Hi da. Hätte mal grundsätzlich eine Frage. Man hört ja immer das man bei 230V nicht löten sollte. Meiner Meinung nach ist es aber nur problematisch wenn eine gelötete Quetschverbindung besteht, die dann irgendwann weich wird. Wo soll es denn Probleme geben ein 0,75mm² an ein anderes zu löten und dann zu isolieren? Wenn es hier Probleme geben sollte, bitte auch ein $ oder Link zu einem offiziellen Dokument nennen. Ich bräuchte das schon aus verlässlicher Quelle zu wissen. Grüße, Peter
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Hallo, Das Problem löten besteht soweit ich weiss eigentlich nur wenn man Kabel verzinnt die dann mit Schraubklemmen benutzt. Dort kann das Zinn fliessen und dann hat man keinen richtigen Kontakt mehr. Ich bin keine verlässliche Quelle, das oben ist nur meine Meinung. mfg Thomas
Hi Thomas. Ja, beim Klemmen besteht das Problem. Aber ein Löten von 230V Kabeln sehe ich derzeit noch unproblematisch wenn halt die Isolierung hinterher passt.
Oftmals kommt man um das Löten gar nicht herum. Ich habe vor ein paar Tagen einen achtarmigen Kronleuchter mit neuen Kabeln ausgestattet. Am Knotenpunkt war so wenig Platz, dass ich löten musste. Dafür hab ich aber die einzelnen Adern verzinnt, in eine Endhülse gequetscht, und anschließend nochmals miteinander verlötet.
Habe hier eine zerlegte Zeitschaltuhr liegen. Mit CE Zeichen. Sowohl an der Platine, als auch an den Steckerkontakten sind die 230V Kabel verlötet.
Martin Schwaikert schrieb: > Dafür hab ich aber die einzelnen Adern verzinnt, in eine Endhülse > gequetscht, und anschließend nochmals miteinander verlötet. Zur Nachahmung nicht empfohlen!! Entweder Quetschverbindung ODER löten.
Bit-Hund schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Dafür hab ich aber die einzelnen Adern verzinnt, in eine Endhülse >> gequetscht, und anschließend nochmals miteinander verlötet. > > Zur Nachahmung nicht empfohlen!! > > Entweder Quetschverbindung ODER löten. Das wirst Du mir jetzt erklären müssen.
Crimpzangen quetschen einen Kabelstrang für einen optimalen Kontakt. Diese müssen nicht "nachgelötet" werden. Andererseits macht es keinen Sinn, erst eine Hülse zu quetschen und dann zu löten. Einmal löten reicht.
Das an Stelle von Aderendhülsen früher häufig praktizierte Verlöten von Litzenenden ist verboten VDE 0100-520. Der Grund dafür ist die niedrige Druckfestigkeit des Lotes. In Schraubklemmen verformt sich ein verlötetes Litzenende unter der Anpresskraft der Schraube mit der Zeit so stark (sog. „Fließen“), dass kein hinreichender Kontakt zwischen Litze und Klemme mehr besteht. Im Extremfall entsteht eine nicht gewollte Funkenstrecke. Die Ausbildung von Oxidschichten lässt dann den Übergangswiderstand stark ansteigen, was zu einer hohen Brandgefahr führt. Gefördert wird diese Entwicklung auch noch durch die hohe Korrosionsneigung von Lötverbindungen.
der schrieb: > as an Stelle von Aderendhülsen früher häufig praktizierte Verlöten von > Litzenenden ist verboten VDE 0100-520. Der Grund dafür ist die niedrige > Druckfestigkeit des Lotes. In Schraubklemmen verformt sich ein > verlötetes Litzenende unter der Anpresskraft der Schraube mit der Zeit > so stark (sog. „Fließen“), dass kein hinreichender Kontakt zwischen > Litze und Klemme mehr besteht. Es ging hier aber um das Zusammenlöten zweier Litzen, ohne nachherige Schraub oder Quetschverbindung.
Hallo, das ist mein erster Eintrag in diesem Forum. Ich habe folgende Stelle gefunden, Beitrag "230V Leitung dauerhaft und ohne Abzweigdose verbinden" Eintrag von Ohlala am 09.11.2010 um 18:49 Uhr. hilft das?
Diese Bild sagt alles: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Defekter_Stecker_mit_verzinnter_Litze.jpg&filetimestamp=20100706115303 Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Litze_(Elektrotechnik) http://de.wikipedia.org/wiki/Aderendhülse#cite_ref-1 Gruß John
Crimpel schrieb: > Crimpzangen quetschen einen Kabelstrang für einen optimalen Kontakt. > Diese müssen nicht "nachgelötet" werden. > > Andererseits macht es keinen Sinn, erst eine Hülse zu quetschen und dann > zu löten. Einmal löten reicht. Naja, in meinem Fall schon, da die einzelnen Adern verlötet waren. Eine reine Endhülse drüber zu packen, ohne nachzulöten, wäre ungefähr genauso sinnvoll, wie eine verzinnte Litze in eine Lüstlerklemme zu stecken. Außerdem würde ich nie meine Hand dafür ins Feuer legen, dass eine Aderendhülse bei 9 einzelnen Litzen eine sichere Verbindung herstellen. Dadurch, dass die Drähte jetzt mit sich, und mit der Hülse (die ja nebenbei auch verzinnt ist) verlötet sind, kann sich da nichts mehr lockern. Und selbst wenn das Teil von außen schwarzoxidiert ist, kommt nach innen keine Luft bzw. Luftfeuchtigkeit.
Guckst du hier: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Defekter_Stecker_mit_verzinnter_Litze.jpg&filetimestamp=20100706115303
Hallo, erst crimpen dann löten sollte doch keine Probleme machen. Auf das Zinn selber kommen so keine mechanischen Spannungen. Ob das ganze sinnvoll ist.... :D es bleibt das gute Gewissen
Einmal ist kein Mal schrieb: > Guckst du hier: > http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:De... ich glaube aber nicht das hier die Litze das Problem war. Dann die Wärme ist viel weiter unten entstanden. Solche Stecke kann ich auch von defekten Steckdose wo die "buche" ausgeleiert und oxidiert war. Wenn die Wärme an der schraube entstanden währe, dann sollte sich der Stift nicht so weiter erwärmen das er sich sogar verfärbt. Er hätte die Wärme am ende an die Steckdose abgegeben.
Peter II schrieb: > ich glaube aber nicht das hier die Litze das Problem war. Dann die Wärme > ist viel weiter unten entstanden. Du kannst Deinem eigenen Glauben gerne nachgehen, den müssen wir aber nicht teilen. Alleine die Tatsache, dass gelötet wurde, zieht weitere Untersuchungen nach sich - deren Ergebnisse abzuwarten sind ... :-)
Peter schrieb: > Hätte mal grundsätzlich eine Frage. > Man hört ja immer das man bei 230V nicht löten sollte. Man kann mit 230 V, sollte aber nicht an Kabeln die unter 230 V stehen löten. Ganz einfach. :)
Peter schrieb: > Ja, beim Klemmen besteht das Problem. Bie Schraubklemmen, deren Kraft-Weg-Kennlinie extrem steil ist, mag das gelten. Klemmen, die die Ader per Federkraft halten, haben das Problem nicht.
Ich halte das Löten und dann mit Verklebenden Schrumpfschlauch bei kleinen Querschnitten <4mm² immer noch für die beste Lösung. Die Adern pro mm²Querschnitt 1 cm Parallel verlöten Schlauch drüber fertig. Gibt seit 30 Jahren bei mir nie Probleme. Nimmst du bei den kleinen Querschnitten Quetschverbinder (egal ob Cimco,Klauke oder billig mit richtigem Werkzeug) werden diese bei zuviel wackeln locker und du hast die Schmorstelle. Gruss Bernd
maulwurf schrieb: > Nimmst du bei den kleinen Querschnitten Quetschverbinder (egal ob > Cimco,Klauke oder billig mit richtigem Werkzeug) werden diese bei zuviel > wackeln locker und du hast die Schmorstelle. Das passiert nur dann, wenn die Adernendhülde zu gross für den Querschnitt der Litze ist. Die passenden muss man schon nehmen! Zur Not kann man auch doppelt lang abisolieren, knickt dann um und hat so den doppelten Querschnitt in der Hülse. Im Übrigen verstehe ich nicht, warum man um so ein Thema ein Gedöns machen muss. Wer löten will der löte halt und wer crimpen muss macht halt das. Mischen würd ich die beiden Welten aber auch nicht.
Peter schrieb: > Man hört ja immer das man bei 230V nicht löten sollte. Von wem hört man das? Meistens von irgendwelchen Elektrikern. Das liegt m.M.n. vor allem daran, dass der gemeine Elektriker es nicht gelernt hat, vernünftig(!) zu löten. Wie soll er auch, wenn er von drei Jahren Lehre 2 Jahre nur Schlitze kloppt. Außerdem ist es auf der Baustelle praktischer, einen Quetschverbinder mit der Handzange zu crimpen als zwei oder mehr Drähte zu verlöten, wo man wenigstens eine Hand zu wenig hat. Gerade, wenn man auf der Leiter über Kopf arbeitet. Tropfendes Lötzinn im Auge ist etwas unangenehm... Allerdings haben Lötverbindungen den Nachteil, dass sie bei starken Vibrationen spröde werden, reißen und schließlich brechen können.
Jens PICler schrieb: > Allerdings haben Lötverbindungen > den Nachteil, dass sie bei starken Vibrationen spröde werden, reißen und > schließlich brechen können. Wenn ich mich recht erinnere, ist es deswegen Vorschrift, das die mechanische Festigkeit der Verbindung nicht ausschliesslich durch Lötzinn gewährleistet wird, sondern zusätzlich eine mechanische Befestigung sein muss. Deswegen wird z.B. in Geräten der Netzeingang durch Ösen gezogen und dann erst verlötet. Wenn die Lötstelle versagt, ist das Kabel immer noch durch die Öse gesichert.
Jens PICler schrieb: > Peter schrieb: >> Man hört ja immer das man bei 230V nicht löten sollte. > > Von wem hört man das? Meistens von irgendwelchen Elektrikern. Oh ja, da sagst Du was. Ich habe für den Kronleuchter ein Spezialkabel gesucht. Extrem dünn, da es nur eine hauchdünne Teflonummantelung hat, und damit kaum auffällt. Allerdings sehr durchschlagfest. War auch nicht ganz billig (knapp 30 Euro für 4 Meter). Mach mal dem Elektrofutzi, bei dem ich zuerst nach dem Kabel gefragt habe, klar, dass der Schutzleiter separat geführt ist, aber am Metallgehäuse angeschlossen ist: "WAS???? KEIN SCHUTZLEITER???? NIE IM LEBEN!!!!"... "Der ist extra" "DU HAST DOCH GERADE GESAGT, KEIN SCHUTZLEITER" ... "Ich habe gesagt, zweiadriges Kabel, nicht "Kein Schutzleiter"... "WAAAAS????? KEIN SCHUTZLEITER????" ... diese Diskussion habe ich ohne Witz mit dem Typen geführt. So ein richtig arrogantes Ar****... Darauf hin habe ich ihn gefragt, ob ich nach fünf Semestern Studium zu blöd dafür bin, drei Kabel anzuschließen... Er hat es wohl immernoch nicht verstanden. Sein Tipp "Schmeiß das Teil weg, und kauf nen neuen. (Bei uns, im total überteuerten Laden, und wir bauen ihn dann gegen Meisterlohn von einem Lehrling an)".
Und hat der Kronleuchter jetzt auch Phantomleuchten oder nur wenn der Oberförster sich von einem zum Anderen schwenkt?
Werner schrieb: > Klemmen, die die Ader per Federkraft halten, haben das Problem nicht. Trotzdem ist es da verboten. Ein Problem ist auch der höhere Übergangswiderstand an der Oberfläche des Lotes durch Oxidation. Also in Klemmen egal ob geschraubt oder mit Feder: Immer starrer Draht oder Litze in Aderendhülse, am besten mit Einführtülle. Es sei denn für spezielle Federklemmen, die für Litze direkt zugelassen sind. Dann aber die Litze blank und ohne Lötzinn. Martin Schwaikert schrieb: > hauchdünne Teflonummantelung hat, > und damit kaum auffällt. Allerdings sehr durchschlagfest. Aua, die Durchschlagfestigkeit ist nur ein Thema. Die Leitung muss auch mechanisch stabil genug gegen Verletzungen oder Abrieb sein. Tutor schrieb: > Das passiert nur dann, wenn die Adernendhülde zu gross für den > Querschnitt der Litze ist. Und auf keinen Fall die Litze verdrillen. Bei Verdrillen wird der Durchmesser größer; wenn die Litze dann vercrimpt ist und man dran zieht, entdrillt sie sich und rutsch auf der Hülse.
Timm Thaler schrieb: > Immer starrer Draht oder Litze in Aderendhülse, am besten mit > Einführtülle. Im Gegensatz zur feindrähtigen Litze gibt es dann noch die mehrdrähtigen Leiter, die dann wieder ohne Aderendhülsen in die Klemme eingeführt werden dürfen.
Timm Thaler schrieb: > Und auf keinen Fall die Litze verdrillen. Bei Verdrillen wird der > Durchmesser größer; wenn die Litze dann vercrimpt ist und man dran > zieht, entdrillt sie sich und rutsch auf der Hülse. Ui, das war mir nun auch neu. Aber beim drüber Nachdenken wirklich logisch. Danke für die Bildung ;) Allen anderen vielen Dank für Eure Gedanken um das Thema! Finde es tröstlich das es scheinbar doch keine Regelung gegen verlötete Leiter gibt. Es ist natürlich klar, das verzinnte nicht gepresst werden dürfen. Grüße und danke Peter
"Also in Klemmen egal ob geschraubt oder mit Feder: Immer starrer Draht oder Litze in Aderendhülse, am besten mit Einführtülle." Das stimmt so nicht. Federzugklemmen werden sehr oft mit Litzen OHNE Aderendhülse verwendet. Es gibt sogar Firmen, die wollen explizit keine Aderendhülsen. Es ist wohl eine Glaubensfrage. Gem. Phoenix Contact kann man ihre Federzugklemmen mit oder ohne Aderendhülse verwenden..
Nabernd schrieb: > Und hat der Kronleuchter jetzt auch Phantomleuchten oder nur wenn der > Oberförster sich von einem zum Anderen schwenkt? Wieso sollte ein Kronleuchter soetwas haben? >> Martin Schwaikert schrieb: >> hauchdünne Teflonummantelung hat, >> und damit kaum auffällt. Allerdings sehr durchschlagfest. > Aua, die Durchschlagfestigkeit ist nur ein Thema. Die Leitung muss auch > mechanisch stabil genug gegen Verletzungen oder Abrieb sein. Natürlich ist es das. Es ist ja extra dafür gedacht ;-)
Timm Thaler schrieb: > Und auf keinen Fall die Litze verdrillen. Bei Verdrillen wird der > Durchmesser größer; wenn die Litze dann vercrimpt ist und man dran > zieht, entdrillt sie sich und rutsch auf der Hülse. Oh ! Und wie bekomme ich Litze in die Hülse ohne verdrillen ? kopfkratz
> Und wie bekomme ich Litze in die Hülse ohne verdrillen ? kopfkratz
Was meinst du warum Aderendhuelsen auf einer Seite geweitet sind ? Aus
jux ?
Peter W. schrieb: > Was meinst du warum Aderendhuelsen auf einer Seite geweitet sind ? Aus > jux ? Halt Gefummel ...
Nur mal eine kurze Frage: Ich habe bei meinem Moppedle böse Probleme mit Crimpverbindungen (industriell gefertigter Kabelbaum). Unnachvollziehbare Aussetzer der Zündung, manchmal sprang es nicht an etc. Ursache war eine optisch einwandfreie aber innen zugefaulte Crimpung. Es hat anscheinend im Winter die Salzpampe am abgeschnittenen Ende des Kabels durch die Crimpung in das Kabel gezogen. In der Crimpung selbst war akute Kontaktarmut. Mittlerweile habe ich das alles verlötet damit es die Pampe nicht wieder hineinzieht (natürlich mit Schrumpfschlauch die die Kabel auch festgemacht). Crimpen ist natürlich weniger Arbeit. Aber wie kann ich da vorbeugen ?
Dem Verfaulen von Kontakten wird man weder beim Auto, noch bei Motorrad (Mofa/Moped zähle ich einfach mal dazu) etwas entgegen setzen können. Man kann allerhöchstens durch eine mechanische Abschirmung versuchen, das Eindringen zu verhindern. Beim Auto werden beispielsweise die Kabel am Zündverteiler mit einer Gummitülle gegen Umwelteinflüsse geschützt. Aber auch das bringt keinen 100%igen Schutz. Interessant ist übrigens in dem ganzen Zusammenhang mit dem Verlöten der Forschungsbereich meines Materialkunde/Festigkeitslehre - Professor: Reibkorrosion.
Joachim Drechsel schrieb: > Und wie bekomme ich Litze in die Hülse ohne verdrillen ? *kopfkratz* Drähtchen für Drähtchen mit der Pinzette. :-) Ich denke da ist intensives Verdrillen gemeint. Wenn man die Litze zwischen den Fingern etwa eine Umdrehung verdrillt, wird es obigen Effekt nicht geben. Gruss Harald
Joachim Drechsel schrieb: > Ursache war eine optisch einwandfreie aber innen zugefaulte > Crimpung. > Aber wie kann ich da vorbeugen ? Vorbeugen kannst Du wohl nicht, wenn der Hersteller seine Arbeit nicht richtig gemacht hat. Eine richtige Crimpung ist gasdicht und kann nicht korridieren. Eine geeignete Zange dafür kostet natürlich dann auch 1000 EUR. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Eine geeignete > Zange dafür kostet natürlich dann auch 1000 EUR. Das muss sie natürlich nicht. Die übliche aus Labberblech gefertigte Universal-Auto-Quetschzange taugt nichts, aber auch für unter 50 EUR gibt es Crimpzangen, die mit einer einstellbaren Rastenmechanik einen definierten Anpressdruck gewährleisten können.
Danke ! Meine Crimpzange hat zwar keine 1000 gekostet, ist aber auch nicht gerade das Blechzeugs aus dem Baumarkt. Streusalz scheint aber auch alles aufzufressen. Teilweise bekomme ich schon Steckverbinder nicht auseinander ... bzw nur mit Gewalt oder Flex. Martin Schwaikert schrieb: > Motorrad > (Mofa/Moped zähle ich einfach mal dazu) Moped = sowas kleines Mopped = ein Richtiges ;)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > aber auch für unter 50 EUR > gibt es Crimpzangen, die mit einer einstellbaren Rastenmechanik einen > definierten Anpressdruck gewährleisten können Was mich mehr interessieren würde, sind ordentliche Aderendhülsen, also diese relativ kräftigen Messingteile, die man manchmal auf Netzkabeln findet. Nicht diese Labberröhrchen aus dünnstem Blech. Wo bekommt man sowas? Hab ich bei Elektronikversendern noch nie gesehen. MB schrieb: > Federzugklemmen werden sehr oft mit Litzen OHNE Aderendhülse verwendet. Deswegen schrub ich: Timm Thaler schrieb: > Es sei denn für spezielle Federklemmen, die für Litze direkt zugelassen > sind. Die hier z.B. http://www.reichelt.de/Installationssteckverbinder/WAGO-222-412/index.html?ACTION=3&GROUPID=3412&ARTICLE=100787&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& können feindrähtig und eindrähtig, die normalen Insta-Klemmen nur eindrähtig oder mit Aderendhülse.
Joachim Drechsel schrieb: > Mopped = ein Richtiges ;) ...und was ist ein Moppedle? Ein besonders kleines Motorrrad? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > ...und was ist ein Moppedle? Ein besonders kleines Motorrrad? zB ein russisches Eisenmonster von knapp 400 kg (Dnepr MT11 mit einem 750er Uralmotor 45 PS mit Beiwagen. Modell "Toter Oktober"), natürlich mit Beiwagen. Oder eine 1000er Guzzi ebenfalls mit 3 Rädern. Doppel-p = groß laut und so ;) Einzel-p = sowas mit Pedalen
Joachim Drechsel schrieb: > Doppel-p = groß laut und so ;) Auch wenn das einige so sehen, laut muss nicht mit groß und schnell korrelieren. Das meint nur die Krawallmacherfraktion, die unbedingt unzuverlässige US Technik fahren will. Das sind die sogenannten Kraftstoff-Lärm Wandler Joachim Drechsel schrieb: > Einzel-p = sowas mit Pedalen Das ist dann ein Mofa Moped war 80 - 110 schnell und ab 16 Jahre
Joachim Drechsel schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> ...und was ist ein Moppedle? Ein besonders kleines Motorrrad? > Doppel-p = groß laut und so ;) Ich hatte eher an so etwas gedacht: http://www.giessener-allgemeine.de/cms_media/module_bi/434/217489_0_klein_472012.jpg :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich hatte eher an so etwas gedacht: > http://www.giessener-allgemeine.de/cms_media/modul... > :-) Eher sowas: http://murxvonmarx.de/laster/P9200017.JPG :)
> Dem Verfaulen von Kontakten wird man weder beim Auto, noch bei Motorrad > (Mofa/Moped zähle ich einfach mal dazu) etwas entgegen setzen können. Kupfer und Messing sind sehr resistent, denen macht auch Salzwasser nicht viel aus weil sich auf den Oberflächen eine Passivierungsschicht bildet. Natürlich müssen dafür Crimpkontakte GASDICHT gecrimpt werden, und das heisst mit der richtigen Zange, dem richtigen Anspressdruck die richtige Schelle draufgepresst werden. Das klappt normalerweise auch im Auto und hält ES SEI DENN die Kabel berühren auch andere Metalle, beispielsweise gibt es ständig Probleme mit Masseverbindungen weil sich dort zwischen Stahlblech und Kupferkabel elektrolytische Korrosion ergibt. Deine Klemme im Mopped wird einfach nicht korrekt vercrimpt gewesen sein, das kann ja mal passieren.
MaWin schrieb: > Deine Klemme im Mopped wird einfach nicht korrekt vercrimpt gewesen > sein, das kann ja mal passieren. Kann ich nicht beurteilen. Das Teil war die Original-Stripperei von Ducati Energia (Einbausatz elektr. Zündung).
Peter schrieb: > Man hört ja immer das man bei 230V nicht löten sollte. das betrifft wahrscheinlich nur die genannte spannung bei sehe hohen Strömen!?
Jens PICler schrieb: > Peter schrieb: >> Man hört ja immer das man bei 230V nicht löten sollte. > > Von wem hört man das? Meistens von irgendwelchen Elektrikern. Das liegt > m.M.n. vor allem daran, dass der gemeine Elektriker es nicht gelernt > hat, vernünftig(!) zu löten. Wie soll er auch, wenn er von drei Jahren > Lehre 2 Jahre nur Schlitze kloppt. Wie man daran doch merkt, das du keine Lehre gemacht hast, und auch keine Ahnung, hast, was einem da gelernt wird. Musst du ja auch nicht haben, hast eben was anderes gelernt. Aber ich finde es immer ziemlichen Quatsch, sich über etwas auszulassen, was man selbst nicht kennt. Jeder Maurer aufm Bau fragt sich, wozu man eigentlich einen Architekten oder einen Statiker braucht, die können doch eh nicht mit anpacken. Ist genau das gleiche Prinzip. Ein Elektriker lernt natürlich vernünftig löten. Ob man im Studium löten lernt, weis ich nicht, denke ich aber eher nicht, da wird mehr wert auf Theorie gelegt. Klar könnte ein Elektriker auch seine Kabel verlöten, aber eh man den Lötkolben geholt hat, angesteckt hat, gewartet bis er warm ist, verlöten, wieder auflöten weil man den Schrumpfschlauch vergessen hat, wieder zulöten, Schrumpfschlauch schrumpfen, mal ehrlich, fix eine Quetschverbindung gemacht, und gut, ne Quetschzange hat man für gewöhnlich im Werkzeugkoffer. Es geht einfach viel schneller, das ist der Grund fürs quetschen, nicht das ein Elektriker nicht löten kann. MfG Dennis
Ich habe mal einen Elektromeister einen Antennenstecker löten sehen. Es war eine Hinrichtung (des Antennensteckers). Ok, müssen nicht alle so sein ...
Ich kann auch mit nem Dachrinnenlötkolben einen AVR löten, unabhängig von Lehre oder Studium. Löten will halt gelernt sein ;-).
Joachim Drechsel schrieb: > Ich habe mal einen Elektromeister einen Antennenstecker löten sehen. > Es war eine Hinrichtung (des Antennensteckers). > > Ok, müssen nicht alle so sein .. und ich hab schonmal ne Kiste Bier verdient, weil es drei E-technik Studenten nicht hinbekommen haben, einen E-Herd anzuschliessen. Erschreckende Beispiele gibts eben überall, und es gibt auch genügend, die das, was sie mal gelernt haben nicht anwenden können, wie eben ein Elektrogeselle nicht automatisch noch löten muss können, aber er hat es eigentlich mal gelernt. MfG Dennis
Auch wenn ich den Beitrag nochmal hervor hole. Heute hatte ich es mit einer 230V Außenlampe zu tun, unter einem kleinen Vordach. Das Kabel kam geschätzte 1cm aus der Wand und ein fimmliger Spaßvogel hatte da noch ne Dosenklemme drauf bekommen. Nun stand ich vor der Entscheidung, Wand auf stemmen und dafür wohl möglich das ganze Vordach über der Tür zu demontieren, oder irgendwie da wieder einen Anschluss hin zu bekommen. Ich habe mich dann entschieden die Kabel anzulöten, zumindest ein Stückchen Kabel, damit ich dann ne ordentliche Klemme hin bekomme, Wago 222er, weil der Rest flexibel ist. Das Kupfer war schon Jahrzehnte alt und verfärbte sich erst mal schwarz beim Einheizen, bis ich es rund herum "versilbert" hatte. Dann an das neue Stückchen Kabel auch noch ordentlich Zinn dran und gut verlötet. Also Zinn rund um und vor allem heiß genug! Schlage vor, wenn die ganze Hauswand neu verputzt wird, kann man ja sich den Spaß machen und vorher alles aufstemmen und neu verlegen.
Jens schrieb: > Das Kabel kam geschätzte 1cm aus der Wand > und ein fimmliger Spaßvogel > hatte da noch ne Dosenklemme drauf bekommen. Ich tippe mal darauf, das die Dosenklemme wesentlich länger gehalten hat, als deine Lötstelle halten wird.
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