Hallo an alle, Ich wollte mir eine Digitaluhr bauen. Sie ist mehr für den optischen Aspekt gedacht, als das ich da viel E-technik know how reinpacken will. Daher meine Frage was am einfachsten geht bzw. auf kleinen Pllatinen machbar ist. Es sollten 6 7-Segmentanzeigen gebnutzt werden. Für 0-24h, 0-60min und 0-60sec. Die erste Idee die ich bis jetzt hatte, war ein NE555 auf 1Hz getackten und dann fröhlich das ganze in ein 4510-Zähler. Pro 7-Segment ein Zähler. Dazu dann ein BCD wandler der aus dem Bitmuster 7-Segment macht. Das ganze ist recht einfach, aber doch recht raumgreifend. Daher die Frage ob man das auch kleiner haben kann, mit weniger Bausteinen, bzw. Hochintegrierter. Problem was ich habe, ist das ich nicht der Mensch bin der sonderlich gut programmieren kann. Als µC ist schierig außer er ist vorprogrammiert. Versorgen will ich die schaltung mit Stabilisierter 9V dc Spannung. Grüße Basti
Basti schrieb: > Daher die Frage ob man das auch kleiner haben kann Nimm SMD. Dann passt diese Schaltung locker&luftig hinter die 6 Anzeigen... > ob man das auch kleiner haben kann, mit weniger Bausteinen, bzw. > Hochintegrierter. Als µC ist schierig außer er ist vorprogrammiert. Willst du selber was machen, oder willst du etwas fertiges kaufen? > Problem was ich habe, ist das ich nicht der Mensch bin > der sonderlich gut programmieren kann. Was ist dabei das Problem? Der nötige Prozess heißt "Lernen"...
Ich würde dafür einen µC nehmen der mindestens 7+6=13 Pins hat. Als µC könntest du z.B. einen ATmega nehmen, der läuft auch mit einer niedrigeren Spannung als 5V. Wenn du einen LiIon-Akku nutzt und den ATmega mit 8 bis 12MHz betreibst geht er auch nicht aus wenn der Akku schon leer ist. ...damit meine ich nur dass er bei 3 oder 3.6V noch laufen würde, aber der Akku nicht weiter als auf 3.0V entladen werden sollte. :-) Wenn die LEDs in den 7-Seg. Anzeigen rot oder grün sind laufen sie auch mit dem LiIon-Akku, man könnte aber den PWM-Pin des AVR nutzen um einen Step-Up-Wandler zu realisieren der die Spannung dann auf 5V bringt.
Lothar Miller schrieb: >> ob man das auch kleiner haben kann, mit weniger Bausteinen, bzw. >> Hochintegrierter. Als µC ist schierig außer er ist vorprogrammiert. > Willst du selber was machen, oder willst du etwas fertiges kaufen? Ja wollte ich schon. Ich habe nur die freie verson von Eagle CAD, deswegen muss ich es auch halbe europlatine begrenzen. Klar könnte es auch mit einem ATmega gehen, aber wie gesagt ich bin nicht wirklich der mensch der gerne Programmiert. Deswegen dachte ich, dass vlt. einer ein andere Idee hat. Vlt. ein IC. der bereits alle Zähler verschaltet in einem gehäuse hat. aber dem ist leider nicht so wie mir scheint.
Basti schrieb: > Lothar Miller schrieb: > >>> ob man das auch kleiner haben kann, mit weniger Bausteinen, bzw. >>> Hochintegrierter. Als µC ist schierig außer er ist vorprogrammiert. >> Willst du selber was machen, oder willst du etwas fertiges kaufen? > > ...aber wie gesagt ich bin nicht wirklich der mensch der gerne > Programmiert. Deswegen... ...ich bin nicht der mensch, der gerne fliegt. aber (analog zu deinem vorhaben) sich auf einen im fluß vorbeischwimmenden baumstamm zu setzen und auf die ankunft in china zu warten, erscheint mir als keine gute idee. nimm einem µC. gruß, günni.
Ja in der guten alten Zeit, da das Wünschen noch geholfen hat, gab es einmal Spezial-ICs nur zum Aufbau einer Digitaluhr zu kaufen. Hier aus Elektor in der Miniaturausgabe im Postkartenformat von 1972 (oder 1973?).
Basti schrieb: > Die erste Idee die ich bis jetzt hatte, war ein NE555 auf 1Hz getackten Einen preisgünstigen und präzisen Taktgeber baut man am einfachsten aus einem billigen Quarzwecker aus. Gruss Harald
Du kannst auch ein kleines CPLD nehmen fuer deine Uhr. Da brauchst du nicht unbedingt zu programmieren. Die erstellung der CPLD Datei kannst du auch mit Schaltplaneingabe hinbekommen (Wenn du kein VHDL magst).
Also kann ich auf dem Chip ein Schaltplan "einarbeiten" und der "fährt" den dann ab? das wäre schön. Dann bekomme ich das auf meine kleine Platine, da mit Eagle nicht viel platz lässt in der free version.
Basti schrieb: > Also kann ich auf dem Chip ein Schaltplan "einarbeiten" und der "fährt" > den dann ab? Abfahren ist nicht das richtige Wort. Du zeichnest den Schaltplan und daraus wird dann Hardware generiert. Da laeuft kein Programm ab. Das ist dann echte Hardware.
Also ein NE555 ist für eine Uhr viel zu ungenau. Die wirst Du alle paar Stunden neu einstellen müssen. Eine andere Lösung ist natürlich die 50 Hz zu verwenden, die sind langzeitstabil. Das bedeutet, wenn Du Deine Uhr einmal einstellst, stimmt die Zeit auf +-80 Sekunden genau bis in alle Ewigkeit.
> Als µC ist schierig außer er ist vorprogrammiert. LM8560 (keine Sekunden, bei Reichelt zu bekommen) http://pitts-electronics-home.de/electron/schpluhr.htm FCM7004, eBay 130509238956 http://mschrod.de/Elektronik/AVR/Projekte/Uhr/Uhr-1.html und hunderte Baupläne für Nixie-Uhren und sonstige Exoten...
Naja, da sind dann schon ganz viele Nand oder nor Gatter drin, die werden eben so verschaltet dass es macht was es soll. Man braucht dafür auch einen Programmieradapter, beim AVR kann man den Parallelport nutzen und bekommt auch einen günstigen USBasp bei eBay.
Basti schrieb: > Die erste Idee die ich bis jetzt hatte, war ein NE555 auf 1Hz getackten Da bin ich ja gespannt, wie du dem 1,00000000Hz beibringen möchtest ... Verwende lieber einen 2,097152MHz Quartzoszillator und einen CMOS 4521 (24 stage counter). Der Q21-Ausgang sollte dann 1Hz ergeben.
Lothar Miller schrieb: > Definiere "Ewigkeit"... Die Ewigkeit ist vorbei wenn die Andromeda Galaxie mit der Milchstraße kollidiert, das ist in etwa in zwei bis drei Milliarden Jahren.
Mampf F. schrieb: > Quartzoszillator Was ist das? > Da bin ich ja gespannt, wie du dem 1,00000000Hz beibringen möchtest ... Das schaffst du auch mit einem Quarz nicht.
Lothar Miller schrieb: >> Da bin ich ja gespannt, wie du dem 1,00000000Hz beibringen möchtest ... > Das schaffst du auch mit einem Quarz nicht. Hab ich auch nicht behauptet. Es ist nur um Klassen besser als vlt ein 555 als RC-Oszillator.
>Ich habe nur die freie verson von Eagle CAD, >deswegen muss ich es auch halbe europlatine begrenzen. sieh Dir mal Target pcb-pool an. gibt es für den Hausgebrauch als kostenlose Vollversion MfG
Basti schrieb: > Daher die Frage ob man das auch kleiner haben kann, mit weniger > Bausteinen, bzw. Hochintegrierter. Klar gibt es das auch kleiner. Geh in 'nen Uhrenladen und laß dir mal ein paar Armbanduhren zeigen. Je nach Modetrend gibt es auch immer mal wieder welche mit LED Anzeigen. Die Steuerelektronik gibt es als Chip, der gebondet wird und dann unter einem "Teerkleks" verschwindet - alles sehr klein, hochintegriert und meist nur ein Baustein.
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