Hallo, stimmen folgende Gedanken zu Übertragern? Also Transformatoren, die zur Signalübertragung eingesetzt werden: Aus den Verhältnissen der Windungen bzw. aus der Wurzel des Verhältnisses der Scheinwiderstände ergibt sich der Übertragungsfaktor für die Spannungen bzw. Ströme. Mit der Frequenz steigt der Scheinwiderstand, da es sich um eine Induktivität handelt. Das bedeutet doch aber, das der Übertragungsfaktor mit der Frequenz veränderlich ist. Frage a) Versucht man dem entgegenzuwirken indem man Spulen mit der selben Induktivität L im Übertrager verwendet? Oder wie wirkt man diesem Umstand entgegen? Ist das der Grund wieso Übertrager in der Regel nur wenig 1:2 bis 1:8 "verstärken"? Andererseits verwendet man Spulen mit hoher Permeabilität, damit die magnetische Sättigung bei möglichst tiefen Frequenzen auftritt. Frage b) Verschlimmert dies nicht noch das "Problem" aus Frage a)? Danke :) Ist aus reinem Interesse, da ich mir den Schaltplan eines alten Posttelefons angeschaut habe und dort über den verwendeten Übertrager gestolpert bin.
Fussel schrieb: > Oder wie wirkt man diesem Umstand entgegen? Man spezifiziert einen Frequenzbereich, in dem dieser Übertrager sinnvoll eingesetzt werden kann. Ein Netztrafo ist z.B. ein Übertrager, der auf 50 Hz optimiert wurde...
@ Fussel (Gast) >Aus den Verhältnissen der Windungen bzw. Ja. >aus der Wurzel des >Verhältnisses der Scheinwiderstände Nein. Wurzel der Induktivitäten. Die sind in erster Näherung frequenzunabhängig. >ergibt sich der Übertragungsfaktor für die Spannungen bzw. Ströme. >Induktivität handelt. Das bedeutet doch aber, das der Übertragungsfaktor >mit der Frequenz veränderlich ist. Nein, siehe oben. >Umstand entgegen? Ist das der Grund wieso Übertrager in der Regel nur >wenig 1:2 bis 1:8 "verstärken"? Nö, man kann auch 1:100 machen. >Andererseits verwendet man Spulen mit hoher Permeabilität, damit die >magnetische Sättigung bei möglichst tiefen Frequenzen auftritt. Jain. Das Problem ist der Magnetisierungsstrom, den will man möglichst klein haben. Siehe Transformatoren und Spulen. >Frage b) >Verschlimmert dies nicht noch das "Problem" aus Frage a)? Nein. MFG Falk
>> .. und dort über den verwendeten Übertrager gestolpert bin.
na so groß sind die Dinger ja auch nicht!
Stefan
Fussel schrieb: > Mit der Frequenz steigt der Scheinwiderstand, da es sich um eine > Induktivität handelt. Das bedeutet doch aber, das der Übertragungsfaktor > mit der Frequenz veränderlich ist. nur der Scheinwiderstand der Streuinduktivitäten steigt mit der Frequenz. Die frequenzabhängigen Verluste des ωM im Ersatzbild haben damit erst mal nichts zu tun (was allerdings nicht bedeutet, dass der Magnetisierungsstrom schon wegen großem L_1s anfängt zu schwächeln).
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