welches Stereomikroskop zum Löten ? ich denke die Okulare sollen um 45Grad abgewinkelt sein ? wo gibt es soetwas günstig in DE ?
http://www.amazon.de/M%C3%BCller-Langarm-Stativ-Mikroskop-Arbeitsabstand/dp/B003AIVE40 Nur das Licht ist k*cke. Ich habe um den rechteckigen Tubus ein Tray von unseren µCs ausgesägt, mit 5mm LEDs bestückt und von unten drauf geschoben. Kann ich ja mal ein Foto von machen. Das Mikroskop hat lieder keinen Zoom. Die Vergrößerung ist nicht umschaltbar. 20-fach reicht dicke aus. Es gibt Wechselokulare beim Hersteller. Auch mit Weitwinkeloption. Mit Zoom (10-80x) kostet gleich über 500. http://www.amazon.de/M%C3%BCller-Stereo-Mikroskop-Schwenkarm-Ringlicht/dp/B003AMLDI8/ref=sr_1_7?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1328615539&sr=1-7 Randschärfe, Farbfehler usw. ist mit einem Zeiss nicht zu vergelichen, diese kosten aber auch gleich 4000 und mehr. Zum alltäglichen Basteln reicht die Müller-Teile allemale. Gruß Axelr. .- .-.
Wer regelmäßig miliest, der weiss das auch. Ich bin nur noch spaoradisch hier unterwegs - von daher bitte ich um Entschuldigung... Also Jürgen - Zeigefinger hoch - Suchfunktion benutzen!
Jörg Wunsch schrieb: > Das Thema hatten wir doch gerade erst: > > Beitrag "Mikroskop Vergrößerung" ist aber genausowenig ergiebig. es gibt wohl keine Mikroskope deutlich unter 200€ ????
Schau dir mal das Novex P-20 an, das liegt knapp unter 200€. Für ein Stereomikroskop außerhalb der Spielzeug-Kategorie ist das ein absolut korrekter Preis. Man bekommt auch die fürs Löten angemessen geringe Vergößerung. Gruß, Edson
Jürgen schrieb: > es gibt wohl keine Mikroskope deutlich unter 200€ ???? Auch mit vier Fragezeichen: ordentliche Optik ist ein wenig aufwändig. Für unter 200 Fragezeichen kannst du dir 'ne ordentliche Lupe kaufen. Wenn du für das Geld ein Mikroskop kaufst, dann hast du entweder Glück gehabt und gebraucht ein gutes Stück bekommen, oder du machst irgendwo Abstriche. Das genannte Novex P-20 beispielsweise bietet keinen Zoom, sondern nur feste Vergrößerung von 20fach oder 40fach. Real ist aber fürs Löten so 7fach bis 10fach optimal als Normaleinstellung, mit einer optional höheren Vergrößerung, falls man sich mal eine kleine Stelle genau ansehen muss.
Ich habe mir letzte Woche dieses dort für € 330,- (war ein Angebot) eben wegen der Zoom-Funktion besorgt. http://www.astroshop.de/trinokulare-mikroskope/bresser-mikroskop-advance-icd-10-160x/p,6143 Den Ausleger bin ich gerade am konstruieren. Der optionale LED-Ring für € 160,- war mir denn doch zu teuer, sodass ich auch diesen aus PVC/Alu drehen werde und selbst mit 50% ultrahellen weissen und 50% warmweissen LEDs bestücken werde, dem erweiterten Farbspektrum geschuldet. Die werden dann mit PWM dimmbar gemacht. Ein fast baugleiches µScope hätte bei Novex fast das doppelte gekostet.
Ich verwende erfolgreich eine +4 Brille zum Loeten. Damit kann ich als fernsichtiger bis auf 10cm an die Leiterplatte ran. Hat den Vorteil, dass der Kopf die Bewegung vorgeben kann.
ganz genau so isses, ne starke Lesebrille für 2 Euro ist besser als alles Andere. Klar, vierstellig gehts auch...muss man halt einen Urlaub opfern, aber dann hat man ja auch gleich viel Zeit, alles bis zum ersten Lötvorgang richtig einzustellen und vorzubereiten....und nach jeder dritten Lötung gehts dann ja auch gleich mal wieder ans Putzen des teuren Equipments...;-)
0815 schrieb: > Klar, vierstellig gehts auch. Nein, dreistellig, wie du an den vielen Beispielen nachlesen kannst. Aber halt nicht "deutlich unter 200 Euro", wie da oben gewünscht worden war. Und: > ne starke Lesebrille für 2 Euro ist besser als > alles Andere. Billiger als alles Andere: ja. Besser: nur, wenn du noch nie solchen "Popelkram" mit einem Stereomikroskop gelötet hast, danach findest du die nicht mehr besser. ;-)
Da bin ich mir nicht so sicher. Denn mit der Brille ist der Fokus automatisch. Man bewegt den Kopf naeher ran. Mit dem Mikroskop ist es ein Raedchen. Also eine Hand brauch ich fuer den Loetkolben, die Andere fuer das Zinn, die Dritte fuer die Pinzette, die mir das Bauteil haelt, die Vierte fuer das Raedchen des Fokuses... ah. Ja, bevor ich's vergess, muss man den XY-Tisch den Mikroskopes ja auch noch nachfahren. Was bei der Brille auch mit dem Kopf gemacht wird. Das bedeutet man ist mit dem Mikroskop um Groessenordnungen langsamer.
Pico Oschi schrieb: > Da bin ich mir nicht so sicher. Hast du schon mal mit einem Mikroskop gearbeitet zum Löten? Klingt mir nicht so. Weder stellt man den Fokus laufend nach (ein bisschen Spielraum für die Fokussierung durch die Augen bleibt schon noch bei diesen Vergrößerungen), noch hat man da einen "X-Y-Tisch", an dem man ständig was herumschiebt. Man legt die Platine so hin, dass man die Stelle im Bildfeld hat, an der man arbeiten will, und sofern man nicht in erdbeben- oder orkanintensivem Umfeld arbeitet :), bleibt sie da ganz von selbst liegen. Das einzige, was unterm Mikroskop wirklich gewöhnungsbedürftig ist ist, den Lötkolben zielgerichtet ins Blickfeld zu bugsieren und nicht etwa an die eigenen Finger. ;-)
ja genau, die Hände und den Lötkolben korrekt zur Platine zu bugsieren, ist schon mit einer Lupenleuchte schwierig, oder zumindest gewöhnungsbedürftig. Dann braucht man kein Stereomikroskop zu testen, um zu verstehen, daß es damit nur noch deutlich umständlicher sein kann, weil man gar keine "Nebensicht" mehr hat. Es gibt nichts Besseres als eine Brille, noch besser ist nur noch keine Brille. Bei SMD aber manchmal leider nötig, weil die Augen halt nicht diese Auflösung haben, bzw. nicht so nah fokussieren können. Kennt jemand eine preiswerte Quelle für Lesebrillen jenseits der 4 Dio? Habe schon bis 10 Dio gesehen, aber unverschämt teuer...
0815 schrieb: > Es gibt nichts Besseres als eine Brille Mir scheint, du hast noch nie eine Platine unter einem Stereoµscope gesehen. Warum haben wohl viele Labore solche µscope? Und warum laufen µBiologen nicht mit den von dir erwähneten Brillen rum? Seltsam... Lesebrillen bekommst du für um die 5 Euro im Kassenbereich jedes Supermarktes. Nach deiner Argumentation müsste das genau das Richtige für dich sein. 'Nebensicht' benötige ich nur dann, wenn ich meinen Kollegen nicht trauen kann. Diesbezüglich solltest du mal dein Arbeitsumfeld neu einordnen.
na ja, es ist wie mit dem batteriebetriebenen Löffel, oder dem 16:9-Format...wenn man sowas lange genug anpreist, braucht es bald jeder Zweite...aber glücklicherweise ja nur jeder Zweite...;-) Ich laufe nicht mit der 4er Brille rum...habe sie ca. 20 Sekunden auf (beim Löten). Natürlich sieht man mit der 4er Brille wie ein Depp aus...und mit dem Scope kommt man sich wie ein Held vor, würde mir auch so gehen. Auch die Arbeitskollegin oder die Frau wird diese Betrachtungsweise haben. Mit der Qualität der Lötung hat das allerdings wenig zu tun, hier zählt freie Raumsicht, die so kein Stereoscope hat.
0815 schrieb: > Es gibt nichts Besseres als eine Brille Auch, wenn du's noch 5mal wiederholst, bekommt es davon nicht mehr Gewicht.
Ich hab auch schon mal mit einem Stereo Mikroskop gearbeitet. Ich finds gut wenn man Vergroesserung satt braucht. Es gibt ein richtig professionelles Gefuehl. Ich hab Kollegen die Tragen deswegen auch einen weissen Labormantel... Fuer 1206 .. 0603 & TSSOP nehm ich allerdings lieber die Brille. Bei 0201 und kleiner koennt ich mir's nochmals ueberlegen.
Wenn ich für mein neues Trinokular eine CAM mit C(S)-Mount bekomme und der LED Ring zum schattenfreien Beleuchten fertig ist, mach ich mal (Mono-)Bilder, auch von 0201 :-). Wird aber noch ein Weilchen dauern.
ich sag ja, das professionelle Gefühl, und das stolze Basteln am neuen Trinokular...hat Klasse, nur beim Löten behindert es. Die Hand selbst ist sicher um ein, zwei Kommastellen ungenauer als das Auge allein. Ein Argument wäre gewesen, daß man mit dem Stereoscope genauer nachkontrollieren kann. Aber an echten Argumenten mangelt es ja hier, an plumpen Sprüchen natürlich nicht. Lasse euch nun mit der elektronischen Gabel allein weiteressen, versprochen!
Heinz schrieb: > Wenn ich für mein neues Trinokular eine CAM mit C(S)-Mount bekomme und > der LED Ring zum schattenfreien Beleuchten fertig ist, Wobei ich von schattenfreier Beleuchtung mittlerweile nicht mehr ganz so überzeugt bin. Haben wir in der Firma am Mikroskop, während ich zu Hause eine einseitige LED-Funzel habe (3...4 W mit Sammellinse). Mit der schattenfreien Beleuchtung hat man fast keine Chance, eine Lasergravur auf den schwarzen IC-Gehäusen noch zu erkennen. 0815 schrieb: > nur beim Löten behindert es. So? Mich nicht. > Die Hand selbst > ist sicher um ein, zwei Kommastellen ungenauer als das Auge allein. Nein, man staunt, wie gut die Hand funktioniert. Meine jedenfalls noch deutlich besser als die Augen. > Ein Argument wäre gewesen, daß man mit dem Stereoscope genauer > nachkontrollieren kann. Habe ich oben schon mal gebracht: ist der wesentliche Anwendungsfall, bei dem man die Vergrößerung auch mal "aufdreht". Fürs Löten selbst arbeitet man eher mit minimaler Vergrößerung (7 ... 10fach, je nachdem, was das Gerät kann).
Also ich arbeite an Fine-Pitch Bauteilen mit einer Chirurgenbrille.Da hat man einen Arbeitsabstand von ca. 30cm mit guter Tiefenschärfe und kein Problem mit der Beleuchtung.Allerdings kostet ein vernünftiges Ding auch gut 300 Euronen. Ist aber deutlich besser als z.b. Kameralösungen, die nur ein 2D Abbild liefern. Grüsse
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