Hallo Jungs, ich habe folgende Fragen an den Verstäkerexperten. ( Es gibt aber schon einige Threads von mir wo ich schon gute Antworten erhalten habe, Danke ) 1) Das grosse Netzteil für die beiden STK Module ( Ringekerntrafo, Siebung usw, zusätzliche kleine Trafo für die Zusatzmosule ) habe ich in die Mitte des Gehäuses montiert. Aufbau des Netzteil haben wir schon diskutiert hier, ist schon fertig aufgebaut.Um optimale Qualität zu erreichen , dachte ich das ich diese Modulgruppe mit Lochblech ( käfig ) abschirmen möchte. Auf welche Potential lege ich den Käfig ? Erde vom 230V oder Masse von Gleichspannung ? 2) Signal GND von der Audioquellen: Hier möchte ich jede Masse sternförmig zu einem Punkt führen. Soll ich diese GND mit der Masse vom Versorgung verbinden. Der STK wird mit +65V GND - 65V versorgt. 3) Ein zusätzliches Netzteil liefert +15 GND -15V , +12V, +5V für diverse Module wie, Vorverstärker ( PGA2311) Effektmodule wie Equalizer, Limiters, Radio Modul ,AVR ) Wie sollte hier die Masseverbindung aussehen ? 4) Es wurde schon viel über die Beschaltung eines 78X besprochen, Was ist wirklich die bestmögliche Beschaltung ? Habe irgendwo gelesen daß man am Ausgang auch eine Spule hinhängen sollte. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm http://www.mikrocontroller.net/part/LM7805
Thomas der Bastler schrieb: > -15V , +12V, +5V für diverse Module wie, Vorverstärker ( PGA2311) > Effektmodule wie Equalizer, Limiters, Radio Modul ,AVR ) Wo hast du diese extravagante Zeichensetzung gelernt? Thomas der Bastler schrieb: > 3) Ein zusätzliches Netzteil liefert +15 GND -15V , +12V, +5V für > diverse Module wie, Vorverstärker ( PGA2311) Effektmodule wie Equalizer, > Limiters, Radio Modul ,AVR ) > Wie sollte hier die Masseverbindung aussehen ? Wie üblich: So, dass kein Digitalstrom über die Audiomasse fließen muß. So, dass kein Strom vom Leistungsteil im Vorverstärkerteil fließt. Insgesamt ist es so, dass natürlich auch von einer digitalen Signalleitung z.B. zu einem programmierbaren Audiobaustein ein Strom fließt, der von dort wieder zum uC (wo er ja herkommt) zurück muss. Also kurz: beachten, dass Strom immer in geschlossenen Kreisen fließt. Von jedem Punkt deiner Schaltung muss es also einen Pfad geben, wie der Strom von dort wieder zurückkommt. > 4) Es wurde schon viel über die Beschaltung eines 78X besprochen, Was > ist wirklich die bestmögliche Beschaltung ? Habe irgendwo gelesen daß > man am Ausgang auch eine Spule hinhängen sollte. Keine Quellenangabe: Guttenbergfaktor! Woher hast du diese absurde Information? Lies mal den Beitrag "Re: LM78* schwingt?"
1) Wenn dann verbindest Du die Abschirmung natürlich mit Erde aus dem 230V-Kabel 2) "Soll ich diese GND mit der Masse vom Versorgung verbinden." Du sollst nicht, Du musst. Anders funktioniert der Verstärker nicht. Die GND-Anschlüsse der Quelle müssen auf dem Potenzial des Rückkopplungsnetzwerks des Verstärkers liegen; von da kann aber nochmal ein niederohmiger Widerstand ans Massepotenzial des Netzteils um Störeinflüsse zu vermindern; das ist ein üblicher "Trick". 3) Masse der zusätzlichen Netzteile sternförmig an Masse des Hauptnetzteils, am besten da wo sich die beiden ladeelkos "treffen" 4) Zusätzliche Siebung kann man sich sparen weil Vorverstärker/Equalizer etc. mit Operationsverstärkern gebaut werden welche von evtl. vorhandener Restwelligkeit eh so gut wie nichts mehr durchlassen. Da ist die 78xx Standardschaltung mehr als ausreichend; mit zusätzlichem Firlefanz läufst Du nur Gefahr dass das Ding anfängt zu schwingen -> so verschalten wie im Datenblatt angegeben!
Thomas der Bastler schrieb: > Um optimale Qualität zu > erreichen , dachte ich das ich diese Modulgruppe mit Lochblech ( käfig ) > abschirmen möchte. Das kannst Du Dir sparen, das bringt überhaupt nichts. > 2) Signal GND von der Audioquellen: Hier möchte ich jede Masse > sternförmig zu einem Punkt führen. Soll ich diese GND mit der Masse vom > Versorgung verbinden. Der STK wird mit +65V GND - 65V versorgt. Natürlich muss die Masse des Netzteils mit dem Verstärker verbunden werden. Aber so, das nicht gleichzeitig Audio- und Versorgungsströme über eine Leitung fliessen. > 3) Ein zusätzliches Netzteil liefert +15 GND -15V , +12V, +5V für > diverse Module wie, Vorverstärker ( PGA2311) Effektmodule wie Equalizer, > Limiters, Radio Modul ,AVR ) > Wie sollte hier die Masseverbindung aussehen ? Auch da muss die Masse mit der Verstärkermasse verbunden werden. Aber obigen Hinweis beachten. > 4) Es wurde schon viel über die Beschaltung eines 78X besprochen, Was > ist wirklich die bestmögliche Beschaltung ? > > http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm > > http://www.mikrocontroller.net/part/LM7805 Die "Referenz" ist immer das Datenblatt! Aber die von Thomas vor- geschlagene Zusatzbeschaltung kann nicht schaden. > Habe irgendwo gelesen daß man am Ausgang auch eine Spule > hinhängen sollte. Das würde höchstens als zusätzliches LC-Filter z.B. bei Schaltnetzteilen Sinn machen. Gruss Harald
Ich habe einige Bilder von namhaften Hersteller angeschaut wie der Aufbau gemacht wurde. Meistens verwenden sie gekappselten Trafos und hatten sie die Netzteile auch unter einem Käfig. Da mein Trafo leider nur ein normale Ringkerntrafo ist, kam ich auf die Idee mit dem Lochblechkäfig.Ich denke dieser Käfig sollte die evtl. störende Induktionsfelder unterdrücken. Stimmt die Spule wird nur bei Schaltnetzteilen eingesetzt.
Der Ringkern hat ja gerade den Vorteil dass er kaum ein Störfeld erzeugt. Gekapselte Trafos kenn ich eigentlich nur von Kopfhörerverstärkern wo ein Printtrafo drin ist; der streut ohne die Schirmung je nach Qualität wirklich hörbar. Aber bei Ringkernen sollte das nicht passieren. Wenn doch kann man den Kern auch solange auf der Längsachse drehen bis der Brumm weg ist, hilft auch oft. Eine andere Möglichkeit die ich schon gesehen hab, ist den Ringkern/Trafo samt Gleichrichter hinter einer Metallplatte im hinteren Teil des Gehäuses zu verstecken; die Metallplatte ist gleich noch der Kühler für den GL. Was man auch gerne macht ist die Kabel am Trafo zu verdrillen (jweils die 2 230V Leitungen und jeweils die 2 Anschlüsse der Sekundärwicklungen) sodass sich die Felder gegenseitig aufheben. Wenn was brummt sucht man aber besser erst nach einer schlechten Masseführung; am Trafo liegt es nur selten. Du kannst das schnell ausschliessen indem Du eine Metallplatte zwischen Trafo und Schaltung hälst; wenn der Brumm nicht weniger wird kommt er auch nicht daher.
kennie schrieb: > Der Ringkern hat ja gerade den Vorteil dass er kaum ein Störfeld > erzeugt. ACK. > Gekapselte Trafos kenn ich eigentlich nur von > Kopfhörerverstärkern wo ein Printtrafo drin ist; Nun, es gibt da ja so hübsche silberne Kappen für normale Trafos. Dadurch sieht der Verstärker gleich dreimal so edel aus. :-) Einen praktischen Sinn haben diese Kappen aber m.E. nicht. Für eine vollständige Schirmung bräuchte man schon Mumetall. Das würde man aber eher am empfindlichen Vorverstärker, z.B. für MC-Verstärker, anbringen. Gruss Harald
Ein weiterer Tipp noch am Rande: Wenn schon ein Metallgehäuse benutzt wird und der sternförmige GND-Punkt (eben idealerweise bei bzw. unmittelbar) zwischen den Lade-ELKOs plaziert ist und dieser eine Verbindung mit einer PE-Schraube am Chassis/Gehäuse hat, dann sollten die Cinch-Buchsen isoliert im Gehäuse befestigt werden, um Brummschleifen zu vermeiden. Die Cinch-I/O-Buchsen werden dann natürlich 'voll' verdrahtet, d.h. das 'heiße' Ende als auch der GND-Anschluß über Koax-Kabel von und zum Vorverstärker bzw. der Eingangsstufe angeschlossen. Latürnich gilt das nur, wenn die Cinch-Buchsen nicht bereits auf einer Platine eingelötet sind - aber auch dann sollten sie keinerlei Kontakt mit dem (metallischen) Gehäuse haben.
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