Hallo Leute, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Wie realisiert man am Besten eine Lüfteransteuerung mit einem Normsignal (0 bis 20mA)? Ich möchte gerne meinen Serverlüfter (BLDC-Version) 12V 2,5A mit einem Normsignal aus einem Temperaturregler ansteuern. Das ganze müßte analog erfolgen, da die BLDC-Lüfter kein PWM vertragen. Bisher hatte ich via Potentiometer die Variante mit einem LM338T ausprobiert. Also die Ausgangsspannung zwischen 7 und 12 eingestellt und entsprechend die Drehzahl gesteuert. 1. Ist es überhaupt elegant bzw. kann man das so mit einem einstellbaren Spannungsregler machen? 2. Wie bekomme ich eine lineare Ausgangsspannung 7-12V mit rund max. 2,5A Belastung im Verhältnis zum Normsignal 0 bis 20mA in einer Schaltung realisiert? Für hilfreiche und freundliche Antworten wäre ich sehr sehr dankbar. Gruß Dennis
Das klingt nach dem Klassiker 'fang den L272', welcher ein Leistungs OpAmp ist und nach ein bisschen Rechnerei und einer Offseteinstellung, um bei 0 mA am Messwiderstand die 7 Volt am Ausgang zu haben.
Matthias Sch. schrieb: > Das klingt nach dem Klassiker 'fang den L272', welcher ein Leistungs > OpAmp ist und nach ein bisschen Rechnerei und einer Offseteinstellung, > um bei 0 mA am Messwiderstand die 7 Volt am Ausgang zu haben. Hmmm erstmal danke für deine Antwort, aber der L272 kann nur 0,7A... muss ich dann mehrere hintereinander schalten?
Matthias Sch. schrieb: > Das klingt nach dem Klassiker 'fang den L272', welcher ein Leistungs > OpAmp ist und nach ein bisschen Rechnerei und einer Offseteinstellung, > um bei 0 mA am Messwiderstand die 7 Volt am Ausgang zu haben. Der bräuchte wohl noch eine Leistungsendstufe. Mit den max 1W P_tot dürfte alleine die Kuh noch nicht vom Eis zu kriegen sein.
Dennis P. schrieb: > Hmmm erstmal danke für deine Antwort, aber der L272 kann nur 0,7A... Oh, mea culpa. Hintereinander schalten kann man Opamps zwar, aber das erhöht nicht den Strom, den sie liefern könnten. Dann mach doch die einfache Lösung: Einen normalen kleinen Opamp a la LM358 und nachgeschaltet z.B. einen BD243 als Emitterfolger. Deine Frage deutet aber darauf hin, das du sowas noch nie gemacht hast? Dann schau dir mal die OpAmp Grundlagen an: http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0209092.htm Ein OPV wird dir am Ausgang die Differenz der beiden Einngänge liefern, sofern seine Verstärkung auf 1 gestellt ist. Dein Ziel ist es also, an einem Widerstand deine 0-20mA in eine Spannung von z.b. 0-5 Volt zu wandeln (Ohmsches Gesetz) und dann einen konstanten Offset von 7 Volt darauf zu addieren.
Nee leider habe ich das bisher noch nicht gemacht, deshalb frage ich ja so "blöd" sorry,... also an OpAmps habe ich noch einen TL082CP und LT1490 herumzuliegen. Dann brauche ich also noch einen vernünftigen Transistor und muss mich mit den genannten Schaltungen beschäftigen? Nun hoffentlich muss ich nicht wieder eine negative Spannung für den OpAmp zur Verfügung stellen.
Matthias, brauche ich dann überhaupt einen OpAmp oder kann ich nicht mit den 20mA direkt einen Transistor ansteuern? Wozu dann der OpAmp,... Mist da fehlt es mir gerade völlig am Wissen. Sorry.
Naja, du möchtest ja eine Minimalspannung von 7 Volt, die irgendwie zu der Stromschleife aufaddiert werden müssen. Es sind sicher noch andere Trickschaltungen denkbar, die das machen, aber der Opamp ist vermutlich das am besten handhabbare, weil hier alles berechenbar ist. Der TL072 geht natürlich auch. Da sowohl der LM358 als auch der TL072 duale Opamps sind, kann einer die Stromschleife messen und der 2.te übernimmt die 7 Volt Addition.
Gut da ich jetzt nicht weiß wie ich das alles auslegen soll bzw. wie ich den Transistor danach anschließen muss,... wird es wohl wieder ein längeres Wochenende... und ich dachte schon das wäre recht fix zu lösen. Danke erstmal für deine Antworten. Gruß
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