkontrolliert kippen lassen. Es wäre völlig ungewiss, welchen Schaltzustand das Relais letztlich einnehmen würde. Gruss Ottmar
So mein Klatschschalter ist endlich fertig , funktioniert perfekt einfach genial ;-) Vielen Dank nochmal mfg Tobias
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