Hallo. Ich möchte euch fragen, ob es denn möglich ist, einen gekauften RC-Car Brushless-Regler mit sagen wir 60A auf über 300A zu bekommen? Also quadi aus einem billigen einfachen Regler einen solchen für große Motoren zu zaubern? Oder ist dies nicht möglich? Grund ist folgender: Ich baue gerade ein RC-Car im Maßstab 1:4,6 aus Aluminium auf. Das Teil wird später gute 20kg wiegen und 2 Motoren bekommen, die 145A bei bestem Wirkungsgrad und 315A maximal saugen. Kaufregler, die diese Ströme bis 40V Maximalspannung (10S Lipo) regeln können, kosten ab 500,-€ aufwärts. Da muss es doch eine günstigere Lösung geben, oder? Wichtig ist, dass der Wagen auch rückwärts fahren kann. Mit elektronischen Bauteilen kann ich umgehen. Löten ist auch kein Ding. Ätzen schon eher - beschränke mich da auf Rasterplatinen. Mikrocontroller hätte ich auch, falls ich ein Programm auf einen draufschmeißen und nen Regler selbst nachbauen müsste. Nur ein Oszi hab ich nicht. Könnt ihr mir helfen? MFG Maik
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Maik Schulze schrieb: > Ich möchte euch fragen, ob es denn möglich ist, einen gekauften RC-Car > Brushless-Regler mit sagen wir 60A auf über 300A zu bekommen? ist doch klar, du must nur die Amper von 60 auf 300 hoch skillen ;-) Beitrag "Amper hoch skillen?"
Da Dieter schrieb: > ist doch klar, du must nur die Amper von 60 auf 300 hoch skillen ;-) > > Beitrag "Amper hoch skillen?" :-) Ein Evergreen ...... @Maik: nimm mehrere von diesen hier, und am besten mehrere kleinere Motoren... http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__18017__HobbyKing_Red_Brick_200A_ESC.html
Stefan schrieb: > @Maik: nimm mehrere von diesen hier, und am besten mehrere kleinere > Motoren... Gemeint war netürlich pro Motor einen Regler, nicht das du auf die Idee kommst mehrere Regler für einen Motor parallelzuschalten...
Ich kann jetzt nicht genau sehen, ob ihr das wirklich ernst meint, oder ob ihr mich verarschen wollt. Meine Frage war vollkommen Ernst gemeint: Kann man einen gekauften Regler quasi "aufmachen", z.B. durch einen Tausch der Fets oder durch Parallelschaltung zusätzlicher Fets auf einer separaten Platine. ODER - Fets vom Regler ablöten, Steuerleitungen zu externer Platine u dort Fet-Bänke aufbringen. Der Red Brick nutzt mir nicht viel, denke ich. Ist für Flugzeuge, oder? Motoren - ich kann keine kleineren verwenden. Die würden überlastet. Der Wagen soll auch was leisten können. Leute - ihr seid die Experten, nicht ich. Wenn ich über fundiertes Wissen verfügen würde, bräuchte ich euch nicht fragen. Wäre also wirklich nett, wenn brauchbare Antworten kommen würden und keine Verachtung oder Hohn. Also - ist es nun möglich oder nicht? Hat nicht jeder 1000,-€ für 2 Regler auf der Hohen Kante. Wäre dem so, würde ich nicht nach einer günstigeren Alternative fragen, bei der man sich auch ein wenig die Finger verbrennen könnte. MFG
Maik Schulze schrieb: > ... Löten ist auch kein Ding. Ätzen schon eher Das wird die bei 315 A beides nicht helfen.
Die ganzen Modellbau Teile sind sowieso alle völlig "over-rated". Wenn da 200A draufsteht heisst das SPITZENLAST d.h. für ne Sekunde wenn überhaupt. Die Teile für Flugzeuge kann man sowieso für Fahrzeuge vergessen - mal ganz abgesehen vom Anlaufen - die sind drauf ausgelegt vom Propeller aktiv gekühlt zu werden... wenn das nicht der Fall ist kann man die vielleicht noch mit 1/4 des Nennstroms belasten. Und ja, klar kann man die prinzipiell modifizieren - was anderes als FETs parallel schalten machen die ganzen China Modellbau Dinger ja auch nicht. Nur - wie gesagt - bei 300A und SELBST GELÖTET fliegt Dir das Ding auch mal ganz schnell um die Ohren wenn Du nicht weisst was Du tust. 300A * 40V = 12kW Nene das lass mal lieber bleiben. Es hat schon seinen Grund warum ein gescheiter 300A Regler soviel kostet.
Laut Herstellerangaben leisten die Motoren 6000Watt nominal. Die angegebenen 315A sind Spitzenlast für einen kurzen Moment. Da ich ja eh 2 dieser Motore einbauen werde, teilen diese sich die Last an der durchgehenden Antriebswelle. Der Wagen hat einen Heckantrieb, wodurch die komplette Leistung eh nicht auf die Straße gebracht wird, sondern eher in Schall und Rauch vom Reifenabrieb verschwindet. Bin gelernter Mechatroniker. Wie ich wo was löten muss, wäre nicht das Problem. Habe auch ein gewisses Grundwissen gegenüber Leistungselektronik und derer Bauteile. Frage: Angenommen ich nehme einen Regler mit schon 150A für RC-Cars - kann ich den durch weitere Fets hochrüsten oder ist da was bei zu beachten? Also z.B. die Größe der Puffer-Elkos, Freilaufdioden, etc... Ich weiß leider nicht, wie ein solcher Regler genau aufgebaut ist, nur dass die Fets die Leistung durchschalten - in Pulsen. Je länger der Impuls, desto höher die Leistung, richtig? Danke, mit der letzten Antwort kann ich schon mal n bissel was anfangen. Habt ihr vielleicht eine Idee, wo ich einen 10S-Regler mit 150-200A Dauerleistung herbekomme? Die 10S sollen nur Spitzenspannung darstellen, die Nominalspannung wird eher 8S Lipo betragen (30V). MFG Maik
Maik Schulze schrieb: > Also z.B. die Größe der Puffer-Elkos, Freilaufdioden, etc... Nun, jede Freilaufdiode kann so viel Strom vertragen, wie im Datenblatt steht. Wenn die in der Originalschaltung nicht großzügig überdimensioniert ist und du da höhere Ströme als im Original fließen lassen möchtest, wirst du die wohl anpassen müssen. Irgendwo muß nach dem Öffnen des FETs der Strom schließlich hin.
Das Problem liegt meistens immer an der Gate Kapazität, die ständig umgeladen werden muss. Leistungsmosfets haben eine beachtliche Kapazität. Wenn du jetzt mehrere parallel schaltest, dann summiert sich deren Kapazität. Diese Kap. muss der Mosfet Treiber auf deinem vorhandenen Regler bewältigen können. Falls der Treiber die Mosfets nicht schnell auf und entladen kann, hast du große Verluste beim Umschalten.
Maik Schulze schrieb: > Da ich ja eh > 2 dieser Motore einbauen werde, teilen diese sich die Last an der > durchgehenden Antriebswelle. Verstehe ich das richtig? Du willst 2 Motoren mit getrennten Reglern auf eine Welle bringen? Das würde ich mir noch mal gut überlegen. Denn wenn die beiden Regler nicht immer genau das Selbe machen zerreißt es die Antriebswelle oder die Getriebe. Denn 2x6KW ist schon ein Wort. Da würde ich eher dazu tendieren einen Regler zu verwenden der beide Motoren befeuern kann. Eine andere Möglichkeit wäre es, beide Motoren über ein Differential die Antriebswelle anzutreiben. Wenn beide Motoren das Selbe machen hast Du die volle leistung auf der welle und wenn durch einen dummen Zufall die Motoren in unterschiedliche Richtungen drehen passiert durch das Differential relativ wenig. Einen fertigen Regler um zu bauen ist nicht so einfach. Es dürfte nicht reichen einfach nur mal eben ein paar FETs parallel zu schalten. Denn die dadurch erhöhte Gatekapazität belastet auch die FET-Treiber so daß diese nicht mehr den nötigen Strom liefern können um die FETs schnell genug durch zu schalten oder zu sperren. Diese werden dadurch zu lange im teilweise durchgeschalteten Bereich betrieben und deshalb zu heiß. Dadurch vermindert sich der maximal mögliche Strom wieder und es ist nichts (oder zumindest nicht genug) gewonnen. Also müssten wahrscheinlich (bei den Chinabilligreglern mit Sicherheit) auch die Treiberstufen für die FETs ersetzt werden und mit Sicherheit auch die Spannungsversorgung für diese Treiberstufen damit genug Strom zur verfügung steht die FETs schnell genug durch zu schalten. Frank
Maik Schulze schrieb: > Ich kann jetzt nicht genau sehen, ob ihr das wirklich ernst meint, oder > ob ihr mich verarschen wollt. Die Leute wollen dir klarmachen, das deine Frage eine Frage danach ist, wie man aus Scheiße Gold macht. Fünffache Leistung durch Handauflegen. Das ist so wie wenn du bei echten Autos Teile für einen 80 PS Opel für einen 400 PS Ferrari pimpst. Mit so einer Nummer könntest du im Zirkus auftreten.
Ja Danke, Hannes. Auf solch "nette" Antworten wie Deine hat die Weltbevölkerung ihr leben lang gewartet. Weiter so - auf solch arrogante Antworten legen sicher alle Wert. Sicher hattest du auch früher Probleme mit irgendwelchen Dingen und Dir wurden diese auch mit Sicherheit ruhig und sachlich erklärt. Also wende das Bitte auch bei Leuten wie mir an, die von Elektronik nicht so viel Ahnung haben!!! Vielen lieben Dank, Frank, Antwortgeber und Bastler. Wirklich gute Infos. Über die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten hab ich schon gelesen. Soweit ich mich da noch recht erinnere, müssen die Phasen nacheinander durchschalten, ohne sich dabei zu "überlappen". Das kommt dann wohl einem Kurzschluss gleich, der die Temp der FETs drastisch erhöht. Leider habe ich nur zu wenig Kenntnis darüber, wie genau ein BL-Regler funktioniert. Ich weiß, dass ich den anschließe und er mit Hilfe rotierender Modulation den Anker des Motors bewegt. Bei Brushed-Motoren ist das einfacher - da entscheidet ja die Höhe der Ausgangsspannung die Drehzahl der Motoren. Hm - also ihr ratet mir also dringend, einen schon fertigen Regler zu kaufen, korrekt? Das Problem ist, dass ich urspünglich 2808 Watt Motoren vorgesehen hatte. Mir wurde aber gesagt, die würde verbrennen, also hab ich 2 mit 6000 Watt bestellt - die kommen die Tage aus Übersee. Sind Turnigy 5692 Pro Comb. Die Eckdaten zusammengefasst: Motor hat 145A nominal und 315A maximal. 1000KV Drehzahl an bis zu 10S (max. 40.000rpm). Das Fahrverhalten ist auf eher ruhiges Fahren beschränkt. Nur kurze Vollgasstöße - der Wagen wird nicht für Renneinsatz konzipiert. Fahre zu 90% auf unbefestigtem Untergrund. Von daher wird die Leistung nie vollständig auf die Straße übertragen. Könnt ihr mir passende Regler für RC-Cars empfehlen? Muss Rückwärts-fähig sein. Das ist zwingend. Flug- oder Rennbootregler nützen mir nix. Da reichen 25% aber vollkommen aus, sogar weniger, hauptsache die Karre fährt überhaupt rückwärts. Die Sache mit den Motoren - ich bleibe dabei, beide auf eine Welle wirken zu lassen. Ich möchte in der Hinsicht meine eigenen Erfahrungen damit sammeln. Ist halt ein Conzept-Car, der Nachbau eines Buick Wildcat komplett aus Aluminium. Die Bauberichte findet man im Netz (z.B. bei www.modellbau-forum.com). Wenn ihr passende Regler habt, immer her damit (links oder Name des Reglers). Auch Auslandsprodukte, egal ob China oder USA, sind kein Problem. Hauptsache die haben genug Leistungsreserven. Spiele auch mit dem Gedanken, einen aktiven Kühlkreislauf auf Wasserbasis in dem Wagen zu installieren, um die Regler herunter zu kühlen. Platz habe ich mehr wie genug. Kühler ist auch schnell gebastelt - Messing und Kupferrohr sind schnell beschafft - Löten kein Problem. Damit könnte ich den Reglern noch ein wenig Gutes tun, denke ich, oder? MFG Maik
Guck dich mal in der Pedelec Gegend um. Dort werden öfter Brushlessmotoren in der Kilowatt-Klasse in Fahrräder verbaut. Die BL-Regler sind dort großzügig Dimensioniert. So einen Regler könnte man auch auf Wasserkühlung umbauen,weil die Mosfets meist T0220 Gehäuse haben.
Maik Schulze schrieb: > Über die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten hab ich schon gelesen. > Soweit ich mich da noch recht erinnere, müssen die Phasen nacheinander > durchschalten, ohne sich dabei zu "überlappen". Das kommt dann wohl > einem Kurzschluss gleich, der die Temp der FETs drastisch erhöht. Das ist der ganz böse Fall, wo die FETs an Überstrom sterben. Bei den Verlusten durch zu langsame Umschaltung geht es erstmal um die Zeit, in der der FET halb durchgeschaltet hat, wo also schon/noch viel Strom fließt, aber noch/schon viel Spannung über dem FET abfällt, so dass über die Dauer des Umschaltvorgangs jedes mal eine hohe Energie im FET frei wird und so die Verlustleistung hochtreibt.
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__10332__Turnigy_Monster_2000_200A_4_12S_Brushless_ESC.html http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__17392__Turnigy_Fatboy_300A_ESC_5_15S_OPTO_.html
@Hobbyking: Die schreiben schon selbst drunter: WARNING This is an R/C plane/heli only ESC. Do not attempt to use it to power car, buggy, skateboard, go-kart or similar machines. The programming logic is only designed for R/C Planes and Heli and will burn if applied to other devices. Man beachte das "will burn if applied to other devices" Aber das sagte ich ja weiter oben schon ;-)
> Leute - ihr seid die Experten, nicht ich. Um einen Regler mit 300A zu bauen muss man ein Experte sein. Das ist Leistungselektronik der gehobenen Klasse, mit allen damit zusammenhängenden Problemen (EMV, Spannungsüberhöhung,verschobene Massepotenziale, Gegrillte Leitungen, Freilaufströme die deine Schaltung zerballern etc...). Wenn du da auch nur versuchst per Fädeldraht eine weitere Platine parallel zu schalten, wird das in einem Feuerball enden - glaub mir :-O --> darum nimm einen fertigen Regler. Ev. kann das was für dich sein (ohne Gewähr): http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__17392__Turnigy_Fatboy_300A_ESC_5_15S_OPTO_.html lg tip
Hallo Maik Zuerst habe ich mir bei http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=18853 nachfolgende Daten geholt: Specs: Size: 56x92mm Kv: 1000rpm/v Maximum Voltage: 40v Lipoly Cells: 10s Max Efficiency: 6000w Current at Max Efficiency: 145A Max Current (10s): 312A No Load Current: 2.6A Internal Resistance: 0.0071 Shaft: 8mm Weight: 814g Hast Du Dir schon mal Gedanken über die Betriebsdaten gemacht? Ich habe mich viel mit der Auslegung von Elektroantrieben für Flugmodelle befasst. Daher möchte ich nunr etwas zum praktischen Betrieb etwas sagen. Die Berechnungen sind überschlägiger Natur und sollen nur die Richtung vorgeben. Brushlessmotoren sind Drehstrommaschinen. Angenommen der Motor ist im Dreieck geschaltet, was ich nicht glaube, das ergäbe gewaltige Anlaufströme im Bereich von Umotor/(Ri*0,66) also 40V/0,004686 = 8536A (rein theoretisch, indem der Akku zuvor in die Knie geht und das kein BL-Controller oder Kabel im Modellbau verkraftet). Also gehen wir von der Sternschaltung aus und wie üblich ist der Innenwiderstand nur von 1 Phase angegeben, dann ist Ri real = 0,0071*2 = 0,0142 Ohm. Dazu kommt noch der Ri des Controllers, der Steckverbindungen und der Kabel (2xzum Controller, 3x zum Motor, also insgesamt ca. 0,0142 + 0,01+0,005+0,005=0,0342Ohm. Angenommen Du gibst 40V (was ich nicht machen würde, 30-35V, also etwas10 Lipos in Reihe würden auch reichen) bei eta opt=145 auf den Motor, dann ergäbe etwa dieser Betriebsfall beim vorgegebenen Strom: Ugen= 40V-0,0,0342 Ohm*145A = 37,9V die Motordrehzahl ergibt sich dann mit 35,0V*1000rpm/V=35000min-1 hast Du ein Getriebe welches diese Drehzahl auch an die Räder bringen kann? Die Wellenleistung wäre dann 35,0V*(145A-2,6A) = 4984 W Der Wirkungsgrad 4984W / (40V*145A)= 0,86 Es bleiben also rund 800Watt im Controller/Verkabelung/Motor ! Da ist gute Kühlung angesagt! Den Spitzenstrom = 312A empfehle ich dringend außer aucht zu lassen und den Motor bei 40V nicht voll durchzuschalten, also im Bereich des besten Wirkungsgrades zu fahren. Falls der Controller auf 4mOhm gesamt gedrückt werden kann, fallen bei 145A immer noch 145A*145A*0,004Ohm=84,W Verluste bei DURCHGESCHALTETEN Transistoren an. Im Schaltbetrieb durchlaufen die Transistoren mit jeder H- und L-Flanke den Ohmschen Bereich der daher mit sehr kurze Antiegs- und Abstiegszeiten durchlaufen werden muss. Billig geschätzt fallen da nochmals zusätzliche 40-50Watt als Schaltverlust an. Wegen der hohen Ströme ist bei "Erweiterung" eines Controllers sehr darauf zu achten ist, dass durch geschickte Leiterbahnführung eine gute Stromverteilung über die einzelnen FETs erfolgt. Anderseits muss man auch kürzeste Wege bei den Motorstrom führenden Leitungen anstreben. Es ist schon eine ordentliche Aufgabe, welche Du da auf Dich nehmen willst. Mein Rat: Informiete Dich noch weiter bei den Renn-Modellbooten, da gibt es auch einschlägige Foren. Die Jungs kennen sich mit Kühlung und irren Strömen recht gut aus. Suche auch mal nach Leistungsberechnungen für Fahrzeuge, evtl. kannst Du Deine Leistungsvorgaben reduzieren. Weniger Strom erfordert weniger Aufwand. Sei bitte vorsichtig, 5 kW sind immerhin ca.6,5PS und mehr als 100A lassen schon mal auch dickere Nägel aufglühen! Auf jeden Fall wünsche ich Dir bei Deinem Vorhaben viel Erfolg! Grüsse Ottmar
> Es ist schon eine ordentliche Aufgabe, > welche Du da auf Dich nehmen willst. Und eines sollte auch klar sein: Man bekommt sowas komplexes als Einzelstück selbst fast nie billiger hin als kommerzielle Anbieter auch wenn die einzelnen Bauteile für sich genommen noch so günstig ausschauen. Das gilt erst recht wenns das erste Projekt dieser Art ist - da kann mans nämlich dreimal bauen bevors gut läuft ;-)
Vielen, vielen Dank. Dies sind Antworten, mit denen ich auch wirklich etwas anfangen kann. Danke euch allen. Ehrlich!!! Nun weiß ich auch, dass meine Elektronik-Kenntnisse bei Weitem nicht ausreichen, von meinem Equipment mal ganz abgesehen. Zu den von euch herausgesuchten Hobbyking-Reglern: Das sind alles Flugregler, maximal noch für Rennboote geeignet. Ich brauche aber Regler, die auch Rückwärts können - und das bis am Besten 10S, mit 8S würde ich mich auch noch zufrieden geben. Grund: Die Gesamtuntersetzung ist genau so errechnet, dass der Wagen bei ca. 39.000 Motor-rpm gute 90km/h fahren sollte. Urspünglich war dies auf zwei 1700KV-Motoren an 6S errechnet. Habe mir aber gedacht, dass ich den Motoren und Reglern einen großen Gefallen tue, wenn ich die Drehzahllast herabsetze und 1000KV-Motoren installiere. Motoren sin dnun bestellt und kommen voraussichtlich diese Woche an. Auf diese Brummer freue ich mich jetzt schon. Was den voraussichtlichen Laststrom angeht: Ich kann soviel dazu sagen, dass der Wagen zwar 20kg wiegen wird, davon allerdings sicher maximal nur 10-12kg tatsächlich auf der Hinterachse lasten. Der Rest wird in einem Burnout verpuffen. Denn das schaffen die Räder nicht, auf dem losen Untergrund in Vortrieb umzusetzen. Sowieso - es werkeln 12KW an der Hinterachse (ca. 16,5PS) - also mehr als genug Reserve Leistung vorhanden. Getriebe: Die Motoren werden via Zahnriemen (T5) 2 große Riemenscheiben antreiben. Frage 1: Ihr habt Brushless-Steller für E-Bikes vorgeschlagen. Kann man die denn mit einem PWM-Signal sicher ansteuern? Denn rückwärts müssen die auch können. Wenn das nicht möglich ist, kann ich das mit dieser Art Stellern vergessen. Frage 2: Könnt Ihr Regler empfehlen, die eine Last dauerhafte Last von 150-200A regeln können und nicht nur für RC-Cars geeignet sind, sondern auch rückwärts können? Wichtig halt, dass die 10S regeln können. Mit 8S könnte ich mich auch noch anfreunden, wenn der Preis stimmt. 6S ist aber eindeutig zu wenig (maximal 55km/h). Auch Produkte aus den USA würden mir sehr zusagen... Allerdings kenne ich da keine Anbieter. Frage 3: Würde es funktionieren, einen Regler mit sagen wir 150A Dauer doch "hochstromfester" zu bekommen? Mir schwebt (wie schon genannt) vor, einen aktiven Wasserkühl-Kreislauf mit Pumpe zu bauen. Da ich ein Scale-Modell baue, wäre das der Ober-Burner schlechthin. Ist eh nix groß bei, Kupferrohre zu Biegen und mit gebohrten Messingplatten zu einem Kühler zusammenzulöten. Dann könnte ich den Reglern auch Kupferkühler verpassen, die ich dann einfach mit Wasserkühlung versehe. Das sollte doch deutlich besser kühlen als eine Luftkühlung, oder? Was ist eure Meinung? Interessiert mich wirklich! Freue mich auf eure Antworten. MFG MAik
Passende MOSFET für Dein Vorhaben: (AU)IRLS3036-7P (AU)IRFS3006-7P (AU)IRF3805S-7P Sind aus dem Automotive-Bereich, 60V, bzw. 55V-Typen.
Na so eine Wasserkühlung wird noch schwerer, dann wird Dein Auto noch schlechter im Beschleunigen als es schon ist. Schonmal was von Leichtbau gehört? Wenn schon zwei Motoren, warum dann nicht einen pro Achse? Dann bringt die Leistung auch was. Oder gleich einer pro Rad, dann halbiert sich der Strom nochmal.
Billig wäre z.B. das hier: http://www.kellycontroller.com/ Das sind Chinesen und dementsprechend ist die Qualität nicht wirklich toll. Es gibt da einige Berichte zu - wenn man die Teile stark belastet gehen die natürlich gerne mal in Rauch auf da recht bescheidenes Design z.B. http://hr-ev.blogspot.com/2009/10/kelly-kdh14651b-post-mortem.html ;-) Dafür eben "billig".
Maik Schulze schrieb: > Ja Danke, Hannes. Auf solch "nette" Antworten wie Deine hat die > Weltbevölkerung ihr leben lang gewartet. Weiter so - auf solch arrogante Da waren neun Posts, die versucht haben, Dir das schonend beizubringen. Das hast Du nicht verstanden. Da musste einfach mal Klartext her. Das hat aus meiner (unbedeutenden) Sicht nichts mit Arroganz zu tun. citb
OK, vielen Dank. Sei ehrlich, Hans, du veräppelst mich gerade. Nein, ich habe nur einen Hecktriebler - Allrad bei nem Muscle- das doch Assi hoch Zehn. Verstehe nicht, wie sich manche sowas in ihren Wagen packen können und damit auch noch glücklich sind. Meine Meinung zumindest. Wenn ich einen Leichtbau gewollt hätte, hätte ich den Wagen aus GFK/CFK gefertigt und nicht vollständig aus Alu. Auch die Karosserie wird aus 1mm Alublech bestehen. Der Wagen soll ein Eyecatcher mit Power sein und nicht solch eine billige GFK-, CFK- oder Lexxanbüchse sein, die man überall zu kaufen bekommt. Ich will, dass der Buick schwer in den Federn liegt, damit Bodenunebenheiten und Störquellen (z.B. Steine) mit der Federung überfahren werden und sich auch wirklich nur das Rad anhebt (mit 10% Karosserie-Anteil) und nicht zu 90% die Karosserie und 10% das Rad. Ihr habt sicher schon einige Amis gesehen, wie weich die z.T. gefedert sind. Das möchte in adaptieren. Deshalb würde es mich auch nicht stören, wenn ich 2-3kg mehr im Chassis verbaut hätte. Die Federung kann insgesamt bis zu 25kg vertragen, also fahrfertig. Momentan wiegt der Karren gute 5,5kg mit Hinterachse. Vorderachse ist noch nicht drin. Getriebe ist noch nicht drin, wiegt aber sicher gute 1500 Gramm /Diff, Gehäuse und Hauptgetriebe). Dazu dann noch die Motoren mit insgesamt 1,6kg plus Akkus im Kofferraum mit auch noch mal bis zu 2kg. Elektronik auch noch mal 2kg Gesamt. Liege ich bei ca. 13kg. kommen noch 2kg Karosserie und 1kg Vorderachse. Bin ich bei 16kg. Habe also noch gute 9kg Luft. Wenn die Motoren eh zu viel Leistung haben, qualmt es beim Burnout besser :D Spaß - sowas habe ich nicht wirklich vor. Bin eher der gemütliche Cruiser mit gelegentlichen Gas-Stößen auf losem Untergrund (Parkwege, etc...) Ich schau mir die Regler mal an - vielleicht taugen die ja n bissel was... MFG Maik
Oh, richtig. Die Frage wurde mir noch nicht beantwortet. Habe diese Kelly-Controller auch schon gefunden gehabt, nur stellt sich mir die Frage, wie ich diese Regler denn sicher mit einem PWM-Signal vom RC-Empfänger steuern soll. Schließlich sind diese eher für E-Bikes gefertigt... Denke aber, dass diese eh zu groß für meinen Wagen wären. MFG Maik
Interessantes Vorhaben, da klinke ich mich auch mal ein :-) Falls du noch etwas über das Prinzip von BL-Reglern lesen willst, ich habe erst kürzlich einen (noch nicht ganz fertig) Artikel geschrieben: Brushless-Controller für Modellbaumotoren Allerdings geht es da nicht um derart grosse Ströme. Und dann wegen dem Rückwärtsgang: Einerseits könnte man das ja auch mit einer mechanischen Umschaltung machen. Andererseits wäre es ev. sogar möglich, zwei Phasen mit Mosfets zu vertauschen um die Drehrichtung umzudrehen. Aber das wäre wohl auch nicht gerade pipifax. Und kleine (Motor-)Schütze für derart grosse Ströme habe ich noch nicht gesehen. Am einfachsten wäre es, wenn man die Steuersignale im Regler drin einfach umschalten könnte, aber dazu müsste man die Platine verunstalten. Zum Thema Kühlung würde ich sagen dass eine Wasserkühlung eigentlich schon ein absolutes Muss ist bei solchen Leistungen. Die Luftkühlung in einem Modellauto ist ja höchstens ein laues Lüftchen... Und vom Prinzip zwei Motoren an einer Achse würde ich dir auch dringend abraten. Die Regler laufen nie und nimmer exakt gleich schnell, es könnte also vorkommen dass der eine Motor die Welle beschleunigen möchte, die Drehzahl für den zweiten Motor aber schon zu hoch ist. Dann würden die Motoren gegeneinander Arbeiten, das wäre ja total kontraproduktiv. Dann würde ich auch versuchen das Modell leichter zu bauen, damit du kleinere Motoren verwenden kannst. Pro Rad ein Motor, das wäre doch was? (Bitte nicht schlagen:) Ein Benziner kommt nicht in Frage? Bei 20kg Modellen macht das doch viel mehr Spass, damit kannst du stundenlange fahren mit entsprechendem Benzinvorrat. Ich finde es immer so schade wenn man nach 10 Minuten Fahrspass nach Hause muss um die Akkus zu laden... mfg EDIT: OK manche Sachen hast du mittlerweile schon beantwortet, war zu langsam mit schreiben... ;-)
Maik Schulze schrieb: > Ja Danke, Hannes. Auf solch "nette" Antworten wie Deine hat die > Weltbevölkerung ihr leben lang gewartet. Weiter so - auf solch arrogante > Antworten legen sicher alle Wert. Ahnungsloser Wichtigtuer, der sich gerne reden hört, sich irgendeinen Scheiß zusammengekauft hat, aus dem er jetzt die fünffache Leistung rauskitzeln will und nicht einmal einfachste Grundsätze versteht. Passt.
Machs doch gleich richtig und bau sowas ein: http://www.moyermade.com/challengerV8.html Dieses BLDC Gesirre passt doch nicht zu solch einem Wagen.
Maik Schulze schrieb: > Auch die Karosserie wird aus > 1mm Alublech bestehen. 1mm find ich schon heftig für Karrosseriearbeiten. Ich bin ja auf dem Gebiet kein Fachmann aber soweit ich informiert bin hat gewöhnliches Karrosserieblech eine Stärke von 0.6-0.75mm. > Bin eher der gemütliche Cruiser mit gelegentlichen > Gas-Stößen auf losem Untergrund (Parkwege, etc...) aber auf 90 Sachen sollte die Mühle dann doch ausgelegt sein was. Ich finde du solltest gewichtsmäßig in die Entgegengesetzte Richtung arbeitenn. Ich denke wenn du jetzt krampfhaft versuchst das Gewicht nach oben zu treiben handelst du dir mit der Zeit immer mehr Probleme ein und am Ende ist das Ding so Träge, dass du nur mehr im Schneckentempo anfahren kannst. Ich würd erstmal versuchen den Wagen so leicht wie Möglich zu kriegen. Wenn du am Ende der Meinunng bist dass er zu leicht ist kannst du ja immer noch ein paar schwere Kühlkörper reinschrauben. lg much
(2xzum Controller, 3x zum Motor, also > insgesamt ca. 0,0142 + 0,01+0,005+0,005=0,0342Ohm. Nur 2x zum Motor. An sind jeweils nur 2 Phasen. Die widerstände der Drähte sind piepsegal. Er baut ja kein flugzeug. Somit ist der Kabeldurchmesser egal > hast Du ein Getriebe welches diese Drehzahl auch an die Räder bringen > kann? Er ist Mechatroniker ;-) > Falls der Controller auf 4mOhm gesamt gedrückt werden kann, fallen bei > 145A immer noch > 145A*145A*0,004Ohm=84,W "Grosse" Motoren haben die Mosfets in Parallelschaltung Ein Beispiel: IPP037N06L3 G RDS (ein): 0.0037 Ohms Drain-Gleichstrom: 90 A Überschlagsspannung Drain-Source: 60 V Nur 4 Parallel hätten somit RDS: 0.000925 Ohms Weiter kommt, das nur 2/3 der Zeit on ist. Der Vorteil von Maik ist, dass er sich um Gewicht und Volumen keine Sorgen machen muss. Bei der Stromstärke oder Kühlung sehe ich keine Probleme. Ich glaube aber nicht, dass Selbstbau billiger wird. Tim
> Zu den von euch herausgesuchten Hobbyking-Reglern: Das sind alles > Flugregler, maximal noch für Rennboote geeignet. Ich brauche aber > Regler, die auch Rückwärts können - Du könnstest 2 Phasen mit Relais umpolen, bei den Vibrationen geht es leider nicht. > Habe mir aber gedacht, dass ich den Motoren und Reglern einen > großen Gefallen tue, wenn ich die Drehzahllast herabsetze und > 1000KV-Motoren installiere. Den Reglern ist es egal. Uns wenn die motoren es können, dann können sie es halt > Frage 1: Ihr habt Brushless-Steller für E-Bikes vorgeschlagen. Kann man > die denn mit einem PWM-Signal sicher ansteuern? Denn rückwärts müssen > die auch können. Wenn das nicht möglich ist, kann ich das mit dieser Art > Stellern vergessen. Ob für E-Bikes oder nicht. Du must programmieren und die Schaltung anpassen müssen. Haben E-Bikes einen Rückwärtsgang? Sind doch Mofas, oder? > Frage 2: Könnt Ihr Regler empfehlen, die eine Last dauerhafte Last von > 150-200A regeln können und nicht nur für RC-Cars geeignet sind, sondern > auch rückwärts können? Ich glaube es gibt Foren, da werden die Dinger umprogrammiert. > 6S ist aber > eindeutig zu wenig (maximal 55km/h). Wie kommst du darauf? Mit meinem Moped (1,5 Ps) fuhr ich 50 Km/h 6KW und nur 20 Kg, kaum Luftwiderstand, ohne viel zu rechnen: Das ist eine Rakete! > Frage 3: Würde es funktionieren, einen Regler mit sagen wir 150A Dauer > doch "hochstromfester" zu bekommen? Mir schwebt (wie schon genannt) vor, > einen aktiven Wasserkühl-Kreislauf mit Pumpe zu bauen. Das Problem ist, dass eine Kühlung immer träge ist. Mann kann nicht "im Vorraus" kühlen. Deine Idee mit dem Parallelschalten ist durchaus machbar. Die Treiber muss man evt auch Parallelschalten. Muss aber nicht, da muss man die Datenblätter studieren. Dann muss man die Spannungteiler anpassen. Auf eine Strombegrenzung würde ich auch nicht verzichten. Wenn man programmieren kann + Schaltung entwerfen kann, dann geht es. Trotzdem die Chinaregler sind sooo billig und durchaus gut. Schönes Projekt, bestimmt teuer, alleine Lipos die 360A aushalten! Tim
Ich sitz gerade an einer 48V/100A Vollbrücke. Die Platine davon ist unter gefühlten 5kg aufgelötetem Kupfer versteckt und das Ding ist mit 16 (4x4) IRFB3077 bestückt. Wahrscheinlich kann das Geschoss weit mehr als 100A. Nicht kleckern sondern klotzen! :D
Vielen Dank, Freunde. Zu Hannes Jäger kann ich nur sagen: Wenn dich dieses Thema hier nicht interessiert, dann halte dich gefälligst raus, und das ist keine Bitte!!! Ich kann es nicht gebrauchen, dass ich dämlich von der Seite angemacht werde, nur damit es dir besser geht! Im Übrigen: Lesen bildet! Ich habe noch KEINE Regler gekauft. Nun zu euren Fragen und Antworten, Freunde: Ich versuche nicht, das Gewicht krampfhaft in die Höhe zu treiben. Das hat andere Gründe, die für den Einen oder Anderen vielleicht nicht so ganz nachvollziehbar sind: In erster Linie ist es Ziel des Projektes, einen Buick Wildcat von '67 komplett aus Aluminium aufzubauen. Dabei sollen Rahmen und Blechkleid stabiler sein als das Trompetenblech der Vorbilder. Da die komplette Konstruktion aus Alu ist, kann ich auch kein dünneres Alublech für die Karosserie verwenden - da ist ruck zuck eine Beule drin. Stabilität und Optik sollen.im Einklang stehen. Ich fertige alles selbst. Angefangen von den Achsschenkeln, Lagersitzen bis hin zu Karosse, Grundplatte und Federung. Kaufen wollte ich nur Motoren, Regler, Fernsteuerung, Getriebekomponenten und Steckachsen. Das Modell ist eine Art Versuchsobjekt. Die Motoren leisten insgesamt 12 KW und ich möchte auch gern herausfinden, ob das ausreicht, wie.sich das anfühlt und wie die Fahrleistungen sind. Da ich die komplette Aufhängung selbst baue (bis auf Stoßdämpfer), möchte ich vor Allem herausfinden, wie sich mein Konzept auf der Straße und auf Waldwegen macht. Groß genug ist der Wagen, mit satten 1,2m Länge. Ich stelle das Gewicht mit Absicht in den Hintergrund. Es nicht zu tun, würde schon im Vorfeld mehr Probleme erzeugen als man im Nachhinein ausmerzen kann. Gut - gebe ich halt 1000,-€ für 2 Regler aus. Vielleicht reichen auch 2 Stück mit 150A Dauerleistung - dann sinds nur 700,-€. Akkus - da greife ich auch auf China-Produkte zurück. Bin ich bislang immer gut mit gefahren. Die Nano-Tech-Lipo schaffen von 65C bis zu 130C bei 5000mA/h bzw. 7000mA/h. Langt aus, denke ich. Wollte eh immer 2 parallel schalten um die Belastung zu senken und die Fahrzeit zu verlängern. Nein, Verbrenner kommt nicht in Frage. Bin Elo-Fahrer. Vielen Dank, Freunde, habt mir sehr geholfen. MFG Maik
7000mA/h vs. 300A entspricht 90 sekunden Vollgas, wenn Du zwei parallel schaltest sogar 3 Minuten!
Das ist korrekt. Wie gesagt - bin aber nicht derjenige, der Rekordzeiten hinterher jagt. Eher der gemütliche Fahrer. Für Dauervollgas ist das Hinterachsgetriebe auch nicht ausgelegt - von daher muss ich sanft an die Sache heran gehen... Hatte ich ganz vergessen: Was haltet Ihr von den MGM-Compro Reglern? Die sind gut 100-200,-€ günstiger als die von Schulze. Die kann man auch mit ner WaKü ausstatten... Dann bräuchte ich von euch noch einen Vorschlag für eine Mikro-Pumpe, die das Wasser durch den Kühlkreislauf zirkulieren lässt. Sollte nicht allzu teuer sein, dafür aber auch recht klein. Sooo viel Platz steht mir dann doch nicht mehr zur Verfügung. Langsam wird es voll unter der Motorhaube... Schließlich muss der Kühler ja auch noch rein, genauso wie der Vorrats-Tank. Da wollte ich einen alten Kraftstofftank von einem 1:8er Verbrenner nehmen. Den habe ich noch nie benutzt (also den Tank, nicht den Verbrenner :D) MFG Maik
Hast du eine 3D Zeichnung gemacht wie das Fahrzeug mal aussehen soll?
Wäre cool wenn du sowas mal hier posten könntest, bin neugierig wie das
aussehen soll :-)
Ich finde es cool dass du alles selber bauen willst. Mit Aluminium hast
du sicher lange Freude am Fahrzeug und es sieht bestimmt ziemlich geil
aus.
Ich erhalte von dir den Eindruck, dass es dir vorallem ums Selberbauen
und um Stabilität geht.
Und dann schreibst du auf die Frage, ob es denn kein Verbrenner sein
soll:
> Bin Elo-Fahrer.
Das klingt ja nicht sooo als tiftigen Grund. Auch ein Elektro-Fahrer
kann durchaus Freude an einem Benziner haben. Klar, die kleinen Nitros
sind teilweise echt mühsam, die zicken total rum. Aber die grossen, die
die mit richtigem Benzin laufen, die machen kaum Probleme und sind total
unkompliziert und zuverlässig in der Handhabung.
Was ich sagen will:
Du baust dir ein echt geiles Fahrzeug auf. Und nur weil du bisher die
kleineren Fahrzeuge immer mit Elektoantrieb gefahren bist, soll es auch
diesmal wieder Elektro sein. Genau das wird dir aber später total den
Spass verderben (bzw. er wird sehr kurz sein). Das wäre doch echt
schade, damit schneidest du dir doch ins eigene Bein!
Wie schon erwähnt wurde, gehört zu einem Fahrzeug dieser Grösse einfach
ein richtiger Motorsound. Ausserdem sollst du doch auch mal eine Stunde
lang damit im Wald rumfahren können, das kannst du mit Akkus vergessen.
Das wäre ja so ähnlich wie wenn man...hmm...wie wenn man einem Ferrari
einen Hybridantrieb verpassen würde?
Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dich nicht angreifen oder so.
Aber hast du schonmal drüber nachgedacht wie enttäuscht du sein wirst
wenn du jedesmal wenns anfängt Spass zu machen wieder heimgehen musst um
die Akkus zu laden? Das ist echt hart...
Ich denke das Preis/Leistungsverhältnis ist da bei Benzinermotoren auch
einiges besser. Auch wenn dieser auch nicht günstig ist, es zahlt sich
aus weil die Dinger einfach ewig laufen.
Maik Schulze schrieb: > Was haltet Ihr von den MGM-Compro Reglern? Die sind gut 100-200,-€ > günstiger als die von Schulze. Die kann man auch mit ner WaKü > ausstatten... Schulze und Compro sind beide deutlich hochwertiger als die Kelly Familie ;-) Die sollten beide gehen. Aber da bist Du hier nicht ganz im richtigen Forum da gibts ja viele Modellbau Foren wo mehr Leute unterwegs sein werden die welche von den Reglern in Modellen im Einsatz haben.
Wenn diese Diskussion also nicht darin endet, dass man um etwas Gekauftes nicht herum kommt, sondern sich richtig reinknien will, wie wäre es mit folgendem Ansatz: Ergänzung des Motors um Sensoren für den Drehwinkel. Damit ließe sich ein Regler entwerfen, bei dem der prinzipbedingt kritischste Teil des Reglers, die sichere Anlaufphase, von alleine löst. Vorwärts-/Rückwärts ist eh kein Problem, was bleibt, sind die Spitzenströme: Denen würde ich mit eine gepflegtem Chopperbetrieb genau wie bei Schrittmotoren begegnen. Wie wäre es mit einer Strombegrenzung auf 100A? Dannn müßtest Du Dich halt mit einer Anfahrleistung von 4kW begnügen... 2 x 4kW = 8kW hieße, dein Buick mit seinen 20kg würde dann verlustfrei in unendlichen 965ms auf 100km/h beschleunigt. Zum Cruisen sollte das doch reichen? Kompromissfähigkeit spart am meisten! Letztlich musst Du Dich fragen: Wieviel Leistung brauchst Du auf der Achse wirklich?
Oh - die letzte Frage kann ich beantworten: Reserven für Offroad-Drifts müssen bleiben. Das macht ein Muscle aus - dass die halt mehr Power auf der Hinterachse haben als eigentlich nötig. Hm - das mit der Strombegrenzung klingt vielversprechend. Was brauche ich dafür? Dann würden 2 150A-Regler locker ausreichen... Reserve zum "Aufmachen". Danke, das Projekt ist wirklich eine echt große Nummer. Das hätte ich selbst nicht gedacht. Ich denke aber, dass ich damit dennoch hier richtig bin, da ihr Spezialisten auf dem Gebiet der Leistungselektronik seid. In diversen Foren werden immer nur die teuersten Markengeräte empfohlen, angefangen von Plettenberg, über Lehner bis hin zu Schulze. Ich bin jemand, der ein wenig abseits der superteuren Schnickschnack-Teile denkt und sich eher sagt, dass es irgendwo sicher günstigere und dennoch haltbare Alternativen gibt. Ursprünglich waren NUR 5,6KW Gesamtleistung an 6S geplant. In einem dieser Foren wude dies belächelt. Also habe ich die größten Inrunner bestellt, die ich von Turnigy bekommen konnte. Auch in Planung: Ein Leerlauf. Über einen Servo möchte ich die Motorwelle von der Hauptwelle trennen können. Motorwelle deswegen, weil beide E-Motoren auf eine V8-Attrappe gesetzt werden und die Hauptwelle durch den Block führt. Die Geschwindigkeit habe ich der Spannung angepasst. An 10S sollten 90km/h möglich sein, an 6S dann nur noch 55. Demnach wird es übersetzungstechnisch nicht möglich sein, mit 6S 90 zu fahren, da der Motor nur 1000KV liefert (also ca. 1000rpm/Volt). Was brauche ich ür diese Strombegrenzung? Was wird mich das kosten? Kann ich diese selbst herstellen? Wie viel Platz nimmt dies in Anspruch? MFG Maik
Moin! Zuerstmal: Schalt mal bitte etwas runter mit deinen Anschuldigungen denen gegenüber, die dir deutliche Grenzen deines Vorhabens aufzeigen. Die haben mit Sicherheit nicht unrecht! Strombegrenzung beim Brushlessregler: Bei der gehobenen Preisklasse erwarte ich eigentlich, dass das bereits integriert ist. Meines Wissens nach haben das sogar viele von den Chinareglern und quasi alle Pedelec-Regler. Nachschalten ist garantiert Käse, wenn dann in Form "zu dünner" Motorkabel, sodass rechnerisch ein maximaler DC Strom der von dir gewünschten Höhe fließen kann (2x Rds vom Fet, Gesamtwiderstand Motorzu-/Rück-leitung, Widerstand zwischen je zwei Motordrähten, Innenwiderstand deiner Akkus, Widerstand der Kabel zwischen Akku und Regler). Der Strom ist definitiv kein Pappenstiel, da macht man nichts mal eben so mit einem Fet. Ich glaube auch nicht daran, dass du wirklich so eine hohe Leistung brauchst. Generell: Auf dem Bereich der Mosfets tut sich ständig was. Schaue ich mir aktuelle Modelle der üblichen Verdächtigen an, so sinkt die Gate Charge stetig - trotz fallendem Rds_On. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass hochaktuelle Modelle in irgendwelchen Reglern verbaut sind, sodass ich schon denke, dass ein Austausch bei vielen Designs möglich und zielführend sein sollte. Allerdings reicht es bei diesen Leistungen nicht, nur den Fet zu tauschen. Ich habe vor nem Jahr mal eine Kalkulation für nen Miniatur-Regler mit ~20-30 A aufgestellt. Die größten Verluste hatte ich nicht an den Fets sondern auf der Platine. Realistisch war ich glaub ich bei nem 30x30mm Regler auf knapp 15A oder so gekommen, finde aber gerade mein Dokument nicht mehr. Dies galt allerdings nicht für 10S - Bei 20-30V ist nochmal ne Grenze, bei der die Eigenschaften etwas schlechter werden. Gruß, Matthias
Vielen Dank, Matthias. Bitte missverstehe meine Antwort gegenüber Hans nicht als respektlos. Jedoch kann es es nicht für Gut heißen, wenn ich nach Antworten suche und stattdessen verspottet und vor den Kopf gestoßen werde. Das hat nichts mit Respekt zu tun, und ich denke, dass du und jeder Andere in meiner Situation genauso gehandelt hätte. Ich bin ein sehr friedliebender Mensch, habe eine Menge Verständnis und einen recht langen Geduldsfaden. Man kann mit mir über wirklich ALLES reden. Da muss es nicht sein, angepöbelt oder verhöhnt zu werden, nur weil man eine Frage stellt, die für Andere vielleicht selbstverständlich sind, für mich aber keinesfalls. Nun gut - zum Thema: Die Möglichkeit, einen Regler aufzuwerten, habe ich nun endgültig abgeschrieben. Das liegt nicht in meinen elektrotechnischen Fähigkeiten. Ich könnte maximal einen Regler adaptieren, einen Mikrocontroller mit einem fertigen Programm bestücken und diesen dann einbauen. Der Rest ist nur Lego für Erwachsene. Habe wie gesagt nicht das Equipement, so etwas durchzuführen. Was denkst du, was für einen Regler sollte ich verwenden? Damit meine ich nicht Marke und Modell, sondern welchen Dauerstrom der vertragen sollte. Kann ja doch mal sein, dass man am Gas hängen bleibt - sei es durch eine Empfangsstörung - und da möchte ich auch nicht, dass mir gleich die Regler abbrennen. Verbrenner kommt gar nicht für mich in Frage. Hatte einen Carson Specter Two V32 mit Nitro-Motor. Das war eine Qual. Ich reflektiere das sicher auf alle Motoren, denn ich verfüge nicht über das Verständnis, einen solchen Motor korrekt einzustellen. Und ich kann euch sagen: Die Wahrheit über die eigenen Fähigkeiten preis zu geben ist wirklich sehr schwer. Dennoch - mit Elektro bin ich immer gut gefahren. Im Kofferraum habe ich zudem später mehr als genügend Platz. Dort wartet eine Kofferraumbreite von satten 350-400mm auf Füllung. Ich kann massenweise Akkus dort ablegen. Planung: 6S Lipo mit bis zu 3 Zellen parallel, 9S Lipo mit bis zu 2 Zellen parallel. Hier ein Link zu dem Projekt. Den Einen oder Anderen interssiert es sicher: http://www.modellbau-forum.com/allgemeines/bauberichte/11376-67er-buick-wildcat-im-ma%C3%9Fstab-1-4-6-komplett-aus-aluminium/ Der Gedanke der Wasserkühlung steht. Materiel kostet mich maximal 50,-€ plus Pumpe. Rest habe ich. Da ihr mehr auf dem Gebiet macht, brächte ich noch eine Pumpe. Muss möglichst klein sein, am Besten Mikro. 12V ist klar. Betrieben wird die an 11,1V, also 3S Lipo - zweige ich vom Hauptstromkreis ab. So viel braucht die ja auch nicht. Zur Strombegrenzung: Wird das über eine Fet-Bank realisiert? Wie sieht sowas aus? Wird dort das Gate mit einem Potentiometer auf einen Wert eingestellt und dann kann nur so viel Strom "gezogen" werden, wie die eingestellten Fets dann durchlassen? Ich habe noch einige BTS555 zu liegen. Die schaffen bis 500A. Kann ich solche Bauteile vielleicht dafür nutzen? Also - eine Strombegrenzung durch eine Taktung... MFG Maik
Echte geile Kiste :-) Sehr schick. > Zur Strombegrenzung: > Wird das über eine Fet-Bank realisiert? Wie sieht > sowas aus? Der Strom wird gemessen (per Shunt Widerstand in der Zuleitung) und abgeregelt wenn zu hoch. Die Gates werden natürlich IMMER voll durchgeschaltet. Wird per PWM gesteuert. > Die schaffen bis 500A. mmmh ja ne iss klar und setzt dabei >600W in Wärme um :-D D.h. nach ein paar Millisekunden ist das Teil geschmolzen ;-) Das ist ja nur die Angabe für den Kurzschlussfall - selbt bei den für en Betrieb angegeben 160A brauchste einen guten Kühler - immer noch >60W...
> Zur Strombegrenzung: Wird das über eine Fet-Bank realisiert? Wie sieht > sowas aus? Wird dort das Gate mit einem Potentiometer auf einen Wert > eingestellt und dann kann nur so viel Strom "gezogen" werden, wie die > eingestellten Fets dann durchlassen? Die FETs lassen immer den maximalen Strom durch den sie können. Wenn sie das nicht tun, macht es knall und die Fets sind kaputt (Erst Recht bei so hohen Strömen). Die Fets müssen unbedingt möglichst niederohmig betrieben werden! Geregelt wird der Strom durch das Puls Pausen Verhältnis der PWM! Gute Regler werden schon von Haus aus eine Strombegrenzung integriert haben. Das funktioniert in der Regel so, dass die PWM entsprechend geregelt wird, wenn der Strom (oder auch die Temperatur) zu hoch wird. Der Strom wird bei moderaten Strömen per Shunt gemessen. Bei hohen Strömen ist sowas jedoch problematisch, weil der Shunt zu heiß wird. Daher greift man auf andere Messmethoden zurück (Hallsensor). Das alles hat für dich jedoch nur informativen Charakter. Ich würde dir davon abraten, da irgendwas selber zu basteln. Ich wiederhole mich: Leistungselektronik ist was für Experten. Mein Tip: Gar keine elektronischen Komponenten hinzufügen. Ausschließlich für eine gute Kühlung sorgen. Ich sage das, weil ich befürchte, dass dir sonst etwas um die Ohren fliegt. lg tip
Für die Strombegrenzung würde auch die Messung der Ugs_on in Frage kommen. Der Widerstand ist hinreichend genau bekannt, auf 10% kommts nun auch nicht drauf an... Schließlich haben wir bei 50A ja schon 0,2V @ 4 mOhm :)
"Kardanwelle besorgt. Diese wird aus 8mm Messingrohr " Hast Du mal das Drehmoment beim Anfahren an der Kardanwelle ausgerechnet?
Maik Schulze schrieb: > Verbrenner kommt gar nicht für mich in Frage. Hatte einen Carson Specter > Two V32 mit Nitro-Motor. Das war eine Qual. Ich reflektiere das sicher > auf alle Motoren, denn ich verfüge nicht über das Verständnis, einen > solchen Motor korrekt einzustellen. Und ich kann euch sagen: Die > Wahrheit über die eigenen Fähigkeiten preis zu geben ist wirklich sehr > schwer. Du hast mein Beitrag nicht richtig gelesen. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht die Nitro-Motoren meine! Die Rede war von richtigen 2-Takt Motoren mit richtigem Benzin! Die Nitros sind in der Tat extrem mühsam in der Handhabung, diese Eigenschaft lässt sich aber überhaupt nicht auf die richtigen 2-Takter übertragen. Nach deiner Vorstellung müssten ja alle Verbrennungsmotoren scheisse laufen. Ich weiss nicht wie es dir geht, ich habe aber noch nie ein Personenwagen mit einem unzuverlässigen Motor gesehen, und man staune, auch die laufen mit Verbrennungsmotoren. Schau dir mal sowas hier an: http://www.hebu-shop.ch/product_info.php?info=p3767_Motor-35ccm-FS-Racing-fuer-RC-Cars-1-5-und-1-4.html Der hat jetzt ca. 4,5 PS, gibt aber bestimmt auch noch grössere, musst halt mal suchen. Und schau mal den Preis an, ca. 300 Euro sind ja ein Witz im Vergleich zu zwei 200A Reglern plus zwei E-Motoren. Ich garantiere dir, mit so einem Motor wirst auch du zurechtkommen. Diese Motoren können zwar die Leistung nicht so schnell entfalten wie die E-Motoren, also auf Asphalt wirst du damit kaum ein Burnout hinkriegen bei einem 20kg Modell. Aber das kann ja nicht das wichtigste Kriterium für ein Modellauto sein... Von der Leistung dieser Motoren kannst du dich ja auch auf Youtube überzeugen, fasst alle Modelle ab Massstab 1:5 haben solche Motoren drin. Ich hoffe du hast meine message jetzt verstanden. Dann hör ich auf dich damit zu nerven. Ich sah mich gezwungen das jetzt nochmal zu erklären weil du es ja anscheinend noch nicht begriffen hast dass es zweierlei Verbrennermotoren gibt im Modellbaubereich. mfg
Oh - das mit der Kardanwelle... Du hast dir wirklich den ganzen Text durchgelesen? Hoffentlich nicht nur auf Fehlersuche gewesen ;) Das mit der Messing-Kardanwelle solltest du wieder vergessen. Anstelle dessen habe ich eine aus Edelstahl, wobei dies im Grunde nur eine Welle ohne Kardangelenke dar stellt. Ich habe mir etwas überlegt, kann aber nicht sagen, in wie fern dies machbar ist: Die BTS555 sind ja Leistungsschalter. Denkt ihr es ist möglich, mittels PWM-Signal dadurch den Strom ein wenig zu begrenzen und vielleicht sogar in einem bestimmten Rahmen regelbar zu machen? Dabei stelle ich mir vor, das Gate mittels NE555 anzusteuern. Das Taktsignal kann ja via Potentiometer mit ausreichendem Widerstandswert auch höher takten als nur wenige Herz. Könne ja mehrere dieser Schalter in einer Bank zusammenfassen und diese dann mit einem Taktgenerator ansteuern. Am Ausgang dann große ELKOs zur Glättung der Ausgangsspannung. Könnte soetwas funktionieren? Dies dann quasi zwischen Akku und Regler. Via Servo oder Schaltkanal dann die Frequenz des Taktgenerators erhöhen. Alternativ zum Poti kann man ja auch Festwiderstände nehmen, die dann über einen Transistor geschaltet werden. Machbar oder Zwiespalt? Würde der Stromfluss allein durch die Taktung begrenzt? Bei LED's klappts gut. Was denkt ihr? MFG Maik
Haben uns überschnitten, Urban. Ich hatte deine Message auch vorhin schon verstanden. Ich mag allgemein keine Benziner. Hauptgrund ist aber weniger die Einstellbarkeit als mehr der Sound. Das würde nicht gut klingen. Mein Konzept sieht zudem Motoren unter der Motorhaube vor. Da ich nun auch schon 2 Elektromotoren bestellt habe und diese nächste Wocje in Deutschland eintreffen, werde ich mein Konzept nicht mehr ändern. Zumal ich das hochdrehende Zischen der BL-Motoren mag. Da mein Chassis nicht aus Kunststoff ist, werden die Motoren auch ein bisschen weniger nach Kunststoff klingen (hoffe ich). Bleibe also dabei. Bitte missverstehe meine Antwort und Entscheidung nicht - das Konzept stand schon mit der Planung. Mit den kurzen Fahrzeiten habe ich mich auch schon abgefunden. Wobei ich jedoch auch sagen muss, dass die Akkutechnologie ständig weiter entwickelt wird, während sich die Verbrenner mehr auf der Stelle bewegen. Und ein V8 in passender Größe ist nicht bezahlbar (ab 3.000,-€). Könnt ich die Drehrichtung des Motors auch via solcher Leistungsschalter umkehren? Also mit einer Art Transistorbrücke für DC-Motoren? Muss ja nur 2 Phasen immer tauschen. Weiß nur nicht, wie das der Motor und die Regler verkraften, da sich der Widerstand ändert. Da kann man ja die BTS555 verwenden, oder? Kann ich davon auch mehrere parallel schalten? (2 Stück, gekühlt) Die Wasserkühlung sollte das alles schaffen. Dann könnte ich auch Rennbootregler verwenden... MFG Maik
> Könnte soetwas funktionieren?
Nein.
Du schließt den Akku direkt an den Motorregler und den Motorregler
direkt an den Motor. Alles andere wird zu kaputter Elektronik führen.
Eine Strombegrenzung ist in den Motorreglern schon integriert. ;))
lg
tip
@Maik OK, keine Benziner, habe verstanden :-) Welche Motoren hast du dir denn gekauft? Entweder hast du das ja noch gar nicht erwähnt oder ich habe es übersehen. Ein Link zu den Motorspezifikationen wäre nicht schlecht... tip schrieb: > Eine Strombegrenzung ist in den Motorreglern schon integriert. ;)) Bist du dir da auch wirklich sicher? Ich kenne mich mit grossen Reglern nicht aus, aber ich habe mal einen 25A Regler geöffnet, und da ist definitiv keine Strombegrenzung drin. Wenn sich hier nicht jemand gaaaaanz sicher ist dass es eine Stromregelung gibt, dann würde ich stark davon ausgehen dass das die Regler nicht haben. mfg
selbst wenn die Strombegrenzung nicht drinn ist, rate ich dem Threadstarter DRINGEND ab ihn nachträglich reinzubauen. Das geht zu 100% in die Hose. Erst Recht wenn so Ideen kommen wie einen Motorregler mit einer PWM zu betreiben um einen Strom zu begrenzen. Mein gut gemeinter Tip: Einen gescheiten Motorregler kaufen, der für den Zweck geeignet ist und gut ist. Wenn man Lochrasterplatinen und 300A im selben Atemzug nennt, wird man mit dieser Leistungselektronik nicht klarkommen. Ich meine das nicht abfällig. Ich selbst gehe mit erheblichem Respekt an solche Leistungen/Ströme ran. Ich will nur dem Bastler abgebrannte teure Eskapaden ersparen. Das muss doch nicht sein. lg tip
Hallo Urban. Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten RC-Regler über keine Strombegrenzung verfügen. Die Hersteller leben davon, dass die Regler an Überströmen sterben. Die teuren Supermodelle hingegen sollten geregelt sein. Die Hersteller dieser Modelle stehen mit ihrem Namen dafür. Dahingehen wird aber selten der Strom begrenzt sondern fast immer nur die Regler- und Motortemperatur abgefragt/überwacht. Die Regler regeln dann herunter oder schalten ganz ab. Um noch einmal auf die Phasenwendebrücke via Leistungsschalter zurück zu kommen: Denkt ihr das ist möglich? Wenn dem so ist, könnte ich Regler für Rennboote mit Bremse einbauen. Die kosten bei ca. 150A Dauer vielleicht nur 2/3tel von dem, was ein Car-Regler kostet. Vielleicht sollte ich das daheim mal ausprobieren. BTS555 habe ich genügend da. Auch ein paar Mosfets, falls die sich besser eignen. Nen kleinen Regler und nen kleinen Motor auch noch. Quasi als Versuchsobjekt. Ist ja im Grunde nix Anderes als eine elektronische Relais-Drehrichtungsbrücke, oder? Wenn arge Bedenken bestehen würde ich mich freuen, dass ihr diese äußert. Kennt euch da besset aus als ich. Was mich noch interessiert: Wie genau ist die Strombelastung auf den Phasen eines BL-Motors? Angenommen der Motor zieht 50A, liegen dann auch auf den 2 belasteten Adern 50A an? Richtig - der Link zum Motor! Bitte sehr. Mehr Daten habe ich leider nicht: www.hobbyking.com/hobbyking/store/__18853__T5692_Turnigy_Pro_Comp_Brushl ess_Inrunner_Motor_1000kv.html Hoffe der Link funzt. Wenn nicht: www.hobbyking.com. Ist ein Turnigy 5692 Pro Comb mit 1000KV und 6000Watt. Davon dann 2 Stück unter der Haube. MFG Maik
tip schrieb: > selbst wenn die Strombegrenzung nicht drinn ist, rate ich dem > Threadstarter DRINGEND ab ihn nachträglich reinzubauen. Das geht zu 100% > in die Hose. Ich wollte auch nicht das Gegenteil behaupten. Mir ist selbst klar dass das nachträgliche Einbauen einer Stromregelung Schwachsinn ist. Aber wenn du aber hier einfach mal so schreibst "die Regler haben das drin", da kann dir der TO ja schön danke sagen nachdem ihm ein 200 Euro Regler abgefackelt ist... Wenn du den Strom begrenzen willst, arbeite mit tieferen Spannungen, fertig! Dann hast du deine Begrenzung. Ist zwar auch nicht so der Hit, richtig wäre es geeignete Motoren einzusetzen. Da die aber schon gekauft sind... Ich sehe momentan nur zwei Möglichkeiten: - richtig dimensionierte, teure Regler kaufen die mit Strom und Spannung zurechtkommen - günstigere Regler mit tieferen Strömen kaufen und mit tieferer Spannung betreiben mfg
Hallo Tip. Danke für deine Antwort. Das mit der PWM als Strombegrenzung war aber nur eine Anfrage. Deshalb stellte ich diese ja auch. Dennoch - danke dir. Ehrlich. MFG Maik
Was denkt ihr? Würde das mit der Phasen-Wechselbrücke per BTS555 klappen? Kühlung wäre ja nicht das Problem - kann dicke Kühlkörper installieren oder die Bausteine direkt an das kühlende Aluchassis montieren. Da fällt mir sicher was ein. Nur kann ich halt nicht sagen, ob ich z.B. 2 Stück parallel schalten kann und damit die Brücke umschaltbar ist (z.B. via RC-Schaltkanal). MFG Maik
Hallo Maik, früher haben wir die BL ESC von Otter durch Umlöten der FET und Vollbestücken der Leistungsplatine von 20 auf 40 Ampere umgebaut ... Das war noch machbar, weil die Software in dem ESC die für beide BL ESC die gleiche war. Bedenke doch mal das Grundprinzip hinter dem Brushless Regler und Was da noch ausser den gewaltigen Strömen mit in die Steuerung eines BL Motors reinspielt. Nehmen wir einmal an, es gelänge eine FET - Bank mit entsprechenden Gate-Treibern zu bauen, die wirklich 400 Ampere Peaks und 300 Ampere dauerlast hält. Meinst Du, die Software in einem Fahrtregler für, sagen wir mal 100 Ampere, könnte Deinen 6 kW Motor noch richtig steuern ? Da ist ja schon vom Ansatz her die Induktivität und die Polpaarzahl unterschiedlich ---> Also auch die Kommutierungsfrequenz ganz anders. Bist Du Dir denn sicher, dass Du überhaupt die 12 kW Antriebsleistung jemals voll ausnutzen wirst ? Mein Baja (1:5) hat einen 6 PS 2-Takter drauf und kann mit der Leistung nicht umgehen, weil der mit seinen 15 kg zu leicht ist für den Bumms auf der Hinterachse. Da sind 12 kW (16,36 PS) mit noch mehr Drehmoment doch schon ganz schön übertrieben. Nur mal mein Beitrag zu dem Thema. Ein Modellbauer.
Alexander Sewergin schrieb: > Guck dich mal in der Pedelec Gegend um. Dort werden öfter > Brushlessmotoren in der Kilowatt-Klasse in Fahrräder verbaut. Naja, ein Pedelec ist kein Motorrad... Gruss Harald
Urban B. schrieb: > Und dann wegen dem Rückwärtsgang: Einerseits könnte man das ja auch mit > einer mechanischen Umschaltung machen. Andererseits wäre es ev. sogar > möglich, zwei Phasen mit Mosfets zu vertauschen um die Drehrichtung > umzudrehen. Aber das wäre wohl auch nicht gerade pipifax. Und kleine > (Motor-)Schütze für derart grosse Ströme habe ich noch nicht gesehen. Wenn rückwärts eher selten vorkommt, könnte man auch einfach einen zweiten kleineren Akku samt kleinerem Regler einbauen. Der muss dann natürlich gegen den Hauptregler veriegelt sein. Gruss Harald PS: Da es sich hier um Leistungen handelt, die man auch in einem normalen KFZ hat, müsste man eigentlich auch die Technik eines normalen KFZ verwenden. Die dürfte aber in dem kleinen Fahrzeug keinen Platz finden. Gruss Harald
Maik Schulze schrieb: > Auch in Planung: Ein Leerlauf. Über einen Servo möchte ich die > Motorwelle von der Hauptwelle trennen können. Dann bietet es sich ja auch an, einen getrennten "Rückwärts- Antrieb" mit einem deutlich kleineren Gleichstrommotor zu bauen. Der von mir weiter oben geschriebene Vorschlag nur mit getrennten Rückwärtsregler war Quatsch, da ich nicht berücksichtigt habe, das Du ja Dehstrommotore hast. Gruss Harald
>> Ich will, dass der Buick schwer in den Federn >> liegt, damit Bodenunebenheiten und Störquellen (z.B. Steine) mit der >> Federung überfahren werden und sich auch wirklich nur das Rad anhebt >> (mit 10% Karosserie-Anteil) und nicht zu 90% die Karosserie und 10% das >> Rad. Ihr habt sicher schon einige Amis gesehen, wie weich die z.T. >> gefedert sind. Das möchte in adaptieren. Da hast Du was Grundlegendes nicht erkannt: Federung und Dämpfung! Dieses "schwer in den Federn liegen" kann man auch mit einem 1kg-Car ohne Verrenkungen ganz leicht hinbekommen. Gfk und Cfk sind nur die Materialien, sie bestimmen nicht die Optik. Weniger Gewicht bedeutet auch weniger (notwendige) Leistung und das auch weniger Probleme bei der Antriebsauslegung. Oder im Umkehrschluß: Mehr Gewicht -> viel mehr Leistung - sehr viel mehr Probleme. Wie sieht denn das Getriebe aus? Kannst Du mal Deine "Berechnungen" zum Antrieb hier in Kurzform posten? Blackbird
Maik Schulze schrieb: > Ist ein Turnigy 5692 Pro Comb mit 1000KV 1000kV Betriebsspannung? Die dürften nicht so einfach zu erzeugen sein. :-) Gruss Harald
> selbst wenn die Strombegrenzung nicht drinn ist, rate ich dem > Threadstarter DRINGEND ab ihn nachträglich reinzubauen. Das geht zu 100% > in die Hose. So ein Blödsinn! Eine Strombegrenzung ist Schutz vor Brand! Und extrem wichtig. Warum zum Teufel sollte man das DRINGEND abraten!??? Das ist der einzige richtige Weg. Ob der Threadstarter dazu fähig ist, ist nicht das Thema. Topic ist: "Gekauften Brushless-Regler "pimpen"?" Forum heisst :µC & Elektronik. Und nicht "Ich finde rc-Marke xy toll" Vergessen? Was du da behauptest, ist wie: "Finger weg vom Feuerlöscher!" Die Strombegrenzung ist beim BLDC, definitiv der einfachste Teil! Also was soll die verantwortlose Warnung? Btw: Ein Lipo kann auch bei 3 Ampere brennen. Kleiner Brand im Wald, eine tolle Idee! Tim
> 1000kV Betriebsspannung? Die dürften nicht so einfach > zu erzeugen sein. :-) Kv heisst nicht Kilovolt, Sondern Umdrehung/Min pro Volt Tim
Tim schrieb: >> 1000kV Betriebsspannung? Die dürften nicht so einfach >> zu erzeugen sein. :-) > > Kv heisst nicht Kilovolt, Sondern Umdrehung/Min pro Volt > Tim Aha, Die Herstellerfirma des Motors erfindet schnell mal neue Einheiten und wirft dafür die altbekannten über den Haufen? Wie nennen die denn die Einheit für die Spannung? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Aha, Die Herstellerfirma des Motors erfindet schnell mal neue > Einheiten und wirft dafür die altbekannten über den Haufen? Kennst du Dieter Nuhr? Wenn nicht, mach dich mal schlau... kv ist nunmal die gängige Einheit für die Drehzahlkonstante bei solchen Motoren, ob es die nun gefällt, oder nicht. Oliver
> Das ist der einzige richtige Weg.
Der einzig richtige Weg ist einen unveränderten Regler zu nehmen, der
für die in Betracht kommenden Ströme ausgelegt ist. Das habe ich bereits
mehrmals gesagt. Da der Topic Starter keine Erfahrungen im Bereich
Leistungselektronik mitbringt und die von ihm kommenden Vorschläge dies
untermauern, habe ich ihm abgeraten irgendwelche selbstgebastelten
Komponenten in Leistungskreise einzubauen, weil dies UNWIEDERBRINGLICH
zu erheblichen Sicherheitsmängeln führen wird. Was nutzt eine
Strombegrenzung, wenn diese Begrenzung in einem Feuerball verglüht, weil
ein zusammengebastelter Lochrasterplatinenaufbau logischerweise keinen
100A stand hält?
Noch einmal:
1. geeigneten Brushlessregler kaufen
2. Ihn gemäß der Bedienungsanleitung verwenden
Alles andere führt (bei diesen Leistungen) nur zu verkohlter Elektronik
und im grünstigsten Fall zu Geldverlust.
Harald Wilhelms schrieb: > Aha, Die Herstellerfirma des Motors erfindet schnell mal neue > Einheiten und wirft dafür die altbekannten über den Haufen? Kv ist eine durchaus gebräuchliche Einheit, und auch ein wichtiger Faktor bei der Motor Wahl > Wie nennen die denn die Einheit für die Spannung? Immer noch Volt :-) Es ist kein Werbeunsinn, es ist sogar sehr wichig! Tim
Das sehe ich genauso. Die Bezeichnung KV ist eines der ersten Sachen, die ich noch vor dem Umgang mit BL-Motoren gelernt habe und im Grunde recht einfach: 1.000KV bedeutet 1.000 Umdrehungen je Volt Nennspannung. Bei 40V sind das immerhin 40.000 Umdrehungen. Wie schon richtig genannt spiegelt die Bezeichnung KV dabei eine Konstante wieder, die mit der Drehzahl nahezu gleich gesetzt werden kann, jedoch immer in Abhängigkeit von der am Motor angeschlossenen Belastung. Ich habe mit der Firma MGM Compro gesprochen (Email-Kontakt). Dabei wurde mir erläutert, dass alle deren Regler der High-Voltage TMM X-Series einen Rückwärtsgang integriert haben. Der Support ist wirklich sehr nett und meinte, ich könne ruhig Fragen bezüglich der Regler stellen. Also noch eine Email geschrieben und halt die wichtigsten Sachen gefragt. Vor Allem, welchen Regler sie selbst für mein Vorhaben empfehlen. Denke aber, dass ich einen mit 250A Sauerstrom nehmen werde. Die gehen bis 8S Lipo und können 250A Dauer und 300A kurzzeitig regeln. Bringen trotz Optokopplung ein 6A-BEC mit. Das Ganze für 320,-€ plus Kühlkörper und Extras. Da werde ich dann auch einen Wasserkühlkörper verwenden. Besser gehts net, denke ich. Davon dann 2 Stück. Aber erst einmal die Antwort des Support abwarten. Vorteil: Die Regler sollen via PC vollständig programmierbar sein. Hoffe, dass da alles klappt wie ich mir das vorstelle. Richtig - die Drehzahl. An 8S kann ich die angepeilten 90km/h natürlich nie ausreizen, auch wenn ich vermutlich eh nie fahren werde - aber gut wenn man doch könnte (aber nicht muss). Da würde ich mit einer höheren Getriebe-Übersetzung entgegen steuern. Momentan ist die Untersetzung des Zahnriemengetriebes exakt 2,5:1. Der Rest wird vom Diff übernommen. Um mehr Speed raus zu holen, kann ich ja dann auf 2:1 rauf gehen. Die Motoren sollte das nicht wirklich stören. Gesamtuntersetzung wie folgt: Hauptgetriebe 2,5:1 Differential 4:1 Reifenaußendurchmesser 150mm, sobald das Profil runter ist nur noch 140mm. Momentan sind Buggy-Reifen auf den Felgen. Das kann ich aber nicht ändern, da es keine Felgen mit diesem Design in der größe mit Straßendecken gibt. Zu der Frage: Ich denke nicht, dass ich so viel Leistung brauche. ABER: es hat sich schon immer folgender Spruch bestätigt: Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben. MFG Maik
tip schrieb: > Da der Topic Starter keine Erfahrungen im Bereich > Leistungselektronik mitbringt und die von ihm kommenden Vorschläge dies > untermauern, habe ich ihm abgeraten irgendwelche selbstgebastelten > Komponenten in Leistungskreise einzubauen, weil dies UNWIEDERBRINGLICH > ein zusammengebastelter Lochrasterplatinenaufbau logischerweise keinen > 100A stand hält? Von Lochrasterplatinenaufbau war NIE die Rede! > Noch einmal: Original Zitat Maik: >> Bin gelernter Mechatroniker. Wie ich wo was löten muss, wäre nicht das >> Problem. Habe auch ein gewisses Grundwissen gegenüber >> Leistungselektronik und derer Bauteile. >> Frage: Angenommen ich nehme einen Regler mit schon 150A für RC-Cars - >> kann ich den durch weitere Fets hochrüsten oder ist da was bei zu >> beachten? Ich weiss nicht warum, nur weil man das letzte Wort haben möchte, jede andere Meinung in den Dreck werfen muss? Das "Pimpen" von 150A halte ich für durchaus realisierbar. Über das wie und wie hoch, kann hier debatiert werden. Im übrigen ist es in Foren so, dass auch Andere davon profitieren. Das Topic heisst: Brushless-Regler "pimpen"? Ich Hätte z.B Interesse von 10A auf 20A zu "pimpen". Leider gibt es immer wieder Boykotteure. Du kannst gerne das letzte Wort haben! Antworten werde ich nicht. Ein Wulff reicht mir. Tim
Hallo, Im englischen Sprachraum wird allgemein "kv" als "Volt-Konstante" des Elektromotors für die Drehzahl bei 1V Ugen verwendet. Ugen ist die im Motor wirksame Spannung, bereinigt um die Verluste am Innenwiderstand. "kv" bedeutet also Umdrehungen/Volt, bezogen auf die Generatorspannung des Elektromotors, wobei gilt: Ugen=Klemmenspannung(Uk) - Ri*(Imot-Leerlaufstrom(Io)). Bei uns sagt man anstatt "kv" "spezifische Drehzahl (nspez)" diese ist abgeleitet aus der Motorkonstante "kM" Nm/A, gebräuchlicher Ncm/A des Elektromotors. kM = Md(Nm) / Iw (Iw=Motorstrom-Leerlaufstrom) nspez = km * 0,10472 mfg Ottmar
> Von Lochrasterplatinenaufbau war NIE die Rede! Steht bereits im allerersten Post: > Mit elektronischen Bauteilen kann ich umgehen. Löten ist auch kein Ding. > Ätzen schon eher - beschränke mich da auf Rasterplatinen. Bitte versteh mich nicht falsch tim, es geht mir nicht um Rechthaberei. Es geht hier darum dem Threadstarter, der ganz eindeutig nicht das nötige Fachwissen mitbringt um mit Leistungselektronik manipulativ umzugehen (ohne das dabei irgendwas kaputt geht). Aus diesem Grund mein gut gemeinter Rat auf Gepfusche und Gebastle zu verzichten. Es geht hier um Ströme, mit denen man in null komma nichts einen ordentlichen Brand auslösen kann. Darum habe ich dazu geraten ausschließlich einen Regler zu verwenden der für die Ströme spezifiziert ist. Das ist doch mehr als vernünftig Ich klinke mich nun hier aus. Mehr als warnen kann man auch nicht ;))
Sorry, mir ist ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ns= 1 / km * 0,10472 mfg Ottmar
Ich spüre einen Anflug von Feindseeligkeit mir gegenüber. Liegt vielleicht daran, dass du eine leicht schiefe Sichtweise hast und mich mit der Anschuldigung "das letzte Wort haben zu wollen" den Anderen gegenüber madig machst. Vielleicht fällt es dir nicht so auf, aber ich stelle Fragen, reagiere entsprechend respektvoll auf Antworten. Und du ziehst eine Frage heraus, die schon seit etlichen Posts Geschichte ist. Im Übrigen: Deine Vergleiche mit Christian Wulff kannst du dir klemmen! Ich vergleiche dich auch nicht mit Adolf Hitler!!! Hoffe, dass das angekommen ist. Respekt - das ist keine Creme. Und ich respektiere alle, die mich auch respektvoll behandeln, und nicht wie ein Stück Dreck, dass von gar nix ne Ahnung hat. Wir hatten hier wirklich viele Posts, die mir sehr weiter geholfen haben - und das habe ich auch geschrieben. Anstatt einfach in das Thema hinein zu blahen, vorher erst einmal Lesen. Dann passiert soetwas auch nicht. Das Synonym "Pimpen" sollte eigentlich eine etwas gelassenere Atmosphäre schaffen und ein wenig Spaß in die Sache bringen. Konnte ja nicht ahnen, dass es hier auch Leute gibt, die mit nem Stock im Hintern morgens aufwachen und Abends zu Bett gehen. Noch mal zur Erklärung: Es geht hier um die elektrotechnische Lösung eines Problems für mein Bauvorhaben - und dazu stellte ich die Frage, ob es denn möglich sei, einfacherweise einen Regler aufzumotzen. Deshalb auch "pimpen", von "Pimp my Ride" (dabei gehts um das aufmotzen alter verrotteter Karren - kann man im Wiki nachschlagen). Da mir aber davon abgeraten wurde, habe ich diesen Vorschlag verstanden, auch die technischen Hintergründe, und mich dazu entschlossen, dieses Thema abzuhaken. Das hat nun wirklich REIN GAR NICHTS mit "Letztes Wort haben" zu tun. Damit rücke ich den Sachverhalt gerade. Ich entschuldige mich in aller Offenheit darüber, die Zeit des Einen oder Anderen mit meinen "letzten Worten" vergeudet zu haben. Kommt nicht wieder vor!!! MFG an alle, die mir wirklich weiter geholfen haben, den Sinn des Projektes und auch des Konzeptes verstanden und mich entsprechend respektvoll und hilfsbereit behandelt haben. - ihr seid ein tolles Team! Maik
> Ich spüre einen Anflug von Feindseeligkeit mir gegenüber.
Nicht so schwer nehmen, in dem Forum hier herrscht allgemein ein etwas
rauerer Ton das ist alles halb so wild - nur Geschwafel nichts weiter
;-)
Musst nur'n dickes Fell ham dann kannste bei so Kommentaren trotzdem
drüber grinsen :-)
Auch wenn hier nicht das Modellbau-Forum ist (den Thread dort habe ich gelesen ...), 90km/h für Dein Modell sind ca. 400km/h im Orginal. Das ist nicht für die Geschwindigkeiten ausgelegt und Dein Modell erst recht nicht. Du baust Leistung ein, die Du nicht umsetzen kannst und die Dir Dein Modell zerstören, von innen und außen. Deshalb sei mir und den anderen Modellbauern hier im Forum auch die Meinung gestattet, Du investiert Zeit und Geld am vollkommen falschen Ende. Es ist aber Dein Projekt - Du kannst es gerne realisieren. Wir helfen Dir auch bei sinnlosen Dingen. Aber die Hinweise solltest Du lesen und akzeptiern. Und nicht die Poster der Hinweise als Miesmacher hinstellen. Blackbird
Hallo Maik, richtig, lasse Dich von den negativen Stimmen nur insofern beeinflussen, als sich diese auf sachliche Argumente stützen können. Ich habe mir nochmals Gedanken zur elektrischen Auslegung gemacht: T5692 Turnigy Pro Comp Brushless Inrunner Motor 1000kv Kv: 1000rpm/V Maximum Voltage: 40V Lipoly Cells: 10s Max Efficiency: 6000W Current at Max Efficiency: 145A <- Auslegungsziel! Max Current (10s): 312A <- uninteressant! No Load Current: 2.6A Internal Resistance: 0.0071Ohm <- x2 Masse des Modells ca. 25kg Hauptgetriebe 2,5:1 Differential 4:1 Gesamt: 10:1 Reifenaußendurchmesser 150mm Umfangca. 471mmm = 0,471m Spitzengeschwindigkeit vmax 90kmh = 25m/s Raddrehzahl bei vmax 25ms / 0,471m = 53U/s Motordrehzahl bei 10:1,vmax 530 U/s = 31800Umin-1 --------------------------------------------------- Maßgeblichen elektrischen Daten =============================== Imax = 150A Controller Ri ca. 3mOhm 2xKabel 5mm^2 Lipo ca. 2x10cm 2xKabel 5mm^2 LiPo-Contr. ca. 2x10cm 2xKabel 5mm^2 Contr.-Motor ca. 2x10cm Kabellänge/R gesamt ca. 0,60m = ca. 2,1mOhm) Steckkontakte 2xLipo-Contr ca. 2x 2mOhm Steckkontakte 2xContr-Mot ca. 2x 2mohm gesamt ca. 8mOhm Schaltverluste bei 150A 13.1mOhm/1,97V/150A Berechnungsergebnisse ===================== Der Controller ist voll durchgeschaltet KEIN PWM-Betrieb! Imot = 150A 10 Zellen LiPo 4xparallel 10s4400C = Cges=17,6Ah Ri/Zelle = 3,12mOhm Ri mot+contr. ca. 0,015Ohm (incl. Controller) Getriebe 10:1 Eta Getriebe ca. 90% Uakku=35,1V Uk = 35,1V - 1,52V Schaltverlust = 33,6V n mot ca. 28650min-1 Pwelle ca. 4458W ========= Eta mot+Getriebe ca. 88,4% Pverlust (Motor+Getriebe) ca. 583W -------------------------------------------------- Fahrgeschwindigkeit nRad (Getr. 10:1) = 28650min-1/10=2865Min-1 = 47,7s-1 Radumfanggeschw. = 47,7s-1-1*0,471m=22,4m/s = 80,9 kmh --------------------------------------------------- Bei den Akkus wäre auf die in diesen entstehende Verluste zu achten, welche sich als Erwärmung äußern. 150A^2 * 0,91mOhm = 20,5W Die Motorlaufzeit bei Vollast wäre dann 4x4,4Ah*3600s/150A = 422s = ca. 7min Bitte beachte auch diesen Link zum Test der Hochleistungs LiPos Hobby-King "TURNIGY nano-tech 2s - 5600mAh/65C-130C" [http://www.elektromodellflug.de/turnigy_nt-65c.html] und diese: [http://www.elektromodellflug.de/lipolice_platinum_55c.html] Soweit diese theoretische Betrachtung. Die tatsächliche Motordrehzahl hängt im Teillastbereich von der PWM-Einschaltdauer ab. Denn diese bestimmt die mittlere wirksame Motorspannung. Ich hoffe Dir mit meiner Kalkulation insofern geholfen zu haben, dass offensichtlich der Betrieb bei 150A Maximalstrom in etwa Deine Maximalanforderungen bestätigt. Gruss Ottmar
Nachtrag: Die Berechnungen gelten nur für 1 Motor! mfg Ottmar
Maik Schulze schrieb: > Ich spüre einen Anflug von Feindseeligkeit mir gegenüber. Liegt > vielleicht daran, dass du eine leicht schiefe Sichtweise hast und mich > mit der Anschuldigung "das letzte Wort haben zu wollen" den Anderen > gegenüber madig machst. Vielleicht fällt es dir nicht so auf, aber ich > stelle Fragen, reagiere entsprechend respektvoll auf Antworten. Und du > ziehst eine Frage heraus, die schon seit etlichen Posts Geschichte ist. > > > Im Übrigen: Deine Vergleiche mit Christian Wulff kannst du dir klemmen! > Ich vergleiche dich auch nicht mit Adolf Hitler!!! Hoffe, dass das > angekommen ist. Respekt - das ist keine Creme. Und ich respektiere alle, > die mich auch respektvoll behandeln, und nicht wie ein Stück Dreck, dass > von gar nix ne Ahnung hat. Wir hatten hier wirklich viele Posts, die mir > sehr weiter geholfen haben - und das habe ich auch geschrieben. Anstatt > einfach in das Thema hinein zu blahen, vorher erst einmal Lesen. Dann > passiert soetwas auch nicht. > > Das Synonym "Pimpen" sollte eigentlich eine etwas gelassenere Atmosphäre > schaffen und ein wenig Spaß in die Sache bringen. Konnte ja nicht ahnen, > dass es hier auch Leute gibt, die mit nem Stock im Hintern morgens > aufwachen und Abends zu Bett gehen. > > Noch mal zur Erklärung: Es geht hier um die elektrotechnische Lösung > eines Problems für mein Bauvorhaben - und dazu stellte ich die Frage, ob > es denn möglich sei, einfacherweise einen Regler aufzumotzen. Deshalb > auch "pimpen", von "Pimp my Ride" (dabei gehts um das aufmotzen alter > verrotteter Karren - kann man im Wiki nachschlagen). Da mir aber davon > abgeraten wurde, habe ich diesen Vorschlag verstanden, auch die > technischen Hintergründe, und mich dazu entschlossen, dieses Thema > abzuhaken. Das hat nun wirklich REIN GAR NICHTS mit "Letztes Wort haben" > zu tun. Damit rücke ich den Sachverhalt gerade. > > Ich entschuldige mich in aller Offenheit darüber, die Zeit des Einen > oder Anderen mit meinen "letzten Worten" vergeudet zu haben. Kommt nicht > wieder vor!!! > > > MFG an alle, die mir wirklich weiter geholfen haben, den Sinn des > Projektes und auch des Konzeptes verstanden und mich entsprechend > respektvoll und hilfsbereit behandelt haben. - ihr seid ein tolles Team! > > Maik Tickst du noch richtig? Ich habe im Grunde Dich verteidigt und Tip's Aussagen kritisiert! Deine ganze vorwürfe waren auf Tip bezogen! Ich weiss nicht wer dich gebissen hat, dass du hinter jeden Post verarschung vermutest. Ich habe meinen Text jetzt 3 mal nachgelesen: ES IST UNMISSVERSTÄNDLICH! UND HAT MIT DIR GAR NICHTS ZU TUN !!! Lesen! kopfschüttel! Das mit "Hitler" ist allerding eine widerliche Frechheit! Der harmlose Scherz hat wiederrum nicht dir gegolten! Da möchte man die Foren verteidigen, und dann wird man von jemanden attackiert, der erst GAR nicht gemeint wird. > Das "Pimpen" von 150A halte ich für durchaus realisierbar. Über das wie > und wie hoch, kann hier debattiert werden. Was ist an diesem Satz falsch? Wie kannst aus diesem Satz zum Schluss kommen, ich wolle dich verarschen? Oder ich wüsste nicht was pimpen ist???? Wenn einer dir die Hand streckt, hast du dann Angst er könnte deine Fresse polieren? Tim
Ist das hier ein Forum für keifende Waschweiber oder gestandene Männer? mfg GroberKlotz
Ich wuerd den Maik mal einen guentigen Regler pimpen lassen. Wichtig dabei ist ein youtube video vom Moment wenn er das erste Mal Vollgas gibt.
@ Protzomat: Dieses Comment überlese ich einfach. Wie schon empfohlen reagiere ich da nicht drauf. @ Tim: Bitte entschuldige. Ich habe deine Antwort anscheinend wirklich missverstanden und entschuldige mich in allerhöchster Form bei Dir. Bekommst dazu noch gesondert eine PN (sofern dies hier möglich ist. @ Ottmar K.: Woooow - jetzt bin ich echt sprachlos. Du hast dir wirklich sehr viel Mühe gegeben. Dafür meinen vollsten Respekt. Nun kann ich mit gutem Gefühl an einen 150A Dauerregler heran treten und auch mal getrost das Gaspedal drücken, ohne gleich zittern zu müssen. Die Wakü installiere ich dennoch - sieht nicht nur echt "Scale" aus, sondern ist auch sinnvoll, denke ich. In einem geschlossenen Gehäuse einen frischen Fahrtwind wehen zu lassen sollte eh eher als unmöglich gelten. Eine Frage noch: Was würdest du mir empfehlen: Sollte ich mich bei 8S Lipo einpendeln oder eher Regler kaufen, die wirklich bis zu 10S regeln können? Diese Frage ist ernst gemeint. Ich habe einen Traxxas Slash 4x4 Velineon mit 3500KV Velineon Brushless-Inlay. Der schafft ohne Mühe satte 95km/h und mit ein wenig niedrigerer Untersetzung sind sogar über 100km/h möglich. Der Wagen ist im Maßstab 1/10, ist aber so groß wie ein 1/8er. Mit Onroad-Reifen kann ich die 95km/h nahezu problemlos auf der Geraden durchziehen. Nun meine Frage: Zwar entspricht die Scale-Vmax von 90km/h guten 400km/h beim Original, allerdings spielt dabei ja auch der Luftwiderstand C eine verdammt große Rolle. Der sollte es doch letztenendes sein, der die Vmax eines Fahrzeuges begrenzt. Dieser und die Reibungsverluste durch Abroll- und Lagerwiderstände. Demzufolge würde mein Modell mit den 90km/h ähnlich gut klar kommen wie der deutlich kleinere Slash, zumal der Buick doch mehr Gewicht hat, oder sehe ich das falsch? Wenn ja - korrigiert mich bitte! LiPo: Habe mir alles durchgelesen. Ist ja nicht sehr berauschend, was mich da für diesen nicht unbeachtlichen "Mehrpreis" gegenüber Standard-Zellen von Turnigy erwartet hätte. Denke, dass ich entweder aus SLS LiPo's zurück greife oder mir doch noch ein paar 5000er Trunigys mit 45C gönne. Schalte 4 Stück davon parallel und mich kümmern die 300A Gesamt nicht mehr wirklich. Wie schon vorangehend aufgeschlüsselt (da vertraue ich mal ;) ) sollte mich maximal ein Laststrom von 150A erwarten. Das denke ich auch. Auf die Frage hin, warum ich mir solch große Motoren erst bestellt habe, möchte ich auf das Bigscaler-Forum verweisen. Ursprünglich hatte ich 2 2808Watt Motoren mit 1700KV geplant. Die sollten an 6S Lipo laufen. Dort wurde mir allerdings nachdrücklich und unmissverständlich mitgeteilt, dass diese Motoren zu "klein" für meine Zwecke wären, ich keinerlei Ahnung habe und mir der Wagen schneller abbrennt als ich Gas gegeben hätte. Also hab ich keine halben Sachen gemacht und mir die großen bestellt. Damit war man dort aber auch nicht zufrieden und hat mich mehr als runtergeputzt. Total dämlich, denn eine richtige Lösung hätte es wahrscheinlich niemals gegeben. Nun eine Frage noch an dich, Ottmar, denn etwas verstehe ich nicht: Wieso ist der Maximalstrom der Motoren von 315A uninteressant? Noch eine Frage: Angenommen, ich würde auf Asphalt/Beton Vollgas geben, sei es aus dem Stand oder schlimmer noch aus der Fahrt heraus, würden die Hinterräder einen schönen Burnout auf den Asphalt/Beton zaubern. Gehe ich von aus. Würde das die 150A/Motor nicht übersteigen? Gerade aus der Fahrt heraus wäre das ja schon eine hohe Belastung... Bin zwar ein ruhiger Fahrer, allerdings möchte man ja doch zu Beginn testen, was die Motoren leisten können... Die Frage bezieht sich auf die Wechselwirkung von Motor-/Antriebsleistung zu Gewicht bei Vollgas... Die Masse muss ja auch ins Rotieren gebracht werden. Denkst du, dass eine 8mm Edelstahlwelle eine derartige Last verkraftet? Oder sollte ich dann doch eher etwas vorsichtiger Beschleunigen und mir den "Fun" für den losen Untergrund aufheben (kein Gras)? Wie gesagt - zu den ersten Testzwecken... MFG Maik
Maik Schulze schrieb: > @ Ottmar K.: Woooow - jetzt bin ich echt sprachlos. Du hast dir wirklich > sehr viel Mühe gegeben. Dafür meinen vollsten Respekt. Danke :-), aber das reaktiviert meine schon längerer Zeit für diese Fachrichtung ungenutzten Memory- und Workregister :-) > > Eine Frage noch: Was würdest du mir empfehlen: Sollte ich mich bei 8S > Lipo einpendeln oder eher Regler kaufen, die wirklich bis zu 10S regeln > können? Diese Frage ist ernst gemeint. Ausdrücklich: meine Kalkulationen geben nur die grobe Richtung an! Keinesfalls erhebe ich Anspruch darauf, dass auf Grund der teilweise erforderlichen Annahmen, von von Berechnungen die Realität exakt gespiegelt wird! Zunächst mal: Ich habe keine Erfahrung mit Modellfahrzeugen, ich kann hier nur die voraussichtlichen elektrischen/mechanischen Leistungsdaten kalkulieren. Grundsätzlich gilt: Je weniger Zellen, je weniger Strom, desto weniger Probleme, desto einfacher die Akku und Reglerwahl (Motoren/Mechanik sind ja bereits gegeben). Hier mal die Bilanz mit Lipo 8S4P4400mAh = 17,6Ah, Imot=I=150A nMot/nRad ca. 27300/2730min-1 vmax ca. (2730min-1/60s)*0,471m = 21,4m/s = 77kmh Pwelle ca. 3640W Eta ges. ca. 88,8% Pverlust ca. 460W Motorlaufzeit ca. 7min Bei gegebener Motorspannung (gleichbleibender Stellung des Gasknüppels) ändert sich die Motordrehzahl mit der Stromaufnahme des Motors. 150A (oder anderer Wert, eben wie durch den Controller begrenzt) wird der Motor daher nur beim ersten Beschleunigen aus dem Stand, bzw, beim Ziehen/Schieben einer großen Last aufnehmen. Im Fahrbetrieb auf ebener Straße jedoch nicht. Da liegt der Strom eben in der Größenordnung welche durch die Widerstände des Antriebes, des Fahrwerks, der Fahrbahn (eben, Steigung) und der Luft gegeben sind. Hier ist es wichtig einen Controller zu verwenden, der die PWM notfalls auf 0 ESD runterfährt wenn der Grenzstrom erreicht wird. Betrachten wir den Betriebszustand bei ca. 50A. Das sieht dann etwa so aus: nMot/nRad ca. 28840min-1/2880min-1 vmax ca. (2880min-1/60s)*0,471m =22,6m/s = 81kmh Pwelle ca. 1245W ===== Eta ges. ca. 86,4% Pverlust ca. 196W Wie man im Vergleich zu 150A sieht, ist der Motor wegen seines geringen Innenwiderstandes recht "drehzahlsteif". Daher legt das Modell bei gegebener Gaswahl, unter Verminderung der Stromaufnahem an Geschwindigkeit nicht alzu gravierend zu, bis ein Gleichgewicht zwischen Antriebsleistung und dem Leistungsverbrauch durch Fahr-/Luftwiderstand erreicht ist. Die Leistung ist immer noch gut ausreichend um die Spitzengeschwindigkeit in der Ebene und evtl. auch an mäßigen Steigungen zu erreichen. An der Fahrzeit ändert sich natürlich sehr viel! So ist die Fahrzeit nunmehr ca. 17,6Ah*3600s/50A = 1267s = 21 min!!! Man sollte auch der Frage nach dem TATSÄCHLICHEN Leistungsbedarfs auf den Grund gehen: Welche Leistung kann - mit dem gewünschten Überschuss zum spektakulären Durchdrehen der Räder überhaupt auf die Straße/den Untergrund gebracht werden? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen ob ein "Durchdrehen" mit 4kW Überschuss spektakulärer sein soll, als ein "Durchdrehen" mit 1kW Überschuss. Nochmals: Aus dem Stand hast Du bei 150A rund 4,5kW an der Welle! Warum solltest Du z.B. 2x4.5kW Leistung installieren, wenn (wie ich annehme) deutlich weniger ausreichend ist? Hast Du diese Überlegung schon mal angestellt oder die Leistungsdaten vergleichbarer Fahrzeuge besorgt? Betrachten wir dazu auch das Drehmoment des Antriebes: Motor: kv 1000/V umgerechnet ergibt eine Drehmomentkonstantge des Motors von ca. kM = 0,00954Nm/A Bei Imot 50A - Io = 47,6A und dem Getriebe 10:1 ergibt dies an der Radwelle das Drehmoment von ca. 0,00954Nm/A * 47,6A = 0,454Nm*10 = 4,54Nm bei einem Rad-Radius von 0,075m (d=150mm) wirkt dann am Radumfang die Kraft von 4,54Nm / 0,075m = 60,5N entspricht grob ca. 6kg, welche zur Überwindung von Reibungskraft zur Verfügung stehen. Mehr wird es natürlich wenn Du mit 150A rechnest, dann reißt der Antrieb am Radumfang mit ca. 18,7kg! > Nun meine Frage: Zwar entspricht die Scale-Vmax von 90km/h guten 400km/h > beim Original, allerdings spielt dabei ja auch der Luftwiderstand C eine > verdammt große Rolle. Wenn Du den dimensionslosen cw-Wert Deines Fahrzeuges kennst- eigentlich kannst Du problemlos den eines Pkw mit ähnlichen Konturen verwenden (z.B. cw=0,32)- ist es möglich mit dem vertikalen Fahrzeugquerschnitt (z.B. 40x40cm = 0,16m^2 )auch den Luftwiederstand bei z.B. bei 25m/s zu berechnen. Fw= (Luftdichte (kg/m^3)/2) * v^2 * Fläche(m^2) *cw z.B. (1,225kg/m^3/2)*25m/s^2* 0,16m^2 *0,32 = 19,6N Dazu brauchst Du die Abtriebsleistung von 19.6N * 25ms = 490W Fazit: Der Strömungswiderstand ist offensichtlich für die installierte Leistung auch bei Imot=50A kein Problem. > LiPo: Habe mir alles durchgelesen. Ist ja nicht sehr berauschend Ist immer gut: Erst informieren, dann kaufen! :-) > Nun eine Frage noch an dich, Ottmar, denn etwas verstehe ich nicht: > Wieso ist der Maximalstrom der Motoren von 315A uninteressant? Ganz einfach: Die Verluste an allen beteiligten elektrischen Komponenten steigen im Quadrat zum Strom. Du wirst es m.E. nicht schaffen die dann entstehenden ca. 1kW Verlustleistung so schnell wie diese entsteht aus dem Modell heraus wegzukühlen. Außerdem bricht Dir die Zellenspannung kräftig ein. Wenn Du beide Motoren mit je max. 150A betreibst, bist Du ja ohnehin schon bei 300A Strombelastung des Akkus. Das schlaucht deren Lebensdauer, vernichtet aber auch Fahrzeit. > Noch eine Frage: Angenommen, ich würde auf Asphalt/Beton Vollgas geben, > sei es aus dem Stand oder schlimmer noch aus der Fahrt heraus, würden > die Hinterräder einen schönen Burnout auf den Asphalt/Beton zaubern. Aus dem Stand vermutlich JA Warum schlimmer aus der Fahrt??? Je größer die Geschwindigkeit desto geringer das Drehmoment, desto weniger Drehmoment für "Burn out" > Gehe ich von aus. Würde das die 150A/Motor nicht übersteigen? Gerade aus > der Fahrt heraus wäre das ja schon eine hohe Belastung... Wohl nicht. > Die Frage bezieht sich auf die Wechselwirkung von > Motor-/Antriebsleistung zu Gewicht bei Vollgas... Die Masse muss ja auch > ins Rotieren gebracht werden. Rotieren? Nein in Bewegung, dafür hast Du ja das volle Drehmoment (siehe oben) > Denkst du, dass eine 8mm Edelstahlwelle eine derartige Last verkraftet? Junge, Junge, da brauchst Du einen Ingenieur als Berater! Schau mal hier: [http://me-lrt.de/2-dimensionierung-und-nachrechnung-einer-getriebewelle] Nimm doch die Wellendaten eines vergleichbares Fahrzeug, welches gut funktioniert. Wenn ich -unverbindlich- mein Restkenntnisse aus der längst verstrichenen Metallerlehre auswerte, komme ich für vergüteten Stahl d=8mm auf ca. 25Nm als zulässiges Torsionsmoment - würde also locker reichen (kein Garantieanspruch hierauf!). Viel Spass beim Durchlesen... und auf Grund der Dir gegebenen Informationen bleibt Dir letztendlich doch die Qual der Wahl... :-) mfG Ottmar PS. Falls ich mich irgendwo geirrt oder verrechnet habe, bitte ich um sachdienliche Infos und Berichtigung, denn einiges habe ich möglicherweise doch schon verlernt...
Habe mir den ganzen Spaß auch mal durchgelesen und habe noch eine kleine Frage dazu: Wie gedenkst du die Verlustleistung WEG zu bekommen? Also nicht nur vom Regler - die Wasserkühlung sollte da ja recht gut funktionieren - sondern aus dem Wasser dann? Oder arbeitest du dank der geringen (möglichen) Fahrzeiten über die hohe spezifische Wärmekapazität des Wassers? Ungefähre Erfahrung aus Induktionsofenbau: ca. 5l 15°C kaltes Wasser sind bei 4kW Leerlauf in rund zehn Minuten auf rund 80°C, wobei sich das bestimmt noch genauer berechnen lässt. Da du keine 4kW Verlustleistung hast, könnte es meiner Meinung nach mit einem entsprechenden Wasservolumen hinhauen. Du fährst, solange das Wasser nicht über bspw. 35°C kommt oder was auch immer (den Grenzwert müsstest du dann selber eruieren). Wenn der LiPo-Verbund dann nach dem Fahren wieder voll ist, sollte die Wassertemperatur aber wieder unter einen bestimmten unteren Maximalwert gekommen sein, (z.B. 15°C). Eventuell ließe sich das Abkühlen durch einen kleinen Außenradiator beschleunigen. Grüße - Microwave
Je leichter das Fahrzeug, um so früher und länger gelingt der Burn-out. Je leichter das Fahrzeuz, um so weniger Leistung ist für die Endgeschwindigkeit notwendig. Je leichter das Fahrzeug, um so geringer sind die Belastungen der Bauteile, und umso leichter können sie dimensioniert und gebaut werden. Je leichter das Fahrzeug, um so geringer sind die Schäden beim touch-down und beim seitlichen Crash an Fahrbahn-Kanten. Je leichter das Fahrzeug, um so besser kann die Federung mit Dämpfung auf Unebenheiten, besonders bei hohen Geschwindigkeiten, reagieren. Warum in aller Welt willst Du Dein Projekt schon in der Planungsphase der späteren sicheren Zerstörung anheimfallen lassen? Deine Konstruktion und das verwendete Material verkraftet keine 6kW. Oder willst Du die hier angegebenen Parameter (90km/h, Slides, Burn-out, usw. nur als "theoretische" Parameter angeben und nie ausreizen? Dann wäre alles O.K. Aber schreibe es auch. Sei ehrlich. Alles andere provoziert nur Ablehnung, hier wie auch in den Modellbau-Foren. Blackbird
Eine Frage an die BL-Controller-Programmierer ============================================= Hier und auch andernorts lese ich, dass selbst teure BL-Controller "abrauchen". Gehe ich von dem Controller TMM® xxxx-3 EXPERT V 3.2x 22418-3 (Idauer/I5s 240/260A), Manual-Download: [http://mgm-compro.com/manuals/en-manual-tmm-xxxx-3-car-boat-expert+v320-d270308.pdf] aus, finde ich diesen Vermerk: > Make sure that the motor is in a good condition. A faulty or damaged > motor (mechanical damages, shortcuts on winding, etc.) may cause damage > or destroy of the controller as well as the feeding cells. Dann aber: > Protective and safety mechanisms of TMM® controllers: > Accumulators are protected in four ways. > 1) Firstly, due to the use of automatic current fuse (ACF) the > possibility of current overload of accumulators (and their possible > damage) even at crisis points is significantly reduced. > 2) Secondly, the used system of intelligent power reduce (IPR) always > ensures through measurements of number of voltage, currents, > accumulator condition and calculations an optimal point of starting > continuous reduction of motor performance (or the point when motor is > switched off – according to the setting of parameter F”) so that > accumulator cells do not get extremely discharged – which is very > important specially for Lipol cells.. This, not mentioning other > advantages, reduces the possibility of reversal of poles of lower > cells (applies mainly to NiCd / NiMH cells). > 3-4 betrifft BEC Mich würde interessieren, wie bei einem solchen Power-Controller z.B. die Strombegrenzung realisiert ist und wie hierzu die programmtechnischen / elektronischen Möglichkeiten heutzutage sind. Bei f=8kHz muss z. B. ein 20MHz-µC doch in der Lage sein, jeden einzelnen oder mindestens jeden 2.-3., Strompuls, sowie die Endstufen-Temperatur zu kontrollieren, die Pulsbreite/-frequenz zu ändern und notfalls die Leistungsstufe bis auf einen Messstrom komplett zu sperren. Schließlich dauert eine Pulsperiode bei 8kHz zwar nur 125µs, was bei einem simplen PIC 18Fxxx bei 20MHz/5MHz von Messpunkt zu Messpunkt ca. 600. bei der Messung nach je 3 Pulsen sogar ca. 1800 Operationen erlaubt (mir ist schon klar dass hierbei der maximale Pulsed Drain Current/Duty Cycle niemals überschritten werden darf). Ein ähnliches, allerdings analog gesteuertes Verfahren habe ich schon früher bei Selbstbaureglern für Gleichstrommotoren 40V/60A angewandt. Da konnte man die Motorwelle blockieren (Propeller beißt ins Gras), nach kurzem "Piep" knurrte der Motor vor sich hin und nichts hat geraucht, weil der Empfängerimpuls auf "STOP" gestellt worden ist und danach in Abständen immer wieder auf "Strom OK" geprüft wurde. Ich frage mich daher wie bei der heutigen µC-Technik ein µC-Controller bei sachgemäßer Handhabung überhaupt noch in die Gefahr kommen kann "abzurauchen", sei es infolge Blockieren des Motors - was einem Kurzschluss mit wenigen MilliOhm bedeutet - oder Übertemperatur infolge Überstrom. mfg Ottmar
Auch dieses mal möchte ich mich wieder herzlich bei allen Bedanken, die mir mit Rat und Tat zur Seie stehen. Das baut eine Menge Vertrauen auf. Zu den Fragen: Ja, ich habe schon mehrfach über Verbenner nachgedacht. Allerdings bin ich ein eingefleischter Elektro-Fahrer und somit bleibe ich auch hier dabei. Die Motoren klingen allesamt eh nicht nach V8, also kann ich das komplett außen vor lassen. Korrekt. Ich spreche von theoretischen Fahrleistungen, keinem Aussetzen solcher Fahrleistungen auf Dauer. Ich möchte dazu auch novh einmal betonen, dass ich solch eine "alkobatische" Fahrweise maximal auf losem Untergrund kurzzeitig auskosten werde. Macht mehr Spaß. Es wird meiner Meinung nach zu sehr mit Kauffahrzeugen bzw. Kaufbauteilen verglichen. Allerdings wird übersehen, dass es sich bei z.B. der Konstruktion von Querlenkern und Sturz nicht um 0,5mm Blech oder dünnen Kunststoff handelt, sondern um stabiles Aluminium. Die hochbelasteten Teile bestehen sogar aus mehreren Lagen, darunter ineinander gesteckte Aluminium-Quadratrohre. Das verdoppelt den Querschnitz auf ein nahezu Vollmaterial-ähnliches Niveau.. In soweit habe ich das Konzept nicht einfach aus der Luft gegriffen, sondern wohl durchdacht und auch den Rechenschieber an der Einen und Anderen Stelle kreisen lassen. Das sollte funktionieren und auch recht langlebig sein. Bedenkt, dass ich auf eine schnell erneuerbare Modularbauweise hinarbeite, welche die umständliche Fertigung von Vollmaterial-Bauteilen (wie z.B. den Querlenkern) heraus fallen lässt. Das Zeitersparnis bei einer Runderneuerung/Reparatur beträgt dabei gut 3/4. Die Wasserkühlung: Dabei wird ein Wärmetauscher mit mehreren Kanälen hergestellt. Fertige ich aus 0,3mm Kupferblech und 4mm Kupferrohr. Installieren werde ich bis zu 8 Kanäle in einer Schleife.
Ich habe mal eine andere Frage zu den Motoren. Immer wenn ich solche Modellbauteile sehe kommen mir doch einige Zweifel an der Leistung. 6KW aus einem Motor mi einem Durchmesser von 56mm und 92mm Länge? Wie lang soll diese Leistung an der Motorwelle zur Verfügung stehen? Ich weiß nicht recht wie ernst diese Angaben zu beurteilen sind. Oder sind das reine "Marketingzahlen" ähnlich wie die PMPO Leistung bei Audioverstärkern? Ich habe hier einen 3.5KW Reihenschlussmotor. Der hat ca. 20kg und ist doppelt so lang bei doppeltem Durchmesser.
ich schrieb: > Ich weiß nicht recht wie ernst diese Angaben zu beurteilen sind. Oder > sind das reine "Marketingzahlen" ähnlich wie die PMPO Leistung bei > Audioverstärkern? Da wird ganz einfach die maximal zulässige Motorspannung mit dem Strom im besten Wirkungsgrad multipliziert, was ja nicht ganz korrekt ist und sicher nicht für den Dauerbetrieb gilt. Immerhin muss der Motor dann mit ca. 400W Verlusten in seinem Inneren fertig werden. Die hohe Leistungsdichte wird bei diesem Motoren über einen sehr geringen Innenwiderstand, mit der Folge einer hohen Drehzahl bei relativ zur Leistung niedrigem Drehmoment erreicht. Daher ist ein Getriebe unbedingt erforderlich. Industriemotoren sind da ganz bestimmt robuster und auch auf Dauerbetrieb ausgelegt. mfG Ottmar
Wieso sagt einem eigentlich niemand, dass das Thema verschoben wurde? Ich such mich dumm und dämlich. Voll ärgerlich rrr Zu den Fragen: Die Leistunsdaten sind nicht ohne, da gebe ich dir schon recht. Sicher resultiert dies nicht ausschließlcih aus dem geringen Innenwiderstand. Meinem Unwissen würde ich entnehmen (lol), dass diese Leistungsangaben auch auf die Anzahl der Polpaare, der hohen Drehzahl, einem recht hohen Wirkungsgrad, geringerer Fertigungstoleranzen und höherer Fertigungsgüte zu verdanken sind. Also tippe ich zumindest. Sicher sind die Motoren nicht für einen stundenlangen Betrieb bei dem Stromverbrauch ausgelegt. Allerdings sind diese kleinen Kraftprotze auch verdammt gut gelagert und gekühlt. So würde ich es sehen. Habe viele BL-Motoren daheim. Mein Kunstobjekt, der Nachbau einer Riva Aquarama (DMAX - Die Modellbauer - Folge 14), wird von 2 Robbe Roxxys mit je 400 Watt befeuert. Selbst wenn ich an 4S Lipo Dauervollgas fahre, bleiben die Motoren nahezu eiskalt. Selbst bei abgeschalteter Kühlung werden die nicht mal handwarm. Auf die Frage, wie lange denn die Leistung zur Verfügung stehen soll - nun ja, wie schon von Ottmar veranschlagt nicht länger als 10 Minuten, ausgehend von der Tatsache, dass ich keine 4400mA/h-LiPo fahre sondern NUR 5000er mit einer tatsächlichen Kapazität von 5200mA. Eventuell lege ich mir auch noch 6000er oder 7000er zu - das entscheide ich aber erst dann, wenn ich die Karosseriearbeiten begonnen habe - und das dauert noch. Erst einmal die Vorderachse in Wallung bringen, dann den Kühler bauen und den Antrieb einsetzen. Ist alles nicht so einfach. CNC, Fräse und Drehmaschine stehen mir nicht zur Verfügung und entgegen aller Empfehlungen würde ich mich auch vehement gegen den Einsatz solcher Maschinen weigern. Das zerstört das Gefühl des "Erschaffens". Ein wenig Auto-Gott spielen schadet ja auch nicht :D Die Frage nach der Motorleistung: Der Wagen soll seinem Namen alle Ehre machen - das bedeutet einen verdammt großen Motor. Rein der Optik wegen habe ich mich zum Einbau 2er Motoren entschieden. Diese werden in einem V8-Motorenattrappe eingesetzt und beschleunigen den Wagen mit Hilfe 2er Zahnriemengetriebe. Dabei hat das Ganze des Vorteil, dass ich den vorderen Riemen einfach abnehmen kann und nur noch mit einem Motor fahre, wenn die Leistung doch mehr als ausreichend sein sollte. Die Optik soll hier mit den Fahrleistungen in Einklang stehen: Ein Musclecar mit 200PS-Reihenvierzylinder - das geht gar nicht. Genauso ist es für mich, müsste ich einen einzelnen Motor unter die Haube packen. Ich würde mich ewig ärgern. Bitte habt dafür Verständnis - ich will es so! Um noch einmal auf die Leistung eines einzelnen Motors zurück zu kommen: Da möchte ich gern auf Google Bilder verweisen. Dort kann man sich anschauen, wie diese Motoren im Inneren aussehen. Diese Technologie kann man nicht so einfach mit der eines Universalmotors (Reihenschlussmotor) vergleichen. Diese Motoren werden anders gefertigt, sind oftmals handgewickelt, haben deutlich größere Drahtstärken und müssen mit einem wirklcih extrem starken Festmagneten arbeiten. In fast allen Fällen besteht dieser aus Neodym. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Magnetfelder stärker und zielgerichteter sind als die von Universalmotoren. MFG Maik
Hallo Maik, bin zufällig auf diesen Thread gestossen, scheinbar aber nicht mehr aktiv. Das begonnene Thema war auch nur bis Ende 02.2012 aktiv. Bist Du schon mit der Reglerentscheidung aktiv gewesen? Nur für Dich als Info, bin gerade dabei, mir den im Bild angezeigten Car-Ragler auf Wasserkühlung umzubauen. Einsatzort, ein 1-m Cat mit je 2,7kw Motoren an je 6S. Die Leistungsdaten vom Regler selbst sind überzeugend, der Preis ebenso. Viel Grüsse, Dietmar
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