Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 100MHz DSO, Preisklasse bis etwa 350 Euro


von name (Gast)


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Welches 100MHz DSO in der Preisklasse bis 350 Euro könnt ihr empfehlen?

von Oliver S. (phetty)


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Da gibts doch eigentlich nur das Rigol DS1052E. Kann offiziell nur 50MHz 
aber kann wohl (immer noch?) gepatcht werden um auf 100MHz zu kommen.

von Pascal H. (pase-h)


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Schau mal bei Conrad/Voelkner nach. Die haben ein DSO von Voltcraft im 
Handel, welches man bis 200Mhz softwaremäßig hacken kann.
siehe:
Beitrag "VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"

Mfg
Pascal

von name (Gast)


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> Da gibts doch eigentlich nur das Rigol DS1052E

Es gibt da mindestens das
UNI-T UTD2102CEL
OWON SDS7102
ATTEN ADS1102CAL
SIGLENT SDS1102CM
Rigol DS1102E
und sicher noch weitere, die ich jetzt vergessen habe.

von Kein Name (Gast)


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Wahrscheinlich ist es besser, du passt deine Ansprüche an das Gerät an.

Einfach froh sein, dass man Heute als Hobbybastler für 350€ ein 
brauchbares DSO bekommt. Die tollen Profigeräte aus anderen 
Preisregionen einfach ignorieren.

von is hier egal (Gast)


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>Wahrscheinlich ist es besser, du passt deine Ansprüche an das Gerät an.
>
>Einfach froh sein, dass man Heute als Hobbybastler für 350€ ein
>brauchbares DSO bekommt. Die tollen Profigeräte aus anderen
>Preisregionen einfach ignorieren.

Die von "name" genannten Geräte sind alle keine Profigeräte und liegen 
alle im Preisbereich bis 350€! Die Frage war halt, welches davon ist am 
besten. Also ich finde, so unverständlich war die Fragestellung nicht. 
Die tollen Profigeräte in anderen Preisregionen waren in diesem Thread 
doch gar nicht gefragt.

von Hobbybastler (Gast)


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is hier egal schrieb:
> Die Frage war halt, welches davon ist am besten.

Also ich habe hier auf meinem Labortisch nur begrenzt Platz und deshalb 
nur ein DSO.
Um beurteilen zu können, welches das beste ist, braucht man erstmal 
einen Maßstab. Was willst du mit dem DSO machen und wie gewichtest du 
einzelne Eigenschaften und Preisunterschiede? Erst wenn das klar ist, 
läßt sich da sowas wie eine Reihenfolge aufstellen.

von R. W. (quakeman)


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name schrieb:
>> Da gibts doch eigentlich nur das Rigol DS1052E
>
> Es gibt da mindestens das
> UNI-T UTD2102CEL
> OWON SDS7102
> ATTEN ADS1102CAL
> SIGLENT SDS1102CM
> Rigol DS1102E
> und sicher noch weitere, die ich jetzt vergessen habe.

Zumindest das DS1102E liegt aber über dem Maximalpreis. Bei Völkner gibt 
es das zwar schon für 393€, aber eben nicht mehr für 350€. Wobei es 
keinen Sinn macht das 1102 zu kaufen, da man das 1052 immer noch 
"upgraden" kann. Habe mir selebr erst vor einer Woche eines für 325€ bei 
Völkner gekauft und auf 100MHz freigeschaltet. Bin bisher sehr zufrieden 
damit. Habe mir auch schon ein paar hilfreiche Tools dafür programmiert. 
:)

Ciao,
     Rainer

von is hier egal (Gast)


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> Erst wenn das klar ist,
> läßt sich da sowas wie eine Reihenfolge aufstellen.

Nö.
Es wäre schon hilfreich wenn man die Vor und Nachteile der verschiedenen 
Geräte nennen könnte. Die geringen Preisunterschiede sind doch erst mal 
nebensächlich. Aber wie üblich kommen dann hier ständig überflüssige 
Kommentare.

von Ein Name (Gast)


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>Was willst du mit dem DSO machen

Genau da liegt das Problem. So ein Teil funktioniert in 20 Jahren immer 
noch. Nur in 20 Jahren will man ganz andere Sachen bauen. Alle Geräte 
dieser Preisregion haben irgendwelche Macken, die erst beim nächsten 
Projekt auffallen.

P.S. Es gibt auch gebrauchte Profigeräte in dieser Preisklasse. Haben 
zwar nicht die Macken der Chinateile. Dafür aber Einschränkungen einer 
20 Jahre alten Technologie.

Ganz egal, wie man sich entscheidet - beim nächsten Projekt fällt auf, 
dass man sich nicht für das Beste entschieden hat.

von Pascal H. (pase-h)


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Also ich würde an deiner Stelle das VOLTCRAFT DSO-3062C mit 60Mhz von 
Conrad oder voelkner nehmen. Das kostet da nur 299€ und ist eigentlich 
ein Hantek/Tekway [1] welches man hier in DE für ca.500€ bei pinnesonne 
Electronic bekommt -> Sprich du sparst dir 200€!
Das Scope kann man problemlos per SW [2,1] auf 200Mhz mit ein paar 
Mausklicks in einen Programm upgraden.
siehe:
[1]Beitrag "VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?"
[2]Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Mfg

von Ein Name (Gast)


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>Sprich du sparst dir 200€!

Auch eine guter Trick.

Auf die gesparten 200€ konzentrieren! Nicht fragen, ob du für deine 299€ 
das Beste bekommen hat.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Ein Name schrieb:
> Auf die gesparten 200€ konzentrieren!

Und wenn Du 2 kaufst, kriegst Du einen 3. noch geschenkt und hast immer 
noch 100€ gespart ;-))

von nicht ganz egal (Gast)


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is hier egal schrieb:
> Es wäre schon hilfreich wenn man die Vor und Nachteile der verschiedenen
> Geräte nennen könnte.

Hast du die Liste hier im Forum schon durch?
http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#Vergleichstabelle_digitale_Tischoszilloskope

Da steht doch schon einiges. Und sonst heißt es halt: Ergänzende Tabelle 
mit für DICH wichtigen Kriterien aus den Gerätebeschreibungen 
zusammentragen und ggf. hier veröffentlichen und DARAUF AUFBAUEND offene 
Punkte klären.

von luxx (Gast)


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Was für Projekte habt Ihr denn, dass ein 1052 an die Grenzen kommt ?

von is hier egal (Gast)


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nicht ganz egal schrieb:
> Da steht doch schon einiges. Und sonst heißt es halt: Ergänzende Tabelle
> mit für DICH wichtigen Kriterien aus den Gerätebeschreibungen
> zusammentragen und ggf. hier veröffentlichen und DARAUF AUFBAUEND offene
> Punkte klären.

Erfahrungen und bekannte Mängel aus der Praxis stehen in keinen 
Herstellerangaben. Allein aus den Herstellerangaben kann man kein Gerät 
beurteilen, besonders wenn man nicht selber ein Profi ist und schon 
selber mit verschiedenen Geräten Erfahrungen gemacht hat!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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is hier egal schrieb:
>  Profi

Hör mit diesem Profi-Gewiche und der Frage nach dem "besten" Gerät auf. 
Kein Profi nimmt diese Geräte ernst, die stellt man sich höchstens als 
Zusatzspielzeug zur Unterhaltung, Dekoration und damit der Auszubildende 
was zum Kaputtmachen hat, hin.

Das sind allesamt Teile die man sich hinstellt, nutzt bis sie 
auseinander fallen und dann wegwirft. Bis zum Wegwerfen tun es alle mehr 
oder weniger, aber haben für einen Profi alle gravierende Nachteile 
unterschiedlichster Art. Einfach schon deshalb, weil man als Profi ganz 
andere Anforderungen an solche Geräte hat.

Profi ist der falsche Maßstab. Als Hobbyist musst du selber wissen, was 
deine Ansprüche sind und womit du leben kannst/willst. Wenn du nicht mal 
das selber zusammenbekommst, dann brauchst du kein Oszilloskop fürs 
Hobby, sondern zum Posen. Dann nimm irgendeine bunte Kiste

von Andreas K. (derandi)


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Wirf einfach ne Münze, die haben alle ihre Mängel.
Man bekommt immer nur was man bezahlt.

von Ein Name (Gast)


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>Wirf einfach ne Münze

Münze?

Wir sind hier im Mikrocontroller Forum. Wir bauen aus einer Rauschquelle 
und dem AD-Wandler die absolute Entscheidungshilfe.

von Thomas (Gast)


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Schau mal auf Meilhaus[.]de

Deutscher Vertrieb (Zoll ect. sollte wefallen) und die haben beide 
Rigol-Geräte (DS1052E und DS1102E)unter 350€.
Zudem 3 Jahre Garantie.

Gruß

von is hier egal (Gast)


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@Hannes Jaeger

> Hör mit diesem Profi-Gewiche und der Frage nach dem "besten" Gerät auf.
> Kein Profi nimmt diese Geräte ernst, die stellt man sich höchstens als
> Zusatzspielzeug zur Unterhaltung, Dekoration und damit der Auszubildende
> was zum Kaputtmachen hat, hin.

[weiteres Gewichse]

Hör mit deinem Getrolle auf! Niemand behauptet dass du als Vollprofi 
diese Geräte nutzen sollst.

(Ich weiß aber durchaus dass in der Industrie sehr wohl auch Werkzeug 
benutzt wird, das hier im Forum als Baumarktschrott verschrien ist. Das 
betrifft auch so bekannte Firmen wie Siemens, Fraport, usw. Aber das 
gehört jetzt nicht hier her, weil es nichts mit der Fragestellung zu tun 
hat!)

> Profi ist der falsche Maßstab.

Niemand wollte diese Geräte mit "Profigeräten" vergleichen!

> Als Hobbyist musst du selber wissen, was
> deine Ansprüche sind und womit du leben kannst/willst. Wenn du nicht mal
> das selber zusammenbekommst, dann brauchst du kein Oszilloskop fürs
> Hobby, sondern zum Posen. Dann nimm irgendeine bunte Kiste

Lass mal deine Arroganz stecken. Es hat dich hier niemand angegriffen!
Als Hobbyist verfügt man eben normalerweise nicht über die notwendigen 
Kenntnisse um die Geräte alleine aufgrund des Marketinggesabbels und der 
Bedienungsanleitungen beurteilen zu können!!! Man hat auch normalerweise 
nicht so die Erfahrung um beurteilen zu können, welche Funktionen man 
alle brauchen wird, weil man ja erst nach dem Kauf entsprechendes dazu 
lernt und sich weiter bildet.


P.S.
Trollfilter neu justiert

von mikrofunker (Gast)


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@is hier egal.
Ich hab das nur gedacht, was Du geschrieben hast ...

Ich arbeite beruflich auch in der Elektronikentwicklung 
(Leistungselektronik, Mikrocontrollersteuerungen, FPGA, Bussysteme). 
Habe im Labor auch 10000€ Scopes stehen.

Für mein Hobby hab ich mir ein Rigol 1052 gekauft. Steht immer noch auf 
50MHz. Hab noch nie was größeres gebraucht. Und ich würde sagen, dass 
ich auch beruflich zu 99% mit diesen Scope arbeiten könnte. Nur ganz 
selten braucht man >100MHz oder ne große Speichertiefe. 4 Kanäle eher 
mal.

von Vollprofi (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> Kein Profi nimmt diese Geräte ernst,

Betrachten wir einmal Preis / Leistung.
Bruttopreis 299 / 1,19 = Nettopreis 251,26
Volle Abschreibung da GWG im Anschaffungsjahr. Mit unterem 
Grenzsteuersatz von 42% gerechnet heißt das: 251,26 * (1-0,42) = 145,73.
Das ist mein Preis.

Über die Leistung gibt es andere Beiträge, die auch zeigen, dass man 
einige Abstriche machen muß/sollte.
Aber bei dem Preis kann man sehr tolerant werden :-)

Den Lüfter habe ich erst einmal abgeklemmt, bevor ich ihn gedrosselt 
weiter betreiben werde.

von hobbybastler (Gast)


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> Das sind allesamt Teile die man sich hinstellt, nutzt bis sie
> auseinander fallen und dann wegwirft. Bis zum Wegwerfen tun es alle mehr
> oder weniger, aber haben für einen Profi alle gravierende Nachteile
> unterschiedlichster Art. Einfach schon deshalb, weil man als Profi ganz
> andere Anforderungen an solche Geräte hat.

Es ging bei der Eingangsfrage sicher nicht um "Profianwendungen" (was 
auch immer man darunter verstehen will). Es ging bestenfalls um die 
Nachfrage nach Erfahrungen von erfahrenen Leuten mit Scopes der 
Preisklasse um 350€. Auch ist jedem klar, dass man diese Geräte nicht 
mit solchen für ein paar Kiloeuro vergleichen kann. Aber deswegen sind 
diese preiswerten Teile keineswegs Schrott, wie du das darstellen willst 
und werden durchaus auch in der Industrie erfolgreich eingesetzt, denn 
für viele Aufgabengebiete reichen sie. Gebrauchte Markengeräte für einen 
ähnlichen Preis sind meist weniger sinnvoll, da sie gewöhnlich eine 
unterirdische Abtastrate, einen mikrigen Speicher oder ein 
unausgegorenes Bedienungskonzept haben. Von solchen Krücken kann ich nur 
abraten und kann für das Geld lieber ein gebrauchtes analoges Gerät 
empfehlen, wenns unbedingt eine Markengerät sein muss.

Wenn es dein Charakter erlaubt, aber nur dann, kannst du gern noch die 
von dir erwähnten "gravierenden Nachteile unterschiedlichster Art" beim 
Namen nennen. Dies setzt allerdings auch eine gewisse Kompetenz und 
Erfahrung mit Geräten dieser unteren Preisklasse voraus!

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