Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LM3916N - wie kaskadieren?!


von Lars Lars (Gast)


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Hallo zusammen,

seit längerem will ich 2 LM3916N kaskadieren im Bar mode - allerdings 
bin ich stumpf gesagt einfach zu blöd dazu.

Den relevanten Teil hab ich mal im Anhang. Es hängt lediglich noch ein 
20KOhm widerstand zwischen +12V und Pin 11...

Mein wissen hab ich aus bisherigen Schaltungen und dem Datenblatt 
bezogen, allerdings scheinbar falsch..

Ich hab das so aufgebaut, aber mich stören drei Sachen:
- Die erste LED geht nie aus?
- Alle LEDs "flackern" ziemlich. Liegt das an der hohen Frequenz des 
Bausteins? Wie kann ich das umgehen?
- das wichtigste: Es gehen nur die ersten 10 LEDs... :/

Danke euch.. Grüße!

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> seit längerem will ich 2 LM3916N kaskadieren im Bar mode - allerdings
> bin ich stumpf gesagt einfach zu blöd dazu.
>
> Den relevanten Teil hab ich mal im Anhang. Es hängt lediglich noch ein
> 20KOhm widerstand zwischen +12V und Pin 11...
>
> Mein wissen hab ich aus bisherigen Schaltungen und dem Datenblatt
> bezogen, allerdings scheinbar falsch..
>
> Ich hab das so aufgebaut, aber mich stören drei Sachen:
> - Die erste LED geht nie aus?
> - Alle LEDs "flackern" ziemlich. Liegt das an der hohen Frequenz des
> Bausteins? Wie kann ich das umgehen?
> - das wichtigste: Es gehen nur die ersten 10 LEDs... :/

Schau Dir mal das Datenblatt des LM3914 an. Da sollte der Aufbau
ziemlich ähnlich sein und bei dem klappt das Kaskadieren einwandfrei.
Gruss
Harald

von Lars (Gast)


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Okay ich finde meinen Fehler einfach nicht... ich erkläre mal wie ich es 
mir vorstelle:
- R1 und P2 sind für den Strom durch die LEDs zuständig. R1+P2=RGes; 
ILed = 12V/RGes ... Somit sollte der Strom zwischen 10 und 20mA pro LED 
liegen
- der 10K Poti vor REFADJ verändert meine Referenzspannung. Bei 
Poti=0Ohm ist diese 1,25V, bei Poti=10Kohm ist sie 10,75V 
(REfout=1,25*(1+RPoti/RGes)
- Kaskadierung: Am 1. IC lege ich DIVLo an Masse. Somit sollte der IC 
bei 0V die "Messung" beginnen. Die Aneinanderschaltung von DIVLO und 
DIVHi erscheint mir auch noch sinnvoll (Ich schalte ja die 
widerstandsnetzwerke hintereinander?!), allerdings verstehe ich nicht 
wieso DIVHi vom 2. IC dann wieder an REF Out muss (habe ich aus einer 
anderne Schaltugn übernommen..)

Sorry, aber es macht einfach nicht klick bei mir :D

Grüße

von Lars Lars (Gast)


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Okay ich finde meinen Fehler einfach nicht... ich erkläre mal wie ich es
mir vorstelle:
- R1 und P2 sind für den Strom durch die LEDs zuständig. R1+P2=RGes;
ILed = 12V/RGes ... Somit sollte der Strom zwischen 10 und 20mA pro LED
liegen
- der 10K Poti vor REFADJ verändert meine Referenzspannung. Bei
Poti=0Ohm ist diese 1,25V, bei Poti=10Kohm ist sie 10,75V
(REfout=1,25*(1+RPoti/RGes)
- Kaskadierung: Am 1. IC lege ich DIVLo an Masse. Somit sollte der IC
bei 0V die "Messung" beginnen. Die Aneinanderschaltung von DIVHI an IC1 
und
DIVLO an IC2 "verlängert" den Messbereich, mit DIVHI an IC2 gebe ich den 
maximalen Messbereich über Refout an..

Sorry, aber es macht einfach nicht klick bei mir :D

Grüße

von Lars Lars (Gast)


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kann mir keiner helfen? :P

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:
> kann mir keiner helfen? :P

Hast Du Dir denn schon mal die Datenblätter vom LM3916 und vom
LM3914 angesehen und festgestellt, in wie weit die von Dir auf-
gebaute Schaltung davon abweicht? Unabhängig davon, Aufbaufehler
(Abweichungen vom Schaltplan, den Du glaubst zu haben) können
wir im Forum auch nicht erkennen.
Gruss
Harald

von Olaf (Gast)


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> kann mir keiner helfen? :P

Ich habe die Datenblaetter dieser ICs das letztemal vor zwanzig Jahren 
gelesen und will daran auch erstmal nichts aendern, aber bist du dir 
sicher das dein Vorhaben auch moeglich ist?

Ich weiss das man mehrere LM3914 kaskadieren kann, aber die 3915/16 
hatten doch eine logarythmische Kennlinie wenn mich die Erinnerung nicht 
truegt. Wenn du die zusammenschaltest, wie verteilen sich denn dann die 
Spannungsbereiche auf die einzelnen ICs?

Olaf

von Purzel H. (hacky)


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Ich hab auch mal mit diesen Dingern gespielt und bin dann schnell auf 
einen kleinen AVR uebergegangen. Der 10bit ADC ist gut fuer soviele LED 
in irgendeiner Konfiguration die ich gut find. Wenn die Pins nicht 
reichen, nehm ich 74HC595, Schieberegister mit Latch.

von Dietmar (Gast)


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Hallo zwei LM3916 lohnt nicht wirklich.
Eher LM3915 und LM3916 in Kaskade.

Ansonsten Datenblatt zum 16er Seite 20.

btw: Auch ich habe die Versuche mit den LM's abgebrochen und 'nen Atmega 
genommen. War unterm Strich doch wesentlich einfacher eine stabile 
Anzeige zu kommen.

von Lars Lars (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Hallo zwei LM3916 lohnt nicht wirklich.Eher LM3915 und LM3916 in 
Kaskade.Ansonsten Datenblatt zum 16er Seite 20.btw: Auch ich habe die Versuche mit 
den LM's abgebrochen und 'nen Atmegagenommen. War unterm Strich doch wesentlich 
einfacher eine stabileAnzeige zu kommen.

Hallo,

auf der von dir erwähnten Seite steht nur etwas über "Indicator and 
Alarm Full-Scale Changes Display from Bot to Bar"?! Sicher Seite 20?

naja per Atmega wäre vll schöner, aber ich denke, für meine Zwecke 
reicht die Genauigkeit der Dinger locker. Allerdings bin ich 
mittlerweile total verwirrt, wie ich jetzt 2 solcher Dinger kaskadieren 
soll und ob LM 3915 oder LM 3916...!

Ich versuchs nochmal.. also. Meine Grundidee ist: ich will auf 20 LEDs 
die Höhen meiner Musik darstellen. somit: Musik -> Hochpass -> an die 
LM391*.

Das war die Grundidee. Aber WIE muss ich die Dinger kaskadieren? es gibt 
einfach so unendlich viele Arten der Kaskadierung! Wie siehts z.b. mit 
der auf Seite 18 im Datenblatt des LM3916 aus?! Wäre das die richtige 
für mich? Oder wie sollte ich das machen?!

Danke schonmal.. auch wenn ich ein schwerer Fall bin :D

Grüße!!

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:
> allo,
>
> auf der von dir erwähnten Seite steht nur etwas über "Indicator and
> Alarm Full-Scale Changes Display from Bot to Bar"?! Sicher Seite 20?

In meinem Datenblatt Seite 20, High Resolution VU Meter. In anderen ggf. 
eine weiter oder eine Seite früher. Dort ist die Kaskadierung zweier x16 
gezeigt.


> Ich versuchs nochmal.. also. Meine Grundidee ist: ich will auf 20 LEDs
> die Höhen meiner Musik darstellen. somit: Musik -> Hochpass -> an die
> LM391*.

Jetzt wird klar was du willst ;-) Für eine saubere und gleichmäßig 
laufende Anzeige würde ich dir eine Kombination aus x15 und x16 
empfehlen.
Ein Beispiel dazu findest du in dem Datenblatt des 3915 auf Seite 16 
"Extended Range VU-Meter"

Ich denke mal, du wirst dein Signal wohl auch verstärken müssen, da die 
Schaltung bei Vollaussteuerung 10V benötigt. Dazu schau dir mal die 
Schaltung auf Seite 10 Figure2 "Precision Half-Wafe Rectifier"an, dort 
kannst du auch die Verstärkung mit realisieren.


> Danke schonmal.. auch wenn ich ein schwerer Fall bin :D
>
> Grüße!!

von Lars Lars (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Lars Lars schrieb:
>> allo,
>>
>> auf der von dir erwähnten Seite steht nur etwas über "Indicator and
>> Alarm Full-Scale Changes Display from Bot to Bar"?! Sicher Seite 20?
>
> In meinem Datenblatt Seite 20, High Resolution VU Meter. In anderen ggf.
> eine weiter oder eine Seite früher. Dort ist die Kaskadierung zweier x16
> gezeigt.
>
>
>> Ich versuchs nochmal.. also. Meine Grundidee ist: ich will auf 20 LEDs
>> die Höhen meiner Musik darstellen. somit: Musik -> Hochpass -> an die
>> LM391*.
>
> Jetzt wird klar was du willst ;-) Für eine saubere und gleichmäßig
> laufende Anzeige würde ich dir eine Kombination aus x15 und x16
> empfehlen.
> Ein Beispiel dazu findest du in dem Datenblatt des 3915 auf Seite 16
> "Extended Range VU-Meter"
>
> Ich denke mal, du wirst dein Signal wohl auch verstärken müssen, da die
> Schaltung bei Vollaussteuerung 10V benötigt. Dazu schau dir mal die
> Schaltung auf Seite 10 Figure2 "Precision Half-Wafe Rectifier"an, dort
> kannst du auch die Verstärkung mit realisieren.
>
>
>> Danke schonmal.. auch wenn ich ein schwerer Fall bin :D
>>
>> Grüße!!

Na super geil, danke!!

Da treten bei mir folgende Fragen auf:
- wieso muss ich die LED-Versorgung filtern?! Und wenn ja, wie muss ich 
T1 dimensionieren?
- Wieso ist R3 ein Poti? Leider finde ich zu der Schaltung keine 
Berechnungen oder ähnliches?
- den Gleichrichter aus Figure 2 kann ich einfach an Signal hängen mit 
dem Output, an den Input kommt mein Audiosignal. Reicht da ein einfaches 
RC-Glied oder brauch ich da was besseres, ala: 
http://edutek.ltd.uk/Circuit_Pages/HighPassSK_Filter.html ??

Danke dir schonmal!! Sobald ich das kapiert hab gehts an Schaltplan 
erstellen!! ;)

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:
> - wieso muss ich die LED-Versorgung filtern?! Und wenn ja, wie muss ich
> T1 dimensionieren?

Das ist nur ein Beispiel in dem gezeigt wird das man die LED auch anders 
Versorgen kann. Du musst diese Version mit dem T1 NICHT nutzen und 
kannst die LED direkt mit auf die V+ hängen.

> - Wieso ist R3 ein Poti? Leider finde ich zu der Schaltung keine
> Berechnungen oder ähnliches?

Das Poti ist doch angegeben 500Ohm. Es dient zum einstellen des 
Übergangs zwischen den IC

> - den Gleichrichter aus Figure 2 kann ich einfach an Signal hängen mit
> dem Output, an den Input kommt mein Audiosignal.
Ja.

> Reicht da ein einfaches
> RC-Glied oder brauch ich da was besseres, ala:
> http://edutek.ltd.uk/Circuit_Pages/HighPassSK_Filter.html ??

Hängt davon ab was du erreichen willst. Das aktive Filter hat 12dB, das 
RC-Glied wird n ur 6dB Flankensteilheit haben.
Ich würde mit einem RC-Glied anfangen.

Die Fertige Schaltung gab es mal von ELV als Austeueranzeige in Stereo.
http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=6101

Da brauchts du nur noch ein RC-Glied vorsetzen. Ich glaub dazu habe ich 
auch noch die Bauanleitung als PDF.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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na dickes Danke Dietmar! Dann bau ich das mal so auf und werde sehen... 
Meld mich sobald das klappt/nicht klappt!

Allerdings finde ich es schade, dass es keine Dokumentation zu dem gibt? 
Wieso kann z.B. LED 1 nicht verwendet werden an IC2..? solche Fragen 
bleiben halt einem Laien wie mir ;)

Grüße

von Lars Lars (Gast)


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Im Anhang mal mein Plan. Kaskadierung, LEDs (Anzahl steht noch nicht 
fest, fürn Anfang mal 12), Hochpass (Grenzfrequenz etwa 100Hz, mit Poti 
veränderbar) und der Verstärker/Gleichrichter. Alles passend?

Grüße

von Lars Lars (Gast)


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Eine letzte Frage bleibt dann noch - Wenn ich das ganze an einen Lineout 
vom PC hänge, dann habe ich ja je nach Lautstärke unterschiedliche 
ausschläge.. wie kann ich das verhindern? Ne Schaltung davor, die 
sozusagen immer unabhängig von der Lautstärke die Frequenzen weitergibt, 
oder ne zweite SOundkarte (usb o.ä.) einbauen?!

von Dietmar (Gast)


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Morjen,

der Tiefpass gehört direkt an die Eingangsklemmen AUDIOIN. Hinter dem 
Gleichrichter hast du Gleichspannung, da ist nicht mehr viel mit 
Grenzfrequenz.


>Eine letzte Frage bleibt dann noch - Wenn ich das ganze an einen Lineout
>vom PC hänge, dann habe ich ja je nach Lautstärke unterschiedliche
>ausschläge.. wie kann ich das verhindern? Ne Schaltung davor, die
>sozusagen immer unabhängig von der Lautstärke die Frequenzen weitergibt,
>oder ne zweite SOundkarte (usb o.ä.) einbauen?!

Ähhh, das ist doch Sinn und Zweck der Schaltung, den aktuellen Pegel 
anzuzeigen. Was solldenn sonst da raus kommen? Soll jede LED eine 
Frequenz anzeigen, a la Spektrumanalyser? Das geht mit den LM's nicht!

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Morjen,der Tiefpass gehört direkt an die Eingangsklemmen AUDIOIN. Hinter 
demGleichrichter hast du Gleichspannung, da ist nicht mehr viel 
mitGrenzfrequenz.>Eine letzte Frage bleibt dann noch - Wenn ich das ganze an einen 
Lineout>vom PC hänge, dann habe ich ja je nach Lautstärke 
unterschiedliche>ausschläge.. wie kann ich das verhindern? Ne Schaltung davor, 
die>sozusagen immer unabhängig von der Lautstärke die Frequenzen weitergibt,>oder 
ne zweite SOundkarte (usb o.ä.) einbauen?!Ähhh, das ist doch Sinn und Zweck der 
Schaltung, den aktuellen Pegelanzuzeigen. Was solldenn sonst da raus kommen? Soll 
jede LED eineFrequenz anzeigen, a la Spektrumanalyser? Das geht mit den LM's 
nicht!Gruß Dietmar

oman -.- ja das war mein gedanke! ich habe halt gedacht: Wenn mein 
Hochpass die Frequenzen im Bass abschwächt und die hohen Frequenzen 
durchlässt, kann ich das so realisieren!

Oder was wäre die alternative? Geht das sicher nicht so oder ist das 
einfach nur "unsauber"?!

von Dietmar (Gast)


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Das geht so gar nicht!

Das was du machen willst hört sich nach Spectrum Analyser an.
Ein fertiges Projekt dazu findest du hier:

http://sound.westhost.com/project136.htm

Ist es das was du suchst? Sonst beschreibe nochmal was da kommen soll.

Bedenke: Ein Audiosignal zerfällt nicht nur in einzelene Frequenzen, 
sondern jede Frequenz hat auch noch seine eigene Amplitude!

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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EDIT:
Eigentlich müsste es doch mit einem aktiven Hochpass klappen - 
Grenzfrequenz so auslegen, dass unter 100Hz kaum etwas durchkommt und 
dann mit der empfindlichkeit des VU Meters regeln, oder?

von Lars Lars (Gast)


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EDIT:
Eigentlich müsste es doch mit einem aktiven Hochpass klappen -
Grenzfrequenz so auslegen, dass unter 100Hz kaum etwas durchkommt und
dann mit der empfindlichkeit des VU Meters regeln, oder?

War jetzt meine Idee...

Ich will:
- bei unter 100HZ soll nichts leuchten
- je mehr Höhen in dem Lied vorhanden sind, desto mehr LEDs sollen 
leuchten, z.b. bei 500HZ 1 LED, bei 2000HZ 4 LEDs und bei 20000HZ alle 
12 LEDs.. ;)

von Dietmar (Gast)


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Das geht mit den LM's nicht!

Wofür braucht man das????

von Lars Lars (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Das geht mit den LM's nicht!Wofür braucht man das????

Wäre Teil eines kleinen Bastelprojekts...

Mh, wenn ich blöd frage wieso? Klar ist es nicht die sauberste Lösung, 
da mir der Hochpass immernoch die tiefen Frequenzen passieren lässt, 
aber doch weit nicht mehr in dem Maße wie zuvor?!

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:

>> Das geht mit den LM's nicht!Wofür braucht man das????
>
> Wäre Teil eines kleinen Bastelprojekts...
>
> Mh, wenn ich blöd frage wieso? Klar ist es nicht die sauberste Lösung,
> da mir der Hochpass immernoch die tiefen Frequenzen passieren lässt,
> aber doch weit nicht mehr in dem Maße wie zuvor?!

Komisch, warum kommen die wichtigsten Infos immer erst, nachdem
der  Thread schon tagelang läuft?

Eine solche Schaltung kann man zwar aufbauen, das ist aber
kein "kleines Bastelprojekt" mehr. Es kann schon deshalb
nicht so funktionieren, wie Du glaubst, da Musik immer aus
einem Gemisch von hohen und tiefen Frequenzen besteht. So
wie Du Dir das vorstellst, würde es nur mit einem Tongene-
rator als Signal funktionieren.
Gruss
Harald

von Lars Lars (Gast)


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alles klar... dann sozusagen nochmal von vorne :D hast du neben der 
seite von zuvor noch ne weitere quelle? Google liefert bei "Audio 
spectrum analyser" irgendwie nichts zufriedenstellendes in einfacher 
Ausführung... Ich will ja auch nur 12 LEDs +/- 2 LEDs ...gibts da nichts 
simpleres?!

von Udo S. (urschmitt)


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Auszug aus Netiquette:

Klare Beschreibung des Problems

Besonders für Anfänger gilt: Gerade am Anfang ist es immer gut zu sagen, 
was man erreichen will und nicht so sehr Annahmen darüber zu treffen, 
wie man es erreichen könnte und dann das Wie zu hinterfragen. Oft ist 
der Denkfehler nämlich schon im Ansatz und man kann besser helfen, wenn 
man das Ziel des Fragenden kennt.

Also Lars nochmal von vorne:
was GENAU! willst du erreichen?

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:
> Ich will ja auch nur 12 LEDs +/- 2 LEDs ...gibts da nichts
> simpleres?!

Also wenn Du 12 Kanäle über den Hörbereich verteilen willst,
brauchst Du schon 12 recht präzise Bandfilter mit je zwei
OPVs; ich denke mal, mit 1% genauen Kondensatoren und Wider-
ständen. Als simpel würde ich eine solche Schaltung nicht
mehr bezeichnen.
Gruss
Harald

PS: Es gab mal solche "Lichtorgeln" als Zubehör für KFZ-
HiFi-Geräte. Da war die ganze Elektronik dafür in einem
IC verpackt. Solche ICs sind aber sicherlich schon längst
obsolet.

von Lars Lars (Gast)


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Ich will folgendes realisieren:

12 LEDS sollen zu den Höhen (sagen wir ab 100HZ) eines Musiksignals 
tanzen, beispielsweise:
50 HZ -> Keine LED
150 HZ -> Eine LED
500 HZ -> Zwei LEDs
...
20 KHZ -> Zwölf LEDs

Ich hätte das ganze jetzt über die LM391* Bausteine realisiert, indem 
ich mein Musiksignal erst filtere mit einem aktiven Hochpass und dann 
über einen Gleichrichter in meinen LM 391* speise! Somit habe ich ein 
Musiksignal mit nur wenig Bass und somit bei viel Bass auch eine kleine 
Spannung am Ende des Gleichrichters. Andersrum bei vielen Höhen, diese 
werden nicht oder kaum gefiltert und ich erhalte eine große Spannung am 
Ende des Gleichrichters und somit einen breiten Ausschlag.

Falsch gedacht? ;)

Wie lässt sich das sonst realisieren? Über eine Reihe von Bandpässen? 
Aber hier habe ich doch auch wieder gewisse Frequenzüberschneidungen, 
wodurch das ganze unsauber wird? Ist da nicht meine Lösung besser?

Wo gibt es Informatiosnquellen? VU Meter gibt es wie Sand am Meer, zu 
Frequ. Analyser finde ich kaum etwas!

Danke Grüße

von Lars Lars (Gast)


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ABER NOCHMAL:
Das soll kein Höchstpräzises Messinstrument werden. Es soll lediglich 
Hör- und sehtechnisch zur Musik passen... sprich: Höre ich GANZ viele 
Höhen soll die Anzeige voll ausschlagen, bei sehr wenig Höhen und viel 
Bass soll das ganze aus bleiben!

Eventuell das gefilterte Signal nochmal durch nen aktiven Hochpass 
schicken? Kann ich das dann über meine (komische) Idee realisieren?! :P

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:
> Falsch gedacht? ;)

JA!

Nochmal, die LM39xx Reihe wertet die Amplitude (Spannungshöhe) des 
Eingangssignals aus. Die Anliegende Frequenz ist dem scheixxegal!!

Da deine Musik IMMER aus einem Frequenzgemisch besteht kann er nicht 
anders und wird immer die Frequenz anzeigen die gerade am lautetsten 
ist.

Du willst eine Frequenzanalyse durchführen. Dazu nutzt man heute einen 
uC und eine FFT.

DAS ist keine Anfängerbastelstubenbastelei mehr. Dazu benötigt man schon 
wissen über uC und mindestens eine Programmiersprache.

Hast du so ein Wissen?

Und wenn man das nicht hat hilft nur lesen, lernen und klein anfangen.

http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial

So nun genug gemeckert ;-)

>Wie lässt sich das sonst realisieren? Über eine Reihe von Bandpässen?
>Aber hier habe ich doch auch wieder gewisse Frequenzüberschneidungen,
>wodurch das ganze unsauber wird?

Klar, du kannst für jede Frequenz(bereich) einen Bandpass bauen. Das 
Ausgangssignal der Bandpässe führst du über Entkoppeldioden auf die 
LED's.So kann man das machen. Gibt nur eine Materialschlacht.

Bandpass 1  --> DIODE -- LED1

Bandpass 2  +-> DIODE -- LED1
            |-> DIODE -- LED2

Bandpass 3  +-> DIODE -- LED1
            |-> DIODE -- LED2
            --> DIODE -- LED3

usw. Materialschlacht halt. Und es gibt die Einschränkung das nur die 
höchste Frequenz angezeigt wird.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Erstmal Danke danke Dietmar für deine Bemühungen..

Ja, die uC Alternative habe ich jetzt schon mehrmals gelesen, allerdings 
ist das für den kurzen Zeitraum den ich für das (nebenbei-Bastelprojekt) 
habe nciht machbar.

Mir ist gerade noch was anderes eingefallen:
http://www.national.com/mpf/LM/LM2917.html
"LM2907/LM2917 Frequency to Voltage Converter"

Kann ich damit was anfangen!? ;) Ich möchte das Ganze vorerst halt nur 
einfach umsetzen, das mit dem uC will ich dann in Eigenregie nebenbei 
machen...

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:
> Mir ist gerade noch was anderes eingefallen:
> http://www.national.com/mpf/LM/LM2917.html
> "LM2907/LM2917 Frequency to Voltage Converter"
>
> Kann ich damit was anfangen!? ;) Ich möchte das Ganze vorerst halt nur
> einfach umsetzen, das mit dem uC will ich dann in Eigenregie nebenbei
> machen...

Kann man so nicht sagen. Die Bausteine sind eigentlich dafür ausgelegt 
eine sich ändernde Grundfrequenz umzusetzen. Wie die auf eine 
Frequenzgemisch reagieren kann man so nicht vorhersagen.
--> Ausprobieren!

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:

> 12 LEDS sollen zu den Höhen (sagen wir ab 100HZ) eines Musiksignals
> tanzen, beispielsweise:
> 50 HZ -> Keine LED
> 150 HZ -> Eine LED
> 500 HZ -> Zwei LEDs
> ...
> 20 KHZ -> Zwölf LEDs

Das muss aber eine seltsame Musik sein, die jeweils nur aus einer
Frequenz besteht (alte Handyklingeltöne?)


> Ich hätte das ganze jetzt über die LM391* Bausteine realisiert,

Die sind für diesen Zweck überhaupt nicht geeignet. Du brauchst
die von mir erwähnten Filter-ICs.

> Falsch gedacht? ;)

Ja, völlig.

> Wie lässt sich das sonst realisieren? Über eine Reihe von Bandpässen?
> Aber hier habe ich doch auch wieder gewisse Frequenzüberschneidungen,
> wodurch das ganze unsauber wird?

Du kannst natürlich auch deutlich steilere Bandpassfilter nehmen.
Der Aufwand steigt dann natürlich entsprechend.

> Ist da nicht meine Lösung besser?

Deine Lösung ist keine lösung sondern ein Irrtum.

> Zu Frequ. Analyser finde ich kaum etwas!

Such mal zusätzlich nach Equalizern; das Problem ist ähnlich.
Es sollte Dir aber klar sein das das ein ziemlich kompliziertes
Projekt wird, wo Du m.E. nicht die erforderlichen Elektronik-
kenntnisse für hast.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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Dietmar schrieb:

> Kann man so nicht sagen. Die Bausteine sind eigentlich dafür ausgelegt
> eine sich ändernde Grundfrequenz umzusetzen. Wie die auf eine
> Frequenzgemisch reagieren kann man so nicht vorhersagen.
> --> Ausprobieren!

Ich denke, das Geblinke am Ausgang würde eher zufällig wirken
und wenig mit der eingespeisten Musik zu tun haben.
Gruss
Harald

von Lars Lars (Gast)


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Nun hätte ich nochmal eine Verständnisfrage zu dem aktiven Hochpass..

Ich hab mein Audiosignal (Frequenzgemisch). Jetzt jage ich das durch 
einen aktiven Hochpass...

Variante 1: Mein Audiogemisch hat gerade viele Bässe. Diese "blockt" der 
Hochpass und die Spannung des Ganzen nimmt ab

Variante 2: Mein Audiogemisch hat "gleich viele Bässe und Höhen". Der 
Hochpass blockt zwar die Bässe, die Höhen kommen allerdings durch. Somit 
ändert er an der Spannung nicht viel.

Variante 3: Mein Audiogemisch hat viele Höhen. Der Hochpass blockt diese 
lediglich sehr sehr sehr gering. Somit habe ich eine etwa unveränderte 
Spannungsamplitude.

War das jetzt richtig gedacht? Damit ich wenigstens verstehen kann, 
WIESO das bis jetzt nicht funktioniert :D

Ansonsten würde ich mich da mal weiter einlese...

Danke!!

Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:

> Variante 1: Mein Audiogemisch hat gerade viele Bässe.

Du hast irgendwie nicht verstanden, was Musik ist. Selbst wenn
Du nach dem Gehör da viele Bässe hast, sind das keine Sinustöne,
sondern Du hast gleichzeitig jede Menge Obertöne.
Gruss
Harald

von Lars Lars (Gast)


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Obwohl ich sozusagen nur Bässe höre? Und wieso höre ich diese dann 
nicht? ;)

von Lars Lars (Gast)


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Und wie siehts mit der Verwendung von Band-Durchlauf-Filtern ala NJM2760 
oder so aus?
http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/N/J/M/2/NJM2760.shtml

wäre das auch nix für mich?

Och mensch, wenn die Zeit für das Projekt nicht so abgesteckt wäre... ;)

von Udo S. (urschmitt)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Du hast irgendwie nicht verstanden, was Musik ist.
Genau

Lars Lars schrieb:
> Och mensch, wenn die Zeit für das Projekt nicht so abgesteckt wäre... ;)
Mach das was du zuerst vorhattest.
Bring dein LM 3916 zum Laufen.#Häng einen einfachen Hochpass davor
Wenig Höhen -> wenig LEDs
Viel Höhen -> viel LEDs

Alles andere kannst du vergessen, bei einem realen Musikstück mit 
ständig wechselnden Melodien und vielen Instrumenten hast du ein 
schnellen Wechsel und wirst ausser viel Geblinke eh nix sehen.

Da kannst du genauso das Media Player geblinke anschauen.

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:

> Och mensch, wenn die Zeit für das Projekt nicht so abgesteckt wäre... ;)

Neues Projekt suchen...
Gruss
Harald

von Lars Lars (Gast)


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Werd ich dann so machen. Ich kann ja meinen Schaltplan gegen Abend mal 
reineditieren, dann könnt ihr mal drübersehen.

Nebenbei werd ich mal mti uC anfangen... das oben gepostete Tut mit dem 
Atmega wäre wohl gut oder? Atmega ist ja auch ne gute "Anfangsplatform"? 
Dann kann ich ja da mal weiter rumtüfteln :)

Danke euch

Grüße!

von Lars Lars (Gast)


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Hier jetzt mal die unprofessionelle Schaltung ;)
- Mit dem Festspannungsregler 7912 erzeuge ich mir die -12V für den 
LF351
- erster Schaltungsteil mit dem LF351: Aktiver Hochpass, Grenzfrequenz 
240Hz
- zweiter Schaltungsteil mit dem LF351: Gleichrichter
- Dann noch zwei kaskadierte LM3915/LM3916

Kann mal jemand drüberguggen? Dann kauf ich die Teile und probier mal 
aus...

- Wenn ich das an einer 12V Batterie betreiben will, brauch ich noch 
einen Festspannungsregler oder - sauberer - einen STEP-UP-Wandler 
(Autostart -> Spannung unter 12V) oder sehe ich das falsch?
- Eine Frage noch bezüglich Sicherung: Soll ich hier die 12V Leitung 
absichern? Wenn ja, wie? Den Stromverbrauch der ganzen Schaltung messen 
(wird wohl bei nem knappen Amper liegen in etwa?!) und dann etwas drüber 
ne Schmelsicherung holen?

Grüße!!

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:
> Hier jetzt mal die unprofessionelle Schaltung ;)
> - Mit dem Festspannungsregler 7912 erzeuge ich mir die -12V für den
> LF351
Das geht so nicht. Schau dir mal den ICL7660 an um aus +12V die -12V zu 
erzeugen

> - erster Schaltungsteil mit dem LF351: Aktiver Hochpass, Grenzfrequenz
> 240Hz

mag stimmen, habe keine Lust zum nachrechen ;-)

> - zweiter Schaltungsteil mit dem LF351: Gleichrichter
> - Dann noch zwei kaskadierte LM3915/LM3916

Pläne abzeichnen solltest du ja können, kommt doch aus dem Datenblatt!?
>
> Kann mal jemand drüberguggen? Dann kauf ich die Teile und probier mal
> aus...
>
> - Wenn ich das an einer 12V Batterie betreiben will, brauch ich noch
> einen Festspannungsregler oder - sauberer - einen STEP-UP-Wandler
> (Autostart -> Spannung unter 12V) oder sehe ich das falsch?

Ja, schau dir mal die Untergrenze der Versorgungsspannung von den LM'S 
an, sollte auch so gehen.

> - Eine Frage noch bezüglich Sicherung: Soll ich hier die 12V Leitung
> absichern? Wenn ja, wie? Den Stromverbrauch der ganzen Schaltung messen
> (wird wohl bei nem knappen Amper liegen in etwa?!) und dann etwas drüber
> ne Schmelsicherung holen?

1 Ampere für ein VU Meter? Krass. 500mA flink sollten reichen. 19 Dioden 
a 20mA =380mA ein bischen noch für den Spannungswandler den OP und die 
LM's.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Im Anhang nochmal die neue Version mit dem ICL7660A... Hoffe jetzt passt 
es so?

Naja meine Bedenken waren eben die Spannungsspitzen bei einer 
Autobatterie, kann ich die ohne Bedenken an meien Schaltung anschließen? 
Nur noch ne kleine Sicherung und gut is?

von Dietmar (Gast)


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Mhhhh, im Auto wird es mit ICL 7660 schon nix mehr.
Der geht nur bis 13V und im Auto gehts locker bis an die 14 Volt.
12V Stabi geht auch nicht, da bei stehendem Motor eben nur 12V ankommen. 
da regelt nix mehr. Weniger z.B. 9V geht nicht, da die LM's in der 
Schaltung 10V für Vollausschlag benötigen.
Ich schau heute Abend mal nach wie ELV das gelöst hat.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Super danke, dann ändere ich das ab und bestell morgen fix die Teile!! 
Grüße

von Dietmar (Gast)


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Hast du e-mail? Dann schicke ich dir den Plan mal zu.

von Lars Lars (Gast)


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http://www.techcase.de/product_info.php?pName=m-2-atx-624v-dcdc-160-watt-p-678&cName=carpc-dcdc-konverter-c-6952148_6952155&xploidID=rn02m4j27gn2glvqm3mncu49r0

Wenn ich so etwas nutze? Preislich mal abgesehen, aber das Ding bräuchte 
ich wohl für andere Anwendungen auch noch.. von daher egal wenn ich das 
bestelle...?! Damit sollte es doch gehen?

Email... mikrok@misterpinball.de

von Dietmar (Gast)


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Mail ist da.

Yep hier die 12V abgreifen sollte gehen. Wenn das Netzteil noch die -12V 
zur Verfügung stellt kannst du auch noch den ICL7660A weglassen.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Noch was: Da der LF351 sehr schwer zu kriegen ist: kann ich auch einen 
TLC 271 oder einen TL082CN nehmen? Anschlüsse einfach übernehmen - 
+12V,-12V, 2xInput und einmal output? Einfach Bausteine tauschen, geht 
das?


Datenblatt LF351: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lf351-n.pdf
TLC271: http://www.hep.upenn.edu/SNO/daq/parts/tlc271.pdf
TL082CN: 
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/SGSThomsonMicroelectronics/mXvvyw.pdf

Mit dem TL082CN könnte ich halt gleich beide LF351 ersetzen, einen OP 
für den Gleichrichter und einen für den Hochpass, geht daS?

Grüße

von Dietmar (Gast)


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Ja, geht.
An der Stelle geht so ziemlich alles an OP. Du kannst auch einen TL084 
nehmen. Dann hast du nur noch einen OP. Dann wird's aber eng mit den 
restlichen Bauteilen drum herum.

Gruß Dietmar

PS: Kannst du mit dem Plan was anfangen?

von Lars Lars (Gast)


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Wieso einen TL084? Ich brauch doch nur zwei OPs?! :P

Ja danke, gute Erklärung mit bei!! Ich editiere heute Abend nochmal den 
neuen Plan rein mit den TL082ern, könntest du nochmal drüber guggen?

Dann bau ich das morgen mal auf!!

Vielen dank Dietmar, toller Foreneinsatz von dir :) So macht basteln 
spaß!!

Grüße

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:
> Wieso einen TL084? Ich brauch doch nur zwei OPs?! :P

Nix Stereo??

von Lars Lars (Gast)


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Aus designtechnischen Gründen wären 2 unterschiedliche Anzeigen nicht 
schön. Deswegen: Stereo zu Mono :P

Alles klar danke!

von Lars Lars (Gast)


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Hier der Schaltplan. Danke fürs kontrollieren!!

Bau dann morgen mal das Ding auf :)

Grüße

von Dietmar (Gast)


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Morjen,

grobe Schnitzer kann ich nicht sehen.
Aber:
An C1 fehlt der Junktion zu +12V, ebso fehlt der Junktion zwischen R3 
und R9.
Lass doch mal in Eagle den ERC laufen, der zeigt dir die auch als 
fehlend an.

Ansonsten sollte die Schaltung rennen.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Super, das ERC kannte ich noch gar nicht! Tolles Ding!

Werde das jetzt mal aufbauen. Grüße!

von Lars Lars (Gast)


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Jetzt fällt mir doch noch was ein :D

Wenn ich Powerleds betreiben will, reicht ja der IC nicht aus. Ich fand 
folgenden Thread:
Beitrag "LM3914 Display-Driver"

kann ich das so übernehmen? (Beispielhaft für eine LED im Anhang)

Kann ich den Optokoppler durch z.b. einen ACPL-227 / ACPL-247 ersetzen? 
Somit bräuchte ich nur 3 Optokopplerbausteine für das ganze...

Selbes bei den Transistoren, kann ich die über einen ULN 2803/2003 
schalten oder hält das das Ding nicht aus? mit 500mA ausgeschrieben, 
350mA die LEDS?

Grüße, danke!!

von Lars Lars (Gast)


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Sorry, falschen Plan angehangen! Anbei der Optokoppler mit der LED als 
Anschlussbeispiel...

"Wenn ich Powerleds betreiben will, reicht ja der IC nicht aus. Ich fand
folgenden Thread:
Beitrag "LM3914 Display-Driver"

kann ich das so übernehmen? (Beispielhaft für eine LED im Anhang)

Kann ich den Optokoppler durch z.b. einen ACPL-227 / ACPL-247 ersetzen?
Somit bräuchte ich nur 3 Optokopplerbausteine für das ganze...

Selbes bei den Transistoren, kann ich die über einen ULN 2803/2003
schalten oder hält das das Ding nicht aus? mit 500mA ausgeschrieben,
350mA die LEDS?"

Grüße

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:

> kann ich das so übernehmen? (Beispielhaft für eine LED im Anhang)

Bau noch ein Pull-Down an die Basis von Q1 gegen GND,1k oder so, damit 
der sicher ausschaltet.
>
> Kann ich den Optokoppler durch z.b. einen ACPL-227 / ACPL-247 ersetzen?
> Somit bräuchte ich nur 3 Optokopplerbausteine für das ganze...

Datenblatt?

> Selbes bei den Transistoren, kann ich die über einen ULN 2803/2003
> schalten

Nein. ULN2003 500mA max. 7*350mA = ??? zuviel

Bau doch erst mal auf und teste ob es funktioniert. Sehe für die LED 
eine Stiftleiste vor, und du kannst später anbinden was du willst.

So und jetzt will ich Ergebnisse sehen! ;-))

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Hier z.B. das Datenblatt...
http://www.avagotech.com/docs/AV02-0752EN

A klar mit dem ULN2003, die 700mA sind ja nicht pro Baustein sondern pro 
IC.. mensch wiedermal n peinlicher Anfängerfehler :D

Danke dir :) Pulldown ist auch drinnen.. wieder was gelernt..

Grüße

von Dietmar (Gast)


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Optokoppler geht.

von Lars Lars (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Optokoppler geht.

Alles klar. Dann spar ich mir da n paar Bauteile!

von Lars Lars (Gast)


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So aufgebaut, Problem: Der ILC7660SCPA liefert mir keien -12V. Auch wenn 
ich alles abzieh geht nichts.

Der Baustein wurde sehr heiß, ich denke der ist hin. Aber hab noch einen 
;)

Die Frage:
Wie teste ich diesmal, ob er mit die richtige Spannung liefert?

Selbst in der einfachsten Konfiguration - Pin 8 an 5V, Pin 3 an GND, von 
Pin 5 auf GND mit dem Voltmeter messen ging nix mehr.

WIE soll ich den letzten Baustein aufbauen? Will den ungern 
vermurksen...

Grüße

von Lars Lars (Gast)


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selbst wenn ich nur GND und V+ an den Baustein anlege, kann ich zusehen, 
wie die Stromaufnahme steigt.. MEssgerät sagt bei 3V Ausgangsspannung 
300mA an, schon klar dass der kaputt geht, aber wieso?!

Ich kapier grad gar nix mehr ;)

von Antwortengeber (Gast)


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Der ICL7660 verträgt nur eine max. Spannung von 10V! Bei 12V gibt er 
wohl direkt den Löffel ab

von Lars Lars (Gast)


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http://www.intersil.com/data/fn/FN3179.pdf

der 7660S(!) verträgt laut datenblatt 12V. Abgesehen davon dass er bei 
5V auch durchbrennt?! was mache ich grundlegend falsch und wie kann ich 
den baustein anschließen ohne dass er kaputt geht? mir ein rätsel..

Brauche ich den Widerstand RL (10k) wie im schaltplan eingezeichnet? 
wenn ja, wieso?!

von Lars Lars (Gast)


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keiner ne Lösung? :P

von Dietmar (Gast)


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Den Elko am Ausgang auch richtig rum gepolt?
Aufpasssen, + muss an GND!

von Lars Lars (Gast)


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ja deswegen versteh ichs nicht...

eigentlich sollte ich doch mal nur gnd und +12V anlegen können und es 
sollten (wenn auch unsaubere) -12 oder so am ausgang ankommen oder sehe 
ich das falsch!?

von Lars Lars (Gast)


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ne halt stop, die brauch ich ja für die ladungspumpe, aber nur die 2 
kondensatoren + gnd + 12V und das sollte doch gehen?! Ich verstehe es 
einfach nicht! :/

von Lars Lars (Gast)


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Fehler gefunden! trotz gefühlten 100 mal kontrollieren hab ich doch zwei 
pins vertauscht. Mal wieder den Wald vor lauter Bäumen übersehen..

Das Ganze klappt auch ganz gut! Allerdings möchte ich das Verhalten 
gerne noch etwas verbessern:
- derzeit kann ich mit einem Sinusgenerator die Schaltung mit einem 
Audiosignal versorgen:
# bei etwa 22Hz geht die erste LED an
# bei etwa 122Hz sind dann alle LEDs an
wie kann das sein bei einer Grenzfrequenz von 240HZ? Sollte ich diese 
höher ansetzen um besser zu filtern?
- Kann ich 2 oder mehr solcher Filter hintereinander setzen um eine 
bessere Filterwirkung und somit schöneren Ausschlag zu realisieren?
- Das Ganze reagiert etwas "träge"... wenn ich den Ton stummschalte 
gehen die LEDs von Maximalausschlag (12 LEDs) in etwa einer halben 
sekunde auf 0 LEDs zurück, sprich: erst geht eine aus, dann noch eine, 
dann noch eine.. und das Ganze dauert etwa 0,5 sekunden! Ich denke, das 
kommt von irgendeiner Restladung eines Kondis? Wenn ja, wie kann ich das 
verhindern?

Vielen Dank euch allen schonmal!!

Grüße

von Dietmar (Gast)


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Lars Lars schrieb:
> wie kann das sein bei einer Grenzfrequenz von 240HZ? Sollte ich diese
> höher ansetzen um besser zu filtern?

Filter richtig berechnet? Such mal nach aktiv filter. Berechne doch 
deinen Filter mal neu.

> - Kann ich 2 oder mehr solcher Filter hintereinander setzen um eine
> bessere Filterwirkung und somit schöneren Ausschlag zu realisieren?
Kann man machen, ändert zwar nicht die Grenzfrequenz, sondern nur die 
Steilheit des Filters.

> - Das Ganze reagiert etwas "träge"... wenn ich den Ton stummschalte
> gehen die LEDs von Maximalausschlag (12 LEDs) in etwa einer halben
> sekunde auf 0 LEDs zurück, sprich: erst geht eine aus, dann noch eine,
> dann noch eine.. und das Ganze dauert etwa 0,5 sekunden!
Ist in der Norm zu VU-Metern so vorgegeben. Kannst du ändern. Veringer 
mal C3 in deiner Schaltung 1uF -> 470nF sollte abhilfe schaffen. Mit dem 
Wert kannst du solange mit rumspielen bis es passt.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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> Filter richtig berechnet? Such mal nach aktiv filter. Berechne doch
> deinen Filter mal neu.
http://www.edutek.ltd.uk/Circuit_Pages/HighPassSK_Filter.html

Berechnet und aufgebaut hiernach. Kommen knappe 240HZ raus... wo ist der 
Fehler? Ist die Seite Müll?

Aber auch wenn ichs via Wikipedia mach:
http://en.wikipedia.org/wiki/Sallen_Key_filter#High-pass_configuration

mit F=1/2*PI*SQRT(R1R2C1C2) komme ich auf 232Hz...?!

> Kann man machen, ändert zwar nicht die Grenzfrequenz, sondern nur die
> Steilheit des Filters.
Meine ich. Die Frequenz kann ich ja lassen? Also 2 oder 3 mal denselben 
Filter hintereinander und gut is oder?
och eine,
> Ist in der Norm zu VU-Metern so vorgegeben. Kannst du ändern. Veringer
> mal C3 in deiner Schaltung 1uF -> 470nF sollte abhilfe schaffen. Mit dem
> Wert kannst du solange mit rumspielen bis es passt.
Wird ausprobiert! Danke!!

von Harald W. (wilhelms)


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Lars Lars schrieb:

> - derzeit kann ich mit einem Sinusgenerator die Schaltung mit einem
> Audiosignal versorgen:
> # bei etwa 22Hz geht die erste LED an
> # bei etwa 122Hz sind dann alle LEDs an
> wie kann das sein bei einer Grenzfrequenz von 240HZ? Sollte ich diese
> höher ansetzen um besser zu filtern?
> - Kann ich 2 oder mehr solcher Filter hintereinander setzen um eine
> bessere Filterwirkung und somit schöneren Ausschlag zu realisieren?

Wie Dir schon mehrfach erklärt wurde, ist Dein ganzer Ansatz von
vornherein falsch. Was Du da baust entspricht in etwa einem 50ct
LED-Teelicht.
Gruss
Harald

von Lars Lars (Gast)


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Okay, langsam habt ihr mich rumgebracht. Ich glaub ich probier das, 
trotz viel zu kurzer Zeit...

Ich hab mal folgendes in nem anderen Thread gefunden:

"1. eine LED am Mikrokontroller blinken lassen
2. einen LED-Streifen (LED-Bar) ansteuern - auch nicht viel schwerer und
man kann was ueber Multiplexing lernen
3. analoges Signal mit ADC einlesen
4. kombiniere 2. und 3. - gibt ein einfaches Voltmeter bzw.
Lautstaerkeanzeige
5. bisschen mit FFT (Fast Fourier Transformation) spielen - fertigen
Code dazu gibt es zuhauf im Internet
6. Spektrumanalysator ist dann im wesentlich eine Kombination auf
mehreren LED-Bars und 5."

wär das mal ne gute Vorgehensweise?

Am besten wäre wohl richtung Atmega zu gehen. Soll ich hier auf was wie 
nen Arduino zurückgreifen? Wenn ja, was wäre hier für mein Projekt gut 
und brauchbar? Ich will allerdings die LEDs einzeln Ansteuern, brauch 
ich da dann pro LED einen Ausgang am uC?

Ich werd mal fleißig weiterlesen... hoffe mal auf ein paar Tipps! oder 
soll ich mich dazu lieber ins uC Forum bewegen? :P

von Dietmar (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wie Dir schon mehrfach erklärt wurde, ist Dein ganzer Ansatz von
> vornherein falsch. Was Du da baust entspricht in etwa einem 50ct
> LED-Teelicht.

Ja, genau so ist es. Nun hat er aber durch ausprobieren gelernt das es 
nicht geht. Versuch macht klug ;-)

Hab mal irgenwo gelesen:
Schlaue Leute lernen aus den Fehlern anderer und vermeiden so eigene.

Gruß Dietmar

von Lars Lars (Gast)


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Hallo,

hätte noch eine Frage zu der Verstärkerschaltung mit dme Opto:
- Ich möchte 2 LEDs mit dem Transistor betreiben - dazu reicht der aber 
nicht mehr. Sollte ich einen anderen Transistor nehmen oder das ganze 
mit nem N-Mosfet schalten?
- Wenn ja - richtig so wie im Anhang? brauch ich die 10k? Brauch ich 
hier irgendwas wie nen Pulldown oder so oder ist das okay?

Grüße

von Lars Lars (Gast)


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Zusätzlich hätte ich noch folgende Frage: (wieso kann man hier nur 15 
Minuten editieren?! O mann! :( )

- Ich möchte mehrere PWM Dimmer (12V) im Auto betreiben. jeder Dimmer 
zieht um die 9A, sprich etwa 100W. Insgesamt will ich etwa 7-8 Dimmer 
verbauen...

Wie muss ich das ganze gegen Spannungseinbrüche und -spitzen schützen?! 
Ich finde schon einige wenige Ansätze, allerdings sind die mit 
Spannungsregler im 1A Bereich...

Reicht hier ein dicker Kondi+Überspannungsschutzdiode? oder wie sollte 
ich das machen?

Grüße

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